DE1510083C - Speicherverseilmaschine, deren Speicher zwei Radsätze aufweist - Google Patents
Speicherverseilmaschine, deren Speicher zwei Radsätze aufweistInfo
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Description
1 2
Die vorliegende Erfindung-bezieht sich auf Ver- verseilenden Elemente zugeführt werden, die nach
seilmaschinen, bei denen das zu verseilende Gut aus ihrer Verseilung in dem Speicher eintreten und
stehenden Vorräten abgezogen, in der Verseil- flaschenzugartig abwechselnd über ein Rad des
maschine verseilt und sodann auf eine stehende Auf- ersten Satzes, sodanti über ein Rad des zweiten
nahmevorrichtung, z. B. eine Trommel, aufgebraucht 5 Satzes, dann wieder über ein ,Rad des ersten Satzes
wird. usw. geführt werden, bis sie vom letzten Rad des
Bei den bekannten Vcrseilmaschinen werden ent- zweiten Satzes an eine möglichst dicht dahinterweder
die zu verseilenden Elemente aus einem um- liegende Festlegevorrichtung gelangen und damit den
laufenden Vorrat abgezogen und das verseilte Gut Speicher verlassen. Die Festlegevorrichtung schützt
auf einen frei zugänglichen Aufwickler mit im Raum io die verseilten Elemente an der Stelle des Schlagstehender Achse aufgewickelt, oder es werden die richtungswechsels vor Aufdrallen und kann z. B. ein
Elemente aus feststehenden frei zugänglichen Vor- Bandspinner sein.
raten abgezogen, und das verseilte Gut wird mittels Es ist aus der französischen Patentschrift 1 154 821
um die Verseilrichtung rotierenden Abzüge und Auf- bekannt, auf Maschinen der im zweiten Absatz bewickelvorrichtungen
auf eine Trommel aufgewickelt, 15 schriebenen Art Seile zum Schneiden von Steinen
die nicht nur ihre Achse selbst, sondern bei der dadurch herzustellen, daß im Betrieb der Drehsinn
auch noch die Achse in einer Ebene senkrecht zur der Maschine geändert wird, so daß das Seil Umkehr-Verseilrichtung
um diese rotiert. Bei den als Bügel- punkte seiner Schlagrichtung aufweist, in deren Nähe
oder Doppelschlagmaschinen bekannten Typen kann die Schlaglängc verkürzt ist. Dabei wird das Seil
zwar auch aus stehenden, frei zugänglichen Vorräten 20 nach dem Austritt aus dem Verseilnippel durch ein
abgezogen werden, und die Achse der aufwickelnden Führungsmittel geführt. Der Zweck dieser Maßnahme
Spule steht im Raum still, jedoch wird diese Spule ist der französischen Patentschrift nicht zu entständig
von dem Bügel umlaufen und ist deshalb nehmen. .
nicht frei zugänglich und in ihrer Größe nicht frei Ein Nachteil der bekannten Speicherverseildimensionierbar. Allen diesen Maschinen sind die 25 maschinen ist darin zu sehen, daß die miteinander zu Nachteile eigen, daß die umlaufenden Massen, die verseilenden Elemente innerhalb des Speichers gewöhnlich recht groß sind, sich während des Ver- — also während des Verseilvorganges, während dem seilvorganges ständig vermindern oder vergrößern sie durch die Rotation des Speichers noch Flieh- und/oder daß entweder die Vorräte der zu verseilen- kräften ausgesetzt sind — in ihrer gegenseitigen Lage den Elemente oder das verseilte Gut während des 30 nur schwer zu überwachen sind. Insbesondere bei Betriebes nicht frei zugänglich sind. Damit sind Ab- lagerichtiger Verseilung mit sechs oder einem mehrzugsgeschwindigkeiten, Drehzahlen und in einem fachen von sechs Verseilelementen in einer bzw. Arbeitsgang herstellbare Seil- oder Kabellängen mehreren Lagen kann es in der Umgebung des wechselseitig voneinander abhängig und nur unter Wendepunktes der Verseilrichtung eintreten, daß das zeitraubenden Betriebspausen einzeln über ein 35 zentral liegende Verseilelement durch die darüber-Höchstmaß hinaus veränderbar. liegenden Lagen nach außen tritt. Diese Gefahr be-
nicht frei zugänglich und in ihrer Größe nicht frei Ein Nachteil der bekannten Speicherverseildimensionierbar. Allen diesen Maschinen sind die 25 maschinen ist darin zu sehen, daß die miteinander zu Nachteile eigen, daß die umlaufenden Massen, die verseilenden Elemente innerhalb des Speichers gewöhnlich recht groß sind, sich während des Ver- — also während des Verseilvorganges, während dem seilvorganges ständig vermindern oder vergrößern sie durch die Rotation des Speichers noch Flieh- und/oder daß entweder die Vorräte der zu verseilen- kräften ausgesetzt sind — in ihrer gegenseitigen Lage den Elemente oder das verseilte Gut während des 30 nur schwer zu überwachen sind. Insbesondere bei Betriebes nicht frei zugänglich sind. Damit sind Ab- lagerichtiger Verseilung mit sechs oder einem mehrzugsgeschwindigkeiten, Drehzahlen und in einem fachen von sechs Verseilelementen in einer bzw. Arbeitsgang herstellbare Seil- oder Kabellängen mehreren Lagen kann es in der Umgebung des wechselseitig voneinander abhängig und nur unter Wendepunktes der Verseilrichtung eintreten, daß das zeitraubenden Betriebspausen einzeln über ein 35 zentral liegende Verseilelement durch die darüber-Höchstmaß hinaus veränderbar. liegenden Lagen nach außen tritt. Diese Gefahr be-
Es sind jedoch aus der USA.-Patentschrift steht besonders beim Auflauf auf. oder beim Ablauf
3 169 360 Verseilmaschinen bekanntgeworden, bei von einem in dem Speicher befindlichen Rad.
denen die zu verseilenden Elemente aus feststehenden Gegenstand der vorliegenden Erfindung . ist eine frei zugänglichen Vorräten entnommen werden und 40 Speicherverseilmaschine, deren Speicher zwei avis das durch Umlauf eines rotierenden Speichers mit einem oder mehreren Rädern bestehende ,Radsätze gegebener Verseilrichtung verseilte Gut in diesen ein- aufweist, über die das zu verseilende Gut flaschengespeichert wird. Sobald der Speicher gefüllt ist, wird . zugartig geführt ist und die sich von den bisher sein Drehsinn verändert, das in ihm enthaltene Gut bekannten dadurch unterscheidet, daß iri der Laufausgefahren und gleichzeitig und mit gleicher Ge- 45 bahn des Gutes zwischen dem Verseilpunkt am Einschwindigkeit in entgegengesetzter Richtung verseil- tritt in den Speicher und dem Verseilpunkt am Austes Gut eingefahren. Bei den so hergestellten Kabeln tritt aus dem Speicher in der Einlauf- und/oder in oder Seilen wechselt zwar die Schlagrichtung in Ab- der Auslauftangente eines oder mehrerer Räder und ständen, die dem Speicherverrriögen des Speichers möglichst nahe am, Radumfang mit dem Speicher entsprechen, und es muß dafür Sorge getragen wer- 5° umlaufende Kalibriernippel vorhanden sind. Die den, daß an der Stelle des Schlagrichtungswechsels Kalibriernippel bewirken, daß, die äußeren Lagen kein Aufdrallen der Elemente auftritt, jedoch ist es das innere Verseilelement derart eng umschließen, bei diesen Maschinen möglich, ohne Halt beliebige daß es' auch unter der Einwirkung der durch die Längen zu fahren und bei Beschränkung des Spei- Radkrümrnung verursachten.:radialen Kräfte, innerchervermögens und entsprechend kleinen umlaufen- 55 halb des' zu verseilenden Gutes, nicht aus der. umden konstanten Massen sehr hohe Fertigungs- schließenden Lage auszutreten vermag,
geschwindigkeiten zu erreichen. Zwecks Anpassung an die Stärke des jeweils zu
denen die zu verseilenden Elemente aus feststehenden Gegenstand der vorliegenden Erfindung . ist eine frei zugänglichen Vorräten entnommen werden und 40 Speicherverseilmaschine, deren Speicher zwei avis das durch Umlauf eines rotierenden Speichers mit einem oder mehreren Rädern bestehende ,Radsätze gegebener Verseilrichtung verseilte Gut in diesen ein- aufweist, über die das zu verseilende Gut flaschengespeichert wird. Sobald der Speicher gefüllt ist, wird . zugartig geführt ist und die sich von den bisher sein Drehsinn verändert, das in ihm enthaltene Gut bekannten dadurch unterscheidet, daß iri der Laufausgefahren und gleichzeitig und mit gleicher Ge- 45 bahn des Gutes zwischen dem Verseilpunkt am Einschwindigkeit in entgegengesetzter Richtung verseil- tritt in den Speicher und dem Verseilpunkt am Austes Gut eingefahren. Bei den so hergestellten Kabeln tritt aus dem Speicher in der Einlauf- und/oder in oder Seilen wechselt zwar die Schlagrichtung in Ab- der Auslauftangente eines oder mehrerer Räder und ständen, die dem Speicherverrriögen des Speichers möglichst nahe am, Radumfang mit dem Speicher entsprechen, und es muß dafür Sorge getragen wer- 5° umlaufende Kalibriernippel vorhanden sind. Die den, daß an der Stelle des Schlagrichtungswechsels Kalibriernippel bewirken, daß, die äußeren Lagen kein Aufdrallen der Elemente auftritt, jedoch ist es das innere Verseilelement derart eng umschließen, bei diesen Maschinen möglich, ohne Halt beliebige daß es' auch unter der Einwirkung der durch die Längen zu fahren und bei Beschränkung des Spei- Radkrümrnung verursachten.:radialen Kräfte, innerchervermögens und entsprechend kleinen umlaufen- 55 halb des' zu verseilenden Gutes, nicht aus der. umden konstanten Massen sehr hohe Fertigungs- schließenden Lage auszutreten vermag,
geschwindigkeiten zu erreichen. Zwecks Anpassung an die Stärke des jeweils zu
Bei diesen im folgenden als Speicherverseil- verseilenden Kabels ist es. von Vorteil, die Kalibrier-
• maschinen bezeichneten Typen besteht der Speicher nippel auswechselbar zu machen,
aus einem länglichen Kasten oder Rahmen, der um 60 Die Figuren zeigen in zum Teil schematischer
eine zu seiner größten Kante parallelen Achse rotiert Darstellung eine Speicherverseilmaschine, die gemäß
und der möglichst nahe an seinen beiden Enden der Lehre der Erfindung ausgebildet ist.
Radsätze aus je einem oder mehreren Rädern auf- In den Figuren ist mit 1 ein Rahmen bezeichnet,
weist, die je Salz um eine Achse frei drehbar sind dessen Längsholme in der Fig. 1 über Teile ihrer
und deren Drehebenen parallel zu einer die Dreh- 65 Länge ausgesperrt dargestellt sind, um den Verlauf
achse des Rahmens enthaltenden Ebene liegen. In des Gutes im Speicher deutlich erkennen zu können.
Verseilrichtung vor und hiner dem Speicher liegt Der Rahmen 1 ist mit Zapfen 7 in Trägern 8 drehbar
je ein «Verseilpunkt«, z.B. ein Nippel, dem die zu gelagert und wird über ein Ritzel 9 in Umdrehung
versetzt. Der Drehsinn wird nach einer vorbestimmten
Anzahl von Umdrehungen, die von der Schlaglänge und dem Speichervermögen der Maschine abhängen,
alternierend verändert.
An Hand der Fig. 1 sei zunächst der Verlauf des
zu verseilenden Gutes in der Maschine gezeigt. Die Radsätze sind der Übersichtlichkeit wegen in F i g. 1
nur mit je zwei Rädern, nämlich 10 und 11 bzw. 12 und 13 dargestellt, Das zu verseilende Gut wird von
den im Raum achsfest angeordneten Spulen 14 abgezogen und durch den am Eintritt in den Speicher
in einer koaxialen Bohrung des linken Zapfens 7 untergebrachten Verseilpunkt 14 in den Speicher
hineingezogen, Während der Speicher in den Trägern 8 rotiert, läuft das Gut folgenden Weg: Verseilpunkt 14 längs Bahn 15 zur unteren Tangente des
Rades 12, um Rad 12 über dessen obere Tangente, längs Bahn 16 zur oberen Tangente des Rades 10,
um Rad 10 über dessen untere Tangente längs Bahn 17 zur oberen Tangente des Rades 13, um Rad 13
über dessen untere Tangente zur unteren Tangente des Rades 11 und um Rad 11 über dessen obere
Tangente längs Bahn 19 zum Verseilpunkt in der koaxialen Bohrung des rechten Zapfens 7, durch die
es bei 20 verseilt austritt, um z.B. einem Bandwickler oder einem Spritzkopf zugeführt zu werden.
Die erfindungsgemäße Anordnung der Kalibriernippcl ist nun in den Fi g. 2 und 3 in einem Beispiel
dargestellt. Die Radsätze bestehen hier aus je vier Rädern 2, die um die Achse 3 drehbar im Speicher
gelagert sind. Eine Traverse 4 ist über Wangen 6 auf den Längsbahnen des Rahmens 1 gelagert. Sie
enthält Bohrungen, die mit den Einlauf- bzw. Auslauftangenten der Räder 2 koaxial sind. In diese
Bohrungen sind die Kalibriernippel 5 eingesetzt. Die Kalibriernippel 5 sind je nach dem Gesamtquerschnitt
der zu verseilenden Elemente auswechselbar.
Claims (2)
1. Spe'icherverseilmaschinc, deren Speicher zwei aus einem oder mehreren Rädern bestehende
Radsätze aufweist, über die das zu verseilende Gut flaschenzugartig geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Laufbahn
des Gutes zwischen dem .Verseilpunkt (14) am Eintritt in den Speicher und dem Verseil-
ao punkt(20) am Austritt aus dem Speicher in der Einlauf- und/oder in der Auslauftangente eines
oder mehrerer Räder (2.) und möglichst nahe am Radumfang mit dem Speicher umlaufende Kalibriernippel
(5) vorhanden sind.
2. Speicherverseilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kalibriernippel
(5) auswechselbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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