DE150734C - - Google Patents

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DE150734C
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bearing
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L5/00Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
    • B60L5/04Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using rollers or sliding shoes in contact with trolley wire
    • B60L5/12Structural features of poles or their bases
    • B60L5/16Devices for lifting and resetting the collector

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Stromabnehmer bezw. auf die Lagerung desselben an der ihn. tragenden Unterlage.
Die ordnungsgemäße Wirkung eines Stromabnehmers hängt im wesentlichen von zwei Bedingungen ab, erstens davon, daß der Abnehmer eine Drehung in horizontaler Richtung auszuführen vermag, um den Abnehmerarm umzukehren, wenn die Fahrtrichtung sich
ίο ändert. Zweitens ist die Anordnung von Auftriebskräften erforderlich, um den Stromabnehmer in Berührung mit dem Fahrdraht zu halten, während der Wagen seinen Weg zurücklegt, unabhängig von der an verschiedenen Punkten der Strecke verschiedenen Höhe, in welcher sich der Fahrdraht befindet.
Es ist ersichtlich, daß, wenn der Abnehmerarm drehbar in einer vertikalen Ebene gelagert ist, welche mit der Umdrehungsachse der drehbaren Stromabnehmergrundplatte zusammenfällt, dann der Zug praktisch nur von. einem kleinen Teil der Lager des drehbaren Abnehmerträgers aufgenommen wird, woraus eine ungleichmäßige Abnutzung der Lager sich ergibt, während gleichzeitig' die Zugkräfte in einem Punkt konzentriert werden. Dies trifft insbesondere zu, wenn nur ein mittleres Lager angewendet wird. Zur Beseitigung dieser Übelstände wird gemäß vorliegender Erfrndung der Stromabnehmer auf einer Seite der Achse einer drehbaren Grundplatte möglichst tief gelagert und durch unter seinem Drehpunkt schwingend befestigte Anker mit dem einen Ende der Spannfedern verbunden, deren andere Enden an der drehbaren Grundplatte auf der entgegengesetzten Seite der Achse derselben befestigt sind, so daß der Arm über der Drehungsachse der Grundplatte schwingt und die auf die Lager ausgeübten Zugkräfte möglichst gleichmäßig auf alle konzentrisch gelegenen ■ Punkte des Lagers oder der Lager verteilt Werden.
Um dieses zu erreichen, wird für die drehbare Grundplatte ein mittleres, vertikales Lager und ein dazu konzentrisches, horizontales Lager von großem Durchmesser vorgesehen, während die Achse des Stromabnehmerarmes so angeordnet wird, daß die Zugkräfte möglichst in axialer Richtung oder besser direkt über der Mittellinie des zentralen Lagers angreifen.
Die Erfindung bezweckt zu gleicher Zeit, den drehbaren Teil der Grundplatte so anzuordnen, daß derselbe becjuem entfernt werden kann, zu welchem Zweck die äußeren konzenirischen Lager aus Rollen gebildet werden, die in einer Ringnut laufen, welche letztere zum Festhalten der Rollen dient, wenn der bewegliche Teil der Grundplatte entfernt wird.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen einen Grundriß und eine Seitenansicht des Erfindungsgegenstandes, wobei der Abnehmerarm in Fig. 1 fortgelassen und ein Teil des Stromabnehmerlagers im Schnitt gezeichnet ist.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 2, wobei der den Abnehmerarm tragende Hebel in seiner, der Arbeitslage entsprechenden Hochstellung sich befindet.
Die feste. Grundplatte für den Stromabnehmer ist mit ι bezeichnet. Dieselbe trägt
eine drehbare Grundplatte 2, auf welcher der Stromabnehmerhebel 3 gelagert ist, und an welcher Federn 4 zur Anpressung des Stromabnehmers an die Fahrleitung befestigt sind. Die Grundplatte 1 ist so eingerichtet, daß sie auf einem Wagendache befestigt werden kann, und besteht zweckmäßig aus schmiedbarem Guß. Dieselbe besitzt eine mittlere Warze 5, in der sich eine senkrechte Lagerhöhlung 6 befindet. Konzentrisch zu der Warze 5 mit der Lagerhöhlung 6 und in einigem Abstande davon befinden sich auf der festen Grundplatte konzentrische Flansche 7 und 8, welche eine Ringnut 9 bilden. Die mittlere Warze 5 besitzt zweckmäßig eine beträchtlichere Höhe, um ein langes Lager für die drehbare Grundplatte 2 abzugeben. Die Ringnut 9 dient als eine Laufbahn für die Rollenlager 10, welche von den Flanschen 7 und 8 in ihrer aufrechten Lage gehalten werden und zweckmäßig von größerer Höhe sind als die genannten Flansche, um jede Reibung zwischen der drehbaren Grundplatte und der festen Grundplatte auszuschließen. Die feste Grundplatte ist mit radial vorragenden Füßen 11 versehen, die Öffnungen 12 zur Aufnahme von Bolzen zur Befestigung am Wagendach besitzen.
Die drehbare Grundplatte besteht aus einem kreisrunden Körper, dessen Durchmesser um ein weniges größer ist als der des Ringflansches 8, und wird zweckmäßig aus schmiedbarem Eisen oder einem ähnlichen, zähen Material hergestellt. Die kreisrunde, drehbare Grundplatte 2 ist mit einem Ringflansch 13 ausgerüstet, welcher den äußeren Flansch 8 der festen Grundplatte umschließt und unter die Oberkante des letzteren herabragt, so daß die Ringnut 9 mit den darin befindlichen Rollen 10 abgeschlossen und der Eintritt von Staub oder anderem fremden Material vermieden wird.
Die drehbare Grundplatte ist mit einer im wesentlichen ebenen, ringförmigen Lagerfläche 14 versehen, mit welcher dieselbe auf den Rollen 10 ruht, und besitzt überdies einen zentralen Ansatz oder eine Nabe 1.5, welche einen geringeren Durchmesser hat als die Lagerhöhlung 6 der festen Grundplatte 1, so daß beim Einsetzen der Nabe 15 in die Lagerhöhlung 6 ein Ringraum freibleibt zur Aufnahme von Lagerrollen, welche dazu bestimmt sind, den Seitendruck aufzunehmen und die Reibung auf ein Mindestmaß herabzusetzen. Bei Einrichtungen der in Frage kommenden Art ist es wünschenswert, die Grundplatte möglichst flach auszubilden, damit der Stromabnehmerarm bis dicht auf die Wagendecke ., herabgedrückt werden kann, wenn der Wagen unter niedrigen Brücken hinweggeht oder in die Bahnhofsgebäude eingefahren wird, Aus diesem Grunde ist die drehbare Grundplatte auf ihrer Außenseite möglichst dicht an die feste Grundplatte herangerückt, während der mittlere Teil derselben, welcher den Ansatz 15 trägt, zweckmäßig gewölbt wird, um ein möglichst langes Lager zur Aufnahme des Seitendruckes zu erhalten.
Die im vorstehenden gegebene Beschreibung" dej" Einrichtung läßt erkennen, daß durch An-Ordnung zweier konzentrischer Lager, von welchen sich das eine im Mittelpunkt befindet, während das andere konzentrisch dazu ist und einen viel größeren Durchmesser besitzt, die drehbare Grundplatte in ihrer Arbeitsstellung gehalten wird, ohne Hilfe eines, in der Mitte angeordneten Kupplungsbolzens, und daß dieselbe einem gelegentlich auftretenden, beträchtlichen axialen Druck und Seitenschub widerstehen kann. ■
Auf ihrer Rückseite trägt die drehbare Grundplatte 2 ein Ansatzstück 17 mit divergenten Armen 18, welche mit im wesentlichen parallelen Längslöchern 19 zur Aufnahme einstellbarer Ankerbolzen 20 versehen sind, deren Zweck weiter unten angegeben werden wird.
Auf ihrer Vorderseite, d. h. auf der den Armen 18 abgekehrten Seite, trägt die drehbare Grundplatte 2 in größerem Abstande von ihrer Achse einen schräg nach aufwärts gerichteten Ansatz 21, welcher eine Lagerhöhlung 22 besitzt, die zur Aufnahme eines Achszapfens 23 dient, welcher den Hebel 3 trägt, mit dem der Stromabnehmerarm verbundeii ist, bezw. verbunden werden kann.
Der Achszapfen 23 ragt aus der Lagerhöhlung 22 auf beiden Enden hervor und trägt auf jedem dieser hervorragenden Enden einen Arm 24 des an seinem Ende gabelförmig ausgebildeten Hebels 3.
Die Arme 24 des Hebels 3 reichen ein wenig bis unterhalb des Drehzapfens hinweg und sind mit Bolzen 25 versehen, auf welche Gelenkstücke oder Anker 26 aufgesetzt sind. Zusammen mit den früher erwähnten Ankern 20 sind also zwei Satz Anker, einer auf dem vorderen, der andere auf dem hinteren Ende der drehbaren Grundplatte vorgesehen, welche einander paarweise entsprechen. Jeder der Anker 20 ist an seinem Ende so ausgebildet, daß er ein Hakenpaar 27 bildet, während das entgegengesetzte Ende jedes Ankers 20 mit Schraubengewinde versehen und durch die öffnungen 19 hindurchgesteckt ist und durch Muttern 28 eingestellt werden kann. ,
Die Haken 27 dienen zum Aufhängen von Federn 4, die mit ihren anderen Enden an Haken 29 der Anker 26 angehängt sind.
Der Hebel 3 besitzt ein nach aufwärts gerichtetes, rohrartiges Ansatzstück 30, welches zweckmäßig in der Längsrichtung■ geschlitzt
ist und mit einer Höhlung 31 von im wesentlichen kreisförmigem Durchschnitt zur Aufnahme des Stromabnehmerpoles 32 von entsprechendem Querschnitt versehen ist. Der Stromabnehmerpol 32 wird in der Lagerhülse 30 dadurch festgehalten, daß die beiden durch den Schlitz voneinander getrennten Hälften derselben durch Bolzen 33, die durch Ansatzstücke hindurchgehen, fest gegen das Polende geklemmt werden.
Der Hebel 3 kann durch die Federn 4 aus einer nahezu horizontalen Lage in eine vertikale Lage übergeführt werden, während eine darüber hinausgehende Drehung desselben durch Anschlagstücke '35 auf beiden Seiten der drehbaren Grundplatte unmöglich gemacht wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Lager für Stromabnehmer elektrischer Bahnen mit Oberleitung, bei welchem der Ausleger auf einem drehbaren Gehäuse mit mittlerem, senkrechtem und dazu konzentrischem, horizontalem Lager von beträchtlichem Durchmesser sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Gehäuse eine mittlere Erhöhung mit Lagerzapfen atff der Unterseite besitzt und nahe seinem Rande das Lager für den Ausleger trägt, der zu beiden Seiten mit Paaren von Schraubenfeder)! verbunden ist, die mit ihren anderen Enden an Gehäusearmen angreifen, die aus dem drehbaren Gehäuse auf der, der Lagerung des Auslegers gegenüberliegenden Seite herausragen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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