DE1511121A1 - Test- und Vorratsschrank fuer Lippenstifte - Google Patents

Description

• Test- und Vorratsschrank für Lippenstifte Die Erfindung geht davon aus, daß beim Verkauf und bei der Vorratshaltung von Lippenstiften in Drogerien und Parfümerien besondere, bisher ungelöste Probleme bestehen. Lippenstifte werden in gewissen Mindestmengen von normalerweise einem Dutzend jeder Sorte und Farbe gehandelt und die Farben und Farbnuancen sind sehr vielfältig, so daß einzelne Firmen nicht selten 20 - 30 verschiedene. Farben von Lippenstiften herstellen und vertreiben.
• Drogerien und Parfümerien mit anspruchsvoller Kundschaft sind darüberhinaus gezwungen, Zppenstifte.verschiedenster Firmen von bis zu 10 Firmen und mehr zum Verkauf bereit zu halten: Angesichts dieser Umstände war es bisher sehr schwierig, dem Kunden Lippenstiffte in ansprechender Form anzubieten und gleichzeitig die Vorratshaltung übersichtlich zu gestalten, da naturgemäß.für jeden einzelnen Artikel in einer Drogerie oder Parfümerie nur. ein..be schränkter' Raum zur Verfügung steht. Insbesondere waren auch die von vielen Firmen herausgebrachten , Verkaufsständer für Lippenstifte, in denen die notwendigen Teststifte griffbeteit dargeboten wurdet letztenendes ungeeignet,.
• da- sie zu viel Raum beanspruchben und eine Aufstellung auf Verkaufstischen verlangten. Die Verkaufstische wurden hierdurch, und durch andere ähnlich dargebotene Artikel überladen. Darüberhinaus ist die moderne Verkaufspsychologie bestrebt, Verkaufstische auch in Drogerien und Parfümerien möglichst auszuschalten, um den Käufer möglichst dicht unbefangen mit der angebotenen Ware in Kontakt zu bringen. Auch in Regalen ließ sich das unübersehbare Sortiment von angebotenen Lippenstiften nicht rationell übersichtlich und raumsparend unterbringen. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu vermeiden und ein Gerät zu schaffen, welches es ermöglicht, bei geringer Raumbeanspruchung und übersichtlicher Anordnung Lippenstifte zum Verkauf anzubieten und auch den erforderlichen Vorrat Übersichtlich und rationell zu lagern. Durch die Erfindung wird ein-Test- und Vorratsschrank für Lippenstifte geschaffen, dessen Besonderheit darin besteht, daß er aus einer Anzahl von Schüben besteht, die auf ihrer Stirnfläche mit Vertiefungen zur Aufnahme der Teststifte versehen sind, und in ihrem Innenraum zur Aufnahme des Vorrats an Lippenstiften ausgebildet sind. Mit besonderem Vorteil kann die Erfindung in der Weise verwirklicht werden, däß die Schübe hochstehend angeordnet sind, und in ihrem Inneren durch mehrere übereinander liegende Zwischenböder2,ünterteilt s3-hd, welche die Vorratsstifte aufrechtstehend in sich aufnehmen.

  Zweckmäßig sind bei dem Schrank nach der Erfindung die Zwi-

  schenböden mit einer Gefacheinteilung zur Aufnahme der Vorrats-

  stifte verä.en, wobei die Gefächer gruppenweise angeordnet

  und unterteilt sind, so daß sich eine leichte Bibersicht über

  den noch vorhandenen. Vorrat ergibt.

  Im einzelnen wird der Schrank nach der Erfindung vorteilhaft

  derart ausgestaltet, daß die die Teststifte aufnehmenden Ver-

  tiefungen der Stirnflächen der Schübe als von vornnach hinten

  abfallende Schrägbohrungen ausgebildet sind -

  Weitere Vorteile und.ßinzelheiten der Erfindung sind aus

  der Zeichnung ersichtlich, in welcher die Erfindung an einem

  Ausführungsbeispiel erläutert ist:

  Es zeigt:

  Fig. `I einen Test- und Vorratsschrank nach der

  Erfindung mit beispielsweise fünf aufrecht

  stehenden Schüben, in Vorderansicht;

  Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie TI-II der Fig. 'i;

  Fig. 3 einen Schrdtt @Dmäß der Linie ZII-III der Fig2;

  und

  Fiß. 4 einen. Schnitt gemäß der Linie IV-IV-der Fig. 1

  wobei ein Schub des Schrankes in hera:-:.sSezoge-

  ner Seellung veranschaulicht ist.

  In dem zeichnerischen Ausführung-sbeispiel besteht ein Test-

  und Vorratsschrank für Lippenstifte beispielsweise .aus fünf auf-

  recht stehenden ,Schüben `I , welche in ihrer-Stirnseite -in bei-

  _spielsweise drei .Reihen nebeneinander mit einer Anzahl von Ver:-

  Diefungen 2 versehen sind, welche die Teststifte 3 jeder einzelnen Parbnuance-griffbereit in sich aufnehmen. Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Vertiefungen 2 zweckmäßig als Schrägbohrungen ausgebildet, die schräg von. oben nach unten verlaufen. Die Vertiefungen 2 können selbstverständlich-auch-aus Hülsen bestehen, welche nur teilweise in die Stirnwand des .Schrankes eingelassen sind. Jeder der Schübe 1 ist beispielsweise durch vier Zwischenböden 4 unterteilt, und die hierdurch gebildeten Etagen weisen fernerhin vorteilhaft eine Gefacheinteilung 5 auf, -in der die einzelnen Vorratsstifte, welche den jeweiligen Teststiften 3 zugehörig sind, Aufnahme finden. Die Gefache 5 sind zweclu.ßig noch unter sich nach Gruppen I, II,. III.:. Unterteilt, so daß jedem Teststift. 3 in einem Gefach eines Zwischenbodens eine Gruppe von Einzelfächern entspricht, welche die Vorrat$stifte jedes Teststiftes in sich aufnehmen. Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, sind die einzelnen Schübe 1 an der Deckplatte 6 des Ziehschrankes mittels einer Teleskopschienenfübrung 7, 8 hängend befestigt, die mit Rollen 9 ausgestattet ist. Zweckmäßig können dabei die Schübe 1 noch durch seitliche Führungsschienen 10 geführt sein. Eine besonders vorteilhafte-und einfache Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich dann, .wenn die vordere Stirnplatte des Schrankes unten zu. einer Handhabe 11 verlängert ist, welche zum Ein- und Ausfahren der einzelnen Schübe benutzt wird. Hierdurch ergibt sich eine gewünschte glatte Aussenfläche der Stirnwand.
• Die Bohrungen 2 können auch jeweils bestimmte Flächen der Stirnwand gruppenweise zwiso4en sich frei lassen, welche Raum für Ankündigungen oder Reklame der jeweiligen,Firma bietet. Um die aussergewöhnliche Leistungsfähigkeit eines Schrankes nach der Erfindung zu veranschaulichen, sei beispielsweise erwähnt daß bei einer Schranlr-tiefe, : von etwa 380 mm und einer Schrankhöhe von 55 cm und einer nrgite der Schübe von 20 cm in fünf aufrechtstehenden Schüben/ 000 Lippenstifte mit ihren Teststiften untergebracht werden können, wobei der jeweils @i:och vorhandene Vorrat sehr einfach und leicht zu übersehen, ist, einen geringen Raum beanspruchte und die Teststifte dem kaufenden Publikum griffbereit nahegebracht werden.
• Sämtliche in der Beschreibung erläuterten und in der Zeichnung wanschaulichten Einzelheiten sind für dieErfindung von Bedeutung.

Claims (7)

1. PATENTANSPRÜCHE assssasasasasaea 1. Test- und. Vorratsschrank für Lippenstifte, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß er aus einer Anzahl von Schüben (1) besteht, die auf ihrer Stirnfläche mit Vertiefungen (2) zur Aufnahme der Teststifte (3) versehen sind, und in ihrem Inneraum zur Aufnahme des Vorrats an Lippentstiften ausgebildet sind.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schübe (1) hochstehend angeordnet sind und in ihrem Inneren durch mehrere übereinander liegende Zwischenböden (4) unterteilt sind, welche die Vorratsstifte aufrecht stehend in sich aufnehmen.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daßdie Zwischenböden (4) mit einer Gefaaheinteilung (5) zur Aufnahme der Vorratsstifte versehen sind.
4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefächer (5) der Zwischenböden gruppenweise unterteilt sind.
5. 5. Vorrichtung nach-Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB die die Teststifte (3) aufnehmenden Vertiefungen der Stirnflächen der Schübe (1)ivon vorne nach hinten abfallende Schrägbohrungen ausgebildet sind.
6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schübe (1) an einer Deckplatte (6) mit eine*eleskopisahen Schienenführung (7,8,9) hängend befestigt sind.
7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß die Stirnflächen der Schübe (1) über dem untersten Zwischenboden (4) nach unten als Handhabe (11:) vorstehen.