DE1501276A1

DE1501276A1 - Kuehlmoebel-Bauelement und Verfahren zu dessen Herstellung

Info

Publication number: DE1501276A1
Application number: DE19661501276
Authority: DE
Inventors: Alfons Laemmle
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-04-21
Filing date: 1966-04-21
Publication date: 1969-10-30

Description

Kühlmöbel- Bauelement und Verfahren zu dessen herstellung.

Die Erfindung betrifft ein hiililmöbel-liauelement aus verschiedenen,

in Schichten zueinander angeordneten Kunststoffen, deren Geschich-

tete Wandungen selbsttragende, zusammensetzbare, frei miteinander

zu kombinierende Bauteile bilden, und die Verfahren zu deren Her -

stellunC.

Leim hühlmöbelbau ist es benannt und all@en:ein Ublich,

das im wesentlichen aus holz und :-:etall @=:ebildete -:;ihlrlöbel, z.3._

einen Schanl-,tisch, Jartisch oder hehe, in seinen, den 1.ühlraum

umscaliel-,,enden Teil mit S-r@rmedz-#i:"raenden iitteln, z.B. SVeinwolle

oder ichaur.rstoffen auf @.unststoffba sis, cuszu'_:leiclen und so ther-

misch abzuisolieren. Die tragenden 3auelernente werde-_i rl:k Verein.

von Holz-, Kunstoff-, Blech- und i:etall-1#7leilen erstellt und in ih-

nen. fallweise Lind unterschiedlich die erforderlichen nstallato-

nen, wie Bierleitun@°en, Wasser- Zu- unC Abfluss, :.:Uihla.-gregate und

:'lel:-Groinstallationen etc. unter,-ebracht. Hierdurch ist die @_on-

struhtion solcher Mhlmöbel oft sehr erscht:ert und der Bau dersel-

ben nicht nur schwieric; und zeitraubend, sondern auch mit erhebli-

cher rosten, rein handverhlicher Arbeit verbunden, auch dann, wenn

triede:2'.ehrenä.e Abnessun-en und 3z.,u-rui;pen auftreten.

Diese rrunc?s-':tzlichen IL.':n,_:;el beseitit die f:rfindun@, dadurch, dass

das ein e>> --ohlraurn bildende Bauelement aus in Abstand zueinander

anjeordneten, ineinander geschachtelten Hohlkörpern, deren Zwischen:

bzw. Anstandsraum durch aufscüUumbare, oder schaumige, @ther::iod"m-

i@ezice Isolierstoffe c.us;-efüllt ist, -ebilclet Durci1 Giese hier-

dure-@' entstehende äch@alenöauireise ergeben sich selbsttragende, vor-

_;esetzt, dann ein komplettes

die aneinander-

l:@_hlriöbel erf@eben, das je nach Sonüenaunsch noch von einer archi-

tel:tonischen Ver'':leidunU umchlossen oder abedecht werden bann.

Die einzelnen "Bausteine", die die i>iihlrlöbel-Bauelemente bilden,

_önnen ien verschiedensten yrforderziissen entsprechen und miteinan-

der in J_.reier Kombination verbunden ,;erdan, z.B. ein =@ühlabteil mit

einem z!`1 ,n.sciienschranl: und einem Abwaschbechen mit Abstellteil USW*

Um den einzelnen Erfordernissen die Bauelemente anzupassen, ist dafür gesorgt, dass die hohlraumbildenen, tragenden Wandteile der inneren und äusseren, vorzugsweise aus Kunstharzen gebildeten, tragenden Wandungen mit Leisten, Rippen, Nuten, Pass-Stiften und Lö -chern, sowie Installationsteilen, beispielsweise Spülbecken, Ab -flussmDhren, Geruchverschlüssen u.a. aus dem sie bildenden Material versehen sind. Dies :,estattet'einmal die spezielle Ausrüstung der Bauelemete, als Kühlfach, Eisschrank, Aufbewahrungs- und Gläserschrank, als auch die Einbeziehung der SchanhanlaGe mit Schanksäule, Gläserspüle usw. Bei einer konsequenten I?ormung und Verlegung der Installation in den Bauelementen ist sogar eine beliebige Aneinanderhängung derselben möglich. Was einmal dadurch erzielt ist, dass die in ihren Anschlussabmessun--en zueinander abGepassten Teile an den Pass-Stellen ILIittel zu - egenseitigen Veranherung, z.B. Nuten und Federn, aufweisen, und zum anderen die zwan`sl".ufige Installation dabei durchführt, dass die einzelnen, den verschiedenen Zwecken dienenden Dauelemente bereits die notirendi@--en Installationen für rliissigl:eits- und @lel:tro-Stror.leitun,en, die beim Anelnandersetzen der Bauelemente sich zwan2släufig,unverwechselbar anschliessen, enthalten. Dies ermöglicht im üe ;ensatz zu der bisheri`;en Fertigung die einzelnen Bauelemente einzeln endefertist in Serien herzustellen und an Ort und Stelle zusamüenzusetzen, wodurch Vorteile entstehen, die offen auf der 1land liefen.

Das Pertigun`sverfahren dieser Tauelemente lässt sich r-rtundsätzlich auf zwei verschiedenen Stegen durchführen. Einmal dadurch, dass die vorgeformten, zwischen sich einen iIohlrc.um bildenden Wandteile durch eine schaumige, bzw. aufschäumbare ther.odämmende Zwischenschicht durch Einschieben oder Einschäumen ausgefüllt t.:erden. IIier werden die Aussen- und Innenhaut des Bauelements, vorwiegend nach dem Spritz- bzw. Lachstrichverfahren in oder über einer :Form als selbsttragende "häute" bzw. Schalen erzeu;-t und in den durch Zusamnensetzen der Schalen entstehenden Kohlraum die Isolierfüllung z.B. mit Feissluft oder Dampf eingeschäumt, oder der Füllstoff durch entsprechende Öffnunven .eingebracht. hierbei kann das Füllmittel den Erfordernissen der Isolierung angepasst und ausgewählt werden, oder auch nur versteifenden und stützenden Charakter haben.
Das andere Mal wird der vorzugsweise aus Schaumstoff gebildete t;erng der bereits in einer den Teil entsprechenden Form vorgeformt her-Gestellt wurde, dadurch zum Bauelement r--emacht, dass auf ein in bekanater Weise hergestelltes aus aufschäumbarem, thermodämmenden Kunststoff hergestelltes Bauelement eine vorzugsweise aus Faserverstärktem kunststoffgebildete, tragende,harte Aussenhaut durch-und/oder Spritzen aufgebracht wird.
Auch dieser Weg ermöglicht die Herstellung stossfester, selbsttragender, montagegefertigter Bauelemente, die an Ort und Stelle zusammengesetzt das jeweils gewünschte* Uühlmöbel ergeben.
Die Erfindung sei an Hand der ZeichnnnG.beschrieben und ihre Funktion als Bauelement erklärt.
In Fig.1 ist ein Bauelement mit YUhlfach und eingearbeitetem Spülbecken und Anschluss für die Schanksäule dargestellt. Die z.B. aus glasfaserverstärktem, gespritzen.Kunstetoff bestehende Aussenhaut l umschliesst den Isolierschaumstoffkörper 2, der nach innen durch die Innenhaut 3 abgeschlossen den Kühlraum 4 umschliesst. Die Innenhaut weist u.a. auch die Laufschienen 5 und 6 für einschiebbare Tablare, bzw. andere Inneneinrichtungen auf. Die Aussenhaut 1, die das Bauelement nach aussen abschliesst, zeigt Gemäss dem AusführungsbeisT)iel auf der Oberseite ein aus Kunststoff gebildetes Spülbecken 7 und das Vorwaschbechen 8 in dem auch das Standrohr 9 für den Überlauf sichtbar ist. Der Abäauf des Spülbeckens ist bei 1o angeordnet, zeigt ein Standrohr und weist in bekannter ;Meise einen eingebauten Geruchverschluss auf. An den vertikalen Echen des vorwiegend kubischen Bauelements, befinden sich die Kuten 11 und 12, die sich an jeder Ecke wiAderholen. Durch Einschieben der T-Schiene _ 13 Fig. 2 können so die auf den Schwellenleisten 16 und 17 FiG. 3 aufgestellten Bauelemente untrennbar verbunden werden. Mit Hilfe der T-Schienen sind auch Verblendungen oder Ver::leidungen ansetzbar. In den Bauelementen 14 und 15 sind wie in FiG. 1 und 3 dargestellt die Installationen 18 und 1a untergebracht, die durch SpezialkupplunGen verbunden werden. Weitere heitunGen 2o für Strom, Gas, Wasser etc. sind in dem zwischen den Schulleisten Gebilde-en Höhlraum siehe FiG. 3 unterzubringen.
Die Kühlmöbel-Bauelemente stelleb ein vielseitig variables, getrennte oder vereinte Räume bildendes Baukastensystem dar, das erstmalig eine serienmäßig, rationelle Herstellunm von vor-efertigten Kühlmöbeln gestattet. Es steivert die Leistung sowie Haltbarkeit, ist verrotun,,sfest und verbilligt die Herstellung, ohne dabei auf architet:tonische Forderungen, wie Annassun- a n die RaursusstattunG und die'Raunverh#;-r.ltnisse verzichten zu Massen.

Claims

P a t e n t a n s p.r.ü c h e . 1. Kiihlmöbel-Bauelement, dadurch gekennzeichnet, dass das einen Hohlraum bildende Bauelement aus im Abstand zu einander angeordneten, ineinander geschachtelten Hohlkörpern, deren Zwischen-bzw. Abstandsraum durch aufschäumbare, oder schaumige, thermoydämmende Isolierstoffe ausgefüllt ist, gebildet. wird. ?. Kühlmöbel-Bauelement, nach 1, dadurch gekennzeic#net, dass die hohlraumbildenden, tragenden Wandteile der inneren und äußeren, vorzugsweise aus Uunstharzen gebildeten, tragenden Wandungen mit Leisten, Rippen, Nuten, Pass-Stiften und Löchern, sowie Installationsteilen, beispielsweise Spülbecken, Abflussrohren, Geruchverschlüssen u.a. aus dem sie bildenden Material versehen sind. i. Kühlmöbel-Bauelement, nach den Ansprüchen 1 u. 2, dadurch .gekennzeichnet, dass die in ihren Anschlussabmessungen zueinander abgepassten Teile an den Pass-Stellen Mittel zur gegenseitigen Verankerung, z.B. Nuten und Federn, aufweisen. =. Kihlmöbel-Bauelement, nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen, den verschiedenen Zwecken dienenden. Bauelemente bereits die notwendigen Installationen für Flüssigl;eite- und Elektro-Stromleitungen, die beim Aneinandersetzen der Bauelemente sich zwangsläufig unverwechselbar anschließen, enthalten. . Verfahren zur BerstellunC des Kühlmöbel-Bauelements gemäss Ansprüchen 1 - 4 , dadurch gekennzeichnet, dass die vorgeformten, zwischen sich einen Hohlraum bildenden Wandteile durch eine schaumige, bzw. aufschäumbare thermodämmende Zwischenschicht durch Einschieben oder Einschäumen ausgefüllt werden. . Verfahren zur Herstellung des l:i@hlmöbelelements gemäss Ansprüchen 1 bis 5., dadurch gekennzeichnet, dass auf ein in bekannter Weise hergestelltes aus aufschäumberem, thermödämmenden Kunststoff hergestelltes-Bauelement eine vorzugsweise aus faserverstärl,Ytem -:unststoffge.bildete" tragende, harte Aussenhaut durch Streichen und/oder SprItzen' aufgebracht wird.