DE1502646A1 - Verfahren zur Herstellung eines Diamantformwerkzeugs und danach hergestelltes Werkzeug - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Diamantformwerkzeugs und danach hergestelltes Werkzeug

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DE1502646A1
DE1502646A1 DE19651502646 DE1502646A DE1502646A1 DE 1502646 A1 DE1502646 A1 DE 1502646A1 DE 19651502646 DE19651502646 DE 19651502646 DE 1502646 A DE1502646 A DE 1502646A DE 1502646 A1 DE1502646 A1 DE 1502646A1
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diamond
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Naradi Narodni Podnik
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Naradi Narodni Podnik
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D18/00Manufacture of grinding tools or other grinding devices, e.g. wheels, not otherwise provided for

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Diamantformwerkzeugs und danach hergestelltes. Werkzeug Zusatz zu DBP ... (deutsche Patentanmeldung P 15 02 642.3) Das Hauptpatent bezieht sich auf ein Diamantformwerkzeug mit einem Tragkörper und einer Schicht daran gehaltener Diamantkörner, die mit ihren Spitzen nach außen ragen und in einer gemeinsamen Fläche, die der aktiven geometrischen Fläche des Werkzeugs entspricht, liegen, wobei Diamantkörner unterschiedlicher Größe und Form in größtmöglicher Konzentration von einer durch eigene Haftkraft am Tragkörper festhaftenden Bindemittelschicht gehalten sind, deren Dicke erheblich größer als die Kornabmessungen ist. Die geometrische Fläche ist hierbei eine Translationsfläche oder eine Rotationsfläche mit einer fest bestimmten Erzeugungskurve. Es ist ein Herstellungsverfahren für Diamantwerkzeuge bekannt, bei dem Diamantpulver im Überschuß auf eine Hilfsfläche aufgetragen und dort durch eine Haftschicht festgehalten, die überschüssige Menge des Diamantpulvers entfernt, von hinten eine die Pulverkörner verankernde Stützschicht aufgebracht, diese durch ein Verbindungsmittel auf dem Tragkörper befestigt und die Hilfsfläche entfernt wird. Hierdurch wird erreicht, daß die Arbeitskanten der Diamantkörner in der Arbeitsfläche des Werkzeugs liegen. Die Diamantkörner wurden jedoch mit Abstand voneinander angeordnet, insbesondere nur auf einzelnen Stellen der Arbeitsfläche vorgesehen. Um die Körner auch noch in Richtung ihrer Hauptachse nach außen ragen zu lassen, wurden sie durch eine Schablone mittels eines elektrostatischen Feldes auf die mit einer Haftschicht versehene Hilfsfläche aufgebracht.. Dieses Verfahren eignet sich nur für ebene Flächen. Es ist ferner bekannt, Diamantkörner einzeln in einer Schablone festzuhalten und mit einer Wachsschicht zu fixieren. Alsdann wird in den angrenzenden Raum ein Bindemittel-Werkstoff eingefüllt, der sowohl die Diamantkörner verankert als auch die Verbindung zum Tragkörper herstellt. Hierbei lassen sich die Diamantkörner nur mit relativ großem Abstand anordnen. Durch die Verwendung der Halteschablone wird das Verfahren kompliziert. Sodann ist es bekannt, Diamantpulver mit Metallteilchen zu mischen und dieses Gemisch durch starken Druck zu verfestigen. Auf diese Weise lassen sich aber keine wohldefinierten Arbeitsflächen erzeugen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein besonders einfaches Verfahren zur Herstellung eines Diamantformwerkzeuges, das auch eine komplizierte Profilierung besitzen darf, anzugeben mit der Maßgabe, daß die Diamantkörner sicher verankert und in größtmöglicher Konzentration derart angeordnet sind, daß ihre nach außen ragenden Spitzen in der Arbeitsfläche des Werkzeugs liegen.-Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei Anwendung des bekannten Verfahrens - bei dem Diamantpulver im Überschuß auf eine Hilfsfläche aufgetragen und dort durch eine Haftschicht festgehalten, die überschüssige Menge des Diamantpulvers entfernt, von hinten eine die Pulverkörner verankernde Stützschicht aufgebracht, diese durch ein Verbindungsmittel auf den Tragkörper befestigt und die Hilfsfläche entfernt wird - als Hilfsfläche eine dem Negativ der profilierten Arbeitsfläche des Werkzeugs entsprechende Innenfläche einer Matrizenform verwendet und diese Hilfsfläche vollständig mit einer Haftschicht versehen wird, daß die Form zur Verteilung des Diamantpulvers geneigt oder in Drehung versetzt wird und daß schließlich der an die Diamantpulver- Schicht anschließende Raum mit einem Bindemittel-Werkstoff ausgefüllt wird, der sowohl die Stützschicht als auch das Verbindungsmittel bildet. Durch das Umschütten des im Überschuß vorhandenen Diamantpulvers bei der Bewegung der Matrizenform werden die Diamantkörner durch das Gewicht des Pulvers bis gegen die Hilfsfläche gepreßt. Sie bilden aber nicht nur mit ihren Spitzen oder aktiven Kanten ganz genau das geforderte Profil, auch ein sehr kompliziertes Profil, des Werkzeuges ab, sondern sie sind dabei auch maximal konzentriert, so daß sie sich im wesentlichen gegenseitig berühren. Außerdem wird der überwiegende Teil Diamantkörner so ausgerichtet, daß die Spitzen bzw. Schneidkanten in Richtung der eigenen Hauptachsen herausragen. Das Werkzeug hat daher einen ungewöhn4ich hohen Wirkungsgrad, Das Verfahren läßt sich leicht durchführen und ergibt eine außerordentlich feste Verankerung der Diamantkörner. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: , Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Diamantformwerkzeug, wie es erfindungsgemäß hergestellt werden soll, Fig. 2 eine Ansicht auf einen Teildes Querschnitts der Fig. 1 in vergrößertem Malstab, Fig. 3 einen Teilschnitt durch eine Form zur Herstellung einer Diamantformschleifscheibe, Fig. 4 einen Schnitt durch die Form nach Einbringen der aktiven Diamantkörnerschicht, Fig. 5 einen Schnitt durch die Form mit der fertigen Diamantformschleifscheibe und Fig. 6 einen Schnitt durch die Diamantformschleifscheibe nach Beseitigung der Form. Der Tragkörper 1 des Werkzeuges ist an den Stellen, wo er mit Bindemittel 3 in Kontakt kommt, durch Furchen 2 aufgerauht, und zwar zwecks besserer Verankerung dieses Bindemittels, das die aktive Körnerschicht mit dem Tragkörper 1 verbindet. Das Bindemittel 3 (z. B. eine Metallfüllung), das in seinem Querschnitt keine Diamantschleifkörner besitzt, ist als zusammenhängende Masse ausgebildet, deren eine Seite fest mit den Verankerungsfurchen 2 des Tragkörpers 1 in Kontakt steht und deren äußere Fläche mit dem gewünschten Profil des Werkzeuges übereinstimmt. In dieser äußeren Fläche des Bindemittels 3 sind Diamantschleifkörner 4 in größtmöglicher Konzentration eingebettet, wobei diese Körner mit ihren Unebenheiten, deren Größenunterschied den Wert n hat, in das Bindemittel 3 hineinragen. Demgegenüber ragen die Diamantschleifkörner 4, die diesen aktiven einschichtigen Teil 5 bilden, mit ihren wirksamen Spitzen 4a aus diesem Teil so heraus, daß diese Spitzen mit der erforderlichen geometrischen Fläche des Werkzeuges übereinstimmen. Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Werkzeuges wird zunächst ein Formdrehmeißel hergestellt, mit welchem die Innenfläche der Form bearbeitet wird. Der Formdrehmeißel muß genau dem Negativ der Form entsprechen, die das Werkstück erhalten soll, und wird aus Stahl in bekannter Weise, am besten durch Profilschleifen, z. B. auf einer Flachschleifmaschine mit Hilfe von bekannten Einrichtungen zum Abrichten diamantfreier Schleifscheiben mit keramischer Bindung bzw. auf einer Kopierschleifmaschine, hergestellt. Mit Hilfe eines so hergestellten Drehmeißels mit einem Spanwinkel = 0 wird nun auf einer Drehbank eine Form 6 ausgedreht, deren Innenwand das Negativ des besagten Drehmeißels erhalten soll. Zu diesem Zweck ist eine möglichst genau arbeitende Drehbank mit Gleitlagen zu verwenden, da jede Ungenauigkeit bei der Formübertragung vom Drehmeißel auf die Form 6, sei es durch die Ungenauigkeit des Drehmeißels selbst oder durch fehlerhafte Bearbeitung der Form 6, auf das Diamantwerkzeug übertragen wird. Zur Herstellung.der Form 6 wird ein Schmiedestück verwendet, dessen Dicke ungefähr der doppelten Breite der herzustellenden Schleifscheibe gleich ist. Durch Abdrehen des rohen Schmiedestücks auf dem Umfang und auf den Stirnseiten wird das Halbfabrikat zur weiteren Bearbeitung vorbereitet. Das Halbfabrikat für die Form 6 wird nun mit dem abgedrehten Umfang am zweckmäßigsten in einem Zangenfutter derart eingespannt, daß die Spannkräfte sich nicht ungünstig auswirken (beim Einspannen dürfen sich die Abmessungen nicht ändern). Zuerst wird in der vorderen Stirn des Halbfabrikates ein Hohlraum 7 ausgedreht, und zwar mit einer Tiefe, die der Breite der herzustellenden Schleifscheibe entspricht, und mit einem etwas kleineren Durchmesser. Des weiteren wird auch die Stirnseite plangedreht und zum Schluß wird mit dem inzwischen vorbereiteten Formdrehmeißel die Innenfläche des besagten Halbfabrikates durch Einstechen ausgedreht. Die Bearbeitung auf Fertigmaß ist bei möglichst kleiner Drehzahl und mit abnehmend kleinem Span durchzuführen, d, h. bei rd. 40 U/min und mit einer Spantiefe von 0,05 - 0,01 mm, Ferner wird in dem Boden des Hohlraumes konzentrisch eine Bohrung 8 ausgearbeitet, deren Durchmesser rund 4/5 des Hohlraumdurchmessers beträgt. Diese Bohrung 8 dient bei der darauffolgenden Herstellung des Diamantwerkzeuges zum konzentrischen Einsetzen des Tragkörpers 1 in die Form 6, Die Form 6 wird aus billigem leicht bearbeitbarem Material, am besten aus einem Schmiedestück aus Aluminiumlegierung der Type AlCuMg mit Beigabe von Fe, Ni und Ti, hergestellt. Da jede Form aus einem leicht zerspanbaren Werkstoff hergestellt wird, findet fast keine Abnutzung des Formdrehmeißels statt, und er kann somit für die Herstellung einer großen Anzahl von gleichen Formen verwendet werden. Im Notfalle wird der Drehmeißel durch einfaches Schleifen der Spanfläche geschärft. Die Meißel werden am Lager gehalten, so daß sie jederzeit für die eventuell wiederholte Herstellung von formgleichen Profilen verwendbar sind, In der Zwischenzeit wird der Trakkörper 1 des herzustellenden Werkzeuges vorbereitet. Dieser Tragkörper ist - falls es sich um eine Schleifscheibe handelt - als Flansch ausgebildet, dessen kleinerer Durchmesser zum Einsetzen des Tragkörpers in die Bohrung 8 der Form 6 dient, wogegen der äußere Durchmesser um 5 - 10 9d kleiner sein muß als der kleinste Durchmesser der fertigen Schleifscheibe und die zugehörige Mantelhöhe des Tragkörpers der Formtiefe entspricht. Auf dem Umfang des Flansches werden gleichzeitig die Verankerungsfurchen 3 ausgedreht. Zur Herstellung des Tragkörpers 1 werden mit Vorteil ähnliche Legierungen verwendet wie für die Form 6. Die Form 6 wird außerdem der Wirkung von Natronlauge für die Dauer von ca.
  • 60 sec ausgesetzt und sodann mit Wasser abgespült. Nachdem die Innenflächen der Form 6 entfettet und getrocknet wurden, werden sie mittels eines Pinsels oder Zerstäubers derart mit Klebemittel versehen, daß sie mit dem erreichbar dünnsten Film (nur einige Nikron) eines dünnflüssigen, langsam trocknenden Klebemittels niedriger Viskosität benetzt werden (in der Zeichnung nicht dargestellt), Zu diesem Zweck wird mit Vorteil z. B. eine 5%ige Wasserlösung von Gummiarabikum angewendet. Die Form wird dann in vertikaler Lage mit Diamant-.pulver, bestehend aus Körnern 4, wie folgt gefüllt. Auf die profilierte Wand im Hohlraum 7 der Aluminiumform 6 wird eine bestimmte Menge laufend sortierten Diamantpulvers geschüttet mit einer Körnung (Siebgröße), die für die zu fertigende Schleifscheibe vorgeschrieben ist. In die Form 6 muß mehr Diamantpulver geschüttet werden, als es für die Bildung der wirksamen Schicht notwendig ist, Falls die resultierende Diamantmenge z, B, 7 et betragen soll, muß in die Form 6 etwa das Fünffache dieser Menge geschüttet werden, Die Form 6 wird sodann um ihre Achse langsam einmal gedreht,' und zwar in der Hand oder in einem beliebigen Ständer, Durch die überschüssige Menge an Diamantpulver'wird gewährleistet, daß während der langsamen Drehung sämtliche profilierten Innenflächen der Form, die mit dem Klebemittel versehen wurden, mit dem Diamantpulver in Berührung kommen, wobei die einzelnen Körner 4, die der profilierten Innenwand am nächsten sind, an dem Klebemittelfilm haften bleiben. Das Gewicht der überschüssigen Pulvermenge bewirkt, daß sämtliche Körner 4 durch den Film bis an die eigentliche Innenwand der Aluminiumform 6 hindurchdringen. Die kreisende Bewegung der Form 1 sowie das Gewicht der überschüssigen Menge an Diamantkörnern bewirkt, daß bei der gegenseitigen lawinenartigen Umwälzung der einzelnen Diamantschichten jedes Diamantkorn 4 der untersten Schicht durch*den Klebemittelfilm mit seiner natürlichen Arbeitsspitze 4a, die mit dem Film bereits in Berührung gekommen ist, hindurchdringt. Die Lage des Korns 4 in dem Augenblick, wo es in dem Film haften bleibt, ist einerseits durch seine Gestalt und andererseits durch die Lage aller übrigen benachbarten Körner 4 bestimmt. Das Korn stützt sich nämlich vorn, hinten links und rechts auf die benachbarten Körner, durch welche es in der Richtung der Schüttung und unter dem Druck der darüber lagernden (oberen) Schichten lediglich mit jenem Teil durchdringen kann, welcher das engste Profil besitzt. Dies bedeutet, daß die benachbarten. Körner das betrachtete Korn 4 daran hindern, mit jenem Teil zwischen ihnen durchzudringen, welcher das größte Profil aufweist. Wenn die Form 6 nach der Aufschüttung sich langsam zu drehen beginnt, verbleibt in dem Klebemittel im Sinne der beschriebenen Gesetzmäßigkeit nur jene Schicht von Körnern, die in der Schüttung mit ihren künftigen Arbeitsspitzen 4a die profilierten Innenwände der Form 6 berühren, wobei die obersten Schichten der Schüttung in eine lawinenartige Verschiebung derart gelangen, daß die weiteren Abschnitte der Form 6 in der dem Drehsinn entgegengesetzten Richtung stets mit einer ausreichenden Menge an Körnern 4 versorgt sind, während die Anzahl der darüber lagernden Schichten in der Bewegungsrichtung fortlaufend abnimmt, so daß die der eingebetteten Schicht nächstliegende Schicht, die auch die Lage der einzelnen eingebetteten Körner mitbestimmt hatte, ihre Lage als letzte in dem Augenblick verläßt, in dem sie durch das Gewicht der darüber lagernden Schichten nicht mehr belastet ist. Dies bedeutet, daß diese vorletzte Schicht bis zum Zeitpunkt, wo sie ihre Lage als letzte verläßt, die Lage der ßnhaftenden Körner während der Drehbewegung festhält. Wenn sie dann selbst ihre Lage verläßt, was ungefähr.nach einem Viertel bis einem Drittel der Formumdrehung stattfindet, kann sie die Lage der anhaftenden Körner 4 nicht mehr beeinflussen, da jetzt das Gewicht der zusammenhängenden oder darüber lagernden Schichten nicht mehr einwirkt; vielmehr bleibt nur noch das verhältnismäßig geringe Gewicht einzelner Diamantkörner 4 wirksam, das (mit Bezug auf die Kräfte, mit welchen die Körner 4 im Klebemittel gehalten werden) vernachläseigbar ist. Bei diesem Vorgang ist darauf zu achten, da9 die Drehgeschwindigkeit der Form bei Einschüttung von Körnern mittlerer Größe (120 - 150 mesh) den wert von 1 U/20 - 30 sec nicht übersteigt. Die angeführten Faktoren ermöglichen eine neue Anordnung der Diamantkörner 4 in der wirksamen Schicht 5, Da die Diamantkörner 4 die profilierten Flächen der Form 6 ausschließlich mit ihren Schnedkanten (also nicht Ihren Flächen) berühren, ist der esentliche Teil einen jeden Kornes 4 in der aktiven Schicht 5 mit Bindemittel 3 umhüllt, besonders aber jener Kornteil, welcher die größte Abmessung aufweist. Die Folge davon it eine ideale kraftschlüssige Verankerung der Körner 4 in d.eBindemittel. Die Fig. 2 und 5 zeigen, daß jener Teil des `®üüs 48 welcher die größter. Abmessungen hat, von der Profi li e2ten Fläche der Pcrm 6 aus nach dem Forminneren hin gerichtet ist. Die Tatsache, daß jedes Korn 4 in der wirksamen hic@t 5 von dem Bindemittel kraftschlüssig umhüllt ist, bedeutet, d.aß die Körner 4 auch bei großem spezifischem Druck welchem das Werkzeug während der Arbeit ausgesetzt ist, nicht herausgerissen werden und dies auch bei langer Betriebszeit, wenn die Schn®idkanten 4a nicht mehr ganz scharf sind und der spezifische Schnittdruck daher ansteigt. Das Werkzeug behält auch nach langer Benutzung sämtliche Körner (ihre Konzentration nimmt nicht ab), seine Schneidfähigkeit ("Schleiffreudigkeit") bleibt unverändert und das Werkzeug widersteht demzufolge erfolgreich allen unerwünschten Formveränderungen, die sonst infolge fortschreitender Abnutzung zustande kommen. Die überschüssigen Diamantkörner werden sodann raus der Form 6 ausgeschüttet und das Klebemittel erhärtet mit den anhaftenden Diamantkörnerndann bei Raumtemperatur in 5 - 15 Minuten. Dann wird der vorbereitete Tragkörper 3 in die Farm 6 bei verti- kaler Achsenlage eingelegt und der Zwischenraum mit einem Ge- misch von Metallpulver gefüllt. Es empfiehlt sich ein Gemisch, dessen Volumen aus zwei Drittel 11cilver der kluainiumlegierung AlCuMg. Siebgröße 0,20 - 0,25 mm, und einem Drittel Antiaaonpulver, Siebgröße 0,15 - 0,22 mm, besteht. Daraufin wird der Raum zwischen der profilierten Innenwand der Form 6 und der Tragkörperscheibe 1 mit einem vorzugsweise metallischen Binde- mittel 3 unter Anwendung eines der bekannten Spritzgußverfahren ausgefüllt, so daß das Bindemittel dns Metallpulver durchdringt, wobei eine Oberflächendiffusion zustand*omat und die Diamantkörner 4 umhüllt und verankert worden. Gleich- zeitig wird auch die aktive Schicht 5 mit dem Tragkörper 1 unter Ausnutzung der Verankerungsfurchen an degswn Umfang verbunden. Bei kleineren Werkzeugen Denn reit Vorzug auch der ganze Tragkörper aus dem Bindemittel im S.#ritzgußverfahren gebildet werden, so daß es sich erübrigt, ihn im voraus herzustellen. Es empfiehlt sich als Bindemittel die nach- stehende gewichtsmäßige Legierung: 65 96 Zii:klogi einutg, z. B. ZnCCuAl. 31 - 33 96 Cd und 2 - 4 96 Silberlot. °jekanTt unter der Handelsbezeichnung A;gP 500 Cd. Das Metallpulvergemisch bzmr. seine Teilchen erfüllen während des Spritzgußvorganges dieselbe Aufgabe, wie die Diamantkörner in den übereinander lagernden Schichten bei der Befestigung der Diamant&örner 4 auf der profilierten Wand der Form 6, d. h. diese Pulverteilchen fixieren das Diamantkorn 4 in der aktiven Schicht 5 in seiner bereits gegebenen Lage, die bei der vorherigen Bildung der aktiven Schicht dank des Klebemittelfilms und der langsamen Drehung der Form 6 erzielt wurde. Nach dieser Operation wird die Form 6 mechanisch entfernt, .z. B. durch teilweises Abdrehen und Abschälen oder durch Abschleifen. Die profilierte Innenwand der Form 6, die zu
    Beginn der Herstellung der Einwirkung von z. B. Natronlauge
    ausgesetzt wurde, verbindet sich mit keinem Flächenteil des
    hergestellten Werkzeuges, ja fällt sogar in ganzen Abschnitten
    ab. Das Werkzeug wird Schluß auf die übliche Art fertig-
    gestellt, und-zwar "uu#cli Auserbeiten einer Aufnahmebohrung
    und Bearbeitung der Flanken, sowie durch Reinigung des aktiven
    Teiles am profilierten Umfang mit Bimsstein oder mit einem
    geeigneten Schleifwerkzeug aus Siliziumkarbid, wodurch sämt-
    liche Schneidkanten 4a auf der Oberfläche des aktiven Werk-
    zeugteiles 5 freigemacht werden.
    Bei der Herstellung von nichtrotierenden Werkzeugen ist der er-
    findungagemäße Vorgang analog mit dem Unterschied, daß die
    Form, die in diesem Falle nicht kreisförmig ist, zwecks Be-
    festigung der Diamantkörner im Klebemittelfilm in der längs-
    richtung geneigt wird.
    Bei einem anderen Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Vorganges ist die Herstellung der Form 6 sowie auch die Befestigung der Körner 4 auf den profilierten Innenwänden die- selbe; die Verbindung der in der Form 6 anhaftenden Diamant- schicht mit dem Tragkörper 1 wird jedoch auf kaltem Wege mittels eines Metallamalgams, s. B. Bronzeamalgams, durch- geführt. Nach dem Einfüllen des Diamantpulvers und Ausschütten der überschüssigen Körner wird der Raum zwischen der profi- lierten Innenwand der Form 6 und dem Tragkörper 1 s. B. mitiäs eines Spachtels mit dem Amalgam gefüllt, wobei dies mit Vor- teil von beiden Seiten geschieht. Diese Technologie ist dort vorteilhaft, wo die mechanischen Eigenschaften des Amalgams als Bindemittel vom Standpunkt der Zerspanbarkeit des zu be- arbeitenden Werkstoffes ausreichen. Werkzeuge dieser Art können auch durch an sich bekanntes Pressen hergestellt werden, wobei die Herstellung der Form 6 und die Befestigung der Diamantkörner 4 an den Formwänden in der bereits beschriebenen Weise geschieht. Bei Anwendung. dieser Technologie wird die Verbindung der aktiven, die die Diamantkrner enthaltenden Schicht 5 mit dem Tragkörper 1 durch das Drucksintern in der allgemein bekannten Weise durchgeführt. Dabei kann man aus dem Bindemittel 5 auch den Trag-£Z kör 1 bilden, was besonders bei kleIndn *erkeeugen vorteilhaft ist. Der technische Effekt gemäß der Erfindung kau= vayh durch die bekaumte Galvanotechnik erzielt werden, , indem die in beschriebenGr Weise hergestellte und mit der notwendigen Menge -von Diamantpulver gefüllte Form 6. im galvanischen Bad langsam ge-Sht wird., damit die Körnerverschiebung in den überlagerten a "'ci, I icli-l-on erst dann zus-tandvuem, wenn die Körner in der (aktiven) SchI:cht, die mit der profilierten Innenwand in er _h-Lng ist, in dem siF@h bildenden galvamischen Überzug, rj. vas Nicke.,. auf der T@menflcht, deraeagt.:n form iet-..` -.r , d.En. Sodann wir.in bekannter Weise die Veranke-
    #,--ung des ganzen Kornes in demselben Vorgang und durch das-
    seGbe Bindemittel fortgeführt. Zuletzt wird auf die Nickel-
    galvanisch ein genüäend dickes Polster, z. B. stu
    aufgetragen, und zwar auf dem; ganzen Innenumfani@,
    .?e- =ges Polster später dann z. B. mittels eines geeigr@ -A=.,
    von niedrigem Schmelzpunkt, und zwar direkt in f b :" .","°":
    t,. #at dem naches äi gurg des elektrolytischen vorgangt'e
    r1lsrd, r'i.3,..AxigAame Bi 'Je a8.n..
    v @ °" nte...:@ au`@@..:@=:xtI?@",. q; #.ann durch
    .@:c%.1P.n.,a'-@z-:.9E elektrisch leitenden ]'.k.!.er@em,4-Y+els ersetzt
    r-,;>n >,z,i3 ,zum, Augenblick,, wo .F4, .Ufestigung der
    i en Schicht @' L a der Foi-.u 6 c-tb 4»f 8 i5 :d t--i # @:..f de.- APerel.ts
    c612rIebenen Reise vorgeht" ,A. $@d.§.@.@T@de33 :daC. wird d
    @die eigen@-iche Dlndeachicht NU. und c Peu. t ter aus GU
    gebildet.
    Zu-s° Herste:@lung von Werkzeugen gemäß vcrl..g@r*.e~Brfindvi".g, sind keine kostspieligen Former erforder2.i'F.e sonnte:. den bisher bekannten Diamantwerkzeugen notwendig sind, au da9 die Herstellung der Form und des ganzen Werkze-ages techmologisch sehr einfach und billig ist.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung eines außen profilierten Diamantformwerkzeugs mit einem Tragkörper und einer Schicht daran gehaltener Diamantkörner, die mit ihren Spitzen nach außen ragen und in einer gemeinsamen Fläche, die der aktiven geometrischen Fläche den Werkzeugs entspricht, liegen, wobei Diamantkörner unterschiedlicher Größe und Form. in größtmöglicher Konzentration von einer durch eigene Haft- kraft am Tragkörper festhaftenden Bindemittelschicht-gehalten sind, deren Dicke erheblich größer als die Lornabmessungen ist, nach DBP ... (deutsche Patentanmeldung P 15 02 642.3), dadurch gekennzeichnet, dao bei Anwendung den bekannten Verfahrens - bei dem Diamantpulver im Uberachuß auf eine Hilfsfläche aufgetragen und dort durch eine Haftschicht festgehalten, die überschüssige Menge den Diamantpulvers entfernt, von hinten eine die Pulverkörner verankernde Stützschicht aufgebracht, diese durch ein Ver- bindungsmittel auf dem Tragkörper befestigt und die Hilfs- fläche entfernt wird - als Hilfsfläche eine den Negativ der profilierten Arbeitsfläche den Werkzeugs entsprechende Innenfläche einer Matrisenform verendet und diese Hilfs- flache vollständig mit einer Haftschicht versehen wird, das die Form zur Verteilung den Diamantpulvers geneigt oder in Drehung versetzt wird und das schließlich der am die Diamantpulversahicht anschließende Raum mit einen Bindestittel-Werkstoff ausgefüllt wird, der sowohl die itütsaahimht als auch das Verbindungsmittel bildet. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das der gesamte an-die Diamantpulverschicht anschließende Innenraum der Form mit dem Bindemittel-Werkstoff ausgefüllt wird, so das dieser auch den Tragkörper bildet. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, das in den mit dem Bindemittel-Werkstoff auszufüllenden Raum zuerst eine Metällpulvermischung und dann ein metal- Tisches Bindemittel in flüssigem Zustand eingeführt wird, das mit der Metallpulvermischung in Oberflächendiffusion tritt. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftschicht vor dem Einführen des Diamantpulvern in die Matrizenform auf die Hilfsfläche aufgetragen wird und aus einem langsam trocknenden Klebeaittel Ton kleiner Viskosität besteht. 5. Abwandlung den Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Diamantpulverschiqht durcä eine galvanisch erzeugte Haftachicht an der Hilfsfläche fest- gehalten wird, indem die mit Dianantpulver in Übersohug gefUllte Natrisenform in ein galvanisches Einsatzbad gelegt und so langsam gedreht wird, das der sich bildonda Überzug die äußerste Diamantkörnersahicht ie=tUlt, worauf des überschüssig® Diamantpulver entfernt wird und die Hilfs- tAobe ait der anhaftende» Di»antpulyerseicht der weiteren Wirkung des galvanischen Verba ausgesetzt bleibt.
DE19651502646 1965-08-12 1965-08-12 Verfahren zur Herstellung eines Diamantformwerkzeugs und danach hergestelltes Werkzeug Pending DE1502646A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3811584A1 (de) * 1988-04-07 1989-10-19 Winter & Sohn Ernst Schleifscheibe zum tiefschleifen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3811584A1 (de) * 1988-04-07 1989-10-19 Winter & Sohn Ernst Schleifscheibe zum tiefschleifen

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