DE1500394A1 - Antriebseinrichtung fuer Haushaltsmaschinen,insbesondere Buegelmaschinen - Google Patents

Antriebseinrichtung fuer Haushaltsmaschinen,insbesondere Buegelmaschinen

Info

Publication number
DE1500394A1
DE1500394A1 DE19651500394 DE1500394A DE1500394A1 DE 1500394 A1 DE1500394 A1 DE 1500394A1 DE 19651500394 DE19651500394 DE 19651500394 DE 1500394 A DE1500394 A DE 1500394A DE 1500394 A1 DE1500394 A1 DE 1500394A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gear
wheel
drive device
drive
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19651500394
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Philipp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF Sachs AG
Original Assignee
Fichtel and Sachs AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fichtel and Sachs AG filed Critical Fichtel and Sachs AG
Publication of DE1500394A1 publication Critical patent/DE1500394A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/003Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion the gear-ratio being changed by inversion of torque direction
    • F16H3/005Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion the gear-ratio being changed by inversion of torque direction for gearings using gears having orbital motion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

Fichtel ί, Sachs AO, Schweinfurt/Main .
Patent- und Oebrauohsmusterhilfsanmeldung \"'
Antriebseinrichtung für Haushaitamaeohlnen. insbesondere Bügelmaschinen
Die Erfindung betrifft oine Antriebseinrichtung ait Planetengetriebeanordnung für den Antrieb γοη Hauahaltaoaaohinenf inabeaondere Bügelmaschinen.
Bei Bügelmaschinen lat unter anderem erforderlioht daa Bügelgut entsprechend' der Stoffart oder aonatiger Gegebenheiten mit verschiedenen Geschwindigkeiten an der Bügelmulde vorbaibewegen zu können.
Ea iat bereite bekannt, bei Bügelmaschinen für Hauahaltasveoko eine Antriobaeinriohtung vorzusehen, womit mehrere Drehzahlen für die Bügelwalze erzielbar a.ind. Die aua dem SBGm 1 917 176 bokannte Antriebseinrichtung besteht aua einem Untersetzungsgetriebe mit Planetengotriebeatufe, daa von einem Kollektor-Motor mit mehreron Drehsahlen angetrieben werden kann«- Dieser bekannten Lösung haftet u.a. der Naohteil an, dafl zum einwandfreien Betrieb eines derartigen Elektromotora StÖraohutielemente notwendig sind, um Störungen des Rundfunk- und Fenaehempfanga zu vermeiden« Duron diese elektriaohen Elemente wird dit Antriebeeinrichtung aber in unerwünschter Veite verteuert»
Es iat nun auoh möglioh, zur Vermeidung dieaee Haohtolla anstelle eines Kollektor-Motors einen Einphaeen-Xäfigläufer-Motor mit einer Spezialwicklung für mehrere Drehzahlen su verwenden, der keine 8töreohutaelement erfordert· Dabei ist aber von Naohteil, daß aufgrund der erforderlichen Spesialwiokelung derartige Motoren baulioh aufwendig und verhältnismäflig teuer sind.
Sei neuzeitlichen Bügelmaschinen 1st es ferner erwünsoht, auch die Bügelmulde gegen die Kraft der Andrückfeder mittela eines Motors abzuheben.
Bisher wurde die Abhebung mittel· eine· Hand- oder PuBhebele bewirkt.
909829/0686
Bei Abhebung von Hand war die Handhabung des BUgelgutes wegen der Inanspruchnahme der einen Hand sehr erschwert, während dl« Abhebung mittels Fußkraft bei länger andauernden Bügelarbeiten, d* h. beim Bügeln zahlreicher VäsohestUoke reoht ermüdend sein kann·
Von einer seit längerem auf dem Markt befindlichen Bügelmaschine WEBtBBWBBUtUWMMB ist es bereits bekannt, zur Betätigung der Bügel· mulde einen gesonderten Elektromotor.innerhalb der Bügelmaschine zu verwenden,' der über ein Kurbelgetriebe die Bügelmulde bewegt.
Dadurch aber entsteht ein nicht unbeträchtlich erhöhter Aufwand. Außerdem ist es bei dieser Lösung der Aufgabe störend, daß der aus Einbau- und Kostengründen klein gehaltene, aber hoohtourige Motor zur Bildung unangenehmer Geräusche Anlaß gibt· ^.
Der Erfindung liegt nun die Aufgab· zugrund·, «in· Antriebseinrichtung für eine Bügelmaschine für Haushaltezwecke zu sohaffen und so auszubilden, daß die vorstehend dargelegten Naohtelle beim Aufbau und dl· Erschwernisse bei der Benutzung der Bügelmaschine vermieden werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung nun daduroh gelöst, daß die Planetengetriebeanordnung zwischen der Antriebswelle und der zu dieser koaxial angeordneten einzigen Abtriebewelle zwei wechselseitig einsohaltbare Übertragungewege umfaßt und daß dabei Planetenradpaare mit unter-, eohiedlichen Übersetzungsverhältnissen vorgesehen sind, so daft bei gleichbleibender Drehzahl der Antriebswelle dl· Abtriebewelle bei Einschalten jeweils eines der beiden übertragungsweg« mit gegenüber der
Antriebswelle Jeweils veränderter Drehzahl umläuft.
si« -■■·■■·■
Sehr zweckmäßig ist dabei, daß dl· in der Oetriebeanordnung vorgesehenen, dl· Drehzahländerung bewirkenden Planetenradpaare mehrstufig ausgebildet sind.
Darüber hinaus sieht die Erfindung vor, dsß in der Planetengetriebeanordnung für die übertragungsweg· zwei entgegengesetzt wirkend· Freilaufkupplungen vorgesehen sind, di· jeweils durch Umsteuern des die
909829/0886
Antriebswelle treibenden Motors einschaltbar sind.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung besteht nun darin, daß in einen der beiden übertragungawege ein Umlenkrad vorgesehen ist, so daß bei umgesteuertem Antriebsmotor die Abtriebsvelle mit veränderter Drehxahl, jedoch in gleicher Drehrichtung umläuft·
Eine derart ausgebildete Antriebseinrichtung ermöglicht den Antrieb der Bügelwalze mit cvei verschiedenen Drehzahlen·" Vorteilhaft ist dabei, daß der erste übertragungsweg in der Planetengetriebeanordnung aus einem von einem Sonnenrad angetriebenen Planetenrad einer ersten Stufe besteht, das über eine Freilaufkupplung mit einer in einem Planetenradträger gelagerten Welle mit einem darauf drehfeet angeordneten weiteren Rad verbunden ist, das seinerseits mit dem ersten Had eines gleichfalls in dem Planetenfadträger gelagerten doppelten Planeten-
« rades kämmt, dessen sweites Bad sieh in einsm Gehäuse des Getriebes > befestigten Eohlrad abwälst, und dafi die daduroh ausgelöste Drehbewegung des Planstenradträgers auf- die Abtriebswelle übertragen wird, die mit dem Planetenradtriger drehfest verbunden 1st und diesen sugleioh abstütst.
Dabei dient sur sweokmäöigen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung besonders der Umstand, daft der «weite Übertragungsweg in der Planetengetriebeanordnung aus einem von dem Sonnenrad angetriebenen Planetenrad einer vetteren ersten Stufe besteht» das über eine gesonderte entgegengesetzt wirkende freilaufkupplung mit einer in dem Planetenradträger gelagerten anderen Welle mit einem darauf drehfest angeordneten weiteren Rad verbunden ist, das seinerseits in ein einseines, als Umlenkrad dienendes Rad eingreift, welohes wiederum mit dem ersten Rad dea im Planetenradträger gelagerten doppelten Plane tenrades kämmt, dessen sweites Bad sioh in dem im Getriebegehäuse befestigten Hohlrad abwälst, und daB die daduroh hervorgerufen· Drehbewegung des Planetenradträger· auf dl· mit diesem verbunden· Abtriebewelle übertragen wird. .
909829/0686
Ebenso ist es bei der Antriebseinrichtung sehr günstig, daß die Antriebswelle mit dem als Sonnenrad für die Planetengetriebeanordnung dienenden Ritzelendteil fliegend gelagert ist.
Sehr günstig ist dabei, daß die Eingriffsebene der ersten Planetenräder mit der Eingriffsebene des ait dem zweiten Rad des Planetendoppelrades kämmenden Hohlrades zusammenfällt.
Weiterhin 1st es zweckmäßig, daß der Planetenradträger in Gehäuse der Getriebeanordnung auf der Abtriebswelle fliegend gelagert ist.
Ferner dient zur weiteren Ausgestaltung der Erfindung, daß das in dem zweiten übertragungsweg vorgesehene Umlenkrad auf dem getriebeseitigen Ende der Abtriebewelle gelagert ist.
Schließlich kann es vorteilhaft sein, daß das Umlenkrad als Doppelrad ausgebildet ist»
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden an Rand derselben näher beschrieben·
Hs zeigern
Fig. 1 ein schematieoh dargestelltes Getriebe geaäfi der Erfindung, quer zur Achse geschnitten,
Fig. 2 eine Aneioht des Getriebes gemäß der Linie H-II der Fig· 1, parallel zur Aohee geschnitten«
Fig. S eine Aniloht des Getriebe· gemäß der Linie ZII-XXX der Fig· 1 geschnitten,
Fig. 4 ein anderes AusfUhrungsbeispiel ein·· Getriebe« gemäS der Erfindung, quer sur Aohee geschnitten»
Fig. 5 eine Ansioht de· Getriebe· parallel iur Ach·· naoh der Linie T-T der Fig· 4 geschnitten,
Flg. 6 eine Ansicht des Getriebe· naoh der Linie TI-TI der Pig· 4 geschnitten
909829/0686
In den Pig* 1 bis 3 ist mit 1 ein Gehäuse bezelohnet, dee die Getriebeanordnung umschlieBt und etwa in Fora eines Kegels ausgebildet ist. Von der offenen Seite ragt οine Volle 2 In das Gehäuse hinein, die von einem nicht dargestellten Elektromotor angetrieben wird und an ihrem vorderen Ende alt einer Ritzelverzahnung 3 versehen ist· Mit dieser Ritzelverzahnung treibt die zweckmäßig fliegend gelagerte Veil· 2 als Sonnenrad swei Planetenräder. 4 und 5 »»» die in der glelohen Ebene, aber voneinander unabhängig, auf einem Planetenradträger 6 angeordnet sind. Die Räder 4 und 5 eind in ihrem Naben .teil jeweils mit einer Freilaufkupplung 7 bzw. β ausgerüstet, die einander entgegengesetzt wirksam sind. Dadurch wird erreicht, daß beim Antrieb in der einen Drehrichtung des Sonnenrades 3 jeweils nur eines der beiden Planeten· räder 4 bzw. 5 diese Drehung weiterleitet·- Zweckmäßig wird eint Klinkengesperre-Freilaufkupplung verwendet, es ist aber ebenso möglioh, als Freilaufkupplung ein Klemmrollengesperre zu verwenden·«· Die Planetenräder 4 und 5 sind jeweils auf Wellen 9 und 10 angeordnet, die im Planetenradträger 6 beidseitig gelagert sind und jeweils neben der Freilaufkupplung 7 bzw. 8 ein weiteres, aber kleineres Planetenrad 11 bzw. 12 drehfest tragen,- Das Rad 11 baw. 12 kann dabei aber auoh ebenso groß wie das Rad 4 bzw. 5 ausgebildet sein·- Das auf der Welle 10 angeordnete Planetenrad 12 kämmt mit einem einzelnen Zahnrad 13» '··»· koaxial mit der Antriebswelle 2 im- Getriebe angeordnet 1st. Dieses Zahnrad 13 wiederum steht im Eingriff mit dta Rad 14 einet Planetendoppelrades 14/19 mit Welle 16, das glelohfalls la Planetenradtrlger . 6 angeordnet ist (Fig· 3)·
Das Rad 14 des Doppelrades 14/15 kämet dabei gleichfalls mit dem Bad auf der Welle 9, das auf der Wellt 9 unter Einschaltung dtr freilaufkupplung 7 angebraohtt Rad 4 steht dabei ständig alt dta Sonnenrad \ im Eingriff, wie bereits gesohildact· Das zweite Bad 15 des Doppelradea 14/1?, das kleiner als Rad 14 ausgebildet ist, greift in tin Hohlrad ein, das seinerseits drehfest im Getriebegehäuse 1 sngeordnet 1st. Die Antriebseinrichtung 1st dabei in zwtokmäßiger Weist to ausgebildet, daß die Eingriffsebene dieses Bohlrade· 17 alt dtr Ibene der Planetenräder 4, 5 und 15 zusammenfällt.- Duroh da· Abrollen df· Had·· 19 Aa
Θ0Θ829/0688 " 6 "
Hohlrad 17 wild der Planetenradträger .6 in Drehung gebracht und damit auch die Abtriebavelle 1Θ gedreht» auf veloher der Planetenradträger fliegend) jedooh drehfeat gelagert iat.
Die Abtriebswelle 18 ist koaxial sur Antriebswelle 2 angeordnet und ragt gegenüber der Antriebswelle aus dea Getriebegehäuse 1 heraus. In zweckmäßiger Weise ist an der Abtriebswelle 18 in Inneren des Getriebes ein Lagerzapfen 19 vorgesehen, der zur Lagerung des koaxial ange-' ordneten Umlenk-Zahnrades 1} dient«
Die vorstehend beechriebene Antriebseinrichtung hat folgend· Wirkungsweiset
Durch den nicht dargestellten Antriebe-Elektromotor wird die Antriebswelle 2 mit dem Sonnenrad 3 angetrieben und daduroh sowohl das Rad 4 als auch Rad 5 gedreht. Es sei nun an Hand der Pig. 1 angenommen, daß die Freilaufkupplung 8 an Rad 5 bei Drehung gegen den Uhrzeigersinn auskuppelt, so wird nur von der entgegengesetzt wirkenden Kupplung 7 die Drehbewegung der Antriebswelle 2 la Uhrzeigersinn auf die Welle 9 übertragen. Dadurch wird auch das Had 11 gedreht, das mit den Planetenrad 14 des Doppelrades 14/15 kämmt* Das zugehörige Rad 1$ waist sieh in Uhrzeigersinn nun im Hohlrad 17 ab, so daß sich der Planttenradträger 6, der die Wellea9» 10 und 16 trägt, in Gegenuhrzeigersinn dreht, wodurch die alt diesem drehfest verbundene Abtriebswelle 18 ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn gedreht wirdrWenn nun der Antriebsmotor umgesteuert wird, laufen gleichfalls die beiden von 8onnenrad 3 angetriebenen Räder 4 und 5 mit, nunmehr aber wird nur Über die Kupplung 8 die Welle 10 nit Rad 12 im Uhrzeigersinn angetrieben, während infolge der nioht wirksamen Freilaufkupplung 7 die Welle $ nicht gedreht wird. Das Rad 12 kämmt nit den Rad 13 auf dea Lagerzapfen 19, dl···· wiederum treibt da· Rad 14 des Doppelrades 14/^5 1* Uhrzeigersinn an· Das sich la gleiohen Sinn drehende Rad I5 wälzt sioh la Hohlrad 17 »*» wodurch der Planetenradträger 6 und daait auch dl· Abtriebswell· 18 la Gegenuhrzeigersinn bewegt werden. ·
Si· Drehrichtung der Abtriebewelle 18 1st folglioh dl· gleiche wie bei
909829/0686 - 7 -
nicht umgesteuertem Antriebsmotor. Demgegenüber aber hat die Abtriebewelle jetzt eine andere Drehzahl, da die nunmehr im Kraftfluß liegenden Räder 5/12 mit einem gegenüber den Rädern 4/II anderen Übersetzungsverhältnis ausgestattet sind. Das Geeamtverhfiltnis läßt sich nooh weiter verändern, wenn das im vorstehend geschilderten Beispiel beschriebene Rad 15, das dabei nur als einfaches Umlenkrad wirkt, als doppeltes, gestuftes Rad ausgebildet wird und dadurch ebenfalls als Ibereetzung dient·
Die vorbeschriebene und in ihrer Wirkungsweise dargestellte Antriebseinrichtung hat u. a. den Vorteil, daß did äußeren Abmessungen des Getriebes verhältnismäßig klein und die Herstellungskosten gering sind.- Duroh die fließende Lagerung des Antriebswellenritzels wird eine gesonderte Lagerung entbehrlich*- Sin weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung ergibt sich duroh die fliegende Lagerung des Planetenradträgers im Getriebegehäuse, woduroh nicht nur die «weite Lagerung des Trägers, sondern auch an Baulfinge für das Getriebe selbst gespart wird. Duroh die Anordnung des letzten Zahneingriffs nahe der Abtriebeseite erhält man eine günstige Belastung des fliegend gelagerten Planetenrad trägers. Ferner wird dadurch, daß der erste Zahneingriff In der Ebene des Hohlradea erfolgt, am Getriebe ebenfalls an Baulänge gespart. Durch die Lagerung des Umlenkrades auf dem Zapfen der Abtriebswelle kann ι ine besondere Welle zur Lagerung entfallen«
Die erfindungsgemäße Antriebseinrichtung nach 71g* 1 bis 3 ermöglicht es, mit nur einem umsteuerbaren Elektromotor iwel verschiedene Drehzahlen bei gleicher Drehriohtung an einer eineigen Abtriebewelle turn Antrieb der Waise einer Eaushaltbügelmasohln· cu erzielen.
Xn den Fig. 4 bis 6 ist ein anderes Ausführungebeiepiel einer Getriebeanordnung gemäß der Erfindung dargestellt. In einem etwa, kegelförmigen Gehäuse 21 ist in dessen Achse em offenen Ende einer Antriebswelle 22 fliegend gelagert, die an ihrem getriebeseitigen Ende eine Ritielverzahnung 25 aufweist. Die von eine· nioht gecelgten Elektromotor in Dreh· hung versetzte Antriebswelle Bit Ritzel 2} kämmt, wie in der Ansicht
909829/0686
gemäß Fig. 5 im einzelnen erkennbar ist, mit einem Zahnrad 24, das unter Zwischenschaltung einer Freilaufkupplung 25 auf einer *ur Antriebswelle parallelen Welle 26 angeordnet ist· Sie Welle 26 ißt dabei in einem gesonderten Träger 27 gelagert. Die von der Freilaufkupplung 25 bei entsprechender Drehrichtung des Antriebe-Sonnenrades 23 angetriebene Welle 26 dieses ersten übertragungswagen leitet die Drehbewegung über ein auf ihr angeordnetes Rad 26 auf ein mit diesem kommendes Rad 29 weiter. (Fig* 4) Dieses Zahnrad 29 bildet alt einem weiteren kleineren Rad 30 ein doppeltes, gentuftes Planetenrad, das auf einer Welle 31 gelagert ist, die ihrerseits auoh in dem Träger angeordnet ist. Das Rad 30 des zweistufigen Planetenrades 29/30 vKlzt eich in einem Hohlrad 32 ab, das im Getriebegehäuse 21 befestigt ist. (Fig. 4 und 5)
Dadurch wird der die Welle 3I mit den Planetenrädern halternde TrlLgor 27 in Drehung versetzt und damit auch eine Abtriebewelle 33 engetrieben, auf der der Planetenradträger 27 drehfest angeordnet ist· Die Abtriebewelle 33 iet koaxial zu d«r Antriebswelle 22 in Getriebegehäuse 21 angeordnet. Der Planetenradträgor 27 ist auf dem getriebeceitigen Ende der Abtriebswelle fliegend gelagert·- Hiermit wird eine gedrängte Bauform des Getriebes erreicht.- Dazu trägt In vorteilhafter Weise weiterhin bei, daß das Hohlrad 32 unmittelbar neben der Lagerung des Planetenradträgers 27 im Getriebegehäuse 21 angeordnet lit·
Wenn nun die Antriebswelle 22 mit dem Sonnenrad 23 von dem umsteuerbar ausgebildeten Elektromotor in doosen anderer Drthrlohtung ange- ' trieben wird, schaltet die Freilaufkupplung 2? aus, dafür aber- werden nunmehr die in FIg* 6 dargestellten Elemente der Ottriebeanordnung de· zweiten Übertragungsweg« angetrieben. Kit dem 3onnenred 2$ ktamt außer dem Rad 24 ein parallelachsig dazu angeordnete· Rad 34t da· unter Zwischenschaltung einer Freilaufkupplung 55 *uf einer Well· 3$ angebracht ist, die ihrerseits ebenfall· im Planettnradträger 27 gelagert ist. Sie Freilaufkupplung 35 auf Welle 56 let gegenüber der Kupplung 25 auf Welle 26 in entgegengesetster Drehriohtung wirksam, so daß bei uagt-
• · . ■ . - 9 909829/0606
kehrter Drehrichtung dee Antriebemotore nunmehr nur die Welle 36 ' angetrieben wird» auf der neben den Bad 34 ein kleinere· Zahnrad 37 angebracht iat» Dieaea Rad kämmt alt einem Cegenrad 38 (?ig* 4)1 da· mit einem weiteren, kleineren Bad 39 «in Planotendoppelrad 38/39 bildet» welohea auf einer ebenfalia im Planetenradträger 27 gelagerten Welle 40 vorgesehen iat (Fig. 6). Daa Planetenrad 39 waist aioh auf dem Hohlrad 32 ab und bewirkt daduroh in bekannter Weise eineUmlaufbevegung dea Planetenradträgers 27· woduroh in bereite beschriebener Weise die koaxile Abtriebewelle 33 angetrieben wird·
Durch Wahl verschiedener überaetsungaverhältnisee an den Planetenrädern jeweils eines Ubertragungavegea läßt sioh die duroh umsteuern des Antriebatfotora erzielbar· Drohsahl der Abtriebewelle verändern. Besondere günstig für eine Drehzahlveränderung iat es, die Planetenräder 24/28 und 29/30 bzw. 34/37 und 38/39 mehrstufig auszubilden.
Mit der vorbeschriebenen erfindungegemäflen Getriebeanordnung nach Fig. 4 bis 6' iat es möglich, bei einer Haushaitsbügelmaschine unter Zwischenschaltung weiterer Oetriebeelmente über den einen übertragungsweg die Bügelwalze und mit dar über den anderen Übertragungsweg srsielbaren veränderten Drehzahl bei anderer Drehrichtung die BUgelmulde anau-
treiben.
Zweckmäßig wird dabei sum Antrieb der Bügelmulde die höhere Drehzahl gewählt, da duroh Beschleunigung der Maidenbewegung gegen dl· Kraft einer Andruokfsder von der VaIse weg die Hebenseiten bei» Bügelvorgang unter Umständen beträchtlich vermindert werden kennen·· Der Antrieb der Bügelwalse mit zwei Drehzahlen kann darüber hinaus durch Verwendung eines polumschaltbaren Elektromotors erreicht werden·
Die Erfindung beaohränkt sich nioht auf die dargestellten Ansführungabeispiele, sondern kann im Rahmen des Erfindung·gedankena weitgehend abgewandelt werden·
12. 11. 1965
909829/0686

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1* Antriebseinrichtung mit Planetengetriebeanordnung fttr den Antrieb von Haushaltemaschinen, insbesondere Bügelmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Planetengetriebeanordnung zwischen der Antriebswelle und der zu dieser koaxial angeordneten einsigen Abtriebswelle ■ zwei wechselseitig einschaltbare Übertragungewege umfaßt und daß dabei Planetenradpaare mit unterschiedlichen Übersetzungsverhältnissen vorgesehen sind, so daß bei gleichbleibender Drehzahl der Antriebewelle die Abtriebewelle bei Einschalten jeweils oines der beiden übertragungswege mit gegenüber der Antriebswelle jeweils veränderter Drehzahl umläuft i
    2. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß die in der Getriebeanordnung vorgesehenen, die Drehzahländerung bewirkenden Planetenradpaare U/11» 5/i2i 24/26, 34/37) mehrstufig ausgebildet sind.
    3· Antriebseinrichtung naoh Anspruoh 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß;in der Planetengetriebeanordnung für die Übertragungsweg« zwei entgegengesetzt wirkende Freilaufkupplungen (7|8| 29,35) vorgesehen sind, die jeweils duroh Umsteuern des dl· Antriebswelle (2,22) treibenden Motors einschaltbar sind·
    4· Antriebseinrichtung naoh Anspruoh 1 bis 3t daduroh gekennzeichnet, daß in einem der beiden übertragungswegs ein Umlenkrad (13) vorgesehen ist, so daB bei umgesteuertem Antriebsmotor dl· Abtriebewelle (18) mit veränderter Drehzahl jedooh in gleicher Drehrichtung umläuft.
    5* Antriebseinrichtung naoh Anspruch 1 bit 4, daduroh gekennzeichnet, daß dir erste übertragungsweg in der Pianotangetriebeanordnung aus einem von einem Sonnenrad (3) angetriebenen Planetenrod (4) einer ersten Stuf« besteht, das über eine Freilaufkupplung (7) alt einer in einem Plinetenradtrlgtr (6) gelagerten Well· (9) mit einem darauf drehfest angeordnetem weiteren Rad (.11) verbund» ist, da· seinerseits mit dem ersten Ead (14) eines gleichfalls in dt« Planstenradträger ge- , lagerten doppelten Planetenrade· kämmt, dessen iweit·· Bad (15) «loh la einem la Gehäuse (1) dee Getriebes befestigten Bohlrad (17) ·*- wälzt, und daß die daduroh ausgelöste Drehbewegung des Planetenradträfers (6) auf die Abtriebewelle (1Θ) übertragen wird, die mit dem Planetenradträger drehfest verbunden ist und diesen zugleioh abstufet.
    909829/0686 - 2 -
    6. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet» daß der zweite Übertragungsweg in der Planetengetriebeanordnung ' aus einem von dem Sonnenrad (3) angetriebenen Planetenrad (5) einer weiteren ersten Stufe besteht, das über eine gesonderte, entgegengesetzt wirkende Freilaufkupplung (θ) mit einer indem Planetenradträger (6) gelagerten anderen Welle (10) mit einem darauf drehfest angeordneten weiterem Rad (12) verbunden ist, das seinerseits in das einzelne, als Umlenkrad dienende Rad (13) eingreift, welches wiederum mit dem ersten Rad (14) des im Planetenradträger (6) gelagerten doppelten Planetonrades kämmt, dessen zweites Rad (15) eich in dem im Getriebegehäuse (1) befestigten Hohlrad (17) abwälzt, und daß die dadurch hervorgerufene Drehbewegung des Pianotenradträgers auf die mit diesem verbundene Abtriebswelle (18) übertragen wird.
    7· Antriebseinrichtung nach Anspruoh 1 bis 3· 5 und 6, daduroh gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (2|22) mit dem als Sonnenrad für die Planetengetriebeanordnung dienenden Ritzelendteil (5i23) fliegend
    gelagert ist. . · '
    , I
    6. Antriebseinrichtung nach Anspruoh 1 bis 3 und 5 bis 7* daduroh gekennzeichnet, daß die Eingriffsebene dor ersten Planetenräder (4,5} 24,34) mit der Eingriffsebene des mit dem »weiten Rad (15l39»· 30,39) deo Planotendoppelrades kämmenden Hohlrades (17|32) zusammenfällt·
    9. Antriebseinrichtung nach Anspruoh 1 bis 3, 5 bit Θ, daduroh gekennzeichnet, dnQ der Planetenradträger (6»27) im Gehäuse (1|21) der Getriebeanordnung auf der Abtriebevellt (16,35) fliegend gelagert ist.
    10« Antriebseinrichtung naoh Anspruch 4 und 6, daduroh gekennseiohnet, daß das in dem zweiten Übertragungsweg vorgesehene ümlenkrad (13) auf dem getriebeseltlgen End· (19) der Abtriebswelle (1θ) gelagert 1st*
    11. Antriebseinrichtung naoh Anspruch 4, 6 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Ümlenkrad (13) al« Doppelrad ausgebildet 1st.
    12. 11. 1965 '
    909829/0686
DE19651500394 1965-11-20 1965-11-20 Antriebseinrichtung fuer Haushaltsmaschinen,insbesondere Buegelmaschinen Pending DE1500394A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF0047737 1965-11-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1500394A1 true DE1500394A1 (de) 1969-07-17

Family

ID=7101806

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19651500394 Pending DE1500394A1 (de) 1965-11-20 1965-11-20 Antriebseinrichtung fuer Haushaltsmaschinen,insbesondere Buegelmaschinen

Country Status (4)

Country Link
DE (1) DE1500394A1 (de)
FR (1) FR1501468A (de)
GB (1) GB1169228A (de)
NL (1) NL6616274A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR101407000B1 (ko) * 2014-03-26 2014-06-13 주식회사 에스 피 지 2단 변속기
EP3746679A4 (de) * 2018-01-31 2021-08-11 Ultimate Transmissions Pty Ltd Antrieb mit planetengetriebe

Also Published As

Publication number Publication date
GB1169228A (en) 1969-10-29
FR1501468A (fr) 1967-11-10
NL6616274A (de) 1967-05-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3027553C2 (de) Kultivator mit vertikalem Motor
DE3900634C2 (de) Koaxialer Anlassermotor
DE2543257C3 (de) Drehgetriebe zum Rollen eines Turbinenrotors
DE6608986U (de) Planetengetriebe.
EP1116902B1 (de) Schaltvorrichtung für ein Gangwechselgetriebe
DE3534212A1 (de) Antriebsvorrichtung fuer eine zweiwellen-strangpressmaschine
EP0021038A1 (de) Antriebsanordnung für ein rotierendes Aggregat
DE19714528C2 (de) Exzentergetriebe
DE4310158C1 (de) Umlaufrädergetriebe mit zwei Abtriebswellen
EP1104378B1 (de) Elektrisch unterstützte lenkhilfe mit kompaktem planetengetriebe
EP0163927B1 (de) Antrieb für die Aufzugswelle eines Stores
EP1079086B1 (de) Brennkraftmaschine mit einem Nebengetriebe mit einer Elektromaschine
DE3031782C2 (de)
DE3129648C2 (de) Sicherungsvorrichtung gegen ungewolltes Abrollen eines Rolltores
DE1500394A1 (de) Antriebseinrichtung fuer Haushaltsmaschinen,insbesondere Buegelmaschinen
EP0440860A1 (de) Antriebsrolleneinheit
DE19923877A1 (de) Motor-Getriebe-Einheit
DE69000269T2 (de) Anlasser fuer verbrennungsmotor.
DE2339691C2 (de) Mehrfachdrahtziehmaschine mit mehreren Ziehscheiben gleichen Durchmessers
DE1950617U (de) Antriebsvorrichtung fuer waschmaschinen.
DE3931736C2 (de)
DE1455885A1 (de) Verbesserte Getriebeachsen an Kraftfahrzeugen zur Kraftuebertragung auf eine oder mehrere Achsen mit spezieller Drehzahluntersetzung fuer das Fahren im Gelaende
DE19505278A1 (de) Tragaufbau eines Schaltgetriebes
DE2023933A1 (de) Antriebsanordnung für rotierende Trommeln
DE2241669C3 (de) Vorrichtung zum Feinauswuchten von Schleifscheiben