DE1503455C - Kondensatableiter - Google Patents

Kondensatableiter

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DE1503455C
DE1503455C DE19661503455 DE1503455A DE1503455C DE 1503455 C DE1503455 C DE 1503455C DE 19661503455 DE19661503455 DE 19661503455 DE 1503455 A DE1503455 A DE 1503455A DE 1503455 C DE1503455 C DE 1503455C
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Germany
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condensate
chamber
float
pressure
valve
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Application number
DE19661503455
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English (en)
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DE1503455B2 (de
DE1503455A1 (de
Inventor
Robert K Baldwin Jerry L Littleton MacFarlane Dennies D Lakewood Horst John Vander Englewood Col Hoffmann (VStA) F16h5 16
Original Assignee
C A Norgren Co , Littleton, CoI (V St A)
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undicht werden ann. Dieser Mangel wird erfindungs- aus einem Kunststoff hoher Festigkeit. Der untere
gemäß dadurch behoben, daß der Schwimmer offen freie Rand des schalenförmigen Teiles weist eine
ist, so daß Kondensat, welches in den Schwimmer Ringnut 52 auf, welche den Rand des Bodenteiles 44
eintritt, aus diesem herausgeblasen wird, und zwar als übergreift; es sind ferner Schlitze 54 vorgesehen,
Folge des Differenzdruckes, welcher während eines 5 welche das Einschnappen des schalenförmigen Teiles
Kondensatableit-Zyklüs des Gerätes auftritt. Auch im erleichtern.
Falle einer Undichtigkeit des Schwimmers kann sich Der schalenförmige Teil und der Bodenteil 44 bil-
also das Kondensat in dem Schwimmer selbst nicht den gemeinsam eine Kammer 56, in welcher eine
ansammeln. Trennwand 58 angeordnet ist. Diese Trennwand 58
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen io kann als biegsame Membran ausgebildet sein, deren
Kondensatabieiters ist in der Zeichnung erläutert. Es Rand in der Zylinderwand 48 fest eingeklemmt ist.
zeigt '. '■■■"■ Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist ein KoI-
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch den in ben vorgesehen, welcher in der Kammer gleitend geeiner druckgasführenden Leitung eingebauten Kon- führt ist und sie in einen unteren und oberen Teil 60 densatableiter, . 15 und 62 unterteilt. Am Rand des Kolbens ist eine ring-
F i g. 2 einen Teilschnitt durch bestimmte Teile des förmige Nut 64 zur Aufnahme einer ringförmigen
Kondensatabieiters nach F i g. 1, Dichtung 66 vorgesehen. Der Bodenteil 44 besitzt
Fig. 3 eine Draufsicht auf das zur Befestigung des eine zentrale, senkrecht nach unten hängende, hohle
Dichtringes für den Kondensatablaß dienende Rück- Buchse 68, welche sich durch eine Bohrung 70 in
halteglied und · 20 dem Boden, des Kondensatsammelbehälters 14 er-
Fig:4 eine Draufsicht auf die Führung des Zap- streckt. Die Buchse 68 wird mit Hilfe eines ein Ge-
fens des Hilfsventil des Kondensatabieiters. winde aufweisenden Ringes 72 gesichert. Diese Ver-
Der in Fig. 1 dargestellte Kondensatableiter 10 bindung wird mit Hilfe eines Dichtringes 74 flüssigbesteht aus einem Gehäuse 12 und einem Kondensat- keitsdicht gemacht, welcher in einer Nut 76 liegt, sammelbehälter 14, welcher mit dem· Gehäuse 12 25 Der Kondensatablaß 78 der Buchse 68 besitzt eine über eine Schraubverbindung 16 in Verbindung steht Einschnürung 80, welche für einen Dichtring 82 als und mittels eines Dichtringes 18 abgedichtet ist.. Das Schulter dient, der einen ringförmigen Ventilsitz bil-Gehäuse 12 weist eine Einlaßöffnung 20 und eine de't. Es ist ferner eine erweiterte zentrale Nabe 84 der Auslaßöffnung 22 auf, welche mit einer druckgasfüh- Trennwand 58 mit einer abgestuften Bohrung 86 vorrenden Leitung verbindbar sind. Das Druckgas tritt 3° gesehen, in welche das obere Ende 88 eines Schaftes in die Einlaßöffnung 20 ein und strömt in den Kon- 90 fest eingepaßt ist. Dieser Schaft 90 erstreckt sich densatsämmelbehälter 14 über ein Leitglied 24 mit durch den Kondensatablaß 78 hindurch nach unten Rippen 26, welch letztere dem Druckgas einen Drall und ist in axialer Richtung durch den als Ventilsitz vermitteln, der das Kondensat und die festen Fremd- dienenden Dichtring 82 hindurch frei bewegbar. Der körper gegen die Wand des Kondensatsammelbehäl- 35 untere Teil des Schaftes 90 besitzt eine Erweiterung ters 14 schleudert. Das Kondensat strömt unter der 92, welche als Ventilkopf dient, der mit dem Dicht-Einwirkung der Schwerkraft in Richtung des Bodens, ring 82 so zusammenarbeitet, daß ein Kondensatauswobei ein Teil der festen Fremdkörper mittranspör- laßventil gebildet wird, welches durch die Bewegung tiertwird. ■ "/' der Trennwand 58 geöffnet und geschlossen wird. ·'■"
Das Druckgas wird so geführt, daß es unter den 40 Durch die Schlitze 54 fließt das Kondensat von
unteren Rand einer Hülse 28 strömt, bevor es seine dem Aufnahmebehälter in den unteren Teil 60 der
Richtung ändert und damit in umgekehrter Richtung Kammer 56.
strömt. Dann strömt das Druckgas nach oben durch Die Endwand 50 des oberen Teiles 62 der Kammer
einen Filter 30 und einen Kanal 32, von wo es in die 56 weist eine nach oben sich erstreckende, hohle und
Auslaßöffmmg 22 geleitet wird. Der Filter 30 dient 45 zentrale Spitze 94 auf, welche konisch geformt ist.
dazu, diejenigen festen Fremdkörper auszuscheiden, Über das obere Ende der Spitze 94 ragt um einen ge-
welche durch die Zentrifugalkraft nicht ausgeschie- ringen Betrag ein Rohr 96 heraus, welches in einem
den wurden. In halber Höhe des Kondensatsammei- Gaseintrittskanal 98 endet. Das Rohr 96 und ein hoh-
behälters 14 ist ein konisch; ausgebildeter Schirm 34 ler Kanal 138 der Spitze 94 dienen als Strömurigsweg,
gelagert, welcher an seinem. Umfang eine Vielzahl· 50 der den Gaseintrittskanal 98 mit dem oberen Teil 62
von Aussparungen 36 besitzt, durch welche das Kon- der Kammer 56 verbindet, so daß unter dem Druck
densat und die festen Fremdkörper hindurchtreten des Systems stehendes Gas in den oberen Teil 62 ein-
können. Der Schirm 34 trennt den Kondensatsam- treten und die nach oben gerichtete Kraft des Kon-
melbehälter 14 im unteren Teil in eine »ruhige Zone« densats in dem unteren Teil 60 der Kammer 56 auf
und in eine obere Zone, wodurch verhindert wird, 55 den gewünschten Wert ausgleichen kann,
daß das Druckgas das angesammelte Kondensat er- Der Schwimmer 42 trägt an seinem oberen Ende
faßt. Mit 38 ist ein zylinderförmiger Filter bezeichnet, ein Dichtglied für den Gaseintrittskanal 98 in Form
welcher zwischen dem Schirm 34 und dem Bodenteij einer biegsamen Membran 100, welche mit ihrem
des Kondensatsammelbehälters 14 dicht eingepaßt Rand in einem ringförmigen, vertieften Sitz 102 der
ist, so daß alle diejenigen festen Teilchen aufgefangen 60 Schwimmerkappe 104 mittels eines Schließringes 106
werden, welche groß genug sind, um den Betrieb des fest gesichert ist, der in den Sitz 102 eingepreßt ist.
Ventilteiles 40 und des Schwimmers 42 zu stören, Wenn der Schwimmer 42 sich hebt, dann öffnet er
welch letztere innerhalb des Filter 38 liegen. den Gaseintrittskanal 98, so daß Gas des Druckgassy-
Der Ventilteil 40 (Fig,2) besitzt einen Bodenteil stems durch das Rohr 96 und die Spitze 94 hindurch
44, der eine Endwand 46 bildet. Der Ventilteil besitzt 65 in den oberen Teil 62 der Kammer 56 einströmen
ferner einen umgestürzten schalenförmigen Teil mit kann.
einer Zylinderwand 48 und einer Endwand 50. Der Um gelegentlich das Druckgas aus dem oberen Teil
Bodenteil 44 und der schalenförmige Teil bestehen 62 entlüften zu können, besitzt der Schaft 90 einen
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länglichen Entlüftungskanal 108, 110, welcher in sei- tilsitz wirkende Dichtrihg 82 an Ort und Stelle gehalnem oberen Teil 110 stark verengt ist. Dieser Entlüf- ten wird. Das Rückhalteglied besitzt ferner einen tungskanal 108, 110 wird durch Anordnung einer Be- breiten Flansch 144, welcher an bestimmten Stellen tätigungsstange 112 einer Hilfseinrichtung 112, 130, längs seines Umfanges Aussparungen besitzt, so daß 134, 120 noch weiter verengt, wobei die Betätigungs- 5 radiale öffnungen 146 entstehen,
stange 112 in ihrem Querschnitt nur geringfügig klei- Wenn sich das System in Ruhe befindet und der ner ist als der obere Teil 110 des Entlüftungskanals. Leitungsdruck etwa Atmosphärendruck hat, sind die 108, 110, so daß ein außerordentlich kleiner ring- verschiedenen Teile des Kondensatabieiters in der gequerschnittförmiger Durchgang gebildet wird. Das zeigten Stellung in Ruhe. Das als Erweiterung 92 ausobere Ende des Schaftes 90 ist als ringförmiger Ven- io gebildete Ventil und der Kondensatablaß 78 sind getilsitz 114 ausgebildet, welcher koaxial zu dem Ent- öffnet, während der Gaseintrittskanal 98 durch die lüftungskanal 108, 110 liegt. Die untere Endfläche Membran 100 geschlossen ist. Wenn der Druck in der 116 eines Zapfens 118 bildet ein Ventilglied, welches . Leitung auf den Betriebsdruck ansteigt, wird", der mit dem Ventilsitz 114 zusammenarbeitet. Der Zap- Kondensatsammelbehälter 14 unter Druck gesetzt, fen 118 besteht vorzugsweise aus einem elastomeren 15 und das Druckmittel tritt in die Schlitze 54 ein und Werkstoff und haftet an der Betätigungsstange 112, durch die Austrittsöffnung wieder aus. Da letztere in deren oberes Ende 120 sich bis an eine Stelle inner- ihrem Durchgang eingeengt ist, baut sich in dem unhalb des Rohres 96 unmittelbar oberhalb des Gasein- teren Teil 60 der Kammer 56 ein Druck auf, welcher trittskanals 98 erstreckt. die Kraft der Druckfeder 140 und die Differenzkraft
Der Zapfen 118 ist in senkrechter Richtung glei- ao der wirksamen Flächen auf den gegenüberliegenden tend geführt, wobei die Führung aus einem zylinder- Seiten -der Trennwand 58 überwindet, was zur Folge förmigen Stutzen 122 besteht, der einen ringförmigen hat, daß die Trennwand 58 in die in F i g. 2 mit einem Flansch 124 besitzt, welcher in dem in der Endwand gestrichelten Linienzug angedeutete Lage angehoben 50 angeordneten Sitz 126 gelagert ist. Der Flansch wird. Nachdem nur wenig unter Atmosphärendruck 124 besitzt Durchgangskanäle 128, durch welche das 25 stehendes Gas in dieser kurzen Zeit durch den oberen aus dem Gaseintrittskanal 98 in den oberen Teil 62 Teil 110 des Entlüftungskanals 108, 110 ausströmt, der Kammer 56 strömende Druckgas hindurchtritt. wird praktisch das gesamte, in dem oberen Teil 62 Eine Draufsicht auf die Führung ist in F i g. 4 gezeigt. der Kammer 56 befindliche Gas zusammengedrückt Die Aufwärtsbewegung des Zapfens 118 und die nor- und durch Schließen des Ventils 114, 116 einge-: male Lage der unteren Endfläche 116 werden durch 30 schlossen. In diesem Augenbück ist auch das als ErAnlage der Schulter 130 des Zapfens 118 gegen das Weiterung 92 ausgebildete Ventil durch die Bewegung obere Ende des Stutzens 122 begrenzt. Der Zapfen der Trennwand 58 geschlossen, so daß der Konden-118 wird in seiner unteren Stellung von^einer Feder satsammelbehälter 14 nunmehr dicht abgeschlossen 132 elastisch gehalten, welche die Betätigungsstange ist.
112 der Hilfseinrichtung 112, 130, 134, 120 umgibt. 35 Wenn das System aus der Ruhestellung in die Be-
Mit 134 ist ein Ansatz der Hilfseinrichtung 112, 130, triebsstellung gelangt und in dem Kondensatsammel-
134, 120 bezeichnet, welcher am oberen Ende des behälter 14 sich ein Druck aufbaut oder wenn der
Zapfens 118 angeordnet ist. Die Feder 132 legt sich Druck in dem Behälter während des Normalbetriebes
gegen die Innenschulter 136 am oberen Ende des Ka- ansteigt oder wenn bei einer Schnellentlüftung aus
nals 138 in der Spitze 94 an. Der Zapfen 118 kann 40 dem oberen Teil 62 der Kammer 56 zuviel Gas aus-
mittels der Betätigungsstange 112 der Hilfseinrich- strömt, reichen der Druck des in dem oberen Teil 62
tung 112, 130, 134, 120 nach oben bewegt werden, so eingeschlossenen Gases und die Kraft der Druckfeder
daß der Gaseintrittskanal 98 von Hand geöffnet wird. 140 nicht aus, um den Druck in dem unteren Teil 60
Wenn der Zapfen 118 in seiner Ruhestellung ist, der Kammer 56 auszugleichen. In diesem Falle wird
' dann berührt die untere Endfläche 116 den Ventilsitz 45 die Trennwand 58 nach oben über die in der Zeich-
114 leicht, und zwar im Anschluß an das Anlegen der nung mit einem gestrichelten Linienzug dargestellte
Erweiterung 92 gegen den als Ventilsitz wirkenden Lage hinaus angehoben, wobei der Ventilsitz 114 den
Dichtring 82, wie dies in F i g. 2 mit einem gestrichel- Zapfen 118 nach aufwärts zwingt. Die Erweiterung
ten Linienzug gezeigt wird. ' 92 verhindert insofern diese Bewegung nicht, als der ·
Es ist erwünscht, eine konstante, elastisch nachge- 50 als Dichtring 82 ausgebildete Ventilsitz so gebaut ist,
bende Kraft zu haben, welche in der Richtung wirkt, daß der berührende Rand nach oben elastisch nach-
in welcher das Kondensatauslaßventil geöffnet wird. gibt. Der Zapfen 118 wird durch die Bewegung der
Dies wird'mit Hilfe einer Druckfeder 140 zwischen Trennwand 58 hinreichend angehoben, so daß das
der oberen Stirnfläche der Trennwand 58 und der obere Ende 120 der Betätigungsstange 112 der Hilfs-
Endwand 50 des oberen Teiles 62 der Kammer 56 er- 55 einrichtung 112, 130, 134, 120 mit der Membran 100
reicht. Die über die Trennwand 58 wirkende Druck- in Berührung gebracht und diese von der öffnung des
feder 140 zwingt das als Erweiterung 92 ausgebildete Gaseintrittskanals 98 abgehoben wird. Hierdurch
Kondensatauslaßventil nach unten in die Offenstel- kann das Druckgas in die öffnung eintreten und in
lung. Die wirksame Druckfläche der Trennwand 58 den oberen Teil 62 der Kammer 56 einströmen, bis
in dem oberen Teil 62 ist größer als diejenige in dem 60· die Kräfte im Gleichgewicht sind, woraufhin sich die
unteren Teil 60 der Kammer 56. Trennwand 58 nach unten in die neutrale Stellung be-
Um zu verhindern, daß sich die Trennwand 68 ge- wegt und die Membran 100 den Gaseintrittskanal 98
gen die Endwand 46 anlegt und den Austritt des wieder schließt.
Kondensats versperrt; ist ein Rückhalteglied angeord- Im Laufe des Betriebes wird das Kondensat von net. Dieses Rückhalteglied (F i g. 2 und 3) besteht 65 dem Druckgas getrennt und sammelt sich in dem unaus einem in radialer Richtung dünnen Ring 142, teren Teil des Kondensatsammelbehälters 14 an. welcher mit Preßsitz in dem oberen Teil des Konden- Wenn das Kondensat ein erstes vorbestimmtes Nisatablasses 78 derart eingepaßt ist, daß der als Ven- veau 150 erreicht hat (Fig. 2), ist der Schwimmer 42,
angehoben worden, welcher die Membran 100 von '. Betätigungsstange 112 der Hilfseinrichtung 112, 130, dem Gaseintrittskanal 98 abhebt, so daß das Gas 134, 120 verhindert ein Blockieren des Gerätes durch durch das Rohr 96 und den Kanal 138 in den oberen kleine, feste Fremdkörper, welche in den oberen Teil Teil 62 der Kammer 56 strömt. Wenn der in diesem 62 der Kammer 56 eintreten. Da der Entlüftungskaoberen Teil 62 herrschende Druck auf einen Wert an- 5 nal 108, 110 ringförmig und nicht kreisförmig ausgegestiegen ist, welcher etwa gleich dem Systemdruck bildet ist, kann ein kleiner Fremdkörper keineswegs istj dann überwiegen der nach unten wirkende Gas- den gesamten Querschnitt blockieren. Darüber hindruck und die Kraft der Druckfeder 140 die entge- aus bewegt sich während eines jeden Abflußzyklus genwirkende Kraft des in dem unteren Teil 60 der der Entlüftungskanal 108, 110 relativ zu der Betäti-Kammer 56 befindlichen Kondensats, und das als Er- io gungsstange 112 in axialer Richtung, wobei diese Reweiterung 92 ausgebildete Ventil öffnet sich, was eine lativbewegung eine Selbstreinigung bewirkt.
Entleerung des Kondensats aus dem Kondensatsam- Ein Ergebnis des erfindungsgemäßen Vorschlages,
melbehälter 14 zur Folge hat. den Gasdruck in dem oberen Teil 62 der Kammer 56
Der Entlüftungskanal 108, 110 ist selbstverständ- nur wenig kleiner als den Behälterdruck zu halten, so lieh so lange offen, wie siph die Trennwand 58 in der 15 daß der Differenzdruck in der Größenordnung von Ventiloffenstellung befindet, so daß aus dem oberen 0,21 bis 0,35 kg/cm2 liegt, ist die Herabsetzung der Teil 62 der Kammer 56 das Gas konstant ausströmt. Auftriebskraft des Schwimmers 42, welche zum Öff-Indes sind der Gaseintrittskanal 98 und der Kanal . nen des Gaseinlaßventils erforderlich ist. Die in senk- 138 wesentlich breiter als der Entlüftungskanal 108, rechter Richtung auf alle Teile des Schwimmers 42 110, so daß eine angemessene Gasmenge als Ersatz 20 und des Ventils wirkenden Kräfte, ausgenommen diefür das entlüftete Gas einströmt. Wenn der Schwim- jenigen Kräfte, welche auf den kleinen, den Gaseinmer 42 fällt, dann ist der Gaseintrittskanal 98 ge- trittskanal 98 überdeckenden Teil einwirken, werden Z-' schlossen, welcher die zusätzliche Druckgasversor- ausgeglichen, da alle diese Teile dem Systemdruck
'^ gung unterbricht, wobei aber ein weiterer Gasaustritt ausgesetzt sind. Wenn das in dem oberen Teil 62 der
stattfindet. Infolgedessen bewegt sich die Trennwand 25 Kammer 56 befindliche Gas Atmosphärendruck be- 58 nach oben und schließt den Entlüftungskanal 108, sitzt, wie dies bei den herkömmlichen Ableitern der 110 und den Kondensataustritt, wodurch der Zyklus Fall ist, entspricht der Differenzdruck, der auf die des Austragens beendet ist. Der Druck des in dem Spitze der Kappe des Schwimmers 42 in der Mitte oberen Teil 62 verbleibenden Restgases und die Kraft oder auf die Membran 100 einwirkt, dem Druck in der Drückfeder 140 befinden sich nunmehr etwa im 30 dem System multipliziert mit der Fläche des Gasein-Gleichgewicht mit der Kraft in dem unteren Teil 60 trittskanals 98 einschließlich der Stirnfläche des Rohder Kammer 56. Das Kräftegleichgewicht wird ange- res 96. Bei niedrigen Drücken, z. B. 0,35 bis strebt und auch erhalten, und falls zur Erzielung die- 0,70 kg/cm2, ist dies keine ernstzunehmende Sache, ses Kräftegleichgewichtes erforderlich, wird im An- Bei höheren Drücken hingegen, z. B. in der Größenschluß an das Schnellablassen zusätzliches Gas da- 35 Ordnung von 70 kg/cm2, macht eine Eintrittsfläche durch erhalten, daß die Trennwand 58 — wie vor- von 0,08 cm2 eine Schwimmerkraft von etwa 60 g stehend beschrieben τ— über die in der Zeichnung oder mehr erforderlich. Die hierzu notwendige mit einem gestrichelten Linienzug dargestellte Stel- Schwimmergröße schaltet jede Möglichkeit aus, einen lung hinausbewegt wird, so daß nach dem Schnell- . baulich gedrungenen, kleinen und handlichen Ableiablassen der Gasdruck,wiederhergestellt wird. Wenn 40 ter herzustellen, welcher in Hochdrucksystemen eindann der Schwimmer 42 angehoben wird und den gebaut werden kann. ■
Gaseintrittskanal 98 öffnet, bewirkt eine zusätzliche, Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung dage-
ausreichende Zunahme des Druckes des einströmen- gen kann für jeden Betriebsdruck ein Schwimmer den Gases eine Drucksteigerung in dem oberen Teil verwendet werden, der eine Hubkraft von 30 g oder φ. 62 dir Kammer 56, was zur Folge hat, daß der Kon- 45 weniger, z. B. 3 g erzeugt, wobei die Durchsatzflache
*"" densatablaß erneut geöffnet wird. Bei dem in engen des Eintrittskanals 0,08 cm2 beträgt.
Grenzen liegenden Gleichgewicht ist das Ventil gegen ' Die Ausbildung der Membran 100 setzt darüber . Veränderungen des Niveaus des Kondensats außeror- hinaus die erforderliche Ventillösekraft herab. Die dentlich empfindlich und öffnet häufig, um relativ Membran 100 besitzt die Form einer elastischen kleine Mengen auszutragen, welche das Druckgassy- 5° Scheibe und besteht vorzugsweise aus einem elastistem keineswegs stören. sehen Werkstoff. Wie aus der in F i g. 2 dargestellten
Das Gleichgewicht umfaßt selbstverständlich den Ruhestellung ersichtlich ist, überdeckt der Mittelteil auf das als Erweiterung 92 ausgebildete Ventil wir- 152 den Gaseintrittskanal 98, und dieser Teil nimmt kenden Kondensatdruck. Die wirksame Fläche des wegen der Elastizität und infolge des Gewichtes des Ventils ist im Vergleich zu derjenigen der Trennwand 55 Schwimmers 42 eine leicht konische Form an. Wenn 58 klein, und die Öffnungskraft, welche von dem der Schwimmer 42 steigt, nimmt die Membran 100 Ventil "ausgeübt wird, ist nur etwa 2 °/o derjenigen die Form eines mit der Spitze nach unten weisenden Kraft, welche von dem Druckmittel auf die Trenn- Kegels ein, so daß der Rand höher als der Mittelteil wand 58 nach oben ausgeübt wird. 152 liegt, welcher durch den Differenzdruck nach un-
Da der obere Teil 62 der Kammer 56 Gas einschließt, 60 ten gedrückt wird. Dann gelangt die nach aufwärts dessen Druck nur wenig unter dem Systemdruck liegt, gerichtete Kraft des Schwimmers 42 infolge der sind die auf die verschiedenen Teile der Hilfseinrich- Elastzität des Materials auf den am weitesten außentung wirkenden Druckmittelkräfte so klein, daß sie liegenden Rand des Mittelteiles 152 zur Einwirkung vernachlässigt werden können; infolgedessen können und muß lediglich einen kleinen Bruchteil der gesam- ; diese Teile klein diemensioniert werden, so daß sie 65 ten Differenzdruckkraft überwinden. Der Mittelteil
leicht sind und die Gefahr von Betriebsstörungen aus- 152 wird deshalb von der Mündung des Gaseintrittsgeschlossen wird. . kanals 98 mit einem Minimum an Kraft sozusagen
Die in dem Entlüftungskanal 108, 110 gelagerte »abgeschält«. ,
' . .. 309 608/173
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Der Schwimmer 42 besteht aus den Schwimmer- brachen wird, strömt das Druckgas in dem Schwim-
kappen 104 und 154. Die Schwimmerkappe 104 be- mer 42 durch den ringförmigen Kanal aus und sitzt einen oder mehrere Kanäle 156, durch welche schiebt das Kondensat vor sich her in den Behälter. Druckgas in den unterhalb der Membran 100 befind- Wegen dieses Selbstreinigungseffektes wird der liehen Raum eintreten kann. Die Schwimmerkappe 5 Schwimmer 42 niemals mit dem Kondensat voll aus-
104 besitzt in ihrem Außenrand einen nach unten gefüllt. ,.
sich erstreckenden ringförmigen Flansch 158 sowie Es kann mitunter erwünscht sein, die Kondensa-
eine nach unten weisende Zylinderwand 160, welche tentleerung von Hand durchzuführen. Um dies zu be-
gegenüber ihrer Mittelachse einen Abstand besitzt. werkstelligen, ist es lediglich erforderlich, auf die Be-
Die Innenfläche der Zylinderwand 160 weist eine io tätigungsstange 112 der Hilfseinrichtung 112, 130,
Vielzahl von am Umfang und mit Abstand zuein- 134, 120 eine nach oben gerichtete Kraft auszuüben,
anderliegenden, in Längsrichtung sich erstreckenden Das obere Ende 120 der Betätigungsstange 112 legt
Abstandsrippen 162 auf. sich gegen die Membran 100 und hebt sie an, so daß
Die Schwimmerkappe 154 besitzt einen kegel- der Gasaustrittskanal 98 geöffnet wird. Dadurch
stumpfförmigen, nach oben und außen verlaufenden 15 kann das Druckgas in den oberen Teil 62 der Kam-Bodenteil 164, eine nach oben sich erstreckende zy- mer 56 einströmen und den Mechanismus betätigen,
linderförmige Wand 166 und eine zylinderförmige In- Nach Einleitung dieses Vorganges kann die Betäti-
nenwand 168, die sich gleichfalls nach oben erstreckt. gungsstange 112 gelöst werden. Da die Stange mit
Das obere Ende der zylinderförmigen Wand 166 dem Zapfen 118 fest verbunden ist, wird letzterer
weist eine Ringnut 170 auf, welche den mit einem 20 während des Öffnungsvorganges entgegen der Kraft
Bördel versehenen Flansch 158 dichtend übergreift. der Feder 132 nach oben bewegt, und wenn die Betä-
Die Innenfläche der zylinderförmigen Innenwand 168 tigungsstange 112 gelöst wird, wird diese zusammen
besitzt eine Vielzahl von am Umfang liegenden und mit dem Zapfen 118 in die ursprüngliche Stellung zu-
mit Abstand zueinander angeordneten Längsrippen rückgeführt. . ■
172, welche nach innen und oben zu konisch verlau- 05 - Wenn der Systemdruck um einen bedeutsamen Be-
fen. Sie ermöglichen eine freie Zirkulation des Kon- trag abfällt und aber wenn die Druckmittelzufuhr
densats und des Gases zwischen dem Schwimmer 42 vollständig unterbrochen wird, dann wird der Druck
und der Spitze 94 und führen den Schwimmer 42 in in dem unteren Teil 60 der Kammer 56 abgebaut, so
senkrechter Richtung. Sie lassen darüber hinaus ein daß der Mechanismus das Ventil öffnet, wobei das
seitliches Spiel zu, das die Kontrolle der Gaseintritts- 30 Kondensat ausgetragen wird. Wenn der Druck ledig-
öffnung 98 insofern nicht stört, als ein jeder Teil des lieh abgesenkt wird, dann entlüftet der obere Teil 62
Mittelbereiches der Membran 100 wirksam abdichtet. der Kammer 56, sobald der Ventilsitz 114 und die
Die Abstandsrippen 162 legen sich gegen die Endfläche 116 gelöst sind, bis ein neuer Gleichge-
Außenfläche der zylinderförmigen Innenwand 168 wichtszustand erreicht wird.
bündig an und bestimmen eine Vielzahl von Strö- 35 Wenn der Kondensatableiter 10 das Bestreben mungskanälen, welche sich von dem oberen Teil, der zeigt, als Folge von Verunreinigungen in der Offeninnenwand 168 ausgehend nach dem unteren Teil der stellung hängen zu bleiben, dann kann das Ventil Zylinderwand 160 gerade über der Schnittstelle der selbstverständlich das gesamte Kondensat austragen Innenwand 168 und des Bodenteiles 164 erstrecken, und anschließend daran das Druckgas abführen. Mit wo ein flacher ringförmiger Durchgangskanal in das 40 der erfindungsgemaßen Anordnung ist dies jedoch Innere des Schwimmers 42 führt. Am oberen Ende praktisch unmöglich, da bei der Entlüftung des obeweist die Zylinderwand 160 eine nach innen sich er- ren Teiles 62 der Kammer 56 die auf die Trennwand streckende ringförmige Lippe 174 auf, die den Ein- 58 nach oben wirkende Kraft ausreicht, um das Ventritt in das Innere des Schwimmers 42 sichert. til freizumachen und zu schließen.
Wenn das Druckgas in den Behälter eindringt, tritt 45 Wenn der Kondensatableiter für bestimmte Bees über den zwischen den Wänden 160 und 168 be-. triebsdrücke ausgelegt ist, kann er schnell so umge-
findlichen Kanal in den Innenraum ein und gleicht baut werden, daß er auch ohne Feder, z. B. ohne die
den Druck beiderseits- der Wände 160, 168 aus. Druckfeder 140, arbeitet. Die relativen Wirkflächen
Nachdem sich die Eintrittsstelle oberhalb des Kon- der beiden Seiten der Trennwand 58 können durch
densatniveaus befindet, zeigt das eintretende Gas kei- 50 Veränderung des Durchmessers der Erweiterung 92
nerlei Bestreben, Kondensat mitzureißen. Wenn variiert werden. Die Druckmittelkräfte können auch
durch Zufall dennoch Kondensat in den Schwimmer so ausgeglichen werden, daß das Gewicht der Trenn-
42 eintritt; sammelt sich dieses in dem trogförmigen wand 58, des Schaftes 90 und des Ventils das Überge-
Teil, welcher an der Schnittstelle des Bodenteils 164 wicht zum Öffnen des Ventils liefern, da der Ableiter
und der Innenwand 168 unmittelbar quer zu der ring- 55 normalerweise in der in der Zeichnung dargestellten
förmigen Einlaßöffnung liegt; dort bleibt das Kon- aufrechten Lage benutzt wird. Erforderlichenfalls
densat auch während des Betriebes liegen. Wenn das können mit dem Schaft 90 Zusatzgewichte verbunden
System abgestellt und die Druckmittelzufuhr unter- werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 durch ist der auf die Membran einwirkende Diffe-Patentansprüche: renzdruck (Systemdruck minus Atmosphärendruck) groß, so daß ein ziemlich großer Schwimmer erfor-
1. Kondensatableiter mit einem an ein Druck- derlich wird, um den Differenzdruck für die nächste gassystem angeschlossenen Kondensatsammei- 5 Öffnungsfolge zu überwinden.
behälter, in dem ein Schwimmer angeordnet ist, Dieser große Differenzdruck führt zwangläufig
der ein Hilfsventil betätigt, durch welches bei an- auch zu einer mangelnden Empfindlichkeit und Ansteigendem Kondensatspiegel das Druckgassy- sprechbarkeit, was zur Folge hat, daß ein relativ grostem über einen Gaseintrittskanal mit einer Kam- ßer Speicherraum zur Aufnahme der ausgeschiedenen mer verbindbar ist, in der eine mit einem Ventil- io Flüssigkeit erforderlich ist. Bei diesem zum Stande körper für den Kondensatablaß fest verbundene der Technik zählenden Gerät wird ein ziemlich gro-Trennwand vorgesehen ist, über welche bei Be- ßer Teil des verfügbaren Speicherraumes von dem aufschlagung der Kammer durch den System- Schwimmer eingenommen, wohingegen im wesentlidruck der Ventilkörper den Kondensatablaß öff- chen der gesamte verbleibende Raum in dem Speinet, wobei die Trennwand auf ihrer der Kammer 15 cherraum von dem Ventilmechanismus selbst eingeabgewandten Seite unter dem Systemdruck steht nommen wird. Die unmittelbare Folge hiervon ist, und ein Entlüftungskanal die Kammer mit dem daß dieses Gerät als Ganzes ziemlich sperrig und un-Kondensatablaßverbindet,dadurchgekennförmig ist, was sich auf die Herstellungskosten entzeichnet, daß der durch die Trennwand (58) sprechend nachteilig auswirkt. :
■ geführte. Entlüftungskanal (108, 110) auf der der 20 Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Konden-Kammer (56) zugekehrten Seite der Trennwand satableiter zu schaffen, bei welchem der erforderliche (58) von einem Ventilsitz (114) umgeben ist, der Schwimmer zur Betätigung des Mechanismus im Verbei geschlossenem Kondensatablaß (78) durch . gleich zu dem Schwimmer des bekannten Kondensateinen in der Kammer (56) bewegbar angeordne- ableiters klein ist.
ten Zapf eil (118) ebenfalls verschlossen ist. 25 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
. 2. Kondensatableiter nach Anspruch 1, da: löst, daß der durch die Trennwand geführte Entlüfdurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (118) Teil tungskanal auf der der Kammer zugekehrten Seite einer Hilfseinrichtung (112, 130, 134, 120) ist, der Trennwand von einem Ventilsitz umgeben ist, der mittels welcher das den Gaseintrittskanal (98)' bei geschlossenem Kondensatablaß durch einen in verschließende Hilfsventil von Hand geöffnet 30 der Kammer bewegbar angeordneten Zapfen ebenwerden kann. . . falls verschlossen ist.
3. Kondensatableiter nach Anspruch 1 und
2, Der Vorteil der Erfindung liegt in der Verwendung dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsventil als eines relativ kleinen Schwimmers als unmittelbare mit dem Schwimmer (42) fest verbundene Mem- Folge des vergleichsweise kleinen Differenzdruckes, bran (100) ausgebildet ist. 35 Alle Teile des Gerätes können dabei in Leichtbau-
4. Kondensatableiter nach Anspruch 1 bis 3, weise ausgeführt werden. Darüber hinaus kann das dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer Gerät als Ganzes entweder kleiner gemacht werden (42) ringförmig ausgebildet ist und sein nach als die herkömmlichen Geräte, oder aber das Gerät außen offener Innenraum unter dem Druck des kann einen größeren Kondensatsammeiraum aufwei-Systems steht. 40 sen. .··■■···■
Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist der Zapfen Teil einer Hilfseinrichtung, mittels welcher
— das den Gaseintrittskanal verschließende Hilfsventil
von Hand geöffnet werden kann. Dies ist dann vor-
45 teilhaft, wenn das Gerät in Betrieb gesetzt werden
soll, da das gesammelte Kondensat aufgenommen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kondensat- werden kann, ohne daß dabei die Gefahr des Verableiter mit einem an ein Druckgassystem angeschlos- schüttens an einer unerwünschten Stelle besteht,
senen Kondensatsammelbehälter, in dem ein Schwim-. Darüber hinaus ist diese Ausbildungsform dann
■ mer angeordnet ist, der ein Hilfsventil betätigt, durch 50 von Vorteil, wenn ein Rohrleitungssystem demontiert welches bei ansteigendem Kondensatspiegel das werden soll und das Gerät auf Speicherbetrieb des Druckgassystem über einen Gaseintrittskanal mit Kondensats wieder eingeschaltet wird, da das ganze einer Kammer verbindbar ist, in der eine mit einem Gerät durch Hindurchleiten eines warmen Druckluft-Ventilkörper für den Kondensatablaß fest verbun- Strahles schnell getrocknet werden kann,
dene Trennwand vorgesehen ist, über welche bei Be- 55 Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist aufschlagung der Kammer durch den Systemdruck das Hilfsventil als mit dem Schwimmer fest verbunder Ventilkörper den Kondensatablaß öffnet, wobei dene Membran ausgebildet. Die Verwendung einer die Trennwand auf ihrer der Kammer abgewandten Membran, welche aus einem flexiblen Material beSeite unter dem Systemdruck steht und ein Entlüf- steht, stellt sicher, daß selbst bei geringfügig verkantungskanal die Kammer mit dem Kondensatablaß 60 tetem Schwimmer als Folge eines nicht ganz senkverbindet, rechten Einbaues des Gerätes in die Leitung oder . Die deutsche Patentschrift 957 066 zeigt einen Ab- ; aber aus irgendeinem anderen Grunde die Dichtung scheider für Flüssigkeiten und feste Verunreinigun- gleichermaßen wirksam ist.
gen aus einem Druckgas. Bei diesem bekannten Gerät In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der
sind Vorkehrungen, dafür getroffen, daß die eine 65 Schwimmer ringförmig ausgebildet, und sein nach Kammer, welche auf der einen Seite der Membran außen offener Innenraum steht unter dem Druck des liegt, nach Vollendung der Öffnungsfolge des Abfluß- Systems. Es ist eine bekannte Tatsache, daß ein hohventils zur Atmosphäre hin voll geöffnet wird. Hier- ler Schwimmer nach einer bestimmten Betriebsdauer
DE19661503455 1965-08-30 1966-08-16 Kondensatableiter Expired DE1503455C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US48339765 1965-08-30
US483397A US3418789A (en) 1965-08-30 1965-08-30 Automatic liquid discharge mechanism
DEN0029024 1966-08-16

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1503455A1 DE1503455A1 (de) 1971-12-16
DE1503455B2 DE1503455B2 (de) 1972-07-20
DE1503455C true DE1503455C (de) 1973-02-22

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