DE1500898A1 - Daempfungsbelag zur Verminderung der Biegeschwingungen von schwingungsfaehigen Bauteilen,und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Daempfungsbelag zur Verminderung der Biegeschwingungen von schwingungsfaehigen Bauteilen,und Verfahren zu dessen Herstellung

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DE1500898A1
DE1500898A1 DE19661500898 DE1500898A DE1500898A1 DE 1500898 A1 DE1500898 A1 DE 1500898A1 DE 19661500898 DE19661500898 DE 19661500898 DE 1500898 A DE1500898 A DE 1500898A DE 1500898 A1 DE1500898 A1 DE 1500898A1
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layer
damping
synthetic resin
damping lining
flexural strength
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DE19661500898
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Klaus Reinboth
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F1/00Springs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/30Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium with solid or semi-solid material, e.g. pasty masses, as damping medium
    • F16F9/306Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium with solid or semi-solid material, e.g. pasty masses, as damping medium of the constrained layer type, i.e. comprising one or more constrained viscoelastic layers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Dämpfungsbelag zur Verminderung der Biegeschwingungen von schwingungsfähigen Bauteilen, und Verfe.ren zu dessen Herstellung.
  • Die Erfindung betrifft einen Dämpfungsbelag zur Verminderung der Biegeschwingungen von Bauteilen, insbesondere von Masrhinenverkleidungen, Karroseriewandungen u.dgl., bestehend aus zwei unmittelbar miteinander verbundenen Kunststoffschichten unterschiedlicher physikalischer Eigenschaften und ein Verfahren zu dessen Herstellung.
  • Zur Dämpfung von Biegeschwingungen dünner Bleche existieren be-#ei-t- eine Anzahl Verfahren, die in der Ausnutzung der Relextionsverluste bestimmter Kunststoffe, mit denen die Bleche beschichtet werden, begründet sind.
  • Das bekannteste und wohl auch älteste dieser Verfahren besteht in der Anordnung einer homogenen, mit leichten Füllstoffen, wie Vermiculit, Graphit oder Glimmer angereicherten viskoelastischen Kunststoffschicht. Wie in der einschlägigen Literatur bereits genügend beschrieben wurde, ist das Dämpfungsvermögen derartiger Materialien vom mechanischen Verlustfaktor, dynamischen ElastzitätF iodul und von der aufgebrachten Belagstärke abhängig. Es können bei optimaler Abstimmung der einzelnen Parameter Verlustfaktoren der Kombination Belag/Blech von maximal ` = 0,3 über einen großen Frequenzbereich erzielt werden.
  • Die Nachteile dieser Dämpfungsstoffe liegen in den lange.. Trocknungszeiten bei Raumtemperatur sowie ihrer starken Empfindlichkeit für wasser- und Treibstoffeinflüsse. Es wurde daher bereits vorgeschlagen, die aufgebrachten Belebe nach ihrer Trocknung mit einer wasserfes-ten und ölige Substanzen abweisenden Schutzschicht zu versehen. Eine Verbesserung der Dämpfung und Verringerung der Trocknungszeiten erfolgt durch diese ma#-nahme jedoch nicht.
  • Ein weiteres bekanntes vierfahren, das besonders im Flugzeugbau häufig verwendet wird, besteht in der Verkleidung der vitrationsfähigen wandungen mit einer sogenannten "damping tape", d.h. einer Metallfolie, die mit einer Klebeschicht, die zugleioh Dämpfungsschicht ist, versehen und unmittelbar auf das zu dämpfende Teil aufgebracht wird.
  • Dieses Verfahren ist ebenfalls nachträglich anwendbar, jedoch wird die zu erzielende Dämpfung hier bereits von der Anordnung her frequenzabhängig. Bei einer folienstärke von beispielsweise einem Zehntel der Blechstärke ergibt sich bei einer größtmöglichen Bandbreite von 4 Oktaven ein maximaler Verlustfaktor von
    f er :e:, cer.a.n n t ist, kann diese @@irsa^@i:ei der
    D,':mgf ur"g mit der ar t@.ge: rincr dy.;zngen bei nur geringen zu-
    @'itzlichen Gewichtsau--wanü durch Abstandhalter bei gleich-
    biei Bender Frequenz".--a.-.*-.;b.-e4--.e ;,is zu einem ": erlustfahtar vzi
    :axim a1 etwa 0, 2, angeoben werden. (s. u. a. DAS 1.093. 622. und
    DAS i.i9i.597@.
    ',Yei terhin sind sugenar. te "Sandwich-Anordnungen" bekan." t ge-
    ;varen, die aus zwei b-eges reifen Außenblechen sowie einer
    angefüllten, vir:::elas tisc@:en Zwischenschicht bestehen und wohl vor
    Aufbau her die zur : zielarg hoher Biegewellendämpfungstig@te
    jsung darstellen, j edcch in erster Linie nur für neue Kon-
    struktionen , be:. denen eine formgerechte Anpassung der
    Au3enschich.4en fertigungstechnisch noch möglich ist, infrabe
    kommen.
    L:it derartigen Sandwichsy®temen sind je nach Stärke der Ztri-
    sChenscrich t und Sym=etrie der Anordnung mechanische Ver-
    ;ust-aktorer. bis zu - 0,6 zu erreichen.
    Es wurde daher bereits vorgeschlagen, eine Dämpfungsschicht
    aus einem viskoelastischen Kunststoff, beispielsweise durch
    Lufkleben einer entsprechend ausgebildeten Folie unmittelbar
    auf das schwingungsfähige Bauteil aufzubringen und diese an-
    schließend mit einem mit Schwerstoffen gefüllten härtbaren
    Kunstharz hohen Elastizitätsmoduls auf Epoxi- oder Polyester-
    harzbasis zu versehen bzw. beide Materialien gemeinsam als Ver-
    bundwerkstoff auf der Plandung zu befestigen. Mit derartigen
    Anordnungen, die bereits gegenüber der Abdeckung des Bauteile
    mit einem vorgeformten Blech und einer Kunststoffzwischen-
    schicht wesentlich einfacher gehandhabt werden können, sind
    ebenfalls in Abhängigkeit von der Stärke der Kernschicht und
    dem Betrageder material- und dickenabhängigen Different der
    Biegewellenausbreitungsgeschwindigkeiten in Bauteil und Deck-
    schicht Verlustfaktoren bis zu etwa Il - 0,4 errieichba».Diene
    Anordnungen zählen an sich zu den z.Z. 'qeaten nachträglichen
    Dämpfungsmöglichkeiten und zeichnen sich darüber hinaus durch
    ihre ausgezeichnete Wasser- und Chemikalienbeständigkeit aus.
    rDBGM 1'"s915.271, . .
    Es hat sich inzwischen herausgestellt, daß der Einsatz der zu-
    letzt beschriebenen Dämpfungsbeläge ebenfalls mit Nachteilen,
    die deren Verwendbarkeit einschränken oder sogar unmöglich ma-
    chen, verbunden ist.
    Ger Gehalt an spezifisch schweren Füllstoffer. soll bei der
    äußeren, d.h. der Blechwandung abgekehrten duroplasyischen
    Kunstharzschicht solcher Beläge zwischen 150 bis 500 Gew.-;4
    liegen. Infolge des hohen Füllstoffgehaltes dieser Schicht
    yst es jedoch mit den bekannten Spritzgeräten nur z,:". möglich,
    das Deckschichtmaterial auf die bereits auf dem mautgil be-
    findliche Zwischenschicht auch nur annähernd gleichmäßig
    aufzubringen. Um ein Abrutschen des spezifisch schweren Materials
    von geneigten Wandungen, Becken od.dgl. zu verhindern, ist es
    notwendig, dem Bindemittel, d.h. in diesem Falle dem härtbaren
    Kunstharz, Verdickungs- und/oder Thixotropiemittel, wie bei- .
    spielsweise Bentonite, Aerosil od.dgl. in genügender Menge
    zuzugeben. Hierdurch wird die Viskosität des Materials derart
    heraufgesetzt, daß ein Spritzauftrag mit Ein- oder Ifehrkomponenten-
    spritzpistolen nicht mehr durchführbar ist.- Als einzige mögliche
    auftragsweise wäre noch ein Aufbringen durch Aufspachtelung
    denkbar, das jedoch ungleichmäßige Belagestärken ergibt, unwirt-
    schaftlich ist und auch montagemäßig nur schwierig zu bewerk-
    stelligen sein dürfte.
    Eine Verkleidung des zu dämpfenden Bauteile mit bereits vor-
    geformten, ausgehärteten Belägen dieser Art bedingt die gleichen
    oder sogar wesentlich höhere Anforderungen an die Herstellung
    . der Deckschicht, als sie schon bei der Verwendung vorgeforater
    kbdeckbleche auftraten und stellt damit keinen weiteren Fort=
    schritt dar.
    Aufgabe der Erfin^ung ist es, die erljähn ten Nachteile der
    ' bekannten Dämpfungsbelä.ge durch die Schaffung eines doppel-
    schichtigen Kunststoffbelages zu beseitigen, der v*or.-d#:!n
    üblichen in der Praxis auftretenden Lösungsmitteln, wie-Ben-
    zin, Leicht- und Schwerölen u.dgl. sowie durch ^euchtigfeit
    nicht angegriffen und in seinen Eigenschaften verän-ert
    wird und mit dem bei einseitigem Auftrag Dämp°ungswe;te
    bis zu Q= 0,6 erreicht werden.
    Gemäß der Erfindung wird das durch einen aus zwei Lagen be-
    stehenden Dämpfungsbelag erreicht, dessen innere, 3e~ zu
    dämpfenden Bauteil zugewandte Schicht 1 aus einem an sich be-
    kannten, ungefüllten viskoelastischen Kunststoff besteht,
    während die äußere Schicht 2 aus einem mit anorgariscen Faser-
    stoffen verstärkten duroplastischen Kunstharz getilde. ist.
    Das für die Schicht 2 verwendete härtbare Kunstharz soll in
    einer bevorzugten Ausführungsform (Ausführung A) der Erfindung
    im ausgehärteten Zustand eine Biegefestigkeit von wenigstens
    1 . 105@kp/cm2 besitzen und außer der Faserstoffverstärkung
    keine weiteren Füllstoffe enthalten.
    In einer anderen Ausführungsform (Ausführung B) soll das faser-
    verstärkte Kunstharzbindemittel der Schicht 2 weich eingestellt
    sein und keine oder eine nur sehr geringe Biegefestigkeit unter
    10 kprcm2 besitzen sowie neben der Faserstoffarmierung mit müg-,
    lichs t hohen Gewichtsanteilen spezifisch sc::vrerer Füllstoffe,
    hie Bleipulver, Schwermetalloxyde, Schwerspat u.dgl. anga-
    reici:ert sein.
    Ler Anteil an Fasermaterial soll in beiden Ausführunger_ A u. ß)
    r sc«.-,@, bezogen au` das Bindemittel, nicht überschreiten.
    Ir. einer bevorzugter. Ges taitu::g der Ausführung A soll der
    :: :us urrge z-r: #rn ter. Glasfasergarnen mit hoher Plot tierL:na
    und ein Gewebe bilden.
    ;: einer weiteren Ausf-hrung kann in A und 3 die Armierung der
    e @:scia c::t mit Glas; aserhäcksel erfolgt sein.
    wie aus der hecrie der Sandwichplatten bekannt ist,.ergict
    sich die Gesamtirpedanz derartiger Anordnungen zu
    i! in iB1w3 + S2w
    @-
    g j C=4
    .mit :=Gesamtmasse pro Flächeneinheit der Platte
    .g
    dynämisehe Biegesteifigkeit der Deckschichten
    S2 = G2h Schubsteife der viskoelastischen"Zwischenschicht
    C* - C sin.@' _ Ausbreitungsgeschwindigkeit der Biegewelle.
    w =Kreisfrequenz
    Bei konstanter Schubsteife ist damit Z* eine Funktion des
    Flächengewichtes und der dynamischen Biegesteifigkeit der
    Verbundanordnung.
    Zur Erzielung einer hohen Impedanz wird daher durch den
    erfindungsmäßigen Aufbau des Dämpfungsbelages entweder die
    Masse Mg, d.h. in diesem Falle im wesentlichen die Masse der
    Schicht 2 möglichst niedrig und deren Biegesteifigkeit recht
    hoch bzw. umgekehrt, die rdasse Mg äußerst groß und die Biege-
    steifigkeit sehr gering gehalten.
    Durch den beanspruchten Aufbau des Dämpfungsbelages lassen
    sich so bei biegeharter Einstellung der Schicht 2 (Ausführung A)
    Biegewellendämpfungen bis zu Verlustfaktoren von2 = 0,6 erreichen.
    Zur Erzielung derart hoher Dämpfungen ist es je nach Auftrags-
    stärke und Art der Deckschicht notwendig, Harze, die bereits in
    angefülltem Zustand bei Aushärtung im Bereich der Raumtemperatur .
    Biegefestigkeiten über 1 100 kp/cm2 aufweisen sowie ungezwirnte
    Glasgarne in Form von Glasseidengeweben in 'Leinwandbindung, die
    kreuzweise geschichtet sein können, zu verwenden.
    In Ausführung B ist zur Vergrößerung des Masseterms der oben
    angegebenen Impedanzbeziehung das-Material der faserveretärkten
    Deckschicht zusätzlich mit spezifisch schweren, im wesentlichen
    pulverförmigen Füllstoffen angereichert. Das härtbare Kunstharz-
    binde.mittel ist in diesem Fallweich eingestellt, so daß dessen
    Biegefestigkeit nahezu Null wird und somit zu vernachlässigen ist.
    Der Faserstoffanteil bewirkt insbesondere bei sehr hohen FÜllstoffgehalten, die je nach Viskosität des verwendeten Harzes. bis zu etwa 1500 GeW.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile Harz-Katalysatorgemisch, betragen können, einen elastischen Zusammenhalt des im allgemeinen bereits als fertige folienbahn oder Stanzteil vorliegenden hochgefüllten Deckschichtmaterials.
    Dämpfungsbelag bestehend aus einer innerlich weichgemach ten
    PVC-Polie von 2 mm Dicke, deren*Dispersionagebiet im Temperatur-
    bereich von-10 bis + 500'C liegt und einer auf diese aufgebrachten
    harteingestellten Polyesterharzschicht, die mit einem Glasfaser-
    gewebe aus ungezwirnteru Garn gefüllt is.t.
    Die Kenngrößen des flüssiger, Harzes und die Zusammensetzung des
    Belages ist nachstehend aufgeführt.
    Zusammensetzung der Deckschicht (,Schicht
    100 Teile ungesättigtes Polyesterharz (lösungsmittelfrei)
    Viskosität bei 20°C in c.P. : 900
    Dichte₧bei 20°C in g/ml 1,15
    Teile Härter (Benzolperoxyd)
    0,5 Teile Aminbeschleuniger
    Glasfasergewebe, Leihwandbindung 34,8 Gew.-%
    der Harz-Katalysatormischung
    Fadendichte je 8,n@ Kette x Schug ?z?
    Flächengewicht in g/m2 280
    ;1#Lrtezeit des armierter. ::arz es bei
    200C, 2 .. Stärke 1,r0 r:2
    auf 1 jm Karosserieblech:: 140 min
    mechanische Daten der ausgehärteten Schicht 2
    iegefes tigkeit nach DIK 53452 2050 kp/cm2
    Zugfestigkeit nach DIN 53455 1970 kp/cm2
    '.edia-ischer Jerlus tfari vor des zweischichti-
    gen Belages in Ko--:bination mit 1 , o=
    Karosserieblech 0,52
    Beispiel 2 Aufbau wie im Beispiel 1, nur Aufbau der Schicht 2 aua einem armierten Epoxiharz.
    100 Teile Harz (lösungsmittelfrei)
    Viskosität bei 20°c in c P: 900 - 1100
    Dichte bei 20°C 1,2
    Epori-Wert im Mittel 0,51
    15 Teile Aminhärter
    Viskosität bis 20°C in c '.P ca. 950
    Dichte bei 200C in g/ml 1,13
    8 Teile Triphenol-Beschleuniger
    2 Teile Dimethyldioctdecylammoniumbentonit
    Armierung wie in Beispiel 1
    HÜrtezeit der Schicht 2 48 min
    mechanische Daten der Schicht 2
    Biegefestigkeit nach DIN 53452 2250 kp/cm2
    Zugfestigkeit nach DIN 53455 2170 kp/cm2
    Verlustfaktor des zweischichtigen Belages
    auf .1mm Karosserieblech 0,55-
    Aufbau der Zwischenschicht (Schicht 1) aus einem spritzbaren Copolymeren auf Vinylbasis1, Schichtdicke 0,6 mm, Hauptdispersionsgebiet zwischen -15°C und + 65°C Schicht 2 70 Teile Harz wie im Beispiel 2 30 Teile Teer
    50 Teile Amid/Amin-Härter
    Aminzahl 440 - 500
    8 Teile Bentonit (s. Beispiel 2).
    158 Teile Harzmischun ins esamt
    Füllstoffe zur Harzmischung
    10 Gew.-% Glasfaserhäcksel, Faserlänge 2 mm
    1050 Gew.-% Bleipulver
    Auftragsstärke der Schicht 2 ca. 1,4 mm
    Biegefestigkeit der Schicht 2 3 kp/cm2
    Verlustfaktor auf 1 mm Blech 0,41
    Zum Aufbringen des erfindungsgemäßen Dämpfungsbelages wird weiterhin ein Verfahren beansprucht, das im Falle der Ausführung A darin besteht, daß eine Dämpfungsschicht aus einem im wesentlichen ungefüllten, viskoelastischen Kunststoff mit einem geeigneten Glasseidengewebe durch Klebung mittels eines entsprechenden Klebstoffes bzw. durch Wärmeeinwirkung verbunden, mit der Schichtseite auf die zu dämpfende Wandung aufgebracht und angepaßt, auf dieser befestigt und anschließend die nach außen weisende Glasgewebeseite mit einem härtbaren, ungefüllten Kunstharz versehen wird.
  • Durch die flexible Kombination Kunststoffschicht/Glasgewebe ist eine leichte Anpassung an die jeweilige Form des Bauteils durch einfaches Andrücken der Materialbahn gegeben.
  • Es ist selbstverständlich auch möglich, zuerst die Schicht 1 auf der Wandung zü befestigen und dann die nachfolgenden Glasfaser-Harzschichten im Handauflegeverfahren nach bekannten Methoden, wie beispielsweise durch Aufwalzen des Harzes auf das Gewebe mittels Druckrollen aufzubringen.
  • Im Falle der Ausführung B kann die viskoelastische Schicht entweder in Pollenform bereits mit der hochgefüllten flexiblen Deckschicht verbunden der zu dämpfenden Wandung ange%aßt und `an dieser befestigt werden oder aber als Spritzbelag angebracht und anschließend mit einer Bahn des Materials der Schicht 2 versehen werden.
    @r. eyre@° @,.vcrzu@-',cr.usfzj::rungsform von A bzw. kanf die
    1 Triest= te_ nbs V4nder. r:@.7.ochungzn ver-
    .:-he:. sein, ciie eine @,e@.ta=e Verbindung der %ecl:sch.A:.cht
    .-.-.i t .'er.: T:au teil üurc das _Vj=aer Tal vier Deckschicht erlauben.
    Lurc=: derartige t :terbrecungen des im wesentlichen homogener,
    .,uflaus der Zwischeac.icht an :,es timmten Punkten der Wandung
    :'aiis es er *'crderiich sein sollte, eine Erhöhte Festwgi:eit
    er gesamten BelaE!-WLrdarordnung erreicht, ohne daß hierdurch
    wesentliche "* erminzierunge : der Biegewellendäapfung auftreten.
    ^Zur Verbesserung der Dämpfung dickwandiger Maschineneile, bei-
    .= ielsweise starAschwingender Förderanlagen u.dgl. ist es
    2chlie-lich auch möglich, das Flächengewicht der weiche-rges t:e11-
    :c-n Decksch ich: t @... Falle der Ausführung B erst nach. t°3@@i c:: durch.
    i.ufsetzen einer Anzahl Gewichte zu vergrößern, die an der Cber-
    f ääce i ü te.- oder ur=ittelbar befestigt werden könner. u:.3 -o-
    i::*t ,:--e ..'a-:= `ung erhöhen.
    Fs ist in
    der Erfindung selbstverständlich auch
    mcglic, die Schicht 1 und/oder die Schicht 2 nur teilweise,
    z.B. in Steife::- oder Gitterform od.dgl. auf das Bauteil aufzu-
    tragen. Zur weiteren Verfestigung der Schicht 2 können auch Ein-
    kristalle, wie A1203 in derselben angeordnet werden.
    Zur weiteren :-rläuterung soll die Erfindung nachstehend an zwei
    Ausführungsbeispielen und einer graphischen Darstellung näher be-
    schrieben werden.
    In den zugehörigen Zeichnungen zeigt;
    I
    Fig. 1 eine schematische Darstellung der Verkleidung eines
    Karosserieteiles mit der Ausführung A
    i
    Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform B im
    Schnitt
    i
    Fig. 3 den Dämpfungsverlauf jeweils einer Ausführung A und B
    bei Raumtemperatur .
    In Fig. 1 besteht der Dämpfungsbelag gemäß Ausführung A aus einer
    . viskoealstischen Schicht 1, die auf ihrer äußeren, dem schwingungs-
    fähigen Teil abgewandten Fläche mit einer Schicht 2 eines faser-
    verstärkten, härtbaren Kunstharzes hoher Biegefestigkeit ver-
    bunden ist.
    Zur Verkleidung beispielsweise eines Karosseriebleches 3 mit ei-
    nem Belag der Ausführung A wird zuerst die plastische bzw. durch
    leichte Erwärmung plastifizierte Schicht 1 gemeinsam mit einem
    Glaseeidengewebe 2a unmittelbar dem Blech angepaßt und an diesem
    befestigt. Anschließend wird 2.B. mittels eines Spritzpistole 4
    das härtbare Kunstharz 2b auf das gewebe aufgetragen, wo es inner-
    halb kurzer Zeit bei Raumtemperatur aushärtet und mit der Faser-
    verstärkung die Schicht 2 hoher Biegefestigkeit bildet.
    zur Erzielung einer hohen Festigkeit der Gesantanordnung kann,
    wie es in diesem Beispiel der räll ist, die Schicht 1 stelhenweise
    mit- Lochungen q- versehen sein, so daß eine -starre `ierbindu ng
    zwischen Blech und Leckschicht entsteht.
    Es isu selbstverständlich a.u(#h möglich, das Harz oari@e Einsatz
    einer Spritzpistole auf die äcrich t 1, die in Yolienform oder
    als Spritzbelag vorliegen kann, z.B. mittels Spachteln, Roller.
    oder im Gießverfahren aufzubringen. Ebenso kann die Schicht 2
    im Handauflegeverfahren oder durch Spritzauftrag unter Beimi-
    schung von Faserhäcksel auf der Zwischenschicht angeordnet
    werden.
    ... In Pig. 2 besteht der Dämpfungsbelag entsprechend Ausführung
    aus der Schicht 1 aus viskoelastischem Kunststoff und einer
    mit spezifisch schweren Füllstoffen angereicherten Schicht 2
    aus glasfaserverstärktem Kunstharz, deren Biegefestigkeit n@nezu
    Null ist. Der Auftrag beider Schichten erfolgt entweder gemeinsam
    in Form einer vorgefertigten Verbundfolie oder durch nachträg-
    liches. Befestigen der Einzelschichten auf dem Bauteil. Hierbei
    können die Materialien jeweils in flüssiger bzw. spachtelfähiger
    Form oder als einzelne Polienbahnen aufgebracht werden.
    Irr Fig. 3 ist der Verlauf des Verlustfaktors in Abhängigkeit von
    ..der Temperatur bei einer Frequenz von f = 200 Hz für eins Aus-
    führung A und B angegeben. Die Ausführungen A und B entsprechen
    in ihrem Materialaufbau und ihren Schichtdicken etwa der, in den
    Beispielen 1 und. aufgeführten Belägen.

Claims (4)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1) Dämpfungsbelag zur Minderung der Biegeschwingungen von Bauteilen, insbesondere von Maschinenverkleidungen, Karosseriewandungen u.dgl.. bestehend aus zwei unmittelbar miteinander verbundenen Kunststoffschichten(1,2)unterschiedlicher physikalischer Eigenschaften, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schicht l, die der Wandung zugekehrt ist, aus einem viskoelastischen Kunststoff und die Schicht,2 aus einem mit anorganischen Faserstoffen verstärkten duroplastischen Kunstharz besteht.
  2. 2) Dämpfungsbelag nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schicht ,2 aus härtbaren Kunstharzen, wie Epoxiharzen, Polyesterharzen, Polyäthern, Polyacrylaten, Polysiloxanen u.dgl. besteht.
  3. 3) Dämpfungsbelag nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Schicht 2 eine Biegefestigkeit von wenigstens 1 . 105 kp/cm2 besitzt.
  4. 4) Dämpfungsbelag näch Anspruch 1 und 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schicht ;2. mit spezifisch schweren Füllstoffen, wie Bleipulver, Eisenoxydschlamm, Schwerspat ' od.dgl. gefüllt ist und eine Biegefestigkeit von :51ö kp/cm2 aufweist. . 5) Dämpfungsbelag nach Anspruch 1 bis 4, dadurch g e k e n n- e i c h ri e t, daß die Schicht 2 mit Glasfasermaterialien bis zu 35 Gew.-5, bezogen auf das Harz, gefüllt ist. C) Dä.pfungsbelag nach Anspruch 1 bis 5, dadurch g e k e n n . z e i c h n e t, daß die raserstoffverstärkung aus unge- zwirr.ten Glasfasergarnen hoher lottierung besteht und ggf. ein Gewebe in heinwandbindung bildet. 7) DäMpfungsüelag nach Anspruch 1 bis 6, dadurch g e k e n n - z e i c h n e t, da3 die Armierung der Schicht 2 mit Glas- faserhäcksel erfolgt ist. 8) särpf ungsbelag nach Anspruch i , dadurch g e k e n n z e i c h - n e t, da2 die Schicht 1 aus einer Folie gebildet ist. 9) Verfahren zur Herstellung eines Dämpfungsbelages nach An- spruch 1, dadurch g e k e n n z e 1 c h n e t, daß auf das zu dämpfende Hauteil eine viskoelaetische Kunetetoffschicht (1) aufgebracht und mit einer Schicht(2)eines mit anorganischen Fasermaterialien gefüllten härtbaren Kunstharzes belegt wird. 10) Verfahren nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n z e i e h .n et, daß eine Pol4.e aus dem Material der Schicht 1 mit einem Glasfasergewebe verbunden, mit der Pollenseite der Wand ange- paßt, an dieser befestigt und anschließend das Gewebe mit einem bei Raumtemperatur härtbaren, umgefüllten Kunstharz hoher Biegefestigkeit versehen wird.
    11) Verfahren nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n z e i c h - n e t, daß die Schicht 1 in Verbindung mit der biege weich eingesteIiten Schicht 2 , die mit hohen Anteilen spezifischer schwerer Füllstoffe versehen ist, dem Bauteil angepaßt und mit diesem verbunden wird. 12) Verfahren nach Anspruch 9 bis 11, dadurch g e k e n n - z e i c h n e t, daß die Verbindung der Schichten 1 und 2 untereinander sowie mit dem Bauteil mittels Verklebung durch- geführt wird. 13) Verfahren nach Anspruch 9 bis 12, dadurch g e k e 'n n z e i ch- n e t, daß die Schicht 1 mit Bongen od. dgl. versehen und die Schicht 2 an diesen Stellen unmittelbar mit dem Bauteil verklebt wird. ; 14) Verfahren nach Anspruch 9, dadurch g e k e n.n s e ich n e t,daß in der Schicht 2 zur weiteren Verfestigung Einkristalle, wie A1203-Fasern o.dgl., angeordnet werden, .
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2442991A1 (fr) * 1978-11-30 1980-06-27 Vibrachoc Sa Isolateur de vibrations
DE3535069A1 (de) * 1984-09-28 1986-04-10 Manufacture Alsacienne de Caoutchouc Ets. Rollin S.A. Steinbach, Cernay Daempfungseinrichtung
WO2004111487A1 (en) * 2003-06-11 2004-12-23 Sika Technology Ag Constrained layer damper

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