DE1513058C - Elektronischer Annäherungsschalter - Google Patents

Elektronischer Annäherungsschalter

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DE1513058C
DE1513058C DE1513058C DE 1513058 C DE1513058 C DE 1513058C DE 1513058 C DE1513058 C DE 1513058C
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Germany
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transistor
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proximity switch
circuit
frequency
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Martin 8521 Marioffstein Richter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Description

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Elektronische Annäherungsschalter als kontaktlose gedämpft wird, einen vorgebbaren Schwellwert aber Befehlsgeber erlauben es, beim Auftreten oder Ver- nicht unterschreitet. Bei eineni solchen Annäherungsändern einer äußeren Zustandsgröße, die von dem schalter besteht die Erfindung darin, daß Signal-Geber überwacht wird, am Ausgang des Gebers Signal- formungs- und Überwachungsschaltmittel vorgesehen spannungen abzunehmen, die an signalverarbeitende, 5 sind, die bei fehlender oder unterschwelliger Schwinkontaktlose Steuerorgane weitergegeben werden können. gungsamplitude eine Schaltmaßnahme zur Unter-
Es sind Befehlsgeber bekannt, die bei Annäherung drückung des Ausgangssignals des Annäherungsbzw, bei Durchgang von metallischen Körpern oder schalters auslösen.
Marken an bzw. durch ihren Abfragebereich ausgangs- Die Erfindung sei nachstehend an Hand eines Ausseitig über einen Schwingungserzeuger vorzugsweise io führungsbeispiels näher erläutert,
hochfrequente Impulsspannungen abgeben. Dabei ist · Die in der Figur veranschaulichte Schaltung gliedert die Einstellung des /Hochfrequenzgenerators in! der , sich in drei Teile I, II und III. Der Schaltungsteil I Regel so vorgenommen, daß bei Durchgang einer umfaßt den Transistoroszillator-Befehlsgeber mit dem metallischen Marke durch den Abtastbereich bzw. Transistor T1, dessen Emitter über den Emitter-Abfragebereich des Gebers eine Unterbrechung der 15 widerstand R1 mit dem Bezugspotential M verbunden Schwingungserzeugung eintritt, wogegen beim Ab- ist. Mit M ist hierbei der Mittelpunkt einer Gleichfragen, z. B. der Zwischenräume zwischen zwei me- Spannungsquelle bezeichnet, deren positiver Pol P und tallischen Marken, eine Bedämpfung des Oszillator- deren negativer Pol N sei. Der Kollektor des Trankreises nicht eintritt und aüsgangsseitig praktisch sistors T1 ist über die Wicklung W1 eines Drei wicklungsungedämpfte Hochfrequenzwellenzüge abgegeben so Hochfrequenztransformators Tr mit dem Betriebswerden, welche nach Gleichrichtung und gegebenen- potential P' verbunden. Das stabilisierte Betriebsfalls Begrenzung des Ausgangsgleichstromsignals nach- potential P' wird durch Abgriff an einer Zenerdiode Z folgende Steuerorgane beeinflussen. Die Ausgangs- bereitgestellt, welche zwischen den Potentialklemmen P gleichstromsignale vermitteln demnach eine söge- und M der Gleichstromversorgung liegt, wie später nannte Ja-Nein-Aussage, je nachdem, ob metallische 35 noch erläutert wird. Parallel zur Wicklung W1 ist der Körper oder Marken den Abfragebereich des Gebers Kondensator C1 geschaltet; er. bildet in Verbindung durchsetzen oder nicht. mit der Wicklung W1 den " frequenzbestimmenden
Es ist weiter ein elektronischer Annäherungsschalter Schwingkreis der Oszillatorschaltung. Die Basis des mit einem Schwingungskreis bekannt, bei dem zwi- Transistors T1 ist über die Wicklung W3 des Hochschen der Abstimmspule und der Rückkopplungsspule 30 frequenztransformators Tr an den Verbindungspunkt des Schwingungskreises ein Eisenblech hoher Per- zweier in Reihe geschalteter Widerstände R3 und R3 meabilität eingefügt ist, welches den Schwingungskreis angeschlossen, die mit ihren freien Enden einerseits bedämpft; durch Heranführen eines Magnetfeldes am Betriebspotential P' und andererseits am Bezugskann die Dämpfung entsprechend dem Abstand des potential M liegen; sie bilden einen Spannungsteiler Magnetkreises unterschiedlich verändert werden, und 35 zur Festlegung der Vorspannung für die Transistordie durch die Dämpfung hervorgerufene Amplituden- basis. Dem Spannungsteilerwiderstand R3 sollte ein änderung der Schwingungen kann gegebenenfalls unter Kondensator C2 parallel geschaltet sein. Die AusZwischenschaltung eines Verstärkers zu Anzeige- kopplung der erzeugten Hochfrequenzspannungen zwecken oder zu Schaltungsvorgängen verwendet erfolgt über die Wicklung W3 des Hochfrequenzwerden. Der bekannte Annäherungsschalter enthält 40 transformators 7>. Diese Wicklung liegt einseitig auf einen Transistoroszillator, wobei dessen Transistor Bezugspotential M und führt andererseits zur Aus-— wie allgemein üblich1— aus einer Gleichstrom- gangsklemme Ä. Die im Schaltungsteil I veranschauversorgungsquelle gespeist wird. Fehlen diese Ver- lichte und vorstehend beschriebene Schaltung kann, sorgungsspannungen, z. B. durch Abbrechen von Zu- in einem Tastkopf angeordnet sein, in dessen Innern leitungen, oder wird die die Signalspannungen füh- 45 der Hochfrequenztransformator TT möglichst in der rende Ausgangssteuerleitung defekt, so können Steuer- Nähe der vorderen Frontabschlußfläche angeomdet signale vorgetäuscht werden, die unbeabsichtigt die sein sollte. Nach Anlegen der Stromversorgung an die angeschlossenen Schalt- oder Steuermittel falsch an- Anschlußklemmen M und P' sind dem Ausgang A' steuern. Handelt es sich bei solchen Schalt- und, ungedämpfte Hochfrequenzschwingungen entnehmbar, SteuermittelnumMaschinensteuerorgane.dannkönnten 50 die aber eine Dämpfung (Amplitudenabsenkung) erdie Maschine einerseits und das Bedienungspersonal fahren, sobald ein Metallkörper an die vordere Frontder Maschine andererseits gefährdende Maschinen- '■ abschlußfläche des Tastkopfes angenähert wird.
Steuerungsabläufe eintreten. Es ist daher erforderlich _ Ein Transistoroszillator der beschriebenen Art kann und Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Betriebs-'%£. über ein ^dreiadriges Kabel mit der nachfolgenden verhalten solcher Annäherungsschalter fortlaufend zu Ϊ53 Steuer- und Überwachungsschaltung verbunden sein, überwachen und ; bei ; Betriebsstörungen der -vor- μ Der Schaltungsteil ΙΪ umfaßt die Steuer- bzw. Signalerwähnten Art am Ausgang ■'des -Annanerungs-1 fonnungsschaltung und erlaubt es,* aus den gedämpften schalters nur solche "Signalspannungen zu erzeugen, bzw. ungedämpften Hochfrequenzschwingungen steudie den nachgeschalteten mechanischen oder elek- ersystemgerechte Gleichstromsignalspannungen abtronischen Steuerorganen keine betriebsgefährdenden 60 zuleiten. Der Schaltungsteil III gewährleistet eine Befehle zuleiten können. Überwachung der anfallenden Hochfrequenzschwin-
Zur Lösung dieser Aufgabe betrifft die Erfindung gungen, welche — wie eingangs angedeutet — bei demgemäß einen elektronischen Annäherungsschalter, Betriebsstörungen des Transistoroszillators, z. B. durch der sowohl bei Annäherung als auch bei Entfernung Zuleitungsdrahtbruch .oder Bauelementausfall, nicht eines metallischen Gegenstandes über einen Schwin- 65 mehr oder nur ungenügend entfacht werden. .
gungserzeuger vorzugsweise hochfrequente Schwin- Im Schaltungsteil II gelangen die vom Ausgang A' gungen abgibt, deren Amplitude mit zunehmender der Oszillatorschaltung I abgeleiteten Hochfrequenz-Annäherung des Gegenstandes an den Schwingkreis spannungen über den Trennkondensator C3 zum
Gleichrichter G1 and dem Kondensator C4, derart, daß am Punkt B eine negative Gleichspannung gegen M ansteht (Gleichrichter in Spannungsverdoppelungs-' schaltung). Der Punkt B liegt überdies über den Widerstand Ri am Potential P' der Betriebsstromversorgung. Schließlich ist der Punkt B noch über den Trimmwiderstand A5 mit der Basis des Transistors T2 verbunden, dessen Emitter auf Bezugspotential M und dessen Kollektor über den Kollektorwiderstand R9 ebenfalls an die Potentialklemme P' angeschlossen ist, wobei der Widerstand .R7 als Strombegrenzungswiderstand für die ZenerdiodeZ dient. Die Widerstände sind in ihrer Größe so eingestellt, daß an der Basis des Transistors T2, der wie alle veranschaulichten Transistoren ein npn-Transistor ist, bei ungedämpften Hochfrequenzschwingungen im Schalturigsteil I eine hinreichend große (negative) Sperrspannung anliegt, die den TransistorT2 gesperrt hält. Werden dagegen vom Transistoroszillator im Schaltungsteil I gedämpfte Höchfrequenzschwingungen abgegeben, so ist auch die Spannung hinter/dem Gleichrichter G1 am Punkt B wesentlich kleiner, so daß die Transistorbasis gegenüber dem Bezugspotential M positiver wird, was ein Durchsteuern des Transistors T2 zur Folge hat. Der Kollektor des Transistors T2 ist mit der Basis des Transistors T3 verbunden, dessen Emitter auf Bezugs-, potential M und dessen Kollektor über den Kollektorwiderstand R8 an der positiven Stromversorgungsklemme P liegt. Der Kollektor des Transistors T3 ist überdies über den Kontakt d mit dem Ausgang A verbindbar.
Die Hochfrequenzspannungen vom Ausgang A' des Schaltungsteiles I gelangen auch über den Kondensator C5 zur Überwachungsschaltung, die mit III bezeichnet ist. Die über den Kondensator C5 zugeführten Hochfrequenzspannungen werden über die Tran- sistoren T4, T5 und T9 verstärkt und über den Kondensator C6 einer Gleichrichterbrücke G zugeführt, deren zweiter Eingang mit der Klemme P der Stromversorgung verbunden ist. Die durch die Gleichrichter- brücke G gleichgerichtete hochfrequente Wechselspannung speist das Relais D, dem der Glättungskondensator C7 parallel geschaltet ist. Erzeugt der Transistoroszillator im Schaltungsteil I gedämpfte oder ungedämpfte Hochfrequenzschwingungen, so ist die über den Kondensator C5 dem Schaltverstärker im Schaltungsteil HI zugeführte hochfrequente Wechselspannung hinreichend überschwellig, was eine Durchsteuerung des Verstärkers und eine Erregung des Relais D zur Folge hat. Entstehen bei Drahtbruch oder sonstigen Fehlern im Oszillatorteil am Ausgang A dagegen keine Hochfrequenzschwingungen oder sind liese unterschwellig, so werden über den Kondensator C5 auch keine oder nur unterschwellige hochrequente Wechselspannungen dem Eingang des Veritärkers zugeführt. Die Folge ist, daß am Ausgang der Gleichrichterbrücke G die Gleichspannung verichwindet und das Relais D entregt wird.
Die Speisespannung für die Transistoren T4 und T5 ies Schaltverstärkers ist ebenso stabilisiert wie die Speisespannung des Transistors T2 des Gleichstrom-'erstärkers;. demzufolge liegen die Kollektoren der Transistoren T4 und T5 über nicht näher bezeichnete Collektorwiderstände am Potential P', das an der 'enerdiode Z abgegriffen wird, die einerseits auf tezugspotential M und andererseits über den Vor-/iderstand R7 an der positiven Klemme P der Verorgungsquelle liegt. Zur weiteren Stabilisierung des Betriebsverhaltens des Schaltverstärkers im Schaltungsteil HI hat es sich als zweckmäßig erwiesen, den Emitter des Transistors T4, an den Spannungsteiler Sp anzuschließen, dessen Enden einerseits an der Klemme P' und andererseits an der Potentialklemme N liegt. Die Basis des Transistors 2"4 ist "zur Einstellung des Arbeitspunktes über Widerstände R9 und R10 sowie die Diode D1 mit'dem Bezugspotential M verbunden, an das auch die Emitter der Transistoren T5 und T6 angeschlossen sind.
Der Arbeitskontakt des Relais D ist in die Ausgangsleitung des Befehlsgebers zwischen den Kollektor des Transistors T3 und" die Ausgangsklemme A geschaltet. Wie schon erläutert, wird das Relais D entregt, sobald durch fehlerhafte Betriebsweise im Transistoroszillator keine Hochfrequenzschwingungen mehr erzeugt werden. Dabei öffnet der Kontakt d, und die Klemme A wird potentialfrei. Eine an diesen Ausgang angeschlossene; nachgeschaltete Steuerung kann demnach keine falschen Signale verarbeiten. Ist das Relais D aber erregt und liegt somit ein ordnungsgemäßes Betriebsverhalten des Transistoroszillators vor, so ist der Kontakt*/ geschlossen, und der.Kollektor des Transistors T3 ist zur Ausgangsklemme durchgeschaltet. Der Ausgang A kann somit zwei verschiedene Signalzustände führen, je nachdem, ob im Transistoroszillator gedämpfte oder ungedämpfte hochfrequente Schwingungen erzeugt werden. Bei Erzeugung ungedämpfter Hochfrequenzschwingungen ist der Transistor T2 — wie zuvor erläutert wurde — gesperrt, der Transistor T3 dagegen geöffnet. Der Ausgang A führte dann eine Signalspannung, die dem M-Potential entspricht. In der kontaktlosen Steuertechnik wird dieses Signal als »!.«-Signal bezeichnet. Werden dagegen vom Transistoroszillatoi· gedämpfte Schwingungen abgegeben, so kommt positives Steuerpotential am Transistor T2 zur Wirkung, so daß dieser durchgesteuert wird. Sein Kollektor führt dann Af-Potential, das auch an der Basis des Transistors T3 anliegt. Die Folge davon ist, daß der Transistor T3 gesperrt wird und somit sein Kollektor bzw. der Ausgang A P-Potential, d. h. Nullsignal führt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Elektronischer Annäherungsschalter, der sowohl bei Annäherung als auch bei Entfernung eines metallischen Gegenstandes über einen Schwingungserzeuger vorzugsweise hochfrequente Schwingungen abgibt, deren Amplitude mit zunehmender Annäherung des Gegenstandes an den Schwingkreis gedämpft wird, einen vorgebbaren Schwellwert aber nicht unterschreitet, dadurch gekennzeichnet, daß Signalformungs- und Uberwachungsschaltmittel (II, III) vorgesehen sind, die bei fehlender oder unterschwelliger. Schwingungsamplitude eine Schaltmaßnahme zur Unter/ drückung des Ausgangssignals des Annäherungsschalters auslösen.
....
2. Annäherungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselspannungen des Schwingungserzeugers (I) einerseits nach Gleichrichtung über einen Verstärker (II) mit vorgebbarer Ansprechschwelle dem Schalterausgang (A) und andererseits über einen weiteren (Schalt-) Verstärker (III) einer Gleichrichterbrücke (G) zuge-. führt werden, in deren Nullzweig ein Relais (D) geschaltet ist, dessen Arbeitskontakt (d) in den Ausgangskreis des Schalters eingefügt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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