DE1498376B2 - Zusatzvorrichtung für einen volumetrischen Durchflußmengenmesser - Google Patents

Zusatzvorrichtung für einen volumetrischen Durchflußmengenmesser

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DE1498376B2 DE19651498376 DE1498376A DE1498376B2 DE 1498376 B2 DE1498376 B2 DE 1498376B2 DE 19651498376 DE19651498376 DE 19651498376 DE 1498376 A DE1498376 A DE 1498376A DE 1498376 B2 DE1498376 B2 DE 1498376B2
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Zusatzvorrich- federnde Einrichtung die Trennwand wieder zurücktung für einen beliebigen volumetrischen Durchfluß- drückt und dadurch das Ventil schließt. Zu diesem mengenmesser zur Messung kleiner Durchflußmengen, Zeitpunkt wird die Genauigkeitsgrenze des Messers die unterhalb der Meßgrenze des Mengenmessers lie- unterschritten und die Zusatzvorrichtung tritt in gen, bei der eine durch eine bewegliche Trennwand 5 Tätigkeit und versorgt den Hauptmesser intermittieunterteilte Kammer abwechselnd gefüllt und entleert rend mit ausreichend großen Durchflußmengen, die wird, wobei sich die Zwischenwand hin- und her- mit der für diese Durchflußmengen vorgesehenen Gebewegt und in ihren beiden Endlagen ein Ventil nauigkeit angezeigt werden. Auf diese Weise kann schaltet. mit einem einzigen Zähler ein zu kleinen Durchfluß-Volumenzähler mit beweglicher Trennwand, die io mengen erweiterter Arbeitsbereich bei Einhaltung der zur abwechselnden Füllung und Entleerung der durch für die großen Durchflußmengen festgelegten Gedie Trennwand unterteilten Meßkammer Ventile nauigkeiten erhalten werden. Ein weiterer Vorteil der schaltet, sind an sich bereits bekannt. Bei den be- Zusatzvorrichtung liegt noch darin, daß der Durchkannten Einrichtungen wird diese Anordnung als flußmengenmesser für den großen Durchfluß auseigentlicher Zähler verwendet, so daß durch die 15 gelegt werden kann, ohne daß dabei auch das untere Kammergröße und die mögliche Umschaltgeschwin- Ende des Durchflußbereichs berücksichtigt werden digkeit der Arbeitsbereich des Messers festgelegt ist. müßte. Diese Berücksichtigung würde sonst ;bei grö-Bei stark vom normalen Arbeitsbereich abweichenden - ßeren Durchflußmengen erhebliche Druckverluste zur Durchflußmengen und ■ besonders bei wechselnden Folge haben. '■
Durchflußmengen ist die Anzeige eines solchen Mes- 20 Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird sers ungenügend. das Ventil vorzugsweise stromabwärts des Durchfluß-Es ist außerdem bekannt, den Meßbereich eines mengenmessers und stromaufwärts der Verbindung Durchflußmessers dadurch zu erweitern, daß bei klei- zur Ausgleichkammer angeschlossen,
nen Durchflußmengen der Hauptzähler abgeschaltet Die Trennwand ist nach einem weiteren Merkmal und ein parallel gelegter Nebenzähler eingeschaltet 25 der Erfindung als Membran ausgebildet, wobei zum wird. Wenn auch hierbei eine genaue Messung der Vorspannen in einer Richtung eine Drehfeder verkleinen Mengen möglich ist, so wird doch die Anzeige wendet werden kann.
über den Gesamtmeßbereich auf zwei verschiedenen Weitere Merkmale der Erfindung, die insbesondere Zählern erhalten. die Betätigung des Ventils durch die Trennwand so-Ziel der Erfindung ist eine Vorrichtung der ein- 30 wie die Ausbildung des Ventils selbst betreffen, sind gangs erläuterten Art, die parallel zu jedem bereits in den Unteransprüchen gekennzeichnet,
eingebauten Durehflußmengenmesser angeordnet Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der werden kann und die keine zusätzliche Anzeige auf- Zeichnung beispielsweise dargestellt und wird im folweist, sondern bei der auch die für den Normal- genden im einzelnen unter Bezugnahme auf die Zeichbetrieb des Mengenmessers an sich zu kleinen Durch- 35 nung erläutert.
flußmengen von diesem angezeigt werden. F i g. 1 und 2 zeigen schematisch die in eine Leitung Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung dadurch er- für ein Medium eingeschaltete Vorrichtung gemäß reicht, daß der eine Teil der Kammer als Speicher- der Erfindung in verschiedenen Arbeitsstellungen;
kammer mit veränderlichem Volumen an der Zufluß- Fig. 3 und 4 sind Querschnitte durch eine Ausfühseite des in einer Rohrleitung liegenden Mengen- 40 rungsf orm einer Vorrichtung, wobei die beiden Arbeitsmesser angeschlossen ist, während der andere durch Stellungen der Fig. 1 und 2 veranschaulicht sind;
die Trennwand abgeteilte Teil als Ausgleichkammer F i g. 5 zeigt in isometrischer Ansicht einen Teil mit dem Ausgang des Mengenmessers verbunden ist, ■ der Ventilbetätigungsvorrichtung;
und daß auf die Trennwand in Richtung zur Speicher- F i g. 6 ist eine auseinandergezogene Darstellung kammer die Kraft einer elastischen Einrichtung wirkt, 45 eines Teils der Ventilbetätigungsvorrichtung,
während das beim Füllen der Speicherkammer ge- Fig. 1 und2 lassen das der Vorrichtung zugrunde schlossene und beim" Entleeren derselben geöffnete liegende Arbeitsprinzip erkennen. Der Durchfluß-Ventil als Absperrhahn in Reihe zum Mengenmesser und Mengenmesser ist mit dem Bezugszeichen 1 bein der Rohrleitung zwischen den stromaufwärts und zeichnet, der stromaufwärts gelegene Teil der Leitung stromabwärts gelegenen Abschlußstellen der beiden 50 trägt das Bezugszeichen 2, während der stromabwärts Kammern angeordnet ist. liegende Teil mit 3 bezeichnet ist. In der Leitung ist Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat gegenüber stromabwärts des Mengenmessers 1 ein Ventil 4 vor-. den bekannten.. Einrichtungen den Vorteil, daß bei . gesehen. Stromabwärts des Ventils 4 steht eine Ausgroßen Durchflußmengen, für die der in der Haupt- gleichskammer 5 mit veränderlichem Volumen mit leitung angeordnete Messer ausgelegt ist, der Messer 55 der Leitung für das Medium in Verbindung. Die in der üblichen Weise betrieben wird, ohne daß die Kammer 5 ist in einem Zylinder 6 vorgesehen, der Zusatzvorrichtung zur Wirkung kommt. Wenn näm- durch eine bewegliche Wand 7 unterteilt ist, so daß lieh die Durchflußmenge ansteigt, nimmt ebenfalls auf der anderen Seite der Wand 7 gegenüber der der Druckabfall am Messer und am Ventil zu, bis bei Kammer 5 eine Speicherkammer 8 gebildet wird, offenem Ventil der Druckabfall so groß ist, daß er 60 Diese Speicherkammer 8 ist mit der Leitung für das die federnde Einrichtung voll zusammengedrückt Medium stromaufwärts des Durchflußmessers 1 verhält. Der hierbei auftretende Durchfluß liegt stets bunden. Eine Ventilbetätigungseinrichtung 9 ist mit oberhalb der durch die Zusatzvorrichtung stoßweise der beweglichen Trennwand 7 verbunden, die mittels geförderten Menge und demnach auf einem günstigen einer Schraubenfeder 10 nach einer Seite hin gedrückt Teil der Arbeitskurve des Mengenmessers. Der Men- 65 wird, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß genmesser registriert demnach wie bei normalen dann, wenn die Feder 10 ihre volle Länge besitzt, das Durchflußmengen, bis der Druckabfall bei abneh- Ventil 4 die geschlossene Stellung einnimmt. Das menden Durchfluß so weit abgesunken ist, daß die Ventil arbeitet springend und behält seine äugen-
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blickliche Stellung so lange bei, bis die Betätigungs- Das von der Zwischenwand 26 entfernt liegende einrichtung 9 ihren gesamten Bewegungsbereich Ende des Zylinders 25 ist durch einen mit Flanschen durchlaufen hat. Wenn auch das Ventil auf der strom- versehenen Deckel 30 verschlossen, dessen Flansche abwärtigen Seite des Durchflußmessers dargestellt ist, an den Seitenwänden des Gehäuses 16 anliegen und so kann es doch in gleicher Weise auch auf der strom- 5 den Zylinder verlängern. In der einen Seitenwand ist aufwärtigen Seite angebracht werden, wenn es ge- wie auch im Flansch des Deckels ein Kanal 31 vorwünscht wird. F i g. 1 zeigt die bewegliche Trenn- gesehen, so daß in der Nähe des geschlossenen Endes wand 7 zu Beginn ihrer Bewegung, wobei das Ven- des Zylinders 25 eine Eintrittsöffnung vorhanden ist. til 4 geschlossen ist. In diesem Zustand strömt Me- Das andere Ende des Kanals 31 führt in den Einlaßdium in die Speicherkammer 8 hinein, wie es der io kanal 19, der mit der Meßkammer 18 des Durchfluß-Pfeil 11 zeigt, und tritt aus der Kammer 5 in entspre- mengenmesser in Verbindung steht. Zwischen dem chender Menge aus, wie es der Pfeil 12 zeigt. Die Deckel 30 und der Wandung des Messergehäuses 16 Druckdifferenz an der Kammer 5 drückt die Kammer ist eine Membran 32 eingeklemmt, die quer durch gegen die Wirkung der Feder 10 zusammen, so daß den Zylinder 25 verläuft und ihn in zwei Kammern das Medium weiterhin in die entsprechende Kammer 15 unterteilt, von denen die obere Kammer mit der Venhineinströmt, bis die bewegliche Trennwand 7 gegen tilkammer 23 in Verbindung steht. Diese Kammer das andere Ende der Kammer 5 gedrückt wird und wird im folgenden als die Ausgleichskammer 33 bedie Feder vollkommen zusammengedrückt ist, wie es zeichnet; die andere Kammer soll als Speicherkammer F i g. 2 zeigt. In diesem Augenblick schaltet die Ein- 34 bezeichnet werden.
richtung 9, die ihren vollständigen Weg jetzt zurück- 20 Innerhalb der Ausgleichskammer ist mit der Memgelegt hat, das Ventil 4 in die offene Stellung, und die bran 32 ein napfförmig ausgebildeter Kolben 35 verbewegliche Trennwand? beginnt unter der Wirkung bunden. Auf der anderen Seite der Membran liegt der Feder 10 sich zur anderen Endlage hin zurück- eine ebene Platte 36, die mit der Membran verbunden zubewegen, wobei Medium in großer Menge aus der ist, so daß die Membran auf einem großen Teil der Speicherkammer 8 hinaus —, durch den Mengen- 25 Querschnittfläche der Kammer abgestützt ist. Zwimesser 1 hindurch und in die stromabwärts liegende sehen dem napfförmigen Kolben 35 und der Zylinder-Kammer 5 hineingedrückt wird, wie es die Pfeile 13 wandung bleibt die Membran auf einem Kreisring frei, und 14 angeben. Eine geringe Menge des Mediums Mit der Platte 36 ist eine Betätigungsstange 37 starr tritt jedoch noch weiterhin — wie durch den Pfeil 15 verbunden, die in der Mitte der Membran liegt und angedeutet — aus der Vorrichtung aus. Die Feder 10 30 durch eine Öffnung in der Zwischenwand 26 hinist so bemessen, daß die große Durchflußmenge aus- durch in die Ventilkammer 23 reicht. Zwei Stellringe reicht, den Mengenmesser in dem Teil der Betriebs- 38 fassen um die Betätigungsstange 37 herum und linie zu betreiben, der innerhalb der Genauigkeits- können innerhalb der Ausgleichskammer 33 auf der grenzen liegt. Das Medium strömt weiter durch den Stange gleiten. Diese beiden Ringe 38 werden dazu Mengenmesser, bis die bewegliche Trennwand 7 wie- 35 benutzt, zwei axial miteinander fluchtende Haarder in die in Fig. 1 gezeigte Lage zurückgekehrt ist; nadelfedern39, die mehrere Wicklungen aufweisen, in diesem Augenblick springt das Ventil wieder in die zu- halten, die den napfförmigen Kolben 35 und damit geschlossene Stellung um und der Vorgang läuft er- auch die Membran 32 zum unteren Ende des Zylinneut ab. Es ist klar, daß die Kammer 8 als Speicher ders hin drücken. Das obere Ende der Betätigungsfür das Medium dient, das dann durch den Mengen- 40 stange 37 innerhalb der Ventilkammer 23 trägt einen messer in größeren »Stoßmengen« hindurchtritt, die Betätigungszapfen 40, der in den Spalt zwischen zwei registriert werden können. Armen 41,42 eines jochförmigen Teiles 43 hineinfaßt, Die F i g. 3 und 4 zeigen eine praktische Ausf üh- das mit dem Betätigungsarm 44 der Ventilbetätirungsform einer Einrichtung, die am Boden eines güngseinrichtung verbunden ist.
Mengenmessers innerhalb des Außengehäuses 16 an- 45 Das Ventil ist in den Fig. 5 und 6 im einzelnen gebracht werden kann. In der Zeichnung ist die Spin- dargestellt und weist einen Ventilblock 22 auf, von del des Mengenmessers schematisch bei 17 angedeu- dem ein Schaft 45 ausgeht, der eine Bohrung 46 be-" tet. Die Meßkammer 18 des Mengenmessers ist an sitzt, die mit der Meßkammer 18 des Durchflußihrem unteren Ende mit einer Einlaß- und einer Aus- mengenmessers in Verbindung steht. Dieser Schaft 45 laßöffnung 19 bzw. 20 versehen, von denen die Ein- 50 ist gegen die Meßkammer mit einem O-Ring 47 ablaßöffnung 19 über eine Bohrung im Gehäuse mit gedichtet, der am Ende des Schaftes vorgesehen ist. einer Einlaßgewindebohrung 21 und die Auslaß- Der Ventilblock 22 ist derart durchbohrt, daß eine öffnung 20 mit einem Ventilblock 22 verbunden ist, Ventilöffnung 48 entsteht, die rechtwinklig zur Ek> der weiter unten noch erläutert wird. Der Ventilblock laßöffnung 20 der Meßkammer 18 in dem Ventilblock 22 sitzt in einer Ventilkammer 23, die unter der 55 22 liegt. Es ist klar, daß die Meßkammer 18 über die unteren Wandung 24 der Meßkammer 18 liegt. Die Bohrung 46 im Ventilblock und Ventilschaft mit der Ventilkammer 23 liegt unmittelbar oberhalb einer Ventilkammer 23 in Verbindung kommen kann. Die Kammer, die als ein im Gehäuse 16 ausgebildeter Ventilöffnung 48 ist durch eine Ventilklappe 49 verZylinder 25 ausgebildet ist, der von der Kammer 23 schlossen, die als zylindrischer Block ausgebildet ist, durch eine Wand 26 getrennt ist. Durch die Zwischen- 60 der frei in einer Bohrung 50 in einem Ventilarm 51 wand26 hindurch führt eine Öffnung27 in den Zy- liegt, wie es die Fig. 6 erkennen läßt. Ein Teil des linder 25 hinein, so daß eine direkte Verbindung Ventilgliedes 49 steht auf jeder Seite aus dem Ventilzwischen der Ventilkammer 23 und dem Zylinder be- arm 51 heraus, wobei auf die vom Ventilblock entsteht. Die Seitenwand 28 der Ventilkammer ist mit fernt liegende Seite eine Blattfeder 52 wirkt, die am einer Auslaßöffnung 29 versehen, die ähnlich wie die 65 Ventilarm 51 bei 53 angenietet ist. Auf diese Weise Einlaßöffnung 21 mit Gewinde versehen ist, so daß wird das Ventilglied 49 zum Ventilblock 22 hineinsie direkt mit der Leitung verbunden werden kann, in gedrückt. Der Ventilarm 51 ist bei 54 gelenkig an den die der Mengenmesser eingeschaltet werden soll. Ventilblock 22 angeschlossen, so' daß das Ventilglied
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49 quer über die Seitenfläche des Ventilblocks gleiten gungszapfens 40 der Stange .37 zwischen den Armen kann, so daß ein Schieber gebildet wird. Die Dreh- 41,42 des Joches gegeben ist, reicht aus, eine entbewegung des Ventilarmes wird durch Anschläge 55, sprechende Bewegung der Membran 32 im Zylinder 56- begrenzt. Wenn der Ventilarm am oberen An- 25 zuzulassen, so daß das Ventil 48,49 nur dann beschlag anliegt, ist die Ventilöffnung 48 offen. Die 5 tätigt wird, wenn die Membran, die die Trennwand Ventilöffnung 48 ist geschlossen, wenn der Ventilarm im Zylinder darstellt, sich ihrer oberen bzw. unteren am unteren Anschlag 56 anliegt. Der Betätigungsarm Stellung nähert.
44 ist ebenfalls schwenkbar am Ventilblock 22 an- Es ist klar, daß das Ventil 48, 49 unabhängig von gebracht, jedoch an einer Stelle 57, die von der An- den Drücken betätigt wird, die irgendwo innerhalb lenkstelle 54 für den Ventilarm 51 entfernt liegt. Der io der Vorrichtung auftreten, d. h. die Wirkungsweise Ventilarm 51 erstreckt sich von seinem Schwenkpunkt ^ier Vorrichtung ist allein abhängig von der Stellung 54 zum Betätigungsarm 44 hin, während der Betäti- der Membran 32; der Ventilarm 51 wird infolge der gungsarm auf der vom Ventilblock 22 entfernten Feder 58 immer gegen einen der Anschläge 55,56 Seite des'Ventilarmes liegt und bis über den Schwenk- gedrückt, wenn der Betätigungsarm 44 über seine punkt 54 des Ventilarmes hinausreicht. An dem 15 Mittellage hinausgeht, in der sich der Ventilarm in Ventilarm 51 ist eine Feder 58 angebracht, deren einem instabilen Gleichgewicht befindet, wobei jede anderes Ende mit dem Betätigungsarm verbunden ist, weitere Bewegung die Betätigung des Ventils bewirkt, wobei die Befestigungsstelle 59 am Ventilarm 51 zwi- Im Betrieb arbeitet die Vorrichtung in der folgenschen den Schwenkpunkten 54 und 57 der beiden den Weise: Wenn das Ventil 48, 49, wie in F i g. 3 ge-Arme Hegt, während die Befestigungsstelle 60 am Be- 20 zeigt, geschlossen ist, strömt entsprechend dem Pfeil tätigungsarm jenseits des Schwenkpunktes 54 des 61 Medium in die Speicherkammer ein und -— wie Ventilarmes 51 liegt. Das oben bereits erwähnte joch- der Pfeil 62 zeigt — mit geringer Menge aus der Ausförmige Teil 43 ist fest am Betätigungsarm 44 an- gleichskammer aus. Ein solcher Durchfluß kann beigebrächt. Der Zapfen 40 der Betätigungsstange 37 spielsweise durch einen Tropf hahn erzeugt werden, liegt zwischen den beiden Armen 41,42 des Joches, as Hierbei drückt die Druckdifferenz die Membran 32 so daß bei in der Nähe des unteren Endes des Zylü> gegen die Wirkung der Feder in Richtung der Pfeile ders25 liegender Membran 32 —■ wobei die Aus- 63, so daß das Ein- und Ausströmen aus" den entgleichskammer 33 ihr größtes Volum besitzt — der sprechenden Kammern fortgesetzt wird, bis die Mem-Betätigungsarm44 sich in seiner untersten Stellung bran zum anderen Ende der Kammer hinbewegt und befindet.1 Wenn der' Betätigungsarm eine vor- 30 die Feder 39 vollständig zusammengedrückt ist, wie bestimmte Lage erreicht, bei der die Befestigungsstelle es in F i g. 3 dargestellt ist. In dieser Stellung hat die 60 der Zugfeder 58 unterhalb einer Linie liegt, die Betätigungsstange 37 ihren vollen Weg zurückgelegt; durch die Punkte 59, 60 und 54 des Ventilarmes ver- der Betätigungszapfen 40 kommt mit dem oberen Arm läuft, besitzt die Feder ihre maximale Länge. Jede 41 des Joches 43 zum Eingriff, so daß das Ventil 48, weitere Bewegung des Betätigurigsarmes 44 nach 35 49 in die offene Stellung springt. Die Membran 32 unten versucht die Feder 58 nach Möglichkeit zu ver- wird nun durch die Feder 39 in die entgegengesetzte kürzen; sobald die Reibung des Ventilgliedes 49 ein- Richtung gedrückt und drückt dabei Medium'mit mal überwunden ist, wird hierdurch bewirkt, daß der hoher Geschwindigkeit1 aus der Speicherkammer 34, Ventilarm 51 in-seine untere Stellung schnellt, in der wie die Pfeile 64 zeigen, durch den Kanal 31 in der die Ventilöffnung geschlossen ist. Sobald die Mem- 40 Zylinderwand in den Einlaß 19 zur Meßkammer 18, bran 32 sich dem oberen Ende der Kammer 33 durch den Mengenmesser Und" das Ventil 48; 49 hinnähert, berührt die Betätigungsstange 37 den oberen durch in die Ventilkammer 23 und somit auch in die Arm 41 des Joches 43,,das den Betätigungsarm 44 Ausgleichskammer 33.: Die geringe Menge strömt nach oben schwenkt, bis er eine Stellung erreicht, in weiterhin, wie durch die Pfeile 65 angedeutet, aus der die" Befestigungsstelle 60 der Zugfeder gerade 45 der Ventilkammer 23 durch die Auslaßöffnung 29 in oberhalb des Schwenkpunktes 54 des Ventilarmes 51 der Wandung aus. ■ :
liegt und die Feder 58 wiederum ihre maximale Länge ... Die Feder 58 ist so bemessen, daß die große Durchbesitzt. Bei dieser Lage · versucht jede weitere Be- flußmenge ausreicht, den Durchflußmengenmesser wegung die Feder 58 nach Möglichkeit zu verkürzen, auf einem Teil einer Genauigkeitskurve zu betreiben, so daß der Ventilarm51 in seine obere Stellung ge- 50 der innerhalb der gewünschten Grenzen liegt. Dabei schnellt wird und die Ventilöffnung 48 öffnet. - ■ · ·' wirkt die Membran 32 als Pumpe. Das Medium .fließt ' Die Mittellinie bei maximaler Federlänge verläuft mit der erzeugten großen Geschwindigkeit durch den durch die Anschlußpunkte der Feder an den Armen Mengenmesser, bis die Membran sich im Zylinder in und den Schwenkpunkt des Ventilarmes, jedoch nicht die in Fig. Γ dargestellte -Unterste Stellung bewegt durch den Schwenkpunkt-des Betätigungsarmes, wenn 55 hat. In dieser Stellung greift der Betätigungszapfen 40 das Ventil geöffnet oder geschlossen ist. Wenn also am unteren Arm 42 des Jochs 43 an, so daß das Vendas Ventil geschlossen ist, wird diese Linie bei maxi- til 48, 49 in die geschlossene Stellung springt. Der maler Federlänge bei Bewegung des Betätigungsarmes Vorgang wiederholt sich jetzt von selbst;· wobei Menach oben unterhalb des Schwenkpunktes des Betäti- dium aus der Ausgleichskammer 35 abgezogen wird gungsarmes vorbeigehen, während bei offenem Ventil 60 und die Membran 32 weiter nach oben steigt, bis das und Annäherung der Feder an ihre maximale Länge Ventil 48, 49 erneut in die offene Stellung geschaltet die Linie oberhalb des Schwenkpunktes des Betäti- wird und der Mengenmesser wieder eine Stoßmenge gungsarmes vorbeigeht, wenn sich der Arm nach mißt. ■
unten bewegt. Bei dieser Anordnung können die vier Die Feder 39 in der Ausgleichskammer ist so aus-
Punkte niemals im selben Augenblick auf einer Linie 65 gelegt, daß sie nur über einen sehr geringen Teil ihres
liegen, so daß ein Verriegeln der Vorrichtung in einer gesamten Arbeitsbereichs wirksam ist, so daß sie im
Stellung unmöglich ist wesentlichen linear arbeitet. Die auf die Membran 32
Das Spiel, das durch die Bewegung des Betäti- einwirkende Kraft ist demnach über den Hub der
Membran im wesentlichen linear. Diese Anordnung ist insofern besonders vorteilhaft, weil beim Bewegen des Mediums durch die Membran und Strömung durch den Mengenmesser der Druckabfall am Mengenmesser und daher die Strömungsgeschwindigkeit im wesentlichen konstant bleibt. Dadurch wird sichergestellt, daß die »Stoßmengen« stets an einem bestimmten Punkt der Arbeitskurve des Mengenmessers gemessen werden. Der Nachteil einer Schraubenfeder bei einer Anordnung, wie sie vorstehend erläutert wurde, liegt darin, daß die abnehmende Federkraft eine abnehmende Geschwindigkeit ergibt, die sogar unter die Mindestgrenze des Mengenmessers reichen kann. Eine Schraubenfeder mit der gewünschten Linearität würde für ein kompaktes Gerät, das sich unten an einen Mengenmesser ansetzen läßt, zu lang sein. Es ist jedoch möglich, eine Drehfeder derart auszulegen, daß die »Stoßmengen« mit einer Genauigkeit gemessen werden, die innerhalb der Grenzen des normalen Arbeitsbereichs hegen.
Die Federsteifigkeit der Drehfeder 39 nimmt in Wirklichkeit kurz vor dem öffnen des Ventils infolge der wirksamen Federsteifigkeit der Ventileinrichtung etwas zu. Dadurch wird eine geringe Vergrößerung des Druckabfalls am Mengenmesser gerade kurz vor dem Zeitpunkt hervorgerufen, zu dem die Stoßmenge der Meßkammer zugeführt wird. Das ist aber gerade von besonderem Vorteil, da eine anfängliche Saugwirkung erzeugt wird, die die Trägheit der beweglichen Teile und des hydraulischen Systems überwindet.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Zusatzvorrichtung für einen beliebigen volumetrischen Durchflußmengenmesser zurMessung kleiner Durchflußmengen, die unterhalb der Meßgrenze des Mengenmessers liegen, bei der eine durch eine bewegliche Trennwand unterteilte Kammer abwechselnd gefüllt und entleert wird, wobei sich die Zwischenwand hin- und herbewegt und in ihren beiden Endlagen ein Ventil schaltet, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil der Kammer als Speicherkammer (8, 34) mit veränderlichem Volumen an der Zuflußseite des in einer Rohrleitung (2, 3) liegenden Mengenmessers (1) angeschlossen ist, während der andere durch die Trennwand (7,32) abgeteilte Teil als Ausgleichskammer (5, 33) mit dem Ausgang des Mengenmessers (1) verbunden ist, und daß auf die Trennwand (7, 32) in Richtung zur Speicherkammer (8,34) die Kraft einer elastischen Einrichtung (10, 39) wirkt, während das beim Füllen der Speicherkammer geschlossene und beim Entleeren derselben geöffnete Ventil (4) als Absperrhahn in Reihe zum Mengenmesser in der Rohrleitung zwischen den stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Anschlußstellen der beiden Kammern angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (4; 48,49) stromabwärts des Durchflußmengenmessers (1) und stromaufwärts der Verbindung zur Ausgleichskammer (5; 33) anschließbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand als Membran (32) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vorspannen der Trennwand (32) in einer Richtung eine Drehfeder (39) verwendet wird.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Trennwand (32) mit einer Betätigungsstange (37) verbunden ist, die in den Endlagen der Trennwand über einen Betätigungszapfen (40) mit im Abstand voneinander liegenden Armen (41, 42) eines Jochs (43) in Eingriff kommt, das an einem schwenkbar gelagerten Betätigungsarm (44) für das Ventilglied befestigt ist, der die Bewegung des Ventilgliedes über eine unter Vorspannung stehende Kippeinrichtung zum springenden Öffnen und Schließen des Ventils (48, 49) steuert.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied (49) an einem schwenkbar gelagerten Ventilarm (51) sitzt, der an einer vom Schwenkpunkt (57) des Betätigungsarms (44) entfernt liegenden Stelle schwenkbar gelagert ist, wobei beide Arme sich zum jeweils anderen Schwenkpunkt hin erstrecken und der Betätigungsarm über den Schwenkpunkt des Ventilarms hinausragt, und daß beide Arme durch eine Zugfeder (58) miteinander verbunden sind, die am Ventilarm zwischen den Schwenkpunkten (54, 57) und am Betätigungsarm an einer Stelle jenseits des Schwenkpunktes (54) des Ventilarms angeschlossen ist, wobei die Federachse bei geöffnetem und geschlossenem Ventil durch den Schwenkpunkt des Ventilarms verläuft und außerhalb des Schwenkpunkts des Betätigungsarms liegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Anschläge (55, 56), die die Schwenkbewegung des Ventilarms (51) um seinen Schwenkpunkt (54) begrenzen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Ventilglied ein Gleitstück (49) verwendet wird, das relativ zum Ventilarm (51) bewegbar ist und durch eine federnde Einrichtung (52) gegen eine die Ventilöffnung (48) enthaltende Wandung eines Ventilblocks (22) gedrückt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (49) durch eine am Ventilarm (51) angebrachte Blattfeder (52) vorgespannt ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie innerhalb des Gehäuses (16) des Mengenmessers angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009 545/33
DE19651498376 1964-12-08 1965-12-07 Zusatzvorrichtung für einen volumetrischen Durchflußmengenmesser Pending DE1498376B2 (de)

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