DE1508940C - Ausbaubare Auskleidung fur die Gieß rinne eines Gießrades - Google Patents
Ausbaubare Auskleidung fur die Gieß rinne eines GießradesInfo
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Description
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
Die Erfindung betrifft eine ausbaubare Aus- Gießrinnenauskleidung 10 hat und die mehrschichtig
kleidung für die Gießrinne eines Gießrades. aufgebaut ist. Die Schichten können aus miteinander
Es ist bereits bekannt, derartige Auskleidungen verbundenen Blechen der verschiedenen Metalle be-
oder Gießrinnen aus einem Kupferring herzustellen. stehen. Die Praxis hat gezeigt, daß ein Material,
Die Rinne wurde aus Kupfer hergestellt, um die 5 welches eine hohe Schmelztemperatur sowie gute
Wärmeableitung vom geschmolzenen Metall zu er- Festigkeitseigenschaften aufweist, wie beispielsweise
leichtern. Während des Gießens wurde jedoch der Kupfer-Zirkon-Legierungen, als erste Schicht 30
Kupferring angefressen und beschädigt, so daß die verwendet werden sollte, die praktisch die Ober-Auskleidung
abgenommen und bearbeitet werden fläche der Gießrinne G bildet, welche das gemußte,
damit die Auskleidung wiederum eine gute io schmolzene Metall aufnimmt. Ein Material, welches
Oberfläche erhielt. Wenn jedoch diese Auskleidung eine höhere Wärmeleitfähigkeit aufweist als das im
mehrere Male bearbeitet wurde, wurde praktisch die vorstehenden erwähnte, sollte als nächstfolgende
Gießrinne größer. Schicht 31 verwendet werden. Dadurch wird eine
Es ist ferner bekannt, die Gießrinne mit einer harte, dauerhafte, verschleißfeste Oberfläche für die
feuerfesten Masse auszukleiden. Mit einer derartigen 15 Gießrinnenauskleidung geschaffen, ohne daß die
Auskleidung kann jedoch nicht die erforderliche guten Wärmeübertragungseigenschaften beeinträchtigt
Wärmeabführung erzielt werden, die nötig ist, um werden, die die Gießrinnenauskleidung aufweisen
das geschmolzene Metall in der kurzen Zeit zu ver- sollte.
festigen, in der sich das Metall innerhalb des Gieß- Zur Halterung der ausbaubaren Gießrinnenaus-
rades befindet. 20 kleidung 10 ist ein unterteilter Tragring 14 vor-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gesehen, der eine Umfangsnut 15 aufweist. Die Nut
Gießrinnenauskleidung zu schaffen, mit der sowohl 15 nimmt die Gießrinnenauskleidung 10 auf. Der
eine gute Wärmeableitung als auch eine gute Ober- Jfragring 14 besteht aus Abschnitten 14 α und 14 b,
flächenbeständigkeit erreicht werden kann. so daß der Tragring 14 zum Auswechseln der Gieß-
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ^5 -^innenauskleidung 10 auseinandergenommen werden
die Auskleidung aus mehreren, miteinander ver- kann. Innerhalb des äußeren Umfangs des Tragrings
bundenen Schichten besteht, wobei die obere Schicht 14 und konzentrisch zu diesem ist. ein Aufnahmeaus
einem gegenüber dem flüssigen Metall wider- schlitz 16 an jeder Seite angeordnet und dient zur
standsfähigen, hitzebeständigen metallischen Werk- -Aufnahme der sich nach außen erstreckenden
stoff und die untere, am Gießrad anliegende Schicht 30 Flansche 12 der Gießrinnenauskleidung 10. Eine
aus einem metallischen Werkstoff mit hoher Wärme- Anzahl Halterungsschrauben 18 ist im äußeren Umleitfähigkeit
besteht. fang des Tragrings 14 vorgesehen, und diese
In vorteilhafter Weise wird eine verhältnismäßig Schrauben erstrecken sich in die Schlitze 16, um die
dünne Auskleidung für die Gießrinne eines Gieß- ' Flansche 12 der Gießrinnenauskleidung 10 in ihrer
rades geschaffen, deren äußere Schicht an der Ober- 35 Lage zu halten.
fläche in Berührung mit dem geschmolzenen Metall Zur Kühlung der Gießrinnenauskleidung 10 sind
kommt und die den erheblichen Temperaturen dieses Kühlmittelkanäle 19 vorgesehen,
geschmolzenen Metalls widersteht, ohne daß eine Die Gießrinnenauskleidung 10 kann aus Blech-. Zerstörung stattfindet. Die innere Schicht der Aus- streifen aus verschiedenen Metallen hergestellt werkleidung besteht aus einem Material mit hoher 40 den, wobei die Metalle miteinander zu einem mehr-Wärmeleitfähigkeit. Diese Schicht wird in dichten lagigen Blechstreifen verbunden werden. Die Enden Kontakt mit einem Kühlmedium gebracht, so daß des mehrlagigen Blechstreifens werden miteinander leicht die Wärme aus dem geschmolzenen Metall ab- verschweißt oder in anderer Weise miteinander vergeleitet werden kann. Da die gesamte Auskleidung bunden, um einen endlosen Ring zu bilden,
sehr dünn gestaltet sein kann, wird durch das hitze- 45 Dieser Ring wird auf eine drehbare Form aufbeständige Material kein erheblicher Wärmewider- gesetzt und mit einem Preßwerkzeug in die gestand eingeführt. wünschte Form gebracht. Die Gießrinnenauskleidung
geschmolzenen Metalls widersteht, ohne daß eine Die Gießrinnenauskleidung 10 kann aus Blech-. Zerstörung stattfindet. Die innere Schicht der Aus- streifen aus verschiedenen Metallen hergestellt werkleidung besteht aus einem Material mit hoher 40 den, wobei die Metalle miteinander zu einem mehr-Wärmeleitfähigkeit. Diese Schicht wird in dichten lagigen Blechstreifen verbunden werden. Die Enden Kontakt mit einem Kühlmedium gebracht, so daß des mehrlagigen Blechstreifens werden miteinander leicht die Wärme aus dem geschmolzenen Metall ab- verschweißt oder in anderer Weise miteinander vergeleitet werden kann. Da die gesamte Auskleidung bunden, um einen endlosen Ring zu bilden,
sehr dünn gestaltet sein kann, wird durch das hitze- 45 Dieser Ring wird auf eine drehbare Form aufbeständige Material kein erheblicher Wärmewider- gesetzt und mit einem Preßwerkzeug in die gestand eingeführt. wünschte Form gebracht. Die Gießrinnenauskleidung
Die Erfindung soll in der folgenden Beschreibung 10 wird dann von der mehrteiligen Form abge-
unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung nommen und kann ohne eine weitere Bearbeitung
erläutert werden. Es zeigt 50 verwendet werden.
Fi g. 1 eine Teilschnittansicht eines Gießrades und Es sei bemerkt, daß das dünne, flache Ausgangs-
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht der Aus- material auf verschiedene Weise hergestellt werden
kleidung. kann, wie beispielsweise durch Gießen oder
In F i g. 1 ist eine ausbaubare Gießrinnenaus- Schmieden, ehe es zu einem Ring geformt und dann
kleidung 10 gezeigt, die von einem ringförmigen 55 in die gewünschte Form gedrückt oder gepreßt wird.
Träger 14 getragen wird, der in einem Gießrad 13 Patentanspruch
angeordnet ist. Ein endloses Metallband 28 er- ratentansprucn.
streckt sich um das Gießrad herum, um die Gieß- Auswechselbare Auskleidung für die Gießrinne abzudecken. rinne eines Gießrades, dadurch gekenn-
angeordnet ist. Ein endloses Metallband 28 er- ratentansprucn.
streckt sich um das Gießrad herum, um die Gieß- Auswechselbare Auskleidung für die Gießrinne abzudecken. rinne eines Gießrades, dadurch gekenn-
Die Gießrinnenauskleidung 10 ist ein dünner 60 zeichnet, daß die Auskleidung (10) aus
Ring, der eine Gießrinne G begrenzt. Es ist zu er- mehreren miteinander verbundenen Schichten,
kennen, daß die Gießrinnenauskleidung 10 im Quer- (30, 31) besteht, wobei die obere Schicht (30)
schnitt ein U-Profil ist, welches nach außen sich er- aus einem gegenüber dem flüssigen Metall
streckende Lippen 12 an den Enden der Seiten- widerstandsfähigen, hitzebeständigen metallischen
wandungen 11 aufweist. 65 Werkstoff und die untere, am Gießrad anliegende
In F i g. 2 ist eine Gießrinnenauskleidung 10' dar- Schicht (31) aus einem metallischen Werkstoff
gestellt, die die gleiche allgemeine Form wie die mit hoher Wärmeleitfähigkeit besteht.
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