DE1512640A1 - Logische Einrichtungen mit negativem Masse-Widerstand - Google Patents

Logische Einrichtungen mit negativem Masse-Widerstand

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DE1512640A1
DE1512640A1 DE19671512640 DE1512640A DE1512640A1 DE 1512640 A1 DE1512640 A1 DE 1512640A1 DE 19671512640 DE19671512640 DE 19671512640 DE 1512640 A DE1512640 A DE 1512640A DE 1512640 A1 DE1512640 A1 DE 1512640A1
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Copeland John Alexander
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Western Electric Co Inc
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Description

  • Logische Einrichtungen mit- negativem Masse-Widerstand Die Erfindung betrifft logische Schaltungen, insbesondere Schaltungen, bei denen als logisches Element eine Scheibe aus einem Halbleiter verwendet wird, der einen negativen Masse-Widerstand zeigt. Dieser Effekt kann durch den Übergang von Elektronen mit hoher Energie zwischen zwei Leitungsbandtälern entstehen, die verschiedene Beweglichkeiten aufweisen und deren Energie unterschiedlich ist, so daß elektrische Instabilitäten erzeugt werden, wie es'bei einer Zweital-Halbleitereinrichtung der Fall ist, die zur Zeit eine bevorzugte Form von Einrichtungen mit negativem Masse-Widerstand darstellt.
  • Die grundlegende Theorie von "Zwei-Tal!'-Halbleitereinrichtungen ist eingehend in einer Anzahl von Aufsätzen in der Sonderausgabe der I. E. E. E. Transactions an Electron Devices,vom Januar 1966, über Halbleiter-Masseeffekt und Laufzeiteinrichtungen dargelegt. Die Erfindung wird anhand dieser Gruppe von Einrichtungen mit negativem Masse-Widerstand beschrieben, wenn auch ihr Prinzip nicht hierauf beschränkt ist.
  • Es ist insbesondere bekannt, daß wenn die Spannung erhöht wird, die an eine Scheibe oder ein Element aus einem geeigneten Halbleiter wie n-leitendes Galliumarsenid, das keinen erkennbaren gleichrichtenden PN-Übergang enthält, angelegt wird, der mittlere Halbleiterstrom fast linear auf einen Maximalwert zunimmt und dann plötzlich auf einen Wert zwischen 60 und 90 % des Maximalwerts abfällt und diesen verringerten Wert bei weiterer Zunahme der Spannung konstant beibehält. Ferner wurde festgestellt, daß in diesem Bereich des verringerten Wertes der Momentanstrom periodisch mit einer Frequenz schwingt, die zur Länge des Halbleiters in Beziehung steht.
  • Man hat jetzt erkannt, daß der schwingende Zustand mit der Erzeugung und der Wanderung eines Bezirks mit hohem elektrischen Feld durch die Scheibe von der negativen Elektrode oder Kathode zur positiven. . Elektrode oder Anode in Verbindung steht. Auch wenn die angelegte Spannung unter die Grenzspannung herabgesetzt wird, verschwindet der Bezirk mit hohem Feld nicht, sondern bewegt sich weiter zur. Anode, so lange die angelegte Spannung oberhalb eines minimalen aufrechterhaltenden Wertes bleibt. Insbesondere ist offenbar die normale : Wiederholungsgeschwindigkeitoder die Schwingfrequenz durch die Laufzeit dieses zwischen der Kathode und der Anode wandernden Feldbezirks bestimmt.
  • Diese Einrichtungen sind von besonderem Interesse, da sie die Eigenschaften hoher Arbeitsgeschwindigrkeit, Verstärkung und relativer Einfachheit miteinander verbinden. Die vorliegende Erfindung betrifft Schaltungen, in denen eine Halbleitereinrichtung mit negativem Massewiderstand mit einer Vielzahl von Eingängen versehen ist, zwischen denen eine vorgeschriebene logische Operation durchgeführt werden soll. Die vorgeschriebene logische Operation wird in der Halbleitereinrichtung als Ergebnis entweder einer bestimmten Reihe von Vorspannungsbedingungen und/oder einer geeigneten geometrischen Form des Halbleiterelements durchgeführt. Derartige Schaltungen bieten ebenfalls die Aussicht auf hohe Arbeitsgeschwindigkeit, Verstärkung und relative Einfachheit.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält eine Zweital-Halbleitereinrichtung ein halbleitendes Element, dessen Form so ausgebildet ist, daß es zwei Arme aufweist, die von einem Körper ausgehen. Mit jedem der beiden Arme ist ein getrennter Eingangszweig verbunden, während mit dem Körper eine Ausgangselektrode kapazitiv verbunden ist. Zur Verwendung als werden die Abmessungen des Körpers und die Vorspannungen so ausgelegt, daß zur Fortpflanzung eines wandernden Bezirks an der Ausgangselektrode vorbei Eingangs-Signale an beide Arme anzulegen sind. Andererseits werden zur Verwendung als "ODER"-Schaltung die Abmessungen des Körpers und -die Vorspannung so ausgelegt, daß ein an einen der Arme angelegtes Signal die Fortpflanzung eines wandernden Bezirks an der Ausgangselektrode vorbei zur Folge hat. Im folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung .beschrieben. Es zeigen; Fig. 1 und 2 eine "UND't und eine t'ODER"-Schaltung entsprechend ' den Ausführungsbeispielen der Erfindung, bei denen in erster Linie die geometrische Form des halbleitenden Elements verwendet wird, um die logische Funktion zu bestimmen; Fig. 3 und 4 andere Ausführungen der Erfindung, die je nach dem Vorspannungszustand jeweils entweder als "UNDn oder als "ODER"-Schaltung verwendet werden können. Es sei nun eingehender auf die Zeichnung eingegangen. Fig.1 zeigt eine 'tUND"-Schaltung 10, die eine Zweital-Halbleitereinrichtung enthält, welche aus dem halbleitenden Element 11 aus einem geeigneten Material, wie n-leitendes Galliumarsenid besteht, das, wie aus der Figur ersichtlich, eine t'Y't-Form aufweist, die aus zwei Armen 12 und 13 und dem Körper 14 besteht. Der Querschnitt des Körpers 14 ist größer als derjenige jedes der beiden Arme, die vorteilhafterweise den gleichen Querschnitt haben. Die Elektroden 15 und 16 stellen eine Ohmtsche Verbindung mit den Armen 12 und 13 her und dienen als getrennte Kathoden. Die Elektrode 17 stellt eine Ohmische Verbindung mit dem entfernten Ende des Körpers 14 her und dient als Anode. Die Elektrode 18 stellt mit Hilfe der Isolierschicht 19 eine kapazitive Verbindung mit einem mittleren Gebiet des Körpers 14 her. Die Ein- ' gangszweige 20 und 21 sind mit den Kathoden 15 und 16 verbunden, während der Widerstand 22 und die Gleichspannungsquelle 23 mit der Anode 17 verbunden sind.
  • Die Eingangszweige 20 und 21 sind so ausgeführt, daß sie unter dem Einfluß von Eingangssignalquellen einen Spannungsimpuls der entsprechenden Kathode zuführen.
  • Die Spannungsquelle 22 ist so bemessen, daß, wenn an beiden Kathoden nicht gleichzeitig Eingangsimpulse vorhanden sind, ein wandernder Bezirk nicht auf dem Element fortgepflanzt wird, obwohl heimgleichzeitigen Anlegen von Eingangsimpulsen an die beiden Kathoden ein wandernder Bezirk entsteht und auf dem Element von den Kathoden zur Anode an der Ausgangselektrode 18 vorbei fortgepflanzt wird. Die Spannungsquelle 22 liefert zwischen den Kathoden und der Anode einen Vorstrom, der eine Trägerbewegungsgeschwindigkeit bewirkt, die unterhalb der kritischen Geschwindigkeit für die Auslegung von Bezirken, aber oberhalb des Minimums für die Fortpflanzung von Bezirken liegt. Ferner sind die Vorspannungsbedingungen so eingerichtet, daß nach Anlegen eines Impulses lediglich an eine der beiden Kathoden an dieser Kathode ein wandernder Bezirk zur Fortpflanzung zur Anode entsteht, dessen Größe so beschaffen ist, daß er nach Erreichen des Verbindungspunktes 24, wo die Arme mit dem Körper zusammenkommen, so viel Energie durch seitliche Ausdehnung verliert, daß er verschwindet. Wenn andererseits zwei Bezirke und zwar jeweils einer von einem Arm den Verbindungspunkt 24 gleichzeitig erreichen, vereinigen sie sich zu einem einzigen Bezirk, der fortgepflanzt wird.
  • Bei einer solchen Arbeitsweise ist es wichtig, eine vom Anodenzweig unabhängige Ausgangslektrode zu verwenden, um den Vorbeigang eines wandernden Bezirks festzustellen. Durch diese Unabhängigkeit wird sichergestellt, daß ein Stromimpuls in der Ausgangsbelastung 25 nur infolge des Vorbeigangs eines wandernden Bezirks fließt.
  • Im Gegensatz dazu wird in dem mit dem Anodenzweig verbundenen Widerstand 22 ein Stromimpuls erzeugt, wenn ein Bezirk in das Element eingeführt wird, bis er verschwindet, wie wenn ein nur an einer Kathode eingeführter Bezirk nach Erreichen des Verbindungspunktes 24 verschwindet.
  • Es ist möglich, den besonderen Ausgangszweig wegzulassen und die Belastung in den Anodenzweig einzuschalten, wenn die Belastung zeitabhängig gemacht wird. Insbesondere tritt der Fall ein, daß, wenn ein Bezirk nur an einer Kathode ausgebildet wird, die Beendigung eines Stromimpulses oder von Impulsen im Widerstand 22 dem Anlegen von Eingangsimpulsen an die Kathode um die Zeit nacheilt, die der Bezirk braucht, um von der Kathode zum Verbindungspunkt 24 zu wandern. Wenn andererseits ein Bezirk an jeder Kathode entsteht, eilt die Beendigung des Stromimpulses im Widerstand 22 dem Anlegen des Eingangsimpulses an die Kathoden um die längere Zeit nach, die der Bezirk zum Wandern zur Anode braucht.
  • Wenn ferner, wie es manchmal der Fall ist, die Breite oder die Dauer der an die Kathoden angelegten Eingangsimpulse lang ist im Vergleich zur Laufzeit des wandernden Bezirks durch das Element, so daß während des Intervalls jedes Eingangsimpulses eine Reihe von Bezirken eingeführt wird, ist die Wiederholungsgeschwindigkeit der Stromimpulse im Widerstand 22 doppelt so hoch, wenn ein Impuls nur an eine einzige Kathode angelegt wird, wie wenn Impulse gleichzeitig an beide Kathoden angelegt werden und zwar wegen der kürzeren Laufzeiten, die durch den kürzeren Abstand entstehen, der vor dem Verschwinden durchlaufen wird. Infolgedessen kann auf Wunsch der Zustand der Eingangszweige dadurch bestimmt werden, daß die Wiederholungsgeschwindigkeit von Stromimpulsen im Widerstand 22 festgestellt wird. Wenn auch die in Fig. 1 dargestellte Schaltung so eingerichtet ist, daß nur zwei Eingangssignale verarbeitet werden können, so können doch offensichtlich durch eine geeignete geometrische Form des halbleitenden Elements weitere Eingänge zugeführt werden. Weiterhin kann offensichtlich durch geeignetes Einrichten der Vorspannungsbedingungen und der effektiven Querschnitte der Eingangsarme die Fortpflanzung eines Bezirks im Körper, die durch die Ausgangsschaltung festgestellt werden kann, von jeder gewünschten Kombination von Eingangsbeziehungen abhängig gemacht werden, z. B. von dem Anlegen von gleichzeitigen Eingangsimpulsen an wenigstens zwei von drei Kathoden oder an wenigstens drei von vier Kathoden.
  • Weiterhin kann durch geeignetes Inbeziehungsetzen der relativen Längen der verschiedenen Arme eine zeitliche Abstimmung durchgeführt werden, so daß die Bezirke die in verschiedenen Armen durch an die jeweiligen Kathoden zu verschiedenen Zeiten angelegten Eingangsimpulse entstehen trotzdem gleichzeitig am Verbindungspunkt ankommen. Zusätzlich ist es möglich, den gewünschten Effekt dadurch zu erreichen, daß Unterschiede des spezifischen Widerstands zwischen den Armen und dem Körper anstelle von Änderungen der Abmessungen benutzt werden, so daß in die Arme eingeführte Bezirke. im Körper nur fortgepflanzt werden, wenn eine Vielzahl von Bezirken am Verbindungspunkt vereinigt wird. , Fig. 2 zeigt eine inklusive "ODER"-Schaltung 30, die in vieler Hinsicht der "UND"-Schaltung der Fig. 1 gleicht. Zu diesem Zweck sind im Interesse der Zweckmäßigkeit entsprechende Elemente in den beiden Schaltungen durch Bezugszahlen bezeichnet, die sich um zwanzig unterscheiden.- Der Hauptunterschied besteht darin, daß in der "ODER"-Schaltung 30 die Halbleitereinrichtung mit negativem Massewiderstand ein halbleitendes Element 31 enthält, bei dem die beiden Arme 32 und 33 jeweils wenigstens den gleichen, vorzugsweise einen größeren Querschnitt haben als der Körper 34. Ferner ist die Spannungsquelle 43 so bemessen, daß eine Spannung zwischen den Kathoden und der Anode geliefert wird, die näher bei dem Grenzwert für die Entstehung von wandernden Bezirken als die Spannungsquelle 23 liegt, was zur Folge hat, daß ein Eingangsimpuls an einer der Kathoden 35 und 36 einen Bezirk erzeugt, der sich auf dem ganzen Weg zur Anode fortpflanzt.
  • Bei dieser Schaltung kann die kapazitive Verbindung 38, 3 9 weggelassen werden, wobei ein Eingangsimpuls an einer der Kathoden einfach als Stromimpuls im Widerstand 42 festgestellt wird. Jedoch dürfte es sich bei Anordnungen, die sowohl "UND" und ttODERta Schaltungen verwenden, oftmals als vorteilhaft erweisen, insbesondere vom Gesichtspunkt der Gleichheit der Impedanzeigenschaften die kapazitive Verbindung in der dargestellten Weise. für die Feststellung einer Ausgangsinformation zu verwenden. Ferner können offensichtlich wie bei der früheren Schaltung zusätzliche Arme am halbleitenden Element vorgesehen werden, um zusätzliche Kathoden zur Aufnahme weiterer Eingänge zu schaffen.
  • Ferner kann mit den beschriebenen Schaltungen offensichtlich die Verneinungsfunktion einfach dadurch durchgeführt werden, daß Impulse von entgegengesetzter Polarität an ausgewählte Eingangselektroden angelegt werden. Zum Beispiel kann bei der Schaltung der Fig. 1 ein dritter Arm vor- . gesehen werden, so daß durch das Anlegen eines Eingangsimpulses die Wirkung eines der an die anderen Arme angelegten Eingangsimpulses verneint wird, wodurch die Fortpflanzung eines wandernden Bezirks durch den Körper zum Vorbeigehen am Ausgang verhindert wird.
  • Ebenso kann mit der Schaltung der Fig. 2 das Anlegen eines Impulses von entgegengesetzter Polarität an die eine Kathode gleichzeitig mit dem Anlegen eines Impulses an die andere Kathode die Fortpflanzung eines wandernden Bezirks durch den Körper verhindern.
  • Die bisher beschriebenen Anordnungen haben den Vorteil, daß ein hoher Grad an Trennung zwischen den getrennten Eingängen leicht erreicht werden kann, da jeder Eingang an einen getrennten Arm des halbleitenden Elements angelegt wird. In manchen Fällen ist ein geringerer Grad an Trennung zulässig, wobei eine gewisse Vereinfachung des Aufbaus möglich ist. Zu diesem Zweck zeigt Fig. 3 eine Schaltung 50, die durch eine geeignete Vorspannung entweder als "UND"-Schaltung oder als "ODER"-Schaltung benutzt werden kann. Sie enthält eine Zweital-Halbleitereinrichtung, die aus einem halbleitenden Element 51 besteht, das anders als bei den Schaltungen der Fig. 1 und 2 einen gleichmäßigen Querschnitt aufweist. An den entgegengesetzten Enden sind OHMIsche Elektroden 52 und 53 vorgesehen, zwischen denen der Widerstand 54 und die Gleichspannungsquelle 55 liegen. Die Eingangselektroden 56 und 57 sind an dem der Elektrode 52 benachbarten Ende kapazitiv mit dem Element verbunden, wobei die Elektrode 52 die Kathode der Einrichtung bildet. Diese Elektroden können, wie die Elektroden 19 und 39 in den vorher beschriebenen Anordnungen metallische Schichten sein, wie sie auf einem Isolierfilm, z. B. aus Siliciumoxid aufgebracht sind, der auf Teilen der Oberfläche des halbleitenden Elements aufliegt. In gleicher Weise stellt am@Anodenende die Ausgangselektrode 58 eine kapazitive Verbindung mit dem halbleitenden Element her. Die Eingangs-Steuerzweige 59 und 60 sind mit den Eingangselektroden 56 und 57 verbunden. Zum Betrieb als "UND"-Schaltung wird die Spannungsquelle 54 so bemessen, daß ein Bezirk nur fortgepflanzt wird, wenn an jede der Eingangselektroden gleichzeitig Eingangsimpulse angelegt werden. Andererseits wird zum Betrieb als "ODER"-Schaltung die Spannungsquelle 54 so bemessen, daß ein Bezirk fortgepflanzt wird, wenn ein Eingangsimpuls an eine der Eingangselektroden angelegt wird.
  • Fig.4 zeigt eine ähnliche Anordnung, bei der jedoch die verschiedenen Eingänge von der Kathode getrennt sind. Sie enthält eine Zweital-Halbleitereinrichtung 70, die aus dem halbleitenden Element 71 mit gleichförmigem Querschnitt bestehen. An entgegengesetzten Enden sind die OhmIschen Elektroden 72 und 73 vorgesehen, zwischen denen der Widerstand 74 und die Gleichspannungequelle 75 liegen. Der erste der -beiden Eingangskreise enthält die Elektroden 76 und 77, die jeweils eine -kapazitive Verbindung mit dem Element nahe am Kathodenende des Elements herstellen, ferner die Eingangssteuerung 78, die zwischen diese Elektroden geschaltet ist. Die zweite Eingangsschaltung enthält in gleicher Weise die kapazitiv gekoppelten Elektroden 79 und 80, sowie die Eingangssteuerung 81. Die Elektroden 76 und 77 liegen ver.. hältnismäßig dicht beieinander, so daß durch das Anlegen einer geeigneten Spannung an die Eingangssteuerung 78 ein örtliches Gebiet mit hohem elektrischen Feld im. Element erzeugt wird. Die durch die Quelle 75 gelieferte Gleichspannung und die im Element entstehende Stärke des örtlichen Feldes sind so bemessen, daß sie die für die Anordnung beabsichtigte Rolle spielen. Wenn sie als 'tUND"-Schaltung dienen soll, werden diese Parameter so bemessen, dä.ß das Anlegen eines Impulses durch die Steuerung 78 ausreicht, um einen "wandernden Bezirk zu bilden. Andererseits ist zur Verwendung als ttODER"-Schaltung das Anlegen eines Impulses durch die Steuerung 78 nicht ausreichend, wenn gleichzeitig kein Impuls durch die Steuerung 81 angelegt wird.
  • Das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines wandernden Bezirks im Element wird vorteilhafterweise durch die Ausgangselektrode 83 festgestellt, die mit dem Element in der Nähe des Anodenendes des Elements kapazitiv gekoppelt ist, derart, daß ein Signal im Belastungswiderstand 84 entsteht.
  • Aus den obigen Beispielen ergibt sich; daß die logischen Schaltungen mit Zweital-Halbleitereinrichtungen zahlreiche Formen annehmen können. Überdies können verschiedene andere Anordnungen entsprechend dem Wesen und Ziel der Erfindung vorgeschlagen werden. In zahlreichen Fällen ist es möglich, entweder Ohmtsche oder gleichrichtende Verbindungen als Ersatz für die dargestellten kapazitiven Verbindungen, oder umgekehrt zu verwenden. Ferner ist es möglich, eine Anzahl von logischen Schaltungen in einer Weise zu integrieren, wie es für herkömmliche integrierte Halbleiterschaltungen kennzeichnend ist. In diesem Fall wird insbesondere das Halbleiterelement vorteilhafterweise durch epitaxiales Wachstum von n-leitendem Gallium= arsenid mit geeignetem "spezifischen Widerstand auf einer Unterlage mit hohem spezifischen Widerstand gebildet, wobei die halbleitenden Elemente durch Ätzverfahren nach Wunsch geformt werden.

Claims (6)

  1. Patent ans p-rüche 1. Logische Schaltung zur Durchführung von logischen Funktionen, dadurch gekennzeichnet, daß das logische Element eine Zweital-Halb. leitereinrichtung ist, in der ein wandernder elektrischer Feldbezirk selektiv unter dem Einfluß einer Signalinformation erzeugt wird.
  2. 2. Logische Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbleitereinrichtung mit einer Vielzahl von getrennten Armen versehen ist, die einen Verbindungspunkt mit einem gemeinsamen Körper bilden und daß einzelne Eingangsverbindungen mit den einzelnen Armen, und eine Ausgangsverbindung mit dem Körper hergestellt werden.
  3. 3. Logische Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung so aufgebaut wird, daß sie eine "UND''-Funktion durchführt, wobei der Körper einen größeren Querschnitt als die einzelnen Arme hat.
  4. 4. Logische Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung so aufgebaut wird, daß sie eine "ODER"-Funktion durchführt, wobei der Körperteil im wesentlichen den gleichen Querschnitt wie die einzelnen Arme aufweist.
  5. 5. Logische Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausgangsverbindung kapazitiv mit der Einrichtung hergestellt ist.
  6. 6. Logische Schaltung nach Anspruch 1, _ dadurch gekennzeichnet, daß Eingangsverbindungen und eine Ausgangsverbindung kapazitiv mit der Einrichtung hergestellt sind, und daß eine Kathode und eine Anode, die von den Eingangs- und Ausgangsverbindungen getrennt sind, vorgesehen sind. um ein elektrisches Feld in der- Einrichtung zu erzeugen.
DE19671512640 1966-07-11 1967-05-08 Logische Einrichtungen mit negativem Masse-Widerstand Pending DE1512640A1 (de)

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