DE1512199B2 - Schaltung zur Erzeugung einer exponentiell ansteigenden und abfallenden Ausgangsspannung - Google Patents
Schaltung zur Erzeugung einer exponentiell ansteigenden und abfallenden AusgangsspannungInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Erzeu- F i g. 3 eine Darstellung von Beispielen der am
gung einer exponentiell ansteigenden und abfallenden Ausgang der Schaltung erhältlichen Spannungen.
Ausgangsspannung, z.B. zum Antrieb eines Schritt- Gemäß Fig. 1 dienen die Eingangsklemmen E2
schaltmotors (Impulsmotors). bis E9 zum Anlegen der Speisespannung, um sicher-
Es sind bereits Schaltungen bekannt, die sinushalb- 5 zustellen, daß die Transistoren 8, 10, 11 und 13
wellenförmige Impulse mit veränderlicher Amplitude normal arbeiten. Die Klemme E1 dient zum Anlegen
und Basisbreite der Sinushalbwelle erzeugen. Bei den der Steuereingangsspannung. Die Spannung der
bekannten Schaltungen ist jedoch ein erheblicher Klemme E8 wird auf einem geeigneten Normalwert
Schaltungsaufwand erforderlich, um den gewünsch- gehalten. Diese Klemmen können z. B. folgende
ten Zweck zu erreichen. io Werte haben: E1= +6 V, E, = OV, E3 = —12 V,
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe E4 = -24 V, E5 = +12V, E6 = -30 V, E7 =
zugrunde, eine Schaltung zur Erzeugung einer ex- — 8 V, E8 = 0 V, E9 = —12 V.
ponentiell ansteigenden und abfallenden Ausgangs- Die verbleibende Klemme, die kein Bezugszeichen Spannung zu schaffen, die in einfachster Weise auf- hat, ist die Ausgangsklemme, die mit der Leitung 17 gebaut ist. Erfindungsgemäß wird hierfür vorgesehen, 15 verbunden ist. Mit 1 ist ein erster Steuerschalter bedaß zwei Stromverstärkerkreise und eine Ladeein- zeichnet, der geöffnet ist, wenn er sich im Ruherichtung vorgesehen sind, die an die gemeinsame zustand befindet, und der geschlossen ist, wenn er Ausgangsstufe der zwei Stromverstärkerkreise ange- sich in dem Betriebszustand befindet. Mit 2 ist ein schaltet ist, wobei die Ladeeinrichtung durch den zweiter Steuerschalter beschrieben, der im Ruhezueinen Stromverstärkerkreis aufladbar und durch den 20 stand geschlossen und im Betriebszustand geöffnet anderen Stromverstärkerkreis entladbar ist, und daß ist. Mit 3 ist ein erster Kondensator bezeichnet, und jeder Stromverstärkerkreis aus einer Reihenschaltung mit 4 ist ein dritter Steuerschalter bezeichnet, der im von zwei Transistoren besteht, wobei an die Basis Ruhezustand geschlossen und im Betriebszustand der zwei Transistoren in jedem Stromverstärkerkreis geöffnet ist. Gemäß Fig. 1 befinden sich die Steuerje eine Steuerspannung anlegbar ist und die eine 25 schalter im Ruhezustand. Mit 5 ist ein erster Wider-Steuerspannung an beiden Enden eines Widerstandes stand bezeichnet und mit 6 ist ein zweiter Widerstand in einer aus dem Widerstand und einem Kondensator bezeichnet. Mit 7 ist ein zweiter Kondensator bebestehenden Reihenschaltung und die andere Steuer- zeichnet und mit 8 ist ein erster Transistor bezeichspannung an beiden Enden eines weiteren Konden- net, der vom Typ n-p-n ist. Mit 9 ist ein dritter sators einer zweiten aus dem weiteren Kondensator 30 Widerstand bezeichnet und mit 10 ist ein zweiter und einem weiteren Widerstand bestehenden Reihen- Transistor bezeichnet, der vom p-n-p-Typ ist. Mit 11 schaltung gewonnen werden, und daß die Ausgangs- ist ein dritter Transistor bezeichnet, der vom n-p-nspannung an dem Verbindungspunkt zwischen den Typ ist. Mit 12 ist ein vierter Widerstand bezeichnet Stromverstärkerkreisen und der Ladeeinrichtung ab- und mit 13 ist ein vierter Transistor bezeichnet, der nehmbar ist. Die Ladeeinrichtung enthält Vorzugs- 35 vom p-n-p-Typ ist. Mit 14 ist eine Diode bezeichnet weise einen Kondensator. und mit 15 ist ein dritter Kondensator bezeichnet.
ponentiell ansteigenden und abfallenden Ausgangs- Die verbleibende Klemme, die kein Bezugszeichen Spannung zu schaffen, die in einfachster Weise auf- hat, ist die Ausgangsklemme, die mit der Leitung 17 gebaut ist. Erfindungsgemäß wird hierfür vorgesehen, 15 verbunden ist. Mit 1 ist ein erster Steuerschalter bedaß zwei Stromverstärkerkreise und eine Ladeein- zeichnet, der geöffnet ist, wenn er sich im Ruherichtung vorgesehen sind, die an die gemeinsame zustand befindet, und der geschlossen ist, wenn er Ausgangsstufe der zwei Stromverstärkerkreise ange- sich in dem Betriebszustand befindet. Mit 2 ist ein schaltet ist, wobei die Ladeeinrichtung durch den zweiter Steuerschalter beschrieben, der im Ruhezueinen Stromverstärkerkreis aufladbar und durch den 20 stand geschlossen und im Betriebszustand geöffnet anderen Stromverstärkerkreis entladbar ist, und daß ist. Mit 3 ist ein erster Kondensator bezeichnet, und jeder Stromverstärkerkreis aus einer Reihenschaltung mit 4 ist ein dritter Steuerschalter bezeichnet, der im von zwei Transistoren besteht, wobei an die Basis Ruhezustand geschlossen und im Betriebszustand der zwei Transistoren in jedem Stromverstärkerkreis geöffnet ist. Gemäß Fig. 1 befinden sich die Steuerje eine Steuerspannung anlegbar ist und die eine 25 schalter im Ruhezustand. Mit 5 ist ein erster Wider-Steuerspannung an beiden Enden eines Widerstandes stand bezeichnet und mit 6 ist ein zweiter Widerstand in einer aus dem Widerstand und einem Kondensator bezeichnet. Mit 7 ist ein zweiter Kondensator bebestehenden Reihenschaltung und die andere Steuer- zeichnet und mit 8 ist ein erster Transistor bezeichspannung an beiden Enden eines weiteren Konden- net, der vom Typ n-p-n ist. Mit 9 ist ein dritter sators einer zweiten aus dem weiteren Kondensator 30 Widerstand bezeichnet und mit 10 ist ein zweiter und einem weiteren Widerstand bestehenden Reihen- Transistor bezeichnet, der vom p-n-p-Typ ist. Mit 11 schaltung gewonnen werden, und daß die Ausgangs- ist ein dritter Transistor bezeichnet, der vom n-p-nspannung an dem Verbindungspunkt zwischen den Typ ist. Mit 12 ist ein vierter Widerstand bezeichnet Stromverstärkerkreisen und der Ladeeinrichtung ab- und mit 13 ist ein vierter Transistor bezeichnet, der nehmbar ist. Die Ladeeinrichtung enthält Vorzugs- 35 vom p-n-p-Typ ist. Mit 14 ist eine Diode bezeichnet weise einen Kondensator. und mit 15 ist ein dritter Kondensator bezeichnet.
Die Spannung einer der Klemmen dieses Konden- Mit 16 ist ein fünfter Widerstand bezeichnet, und
sators wird konstant gehalten. Der Kreis zum Ein- mit 17 ist eine Leitung für den obenerwähnten Ausspeisen
und Abgeben der elektrischen Ladung ist mit gang bezeichnet.
der anderen Klemme des Kondensators verbunden. 40 Die Arbeitsweise der Schaltung der F i g. 1 wird
Die Schaltung zum Einspeisen und Abgeben der nachfolgend beschrieben. Der Grundbetrieb der
elektrischen Ladung arbeitet nach einer Kennlinie Schaltung wird durch Blöcke I bis V beschrieben,
mit konstanter Leistung. Es handelt sich also um eine die mit gestrichelten Linien dargestellt sind. Der erste
Schaltung, die exponentiell arbeitet. Die elektrische Block I ist eine Schaltung zum Erzeugen einer Span-Ladung,
die eingespeist wird, steigt exponentiell an, 45 nung, die exponentiell verringert wird. Der zweite
während die elektrische Ladung, die abgegeben wird, Block II ist ein Kreis zum Erzeugen einer Spannung,
exponentiell abfällt. Im anderen Fall erhöht sich die die exponentiell ansteigt. Der dritte Block III ist ein
elektrische Ladung, die abgegeben wird, exponentiell, Verstärkerkreis (Eintrittsschaltung) zum Verstärken
während die elektrische Ladung, die einfließt, expo- der Spannung, die exponentiell verringert wird, und
nentiell abfällt. Die Ladeeinrichtung für die elektri- 50 zum Steuern des Stromes durch die Spannung, so
sehe Ladung kann somit eine Änderung der elektri- daß dieser exponentiell verringert wird. Der vierte
sehen Ladung erhalten, die im Ganzen einen expo- Block IV ist ein Verstärkerkreis (Steuerschaltung)
nentiell ansteigenden und abfallenden Verlauf zeigt. zum Verstärken der Spannung, die exponentiell an-Die
Spannung kann im allgemeinen Fall negativ oder. steigt, und zum Steuern des Stromes durch die Spanpositiv
verlaufen. '55 nung, so daß dieser exponentiell ansteigt. Der fünfte
Während bei den bekannten Anordnungen der Block V ist ein Ausgangskreis mit einem Konden-
Verlauf der Spannung fest vorgegeben ist, kann ge- sator 15 als Ladeeinrichtung.
maß der Erfindung der Verlauf der exponentiell an- Die Spannung, die exponentiell verringert wird,
steigenden und abfallenden Teile der Spannung durch wird an beiden Enden des Widerstandes 6 einer Rei-Beeinflussung
der den Stromverstärkern vorgeschal- 60 henschaltung mit dem Widerstand 6 und dem Konteten
ÄC-Gliedern verändert werden. densator 3, der in Block I enthalten ist, erzeugt. Die
Eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung Spannung, die exponentiell ansteigt, wird an beiden
wird an Hand der Zeichnung erläutert, in der Enden des Kondensators 7 einer Reihenschaltung mit
Fig. 1 ein Schaltbild der Erfindung ist, dem Widerstands und dem Kondensator7, die in
Fig. 2 eine Darstellung der Beziehung zwischen 65 dem Block II enthalten ist, erzeugt,
der Zeit und der elektrischen Ladung, die auf den Die Reihenschaltung mit einem Widerstand und
Kondensator aufgebracht und von diesem abgenom- einem Kondensator arbeitet in bekannter Weise als
men wird, und Integrierschaltung. In einer Integrierschaltung ist der
Spannungsabfall zwischen den beiden Enden des differenz zwischen E1 und E2 augenblicklich an den
Kondensators am Anfang nicht so groß, steigt jedoch beiden Enden des Widerstandes 6 erzeugt, und die
mit der Zeit exponentiell an. Umgekehrt ist der Differenz wird exponentiell im Verlauf der Zeit verSpannungsabfall
zwischen den beiden Enden des ringert. Die Ladeschaltung mit dem Widerstand 6 Widerstandes am Anfang groß, verringert sich jedoch 5 und dem Kondensator 3 bewirkt nämlich, daß sich
mit der Zeit exponentiell. Die beiden Enden des das Basispotential des Transistors 10 dem Wert E1
Widerstandes 6 des Blocks I sind mit dem Strom- allmählich annähert und der Spannungsabfall im
verstärkerkreis III verbunden. Der Stromverstärker- Widerstand 6 Null wird, wenn E1 erreicht ist. Ankreis
III versorgt die Ladeeinrichtung 15 mit der dererseits steigt die Potentialdifferenz zwischen den
positiven elektrischen Ladung, die exponentiell ver- io elektrischen Potentialen der beiden Enden des Konringert
wird. densators 7 allmählich exponentiell durch die Lade-Diebeiden
Enden des Kondensators 7 des Blocks II schaltung mit dem Widerstands und dem Kondensind
mit dem Stromverstärkerkreis IV verbunden. sator 7 an, bis sie sich auf einen Wert der Differenz
Der Stromverstärkerkreis IV liefert an die Ladeein- zwischen ΕΆ und Ei einstellt. Wenn der Kondensator
richtung 15 die negative elektrische Ladung, die ex- 15 15 geladen ist, erhöht sich das elektrische Potential
ponentieü ansteigt, d. h. die positive elektrische La- der Ausgangsklemme 17 allmählich, jedoch ist die
dung absorbiert. Diode 14 zu diesem Zeitpunkt in entgegengesetzter Wie in den Blöcken III und IV dargestellt ist, ent- Richtung vorgespannt. Hier ist der Wert des Widerhält
jeder Stromverstärkerkreis zwei Transistoren. Standes 16 ausreichend groß, und deshalb fließt nur
Dadurch wird die Eingangsimpedanz erhöht, was als 20 ein geringer Betrag der elektrischen Ladung durch
Konstantstromkreis bezeichnet wird. Da ein Vor- den Widerstand 16 ab. Andererseits fließt ein Strom
spannkreis für die Ladeeinrichtung vorhanden ist, mit einem Wert, der durch Teilung der Potentialvermischen
sich die beiden Spannungen miteinander, differenz zwischen den elektrischen Potentialen der
und es würde schwierig, die gewünschte Kennlinie beiden Enden des Kondensators 7 durch den Wert
zu erhalten. Aus diesem Grunde werden zur Tren- 25 des Widerstandes 12 erhältlich ist, in einer solchen
nung der i?C-Glieder von der Ladeeinrichtung die Richtung, daß der Kondensator 15 entladen wird,
Stromverstärkerkreise verwendet, deren Transistoren und dieser Wert steigt mit der Zeit allmählich an,
miteinander verbunden sind. bis der Entladestrom größer als der Ladestrom wird Der Ausgangskreis V enthält einen Vorspannkreis und sich deshalb das elektrische Potential an der
mit einem Widerstand 16 und einer Sperreinrichtung 30 Ausgangsklemme 17 verringert,
mit einer Diode 14 zusätzlich zu dem Kondensator 15 Nach einer bestimmten Zeitperiode wird der Ladeais Ladeeinrichtung. Der Vorspannkreis und die strom Null, und nur der Entladestrom bleibt beste-Sperreinrichtung sind in dem Ausführungsbeispiel zu hen, jedoch wird das elektrische Potential der Ausdem Zweck vorgesehen, die Erzeugung einer Span- gangsklemme 17 nicht kleiner als E1, da die Diode nung, die nach der negativen Seite gerichtet ist, zu 35 14 wieder in Vorwärtsrichtung vorgespannt ist. Falls verhindern. Falls dieser Kreis geöffnet wird, nach- der Schalter 1 geöffnet ist und die Schalter 2 und 4 dem die Kondensatoren 3 und 7 aufgeladen sind, geschlossen sind, werden die elektrischen Ladungen, d. h. falls der Schalter in seinen ursprünglichen Zu- die in den Kondensatoren 3 und 7 enthalten sind, in stand zurückgeführt wird, wird eine Spannung in dem einer kurzen Zeitperiode entladen, und der Ruhe-Kondensator 15 erzeugt, die in umgekehrter Rieh- 40 zustand wird wiederhergestellt, jedoch wird die Austung zu der vorangehenden Spannung gerichtet ist, gangsleitung 17 nicht beeinflußt. Durch die vorsted. h., es wird eine Spannung, die in die negative hende Arbeitsweise wird eine exponentiell ansteigende Richtung weist, erzeugt. Diese Spannung muß be- und abfallende Ausgangsspannung erhalten,
seitigt werden, da sie bei der vorliegenden Ausfüh- Nachfolgend wird beschrieben, wie sich die Ausrungsform nicht notwendig ist. Diese Beseitigung 45 gangsspannung ändert, wenn E1 geändert wird, z. B. wird durch die Sperreinrichtung ausgeführt. Wenn -1-2V, +3V, +4V oder + 5 V. In F i g. 2 zeigt das elektrische Potential des Kondensators 15 nied- die Kurve 22 die Beziehung zwischen der Zeit und riger als die Spannung E7 wird, kommt die Diode 14 der elektrischen Ladung a, auf die der Kondensator sofort in den »Ein«-Zustand und verhindert, daß 15 aufgeladen ist, wenn E1 = + 5 V ist, und die deren elektrisches Potential niedriger als das elek- 5° Kurven 19, 20 und 21 zeigen die Beziehung zwischen irische Potential E1 wird. der Zeit und den elektrischen Ladungen, wenn E1 Nachfolgend wird die Arbeitsweise der Schaltung jeweils + 2 V, + 3 V und + 4 V ist. Die Kurve 18 nach der Erfindung beschrieben. Im Ruhezustand ist zeigt die entnommene elektrische Ladung des Konder Schalter 1 geöffnet und die Schalter 2 und 4 sind densators 15. Eine elektrische Ladung eines Wertes, geschlossen, und deshalb sind die Spannungen der 55 der durch Subtraktion der entnommenen elektrischen beiden Enden der Kondensatoren 3 und 7 Null, und Ladung von der aufgenommenen elektrischen Ladie Basispotentiale der Transistoren 8 und 10 sind dung erhältlich ist, fließt letztlich in den Kondeneinander gleich, und die Basispotentiale der Transi- sator 15, und dies ergibt die Ausgangsspannung. Aus stören 11 und 13 sind auch einander gleich. Aus die- F i g. 2 ergibt sich, daß die Überschneidungspunkte sem Grunde befinden sich die Transistoren alle in 60 der Kurven 19, 20, 21 und 22 mit der Kurve 18 vondem Zustand »Aus«. In diesem Zustand ist die Diode einander verschieden sind, und die Werte der aufge-14 in Vorwärtsrichtung vorgespannt, und deshalb ist nommenen elektrischen Ladungen und die Zeitperider Ausgang 17 auf der Spannung von E1 festgehal- öden der Stetigkeit sind auch unterschiedlich, und ten. Bis hierin handelt es sich um den Ruhezustand. deshalb können, wie dies durch die Kurven 23, 24, Nachfolgend wird der Betriebszustand beschrieben. 65 25 und 26 in F i g. 3 gezeigt ist, Ausgangsspannungen Wenn nun der Schalter 1 zum Zeitpunkt i0 geschlos- erhalten werden, die einander nahezu analog sind, sen wird, und die Schalter 2 und 4 werden zu dem Darüber hinaus ist es bei dieser Schaltung möggleichen Zeitpunkt geöffnet, wird eine Potential- lieh, den Verlauf der ansteigenden Teile und der
mit einer Diode 14 zusätzlich zu dem Kondensator 15 Nach einer bestimmten Zeitperiode wird der Ladeais Ladeeinrichtung. Der Vorspannkreis und die strom Null, und nur der Entladestrom bleibt beste-Sperreinrichtung sind in dem Ausführungsbeispiel zu hen, jedoch wird das elektrische Potential der Ausdem Zweck vorgesehen, die Erzeugung einer Span- gangsklemme 17 nicht kleiner als E1, da die Diode nung, die nach der negativen Seite gerichtet ist, zu 35 14 wieder in Vorwärtsrichtung vorgespannt ist. Falls verhindern. Falls dieser Kreis geöffnet wird, nach- der Schalter 1 geöffnet ist und die Schalter 2 und 4 dem die Kondensatoren 3 und 7 aufgeladen sind, geschlossen sind, werden die elektrischen Ladungen, d. h. falls der Schalter in seinen ursprünglichen Zu- die in den Kondensatoren 3 und 7 enthalten sind, in stand zurückgeführt wird, wird eine Spannung in dem einer kurzen Zeitperiode entladen, und der Ruhe-Kondensator 15 erzeugt, die in umgekehrter Rieh- 40 zustand wird wiederhergestellt, jedoch wird die Austung zu der vorangehenden Spannung gerichtet ist, gangsleitung 17 nicht beeinflußt. Durch die vorsted. h., es wird eine Spannung, die in die negative hende Arbeitsweise wird eine exponentiell ansteigende Richtung weist, erzeugt. Diese Spannung muß be- und abfallende Ausgangsspannung erhalten,
seitigt werden, da sie bei der vorliegenden Ausfüh- Nachfolgend wird beschrieben, wie sich die Ausrungsform nicht notwendig ist. Diese Beseitigung 45 gangsspannung ändert, wenn E1 geändert wird, z. B. wird durch die Sperreinrichtung ausgeführt. Wenn -1-2V, +3V, +4V oder + 5 V. In F i g. 2 zeigt das elektrische Potential des Kondensators 15 nied- die Kurve 22 die Beziehung zwischen der Zeit und riger als die Spannung E7 wird, kommt die Diode 14 der elektrischen Ladung a, auf die der Kondensator sofort in den »Ein«-Zustand und verhindert, daß 15 aufgeladen ist, wenn E1 = + 5 V ist, und die deren elektrisches Potential niedriger als das elek- 5° Kurven 19, 20 und 21 zeigen die Beziehung zwischen irische Potential E1 wird. der Zeit und den elektrischen Ladungen, wenn E1 Nachfolgend wird die Arbeitsweise der Schaltung jeweils + 2 V, + 3 V und + 4 V ist. Die Kurve 18 nach der Erfindung beschrieben. Im Ruhezustand ist zeigt die entnommene elektrische Ladung des Konder Schalter 1 geöffnet und die Schalter 2 und 4 sind densators 15. Eine elektrische Ladung eines Wertes, geschlossen, und deshalb sind die Spannungen der 55 der durch Subtraktion der entnommenen elektrischen beiden Enden der Kondensatoren 3 und 7 Null, und Ladung von der aufgenommenen elektrischen Ladie Basispotentiale der Transistoren 8 und 10 sind dung erhältlich ist, fließt letztlich in den Kondeneinander gleich, und die Basispotentiale der Transi- sator 15, und dies ergibt die Ausgangsspannung. Aus stören 11 und 13 sind auch einander gleich. Aus die- F i g. 2 ergibt sich, daß die Überschneidungspunkte sem Grunde befinden sich die Transistoren alle in 60 der Kurven 19, 20, 21 und 22 mit der Kurve 18 vondem Zustand »Aus«. In diesem Zustand ist die Diode einander verschieden sind, und die Werte der aufge-14 in Vorwärtsrichtung vorgespannt, und deshalb ist nommenen elektrischen Ladungen und die Zeitperider Ausgang 17 auf der Spannung von E1 festgehal- öden der Stetigkeit sind auch unterschiedlich, und ten. Bis hierin handelt es sich um den Ruhezustand. deshalb können, wie dies durch die Kurven 23, 24, Nachfolgend wird der Betriebszustand beschrieben. 65 25 und 26 in F i g. 3 gezeigt ist, Ausgangsspannungen Wenn nun der Schalter 1 zum Zeitpunkt i0 geschlos- erhalten werden, die einander nahezu analog sind, sen wird, und die Schalter 2 und 4 werden zu dem Darüber hinaus ist es bei dieser Schaltung möggleichen Zeitpunkt geöffnet, wird eine Potential- lieh, den Verlauf der ansteigenden Teile und der
abfallenden Teile der Ausgangswellenformen zu ändern, indem die öffnung des Schalters 4 gegenüber
der öffnung der Schalter 1 und 2 verzögert wird und indem die Widerstände 9 und 12 geändert werden.
Claims (9)
1. Schaltung zur Erzeugung einer exponentiell ansteigenden und abfallenden Ausgangsspannung,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei ι ο Stromverstärkerkreise (III, IV) und eine Ladeeinrichtung
(15) vorgesehen sind, die an die gemeinsame Ausgangsstufe der zwei Stromverstärkerkreise
angeschaltet ist, wobei die Ladeeinrichtung durch den einen Stromverstärkerkreis aufladbar
und durch den anderen Stromverstärkerkreis entladbar ist, und daß jeder Stromverstärkerkreis
aus einer Reihenschaltung von zwei Transistoren (8, 10; 11, 13) besteht, wobei an die Basis der
zwei Transistoren in jedem Stromverstärkerkreis je eine Steuerspannung anlegbar ist und die eine
Steuerspannung an beiden Enden eines Widerstandes (6) in einer aus dem Widerstand (6) und
einem Kondensator (3) bestehenden Reihenschaltung und die andere Steuerspannung an beiden
Enden eines weiteren Kondensators (7) einer zweiten aus dem weiteren Kondensator (7) und
einem weiteren Widerstand (5) bestehenden Reihenschaltung gewonnen werden, und daß die
Ausgangsspannung an dem Verbindungspunkt zwischen den Stromverstärkerkreisen (III, IV)
und der Ladeeinrichtung (15) abnehmbar ist.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeeinrichtung einen
Kondensator (15) enthält.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis des ersten Transistors
(8) des einen Stromverstärkerkreises (III) mit einem Ende des Widerstandes (6) verbunden
ist, daß die Basis des zweiten Transistors (10) dieses Stromverstärkerkreises mit dem anderen
Ende des Widerstandes (6) verbunden ist, daß der Kollektor des ersten Transistors (8) mit einer
Spannungsquelle verbunden ist, daß der Emitter des ersten Transistors (8) mit dem Emitter des
zweiten Transistors (10) über einen Widerstand (9) verbunden ist und daß der Kollektor des
zweiten Transistors (10) mit der Ladeeinrichtung (15) verbunden ist.
4. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 und 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (2)
zum Kurzschließen der beiden Enden des einen Kondensators (3).
5. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis des ersten Transistors
(13) des zweiten Stromverstärkerkreises (IV) mit einem Ende des weiteren Kondensators
(7) verbunden ist, daß die Basis des zweiten Transistors (11) dieses Stromverstärkerkreises mit
dem anderen Ende des weiteren Kondensators (7) verbunden ist, daß der Kollektor des ersten
Transistors (13) mit einer Stromquelle verbunden ist, daß der Emitter des ersten Transistors (13)
mit dem Emitter des zweiten Transistors über einen Widerstand (12) verbunden ist, und daß der
Kollektor des zweiten Transistors (11) mit der Ladeeinrichtung (15) verbunden ist.
6. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 und 5, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (4)
zum Kurzschließen der beiden Enden des weiteren Kondensators (7).
7. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Sperreinrichtung
mit einer Diode (14) zum Ändern des elektrischen Potentials in der Ladeeinrichtung.
8. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstieg
und Abfall der Ausgangsspannung durch Änderung der Eingangsspannungen (E1, E2) für die
Reihenschaltung aus dem einen Widerstand (6) und dem einen Kondensator (3) steuerbar sind.
9. Schaltung nach einem der Ansprüche 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstieg
und Abfall der Ausgangsspannung durch unterschiedliche öffnung der Kurzschlußeinrichtungen
(4, 2) steuerbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3051366 | 1966-05-14 | ||
JP3051366 | 1966-05-14 | ||
DEF0052377 | 1967-05-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1512199A1 DE1512199A1 (de) | 1969-11-06 |
DE1512199B2 true DE1512199B2 (de) | 1970-05-06 |
DE1512199C DE1512199C (de) | 1973-04-26 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1185384A (en) | 1970-03-25 |
DE1512199A1 (de) | 1969-11-06 |
US3462618A (en) | 1969-08-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |