DE1508284B1 - Vorrichtung zur Erzeugung von Stahl im Aufblasverfahren - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung von Stahl im Aufblasverfahren

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DE1508284B1
DE1508284B1 DE19661508284 DE1508284A DE1508284B1 DE 1508284 B1 DE1508284 B1 DE 1508284B1 DE 19661508284 DE19661508284 DE 19661508284 DE 1508284 A DE1508284 A DE 1508284A DE 1508284 B1 DE1508284 B1 DE 1508284B1
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crucible
vessel
fresh
vessels
crucibles
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DE19661508284
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English (en)
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Wegscheider Dr Alfred
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Voestalpine AG
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Voestalpine AG
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
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    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Er- und vorgewärmten Einsatzgutes im als Frischgefäß zeugung von Stahl in zwei hintereinander ge- arbeitenden Tiegel entstehenden, vorwiegend aus CO schalteten, spiegelbildlich zueinander angeordneten bestehenden Abgase durch die beiden Tiegeln ge- und durch eine Leitung miteinander verbundenen meinsame Verbindungsleitung in den anderen, als Ofengefäßen, von denen wechselweise das eine als 5 Vorwärmgefäß für das Einsatzgut arbeitenden Tiegel, Frischgefäß und das andere als Vorwärmgefäß für strömen zu lassen, wo die Gase mittels des durch die das Einsatzgut arbeitet. Lanze im Deckel des zweiten Tiegels eingeleiteten Es ist bereits vorgeschlagen worden, Stahl in einem Sauerstoffs verbrannt werden. Der als Vorwärmgefäß sogenannten Tandemofen, der aus zwei hinterein- arbeitende Tiegel wird vor Frischbeginn im als ander angeordneten, spiegelbildlich zueinander io Frischgefäß arbeitenden Tiegel mit Schrott, Rohgleichen Ofengefäßen besteht, herzustellen. Hierbei eisenmasseln, Kalk usw. beschickt, und dieses Einarbeitet eines der Ofengefäße als Frischgefäß, in dem satzgut wird durch die Abgase des als Frischgefäß die eingesetzte Charge mit Sauerstoff gefrischt wird, arbeitenden Tiegels, die mit Sauerstoff verbrannt während das andere ein Vorwärmgefäß ist, das be- werden, erhitzt. Die längliche Zylinderform der Tiegel heizt wird von den Abgasen des Frischgefäßes, die 15 in Verbindung mit der an einem tiefen Niveau vordas Vorwärmgefäß durchziehen; in diesem werden gesehenen Gasabzugsöffnung zum Kamin hin schafft das Einsatzgut, z. B. Schrott, Roheisenmasseln, die Voraussetzung, daß der vorzuwärmende einge-Schlackenbildner u. dgl., für die Frischoperation setzte Schrott usw. einen großen Teil des Innenraumes vorerhitzt, indem die kohlenoxydhaltigen Abgase des des Vorwärmtiegels ausfüllt, wodurch die Abgase Frischgefäßes durch Luftzufuhr verbrannt werden, 20 vom Frischtiegel bzw. die aus den Abgasen nach worauf diese in die Esse abziehen. Bei dieser be- Zufügen von Sauerstoff sich ausbildende Flamme kannten Vorrichtung sind die beiden Ofengefäße durch den hochgestapelten Einsatz hindurchschlagen als Herdöfen ausgebildet; sowohl das Bad als auch muß, wobei die Wärme der Flammengase vorwiegend das feste Einsatzgut liegen flach auf einem horizontal durch Konvektion und nur zum geringeren Teil durch weiten Herd. Das feste Einsatzgut im Vorwärmofen 25 Strahlung auf den festen Einsatz übertragen wird. Da wird vorwiegend durch die strahlende Wärme der der Betrieb der Vorrichtung im wesentlichen ein sich über dem Herd ausbildenden Flamme der Ab- »geschlossener« ist. d. h. der Zutritt von Außenluft gase aus dem Frischofen erhitzt. Dementsprechend praktisch ausgeschlossen ist, werden die mit dem hat das Essengas noch eine hohe Temperatur, und es Abgas aus dem Frischtiegel mitgerissenen Teilchen geht mit dem abziehenden Gas viel Wärme ungenützt 30 im ursprünglichen Zustand, d. h. in weitgehend reduverloren. Zwar wäre es möglich, mit Abhitzekesseln, ziertem Zustand als Metall durch die Flammenhitze Rekuperatoren oder Regeneratoren Wärme zurück- im schmelzflüssigen Zustand erhalten, in welchem zugewinnen, doch sind in jedem Fall kostspielige sie an den Teilen des festen Einsatzgutes, wie Schrott, Einrichtungen notwendig, die zusätzlicher Wartung anhaften, wodurch sie dort weitgehend zurückbedürfen. 35 gehalten werden. Auch die Anordnung der Gas-Weiter ist ein Siemens-Martin-Ofen bekannt, von abzugsöffnung im unteren Teil des Tiegelmantels dem Abflüsse zu einem oder mehreren Sammel- oder dicht oberhalb des Badspiegels wirkt Auswurf-Frischgefäßen führen. Der Siemens-Martin-Ofen erscheinungen entgegen; die den Vorwärmtiegel übernimmt hierbei die Aufgabe des Schrott- verlassenden Abgase sind nicht oder nur geringfügig schmelzens. Der verflüssigte Schrott fließt in Sammel- 40 durch mitgerissene Feststoffe verunreinigt. Man be- oder Frischgefäße, in die flüssiges Roheisen eingeleert nötigt daher keine Entstaubungsanlage oder nur eine wird, worauf der gesamte Einsatz nach dem Sauer- von sehr geringer Kapazität.
stoffaufblaseverfahren in Stahl umgewandelt wird. Diese und weitere Merkmale der Erfindung sind
Der Siemens-Martin-Ofen wird vom Abgas der in der Zeichnung schematisch erläutert.
Frischgefäße durchströmt. Hierbei wird ein Teil der 45 Fig. 1 stellt einen Vertikalschnitt der Vorrichtung,
physikalischen Wärme des Abgases vorwiegend F i g. 2 einen Grundriß dar.
durch Strahlung auf das Einsatzgut des Siemens- Die Vorrichtung besteht aus zwei hintereinander Martin-Ofens übertragen. Die chemische Wärme im geschalteten, spiegelbildlich zueinander angeordneten CO enthaltenden Abgas wird jedoch zum Schrott- Aufblasetiegeln 1 und 2. die wechselweise zur Aufschmelzen nicht ausgenützt. 50 nähme des zu frischenden Bades 3 bzw. des aufzu-Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, die physi- heizenden und zu schmelzenden Einsatzgutes 4 kaiische und chemische Wärme der Abgase des dienen. Jeder Aufblasetiegel ist mit einer Lanze 5 Frischgefäßes zur Vorwärmung des für die Stahl- bzw. 6 zur Sauerstoffzuführung ausgestattet, welche erzeugung bestimmten festen Einsatzgutes, wie Lanze den abnehmbaren Deckel 7 bzw. 8 durchsetzt. Schrott, Erz und Schlackenbildner, optimal auszu- 55 Jeder Aufblasetiegel besitzt eine Gasabzugsöffnung 9 nützen. bzw. 10, die an einem tiefen Niveau, d. h. tiefer als Die erfindungsgemäße Vorrichtung, mit der dieses die halbe Höhe des Tiegels, im Mantel angeordnet Ziel erreicht wird, ist dadurch gekennzeichnet, ist. Diametral gegenüber ist eine beide Tiegel verdaß jedes der beiden Gefäße als Aufblasetiegel mit bindende Verbindungsleitung 11,12 auf höherem im wesentlichen zylindrischem Mantel, einem ge- 60 Niveau, d. h. im Oberteil des Tiegels vorgesehen. An schlossenen Boden und einem abnehmbaren Deckel, die Gasabzugsöffnung 9 bzw. 10 ist bei jedem Tiegel der in bekannter Weise von einer Lanze durchsetzt ein Abgaskanal angeschlossen, der mit Schiebern 13 ist, ausgebildet ist, und daß jeder Aufblasetiegel eine bzw. 14 verschließbar ist. Beide Tiegel sind kippbar im unteren Teil des Mantels dicht oberhalb des ausgebildet.
Badspiegels angeordnete Gasabzugsöffnung und eine 65 Die Wirkungsweise der Anlage ist aus der Zeichim oberen Teil des Mantels mündende, beiden Tiegeln nung ersichtlich, in welcher der Tiegel 1 als Frischgemeinsame Verbindungsleitung aufweist. Auf diese gefäß dargestellt ist, während der Tiegel 2 als Vor-Weise ist es möglich, die beim Frischen des flüssigen wärmgefäß für ein aus Schrott bestehendes Einsatz-
gut arbeitet. Die während der Kohlenstoffverbrennung im Frischtiegel 1 entstehenden heißen Abgase verlassen den Tiegel, wobei sie durch die Verbindungsleitung 11,12 in den Vorwärmtiegel 2 gelangen, in welchem durch die Lanze 6 Sauerstoff zur Verbrennung des in den Abgasen enthaltenen Kohlenmonoxyds eingeleitet wird. Die sich entwickelnde Flamme durchströmt den Schrott bzw. das Einsatzgut 4, welches dadurch hoch erhitzt und teilweise oder ganz geschmolzen wird. Endlich strömen die Gase durch die Gasabzugsöffnung 10 ab und verlassen den Vorwärmtiegel 2 durch den Abgaskanal, dessen Schieber 14 geöffnet ist, während natürlich der Schieber 13 des Frischtiegels 1 geschlossen ist. Ist der Stahl im Tiegel 1 fertig, so wird er abgekippt, der Tiegel 1 mit Schritt und Einsatzgut für die nächste Charge gefüllt und nach Umsteuerung arbeitet der Aufblasetiegel 2 als Frischgefäß, während das Einsatzgut im Tiegel 1 vorgewärmt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zur Erzeugung von Stahl in zwei hintereinander geschalteten, spiegelbildlich zueinander angeordneten und durch eine Leitung miteinander verbundenen Ofengefäßen, von denen wechselweise das eine als Frischgefäß und das andere als Vorwärmgefäß für das Einsatzgut arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Gefäße als Aufblasetiegel (1, 2) mit im wesentlichen zylindrischem Mantel, einem geschlossenen Boden und einem abnehmbaren Deckel (7, 8), der in bekannter Weise von einer Lanze (5, 6) durchsetzt ist, ausgebildet ist, und daß jeder Aufblasetiegel (1, 2) eine im unteren Teil des Mantels dicht oberhalb des Badspiegels angeordnete Gasabzugsöffnung (9,10) und eine im oberen Teil des Mantels mündende, beiden Tiegeln gemeinsame Verbindungsleitung (11,12) aufweist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    COPV
DE19661508284 1965-02-11 1966-01-21 Vorrichtung zur Erzeugung von Stahl im Aufblasverfahren Pending DE1508284B1 (de)

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