DE1510475C - Trennvorrichtung für Faserbänder an Spinnereivorbereitungsmaschinen - Google Patents

Trennvorrichtung für Faserbänder an Spinnereivorbereitungsmaschinen

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DE1510475C
DE1510475C DE19631510475 DE1510475A DE1510475C DE 1510475 C DE1510475 C DE 1510475C DE 19631510475 DE19631510475 DE 19631510475 DE 1510475 A DE1510475 A DE 1510475A DE 1510475 C DE1510475 C DE 1510475C
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DE
Germany
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separating device
turntable
slivers
roller
spinning preparation
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Application number
DE19631510475
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DE1510475A1 (de
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Kurt 7333 Ebersbach Kriechbaum
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Original Assignee
Zinser Textilmaschinen GmbH
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Description

Die Erfindung befaßt sich mit einer Trennvorrichtung für Faserbänder an einer Kannenwechselvorrichtung für Spinnereivorbereitungsmaschinen, bei der die volle Kanne beim Kannenwechsel durch einen Kannenschieber od. dgl. unter dem Drehteller der Einlegevorrichtung fortgeschoben wird.
Es ist bereits bekannt, das Trennen des Faserbandes beim Kannenwechsel dadurch zu bewirken, daß von zwei das Faserband führenden Walzenpaaren das in Bandlaufrichtung betrachtet nachfolgende weiterläuft oder schneller läuft, während das vorhergehende Walzenpaar stillsteht bzw. mit gleicher oder geringerer Geschwindigkeit weiterläuft. Diese Lösung der Aufgabe erfordert jedoch ein zusätzliches, das Faserband führende Walzenpaar sowie Kupplungen und/oder Getriebe zwischen den beiden Walzenpaaren und ist somit sehr aufwendig.
Eine andere bekanntgewordene Bandtrennvorrichtung hebt den vor dem Kalanderwalzenpaar angeordneten Bandtrichter von den Kalanderwalzen ab und trennt dadurch das Band. Ob das Band hierbei sicher getrennt wird, hängt unter anderem von der Faserlänge im Band, vom Zusammenhalt des Bandes und vom richtigen Verhältnis der Durchmesser des Bandes und der Trichteröffnung ab. Beim Ändern einer dieser Größen muß die Vorrichtung neu eingestellt werden, was gegen ihre universelle Anwendbarkeit spricht. Auch ist diese Vorrichtung konstruktiv recht aufwendig.
Weiterhin wurde eine Bandtrennvorrichtung an einem Kannenstock bekannt, dessen Kopf von der vollen auf die leere Kanne überschwenkt. Die Trennvorrichtung besteht aus zwei, in entgegengesetzten Drehrichtungen angetriebenen geriffelten Walzen, die in der Mitte zwischen den beiden Endstellungen des schwenkbaren Kannenstockkopfes so angeordnet sind, daß sie an der unteren Drehtellerfläche anliegen. Beim Umschwenken des Kannentellerkopfes streift der Drehteller über die Walzen, die das aus dem Bandkanal austretende Band abreißen. Diese Lösung ist nur an einem Kannenstock mit Kannenwechsel in Form eines schwenkbaren Kopfes, nicht jedoch etwa an einer Strecke anwendbar.
Die vorliegende Erfindung schlägt demgegenüber eine unterhalb des Drehtellers bewegbare Trennvorrichtung vor, die an dem Kannenschieber od. dgl. angeordnet, nachgiebig an die untere Drehtellerfläche andrückbar und über dem ganzen Durchmesser der unteren Drehtellerfläche bewegbar ist. Eine derartige Abstreifvorrichtung erfordert nicht nur keinen besonderen Antrieb, sie ist in ihrer ganzen Ausführung überaus einfach, billig und robust, und ihre Funktionsweise ist absolut sicher. Sie kann ohne weiteres an allen Arten von Ablegevorrichtungen mit Drehtellern angebaut werden und erfordert keinerlei Wartung, Steuerung oder genaue Einstellung. In einer ersten Ausführungsform ist die Trennvorrichtung als Walze ausgebildet, deren Drehung bei Vorwärtsbewegung durch ein Sperrgetriebe unterbunden ist, während sie bei Rückwärtsbewegung auf der unteren Drehtellerfläche abrollen kann. Diese Ausführungsform bewährt sich insbesondere bei Faserbändern mit größerer Zugfestigkeit, da hier auch bei stärkerer, zum Abreißen des Bandes notwendigen Pressung zwischen Walze und Drehtellerunterseite das Bandende durch die Drehbewegung der zurückgehenden Walze sicher aus der Klemmung zwischen Walze und Drehtellerfläche freigegeben wird. In einer anderen Ausführungsform ist die Trennvorrichtung als Lineal mit elastischer Abstreiflippe ausgebildet. Diese Ausführungsform ohne bewegliche Teile ist besonders einfach in der Herstellung und im Unterhalt, und die Praxis hat gezeigt, daß sie insbesondere bei Faserbändern aus kurzstapeligem Material vollkommen sicher arbeitet.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Vorrichtung dargestellt, und zwar in schematischen Schnitten durch die Ablegevorrichtung einer Spinnereivorbereitungsmaschine.
F i g. 1 zeigt eine erste Ausführungsform in Ruhestellung,
F i g. 2 eine zweite Ausführungsform in ihrer Stellung nach dem Trennen des Bandes; in
F i g. 3 ist eine Einzelheit der Ausführung nach F i g. 1 näher dargestellt.
Das vom Preßwalzenpaar 1 einer in ihrem übrigen Aufbau geläufigen und daher hier nicht weiter dargestellten Strecke gelieferte Band 2 wird durch einen Drehteller 3 in bekannter Weise in eine Kanne 4 abgelegt.
An dem rein schematisch angedeuteten, die Kanne 4 beim Kannenwechselvorgang bewegenden Kannenschieber 5 ist mittels des Trägers 6 ein Abstreiforgan angeordnet, das in der Ausführung nach F i g.· 1 als drehbare Walze 7 ausgebildet ist. Wie F i g. 3 zeigt, ist mit der Walze 7 ein Klinkenrad 8 fest verbunden, in das eine am Träger 6 schwenkbar angeordnete Sperrklinke 9 einfällt. Das Klinkengesperre ist so ausgebildet, daß die an der Brille des Drehtellers und am Drehteller 3 nachgiebig anliegende Walze 7 beim Ausschieben der Kanne 4 gesperrt ist.
In der Ausführung nach F i g. 2 ist das Abstreiforgan als Lineal 10 mit einer an Drehtellerbrille und Drehteller 3 anliegenden Abstreif lippe 11 ausgeführt. Walze 7 und Abstreiflineal 10 sind vorteilhafterweise breiter als der Durchmesser des Drehtellers 3.
Wenn die Kanne 4 gefüllt ist, wird die Lieferung des Bandes 2 eingestellt und die Kanne 4 durch den Kannenschieber S in bekannter und hier nicht näher erläuterter Weise aus der Ablegestellung unter dem Drehteller 3 und aus der Spinnereivorbereitungsmaschine herausgeschoben (Fig. 2). Dabei streift das auf dem Kannenschieber 5 angeordnete und mit diesem bewegte Abstreif organ, nämlich die in dieser Bewegungsrichtung durch das Klinkengesperre 8/9 festgehaltene Walze 7 (Fig. 1) bzw. die Abstreif lippe 11
(Fig.2) über die Unterseite des Drehtellers3 und reißt dabei das aus dem Bandkanal des Drehtellers austretende Faserband 2 ab. Beim Zurückbewegen des Kannenschiebers 5 rollt die Walze 7 auf ihrer Auflage ab und gibt dabei das unter Umständen zwisehen der Walze 7 und ihrer Auflage noch festgeklemmte Bandende zur Kanne 4 frei.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Trennvorrichtung für Faserbänder an einer Kannenwechselvorrichtung für Spinnereivorbereitungsmaschinen, wobei die volle Kanne beim Kannenwechsel durch einen Kannenschieber od. dgl. unter dem Drehteller der Einlegevorrichtung fortgeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise eine unterhalb des Drehtellers (3) bewegbare Trennvorrichtung (7, 11) vorgesehen ist und daß die Trennvorrichtung an dem Kannenschieber (5) od. dgl. angeordnet, nachgiebig an die untere Drehtellerfläche andrückbar und über den ganzen Durchmesser der unteren Drehtellerfläche bewegbar ist.
2. Trennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung als Walze (7) ausgebildet ist, deren Drehung bei Vorwärtsbewegung durch ein Sperrgetriebe (8/9) unterbunden ist, während sie bei Rückwärtsbewegung auf der unteren Drehtellerfläche (3) abrollen kann (Fig. 1 und 3).
3. Trennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung als Lineal (10) mit elastischer Abstreiflippe (11) ausgebildet ist (F i g. 2).
DE19631510475 1963-09-18 1963-09-18 Trennvorrichtung für Faserbänder an Spinnereivorbereitungsmaschinen Expired DE1510475C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ0010361 1963-09-18
DEZ0010361 1963-09-18

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1510475A1 DE1510475A1 (de) 1969-08-21
DE1510475C true DE1510475C (de) 1973-01-11

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