DE1498585A1 - Verfahren zur Korrektur der Messwerte einer Kernspurmessanlage - Google Patents

Verfahren zur Korrektur der Messwerte einer Kernspurmessanlage

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DE1498585A1
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Birkhoff Dr Dipl-Phys Gerhard
Beyerle Dr Dipl-Ing Konrad
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Forschungszentrum Juelich GmbH
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Kernforschungsanlage Juelich GmbH
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01TMEASUREMENT OF NUCLEAR OR X-RADIATION
    • G01T5/00Recording of movements or tracks of particles; Processing or analysis of such tracks
    • G01T5/02Processing of tracks; Analysis of tracks

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Description

  • Verfahren zur Korrektur der Meßwerte einer Kernspurmeßanlage.
  • Beschreibung Bei kernphysikalischen Untersuchungen sind häufig die Längen der Spuren schnell bewegter Materieteilchen in der lichtempfindlichen Schicht einer fotografischen Platte zu bestimmen. Bei solchen Kernspuren handelt es sich gewöhnlich um Längen von 5 bis 100 µ, die im allgemeinen schräg zur Plattenebene verlaufen. Zur Ausmessung ihrer Länge bedient man sich gern eines Mikroprojektors, der ein stark vergrößertes Bild der Kernspur auf einen Projektionsschirm wirft. In der Figur sei als Sonderfall angenommen, daß die Kernspur POQ in der Objektebene E1 quer zum Hauptstrahl Z-Z des optischen Systems liege. Das gesamte optische System ist unter Weglas sung des bei Mikroskopen vorhandenen Zwischenbildes durch eine einzige Hauptebene E2 angedeutet. Infolge der Bildfeldkrümmung wird die Bildstrecke P' Q' bzw. P" Q" auf Paraboloiden B' bzw. B" abgebildet, die in der Pigur durch Kugelkalotten vom Radius @' bzw. angenähert seien. Die Scharfeinstellung der verschiedenen Punkte der Kernspur auf der Projektionsebene E3 geschieht durch eine der Bildrkümmung angepaßte Änderung des Abstandes a der Ebenen E1 und E2, im folgenden kurz "Objektabstand' genannt. Hiermit ist aber eine Änderung der Gesamtvergrößerung verbunden, derart, daß bei Scharfabbildung der Endpunkte P und Q der Kerns pur bei Pfund Q" eine stärkere Vergroßerung vorhanden ist, als bei Scharfabbildung des auf der Hauptachse Z-Z liegenden Mittelpunktes O bei 0'.
  • Bei schräg zum Hauptstrahl Z-Z verlaufenden Kernapuren überlagert sich der zum Ausgleich des tatsächlichen Höhenunterschiedes zwischen dem Anfang und dem Ende der Kernspur nötigen Änderung pa des Objektabstandes noch die zum Ausgleich der Bildfeldkrümmung nötige änderung.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Korrektur, sowohl der Verzerrung der in d er Projektionsebene liegenden x- und y-Abmessungen als auch der von der Bildkrümmung herrührenden Verzerrung der z-Abme@ssung.
  • Um eine Anzahl in einer fotografischen Platte enthaltener Kernspuren ohne unbeabsichtigte Wiederholungen in der geschilderten Weise vermessen zu kannen, pflegt man den Verlauf des auf die Projektionsebene entworfenen Bildes der einzelnen Kernspuren, insbesondere ihren Anfang und ihr Ende, mittels eines Schreibstiftes 4 zu markieren. Gleichzeitig verwandelt man sowohl die seitlichen Bewegungen des Schreibstiftes als auch die zur Scharfeinstellung ndtige Änderung #a des Objektabstandes in entsprechende Digitalsignale, aus denen dann ein Rechenautomat die Länge der Kernspur berechnet.
  • Zur Gewinnung der x- und y-Koordinaten ist der Schreibstift 4 an einem teleskopartig ausziehbaren Hebel befestigt, der in einem auf der optischen Hauptachae Z-Z liegenden Punkt drehbar gelagert ist0 Die oben genannte stRrkere Vergrößerung des Bildes bei Scharfeinstellung der Endpunkte P", Q" wird erfindungsgemäß durch die mit den Faktor αtgα, behaftete Umwandlung der Bildstrecke O' P" in den Drehwinkel oG ausgeglichen. Zu diesem Zweck ist die Länge c des Rastarme in Mittelstellung gleich dem Krümmungsradius des bildfeldes zu machen.
  • Das die z-Koordinate darstellende dritte Digitalsignal kann wegen der beschriebenen Bildfeldkrümmung nicht unmittelbar aus der Differenz da der für die Scharfeinstellung des Anfangs und des Endes der Kerns pur einzustellenden Objektabstände gebildet werden. Erfindungegemäß wird die tatsächliche Änderung #a des Objektabstandea um einen vom Abstand des Tasters 4 vom Hauptstrahl Z-Z abhRngigen Betrag korrigiert und nur der Rest der Berechnung der Kernepurlänge zugrunde gelegt. Da das Bildfeld ein Parsboloid mit der optischen Hauptachse des Systems als Drehachse darstellt, ist die Korrekturgröße proportional dem Quadrat des Abstandes des Bildpunktes von der Hauptachse zu machen. Apparativ bieten sich zwei Ziege zur Durchführung dieser Korrektur: entweder wird eine dem Quadrat der bildstrecke O' P" bzw. O'Q" proportionale Länge von der Änderung #a des objectabstandes auf mechanische Weise abgezogen und nur der verbleibende Rest der Objektverschiebung in das dem Rechenautomaten zugeleitete digi'talsignal verwandelt, oder es wird zunächst ein der tatsächlich vorgeneommenen Objektverschiebung pa entsprechendes, verzerrtes Digitalsignal gebildet und von diesemm Rechenautomaten ein dem Quadrat des Abstandes des Bildpunktes von der Hauptachse entsprechendes Korrektursignal subtrahiert.Das auf diese Weise korrigierte Digitalsignal wird in Rechenautomaten mit den beiden übrigen zu einer der wahren Länge der Kernspur proportionalen Größe verarbeitet.
  • P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Kernspurmeßanlage, bei welcher die x- und y-Koordinaten der Kernspur von einem auf eine ebene Projektionsfläche entworfenen Bild abgegriffen werden, während die z-Koordinate aus der für die Scharfeinstellung des Anfangs und des Endes der jeweils verfolgten Spur nötigen Änderung des Objektabstandes gewonnen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die bei echarfeinstellung der beiden Enden der Spur infolge der Bildfeldkrümmung eintretende Verzerrung der Bildlängen in x und y durch eine diese Verzerrung wieder aufhebende, entgegengesetzte Verzerrung der Abtastung der Bildlängen ausgeglichen wird.

Claims (1)

  1. 2. Kernspürmeßanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Ausgleich durch die Verzerrung der Weg-V(inkel-Umsetzung eines auf der optis-chen Hauptachse punktgelagerten Abtasthebels bewirkt wird.
    5. E. ernspurneßanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Bildfeldkrümmung herrührende Anteil der Änderung des Objektabstandes als Funktion desceitlichen Abstandes des Bildpunktes vom Hauptstrahl erfaßt und von der gesamten Veränderung des Objektabstandes abgezogen wird.
    4. Kernspurmeßanlage nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Subtraktion des der BildfeldkrUmmung entsprechenden Anteils der z--Koordinate vor der Umwandlung der Objektverschiebung in das für Rechenmaschinen geeignete Digitalsignal erfolgt 5. Kernspurmeßanlage nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der der Bildfeldkrümmung entsprechende Anteil der Objektverschiebung erst nach der Umwandlung der Lbjektverschiebung in das Digitalsignal von diesem abgezogen wird.
DE19631498585 1963-09-23 1963-09-23 Verfahren zur Korrektur der Messwerte einer Kernspurmessanlage Pending DE1498585A1 (de)

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