DE1498935A1 - Massenspektrometer - Google Patents

Massenspektrometer

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DE1498935A1 DE1964N0025994 DEN0025994A DE1498935A1 DE 1498935 A1 DE1498935 A1 DE 1498935A1 DE 1964N0025994 DE1964N0025994 DE 1964N0025994 DE N0025994 A DEN0025994 A DE N0025994A DE 1498935 A1 DE1498935 A1 DE 1498935A1
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Description

  • Massenspektrometer Die Erfindung betrifft Massenspektrometer für Gase niedriger Massenzahl mit einem eine Einlaßöffnung aufweisenden Vakuumgefäß, in dem sich eine Ionenquelle, ein Analysator und ein Kollektor befinden, und mit einer außerhalb des Vakuumgefäßes angeordneten Magnetanordnung, die die Ionenquelle und den Analysator durchsetzende Magnetfelder liefert. Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet der Erfindung sind Lecksuchgeräte.
  • Die Verwendung von Massenspektrometern als Lecksucher ist bekannt. Das Massenspektrometer wird dabei an die Pumpleitung der auf Dichtigkeit zu prüfenden Anlage angeschlossen und auf ein Prüfgas, z.B. Helium, eingestellt, mit dem das Äußere der Anlage bespült wird. Gewöhnlich ist das Massenspektrometer an eine eigene Vakuumanlage angeschlossen und mit dem zu prüfenden System über ein Drosselventil verbunden.
  • Ein wesentlicher Nachteil aller bekannten Massenspektrometer, die als Lecksuchgerät verwendet werden können, besteht darin, daß die Ionenquelle verhältnismäßig empfindlich und teuer ist. Im Betrieb treten häufig Störungen durch Kohleniederschläge auf den Elektroden der Ionenquelle auf und es ist dann erforderlich, die Ionenquelle auszubauen und zu reinigen, was mühevoll ist und eine Außerbetriebsetzung und Belüftung des Massenspektrometers und damit eine Unterbrechung der laufenden Untersuchungen mit sich bringt. Entsprechendes gilt für den Fall, daß während einer Untersuchung der Heizfaden der Ionenquelle durchbrennt.
  • Es sind zwar Massenspektrometer bekannt, bei denen der Heizfaden der Ionenquelle auswechselbar ist. Das Auswechseln des Heizfadens erfordert jedoch immer eine Unterbrechung der laufenden Untersuchung und eine Belüftung des Massenspektrometers, außerdem ist es schwierig und mühevoll.
  • Es ist rerner aus der DT-AS 1 140 747 bekannt, in einer Ionenquelle für Massenspektrometer für chemische Analysen zwei verschiedenartige und getrennt oder gemeinsam betriebsfähige Ionisierungssysteme nach der Art der Gas-, Ofen- und/oder Thermionenquellen vorzusehen. Im bekannten Falle hat diese Maßnahme jedoch nur den Zweck, rasch Vergleichsmessungen zwischen gasförmigen oder flüssigen Proben und Festproben zu ermöglichen.
  • Es ist außerdem schon bekannt, Massenspektrometer zur Isotopentrennung mit mehreren gleichartigen und gleichzeitig in Betrieb befindlichen Elektrodensystemen zu versehen, um die Leistung des Massenspektrometers zu erhöhen und eine wägbare Substanzausbeute zu erhalten.
  • Es ist weiterhin aus der US-PS 2 772 362 bekannt, eine Magnetanordnung, die ein Magnetfeld für eine Ionisationskammer einer Ionenquelle eines Massenspektrometers liefert, außerhalb des Vakuumgefäßes des Massenspektrometers anzuordnen.
  • Aus den DT-AS 1 138 254 und 1 151 956 ist es schließlich bekannt, ein Laufzeit-Massenspektrometer, ein Ionisationsmanometer und eine Ionengetterpumpe in ein und demselben Vakuumgefäß anzuordnen, das auf der dem Ionisationsmanometer abgewandten Gaseintrittsseite des Laufzeit-Massenspektrometers ein Diffusionsfenster aufweist, durch das das Testgas in das abgeschlossene Vakuumgefäß eintritt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein insbesondere als Lecksuchgerät geeignetes Massenspektrometer für Gase niedriger Massenzahl anzugeben, bei dem'eine sehr billige Ionenquelle verwendet werden kann, die keinerlei besondere Herstellungstoleranzen erfordert und infolge ihres niedrigen Preises weggeworfen werden kann, wenn sie verschmutzt ist oder ihr Heizfaden durchgebrannt ist.
  • Die Verwendung einer solchen billigen Ionenquelle wird bei einem Massenspektrometer der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch ermöglicht, daß der Teil der Magnetanordnung,der das Magnetfeld für die Ionenquelle liefert, mindestens ein verstellbares Polstück aufweist, das mit einer von einem Benutzer im Betrieb des Massenspektrometers bedienbaren Einstellvorrichtung versehen ist und das Magnetfeld für die Ionenquelle unabhänig vom Magnetfeld für den Analysator zu ändern gestattet.
  • Dadurch, daß das die Ionenquelle durchsetzende Magnetfeld vom Benutzer in verhältnismäßig weiten Grenzen veränderbar ist, können bei der Ionenquelle erhebliche Abmessungs- und Lagetoleranzen zugelassen werden, ohne daß dadurch die Empfindlichkeit des Massenspektrometers beeinträchtigt wird. Es ist sogar gemäß einer Weiterbildung der Erfindung möglich, die Ionenquelle mit zwei Heizfäden auszustatten, die wahlweise mit den übrigen Elektroden der Ionenquelle zusammenarbeiten können. Wenn der zuerst in Betrieb genommene Heizfaden durchbrennt, kann der Reserveheizfaden sofort in Betrieb genommen werden und nach EinJustierung des Magnetfeldes der Ionenquelle bezüglich des Reserveheizfadens kann die Untersuchung weitergehen. Eine Belüftung der Anlage ist dabei also nicht erforderlich. Wenn die Messung beendet ist, wird die ganze Ionenquelle gegen eine neue ausgetauscht, so daß wieder ein Reserveheizfaden zur Verfügung steht.
  • Im übrigen wird zur Vermeidung von Wiederholungen bezüglich der Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung auf die Unteransprüche verwiesen.
  • Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, es zeigen: Fig. 1 eine Schnittansicht, aus der die Anordnung von Teilen des Spektrometers im Spektrometerkörper ersichtlich ist; Fig. 2 eine Schnittansicht in einer Ebene senkrecht zu Fig. 1 ; Fig. 3 den Aufbau der Kathode eines Kaltkathoden-Manometers; Fig. 4 die Anordnung von Teilen der Ionenquelle; Fig. 5 eine isometrische auseinandergezogene Ansicht des Spektrometerkörpers und der Magnetanordnung und Fig. 6 eine Draufsicht auf das montierte Massenspektrometer-Lecksuchgerät.
  • Die Vakuumanlage des als Lecksucher eingesetzten Massenspektrometers gemäß der Erfindung ist nur schematisch dargestellt, da solche Anlagen bekannt sind. Von einer Vorvakuumleitung der zu prüfenden Vakuumanlage wird Gas in eine Vakuumanlage des Massenspektrometers eingeleitet, welche eine mtt flüssiger Luft beschickte Kühlfalle 200, eine kleine Diffusionspumpe 201 (5 cm Nenndurchmesser) und eine kleine Vorpumpe 202 enthält. Ein Teil des abgezweigten Gases wird in das Massenspektrometer eingeleitet, indem die Saugleitung der Diffusionspumpe mittels eines einstellbaren Drosselventils T begrenzt wird.
  • Das Massenspektrometer enthält einen Körper in Form eines massiven Gußblockes 10. In den Block sind sich kreuzende Bohrungen eingearbeitet, die einen Innenraum 12 mit Seitenöffnungen bilden. Der Raum 12 bildet einen Gasströmungsweg im Spektrometer und ist durch parallele gegenüberliegende Wände 14 begrenst, die durch schmale Seitenwände 16 verbunden sind. Zusätzliche Wand- und Seitenwandteile, auf die noch eingegangen werden wird, bilden einen Analysatorteil des Spektrometerkörpers 10. Eine Seitenwand des Hohlraumes wird rn einer Gaseinströmöffnung 18 durch setzt. Im Spektrometerkörper sind außerdem noch HilSsöffzungen 30, 50 und 70, die eine Seitenwand durchsetzen, vorgesehen.
  • An einem abnehmbaren vakuumdichten Verschluß 32 für die Öffnung 30 ist ein Ealtkathoden-Tonisations-Manometer angebracht. Da dieses Manometer in Reihe zwischen dem Einlaß und der Ionenquelle angeordnet ist, entfernt es viele Verunreinigungen, die sonst die Ionenquelle erreichen würden.
  • Das Manometer soll elektrisch von der Ionenquelle durch eine Abschirmung, ein Gitter oder dergleichen abgeschirmt sein.
  • Das Manometer enthält zwei halbzylinderförmige Polstücke 34, die ein Magnetfeld im Manometerteil des Innenraumes konzentrieren, ferner eine auswechselbare Kathode 36, die ein Blech enthält, das so gebogen ist, daß zwei Kathodenfiächen 37 gebildet werden und schließlich eine Drahtanode 38. Die Kathode 36 federt und liegt dadurch fest an den sie halternden Magnetpolstücken 34 an. Die Anode und die Polstücke sind am Verschlußdeckel 32 befestigt. Der Körper 10 und damit die Kathode 36 liegen auf Massepotential. Die Anode 38 wird auf einem positiven Potential, das etwa 2000 Volt betragen kann, gehalten Auf einem vakuumdichten, abnehmbaren Verschlußdeckel 52 für die Öffnung 50 ist eine Ionenquelle befestigt. Der Deckel 52 enthält einen üblichen Röhrenfuß mit acht vakuumdicht durchgefuhrten Sockelstiften. Die Ionenquelle enthält eine U-förmige Ionenkammerelektrode 54, die in Richtung auf das von der Einlaßöffnung 18 und dem Ionisationsmanometer einströmende Gas offen ist. Die Ionenknmmerelektrode weist einen Ionenauslaßschlitz 56 sowie einen oberen und einen unteren Schlitz 58 zur Einführung von Elektronen auf. Oben und unten sind Reizdrähte 60 angeordnet, die wahlweise als Elektronenquelle zur Ionisation der Gasmoleküle im Bereich der Ionenkammerelektrode verwendet werden können. Es ist Jeweils nur einer der Reizfäden in Betrieb, der andere dient als Reserve. Wenn der erste fleizfaden durchgebrannt ist, kann der zweite eingeschaltet werden bis sich eine Gelegenheit zur Belüftung der Anordnung und damit zum Auswechseln der ganzen Ionenquelle ergibt. Durch die symmetrische Ausrichtung sind bei der wahlweisen Verwendung eines der beiden Heizfäden gleichartige Betriebseigenschaften gewährleistet. In der lonenkammer ist eine positiv vorgespannte Ionenreflektorelektrode 62 angeordnet, die eine zur Elektrode 54 komplementäre U-Form aufweist und dem Auslaßschlitz 56 gegenüberliegt, so daß durch den Auslaßschlitz ein Ionenstrahl emittiert wird.
  • Die Fokussierung der Elektronen erfolgt mittels eines Magnetfeldes, das parallel zu den ausgerichteten Heizfäden 60 verläuft. Die Raumladung des begrenzten Elektronenstrahls fördert seinerseits die Fokussierung des Ionenstrahls. Der Ionenstrahl wird außerdem durch das Zusammenwirken des Ionenreflektors und der Ionenkammer und durch Fokussierplatten 64, die nahe dem Auslaßschlitz 56 außerhalb der Ionenkammer angeordnet sind, weiter fokussiert.
  • Die Justierung der Elektroden der Ionenquelle und der Aufbau der Ionenquelle tragen der angestrebten Robustheit und Wirtschaftlichkeit besonders Rechnung. Die ganze Ionenquelle ist als Verbrauchsteil ausgelegt und wird weggeworfen, wenn die Heizfäden durchgebrannt sind oder sich auf den Elektroden zu viel isolierende Ablagerungen gebildet haben. Bei den bekannten magnetisch fokussierten Ionenquellen mußten die Ionenkammer, der Reflektor und die Fokussierelektroden relativ aufwendig und sorgfältig konstruiert sein, um eine einwandfreie BinJustierung bezüglich eines elektrostatischen oder magnetischen Fokussierungsfeldes zu gewährleisten. Der Heizfaden muß bei diesen bekannten Anordnungen auswechselbar sein.
  • Die Konstruktion der Ionenquelle und des einjustierbaren Magnetfeldes des vorliegenden Massenspektrometers, die noch näher beschrieben werden, gewährleisten eine ausreichende Empfindlichkeit der Ionenquelle und ermöglichen eine robustere und billigere Konstruktion als bisher. Die Kosten der ganzen Ionenquellenanordnung einschließlich zweier Heizfäden entsprechen ungefähr den Kosten eines Ersatzheizdrahtes einer bekannten Anordnung. Die Elektroden sind alle mit den Durchführungsstiften 1 bis 8 durch Punktschweißen verbunden.
  • Die Heizdrähte werden dabei von den Stiften 1, 8 bzw. 4, 5 getragen. Die Ionenkammerelektrode und die Reflektorelektrode werden durch die Stifte 3 bzw. 6 zwischen den Heizfäden gehaltert. Die Stifte 2 und 7 aind länger als die anderen und dienen zur Halterung der außerhalb des Auslaßschlitzes 56 angeordneten Fokussierplatten 64. Die Gleichspannungen für die verschiedenen Elektroden werden beispielsweise an einem in Figur 4 dargestellten Spannungsteiler abgenommen.
  • Die Ionen des lonenstrahles werden nach ihrem Verhältnis von Masse zu Ladung in einem 900-Analysatorabschnitt 90 getrennt, welcher eine Einlaßöffnung 92 und eine Auslaßöffnung 94 aufweist. Zwischen der Ionenquelle und dem Analysator ist eine geerdete Schlitzblende 66 angeordnet. Zur örtlichen Festlegung der auswechselbaren Ionenquelle bezüglich des Analysators und des Magnetfeldes dient ein aus Keramik bestehender Halterungsblock 68. Die Passung zwischen dem Stift 7 der Ionenquelle und einer Bohrung des Halterungsblockes 68 ist nur lose und soll nur ausreichen, um den Auslaßschlitz 56 der Ionenquelle bezüglich der Achsen der geerdeten Blende 66 und der Öffnung 92 mit einer Toleranz von wenigen Grad auszurichten.
  • Der dünne Block 10 ist B-fdrmig und umfaßt einen Teil 91, der den Winkel zwischen den Schenkeln überbrückt und eine Seitenwand für den Analysatorabschnitt 90 bildet. Der Teil 91 ist schmäler als der übrige Teil des Blockes 10, um die Breite des Luftspaltes für einen äußeren Magneten möglichst klein zu halten. Mit dem Spektrometerkörper sind Seitenwände 15 aus einem magnetischen Werkstoff verschweißt, die die Vakuumkammer für den Analysatorabschnitt vervollständigen und eine hohe Feldkonzentration, die etwa in der Größenordnung von 2000 Gauss liegen kann, im Bnalysatorabschnitt bewirken.
  • Auf einem abnehmbaren vakuumdichten Verschlußdeckel 72 für die Öffnung 70 sind tblich ausgebildete Kollektorelektroden und eine Vorverstärkerschaltung montiert. Die Elektroden enthalten eine Reflektorelektrode 74, eine auf Masse liegende Elektrodenplatte 76 und eine Eollektoranode 78, die alle in einem Kollektorrohr 80 gelagert sind, das eine Einlaßöffnung 82 aufweist. In der Kammer 12 befinden sich außerdem eine Vorverntärkerröhre 84 mit dem zugehörigen Gitterwiderstand 86, die am Verschlußdeckel 72 befestigt sind.
  • Die Magnetanordnung ist insbesondere in den Figuren 2 und 5, erkennbar. Die mechanischen Teile des Massenspektrometers sind in Figur 5 auseinandergezogen dargestellt. Der Magnet 100 enthält ein Joch 102 und zwei Polplatten 104. Von den Platten reichen Polstückpaare 106, 108 und 110 nach innen, die die Magnetfelder für den Analysator (HA), das Ionisationsmanometer (Hp) bzw. die Ionenquelle (HI) liefern. Die Polstücke 110 sind kurze Zylinder, die exzentrisch in Bezug auf Achsen A (Fig.2) montiert sind. Die Nagnetpolstücke 110 können mittels gerändelter Knöpfe 112 gedreht werden, um das Magnetfeld bezüglich der Ionenquelle durch Drehen eines oder beider Pol stücke einzu-Justieren. Hierdurch läßt sich auch bei großen Lagetoleranzen der Elektroden der Ionenquelle eine hohe Empfindlichkeit erreichen.
  • Das Joch 102 besteht aus einem Permanentmagnetmaterial, z. B. einer Aluminium-Nickel-Eobalt-Legierung während die Polplatten und Polstücke aus einem magnetisch weichen Werkstoff (Weicheisen) gefertigt sind. Diese einfache Magnetkonstruktion ist wegen der schmalen Konstruktion des Körpers, insbesondere des Analgsatorabschnittes 90 möglich.
  • Der Magnet 100 ist am Körper 10 mittels eines Elemmbügels befestigt. Mit dem Einlaß 18 kann in üblicher Weise ein Vakuumflansch 116 und ein Rohr 118 verschweißt sein, so daß das Massenspektrometer lösbar an das Pumpsystem angeschlo3-sen werden kann.
  • Figur 6 zeigt das montierte Nassenspektrometer-Lecksuchgerät in Betriebsstellung, die Anordnung ist dabei an die Kühlfalle 200 einer üblichen Lecksucherpump-und Einlaßanordnung angeschlossen, wie sie beispielsweise im Review of Scientific Instruments" 17, Seite 568 beschrieben ist. Das Massenspektrometer und die Kühlfalle liegen in einer Vertiefung eines Gehäuses. Der Bedienungsmann kann in das Gehäuse hineinfassen und die Rändelknöpfe 112 betätigen, um die Empfindlichkeit der Ionenquelle einzujustieren, während das Lecksuchgerät arbeitet, oder er kann die an einem der Yerschlußdeckel 32, 52, 72 montierten Elektroden auswechseln, ohne daß am Magnet 100 irgendetwas verändert werden müßte. Vor dem Auswechseln von Elektroden muß die Anlage natürlich belüftet werden.
  • Das oben beschriebene spezielle Ausführungsbeispiel läßt sich in der verschiedensten Weise abwandeln, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten. Die exzentrisch gelagerten Polstücke 110 können b -ispielsweise durch eine andere gonstruktion ersetzt werden, die das die Ionenquelle durchsetzende Magnetfeld einzustellen gestatten, ohne dabei die Magnetfelder im Analysator und dem Ionisationsmanometer zu stören. Viele bauliche Merkmale der beschriebenen Ionenquelle sind auch für andere Anwendungagebiete als Ionenquellen in Lecksuchgeräten vom Bedeutung.

Claims (10)

  1. P a t e n t a n 5 p r ü c h e 1. Massenspektrometer für Gase niedriger Massenzahl, insbesondere Lecksuchgerät, mit einem eine Einlaßöffnung aufweisenden Vakuumgefäß, in dem sich eine Ionenquelle, ein Analysa-I tor und ein Kollektor befinden, und mit einer außerhalb des Vskuumgefäßes angeordneten Magnetanordnung, die die Ionenquelle und den Analysator durchsetzende Magnetfelder liefert, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Teil der Magnetanordnung (102, 104) der das Magnetfeld (HI) für die Ionenquelle (Fig. 4) liefert, mindestens ein verstellbares Polstück (mio) aufweist, das mit einer von einem Benutzer im Betrieb des Spektrometers bedienbaren Einstellvorrichtung (112) versehen ist und das Magnetfeld für die Ionenquelle unabhängig von dem Magnetfeld für den Analysator zu ändern gestattet.
  2. 2. Massenspektrometer nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ionenquelle zwei wahlweise einschaltbare Elektronen emittierende Elektroden (60) enthält, die mit den gleichen übrigen Elektroden der Ionenquelle zusammen arbeiten.
  3. 3. Massenspektrometer nach Anspruch 1 oder 2, dessen Ionenquelle mindestens eine Elektronen emittierende Elektrode, insbesondere einen Glühdraht, eine Ionenkammerelektrode mit einer Ionenaustrittaöffnung, eine Ionenreflektorelektrode und mindestens eine Fokussierelektrode enthält, d a d u r c h tg e k e n n z e i c h n e t , daß alle Elektroden (54, 60, 62, 64) der Ionenquelle an einem einzigen abn8hmbarin vakuumdichten Verschlußdeckel (52) befestigt sind, der von elektrischen Durchführungen (2 bis 7) vakuumdicht durchsetzt wird und eine Öffnung (50) des Varuumgefäßes (10) verschließt.
  4. 4. Massenspektrometer nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ionenkammerelektrode (54) und die Ionenreflektorelektrode (62) zusammen einen wenigstens annäherend geschlossenen Raum bilden, in dem Elektronen von der Elektronen emittierenden Elektrode (60) das in den Raum eintretende Gas ionisieren, daß die Elektronen emittierende Elektrode oder Elektroden und die Pokussierelektrode oder -elektroden (64) außerhalb dieses Raumes angeordnet sind und daß die Einstellvorrichtung (112) der Magnetanordnung das Magnetfeld in diesem Raume zu verstellen gestattet.
  5. 5. Massenspektrometer nach Anspruch 3 oder 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ionenkammerelektrode (54) und die IonenreEbktorelektrode (62) jeweils einen U-förmigen Querschnitt aufweisen und mit ihren offenen Seiten gegeneinander gerichtet so angeordnet sind, daß sie einen wenigstens annähernd geschlossenen Raum bilden.
  6. 6. Massenspektrometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n s e i c h n e t , daß die Magnetanordnung ein Magnetjoch (102), Polplatten (104), die sich vom Magnetjoch weg erstrecken und das Vakiiumgefäß (10) zwischen sich einschließen, und Polstücke (106, 108, 110) die sich von den Polplatten in Rjchtung auf das Vakuumgefäß erstrecken, enthält.
  7. 7. Massenspektrometer nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e II n n z e i c h n e t , daß das Vakuumgefäß aus einem dünnen, hohlen Metallblock (10) besteht, der einen Gasströmungsweg bildet und Seitenöffnungen (30, 50) aufweist, durch die Elektroden in das Innere des Hetallblockes eingeführt sind und daß das Joch (102) der den dünnen Block (10) zwischen sich einschließenden Xagnetanordaung bei einer bei tenwand des Blockes liegt.,
  8. 8. Massenspektrometer nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Metallblock (10) L-förmig ist, daß der Winkel zwischen den Schenkeln des L-förmigen Blockes durch ein Bauteil überbrückt ist, das dünner ist als der übrige Teil des Blockes und den Analysatorteil (90) einschließt, daß das Magnetjoch in den Winkel zwischen den Schenkeln eingepaßt ist und daß die Magnetpolstücke (106), die das Magnetfeld (HA) für den Analysator liefern, neben dem Magnetjoch (102) angeordnet sind.
  9. 9. Massenspektrometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem Kaltkathoden-Ionisationsmanometer, dad u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Magnetanordnung (102, 104) Polstücke (108) aufweist, die das für das Kaltkathoden-Ionisationsmanometer erforderliche Magnetfeld (Hp) liefert.
  10. 10. Massenspektrometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Magnetpolstücke (110), die das Magnetfeld für die Ionenquelle liefern, exzentrisch auf drehbaren Achsen angeordnet sind.
DE1498935A 1963-12-20 1964-12-18 Massenspektrometer für Gase niedriger Massenzahl Expired DE1498935C3 (de)

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