DE1511364B2 - Tintenpatrone fuer kapillarschreibgeraete - Google Patents

Tintenpatrone fuer kapillarschreibgeraete

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DE1511364B2
DE1511364B2 DE19661511364 DE1511364A DE1511364B2 DE 1511364 B2 DE1511364 B2 DE 1511364B2 DE 19661511364 DE19661511364 DE 19661511364 DE 1511364 A DE1511364 A DE 1511364A DE 1511364 B2 DE1511364 B2 DE 1511364B2
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ink cartridge
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capillary
cartridge
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DE1511364A1 (de
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Heinz Günther Dr phil 2000 Hamburg Herrnring
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Montblanc Simplo GmbH
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Montblanc Simplo GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K8/00Pens with writing-points other than nibs or balls
    • B43K8/02Pens with writing-points other than nibs or balls with writing-points comprising fibres, felt, or similar porous or capillary material

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  • Pens And Brushes (AREA)

Description

Die für das Kapillar-Schreibgerät zu verwendende Tinte besteht vorzugsweise aus 30 bis 70 °/o Triäthylenglycol oder einem höherwertigen Glycol, 5 bis 15 % Farbstoff und einem Restanteil Wasser.
Die Erfahrungen haben gezeigt, daß beispielsweise eine Tintenpatrone mit einem maximalen Fassungsvermögen von 2,7 bis 2,9 ml mit 1,7 ml Tinte gefüllt ausreichend viel Luftfeuchtigkeit aufnehmen und auch abgeben kann, um jederzeit ein Austrocknen der Tinte zu verhindern und die Schreibbereitschaft des Kapillar-Schreibgeräts sicherzustellen. Die Erfahrung hat auch gezeigt, daß Tinten mit der vorstehenden Zusammensetzung bei entsprechend fein ausgebildeter Schreibspitze nur relativ wenig zum Durchschlagen neigen, wenn die Porosität möglichst gleichmäßig ist und die Durchflußmenge möglichst genau dem Bedarf beim Schreiben angepaßt ist. Dazu dienen die mittlere Porengröße, die Anzahl der Poren auf der durch den Schreibdruck mit dem Papier in Kontakt kommende Schreibspitze, die Länge des Faserstrangs, die Viskosität der Schreibflüssigkeit ίο und ihre Oberflächenspannung. Die Oberflächenspannung ist bestimmend für die auftretende Zugspannung am Tintenf aden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 den bisher Zusätze organischer Säureester des GIy- Patentansprüche: cerins oder entsprechende Ester des Glykols. Solche Ester haben chemisch einen völlig anderen Aufbau
1. Tintenpatrone für Kapillarschreibgeräte, mit und führen auch zu anderen physikalischen Erscheieinem Tintenraum, der mit saugfähigem Material 5 nungsformen. In diesem Zusammenhang ist es auch zum Speichern der dünnflüssigen Tinte ausgefüllt noch nicht bekanntgeworden, den Tintenraum mit ist, und mit einem Faserstrang, dessen hinteres Belüftungsöffnungen für den wechselseitigen Aus-Ende mit dem saugfähigen Material in Verbin- tausch des Wassers zwischen Umgebungsluft und dung steht und dessen vorderes Ende zur Bildung Tinte zu versehen. Zu erwähnen ist auch noch, daß einer Schreibspitze aus der Patrone herausragt, i° man bereits für pastenartige Schreibmittel schon dadurch gekennzeichnet, daß der Tin- Glycolanteile verwendet hat. Diese Maßnahme ist tenraum(ll) beidendig mit Belüftungsöffnungen für den erfindungsgemäßen Zweck in Verbindung (14,15) zum wechselseitigen Austausch des Was- mit Flüssigtinte durchaus neu.
sers in der Umgebungsluft und in der Tinte ver- In der nachfolgenden Beschreibung wird an Hand sehen ist, daß der Tintenraum (11) nur zu 60 bis 15 der Zeichnung eine bevorzugte Ausführungsform 75 °/o seines Fassungsvermögens mit Tinte ge- eines erfindungsgemäßen Kapillarschreibgeräts beifüllt ist, und daß die Tinte aus 30 bis 70 % spielsweise beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Triäthylenglycol oder einem höherwertigen GIy- F i g. 1 einen axialen Längsschnitt durch ein ercol, 5 bis 15 % Farbstoff und einem Restanteil findungsgemäßes Kapillar-Schreibgerät in vergrößer-Wasser besteht. 20 tem Maßstab und
2. Tintenpatrone nach Anspruch 1, dadurch ge- F i g. 2 einen Längsschnitt durch die erfindungskennzeichnet, daß sie als Einsatz (1) für kappen- gemäße Tintenpatrone.
lose Schreibgeräte (2) mit einziehbarer Schreib- Die in der F i g. 2 dargestellte Tintenpatrone 1
spitze (10) ausgebildet ist. wird in Art einer Kugelschreibermine von der Man-
25 telhülse 2 des Schreibgeräts aufgenommen. Die Mantelhülse ist in bekannter Weise zweiteilig und kann
mit Hilfe des Schraubgewindes 3 geöffnet werden.
Das vordere Ende der Tintenpatrone 1 stützt sich mit seinem Halsteil 4 an einer Rückholfeder 5 ab,
Die Erfindung betrifft eine Tintenpatrone für Ka- 3° die im vorderen Mantelhülsenteil verankert ist. Das pillarschreibgeräte, mit einem Tintenraum, der mit hintere Ende der Tintenpatrone! ist mit einem saugfähigem Material zum Speichern der dünnflüssi- Stopfen 6 verschlossen, welcher mit Hilfe eines im gen Tinte ausgefüllt ist, und mit einem Faserstrang, Klipp 7 gelagerten Kipphebels 8 beaufschlagt werden dessen hinteres Ende mit dem saugfähigen Material kann. Der Kipphebel 8 ist in einem Schlitz 9 am hinin Verbindung steht und dessen vorderes Ende zur 35 teren Mantelhülsenteil und einem entsprechenden Bildung einer Schreibspitze aus der Patrone heraus- Schlitz im Klipp 7 um etwa 90° verschwenkbar. In ragt. der in Fig. 1 dargestellten Lage ist die Tintenpatro-
Der Nachteil aller bisher bekanntgewordenen ne 1 entgegen der Einwirkung der Feder 5 so weit
Kapillar- oder Filzschreiber liegt darin, daß die in nach vorn geschoben, daß am vorderen Ende der
ihnen verwendete Tinte flüchtige Lösungsmittel ent- 4° Mantelhülse die Schreibspitze 10 heraustritt. Bei ei-
hält, so daß auf Grund der Verdunstung an der ner Rückschwenkung des Kipphebels 8 bewegt die
Schreibspitze die Füllung der Tintenpatrone sehr Rückholfeder 5 die Tintenpatrone 1 soweit zurück,
schnell austrocknet und damit unbrauchbar wird. daß die Schreibspitze 7 in die Bohrung am vorderen
Wegen dieser großen Gefahr des Austrocknens weisen Ende der Mantelhülse zurücktritt,
die bisher bekanntgewordenen Kapillar- oder Filz- 45 Das Neue und Erfinderische liegt nun darin, daß
schreiber stets eine luftdicht schließende Abdeck- der Tintenraum 11, der in an sich bekannter Weise
kappe auf, die erfahrungsgemäß leicht in Verlust ein saugfähiges Material, beispielsweise Filz enthält,
geht, beschädigt wird und aus naheliegenden Grün- nur zu 60 bis 75 % des Fassungsvermögens mit Tinte
den als unbequem empfunden wird. gefüllt ist und daß diese Tinte einen sehr starken
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist da- 50 Gehalt an Triäthylenglycol oder eines höherwertigen her die Schaffung eines Kapillar-Schreibgeräts, wel- Glycols enthält. Die die Tinte aufsaugende Masse 11 ches — genau wie die üblichen Kugelschreiber — steht über einen dochtartig wirkenden Fas'erstrang 12 keine besondere Abdeckkappe für die Schreibspitze mit der Schreibspitze 10 in Verbindung. Dieser Faserbenötigt, ohne dabei auszutrocknen. strang kann beispielsweise aus Polymethacrylate^
Die vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß 55 Polyacrylinitrilen, Polyamiden, Gläsern, Aluminiumdadurch gelöst, daß der Tintenraum beidendig mit Silikaten, Graphit, (Thornel), Metallen, Carbiden Belüftungsöffnungen zum wechselseitigen Austausch z. B. Siliziumcarbid und Nitriden z. B. Bornitrid des Wassers in der Umgebungsluft und in der Tinte bestehen. Um den Faserstrang 12 an einer Axialverversehen ist, daß der Tintenraum nur zu 60 bis 75 % Schiebung zu hindern, ist das vordere Ende des Manseines Fassungsvermögens mit Tinte gefüllt ist, und 60 tels der Tintenpatrone mit kleinen Zähnen 13 versedaß die Tinte aus 30 bis 70 % Triäthylenglycol oder hen, die etwas nach innen umgebogen sind. Auf diese einem höherwertigen Glycol, 5 bis 15 % Farbstoff Weise wird der Faserstrang 12 gehalten, ohne seine und einem Restanteil Wasser besteht. Dabei kann Kapillarwirkung zu verlieren.
die Tintenpatrone als Einsatz für kappenlose Schreib- Die in der Tintenpatrone 1 enthaltene Tinte kann
geräte mit einziehbarer Schreibspitze ausgebildet sein. 65 an beiden Enden mit der Außenluft korrespondieren,
Zum Stande der Technik ist noch zu erwähnen, da im Abschlußstopfen 6 Belüftungsrillen 14 und im
daß es bereits bekannt ist, der Tinte besondere Zu- Halsteil der Tintenpatrone eine Belüftungsöffnung 15
sätze zur Feuchthaltung beizugeben. Verwendet wur- vorgesehen sind.
DE19661511364 1966-01-03 1966-01-03 Tintenpatrone fuer kapillarschreibgeraete Pending DE1511364B2 (de)

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