DE1497260C - Ausruckbares Schnttschaltgetriebe mit sich kreuzenden Wellen, insbesondere für feinwerktechnische Gerate hoher Takt frequenz - Google Patents
Ausruckbares Schnttschaltgetriebe mit sich kreuzenden Wellen, insbesondere für feinwerktechnische Gerate hoher Takt frequenzInfo
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Description
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Die Hauptpatentanmeldung betrifft ein ausrück- einer Feder 13/die Schaltbuchse 19 in Gegenlage
bares Schrittschaltgetriebe mit sich kreuzenden WeI- * gegen einen'Anschlagt, ϊα--dieser' Lage befinden
len, insbesondere für feinwerktechnische Geräte sich die Kupplungsstege 196 außer Eingriff mit den
hoher Taktfrequenz, bei dem ein fest auf der im Be- Nuten 166 des Schaltzahnrades, so daß eine Ubertriebszustand
ständig umlaufenden Antriebswelle an- 5 tragung des sich schrittweise drehenden Schaltzahngeordnetes,
mit einem Schaltzahnrad im Eingriff rades bei kontinuierlich umlaufendem Schaltrad 2
stehendes Schaltrad im Bereich eines bestimmten unterbleibt. Zur Drehsicherung im ausgerückten Zu-Winkelweges
über ein schneckenartig ausgebildetes stand steht mindestens einer der Kupplungsstege 19 6
Teilstück mindestens eine Schrittschaltung pro Um- im Eingriff mit einem stirnseitig genuteten stationär
drehung bewirkt, wobei der Schaltvorgang des Ein- io angeordneten Teil 18, welches so angeordnet ist, daß
und Ausrückens über eine von der Antriebswelle die Stege,196 von ihm erst freikommen, wenn sie
zyklisch bewegte Mechanik in den Zeiten zwischen bereits in teilweisem Eingriff mit Nuten 166 des
den einzelnen Schaltphasen erfolgt. Zahnrades 16 stehen. Die Betätigung des Schalt-
Mit der vorliegenden Erfindung wird durch eine hebeis 12 erfolgt in beiden Bewegungsrichtungen
Verringerung der zyklisch bewegten Masse und 15 formschlüssig und gibt daher die größte Gewähr im
durch eine Verkürzung des Eingriffhubes eine noch Hinblick auf die Schaltgenauigkeit und die Schalthöhere
Taktfrequenz ermöglicht. Sie ist gekennzeich- frequenz. Der Einrückvorgang, der in zeitlicher
net durch ein in ständigem Eingriff mit dem Schalt- Übereinstimmung mit einer bestimmten Stellung des
rad stehendes, auf der Abtriebswelle frei drehbar Schaltrades 2 erfolgen muß, wird durch eine auf der
angeordnetes Schaltzahnrad und eine auf der Ab- 20 Antriebswelle 1 angeordneten Exzentereinrichtung 4
triebswelle undrehbar und längsverschiebbar ange- gesteuert. Die Exzenterbewegung wird über den
ordnete Schaltbuchse, welche in den Zeiten zwischen Exzenterhebel 5 auf einen Winkelhebel 6 übertragen,
den einzelnen Schaltphasen in und außer formschlüs- der auf der Achse 7 drehbar gelagert ist und an seisigen
Eingriff mit dem Schaltzahnrad bringbar ist nem freien Ende ein drehbar gelagertes Schaltglied 8
An Hand eines Ausführungsbeispiels wird die Er- 25 trägt. Dieses Glied 8 liegt im Ruhezustand oder im
findung in Verbindung mit den Zeichnungen näher später noch zu beschreibenden freigegebenen Zuerläutert,
stand durch die Auslöseklinke 9 federnd gegen den
Fig. 1 zeigt das ausrückbare Schrittschaltgetriebe Anschlag6 a an, so daß es bei einer Drehbewegung
gemäß der Erfindung in der Ausgangsstellung; des Winkelhebels 6 im Gegenuhrzeigersinn gegen die
Fig. 2 zeigt den Gegenstand der Fig. 1 in der 30 Nase 12a des Schalthebels 12 stößt und diesen ent-
Arbeitsstellung, in der eine Transportschaltung gegen der Wirkung der Feder 13 bewegt, wodurch
unterbleibt; die Kupplungsstege 196 in die Eingriffslage mit
Fig. 3 zeigt den Gegenstand der Fig. 1 in der Nuten 166 gebracht werden und damit eine form-
Arbeitsstellung, in der eine Transportschaltung schlüssige Verbindung zwischen dem Schaltzahnrad
durchgeführt wird. 35 16 und der Abtriebswelle 17 herstellen. Nach Be-
Wie F i g. 1 erkennen läßt, besteht das ausrück- endigung des an diesen Vorgang anschließenden
bare Schrittschaltgetriebe aus dem auf der Antriebs- Schaltvorganges wird der Schalthebel 12 und damit
welle 1 fest angeordneten Schaltrad 2, welches in die die Kupplungsstege 196 tragende Schaltbuchse
ständigem Eingriff mit dem auf der Abtriebswelle 17 19 durch den in entsprechender Winkelstellung auf
frei drehbar angeordneten Schaltzahnrad 16 steht. 40 der Antriebsachse 1 angeordneten Rückführnocken 3
Dieses Schaltzahnrad 16 wird durch die beispiels- zwangsweise in die Ausgangsstellung zurückbewegL
weise dargestellte Lagerung an einer Axialbewegung In der Ruhestellung steht das Schaltglied 8 über seigehindert.
Der rechte Laufbuchsenrand 16 a des nen Klinkenansatz 8 α im Eingriff mit der Auslöse-Zahnrades
16 ist mit über den Umfang gleichmäßig klinke 9. Diese ist drehbar auf einem fest angeordverteilten,
radial gerichteten Nuten 166 versehen, die 45 neten Bolzen 10 gelagert und liegt im Ruhezustand
in ihrer Anzahl der Fortschaltteilung durch das federnd gegen einen Anschlag 11 an. Diese Klinke
Schaltrad 2 entsprechen. Die in ihrem verstärkten steht über ihren Ansatz 9 α in kraftschlüssiger VerDurchmesser
über den Laufbuchsenrand 16 a heraus- bindung mit dem Anker eines Elektromagneten oder
ragende Abtriebswelle 17 ist im Bewegungsbereich eines anderen Auslösegliedes, das ausschließlich der
einer Schaltbuchse 19' auf einen kleineren Durch- 5° Transportsicherung vorbehalten ist. '■ ■
messer 17 α abgesetzt. Diese Schaltbuchse 19 ist je In der nachfolgenden Funktionsbeschreibung soll nach der auftretenden Belastung an ihrer dem von der in Fig. 1 dargestellten, momentanen Win-Schaltzahnrad 16 zugewandten Stirnseite mit einem kelstellung der sich mit dem Einschalten des Gerätes oder mehreren in Sternform angeordneten, radial kontinuierlich drehenden. Antriebswelle 1 ausgegangerichteten Kupplungsstegen 196 versehen. Ent- 55 gen werden; '-;-:
messer 17 α abgesetzt. Diese Schaltbuchse 19 ist je In der nachfolgenden Funktionsbeschreibung soll nach der auftretenden Belastung an ihrer dem von der in Fig. 1 dargestellten, momentanen Win-Schaltzahnrad 16 zugewandten Stirnseite mit einem kelstellung der sich mit dem Einschalten des Gerätes oder mehreren in Sternform angeordneten, radial kontinuierlich drehenden. Antriebswelle 1 ausgegangerichteten Kupplungsstegen 196 versehen. Ent- 55 gen werden; '-;-:
sprechend der Anzahl und gegenseitigen Lage dieser Zu diesem Zeitpunkt, der einen neuen Arbeits-Kupplungsstege
ist die durch den abgesetzten WeI- zyklus einleitet, ist durch :eine zuvor erfolgte oder
lendurchmessern 17 a entstandene Stirnfläche mit unterbliebene Ansteuerung .der Auslöseklinke 9 festradialen. Einschnitten versehen, die in axialer Rieh- gelegt, ob im Verlauf des" nachfolgenden Arbeitstung
so tief sind, daß die in ihnen geführten Kupp- 60 zyklus eine Fortschaltung der Abtriebswelle 17 erlungsstege
196 durch Längsverschiebung der Buchse folgen soll oder nicht. In der nachstehenden Be-19
bis zur Eingriffslage mit den Nuten 166 des trachtung soll zuerst der Fall der Schrittschaltunter-Schaltzahnrades
16 gelangen (Fig. 3). Die Längs- drückung (Fig. 2) behandelt werden, bei der die
verschiebung der Schaltbuchse 19 wird über einen Auslöseklinke9 die in Fig. 1 dargestellte Ruhelage
Schalthebel 12 gesteuert, welcher in eine Ringnut 65 beibehält. Dadurch bleibt der Klinkenansatz 8 a im
19 a der Schaltbuchse eingreift. Der Hebel 12 selber Eingriff mit der Auslöseklinke 9. Dieses hat bei der
ist auf einer feststehenden Achse 7 drehbar gelagert nun nachfolgenden, exzentergesteuerten Drehung
und hält in der Ruhestellung unter der Wirkung des Winkelhebels 6 um die Achse 7 im Gegenuhr-
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zeige'rsinn zur Folge, daß das auf einem Kreisbogen
um die Achse 7 bewegte Schaltglied 8 gemäß Fi g. 2 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird und daher aus
dem Wirkungsbereich der Nase 32a gelangt. Damit bleibt der Schalthebel 12 unter der Wirkung; der
Feder 13 'in seiner durch den Anschlag 14 bestimmten
Ruhelage stehen, so daß auch die Buchse 19 und damit die Kupplungsstege 196 in der ausgerückten
Stellung verbleiben. ' '
In der nachfolgenden zweiten Hälfte des Arbeitszyklus
führt der Winkelhebel 6 eine rückläufige
Schwenkbewegung aus, so daß alle Teile in die in
Figjl dargestellte Lage zurückkehren.
In Verbindung mit dem nächsten Arbeitszyklus und der Fig. 3 soll nun der funktionsmäßige Ablauf
einer Schrittschaltung beschrieben werden. Spätestens mit Beginn der rückläufigen Bewegung des
Winkelhebels 6 kann eine Neueinstellung der Auslöseklinke 9 vorgenommen werden, die im vorliegenden
Fall zur Betätigung der Klinke 9 durch die dafür vorgesehenen Auslösemittel führen, so daß zu dem
in der Fig. 1 dargestellten Zeitpunkt mit Sicherheit der Klinkenansatz 8 α des Schaltgliedes 8 von der
Auslöseklinke 9 freigegeben ist. Dadurch verbleibt bei der unmittelbar anschließenden Rückdrehung
des Winkelhebels 6 im Uhrzeigersinn das Schaltglied 8 in seiner federgefesselten Anschlaglage. Gemäß
F i g. 3 kommt dadurch das Schaltglied 8 gegen die Nase 12 a des Schalthebels 12 zu liegen, so daß
dieser nunmehr im Verlauf der Drehbewegung des Winkelhebels 6 entgegen der Wirkung der Feder 13
nach links geschwenkt wird und damit über die Schaltbuchse 19 die Kupplungsstege 19 b in Eingriff
bringt, in der sie eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Schaltzahnrad 16 und der Abtriebswelle 17 herstellen. Durch den gemeinsamen Drehpunkt
des Winkelhebels 6 und des Schalthebels 12 tritt zwischen den Berührungsflächen der Nase 12 α und
des Schaltgliedes 8 während der gemeinsamen Verschwenkung keine relative Bewegung auf, so daß der
Verschleiß auf das unvermeidbare Maß beschränkt ist. Das Einschieben der Kupplungsstege 19 & vollzieht
sich durch eine entsprechende Exzenterlage im Bereich des steigungslosen Zahnprofils vom Schaltrad
2, so daß praktisch nur die sich aus der Beschleunigung ergebenden Massenkräfte zu überwinden
sind. Diese lassen sich auf Grund der vorliegenden günstigen Gegebenheit auf ein Minimum, beschränken,
da die Buchse 19 wegen ihrer ausschließlichen Schaltfunktion sehr leicht ausgebildet werden
kann und nur ein der Breite der Kupplungsstege 19 b entsprechender Schalthub notwendig ist. Außerdem
hat diese Kupplungsart noch die Vorteile, daß der Kupplungsvorgang sehr erschütterungsfrei, geräuscharm
und nahezu verschleißlos vor sich geht. Wie bereits beschrieben, gelangen die Kupplungsstege 19 b erst nach dem Ineingriffgehen mit den
Nuten 16 b des Schaltzahnrades 16 außer Eingriff mit dem Teil 18, um ein eigenmächtiges Verdrehen
der Abtriebswelle 17 zu verhindern. Die Endlage ist erreicht, wenn der Schalthebel 12 in Anlage gegen
den Anschlag 15 kommt. Dieser Anschlag 15 ist einstellbar und zur Vermeidung von Prellerscheinungen
elastisch gelagert oder mit einem entsprechenden elastischen Überzug versehen. Zu diesem Zeitpunkt
hat sich das kontinuierlich umlaufende Schaltrad 2 so weit gedreht, daß das schneckenartig ausgebildete
Teilstück 2 a in das Schaltzahnrad 16 einläuft und diesesi und damit die Welle 17! üin den; vorbestimmten
Schrittschaltwinkel verdreht; Während dieser Zeit wird das Schaltglied 8 durch die rückläufige, Bewegung
des Winkelhebels 6. innerhalb 4er zweiten
Hälfte des Arbeitszyklus in ihre Grundstellung zurückgeführt. Damit steht der Schalthebel 12 wieder
unter dem Einfluß der Feder 13. Sie kommt aber auf Grund der zwischen dem Zahnrad 16 und der Welle
17 geklemmten. KupplungSstege. 19b erst nach. Be-
endigung des Schaltvorganges zur Wirkung, Ihre Bedeutung
als Rückführmittel ist jedoch unwesentlich
im Hinblick auf die durch den Rückführnocken 3 unmittelbar nach dem Schaltyqrgang einsetzende
zwangsweise Rückführung des Schalthebels 12 über seinen Rückführansatz 12 b und damit der. Schaltbuchse
19 in die ausgerückte Ruhelage. Zu diesem Zeitpunkt hat auch das Sdhahglied 8 gemäß Fig. 1
wieder seine Ausgangsstellung erreicht, in der es mit seinem Klinkenansatz 8 a in den Wirkungsbereich
der Auslöseklinke 9 ragt. Je nach deren inzwischen erfolgten Einstellung wird im Verlauf des sich anschließenden
Arbeitszyklus in der vorbeschriebenen Weise eine Schrittschaltung durchgeführt oder unterdrückt.
Verzeichnis der verwendeten Bezeichnungen
Bezugs zeichen |
Ursprungssprache D/E |
1 | Antriebswelle |
2 | Schaltrad |
2a | Teilstück |
3 | Rückführnocken |
4 | Exzenter ein richtung |
5 | Exzenterhebel |
6 | Winkelhebel |
6a | Anschlag |
7 | Achse |
8 | Kupplungsglied |
8a | Klinkenansatz |
9 | Auslöseklinke |
9a | Ansatz |
10 | Bolzen |
11 | Anschlag |
12 | Kupplungshebel |
12 a | Nase |
12 & | Rückführansatz |
13 | Feder |
14 | Anschlag |
15 | Anschlag |
16 | Schaltzahnrad |
16 a | Laufbuchsenrand |
16 b | Nuten |
17 | Abtriebswelle |
17 a | Teil der Welle 17 mit kleinerem |
Durchmesser | |
18 | Fixierung |
19 | Schaltbuchse |
19 a | Ringnut |
19 b | Kupplungsstege |
Claims (4)
1. Ausrückbares Schrittschaltgetriebe mit sich kreuzenden Wellen, insbesondere für feinwerktechnische
Geräte hoher Taktfrequenz, bei dem ein fest auf der im Betriebszustand ständig umlaufenden
Antriebswelle angeordnetes, mit einem
Schaltzahnrad im Eingriff stehendes Schaltrad im Bereich eines bestimmten Winkelweges über ;
ein schneckenärtig ausgebildetes Teilstück mindestens
eine Schrittschaltung pro Umdrehung bewirkt, wobei der Schaltvorgang des Ein- und
Ausrückens über eine von der Antriebswelle zy- '. klisch bewegte Mechanik in den Zeiten zwischen
den einzelnen Schaltphasen erfolgt, nach Patent- änmeldung
P 1447404.5, gekennzeichnet durch ein in ständigem Eingriff mit dem Schaltrad
(2) stehendes, auf der Abtriebswelle (17) frei drehbar angeordnetes Schaltzahnrad (16) und
eine auf der Abtriebswelle undrehbar und längsverschiebbar angeordnete Schaltbuchse (19),
welche in den Zeiten zwischen den einzelnen 15 Schaltphasen in und außer formschlüssigen Eingriff
mit dem Schaltzahnrad bringbar ist
2. Ausrückbares Schaltgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
. Schaltbuchse (19) mindestens einen radial, angeordneten Kupplungssteg (196) . aufweist,, der
mit zugehörigen axial gerichteten Einschnitten (176) der Äbtriebswelle (17) und im eingerückr
ten Zustand auch mit axial gerichteten Nuten (166) des Schaltzahnrades (16) im Eingriff steht.
3. Ausrückbares Schaltgetriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein
ortsfestes Teil (18) vorgesehen ist, in dessen Stirnseitig angeordneten Nuten in der ausgerückten
Stellung der Schaltbuchse (19) Kupplungsstege (196) eingreifen.
4. Ausrückbares Schrittschaltgetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das ortsfeste
Teil (18) so angeordnet ist, daß der oder die Kupplungsstege (196) beim Übergang von
einer Endlage in die andere vorübergehend sowohl mit den Nuten (166) als auch mit denen
des ortsfesten Teiles im Eingriff stehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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