DE1500394A1 - Antriebseinrichtung fuer Haushaltsmaschinen,insbesondere Buegelmaschinen - Google Patents
Antriebseinrichtung fuer Haushaltsmaschinen,insbesondere BuegelmaschinenInfo
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Description
Patent- und Oebrauohsmusterhilfsanmeldung \"'
Antriebseinrichtung für Haushaitamaeohlnen. insbesondere Bügelmaschinen
Die Erfindung betrifft oine Antriebseinrichtung ait Planetengetriebeanordnung
für den Antrieb γοη Hauahaltaoaaohinenf inabeaondere Bügelmaschinen.
Bei Bügelmaschinen lat unter anderem erforderlioht daa Bügelgut entsprechend'
der Stoffart oder aonatiger Gegebenheiten mit verschiedenen Geschwindigkeiten an der Bügelmulde vorbaibewegen zu können.
Ea iat bereite bekannt, bei Bügelmaschinen für Hauahaltasveoko eine Antriobaeinriohtung
vorzusehen, womit mehrere Drehzahlen für die Bügelwalze erzielbar a.ind. Die aua dem SBGm 1 917 176 bokannte Antriebseinrichtung
besteht aua einem Untersetzungsgetriebe mit Planetengotriebeatufe,
daa von einem Kollektor-Motor mit mehreron Drehsahlen angetrieben
werden kann«- Dieser bekannten Lösung haftet u.a. der Naohteil an, dafl
zum einwandfreien Betrieb eines derartigen Elektromotora StÖraohutielemente
notwendig sind, um Störungen des Rundfunk- und Fenaehempfanga
zu vermeiden« Duron diese elektriaohen Elemente wird dit Antriebeeinrichtung
aber in unerwünschter Veite verteuert»
Es iat nun auoh möglioh, zur Vermeidung dieaee Haohtolla anstelle eines
Kollektor-Motors einen Einphaeen-Xäfigläufer-Motor mit einer Spezialwicklung
für mehrere Drehzahlen su verwenden, der keine 8töreohutaelement
erfordert· Dabei ist aber von Naohteil, daß aufgrund der erforderlichen
Spesialwiokelung derartige Motoren baulioh aufwendig und
verhältnismäflig teuer sind.
Sei neuzeitlichen Bügelmaschinen 1st es ferner erwünsoht, auch die
Bügelmulde gegen die Kraft der Andrückfeder mittela eines Motors abzuheben.
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Bei Abhebung von Hand war die Handhabung des BUgelgutes wegen der
Inanspruchnahme der einen Hand sehr erschwert, während dl« Abhebung
mittels Fußkraft bei länger andauernden Bügelarbeiten, d* h. beim Bügeln zahlreicher VäsohestUoke reoht ermüdend sein kann·
Von einer seit längerem auf dem Markt befindlichen Bügelmaschine WEBtBBWBBUtUWMMB ist es bereits bekannt, zur Betätigung der Bügel·
mulde einen gesonderten Elektromotor.innerhalb der Bügelmaschine zu
verwenden,' der über ein Kurbelgetriebe die Bügelmulde bewegt.
Dadurch aber entsteht ein nicht unbeträchtlich erhöhter Aufwand. Außerdem
ist es bei dieser Lösung der Aufgabe störend, daß der aus Einbau- und Kostengründen klein gehaltene, aber hoohtourige Motor zur Bildung
unangenehmer Geräusche Anlaß gibt· ^.
Der Erfindung liegt nun die Aufgab· zugrund·, «in· Antriebseinrichtung
für eine Bügelmaschine für Haushaltezwecke zu sohaffen und so auszubilden,
daß die vorstehend dargelegten Naohtelle beim Aufbau und dl·
Erschwernisse bei der Benutzung der Bügelmaschine vermieden werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung nun daduroh gelöst, daß die
Planetengetriebeanordnung zwischen der Antriebswelle und der zu dieser
koaxial angeordneten einzigen Abtriebewelle zwei wechselseitig einsohaltbare
Übertragungewege umfaßt und daß dabei Planetenradpaare mit unter-,
eohiedlichen Übersetzungsverhältnissen vorgesehen sind, so daft bei
gleichbleibender Drehzahl der Antriebswelle dl· Abtriebewelle bei Einschalten
jeweils eines der beiden übertragungsweg« mit gegenüber der
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Sehr zweckmäßig ist dabei, daß dl· in der Oetriebeanordnung vorgesehenen,
dl· Drehzahländerung bewirkenden Planetenradpaare mehrstufig ausgebildet
sind.
Darüber hinaus sieht die Erfindung vor, dsß in der Planetengetriebeanordnung
für die übertragungsweg· zwei entgegengesetzt wirkend· Freilaufkupplungen
vorgesehen sind, di· jeweils durch Umsteuern des die
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Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung besteht nun darin, daß
in einen der beiden übertragungawege ein Umlenkrad vorgesehen ist, so
daß bei umgesteuertem Antriebsmotor die Abtriebsvelle mit veränderter
Drehxahl, jedoch in gleicher Drehrichtung umläuft·
Eine derart ausgebildete Antriebseinrichtung ermöglicht den Antrieb
der Bügelwalze mit cvei verschiedenen Drehzahlen·" Vorteilhaft ist
dabei, daß der erste übertragungsweg in der Planetengetriebeanordnung
aus einem von einem Sonnenrad angetriebenen Planetenrad einer ersten Stufe besteht, das über eine Freilaufkupplung mit einer in einem
Planetenradträger gelagerten Welle mit einem darauf drehfeet angeordneten
weiteren Rad verbunden ist, das seinerseits mit dem ersten Had eines gleichfalls in dem Planetenfadträger gelagerten doppelten Planeten-
« rades kämmt, dessen sweites Bad sieh in einsm Gehäuse des Getriebes >
befestigten Eohlrad abwälst, und dafi die daduroh ausgelöste Drehbewegung
des Planstenradträgers auf- die Abtriebswelle übertragen wird,
die mit dem Planetenradtriger drehfest verbunden 1st und diesen sugleioh abstütst.
Dabei dient sur sweokmäöigen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Antriebseinrichtung besonders der Umstand, daft der «weite Übertragungsweg
in der Planetengetriebeanordnung aus einem von dem Sonnenrad angetriebenen Planetenrad einer vetteren ersten Stufe besteht» das
über eine gesonderte entgegengesetzt wirkende freilaufkupplung mit
einer in dem Planetenradträger gelagerten anderen Welle mit einem darauf
drehfest angeordneten weiteren Rad verbunden ist, das seinerseits in
ein einseines, als Umlenkrad dienendes Rad eingreift, welohes wiederum mit dem ersten Rad dea im Planetenradträger gelagerten doppelten Plane
tenrades kämmt, dessen sweites Bad sioh in dem im Getriebegehäuse
befestigten Hohlrad abwälst, und daB die daduroh hervorgerufen· Drehbewegung des Planetenradträger· auf dl· mit diesem verbunden· Abtriebewelle
übertragen wird. .
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Ebenso ist es bei der Antriebseinrichtung sehr günstig, daß die Antriebswelle
mit dem als Sonnenrad für die Planetengetriebeanordnung dienenden Ritzelendteil fliegend gelagert ist.
Sehr günstig ist dabei, daß die Eingriffsebene der ersten Planetenräder
mit der Eingriffsebene des ait dem zweiten Rad des Planetendoppelrades kämmenden Hohlrades zusammenfällt.
Weiterhin 1st es zweckmäßig, daß der Planetenradträger in Gehäuse der
Getriebeanordnung auf der Abtriebswelle fliegend gelagert ist.
Ferner dient zur weiteren Ausgestaltung der Erfindung, daß das in dem
zweiten übertragungsweg vorgesehene Umlenkrad auf dem getriebeseitigen
Ende der Abtriebewelle gelagert ist.
Schließlich kann es vorteilhaft sein, daß das Umlenkrad als Doppelrad
ausgebildet ist»
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und werden an Rand derselben näher beschrieben·
Hs zeigern
Fig. 1 ein schematieoh dargestelltes Getriebe geaäfi der Erfindung, quer
zur Achse geschnitten,
Fig. 2 eine Aneioht des Getriebes gemäß der Linie H-II der Fig· 1,
parallel zur Aohee geschnitten«
Fig. S eine Aniloht des Getriebe· gemäß der Linie ZII-XXX der Fig· 1
geschnitten,
Fig. 4 ein anderes AusfUhrungsbeispiel ein·· Getriebe« gemäS der Erfindung,
quer sur Aohee geschnitten»
Fig. 5 eine Ansioht de· Getriebe· parallel iur Ach·· naoh der Linie T-T
der Fig· 4 geschnitten,
Flg. 6 eine Ansicht des Getriebe· naoh der Linie TI-TI der Pig· 4 geschnitten
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In den Pig* 1 bis 3 ist mit 1 ein Gehäuse bezelohnet, dee die Getriebeanordnung
umschlieBt und etwa in Fora eines Kegels ausgebildet
ist. Von der offenen Seite ragt οine Volle 2 In das Gehäuse hinein,
die von einem nicht dargestellten Elektromotor angetrieben wird und an ihrem vorderen Ende alt einer Ritzelverzahnung 3 versehen ist· Mit
dieser Ritzelverzahnung treibt die zweckmäßig fliegend gelagerte Veil·
2 als Sonnenrad swei Planetenräder. 4 und 5 »»» die in der glelohen
Ebene, aber voneinander unabhängig, auf einem Planetenradträger 6 angeordnet sind. Die Räder 4 und 5 eind in ihrem Naben .teil jeweils mit einer
Freilaufkupplung 7 bzw. β ausgerüstet, die einander entgegengesetzt
wirksam sind. Dadurch wird erreicht, daß beim Antrieb in der einen
Drehrichtung des Sonnenrades 3 jeweils nur eines der beiden Planeten·
räder 4 bzw. 5 diese Drehung weiterleitet·- Zweckmäßig wird eint Klinkengesperre-Freilaufkupplung
verwendet, es ist aber ebenso möglioh, als Freilaufkupplung ein Klemmrollengesperre zu verwenden·«· Die Planetenräder
4 und 5 sind jeweils auf Wellen 9 und 10 angeordnet, die im Planetenradträger 6 beidseitig gelagert sind und jeweils neben der
Freilaufkupplung 7 bzw. 8 ein weiteres, aber kleineres Planetenrad 11
bzw. 12 drehfest tragen,- Das Rad 11 baw. 12 kann dabei aber auoh ebenso
groß wie das Rad 4 bzw. 5 ausgebildet sein·- Das auf der Welle 10 angeordnete Planetenrad 12 kämmt mit einem einzelnen Zahnrad 13» '··»·
koaxial mit der Antriebswelle 2 im- Getriebe angeordnet 1st. Dieses
Zahnrad 13 wiederum steht im Eingriff mit dta Rad 14 einet Planetendoppelrades
14/19 mit Welle 16, das glelohfalls la Planetenradtrlger .
6 angeordnet ist (Fig· 3)·
Das Rad 14 des Doppelrades 14/15 kämet dabei gleichfalls mit dem Bad
auf der Welle 9, das auf der Wellt 9 unter Einschaltung dtr freilaufkupplung
7 angebraohtt Rad 4 steht dabei ständig alt dta Sonnenrad \
im Eingriff, wie bereits gesohildact· Das zweite Bad 15 des Doppelradea
14/1?, das kleiner als Rad 14 ausgebildet ist, greift in tin Hohlrad
ein, das seinerseits drehfest im Getriebegehäuse 1 sngeordnet 1st.
Die Antriebseinrichtung 1st dabei in zwtokmäßiger Weist to ausgebildet,
daß die Eingriffsebene dieses Bohlrade· 17 alt dtr Ibene der Planetenräder
4, 5 und 15 zusammenfällt.- Duroh da· Abrollen df· Had·· 19 Aa
Θ0Θ829/0688 " 6 "
Hohlrad 17 wild der Planetenradträger .6 in Drehung gebracht und damit
auch die Abtriebavelle 1Θ gedreht» auf veloher der Planetenradträger
fliegend) jedooh drehfeat gelagert iat.
Die Abtriebswelle 18 ist koaxial sur Antriebswelle 2 angeordnet und
ragt gegenüber der Antriebswelle aus dea Getriebegehäuse 1 heraus. In
zweckmäßiger Weise ist an der Abtriebswelle 18 in Inneren des Getriebes ein Lagerzapfen 19 vorgesehen, der zur Lagerung des koaxial ange-'
ordneten Umlenk-Zahnrades 1} dient«
Die vorstehend beechriebene Antriebseinrichtung hat folgend· Wirkungsweiset
Durch den nicht dargestellten Antriebe-Elektromotor wird die Antriebswelle
2 mit dem Sonnenrad 3 angetrieben und daduroh sowohl das Rad 4 als auch Rad 5 gedreht. Es sei nun an Hand der Pig. 1 angenommen, daß
die Freilaufkupplung 8 an Rad 5 bei Drehung gegen den Uhrzeigersinn auskuppelt,
so wird nur von der entgegengesetzt wirkenden Kupplung 7 die Drehbewegung der Antriebswelle 2 la Uhrzeigersinn auf die Welle 9 übertragen.
Dadurch wird auch das Had 11 gedreht, das mit den Planetenrad 14 des Doppelrades 14/15 kämmt* Das zugehörige Rad 1$ waist sieh in
Uhrzeigersinn nun im Hohlrad 17 ab, so daß sich der Planttenradträger
6, der die Wellea9» 10 und 16 trägt, in Gegenuhrzeigersinn dreht,
wodurch die alt diesem drehfest verbundene Abtriebswelle 18 ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn gedreht wirdrWenn nun der Antriebsmotor umgesteuert
wird, laufen gleichfalls die beiden von 8onnenrad 3 angetriebenen
Räder 4 und 5 mit, nunmehr aber wird nur Über die Kupplung 8 die Welle
10 nit Rad 12 im Uhrzeigersinn angetrieben, während infolge der nioht wirksamen Freilaufkupplung 7 die Welle $ nicht gedreht wird. Das
Rad 12 kämmt nit den Rad 13 auf dea Lagerzapfen 19, dl···· wiederum
treibt da· Rad 14 des Doppelrades 14/^5 1* Uhrzeigersinn an· Das sich
la gleiohen Sinn drehende Rad I5 wälzt sioh la Hohlrad 17 »*» wodurch
der Planetenradträger 6 und daait auch dl· Abtriebswell· 18 la Gegenuhrzeigersinn
bewegt werden. ·
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nicht umgesteuertem Antriebsmotor. Demgegenüber aber hat die Abtriebewelle
jetzt eine andere Drehzahl, da die nunmehr im Kraftfluß liegenden Räder 5/12 mit einem gegenüber den Rädern 4/II anderen Übersetzungsverhältnis
ausgestattet sind. Das Geeamtverhfiltnis läßt sich nooh
weiter verändern, wenn das im vorstehend geschilderten Beispiel beschriebene
Rad 15, das dabei nur als einfaches Umlenkrad wirkt, als
doppeltes, gestuftes Rad ausgebildet wird und dadurch ebenfalls als Ibereetzung dient·
Die vorbeschriebene und in ihrer Wirkungsweise dargestellte Antriebseinrichtung
hat u. a. den Vorteil, daß did äußeren Abmessungen des Getriebes verhältnismäßig klein und die Herstellungskosten gering sind.- Duroh
die fließende Lagerung des Antriebswellenritzels wird eine gesonderte
Lagerung entbehrlich*- Sin weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung
ergibt sich duroh die fliegende Lagerung des Planetenradträgers
im Getriebegehäuse, woduroh nicht nur die «weite Lagerung
des Trägers, sondern auch an Baulfinge für das Getriebe selbst gespart
wird. Duroh die Anordnung des letzten Zahneingriffs nahe der Abtriebeseite erhält man eine günstige Belastung des fliegend gelagerten Planetenrad
trägers. Ferner wird dadurch, daß der erste Zahneingriff In der
Ebene des Hohlradea erfolgt, am Getriebe ebenfalls an Baulänge gespart. Durch die Lagerung des Umlenkrades auf dem Zapfen der Abtriebswelle kann
ι ine besondere Welle zur Lagerung entfallen«
Die erfindungsgemäße Antriebseinrichtung nach 71g* 1 bis 3 ermöglicht
es, mit nur einem umsteuerbaren Elektromotor iwel verschiedene Drehzahlen
bei gleicher Drehriohtung an einer eineigen Abtriebewelle turn
Antrieb der Waise einer Eaushaltbügelmasohln· cu erzielen.
Xn den Fig. 4 bis 6 ist ein anderes Ausführungebeiepiel einer Getriebeanordnung
gemäß der Erfindung dargestellt. In einem etwa, kegelförmigen
Gehäuse 21 ist in dessen Achse em offenen Ende einer Antriebswelle 22 fliegend gelagert, die an ihrem getriebeseitigen Ende eine Ritielverzahnung
25 aufweist. Die von eine· nioht gecelgten Elektromotor in Dreh·
hung versetzte Antriebswelle Bit Ritzel 2} kämmt, wie in der Ansicht
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gemäß Fig. 5 im einzelnen erkennbar ist, mit einem Zahnrad 24, das
unter Zwischenschaltung einer Freilaufkupplung 25 auf einer *ur Antriebswelle
parallelen Welle 26 angeordnet ist· Sie Welle 26 ißt dabei in einem gesonderten Träger 27 gelagert. Die von der Freilaufkupplung
25 bei entsprechender Drehrichtung des Antriebe-Sonnenrades
23 angetriebene Welle 26 dieses ersten übertragungswagen leitet die
Drehbewegung über ein auf ihr angeordnetes Rad 26 auf ein mit diesem
kommendes Rad 29 weiter. (Fig* 4) Dieses Zahnrad 29 bildet alt einem
weiteren kleineren Rad 30 ein doppeltes, gentuftes Planetenrad, das
auf einer Welle 31 gelagert ist, die ihrerseits auoh in dem Träger
angeordnet ist. Das Rad 30 des zweistufigen Planetenrades 29/30 vKlzt
eich in einem Hohlrad 32 ab, das im Getriebegehäuse 21 befestigt ist.
(Fig. 4 und 5)
Dadurch wird der die Welle 3I mit den Planetenrädern halternde TrlLgor
27 in Drehung versetzt und damit auch eine Abtriebewelle 33 engetrieben,
auf der der Planetenradträger 27 drehfest angeordnet ist·
Die Abtriebewelle 33 iet koaxial zu d«r Antriebswelle 22 in Getriebegehäuse
21 angeordnet. Der Planetenradträgor 27 ist auf dem getriebeceitigen
Ende der Abtriebswelle fliegend gelagert·- Hiermit wird eine gedrängte Bauform des Getriebes erreicht.- Dazu trägt In vorteilhafter
Weise weiterhin bei, daß das Hohlrad 32 unmittelbar neben der Lagerung
des Planetenradträgers 27 im Getriebegehäuse 21 angeordnet lit·
Wenn nun die Antriebswelle 22 mit dem Sonnenrad 23 von dem umsteuerbar
ausgebildeten Elektromotor in doosen anderer Drthrlohtung ange- '
trieben wird, schaltet die Freilaufkupplung 2? aus, dafür aber- werden
nunmehr die in FIg* 6 dargestellten Elemente der Ottriebeanordnung de·
zweiten Übertragungsweg« angetrieben. Kit dem 3onnenred 2$ ktamt außer
dem Rad 24 ein parallelachsig dazu angeordnete· Rad 34t da· unter
Zwischenschaltung einer Freilaufkupplung 55 *uf einer Well· 3$ angebracht
ist, die ihrerseits ebenfall· im Planettnradträger 27 gelagert ist.
Sie Freilaufkupplung 35 auf Welle 56 let gegenüber der Kupplung 25 auf
Welle 26 in entgegengesetster Drehriohtung wirksam, so daß bei uagt-
• · . ■ . - 9 909829/0606
kehrter Drehrichtung dee Antriebemotore nunmehr nur die Welle 36 '
angetrieben wird» auf der neben den Bad 34 ein kleinere· Zahnrad 37
angebracht iat» Dieaea Rad kämmt alt einem Cegenrad 38 (?ig* 4)1 da·
mit einem weiteren, kleineren Bad 39 «in Planotendoppelrad 38/39
bildet» welohea auf einer ebenfalia im Planetenradträger 27 gelagerten
Welle 40 vorgesehen iat (Fig. 6). Daa Planetenrad 39 waist aioh auf
dem Hohlrad 32 ab und bewirkt daduroh in bekannter Weise eineUmlaufbevegung
dea Planetenradträgers 27· woduroh in bereite beschriebener
Weise die koaxile Abtriebewelle 33 angetrieben wird·
Durch Wahl verschiedener überaetsungaverhältnisee an den Planetenrädern
jeweils eines Ubertragungavegea läßt sioh die duroh umsteuern
des Antriebatfotora erzielbar· Drohsahl der Abtriebewelle verändern.
Besondere günstig für eine Drehzahlveränderung iat es, die Planetenräder
24/28 und 29/30 bzw. 34/37 und 38/39 mehrstufig auszubilden.
Mit der vorbeschriebenen erfindungegemäflen Getriebeanordnung nach
Fig. 4 bis 6' iat es möglich, bei einer Haushaitsbügelmaschine unter
Zwischenschaltung weiterer Oetriebeelmente über den einen übertragungsweg die Bügelwalze und mit dar über den anderen Übertragungsweg srsielbaren
veränderten Drehzahl bei anderer Drehrichtung die BUgelmulde anau-
treiben.
Zweckmäßig wird dabei sum Antrieb der Bügelmulde die höhere Drehzahl
gewählt, da duroh Beschleunigung der Maidenbewegung gegen dl· Kraft
einer Andruokfsder von der VaIse weg die Hebenseiten bei» Bügelvorgang
unter Umständen beträchtlich vermindert werden kennen·· Der Antrieb
der Bügelwalse mit zwei Drehzahlen kann darüber hinaus durch Verwendung
eines polumschaltbaren Elektromotors erreicht werden·
Die Erfindung beaohränkt sich nioht auf die dargestellten Ansführungabeispiele,
sondern kann im Rahmen des Erfindung·gedankena weitgehend
abgewandelt werden·
12. 11. 1965
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Claims (1)
- Patentansprüche1* Antriebseinrichtung mit Planetengetriebeanordnung fttr den Antrieb von Haushaltemaschinen, insbesondere Bügelmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Planetengetriebeanordnung zwischen der Antriebswelle und der zu dieser koaxial angeordneten einsigen Abtriebswelle ■ zwei wechselseitig einschaltbare Übertragungewege umfaßt und daß dabei Planetenradpaare mit unterschiedlichen Übersetzungsverhältnissen vorgesehen sind, so daß bei gleichbleibender Drehzahl der Antriebewelle die Abtriebewelle bei Einschalten jeweils oines der beiden übertragungswege mit gegenüber der Antriebswelle jeweils veränderter Drehzahl umläuft i2. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß die in der Getriebeanordnung vorgesehenen, die Drehzahländerung bewirkenden Planetenradpaare U/11» 5/i2i 24/26, 34/37) mehrstufig ausgebildet sind.3· Antriebseinrichtung naoh Anspruoh 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß;in der Planetengetriebeanordnung für die Übertragungsweg« zwei entgegengesetzt wirkende Freilaufkupplungen (7|8| 29,35) vorgesehen sind, die jeweils duroh Umsteuern des dl· Antriebswelle (2,22) treibenden Motors einschaltbar sind·4· Antriebseinrichtung naoh Anspruoh 1 bis 3t daduroh gekennzeichnet, daß in einem der beiden übertragungswegs ein Umlenkrad (13) vorgesehen ist, so daB bei umgesteuertem Antriebsmotor dl· Abtriebewelle (18) mit veränderter Drehzahl jedooh in gleicher Drehrichtung umläuft.5* Antriebseinrichtung naoh Anspruch 1 bit 4, daduroh gekennzeichnet, daß dir erste übertragungsweg in der Pianotangetriebeanordnung aus einem von einem Sonnenrad (3) angetriebenen Planetenrod (4) einer ersten Stuf« besteht, das über eine Freilaufkupplung (7) alt einer in einem Plinetenradtrlgtr (6) gelagerten Well· (9) mit einem darauf drehfest angeordnetem weiteren Rad (.11) verbund» ist, da· seinerseits mit dem ersten Ead (14) eines gleichfalls in dt« Planstenradträger ge- , lagerten doppelten Planetenrade· kämmt, dessen iweit·· Bad (15) «loh la einem la Gehäuse (1) dee Getriebes befestigten Bohlrad (17) ·*- wälzt, und daß die daduroh ausgelöste Drehbewegung des Planetenradträfers (6) auf die Abtriebewelle (1Θ) übertragen wird, die mit dem Planetenradträger drehfest verbunden ist und diesen zugleioh abstufet.909829/0686 - 2 -6. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet» daß der zweite Übertragungsweg in der Planetengetriebeanordnung ' aus einem von dem Sonnenrad (3) angetriebenen Planetenrad (5) einer weiteren ersten Stufe besteht, das über eine gesonderte, entgegengesetzt wirkende Freilaufkupplung (θ) mit einer indem Planetenradträger (6) gelagerten anderen Welle (10) mit einem darauf drehfest angeordneten weiterem Rad (12) verbunden ist, das seinerseits in das einzelne, als Umlenkrad dienende Rad (13) eingreift, welches wiederum mit dem ersten Rad (14) des im Planetenradträger (6) gelagerten doppelten Planetonrades kämmt, dessen zweites Rad (15) eich in dem im Getriebegehäuse (1) befestigten Hohlrad (17) abwälzt, und daß die dadurch hervorgerufene Drehbewegung des Pianotenradträgers auf die mit diesem verbundene Abtriebswelle (18) übertragen wird.7· Antriebseinrichtung nach Anspruoh 1 bis 3· 5 und 6, daduroh gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (2|22) mit dem als Sonnenrad für die Planetengetriebeanordnung dienenden Ritzelendteil (5i23) fliegendgelagert ist. . · ', I6. Antriebseinrichtung nach Anspruoh 1 bis 3 und 5 bis 7* daduroh gekennzeichnet, daß die Eingriffsebene dor ersten Planetenräder (4,5} 24,34) mit der Eingriffsebene des mit dem »weiten Rad (15l39»· 30,39) deo Planotendoppelrades kämmenden Hohlrades (17|32) zusammenfällt·9. Antriebseinrichtung nach Anspruoh 1 bis 3, 5 bit Θ, daduroh gekennzeichnet, dnQ der Planetenradträger (6»27) im Gehäuse (1|21) der Getriebeanordnung auf der Abtriebevellt (16,35) fliegend gelagert ist.10« Antriebseinrichtung naoh Anspruch 4 und 6, daduroh gekennseiohnet, daß das in dem zweiten Übertragungsweg vorgesehene ümlenkrad (13) auf dem getriebeseltlgen End· (19) der Abtriebswelle (1θ) gelagert 1st*11. Antriebseinrichtung naoh Anspruch 4, 6 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Ümlenkrad (13) al« Doppelrad ausgebildet 1st.12. 11. 1965 '909829/0686
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