DE1505824B2 - Lenkbarer skischlitten - Google Patents
Lenkbarer skischlittenInfo
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B13/00—Sledges with runners
- B62B13/02—Sledges with runners characterised by arrangement of runners
- B62B13/06—Sledges with runners characterised by arrangement of runners arranged in two or more parallel lines
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Description
ίο Die Erfindung bezieht sich auf einen lenkbaren
Skischlitten mit zwei um die Längsachsen schwenkbaren Skikufen, einem diese verbindenden Rohrrahmen,
welcher über je zwei in Skilängsrichtung mit Abstand zueinander angeordnete Schwenkgelenke mit den
Skikufen verbunden ist und einen Sitz aufweist, oberhalb und seitlich jeder Skikufe entlanggeführten
Lenk- und Bremsstangen, die am vorderen Ende Handgriffe zur Bedienung und am hinteren Ende
Bremsplatten aufweisen, wobei bei Betätigung einer Bremsplatte die Lenkung unterstützt und bei gleichzeitiger
Betätigung beider Bremsplatten der Skischlitten abgebremst wird, analog dem Skischlitten nach der
DT-PS 7 46 677.
Es sind Skischlitten bekannt, bei denen durch Verschiebung des Sitzes oder durch eine direkt von der Hand über Hebel erfolgende Verkantung die Steuerung derselben vollzogen wird. Sie weisen ferner ungefedert angebrachte Skier auf. Die Schwenkbarkeit des Sitzes kann insoweit als nachteilig angesehen werden, als dadurch eine Unsicherheit beim Fahren auftreten kann und außerdem die Beine zum Abstützen stets herangezogen werden müssen. Auch die in die Höhe ragenden Bremshebel bilden eine gewisse Unfallgefahr; infolge ihrer Beweglichkeit bieten sie jedoch keine Abstützmöglichkeit für die Hände. Ferner muß darauf hingewiesen werden, daß bei den bekannten Skischlitten die Steuerung meist nur mit Hilfe von verhältnismäßig kleinen Hebeln erfolgt, die wiederum vergleichsweise lange Skier, die voll belastet sind, entgegen der Fahrtrichtung stemmen müssen. Die Wirkung der bekannten Steuerungen ist ferner nur auf das Abbremsen der einen Seite des Skischlittens gerichtet, ohne daß dabei neben der Bremswirkung ein seitlich wirkender Druck entsteht, der sich bei der Richtungsänderung zusätzlich günstig auswirkt.
Es sind Skischlitten bekannt, bei denen durch Verschiebung des Sitzes oder durch eine direkt von der Hand über Hebel erfolgende Verkantung die Steuerung derselben vollzogen wird. Sie weisen ferner ungefedert angebrachte Skier auf. Die Schwenkbarkeit des Sitzes kann insoweit als nachteilig angesehen werden, als dadurch eine Unsicherheit beim Fahren auftreten kann und außerdem die Beine zum Abstützen stets herangezogen werden müssen. Auch die in die Höhe ragenden Bremshebel bilden eine gewisse Unfallgefahr; infolge ihrer Beweglichkeit bieten sie jedoch keine Abstützmöglichkeit für die Hände. Ferner muß darauf hingewiesen werden, daß bei den bekannten Skischlitten die Steuerung meist nur mit Hilfe von verhältnismäßig kleinen Hebeln erfolgt, die wiederum vergleichsweise lange Skier, die voll belastet sind, entgegen der Fahrtrichtung stemmen müssen. Die Wirkung der bekannten Steuerungen ist ferner nur auf das Abbremsen der einen Seite des Skischlittens gerichtet, ohne daß dabei neben der Bremswirkung ein seitlich wirkender Druck entsteht, der sich bei der Richtungsänderung zusätzlich günstig auswirkt.
Bei dem Schlitten nach der US-PS 17 45 452 ist eine auch seitlich wirkende Steuerung im Prinzip vorhanden.
Sie ist jedoch nur als Steuerung eines gewöhnlichen Schlittens für die speziellen Verhältnisse an Rodelbahnen
ausgebildet und hat nur eine geringe Tiefenwirkung. Eine gemeinsame Eigenschaft des obigen Schlittens und
der bekannten Skischlitten ist es, daß sie vorwiegend oder ausschließlich für Schußfahrten ausgebildet sind
(DT-PS 7 46 677 und CH-PS 1 37 909 sowie 1 39 045).
Die bekannten Skischlitten weisen ferner ein höheres Gewicht und eine kompliziertere Bauweise auf und
haben solche Steuerungssysteme, die auf unebener Bahn nur schwer zu handhaben sein dürften, da sie mit Hilfe
der Skier, die zum Teil voll belastet sind, den Lenkvorgang ausführen. Ein weiterer Nachteil der
bekannten Skischlitten ist ferner, daß sie nicht flach zusammenklappbar sind und daß sie zum Teil seitlich
hinausragende Hebelarme, die der Steuerung dienen, aufweisen.
Der gemeinsame Nachteil der nachfolgenden bekannten Skischlitten ist die Koppelung zwischen
Lenkung und Verkantung, wodurch die schrägen Hangabfahrten nur in einem sehr geringen Maße
durchgeführt werden können. Die Verdrehungsgefahr der kurzen, breiten und schräggestellten Skikufen, die
gegen die Fahrtrichtung gestemmt und mit der Hand gehalten werden müssen, und der meist schrägstehende
Sitz bilden eine gewisse Gefahrenquelle bei schnelleren Fahrten bzw. auf unebener Bahn (OE-PS 2 17 307).
Andere Skischlitten sind wiederum mit übermäßig vielen Teilen ausgestattet, weswegen sie kompliziert
gebaut und unhandlich sind sowie ein höheres Gewicht aufweisen (CH-PS 1 93 810).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Skischlitten der eingangs genannten Art sowohl
einfacher als auch leichter und sicherer steuerbar und trotzdem für den Transport leicht zerlegbar und flach
zusammenklappbar auszubilden.
Dies wird bei einem solchen Skischlitten erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Rohrrahmen in an sich
bekannter Weise klappstuhlartig aus zwei U-förmigen Rohren gebildet ist, deren obere geschlossene Abschnitte
halbkreisförmig gebogen sind, daß die vorderen freien Abschnitte des einen Rohres an ihren Enden nach
vorne horizontal abgekröpft und die hinteren freien Abschnitte des anderen Rohres an ihren Enden nach
unten vertikal abgekröpft sind, daß die vorderen Schwenkgelenke lediglich je eine Bohrung zur losen
Aufnahme der Enden des einen Rohres und die hinteren Schwenkgelenke je eine Bohrung zur lösbaren, gesicherten
Verbindung mit den Enden des anderen Rohres aufweisen, daß zwischen dem hinteren Teil des einen
Rohres und den hinteren Schwenkgelenken ein U-förmiges Versteifungsrohr schwenkbar angeordnet
ist, dessen freie Enden ebenfalls lösbar mit den hinteren Schwenkgelenken verbunden sind, daß zwischen den
halbkreisförmigen Abschnitten des Rohrrahmens ein bis über die Seiten herabgezogenes Gummigeflecht angeordnet
ist, das in an sich bekannter Weise eine konvex gewölbte Sitzfläche bildet, daß das Lenk- und
Bremsgestänge auf jeder Seite des Skischlittens einen vor dem vorderen Schwenkgelenk von vorne unten
schräg nach hinten oben geführten Lenkhebel, einen etwa in der Mitte des Lenkhebels angelenkten,
horizontal nach hinten geführten Lenkzug, einen dreieckig ausgebildeten Lenkarm und eine gelenkig die
oberen Enden verbindende Lenkstange aufweist, wobei jeder Lenkhebel mit der Skikufe über ein weiteres
Schwenkgelenk in Skilängsrichtung schwenkbar verbunden ist, ein Schenkel des Lenkarmes parallel zur
Skikufenlängsachse verlaufend, nach hinten über das Dreieck hinaus verlängert, an dem verlängerten Ende
gegen die Mitte des Skischlittens weisend schräg abgekröpft und am Ende schräg zur Abkröpfung mit der
oval ausgebildeten Bremsplatte versehen ist, der andere senkrecht zum ersten Schenkel verlaufende Schenkel an
dem Versteifungsrohr schwenkbar befestigt ist und der dritte Schenkel sowohl lösbar mit dem Lenkzug als auch
einer Feder verbunden ist, deren anderes Ende im hinteren Bereich des Rohrrahmens an diesem angelenkt
ist.
Die Skikufen weisen in zweckmäßiger Ausgestaltung in ihrem mittleren Bereich zusätzliche Stahlkanten auf.
Dadurch wird beim Ausführen von Kurvenfahrten gegen die oval ausgebildeten Lenk- und Bremsplatten
ein geringer seitlicher Widerstand entgegengesetzt. Die Anbringung von Lenk- und Bremsplatten ist an sich
bekannt (CH-PS 59 542).
In weiterer Ausgestaltung sind zwischen jedem Lenkhebel und dem entsprechenden Ende des Lenkzuges
pedalartige Führungen angeordnet. Diese sind für das Aufstützen der Füße bestimmt.
Durch Ersatz der Skikufen durch Wasserskier läßt sich der Skischlitten zum Wasserfahrzeug umbauen.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Skischlittens,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Skischlitten,
F i g. 3 eine Vorderansicht des Skischlittens,
F i g. 4 den Lenkhebel.
Der lenkbare Skischlitten ist mit Skikufen 1, welche in ihrem mittleren Bereich zusätzliche Stahlkanten aufweisen,
ausgestattet. Die Skikufen sind parallel zueinander über vordere Schwenkgelenke 2 und im Abstand von
diesen angeordneten, hintere Schwenkgelenke 3 an einem Rohrrahmen 6 befestigt. Der Rohrrahmen 6 ist in
an sich bekannter Weise aus zwei U-förmigen Rohren gebildet, deren obere Abschnitte halbkreisförmig
gebogen sind und die um Achsen 8 klappstuhlartig schwenkbar sind. Die vorderen freien Abschnitte des
einen Rohres sind an ihren Enden nach vorne horizontal abgekröpft und die hinteren freien Abschnitte des
anderen Rohres sind an ihren freien Enden nach unten vertikal abgekröpft. Die vorderen Schwenkgelenke 2
sind buchsenartig ausgebildet, indem sie lediglich mit je einer Bohrung zur losen Aufnahme der Enden des einen
Rohres versehen sind, während die hinteren Schwenkgelenke 3 Bohrungen zur lösbaren, gesicherten Verbindung
mit den Enden des anderen Rohres aufweisen. Die hinteren Schwenkgelenke 3 können z. B. aus U-förmigen
Böcken mit Bohrungen in den Schenkeln bestehen, wobei Bolzen durch die Bohrungen in den Schenkeln
und Bohrungen in den Enden der Rohre gesteckt und gesichert werden. Die Richtung der Bolzenachsen und
der Achsen der Bohrungen in den vorderen Schwenkgelenken 2 ist parallel zu den Skilängsachsen.
Zwischen dem hinteren Teil des einen Rohres des Rohrrahmens 6, das mit seinen vorderen Enden in die
vorderen Schwenkgelenke 2 eingeschoben ist und den hinteren Schwenkgelenken 3 ist ein U-förmiges
Versteifungsrohr 9 schwenkbar angeordnet. Dessen freie Enden sind ebenfalls mit Bohrungen versehen und
sind neben den freien Enden des anderen Rohres des Rohrrahmens 6 innerhalb der Schenkel des hinteren
Schwenkgelenkes 3 mittels der Bolzen an diesem befestigt.
Zwischen den halbkreisförmigen Abschnitten des Rohrrahmens 6 ist ein bis über die Seiten herabgezogenes
Gummigeflecht 7 angeordnet, das in an sich bekannter Weise eine konvex gewölbte Sitzfläche
bildet
Das Lenk- und Bremsgestänge auf beiden Seiten des Skischlittens weist jeweils auf: einen vor dem vorderen
Schwenkgelenk von vorne unten schräg nach hinten oben geführten Lenkhebel 14, einen etwa in der Mitte
des Lenkhebels angelenkten, horizontal nach hinten geführten Lenkzug 16, einen dreieckig ausgebildeten
Lenkarm 17 und eine gelenkig die oberen Enden der Lenkhebel verbindende Lenkstange 12, wobei jeder
Lenkhebel mit der Skikufe über ein weiteres Schwenkgelenk 4 in Skilängsrichtung schwenkbar verbunden ist.
Ein Schenkel des Lenkarmes verläuft, parallel zur Skikufenlängsachse, ist nach hinten über das Dreieck
hinaus verlängert, an den verlängerten Enden gegen die Mitte des Skischlittens weisend, schräg abgekröpft und
am Ende schräg zur Abkröpfung mit der oval ausgebildeten Lenk- und Bremsplatte 18 versehen. Der
andere senkrecht zum ersten Schenkel verlaufende
Schenkel ist am Versteifungsrohr 9 schwenkbar befestigt und der dritte Schenkel ist sowohl lösbar mit
dem Lenkzug, als auch mit einer Feder 19 verbunden, deren anderes Ende im hinteren Bereich des Rohrrahmens
an diesem oben angelenkt ist. Als Verbindung zwischen Lenkarm und Lenkzug, Lenkhebel und
Lenkzug, Lenkhebel und Lenkstange dienen lösbare Gelenke 10, 11, und 13 die als Kugelgelenke oder als
lockere Gelenke mittels zweier Ringe ausgebildet sind.
In weiterer Ausgestaltung sind zwischen jedem Lenkhebel und dem entsprechenden Ende des Lenkzuges
pedalartige Führungen 15 angeordnet. Auf den Skiern sind in Abstand von den Lenkhebeln Fußstützen
5 angebracht.
Beim Befahren einer Linkskurve wird die Lenkstange auf der linken Seite nach vorne geschoben, wodurch die
linke Bremsplatte, die in schrägem Winkel zur Fahrtrichtung angebracht ist, einen seitlichen Druck
erzeugt und lenkend wirkt. Das parallele Verkanten der Skikufen erfolgt durch ein seitliches Hinausschieben der
Lenkstange. Eine übermäßige Verkantbarkeit der Skikufen ist für Bremszwecke zusätzlich vorgesehen.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Skikufen so stark verkantet werden, daß sie in den Schnee einsinken und
eine Bremswirkung entfalten. Bei schrägen Hangabfahrten ist es zweckmäßig, mit verkanteten Skikufen zu
fahren, um ein Abrutschen zu verhindern. Das Abbremsen erfolgt durch Gegenlenken, indem die
Lenkstange beiderseits nach vorne geschoben wird und dadurch die Bremsplatten gleichzeitig eingreifen. Die
Wirkung der Steuerung nach links und nach rechts heben sie dadurch auf, weshalb nur noch die
Bremswirkung seitens der Bremsplatten verbleibt.
Zu Transportzwecken werden aus den hinteren Schwenkgelenken 3 zwei Bolzen entfernt und die
Rohrrahmenenden und die Enden des Versteifungsrohres aus den Schwenkgelenken 2 und 3 herausgenommen
und der Rohrrahmen mittels der Rahmenachsen 8 flach zusammengeklappt. Dabei lehnen sich das Gummigeflecht
des Sitzes 7 sowie die Lenkarme 17 und die freien Enden des Versteifungsrohres 9 an den Rohrrahmen an.
Diese Teile bilden eines von zwei Paketen, in die der Skischlitten zerfällt.
Ferner werden die lösbaren Gelenke 13 zwischen der Lenkstange 12 und dem Lenkhebel 14 sowie die
Gelenke 11 zwischen den Lenkzügen 16 und den Lenkarmen 17 gelöst, wobei sich Lenkhebel, Lenkzüge
und Lenkstange 12 an die Skikufen 1 anlehnen lassen. Das Anlehnen der Lenkhebel erfolgt in bekannter
Weise.
Die Skikufen und die restlichen Teile bilden das zweite flache Paket.
Die besonderen Vorteile des erfindungsgemäßen Skischlittens sind eine leichte Bauweise infolge von
wenig Teilen, leichte Zerlegbarkeit und leichte Transportierbarkeit infolge der Zusammenklappbarkeit in
zwei flache Pakete und die getrennte Ausführung der Lenkung und der Verkantung. Die Lenkbarkeit bleibt
auch beim Befahren von Berghängen in schräger Abwärtsrichtung und bei Schneeglätte voll erhalten. Ein
Vorteil ist ferner die übermäßige Verkantung zu Bremszwecken, da eine solche beim herrenlos gewordenen
Skischlitten - infolge der Anordnung, der dem Lenkvorgang dienenden Teile und infolge ihres labilen
Gleichgewichts - selbsttätig erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Lenkbarer Skischlitten mit zwei um die Längsachsen schwenkbaren Skikufen, einem diese
verbindenden Rohrrahmen, welcher über je zwei in Skilängsrichtung mit Abstand zueinander angeordnete
Schwenkgelenke mit den Skikufen verbunden ist und einen Sitz aufweist, oberhalb und seitlich
jeder Skikufe entlanggeführten Lenk- und Bremsstangen, die am vorderen Ende Handgriffe zur
Bedienung und am hinteren Ende Bremsplatten aufweisen, wobei bei Betätigung einer Bremsplatte
die Lenkung unterstützt und bei gleichzeitiger Betätigung beider Bremsplatten der Skischlitten
abgebremst wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrrahmen (6) in an sich bekannter
Weise klappstuhlartig aus zwei U-förmigen Rohren gebildet ist, deren obere geschlossene Abschnitte
halbkreisförmig gebogen sind, daß die vorderen freien Abschnitte des einen Rohres an ihren Enden
nach vorne horizontal abgekröpft und die hinteren freien Abschnitte des anderen Rohres an ihren
Enden nach unten vertikal abgekröpft sind, daß die vorderen Schwenkgelenke (2) lediglich je eine
Bohrung zur losen Aufnahme der Enden des einen Rohres und die hinteren Schwenkgelenke (3) je eine
Bohrung zur lösbaren, gesicherten Verbindung mit den Enden des anderen Rohres aufweisen, daß
zwischen dem hinteren Teil des einen Rohres und den hinteren Schwenkgelenken ein U-förmiges
Versteifungsrohr (9) schwenkbar angeordnet ist, dessen freie Enden ebenfalls lösbar mit den hinteren
Schwenkgelenken verbunden sind, daß zwischen den halbkreisförmigen Abschnitten des Rohrrahmens
ein bis über die Seiten herabgezogenes Gummigeflecht (7) angeordnet ist, das in an sich bekannter
Weise eine konvex gewölbte Sitzfläche bildet, daß das Lenk- und Bremsgestänge auf jeder Seite des
Skischlittens einen vor dem vorderen Schwenkgelenk von vorne unten schräg nach hinten oben
geführten Lenkhebel (14), einen etwa in der Mitte des Lenkhebels angelenkten, horizontal nach hinten
geführten Lenkzug (16), einen dreieckig ausgebildeten Lenkarm (17) und eine gelenkig die oberen
Enden der Lenkhebel verbindende Lenkstange (12) aufweist, wobei jeder Lenkhebel mit der Skikufe
über ein weiteres Schwenkgelenk (4) in Skilängsrichtung schwenkbar verbunden ist, ein Schenkel des
Lenkarmes parallel zur Skikufenlängsachse verlaufend, nach hinten über das Dreieck hinaus verlängert,
an dem verlängerten Ende gegen die Mitte des Skischlittens weisend, schräg abgekröpft und am
Ende schräg zur Abkröpfung mit der oval ausgebildeten Bremsplatte (18) versehen ist, der andere
senkrecht zum ersten Schenkel verlaufende Schenkel an dem Versteifungsrohr schwenkbar befestigt
ist und der dritte Schenkel sowohl lösbar mit dem Lenkzug als auch einer Feder (19) verbunden ist,
deren anderes Ende im hinteren Bereich des Rohrrahmens an diesem angelenkt ist.
2. Lenkbarer Skischlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Stahlkanten
an den Skikufen (1) in deren mittleren Bereich vorgesehen sind.
3. Lenkbarer Skischlitten nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem
Lenkhebel und dem entsprechenden Ende des Lenkzuges pedalartige Führungen (15) angeordnet
sind.
4. Lenkbarer Skischlitten nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß er durch den
Ersatz der Skikufen durch Wasserskier zum Wasserfahrzeug umbaubar ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER0040134 | 1965-03-16 | ||
DER0040134 | 1965-03-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1505824A1 DE1505824A1 (de) | 1970-08-06 |
DE1505824B2 true DE1505824B2 (de) | 1976-02-05 |
DE1505824C3 DE1505824C3 (de) | 1976-09-23 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1505824A1 (de) | 1970-08-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |