DE1512702C - Elektroakustischer Wandler - Google Patents
Elektroakustischer WandlerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektroakustischen Wandler zum Erzeugen von akustischen Druckschwankungen
in einem Fluid, insbesondere dynamischer Lautsprecher oder Telephonhörer, bei dem
zwischen einem elektromagnetisch erregbaren Schwingungselement und einer zur Schwingungsachse senkrecht
verlaufenden festen Wand des Wandgehäuses eine zur Umgebungsatmosphäre vollständig abgeschlossene
Fluidkammer eingeschlossen ist.
Die österreichische Patentschrift 186 688 zeigt ein dynamisches Mikrophon mit einseitiger Richtwirkung.
Bei diesem bekannten Mikrophon wird zur Verbesserung der einseitigen Richtwirkung an die
Druckkammer ein ganzes Netzwerk aus akustischen Elementen angeschlossen. So stehen beispielsweise
zur Erzielung einer nierenförmigen Richtcharakteristik!
mit der niedrigeren Luftkammer hinter der Membran zwei Röhren mit bestimmten, akustischen
Massen in Verbindung, die ins Freie führen. Im Inneren der Röhren können an den Stellen, wo
Schwingungsbäuche auftreten, schalldämpfende Materialien wie Watte od. dgl. eingeführt sein. Auch können
seitliche Öffnungen vorgesehen sein, die in kleine Hohlräume führen, so daß eine akustische Filterwirkung
stattfindet. Ferner ist bei diesem bekannten Mikrophon eine Reihe von akustischen Impedanzen
vorgesehen, die auf den Schalldruck ansprechen. Zu diesem Zweck ist die niedrigere Luftkammer über
Reibungswiderstände in Form von engen Schlitzen an eine größere Luftkammer angeschlossen.
Gegenüber diesem bekannten Mikrophon bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen elektroakustischen
Wandler zum Erzeugen von akustischen Druckschwankungen. Hinzu kommt, daß es sich im
vorliegenden Fall um einen Wandler handelt, bei dem die Druck- oder Fluidkammer gegenüber der Umgebungsatmosphäre
vollständig abgeschlossen ist.
Es ist bekannt, daß bei elektroakustischen Wandlern mit vollständig abgeschlossener Fluidkammer
die Empfindlichkeit bei niederen Frequenzen durch eine Vergrößerung der Fluidkammer verbessert werden
kann. Zwar kann man die Größe der Fluidkammer dadurch in Grenzen halten, daß man sie mit
einem bestimmten Material wie Glasfibern ausfüllt, wie dies in der USA.-Patentschrift2775 309 beschrieben
ist. Die Glasfaserpackung wirkt dabei als akustischer Widerstand, der zusammen mit dem Volumen
der Fluidkammer als akustisches Verzögerungsglied wirkt. Diese Wirkung bleibt jedoch beschränkt, so
daß trotz der Glasfaserfüllung für besonders gute Empfindlichkeit im niederen Frequenzbereich große
Wandlergehäuse benötigt werden.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen akustischen Wandler der eingangs näher bezeichneten
Art so weiterzubilden, daß die Empfindlichkeit bei niederen Frequenzen wesentlich verbessert wird, und
zwar unter gleichzeitiger Verringerung der Abmessungen der Fluidkammer.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen der festen Gehäusewand und einer
zweiten festen Wand, die zu der Gehäusewand in einem geringen Abstand parallel angeordnet ist, eine
zweite, ringscheibenförmige Fluidkammer von geringer axialer Höhe und großer radialer Ausdehnung
vorgesehen ist und daß die zweite Fluidkammer an einer Umfangsseite mit der ersten Fluidkammer in
Verbindung steht, während die andere Umfangsseite dicht geschlossen ist.
Auf Grund dieser Ausbildung wird auch bei relativ kleiner Fluidkammer eine wesentliche Verbesserung
der Empfindlichkeit im Bereich niederer Frequenzen erzielt, ohne daß dadurch die Abmessungen der
Fluidkammer nennenswert vergrößert werden. Hinzu kommt, daß dieser Vorteil mit einem sehr einfachen
Aufbau und wenig aufwendigem, akustischem Netzwerk erzielt wird, indem lediglich eine zweite Fluidkammer
von in einer Ebene großen Abmessungen,
ίο jedoch sehr geringer axialer Höhe unmittelbar an die
Hauptkammer angeschlossen ist, während die ringscheibenförmige Fluidkammer an einem Umfangsende
geschlossen ist. Durch das dem Wandler zugefügte Netzwerk wird eine Verbindung der Fluidkammer
mit der Außenatmosphäre nicht geschaffen. Da das Volumen der ringscheibenförmigen Kammer
außerordentlich klein ist, ihre geringe axiale Höhe jedoch zu einem hohen Widerstand führt, kann die
Kammer als ein akustisches Netzglied hoher Impedanz betrachtet werden.
Vorteilhafterweise weist die zweite ringscheibenförmige Fluidkammer im Bereich ihrer geschlossenen
Umfangsseite einen ringförmigen Abschnitt von geringerer radialer Breite, jedoch von größerer Höhe
als die zweite Fluidkammer auf, wobei das Volumen des ringförmigen Abschnittes einen Bruchteil des
. Volumens der ersten Fluidkammer ausmacht. Zwischen der ringförmigen Fluidkammer und der Hauptfluidkammer
besteht zweckmäßigerweise eine ringförmige Verbindung am äußeren Umfang der beiden
Fluidkammern. Die Höhe der zweiten, ringscheibenförmigen Fluidkammer liegt vorteilhafterweise zwischen
0,01 und 0,25 mm, ist also außerordentlich gering. ·.■'■'
Wegen der geringen Höhe der zweiten ringscheibenförmigen
Fluidkammer ist es außerordentlich wichtig, daß die Abmessungen dieser Kammer unverändert
beibehalten werden. Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß zwischen den beiden die zwei Fluidkammer
begrenzenden Wänden ein Abstandshalter angeordnet ist, der so ausgebildet sein kann, daß er
zugleich die geschlossene Umfangsseite der zweiten Fluidkammer bildet.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schematischer
Zeichnungen an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert.
F i g. I ist ein axialer Schnitt durch einen elektroakustischen
Wandler in Form eines dynamischen Lautsprechers;
Fig. 2 ist ein Schnitt entlang der Schnittlinie H-II
der Fig. 1, also senkrecht zur Achse des Wandlers;
Fig. 3 ist ein axialer Schnitt durch einen elektro-
. akustischen Wandler gemäß der Erfindung in Form eines Telephonhörers, während
F i g. 4 im kleineren Maßstab den Telephonhörer nach Fig. 3 eingebaut in eine Hörermuschel
wiedergibt.
Der elektroakustische Wandler nach den F i g. I und 2 bildet einen üblichen dynamischen Laut-Sprecher,
welcher aus einer konischen akustischen Membran 1 besteht, welche mit Hilfe eines entsprechenden
biegsamen Umfangsflansches 2 am Stützrand 3 eines Korbes 4 einer Magnetkonstruktion 5
zementiert ist, welche durch eine Lautspule 6 betätigt wird, die in einem magnetischen Spalt 7 der magnetischen
Konstruktion 5 wirksam ist. Eine Kappe 5 kann vorgesehen werden, um die Anordnung abzu-.
dichten und ein Auslecken des Fluids in den Zwi-
schenraum zwischen der Spule 6 und den Magnetpolen zu verhindern. Die dynamische Lautsprechereinheit
ist aufgenommen in einem Gehäuseglied 8, welches gemäß der Erfindung ausgebildet ist. Eine
Abdichtung 10 a vorzugsweise aus Gummi ist am vorderen Ende des Gehäusegliedes 8 im Bereich des
Korbes 4 oder der Membran 1 angeordnet.
Das Gehäuseglied 8 umfaßt einen vorderen zylin drischen Abschnitt 8a und einen rückwärtigen zylindrischen
Abschnitt 8 fr, wobei der letztere einen kleineren Radius aufweist als der vordere zylindrische
Abschnitt 8a. Weiterhin umfaßt das Gehäuseglied 8 eine radial verlaufende Ringwand 8 c, welche die vorderen
und rückwärtigen Zylinderabschnitte 8 a und S fr miteinander verbindet. Eine kreisförmige rückwärtige
Wand 8 a" vervollständigt das Gehäuseglied 8.
Wie aus Fig. 1 deutlich hervorgeht, ist ein starres Schallwandglied 30' vorgesehen, welches eine radial
verlaufende Ringwand 32 umfaßt,, die sich über die magnetische Konstruktion 5 erstreckt und senkrecht
zu dem Gehäuseglied 8 verläuft. Die ringförmige radial verlaufende Wand 32 erstreckt sich radial
parallel und im Abstand benachbart zu einer ahnlieh
orientierten ringförmigen Wand 33 eines zweiten 'Gliedes-31\ Das letztere Glied 3Γ ist mit Hilfe eines
zylindrischen Flanschabschnittes 12 senkrecht um die Magnetkonstruktion 5. angeordnet, wobei der Abschnitt
12 mit einem fluiddichten Preßsitz aufgebracht ist. Die radiale Wand 31' erstreckt sich radial von der Magnetkonstruktion
5 nahezu bis zu dem vorderen zylindrischen Abschnitt 8 α des Gehäusegliedes 8,
endet jedoch kurz vor diesem. Im Bereich seines Endes ist die radiale Wand zylindrisch nach rückwärts
abgebogen, um auf einer rückwärtigen Abdichiungspackung Wb anzuliegen, so daß eine isolierte
Fluiddichte rückwärtige Kammer 8/ erhalten wird. Die Magnetkonstruktion 5 ist vorzugsweise in axialer
Richtung an der kreisförmigen Rückwand 8 d des Gehäusegliedes 8 befestigt und im Abstand gehalten,
und zwar mit Hilfe einer Schraube 8 e od. dgl. Die Magnetkonstruktion 5, die auf diese Weise unterstützt
ist, hält ihrerseits die ringförmige Schallwand 30' in fester Stellung derart, daß sie mit ihrem Umfang in.
radialen Abstand von der zylindrischen Wand 8« des Gehäusegliedes 8 liegt.
Die Glieder 30' und 31' unterteilen das Gehäuseglied 8 weiterhin in eine erste und zweite Kammer
30 a' und 30 b, in welchen Glasfaserpackungen 20 wünschenswerterweise angeordnet werden können,
um die Dichte für einen geeigneten Däinpfungseffekt auf einen optimalen Wert gebracht wird. Die benachbarten
ringförmigen Radialwände 32 und 33 begrenzen zusammen einen ringförmigen Kanal 34, der
senkrecht zu der Achse der Magnetkonstruktion 5 verläuft und die erste und die zweite Kammer 30 a'
und 30 b miteinander verbindet.
Ein Abstandselement 24 ist nach F ig. 2 zwischen der Schallwand 30' und dem Wandelement 31' kreisförmig
in Anlage und Abdichtung angeordnet und zwischen diesen durch ein auf Druck oder Temperatur
ansprechendes Bindemittel beiderseits befestigt, um einen sauberen Abstand im Bereich der Leitung
und eine Abdichtung der zweiten Kammer 30 b zu erhalten. ..... .
Das Abstandselement 24 weist einen ringförmigen Abschnitt 25 auf, der jeweils innere und äußere" Umfangskanten
25 α und 25 fr besitzt, die um die Magnetkonstruktioh
5 herum senkrecht zu dieser angeordnet sind und benachbart bzw. radial innerhalb der
zweiten Kammer 30fr liegen. Eine Mehrzahl von gekrümmten Speichen 26, im bevorzugten Ausführungsbeispiel
vier Speichen, erstrecken sich von der äußeren .Umfangskante 25 b des ringförmigen Abschnittes
25 des Abstandselementes 24 nach außen und im wesentlichen in den Luftverbindungskanal 34 und
enden nahe der äußeren Umfangskante der benachbarten Wände 30' und 31', um weiterhin die Gleichförmigkeit
des Abstandes der die Leitung 34 begrenzenden Wände zu gewährleisten, so daß die
Dimension dieses Verbindungskanals mit großer Präzision aufrechterhalten wird. Die gekrümmten Speichen
bieten eine vergrößerte Anlagelänge für einen optimalen Abstand der Wände, wobei die Krümmung
dafür sorgt, daß die Länge der Anlageflächen größer ist als die radiale Länge der ringförmigen Verbindungsleitung.
Die Speichen sind dabei so. eng, daß die den Durchgang des Fluids durch den Verbindungskanal nicht beeinträchtigen. . .■·· ·;-.■"■ ;■-.
Durch diese Anordnung ist ein akustisches Netzwerk gemäß der Erfindung geschaffen, welches eine
erste Kammer 30 a' unmittelbar benachbart und hinter der. Membran und eine zweite Kammer 30 fr in
Form einer ringförmigen Kammer zwischen den benachbarten Platten oder Gliedern 30' und 3Γ begrenzt
wird, welche die Magnetkonstruktipn.5. umgeben. Beide Kammern stehen miteinander über eine
sich radial erstreckende Verbindungsleitung 34 zwi- ■ sehen den Platten 30' und 3Γ in Verbindung. Beide
Kammern oder Ausnehmungen 30«' und 30 fr sind gegen eine Fluidverbindung mit der rückwärtigen
Kammer 8/ isoliert, welche Kammer auch .wegfallen kann, indem man das Glied 3Γ als ausschließliche
Rückwand des Gehäuses ausbildet und die Wände 8 fr, 8 c und 8i/ des Gehäuses fortläßt.
Insbesondere bestimmt das erste scheibenförmige Glied oder die Schallwand 30' zusammen mit dem
Gehäuseglied 8 die vordere Kammer 30« unmittelbar hinter der Membran 1, während das zweite Glied 3Γ
eine ringförmige Nut aufweist, um eine rückwärtige ringförmige Kammer 30 fr zu begrenzen, und zwar zusammen
mit, der Rückseite der Schallwand 30'. Die erste Schallwand 30' weist eine vollständig ebene
radiale Ringfläche 32 auf, während das zweite Glied 3Γ eine radiale ringförmige Fläche 33 mit einer Ausnehmung
aufweist, welche beiden Flächen einander gegenüberliegen. Die Wände 32 und 33 sind im
gegenseitigen Abstand angeordnet, um eine Luftleitung 34 zu bilden, wobei diese Wände eine erhebliche
Öberflächengröße verglichen mit dem Abstand der Platten bzw. der Weite des Kanals 34 aufweisen.
Das akustische Netzwerk, welches durch die Wandglieder 30' und 31' gebildet wird, die innerhalb der
zweiten ringförmigen Ausnehmung 30 fr durch das Abstandselement 24 abgedichtet sind, bilden eine
Fluiddichteeinschließurig für die Ausnehmung 30 fr und isolieren das darin enthaltene Strömungsmittel.
Diese" Einheit gestattet einem Fluid hinter der Membran 1 zwischen den Kammern 30a' und 30fr
nur durch die radial verlaufende ringförmige Leitung
34 zu fließen, wie weiter unten beschrieben wird.
Die sich gegenüberliegenden Flächen 32 und 33 der Wandelemente 30' und 31' sind genau radial ausgerichtet
mit Hilfe des Abstandselementes 24, wobei das Element 31 am radial innenliegenden Ende des
Verbindungskanals 34 eine Ausnehmung aufweist, um die ringförmige Kammer 30 fr zu bilden, die im
Abstand um die Magnetkonstruktion 5 herumlauft. Es sollte weiterhin bemerkt werden, daß es innerhalb
des Rahmens der vorliegenden Erfindung liegt, wenn die Kammer 30 t lediglich durch das Innere oder
entfernt liegende Ende der Leitung 34 gebildet wird,
ohne daß irgendeine weitere Ausnehmung vorgesehen ist.
Die relativen Größen der Kammern 30«' und 3Oi)
sind von Bedeutung für die Funktion der Vorrichtung, obwohl die Erfindung nicht auf bestimmte Werte begrenzt
ist. Das Volumen der Kammer 30 b ist annähernd das 0,05- bis 0,005fache des Volumens der
Kammer 30«', bildet also nur einen Bruchteil dieses ■Volumens. Das akustische Netzwerk der vorliegenden
Erfindung liefert eine Kammer für hohen Druck, nämlich die Kammer 30 b und eine Leitung 34 von
hohem Widerstand zwischen den beiden Kammern.
Die Schallwand 30' und die radiale ringförmige
Fläche 32 erstrecken sich radial parallel und benachbart zu der ringförmigen Fläche 33 der Wand 3Γ,
und zwar nahe bis an das Gehäuseglied 8, wobei diese jedoch Kurz vor diesem Gehäuseglied enden,
um eine umfängliche öffnung an der umfänglichen Kante der ringförmigen Wand 32 zu bilden, durch
welche die Verbindung mit dem Kanal 34 hergestellt wird.■■'■*.■:■"& . ■■ . ■ . :■ .
Es-wird bemerkt, daß die ringförmigen Flächen
32 und 33 und die die Kammern verbindende Leitung 34 senkrecht zu der Achse der Einheit also radial angeordnet
sind, so daß die erste und die zweite Kammer 30«' und 30 b jeweils im wesentlichen konzentrisch
und ringförmig gegenüber der Magnetkonstruktion 5 angeordnet sind, so daß sich besonders
günstige Raumverhältnisse ergeben.
Im Betrieb.sorgen die Bewegungen der Membran 1,
welche durch die eingeschaltete Lautspule 6 erzeugt werden, für Zusammendrückungen und Entlastungen
der Luft in der Kammer 30«', die nur ein kleines Volumen aufweist. Dadurch treten Plus- und Minusd'rücke
auf. welche Druckwerte erzeugen, die ausgesprochen weit oberhalb bzw. unterhalb des Atmosphärendrucks
liegen. Dadurch wird eine Luftsteifigkeit und eine Steuerung über die Bewegungen der
Membran 1 erhalten, welche über die mechanische Steifigkeit der elastischen Membran 1 hinausgeht. Die
Luftsteifigkeit übernimmt damit einen großen Anteil der Trägheit der bewegenden Teile.
Der Lüftleitungs.kanal 34 gibt den höheren Druck
in der Kammer 30«' nur langsam frei, welcher im erhöhten oder zunehmenden Maße mit der Abnahme
der Frequenz in der Kammer 30/) ansteigt', in welcher
die Plus- und Minusdrücke erneut erzeugt werden, aber diesmal mit einer Zeitverzögerung verglichen
mit den Drücken, welche in der ersten Kammer 30«' vorherrschen. Die Druckspitze wird erreicht, wenn
die durch die Leitung 34 eintretenden Drücke gleich dem Luftdruck in der zweiten Kammer 30 b werden.
Die in der Kammer 30/? wieder erzeugten Drücke: welche als eine akustische Dämpfung für niedrige
. Frequenzen wirksam sind, werden unmittelbar wieder wirksam mit der Rückkehr der Luftströmung, wobei
die freiwerdende Energie der durch die Luftleitung 34 wiederkehrenden Druckwellen auf die Rückseite
der akustischen Membran 1 bei einer Frequenz zusätzlich wirksam werden, die mit dem akustischen
/RC-Glied der Leitung 34 mit der Luftkammer 30/>
vereinbar, ist. · ,"".
. Auf Grund des kleinen Gehäuses, das für diesen
Lautsprecher wünschenswert ist, ist die akustische Kapazität der Kammern 30 a' und 30 b relativ klein,
während der dazugehörige akustische Widerstand, der nötig ist, um die Druckwiederkehr bei den niedrigen
Frequenzen von 50 Herz oder weniger notwendig ist, außerordentlich groß bemessen ist. Der
große akustische Widerstand wird erreicht mit der außerordentlich engen Nachbarschaft im radialen
Abstand, der nur wenige 1000 cm beträgt und sich
ίο über einen Bereich von etwa V10 eines 1Z13.,,, bis etwa
Vioo ooü eines inch erstreckt, und zwar in Abhängigkeit
von der Größe des Lautsprechers. Dieser enge Abstand wird zwischen den Flächen 32 und 33 der
Wandglieder 30' und 31' aufrechterhalten, welche den Luftverbindungskanal 34 begrenzen, und damit die
Voraussetzung schaffen, um einen solchen extremen hohen akustischen Widerstand über die große Fläche
des Leiters 34 zu erhalten. Mit der vorliegenden Anordnung zum radialen im Abstandhalten des vollständig
ebenen Schallwandelementes 30' kann eine
. sehr ökonomische Massenproduktion erreicht werden, wobei das Abstandselement 24 weiterhin eine
genaue Fluchtung und einen sehr genauen Abstand im Bereich der Leitung 34 sicherstellt. Auf Grund
dieser Anordnung wird ein hoher Druck bei sehr kleinen Kapazitäten in einem akustischen System erhalten,
das über einen Widerstand gesteuert wird, bei dem der akustische Widerstand sehr groß ist und
sehr wirksam als Verzögerungsmittel für die' Luftströmung zwischen den beiden relativ schmalen Kammern
verwendet werden kann. Gleichzeitig ergibt sich dadurch eine sehr ökonomische Konstruktion. Ein
solch hoher akustischer Widerstand wird mit Hilfe der ringförmigen Luftleitung 34 erhalten, und zwar
auf Grund des Viskoseeffektes der ausgedehnten Oberflächenbereiche, im Vergleich zu den Querschnittsbereichen
der Leitung. Damit wird ein regeneratives akustisches System erhalten, das durch hohen
Druck und hohen Widerstand gesteuert wird, wobei der wiederkehrende Drück auf die Rückseite, der
akustischen Membran zur Wirkung kommt. In diesem System ist ein hoher akustischer Widerstand auf
Grund der hohen Viskosität vorgesehen, die sich aus einem sehr dünnen radialen Luftleiter ergibt, der
zwischen ringförmigen benachbarten Flächen von erheblicher Länge oder Ausdehnung verglichen mit'
dem Querschnitt der Luftleitung gebildet wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 3 und 4 ist ein Telephonhörer vorgesehen,' welcher eine
scheibenförmige Membran 11 umfaßt, die auf einem ringförmigen Stützrand 13 eines Formgußrahmens 14
unterstützt ist. Der Rahmen 14 paßt in einen üblichen Telephonhalter.l5 aus isolierendem oder plastischem
Material und legt sich gegen einen ringförmigen Flansch 16 dieses Halters und ist in der Lage durch,
eine übliche Hörerkappe oder Ohrmuschel 17 aus Kunststoff gehalten, welche für gewöhnlich durch
Schraubgewinde in der Handhabe 15 befestigt ist. Zwei Polstücke 18 weisen rechteckförmige Abschnitte
18« auf, die sich parallel zueinander erstrecken und in Polansätzeh 18 b an einem Ende enden, welche der
Membran 11 gegenüberliegen. Die Polstücke 18 umfassen außerdem einen Jochabschnitt 18 c, welche an
vorspringenden Ansätzen 14« des Rahmens 14 festgeschraubt sind; um die Polstücke 18 am ,Rahmen
14 festzulegen. Der Rahmen 14 weist einen ringförmigen Stützrand 19 im Abstand hinter dem.Stütz-.
rand 13 für die Membran auf, an welcher eine Schall-
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wand 31 befestigt ist, die rechteckförmige öffnungen Fläche 33 auf,. die einander gegenüberliegen. Die
35 für den Durchtritt der Ansätze 18 & aufweist. ■ Flächen 32 und 33 sind im gegenseitigen Abstand anWicklungen 21 sind, auf den rechteckförmigen Ab- geordnet, um einen Luftkanal 34 zu bilden, wobei die
schnitt 18 a der Polstücke aufgewickelt und elektrisch Flächen im wesentlichen ebene Flächenbereiche von
an Kontakten einer Platte. 21 α angeschlossen, die 5 erheblicher Größe aufweisen, verglichen mit dem
ebenfalls an den vorspringenden Ansätzen 14 a des Abstand zwischen den Platten bzw. der Weite des
Rahmens 14 mit den Jochabschnitten 18 c der Pol- Kanals 34.
stücke 18 angeschraubt sind und zwischen der Platte Ein im wesentlichen scheibenförmiges Abstands-
21a und den Ansätzen 14 a eingeschlossen sind. Zwei element 27 ist zwischen, den Gliedern 30 und 31 an-Stabmagnete
22, von denen nur einer wiedergegeben io geordnet, und zwar radial innerhalb und benachbart
ist, sind mit ihren Enden parallel zu den seitlich ver- dem innersten Abschnitt der zweiten Ausnehmung
laufenden Kanten,, die nicht gezeigt sind, der Joch- 306. Dieses Abstandselement umgibt die Polstücke
abschnitte 18 c festgeschraubt und erstrecken sich 18 6 und ist an Ort und Stelle abgedichtet, und zwar
über die Ansätze 14 a hinaus* mit Hilfe eines auf Druck oder auf Temperatur an-
AHe wiedergegebenen Elemente mit Ausnahme 15 sprechenden Bindemittels. Auf diese Weise werden
des Griffes 15 und der Hörerkappe 17 bilden einen die Glieder 30 und 31 genau im Abstand gehalten,
üblichen Hörer. Ein Metallgitter 23 deckt die Vorder- um eine genaue Bemessung des Kanals 34 zu ge*
seite des Hörers ab und ist an dem Gehäuse 14 be- währleisten und bietet außerdem eine Druckmittelfestigt,
um einen mechanischen Schutz zu bilden. In dichteeinschließung für den entfernt liegenden Abdiesem
Gitter sind öffnungen 23a vorgesehen, die 20 schnitt der Ausnehmung 306. Radial innerhalb der
ausreichend groß sind, so daß sie keinen Effekt auf Ausnehmung 306 sind die Glieder 30 und 31 und das
die akustischen Eigenschaften der Membran auf- Abstandselement 27 ebenfalls mit in Fluchtung
weisen. Ein nachgiebiges Gitter in Form einer Scheibe liegenden Löchern 35 versehen, durch welche die
aus imprägniertem Seideristoff, das nicht gezeigt ist, Spulverlängerungen 18 & der Polstücke 18 hindurchist
auf dem Metallgitter 23, und zwar zwischen dem 25 ragen. Die rückwärtige Fläche 36 des Elementes 31
Gitter und der Membran 11 angeordnet, um den ist in geeigneter Weise an der Kante Ϊ9 des Rahmens
Eintritt von Fremdkörpern in den Hörer zu verhin- abgedichtet, so daß sich eine Druckmitteldichteeindera.
Schließung der öffnung in dem Rahmen ergibt, wel-
Die Hörermuschel 17 enthält schmale Durch- ehe die erste und die zweite Kammer 30 α und 306
brechungenl7a, welche ein vorderes Gitter bilden, 30 bilden, welche durch die radiale Leitung 34 zwischen
das einen akustischen Widerstand, eine Kapazität und den Gliedern 30 und 31 in Verbindung stehen: und
eine Masse aufweist, um die akustische Empfindlich- wodurch der übrige Teil der Ausnehmung 15 a gegen
keit der Membran im oberen Frequenzbereich zu be- eine Strömungsmittelverbindung mit diesen Kammern
einflussen, und zwar in Überstimmung mit dem ge- abgedichtet ist. Das Abstandselement 27 umfaßt eine
samten Bereich zwischen, der Ohrmuschel und der 35 Umfangskante 27a in Fluchtung mit dem : innen-Membran
11, welcher Bereich eine offene Ohrkam- liegenden Ende der Ausnehmung 30 6.
mer bildet. Diese Einheit gestattet es einem Strömungsmittel
Der elektroakustische Telephonhörer nach der hinter der Membran 11 zwischen den Kammern 30 a
vorliegenden Erfindung weist ein zu Rückladung und 30 & nur zu fließen durch die radialverlaufende
dienendes akustisches Rückführungsnetzwerk auf, 40 ringförmige Leitung 34, wie nachfolgend beschrieben
welches zwei zusammenwirkende kreisförmige Platten wird.
oder Glieder 30 und 31 umfaßt, die.eine erste Kam- Im dargestellten Beispiel ist nur die eine Stirnwand
mer 30 ά begrenzen, die unmittelbar benachbart und eines der beiden Glieder beispielsweise des Gliedes 31
hinter der Membran 11 angeordnet ist, sowie eine ausgeschnitten und mit einer Nut im Bereich des
ringförmige zur Rückführung des Druckes dienende 45 inneren radialen Endes des Kanals 34 versehen, um
Kammer 306, welche eine zweite oder entfernt, die ringförmige Kammer 30 6 zu bilden, die die Polliegende
Kammer zwischen den Platten bildet und die Verlängerungen 18 b der Polstücke 18 umgibt, wäh-Polstückel86
umgibt. Beide Kammern stehen mit- rend die andere Stirnwand 32 eben ist und die'zuvor
einander über eine radialverlaufende ringförmige erwähnten Vorteile bietet. Es soll weiterhin bemerkt
Verbindungsleitung 34 zwischen den Platten in Ver- 50 werden, daß es im Rahmen der Erfindung liegt, daß
bindung: Beide Kammern oder Ausnehmungen 30a die Kammer 30& lediglich durch das innere Ende der
und 30 ft liegen vor den Spulen 21 in der Höreraus- Leitung 34 gebildet wird, ohne daß eine Ausnehmung
nehmung 15 α und. sind gegen eine Strömungsmittel- oder andere Maßnahmen zur Bildung einer Kammer
verbindung mit der Ausnehmung 15 a isoliert. Auf getroffen werden.
diese Weise bildet die Ausnehmung 15 a eine ver- 55 Die relativen Größen der Kammern 30 a und 30 b
größerte Fläche, welche; keinerlei Strömungsmittel- sind, wie oben schon angedeutet, für die Funktion
verbindung oder akustische Verbindung mit der Mem- der Vorrichtung von Bedeutung, obwohl die Erfinbran
11 aufweist. Die Kammer 15a wird akustisch dung nicht darauf beschränkt ist. Das Volumen der
nicht ausgenützt. . Kammer 306 beträgt annähernd das 0,05- bis 0,005-
Insbesondere umfaßt das akustische Netzwerk zwei 60 fache des Volumens der Kammer 30 a, ist also nur
zusammenwirkende sich überlappende Glieder, näm- ein Bruchteil des Volumens dieser Kammer. Das
lieh die Schallwand 30, welche mit dem Rahmen 14 akustische Netzwerk gemäß der Erfindung liefert
eine vordere Kammer 30 a unmittelbar hinter der eine Hochdruckkammer, nämlich die Kammer 30 6
Membran-11 begrenzt und ein zweites Glied 31, wel- und zwischen den Kammern eine Leitung 34 von
ches mit der Rückseite der Schallwand 30 eine rück- 65 hohem Widerstand.
wärtige ringförmige -Kammer 30 b begrenzt. Die Die Schallwand 30 und das radiale ringförmige
Schallwand 30 ;weist\ eine radial ringförmige Fläche Wandelement 32 erstrecken sich radial parallel und
32 und dasSziweite? Glied 31 eine radial ringförmige benachbart zueinander bis zum äußeren Umfang der
·-.- -..ν Ψ-Η>/ ■ VHZ-- &£'!·;'·>;(«■■;:■;.· ■· '■■· : "-'.,. ■■ ■ ■■■"■■■''■ '■ '■ - . - -■ ' ■ ; ■■·.-■·· ■ ·■
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ίο
Ringfläche 33 des Gliedes 31, und zwar bis nahe oder kurz vor den Rahmen 14, wobei der äußere Umfang
des Gliedes 31 an einer nach innen ragenden Schulter 28 des Rahmens 14 anliegt. Durch diese Anordnung
wird eine umfängliche öffnung 29 an der Umfangskante der Ringwand 32 zur Herstellung einer Verbindung
mit Leitung 34 geschaffen.
Es wird bemerkt, daß die ringförmigen Flächen 32 und 33 und die Leitung 34, welche die Kammern ver-
Flächenviskosität zu erhalten, verglichen mit dem sehr kleinen Querschnitt der Leitung 34. Mit der
radialen Abstandshalterung des Gliedes 32 kann eine ökonomische Massenproduktion erhalten werden.
Das Abstandselement 27 wird verwendet, um, die präzise Ausrichtung und den geringen Abstand
im Bereich der Leitung 34 zu gewährleisten und den entfernt liegenden Abschnitt der Ausnehmung 30 b
abzudichten. Mit dieser·'Anordnung wird ein sehr
bindet, senkrecht zur Achse der Einheit und damit io hoher Druck erreicht, und zwar auf Grund der kleinen
Kapazitäten und des durch einen hohen Widerstand kontrollierten akustischen Ladesystems, in welchem
der akustische Widerstand enorm hoch ist "und ein wirksames Verzögerungselement bei leichter Herstellbarkeit
für die Luftströmung zwischen den beiden kleinen Kammern darstellt, wobei das.Volumen der
zweiten Kammer nur einen Bruchteil des Volumens der ersten Kammer ausmacht. Ein solch hoher
akustischer Widerstand wird durch die ringförmige
radial angeordnet sind, so daß die erste und die zweite
Kammer 30 α und 30 b vor den Spulen 21 liegen und
die zweite Kammer 30 b im wesentlichen ringförmig die Polstückverlängerungen 18 ft der Magnetkonstruktion
umgibt.
Im Betrieb erzeugen die Bewegungen der Membran ll,i welche durch die eingeschalteten Spulen 21 Verursacht
werden, Drucksteigerungen und Druckverminderungen der Luft in der Kammer 30 a, welche nur
ein geringes Volumen aufweist. Dadurch werden Plus- ao Luftleitung 34 mit Hilfe eines Viskoseeffektes an den
und Minusdrücke erzeugt, die erheblich oberhalb ausgedehnten Flächen des Kanals verglichen mit dem
bzw. unterhalb des Atmosphärendruckes liegende geringen Querschnitt des Kanals erhalten. Demgemäß
Werte erreichen. Dadurch wird eine Luftsteifigkeit wird ein regeneratives akustisches Ladesystem er-
und Steuerung der Bewegungen der Membran erhal- halten, das von einem hohen Druckwiderstand geten,
welche die mechanische Steifigkeit der Membran 25 steuert wird, welcher Druck auf die Rückseite der
11, der vorderen Kammer 9 und der Löcher 17a in Membran wirksam ist. Der hohe Widerstand wird erder
Ohrmuschel übersteigen. Die Luftsteifigkeit über- halten durch die große Viskosität, die sich in einem
nimmt damit den größten Teil der Trägheit der be- dünnen radialen Luftleiter ergibt, der zwischen ringwegenden
Teile. förmigen benachbarten Flächen von erheblicher Aus-
Die Verbindungsleitung 34 gibt die höheren Drücke 30 dehnung begrenzt wird, wobei die Ausdehnung groß
in der Kammer 30 a nur allmählich frei, welche zu- gegenüber der Querschnittsfläche des Kanals ist.
nehmend erzeugt werden mit der Abnahme der Fre- Es ist ersichtlich, daß andere Ausführungsformen
nehmend erzeugt werden mit der Abnahme der Fre- Es ist ersichtlich, daß andere Ausführungsformen
quenz im Bereich der ringförmigen Strömungsmittel- möglich sind und daß der Rahmen der vorliegenden
kammer 30 ft, wo die Plus- und Minusdrücke erneut Erfindung auch andere Telephonhörer mit kompakerzeugt
werden, aber mit einer Zeitverzögerung im 35 tem Lautsprecher oder anderer akustischer Vorrich-Vergleich
mit den Drücken, die in der ersten Kam- tung umfassen kann, soweit eine akustische Membran
mer 30 a erzeugt werden. Ein Spitzenwert wird er- verwendet wird, deren Rückseite auf ein System von
reicht, wenn die eintretenden Luftdrücke durch die zwei kleinen miteinander in Verbindung stehenden
Leitung 34 gleich den Luftdrücken in der zweiten Kammern einwirkt, bei denen die erzeugten und
Kammer 30 ft werden. Die wiederkehrenden oder er- 4° wiedererzeugten akustischen Druckschwankungen
neut erzeugten Drücke in der Kammer 30 ft, die als von der einen zu der anderen Kammer durch einen
ein akustisches Dämpfungsglied bei niedrigen Fre- dominierenden hohen akustischen Widerstand in der
quenzen wirksam ist, werden unmittelbar wieder Verbindungsleitung gesteuert werden, der durch bewirksam,
wenn sich die Luftströmung umkehrt und nachbart angeordnete Wandfiächen von großer Ausdie
dabei freiwerdende Energie durch die Luftleitung 45 dehnung verglichen mit dem Querschnitt der Leitung
34 auf die Rückseite der akustischen Membran 11 bestimmt wird. Es ist weiter ersichtlich, daß der Bebei
einer Frequenz wirksam wird, die dem akustischen griff »Luft« stellvertretend für jedes Fluid verstanden
RC-Glied der Luftleitung 34 und der Luftkammef werden kann und daß die Verwendung von leichteren
30 ft entspricht. . oder schwereren Fluids in dem beschriebenen System
Auf Grund des kompakten Gehäuses des TeIe- 50 innerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung
phonhörers ist die akustische Kapazität der Kammern liegt- Auch kann das Abstandselement 24 nach F i g. 1
30 a und 30 ft verhältnismäßig klein, während der bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 und 4 verzugehörige
akustische Widerstand, der notwendig ist, wendet werden. Weiterhin können die Abstandseleum
bei niedrigen Frequenzen eine Druckerneuerung mente als erhabene Teile auf der einen der benachzu
erzeugen, außerordentlich groß ist. Der hohe 55 barten Wandflächen vorgesehen sein,
akustische Widerstand wird entsprechend der außerordentlich engen Nachbarschaft der radialen Flächen,
d. h. der geringen Weite des Verbindungskanals erzielt, welche nur wenige Viooo eines inch beträgt und
vorzugsweise zwischen etwa einem halben Viooo bis zu 60
etwa Vioooo eines inch beträgt, vorzugsweise zwischen
0,001. und 0,005 inch, und zwar in Abhängigkeit
von der Ausbildung und Gestaltung des-Telephonhörers. Dieser Abstand zwischen den ringförmigen
Flächen 32 und 33 der Wände 30 und 31, welche die 65
Leitung 34 begrenzen, liefern damit das Mittel, um
die ausnehmend hohen akustischen Widerstände auf
einem großen Flächenbereich mit Hilfe einer großen
akustische Widerstand wird entsprechend der außerordentlich engen Nachbarschaft der radialen Flächen,
d. h. der geringen Weite des Verbindungskanals erzielt, welche nur wenige Viooo eines inch beträgt und
vorzugsweise zwischen etwa einem halben Viooo bis zu 60
etwa Vioooo eines inch beträgt, vorzugsweise zwischen
0,001. und 0,005 inch, und zwar in Abhängigkeit
von der Ausbildung und Gestaltung des-Telephonhörers. Dieser Abstand zwischen den ringförmigen
Flächen 32 und 33 der Wände 30 und 31, welche die 65
Leitung 34 begrenzen, liefern damit das Mittel, um
die ausnehmend hohen akustischen Widerstände auf
einem großen Flächenbereich mit Hilfe einer großen
Claims (8)
1. Elektroakustischer Wandler zum Erzeugen von akustischen Druckschwankungen in einem
Fluid, insbesondere dynamischer Lautsprecher, oder Telephonhörer, bei dem zwischen einem elektromagnetisch erregbaren Schwingungselement
und einer zur Schwingungsachse senkrecht verlaufenden festen Wand des Wandlergeh^uses eine
zur Umgebungsatmosphäre vollständig a abgeschlossene
Fluidkammer eingeschlossen ist»' dadurch gekennzeichnet; Λ daß - zwischen
der festen Gehäusewand (30, 30') und einer
zweiten festen Wand (33), die zu der Gehäusewand in einem geringen Abstand parallel
angeordnet ist, eine zweite, ringscheibenförmige Fluidkammer (34) von geringer axialer Höhe und
großer radialer Ausdehnung vorgesehen ist und daß die zweite Fluidkammer an einer Umfangsseite
mit der ersten Fluidkammer (30 a, 30 a') in Verbindung steht, während die andere Umfangsseite
dicht geschlossen ist.
2. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Fluidkammer (34) im Bereich
ihrer geschlossenen Umfangsseite einen ringförmigen Abschnitt (30 ft) von geringer radialer
Breite, jedoch von größerer Höhe als die zweite Fluidkammer aufweist, wobei das Volumen des
ringförmigen Abschnitts einen Bruchteil des Volumens der ersten Fluidkammer ausmacht.
3. Wandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine ringförmige Verbindung
zwischen den beiden Fluidkammern am äußeren a» Umfang der zweiten Fluidkammer vorgesehen ist.
4. Wandler nach AnspruQh 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Höhe der zweiten Fluidkammer (34) zwischen 0,01 mm und 0,25 mm
liegt
5. Wandler nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen des Ringbereichs
größerer Höhe der zweiten Fluidkammer (34) zwischen dem 0,05- und 0,005fachen des
Volumens der ersten Fluidkammer (30 a, 30 a') liegt
6. Wandler nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß zwischen den beiden die
zweite Fluidkammer (34) begrenzenden Wänden ein Abstandshalter (24 bzw. 27) angeordnet ist.
7. Wandler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß der Abstandshalter einen die zweite
Fluidkammer (34) an der geschlossenen Umfangsseite begrenzenden Ringscheibenabschnitt aufweist
8. Wandler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß von dem Ringscheibenabschnitt
ausgehende speichenförmige Abstandshalter-Abschnitte ausgehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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