DE1498297A1 - Vorrichtung zur Feindosierung von Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zur Feindosierung von Fluessigkeiten

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DE1498297A1 DE19651498297 DE1498297A DE1498297A1 DE 1498297 A1 DE1498297 A1 DE 1498297A1 DE 19651498297 DE19651498297 DE 19651498297 DE 1498297 A DE1498297 A DE 1498297A DE 1498297 A1 DE1498297 A1 DE 1498297A1
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Description

  • Vorrichtung zur Feindosierung von Flüssigkeiten Die Feindosierung von Flüssigkeiten, wie sie z. B. in der Medizin bei parenteralen Infusionen, in der chemischen Industrie bei der Titrierung von Lösungen und zur Steuerung gewisser Prozesse, bei welchen eine Flüssigkeit in genau dosierter menge in ein Reaktionsgefäss eingeleitet werden muss, erforderlich ist, wird bis anhin in der Weise vorgenommen, dass der Querschnitt der die in Frage stehende Flüssigkeit führenden Leitung an einer Stelle verändert wird. Zu diesem Zweck wird bei Tropfeninfusionen der die Flüssigkeit ftthrende Schlauch durch eine Quetsch- pder Knickvorrichtung verengert, und in der chemischen Industrie wird, wenn die Feindosierung der Flüssigkeit nicht ebenfalls in dieser Weise vorgenommen wird, in der Flüssigkeitsleitung ein Regulierventil vorgesehen. Bei derartigen Veränderungen des Durchflusswuerschnittes nimmt, wenigstens wenn eine runde Durchflussöffnung vorausgesetst wird, der Durchflusswiderstand in der vierten Potenz mit dem Radius zu und demzufolge die Durchflussmenge in der vierten Potenz ab.
  • Dies hat zur Folge, dass die Einregulierung der Durchflussmenge umso kritischer wird, je kleiner die Tropfenzahl wird. Eine oft verwendete Du@chflussmenge von etwa 20 Troofen pro Minute entspricht ungefähr 1 ml pro Minute. Für die Einregulierung einer solchen Durchflussmenge mit einer Genauigkeit von # 10-15% benötigt z.B. eine Krankenschwester 2-5 Minuten. dire Tropfenzatl von 5/min, wie sie klinisch oft erwünscht ist, ist jedoch fast nicht riehr einstellbar.
  • Statt den Schlauch bzw. die Leitung nur an einer Stelle zu verenfern, wäre es möglich, eine Kapillare in den Schlauch bzw. die Leitung einzusetzen. Die Durchflussmenge wörde sich lann linear zur länge der Kapillare verhalten. Praktisch kommt eine solche Lösung kaum in Frage, weil die Kapillare zur Regulierung der Durchflussmenge in ihrer Länge verändert werden müsste. Es besteht nun auch die Möglichkeit, anstelle einer einfachen Kapillare ein enges Rohr zu versenden, in welches ein nahezu den gleichen Durchmesser aufweisender Dorn verschiebbar einen führt ist, so dass ein ringförmiger Kpillarkanal veränderbarer Länge gebildet wird. Je nach der Einschubtiefe des Dornes wird dabei die ringförmige Kapillare verlängert oder verkürzt. Da es jedoch erwünscht ist, die Durchflussmenge im Verhältnis von 1 : 50 bis 1 : 100 verändern zu können, müsste auch eine solche Dosiervorrichtung so lang werden, dass sie praktisch kaum anzuwenden ware. Ausserden Wäre keine Gewähr für eine fehlerlose und rasche Bedienung einer solchen unpraktisch langen Dosiervorrichtung durch technisch nicht genügend versiertes Personal, z.B. durch Krankenschwestern, geboten. Diese Nachteile können durch die Erfindung behoben werden.
  • Die Zrfindung betrifft eine Vorrichtung zur Feindosierung von Flüssigkeiten, welche aus einem rohrartigen Körper, welchem die Flüssigkeit auf der einen Seite zugeleitet und aus welchem die Flüssigkeit auf der andern Seite abgeleitet wird, und einen genau in diesen eingepasstem und in dessen eines Ende eingeföhrtem, in diesem axial verstellbarem Dorn besteht, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass in der Innenfläche des rohrartigen Körpers oder in der Aussenfläche des Dornes ein nach einer Schraubenlinie verlaufender Kapillarkanal vorgesehen ist.
  • Die Durchflussmenge wird bei einet solchen Vorrichtung durch axiale Verstellung des Dornes in bezug auf den rohrartigen Körper und somit durch Veränderung der Eingriffstiefe des Dornes im rohrartigen Körper, d.h. durch Verlängerung oder Verkürzung des Kapillankanales nach den jeweils gestellten Forderungen einreguliert. Der Einstellbereich ist hierbei aber bei einer gegebenen Länge der Dosiervorrichtung dank dem nach einer Schraubenlinie verlaufenden Kapillarkanal je nach der Ganghöhe der schraubenlinie um ein Vielfaches grösser als bei einer Dosiervorrichtung mit geradem Kapillarkanal ringförmigen Querschnittes. kit Vorteil wird der Dorn mit einem Gewindeteil und das Rohr mit einem zu diesem Gewindeteil passenden Innengewinde versehen, wobei der Kapillarkanal durch Abnehmen eines Teiles des states der Gewindegänge des Gewinde teiles des Dornes oder des Innengewindes des rohrartigen Körpers gebildet wird. Eine solche Ausbildung der Vorrichtung zur Feindosierung von Flüssigkeiten ermöglicht eine äusserst einfache und exikte Einstellung der jeweils verlangten Durchflussmenge in sehr weiten Grenzen, die auch von ungeübten Personal sehr rasch vorgenommen werden kann.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Vorrichtung zur Feindosierlmg von Flüssigkeiten gemäss der Erfindung sowie Ausführungsvarianten von Teilen der zweiten derselben dargestellt. Es zeigen: Fig.l einen axialen Schnitt durch die erste Ausführungsform der Vorrichtun : r, Fig.2 minen axialen Schnitt durch die zweite Ausfdhruflgsforin der Vorrichtung, Fig. 3 eine Ansicht der Vorrichtung nach der Fig.2, Fig.4 einen axialen Schnitt durch den Kapillarteil einer Ausführungsvariante der Vorrichtung nach der Fig.2, Fig.5 einen axialen Schnitt durch den Kapillarteil einer anderen Ausführungsvariante der Vorrichtung nach der Fig .2, Fig.6 einen axialen Schnitt durch den Kapillarteil einer dritten Au8-führungsvariante der Worrichtung nach der Fig.2, und Fig.7 einen axialen Schnitt durch den Kapillarteil einer vierten Ausführungsvariante der Vorrichtung nach der Fig.2.
  • Die in der Fig .1 dargestellte Vorrichtung zur Feindosierung von Flüssigkeiten besitst ein Rohr 1 mit geschliffener Bohrung, welches an seinem einen Ende einen Stutzen la zum Anschliessen einer nicht darge- -stellten Ableitung, z.B. eines Schlauches, an welchen eine Infusionsnadel angeschlossen-ist, aufweist. In das vom Stutzen la abgewendete Ende dieses Rohres 1 ist ein geschliffener Dorn 2 in genauem Passitz allyl verschiebbar eingeführt, welcher sich nur unter Aufwendung einer gewissen Kraft im Rohr 1 verschieben lässt, so dass er sich ungewollt nicht verschieben kann. In dem vom Stutzen la abgewendeten Endteil des Rohres 1 ist eine ringförmige, den Dorn 2 umgebende Kammer lb vorgesehen, in welche ein seitlich am Rohr 1 angesetzter Einlaufstutzen lc mündet. In der Innenwand des Rohres 1 ist ein nach einer Schraubenlinie verlaufender, gegen den Dorn 2 zu offener Kapiflarkenal ld vorgesehen, welcher von der Kammer lb bis zum Stutsen la reicht, Bei einer solchen Vorrichtung zur Feindosierung von Flüssigkeiten hängt die Durchflussmenge einer Flüssigkeit einer bestimmten Viskosität vom Druck der Flllssigkeit und vom Durchflusswiederstand im Kapilltrkanal ld, d.h. von dessen Querschnittsfläche und dessen wirksamer Länge, also von der Einschiebtiefe des Dornes 2 in das Rohr 1, ab. Der Druck der Flüssigkeit kann leicht genügend konstant gehalten werden, indem ein die Flllssigkeit enthaltendes, verhältnismässig grosses Vorratsgegefäss auf einer bestimmten Höhle gelagert wird. Die wirksame Länge des Kapillarkanales ld kann durch Verschieben des Dornes 2 im Rohr 1 verändert werden und, da die längenänderung des Kapillarkanales ld, der nach einer Schraubenlinie verläuft, ein Vielfaches des Verschiebungsweges des Dornes 2 beträgt, ist mittels einer verhältnismässig kurzen Vorrichtung eine Einregulierung der Durchflussmenge in sehr weiten Garen zen möglich.
  • Die Vorrichtung zur Feindosierung von FlUssigkeiten nach den Fig.
  • 2 und 3 besitzt einen Körper 11 aus durchsichtigem Material, dessen eines Ende eine weite axiale Bohrung lla aufweist, an welche eine engere Gewindebohrung llb anschliesst. Die Gewindebohrung llb mündet in ein in den Körper 11 eingesetztes, geeichtes -Abtropfrohr 12, welches in eine im Körper 11 vorgesehene Kammer llc ragt. Diese Kammer llc soll genügend lang sein, damit die Tropfen vom Abtropfrohr 12 frei abfallen knd beobachtet und gezählt werden können, und dass in ihr ausserdem genügend Raum für einen Flüssigkeitsvorrat verhanden ist. Die Kammer 11c soll deshalb mindestens 15-30 mm lang sein. Der die Kammer llc enthaltende Endteil des Körpers 11 weist einen mit der Kammer llc verbundenen Stutzen lld zum Anschliessen der Ableitung für die FlUssigkeit, deren Durchflussmenge reguliert werden soll, auf. Der in der Kammer llc beim Gebrauch der Vorrichtung immer vorhandene Flüssigkeitsvorrat verhindert das Eindringen von Luft in den Stutzen lld und damit in die Ableitung.
  • Am Grunde der weiteren Bohrung lla des Körpers 11, vor dessen Gewindebohrung llb, mündet ein seitlich am Körper in vorgesehener Anschlussstutzen lle, an welchen die die Flüssigkeit zu Z rende Leitung ansuschliessen ist. Ein Dorn 13, welcher in einem in die weitere Bohrung lla eingesetztem Dichtungsring 14 aus Gummi od. dgl., welcher mit etwas Silikonfett gefettet ist, abgedichtet geführt ist, besitzt einen Gewindeteil 13a, welcher in die Gewindebohrung llb des Körpers 11 einschraubbar ist. Die Gräte der Gewindegänge des Gewindeteiles 13a sind zum Teil, aber nur so weit, dass sie noch im Eingriff mit den Gewindegängen der Gewindebohrung lib bleiben und kein Nebenschluss entstehen kann, abgenommen. In dieser Weise wird durch den von den Gräten der Gewindegänge des wewindeteiles 13a des Dornes 13 nicht ausgefüllten Teil der Täler der úewindegänge der Gewindebohrung llb des Körpers 11 ein nach einer Schraubenlinie verlaufender Kapiliarkanal geschaffen, welcher vom Grunde der Bohrung lla, in welche die Flüssigkeit eingeleitet wird, zum Abtropfrohr 12 führt. Auf das äussere Ende des Dornes 13 ist eine Kappe 15 fest aufgesetzt, welche das Ende des Körpers 11 übergreift. Ein am eine Nute an diesem Endteil des Körpers 11 eingesetzter, innen an der Kappe 15 anliegender Dichtungsring 16 aus Zellstoffwatte bildet einen für Bakterien u. dgl. undurchdringlichen Abschluss zwischen dem Körper 11 und der Kappe 15.
  • Je weiter der Gewindeteil 13a des Dornes 13 in die Gewindebohrung lib des Körpers 11 eingeschraubt wird, desto länger wird die wirksame Länge des Kapillarkanales und desto geringer demzufolge die Durchflussmenge. Sind dabei die Gräte der Gewindegänge des Gewindeteiles 13a des Dornes auf dessen ganzer länge um gleich viel abgenommen, wie in der Fig. 4 dargestellt ist, ist die Querschnittsfläche des Kapillarkanales auf dessen ganzer länge konstant und die Durchflussmenge nimmt linear mit der Einschraubtiefe ab. Die Gräte der Gewindegänge des Gewindeteiles 13a des Dornes 13 können aber auch, wie es in der Fig. 2 dargestellt ist, auf dessen ganzer Länge, oder, wie es in der Fig.6 dargestellt ist, nur auf einem Teil derselben, gegen das freie, vordere Ende des Gewindeteiles 13a hin gleichmässig zunehmend abgenommen sein. Dabei vergrössert sich die Querschnittsfläche des Kapillarkanales gegen das freie Ende des Gevwindesteiles 13a des Dornes 13. Dies hat zur Folge. dass die Durchflussmenge beim Einschrauben des Gewinde @es 13a in @@@ @ewindebohrung llb des körpers 11 nicht linear, sondern progressiv abnimmt.
  • Dies ist in vielen Fällen, in denen es erwünscht ist, auch bei einer sehr geringen Dtirchflussmenge von wenigen Tropfen pro Minute noch eine exakte Feindosierung vornehmen zu können, von grossem Vorteil. Eine weitere Verfeinerung der Dosierung kann erzielt werden, wenn die Gräte der Gewindegänge des Gewindeteiles 13a des Dornes 13 nicht gleichmassig zunehmend, sondern, wie es in der Fig.7 dargestellt ist, soabgenommen sind, dass die Mantellinien der diesen Gewindeteil 13a umhüllenden Botationsfläche nach einer nicht-linearen Funktion, z.B. nach einer e-Funktion, verlaufen. Nan kann auf diese Weise z.B. eine halblogarithmische Zu- bzw. Abnahme der Durchflussmenge erzielen, welche für parenterale Tropfinfusionen ideal ist, da auch bei ganz geringen Durchflussmengen von wenigen Tropfen pro Minute noch eine exakte Einregulierung möglinh ist.
  • Statt, wie es bei den vorstehend beschriebenen Ausführungen der Fall ist, die Gräte der Gewindegänge des Gewindeteiles 13a damit Dornes 13 abzunehmen, könnten selbstverständlich auch die Gräte der Gewindegange der Gewindebohrung Ub des Körpers ll entsprechend abgenommen werden, wie es beispielsweise in der Fig.5 dargestellt ist.
  • An dem von der Kappe 15 übergriffenen Endteil des Körpers 11 ist, wie aus der Fig.3 zu ersehen ist, eine Skala 17 angebracht, an welcher unter benutzung des Randes der Kappe 15 als Iddex die jeweils eingestellte Durchflussmenge einer Flüssigkeit einer bestimmten Viskosität bei einem bestimmten Druck, z. B. einem solchen von 100 cm H2O, z.3. als Tropfen pro Minute, als ml, abgelesen werden kann. Voraussetzung ist hierbei, dass das Abtropfrohr 12 vorgängig geeicht worden ist. Es kUnnen auch zwei oder mehr solche Skalen 17 vorgesehen sein, von welchen jede einer Flüssigkeit einer bestimmten Viskosität und/oder einem bestimmten Druck zugeordnet ist.
  • Zweckmässig wird wie z. B. aus der Fig.6 ersichtlich ist, am einen, in diesem Falle am äusseren Ende des-Gewindeteiles 13a der Grat von 1-2 Gewinctegängen vollständig stehen gelassen. Dies ermöglicht es, die Dosiervorrichtung auch als Abschlussorgan su verwenden. Gegebenenfalls kann man auch an beiden Enden des Gewindeteiles 13a den Grat von 1-2 Gewindegängen stehen lassen.
  • Die Gewindebohrung lib des Körpers 11 und der Gewindeteil 13a des Dornes 13 müssen sehr genau bearbeitet sein, damit kein Nebenschluss zwischen zwei benachbarten Gewindegängen besteht. Der Grat der Gewindegänge der Gewindebohrung llb des Körpers 11 soll einen Pressitz im Tal der Gewindegänge des Gewinde teiles 13a des Dornes 13 haben. Um dies zu erreichen, wird zumindest der Körper 11 oder werden dieser Körper 11 und der Dorn 13 zweckmässig aus Kunststoff hergestellt, wobei für den Dorn 13 ein hartes Material und für den Körper 11 ein etwas weicherer und elastischer Kunststoff verwendet wird und der Durchmesser der Gewindebohrung alb des Körpers 11 um etwa 1/1000-stel kleiner als der Durchmesser des Gewinde teiles 13a gemacht wird. Geeignete Materialkombinationen für den Körper 11 und den Dorn 13 sind Z.Be Nylon und Epoxyharz, Polyäthylen und Acrylharz, Polytetrafluormethan und V2A-Stahl.
  • Zweckmässig wird das Rohr 1 bzw. der Körper 11 aus durchsichtigem Kunststoff hergestellt, damit das Abtropfen der Flüssigkit vom Abtropfrohr 12 in der Kammer llc und die Füllung der Kammer llc gut kontrolliert werden können und die Tropfen gezählt werden können. Zweckmässig wird ferner das Rohr 1 bsw. der Körper 11 sowie der Dorn 2 bzw. 13 aus Material hergestellt, welches eine Sterilisation in Wasserdampf sulässt, ohne dass diese Teile dabei irgendwie verformt werden.
  • Die beschriebenen Vorrichtungen zur Feindosierung von flüssigkei ten sind für alle Fälle, in welchen'die Durchflussmenge einer Elüssigkeit genau einreguliert werden soll, verwendbar, und sie eignen sich insbesondere in der Medizin für parenterale Infusionen aller Art und in der Chemie für die Titration von Idsungen und für die Steuerung gewisser Prozesse durch Einführen, einer Flüssigkeit in exakt bemessener Menge in ein Reaktionsgefäss. Von besonderem Vorteil ist dabei die Möglichkeit, auch ganz geringe Durchflussmengen von wenigen Tropfen pro Minute genau und sehr rasch einstellen zu können, ohne dass hiefür besonders ausgebildetes Personal benötigt wird.
  • Die beschriebenen Vorrichtungen zur Feindosierung von Flüssigkeiten Können gegebenenfalls auch mit einem Stellmotor ausgerüstet sein, welcher die Durchflussmenge in Abhängigkeit von einer bestimmten Grsse, z. B. bei parenteralen Infusionen vom Blutdruck, bei chemischen Prozessen vom Druck und/oder der Temperatur im Rektionsgefäss, automatisch genau einreguliert.
  • Soll z.B. eine parenterale Infusion unter einem Druck von 100 ci H20 vorgenommen werden, so wird die Infusionsflasche etwa 110 cm über der Einstichstelle der Infusionsnadel aufgehängt bzw. gelagert, damit der etwa 10 cm N2O betragende Druck in der Vene kompensiert wird.
  • Zweckmässig wird in der an den Einlasstutzen lc des Rohres 1 bzw. den Stutzen lle des Körpers il angeschlossenen Zuleitung ein in der Zeichnung nicht dargestellter Filter vorgesehen, um von der Flüssigkeit mitgeführte feste Partikel, bei Bluttransfusionen be-lspielsweise Blutgerinnsel, auszuscheiden.

Claims (9)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : Vorrichtung zur Feindosierung von Flüssigkeiten, welche aus einem rohrartigen Körper, welchem die Flüssigkeit auf der einen Seite zugeleitet und aus welchem die Fliissigkeit auf der anderen Seite abgeleitet wird, und einem genau in diesen eingepassten und in dessen eines Ende eingeführten in diesem axial verstellbarem Dorn besteht, dadurch gekennzeichnet, dass in der Innenfläche des rohrartigen Körpers (1 11) oder in der Aussenfläche des Dornes (2; 13) ein nach einer Schraubenlinie verlaufender Kapillarkanal vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gskennzelchnet, dass der rohrartige Körper (11) eine Gewindebohrung (llb) und der Dorn (13) an seinem einen Ende einen in diese Gewindebohrung (11b) einschraubbaren Gewindeteil (13a) besitzt, und dass der Grat der Gewindegänge des Gesindeteiles (13a) des Dornes (13) oder der Gewindebohrung (llb) des rohrartigen Körpers (11) zwecks Bildung des Kapillarkanales auf mindestns einem Teil der lunge der Gewindebohrung (11b) oder des Gewindeteiles (13a) zum Teil abgenommen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grat der Gewindegänge des Gewindeteiles (13a) auf mindestens einem Teil seiner Länge gegen sein freies Ende hin in zunehmendem Mass abgenonnnen ist
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grat der Gewindegänge des Gewindeteiles (13a) des Dornes (13) gegen dessen freies Ende hin nach einer e-Funktion oder einer anderen Micht-linearen Funktion zunehmend abgenommem ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens am einen Ende der Gewindebohrung (llb) des rohrartigen Körpers (11) oder des Gewindeteiles (13a) des Dornes (13) von welcher oder welchem der Grat der Gewindegänge zum Teil abgenommen ist, der Grat von ein bis zwei Gewindegängen nicht abgenommen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der rohrartige Körper (11) an seinem einen Ende einen Stutzen (lld) und an seinem anderen Ende eine weite, axiale Bohrung (lla), in welche ein seitlich am Körper (11) vorgesehener Anschlussstutzen (lle) mündet, aufweist, welche durch die Gewindebohrung (llb) miteinander verbunden sind, und dass der Dorn (13), dessen Gewindeteil (13a) in diese Gewindebohrung (leib) einschraubbar ist, in einem in den Endteil des Körpers (11) eingesetzten, dessen Bohrung (lla) abschliessendem Dichtungsring (14) geführt ist und an seinem äusseren Ende mit einer das Ende des Körpers (11) übergreifenden Kappe (15) versehen ist, deren Band als Index für mindestens eine an ddr Aussenseite dieses Endteile des Körpers (11) angebrachte, die eingestellte Durchflussmenge für ainon bestimmten Druck und eine bestimmte Viskosität der Flüssigkeit anzeigende Skala (17) dient.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in dem mit dem Stutzen (lld) versehenen Endteil des Körpers (11) zwischen der Gewindebohrung (11b) und dem Stutzen (lld) eine Kammer (lle) vorgesehen ist, in welche ein in die Mündung der Gewindebohrung (leib) eingesetztes, geeichtes Abtropfrohr (12) hineinragt.
  8. 8¢ Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der Körper (11) aus durchsichtigem Kunststoff besteht.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Körper (ll),als auch der Dorn (13) mit seinem Gewindeteil (l3a) aus Kunststoffen bestehen, welche in Wasserdampf sterilisierbar sind, ohne dabei Deformationen zu erleiden, und dass der Dorn (13) mit seinem Gewindeteil (13a) aus harten Kunststoff und der Körper (11) aus weicherem, elastischerem Kunststoff besteht, wobei die Gewindebohrung (11b) des Körpers (11) einen um etwa einen 1/1000-stel kleineren Durch@ messer aufweist, als der den gössten Durchmesser aufweisende Teil des Gewindeteiles (13a) des Dornes (13).
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