DE1500941B2 - Käfig für Muttern oder Schrauben - Google Patents

Käfig für Muttern oder Schrauben

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DE1500941B2
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Bernard Paris Duchatellier
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Rapid Sa Suresnes Seine (frankreich) Ste
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B37/00Nuts or like thread-engaging members
    • F16B37/04Devices for fastening nuts to surfaces, e.g. sheets, plates
    • F16B37/044Nut cages

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Käfig für Muttern oder Schrauben mit allgemein parallelepipedischer Form bzw. Kopfform, der in eine Öffnung einer Montagewand ausschließlich in zur Endstellung senkrechter Stellung einführbar sowie um eine in bezug auf die durch die Achse der Mutter oder Schraube führende Symmetrieebene des Käfigs versetzte Achse in die verriegelte Einbaustellung schwenkbar ist, bestehend aus einer Grundplatte mit zwei von dieser abgewinkelten, die Mutter bzw. den Schraubenkopf haltenden Seitenwänden sowie zwei sich nach außen erstreckenden, etwa parallel zur Grundplatte verlaufenden und die Schwenkachse für den Käfig bildenden Stützlappen.
Ein bekannter Käfig dieser Art (FR-PS 11 83 902) zeichnet sich durch seine Verwendungsmöglichkeit in Verbindung mit handelsüblichen Muttern aus. Der bekannte Käfig ist zur Blindseite der Montagewand hin geschlossen ausgebildet, wobei in Einbaustellung des Käfigs zwischen der Mutter und der Blindseite der Montagewand stets eine Trägerfläche vorliegt. Hiermit einher geht eine geringe Widerstandsfähigkeit des Käfigs gegenüber Verformungen bei großen Drehbeanspruchungen, wie sie beim Anziehen der Schraubverbindungen oder deren Lösen, das infolge Korrosion oder Festfressens der Gewinde erschwert sein kann, auftreten können. Im übrigen dient der bekannte Käfig der Aufnahme einer Mutter und ist nicht ohne weiteres für eine Verwendung mit Schrauben geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen sowohl für Muttern als auch für Schrauben geeigneten Käfig zu schaffen, bei dem mit einfachen Mitteln ein Verformen bei großen Drehbeanspruchungen unter Verwendung handelsüblicher Muttern oder Schrauben vermieden ist.
Ausgehend von einem Käfig der eingangs angegebenen Art wird dies nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Käfig in an sich bekannter Weise zur Blindseite der Montagewand hin offen ist, daß die Stützlappen von den beiden Seitenwänden abgewinkelt sind und der Abstand zwischen der Unterseite der Stützlappen und der Grundplatte gleich der Dicke der Mutter oder des Schraubenkopfes verringert um die Dicke der Montagewand ist und die beiden Seitenwände in Einbaustellung außen- und stirnseitig unmittelbar mit den Rändern der Öffnung in der Montagewand in Verriegelungseingriffstehen.
Bei dieser Ausgestaltung wird mit einfachen Mitteln eine sichere Halterung einer handelsüblichen Mutter oder einer Schraube mit handelsüblichem Kopf in der öffnung einer Montagewand erreicht und eine Verformung des Käfigs bei großen Drehbeanspruchungen auf Grund des unmittelbaren außen- und stirnseitigen Verriegelungseingriffs der beiden Seitenwände des Käfigs mit den Rändern der öffnung in der Montagewand bei zur Blindseite der Montagewand hin offener Käfigausbildung mit Sicherheit vermieden. Auf Grund des definierten Abstandsmaßes zwischen der Unterseite der Stützlappen und der Grundplatte ist gewährleistet, daß die Mutter oder der Schraubenkopf in Einbaustellung nach Einsetzen des Käfigs unmittelbar auf der Blindseite der Montagewand anliegt und in Anlage bleibt. Zudem ist der Käfig nach der Erfindung durch Biegen bzw. Abkanten aus einem einteiligen Rohling leicht herstellbar.
Es ist zwar schon ein Käfig für Muttern bekanntgeworden (US-PS 29 08 311), der zur Blindseite der Montagewand hin offen ist, jedoch kann dieser Käfig nur mit Sonderanfertigungen von Muttern verwendet werden, die durch seitliche Schultern mit in Löcher des Käfigs eingreifenden Lappen abgestuft sind und nur mit diesen Schultern nach Einsetzen des Käfigs an der Rückseite der Montagewand anliegen. Hierbei werden die Schultern der Mutter von einem ersten Paar von Seitenwänden des Käfigs begrenzt, deren Tiefe gleich der Dicke der Schultern ist, so daß ihre Schmalkanten im eingebauten Zustand des Käfigs ebenfalls an der Rückseite der Montagewand anliegen. Zwar wird hierdurch einem Verdrehen des Käfigs durch Eingreifen der beiden an die Schultern angrenzenden Seitenwände der Mutter in den Durchbruch entgegengewirkt, jedoch ist eine auch gegen eine Verschiebung in Längsrichtung der Einbauöffnung gesicherte Festlegung des Käfigs nur durch zusätzliche Maßnahmen zu erreichen, indem von einem zweiten Paar von Seitenwänden des Käfigs in dessen Einbauzustand die eine Wand an einem Ende der Wandöffnung anliegt, während an dem gegenüberliegenden Ende der öffnung eine besondere, an der anderen Seitenwand angeformte Federzunge angreift. Dieser bekannte Käfig ist daher zudem in seiner Ausgestaltung äußerst kompliziert und bedingt einen erhöhten Material- und Fertigungsaufwand. Hinzu
(>o kommt, daß der bekannte Käfig für eine Verwendung mit Schrauben nicht geeignet ist.
In der nachstehenden Beschreibung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert.
In F i g. 1 bis 12 ist ein Ausführungsbeispiel eines Käfigs für eine Schraubenmutter veranschaulicht, dabei zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des Käfigs,
15 OO
F i g. 2 und 3 Ansichten der Schraubenmutter, von der Einbauseite und der dieser gegenüberliegenden Seite her gesehen,
Fig.4 einen Axialschnitt durch die Schraubenmutter,
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht der in den Käfig eingesetzten Mutter,
F i g. 6 eine Ansicht des Durchbruchs, durch den der Käfig quer in die Stützwand eingeführt wird,
F i g. 7 und 8 Ansichten der Schraubenmutter im Käfig von der Blindseite der Stützwand und von der gegenüberliegenden Seite her gesehen,
F i g. 9 einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 8,
Fig. 10 bis 12 Einzelstadien des Einbauvorganges, und zwar das Einführen, das Verschwenken und die Endstellung nach dem Verschwenken.
Die Fig. 13 bis 24 veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel des Käfigs für einen Schraubenkopf. Sie entsprechen dabei den F i g. 1 bis 12 des ersten Ausführungsbeispiels.
Die beiden Ausführungsbeispiele weisen nur geringe Unterschiede untereinander auf und werden daher gemeinsam beschrieben, wobei auf die genannten geringen Unterschiede im Laufe des Textes hingewiesen werden wird.
Der Käfig 1 kann aus jeglichem Material hergestellt sein, das Widerstands- und Elastizitätseigenschaften in sich vereinigt oder diese durch geeignete Wärmebehandlungen annehmen kann. Nach dem Formen aus einer einzigen Platine weist der Käfig eine Grundplatte 4 auf, die sich zwischen zwei vertikal nach oben gerichteten Seitenwänden 3 erstreckt und mit diesem eine U-Form bildet, in die der quadratische Körper 6 der Schraubenmutter 2 oder der Kopf 7 der Schraube 3 genau paßt. Zwei zur axialen Symmetrieebene A-B (Fig.8 oder 20) im Abstand angeordnete seitliche Blechlappen 8 sind derart nach außen umgebogen, daß zwischen ihnen und. der Auflagefläche 9 der Mutter oder der Fläche 10 des Schraubenkopfes ein der Blechdicke entsprechender Abstand gebildet wird. Die Blechlappen 8 sind leicht nach unten geneigt, um nach der Montage eine Rückstellkraft zu erzeugen und den engen Kontakt zwischen dem Blech und den Auflageflächen 9 oder 10 zu sichern. Diese Bleche definieren mit ihrer der Symmetrieebene A-B am nächsten gelegenen Randkante die Schwenkachse beim Einbau in die Stützwand. In jedem Fall ist die Höhe der Wand 5 größer als die Dicke der Schraubenmutter 2 oder des Schraubenkopfes 7, und die freie Kante dieser Wände steht über die Auflagefläche 9 oder 10 vor. Dieses letztere Merkmal bildet zum einen eine Verriegelung, die einem Verdrehen des Käfigs entgegenwirkt, und zum anderen eine Verstärkung, die sich der Verformung des Gehäuses infolge zu großer Momente entgegenstellt.
In den Boden 4 ist ein Durchbruch 11 für das Zusammenfügen der Schraubenmutter 2 oder der Schraube 3 mit dem Käfig 1 eingestanzt. Bei der Mutter 2 erfolgt das Zusammenfügen durch das Einsetzen eines kreisförmigen, zum Gewinde 13 konzentrischen Bundes 12, der eine konische Bohrung 14 aufweist, die ihrerseits so bemessen ist, daß jegliche Beschädigungen an dem Gewinde während des Einsetzens ausgeschlossen sind.
Bei der Schraube 3 erfolgt das Zusammenfügen durch Annieten eines Ansatzes 15, der einen Teil des Kopfes 7 der Schraube bildet.
Infolge dieses Unterschiedes in der Verbindung ist die Bohrung 11 des Bodens 4 im Falle der Mutter größer als im Falle der Schraube. Diese Verbindung ist ganz beliebig und steht in keiner Verbindung mit dem Gegenstand der Erfindung. Das Zusammenfügen der Mutter oder der Schraube mit dem Käfig bezweckt allein, einen die Handhabung erleichternden, einheitlichen Verband zu schaffen.
Es versteht sich, daß die Arten der Zusammenfügung in keiner Weise begrenzt sind, sondern daß z. B. die Schraube auch ebensogut durch einen eingesetzten Bund mit dem Käfig vereinigt werden kann und andererseits auch die Elektroschweißung oder jedes andere äquivalente Verfahren für das Zusammenfügen der beiden Teile anwendbar ist.
Der für die Vereinigung mit einer Mutter vorgesehene Boden 4 des Käfigs ist außerdem über die Wände 5 hinaus ungleichmäßig verlängert, damit auf der kürzeren Seite 16 um die Bohrung 11 herum genügend Material zur Verfügung steht und um auf der langen Seite 17 einen Ansatz zu erhalten, der das Hindurchfallen der Vorrichtung durch die Anbringungsöffnung 18 verhindert.
Nach Kippen um die Randkante der Blechlappen unter Einwirken auf das freie über die Trägerwandplatte vorstehende Ende übt man mittels eines einfachen, der Klinge eines Schraubenziehers 31 ähnlichen Werkzeugs, das am Anfang des Gewindes angesetzt wird, einen spitzwinklig zur Blechebene gerichteten Druck aus, der das Gleiten der Mutter im Käfig und das Einführen der Kante 20 der Mutter unter das Blech 19 bewirkt. Ist die Gleitbewegung abgeschlossen, dringen die oberen Ecken 21 der durch die Elastizität der Blechlappen 8 belasteten Seitenwände 5 in den Durchbruch ein und verriegeln die Mutter fest in Einbaustellung.
Nach dem Einbau liegen die Außenseiten der Wände 5 an den Innenrändern 22 und 23 und ebenfalls die Kanten 24 und 25 der Wände 5 an den Innenrändern 26 und 27 des Durchbruchs 18 an, so daß die Vorrichtung gegen Verschieben in allen Richtungen und gegen Verdrehen gesichert ist.
Im Fall einer Schraube ist ein quadratischer Durchbruch 28 (F ig. 18) in das Blech eingestanzt. Ebenso wie bei der Mutter wird der entsprechend im Käfig eingesetzte Kopf 7 der Schraube 3 in den Durchbruch eingeführt und ist durch die beiden Blechlappen 8 ebenfalls an dem Blech gesichert. Nach einer Schwenkbewegung verursacht ein durch den Daumen 32 der Bedienungsperson auf den Gewindeschaft ausgeübter Druck das Gleiten der Schraube im Käfig und das Eindringen der Kante 29 des Kopfes 7 unter das Blech; am Ende der Gleitbewegung treten die Ecken 21 der Wand 5 in den Durchbruch ein und legen die Schraube in Einbaustellung fest. Der Kopf 7 der Schraube ist als eine von der Größe der Wände 5 begrenzte, abgeschnittene Scheibe 30 dargestellt worden. Diese beliebige Anordnung, die ebensogut auch bei der Mutter 2 angewandt werden kann, hat den Zweck, eine Verstärkung der Stützwirkung der Wände 5 zu erreichen, um den Drehkräften einen größeren Widerstand entgegenzusetzen und eine Anlage zu schaffen, die das Verbiegen des zusammengefügten Teils verhindert und nebenbei eine Verstärkung der Verriegelung sicherzustellen.
Es ist wichtig, festzustellen, daß in beiden Fällen die Sicherung gegen Verdrehen nicht durch die Art der Verbindung der Mutter oder der Schraube mit dem Käfig herbeigeführt wird, sondern durch die Wände 5, die mit oder ohne das Mitwirken der Scheibe 30 zwischen den Innenrändern des Durchbruchs und dem Mutternkörper 2 oder dem Schraubenkopf 7 eingekeilt sind und auf diese Weise der Drehbewegung den maximalen
15 OO
Widerstand entgegensetzen. Der Ausbau der einen oder anderen Vorrichtung erfolgt nach der Entriegelung in umgekehrter Reihenfolge der Vorgänge, wobei die Entriegelung der Mutter mittels eines Schraubenziehers 31 und die der Schraube durch einen auf den Schraubenschaft ausgeübten Druck erfolgt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

15 OO 941
Patentanspruch:
Käfig für Muttern oder Schrauben mit allgemein parallelepipedischer Form bzw. Kopfform, der in eine öffnung einer Montagewand ausschließlich in zur Endstellung senkrechter Stellung einführbar sowie um eine in bezug auf die durch die Achse der Mutter oder Schraube führende Symmetrieebene des Käfigs versetzte Achse in die verriegelte Einbaustellung schwenkbar ist, bestehend aus einer Grundplatte mit zwei von dieser abgewinkelten, die Mutter bzw. den Schraubenkopf haltenden Seitenwänden sowie zwei sich nach außen erstreckenden, etwa parallel zur Grundplatte verlaufenden und die Schwenkachse für den Käfig bildenden Stützlappen, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (1) in an sich bekannter Weise zur Blindseite der Montagewand hin offen ist, daß die Stützlappen (8, 8) von den beiden Seitenwänden (5, 5) abgewinkelt sind und der Abstand zwischen der Unterseite der Stützlappen und der Grundplatte (4) gleich der Dikke der Mutter oder des Schraubenkopfes verringert um die Dicke der Montagewand ist und die beiden Seitenwände in Einbaustellung außen- und stirnseitig unmittelbar mit den Rändern (22, 23; 26, 27) der öffnung (18) in der Montagewand in Verriegelungseingriff stehen.
DE19661500941 1965-05-06 1966-05-05 Käfig für Muttern oder Schrauben Expired DE1500941C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR16002 1965-05-06
FR16002A FR1444779A (fr) 1965-05-06 1965-05-06 Cage pour vis et écrous
DES0103637 1966-05-05

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1500941A1 DE1500941A1 (de) 1970-01-22
DE1500941B2 true DE1500941B2 (de) 1975-05-22
DE1500941C3 DE1500941C3 (de) 1976-01-15

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Also Published As

Publication number Publication date
FR1444779A (fr) 1966-07-08
DE1500941A1 (de) 1970-01-22
ES326406A1 (es) 1967-07-01

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