DE1497168A1 - Vorrichtung zur Entwicklung latenter elektrostatischer Bilder - Google Patents
Vorrichtung zur Entwicklung latenter elektrostatischer BilderInfo
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Description
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K 1588/Gbm 2681 PP-Dr.Wi-eg . Ί· Okt. 1965
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Expl.
Beschreibung
zur Anmeldung der .
zur Anmeldung der .
KALLE AKTIENGESELLSCHAPT
Wlesbaden-Biebrich
für ein Patent
betreffend
betreffend
Vorrichtung zur Entwicklung latenter elektrostatischer
Bilder
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sichtbarmachen
latenter elektrostatischer Bilder durch Inberührungbringen eines elektrophotographischen Materials, das ein solches
Bild trägt, mit einem sogenannten Dispersionsentwickler.
Dispersionsentwickler, wie sie in der Elektrophotographie
benutzt werden,sind Flüssigentwickler und stellen eine Dispersion fester Tonerteilchen in einem flüssigen Medium, das
einen hohen spezifischen Widerstand und eine niedrige Dielektrizitätskonstante
aufweist, dar. Durch Inberührungbringen eines solchen Entwicklers mit einer bildmässig elektrostatisch
geladenen Oberfläche werden die Tonerteilchen entsprechend dem Ladungsbild von der Oberfläche angezogen, während die
hochohmige Flüssigkeit abflies st-·
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Es entsteht ein sichtbares Bild. Je nach dem Ladungssinn der Oberfläche des zu entwickelnden latenten elektrostatischen Bildes und dem Ladungssinn der dispergieren Teilchen
werden entweder positive oder negative Kopien der zu reproduzierenden Vorlage erhalten.
Vorrichtungen zur Entwicklung latenter elektrostatischer
Bilder mit Dispersionsentwicklern sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt . Bei älteren Vorrichtungen ist es
gebräuchlich, das elektrophotographische Material durch Eintauchen oder Durchziehen durch einen Behälter, der die
Entwicklerflüssigkeit enthält, mit dem Entwickler in Kontakt zu bringen und dabei zu entwickeln. Weiterhin ist es bekannt,
das elektrophotographische Material mit einer dünnen Entwicklerflüssigkeitsschicht , die sich auf der Oberfläche einer
umlaufenden Walze befindet, zu entwickeln.
Es wurde auch schon vorgeschlagen, die Entwicklerflüssigkeit aus einer Breitschlitzdüse oäer einer Lochreihdüse auf die
Schichtseite des Bildträgers zu sprühen. Diese Methode hat sich bei Einhaltung bestimmter Bedingungen speziell bei
der Verwendung von Umkehrentwickler besonders bewährt.
der flächige Bildträger entweder flachliegend oder von
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BAD
v KALLE AKTIENGESE-LLaCIiAM 1407100
Untere Zeldien Tog Blatt
K 1588/Q-bm 2681 * PP-Dr.Wi-eg Ü.lo.1965
m oben nach unten» mitunter/auch umgekehrt, durch den
Entwicklerteil bewegt wird. Eb ist bisher keine Vorrichtung
bekannt, mit der es möglich wäre, einen hochkant stehenden
Bildträgerbogen zu entwickeln, ohne ihn in seiner Höhenlage zu
verändern. Eine Vorrichtung, in der man einen aufrecht stehenden
Bildträger durch Bewegung nach rechts oder links entwickeln
könnte, wäre aber in manchen Fällen aus Gründen der Platzersparnis
sehr günstig einzusetzen. Zur Lösung dieser Aufgabe sind Vorrichtungen,, in denen der Bildträger durch die Flüssigkeit
gezogen wird oder in denen die Entwicklerflüssigkeit
mit Walzen angetragen wird, grundsätzlich ungeeignet. Sprühvorrichtungen sind zwar geeignet, jedoch tritt bei der Entwicklung
eines aufrecht stehenden Bildträgerbogens mit lotrecht oder schwach geneigt aufgestellten Schlitz- oder Lochreihdüsen
ein unerwünschter Effekt auf. Die unteren Bereiche des Bildes werden stärker entwickelt als die oberen, auch zeigen die Schriftzeichen
Verwischungen in der Bewegungsrichtung. Diese rühren
vom Ablaufen der weiter oberhalb angetragenen Flüssigkeit her.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, eine Vorrichtung
zur Entwicklung latenter elektrostatischer Bilder mit einem
Dispersionsentwickler zu finden, die auch aufrecht stehend
und schwach geneigt betrieben werden kann und die nicht die vorstehend erwähnten Nachteile zeigt.
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Die erfindungsgemässe Vorrichtung 1st gekennzeichnet durch
zwei mit je einem oder mehreren durchgehenden geraden Längsschlitzen versehenen Hohlprofilleisten von mindestens der
Breite des Bildträgers, die in geringem Abstand voneinander pparallel zueinander mit einander gegenüberstehenden Schlitzen
angeordnet sind, sowie dadurch, dass sich in einer der beiden
Hohlprofile eine oder mehrere sich über deren gesamte Länge erstreckende Schlitzdüsen oder Lochreihdüsen befinden, die
so angeordnet sind, dass im Leerlauf die aus den Düsen tretende Entwicklerflüssigkeit durch den oder die Schlitze, durch den
Raum zwischen den Hohlprofilleisten und durch den oder die gegenüberliegenden Schlitze in das Innere der anderen Hohlprofilleiste
gelangt und dass im Betriebszustand die überschüssige,
nicht vom Bildträger aufgenommene Entwicklerflüssigkeit dusfv
die zwischen der oder den Düsen und dem oder den Längsschlitzen verbleibenden Längsspalten in den um die Düsen verbleibenden
Raum in der Hohlprofilleiste gelangt, sowie durch einen Vorratsbehälter für die Entwicklerflüssigkeit und mindestens ein
Förderelement Üblicher Bauart zum Umpumpen der Entwicklerflüssigkeit,
dessen Druckseite mit dem Inneren der Schlitzoder Lochreihdüsen und dessen Saugseite mit dem Innern der
Hohlprofilleiste verbunden ist.
Eine so aufgebaute Vorrichtung kann in jeder beliebigen
Lage betrieben werden, da die Entwicklerflüssigkeit nicht
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K 1588/Gbm 266* * FP-Dr»Wi-eg 4,1ο.19β5 -9
weglaufen kann, sondern in bestimmten vorbezeichneten
Bahnen geführt wird. Sie kann somit auch, wie gefordert« aufrecht stehend betrieben werden* "
Die erflndungsgemässe Vorrichtung sei weiterhin an Hand der
Figuren 1 bis 5 näher erläutert:
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Gesamtansicht, einer beispielhaften
Ausführungsform. In Fig. 2 ist ein Querschnitt
durch eine einfache Ausführungsform der erfindungsgemässen
Vorrichtung wiedergegeben. Die Figuren 3, ^ und 5 zeigen Querschnitte durch weitere mögliche Ausführungsformen.
Bei der Fig. 1 sind die Hohlprofilleisten ohne obere Abdeckung
gezeidnet, um den inneren Aufbau zu zeigen. Die Querschnitte
der Figuren 2 bis 5 sind in der Grössenordnung der natürlichen
Abmessung gezeichnet. Es sind sogar noch gedrängtere Aufbauten möglich, als sie diese Figuren zeigen. Mitunter zeigen die
Bauelemente auch grössere Abmessungen, besonders wenn breite
Formate mit entsprechend breiten Vorrichtungen entwickelt werden müssen.
Die Hohlprofilleisten 1 und 2 können beliebige Querschnitte
aufweisen, sie können z.B. quadratisch, vieleckig, kreisrund, oder oval sein. Ihre Auswahl kann sich stets nach den jeweiligen
Erfordernissen richten.
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Von den Materlallen, aus denen die Hohlprofile hergestellt
werden, 1st zu fordern, dass diese lösungsmittelfest sind gegen
die Dispersionsmittel und dass sie sich nicht verbiegen. Demgeraäss können praktisch sämtliche Metalle, wie auch eine
grosse Anzahl von Kunststoffen zur Herstellung der Hohlprofil©
verwendet werden.
Die Längsschlitze in den Hohlprofilen werden bevorzugt eingefräst.
Ihre Breite hängt von verschiedenen Faktoren ab. In erster Linie davon, ob ein oder mehrere Schlitze vorhanden sind.
Dann auch davon, weiche Flüssigkeitsmengen pro Breiteneinheit
umgesetzt werden. Weiterhin ist das Fliessverhalten der Entwicklerflüssigkeit
zu beachten. Bei viskoseren Flüssigkeiten müssen breitere Schlitze vorgesehen werden als bei solchen,
die eine niedere Viskosität haben. Auch muss beim Anbringen
der Schlitze bedacht werden, mit welcher Saugleistung die Förderpumpe arbeitet. Erzeugt sie einen schwachen Unterdruck,
müssen die Schlitze schmaler gewählt werden als bei stärkeren Unterdruck. Weiterhin 1st bei der Hohlprofilleiste, in der die
Sprühdüse untergebracht 1st, die Breite der Düse an der äusseren Kante zu perücksichtigen. Ganz allgemein lässt sich feststellen,
dass mit Schlitzbreiten von 1 mm bis zu Io mm bei geeeigneter Auswahl der übrigen Bedingungen stets ein erfolgreiches
Arbeiten der erfIndungsgemässen Vorrichtung zu
erzielen ist.
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Ee 1st nicht erforderlich, dass beide Hohlprofilleisten
eine gleiche Anzahl von Schlitzen aufweisen und dass diese stets einander genau gegenüberstehen. Besonders bei niedrigem
Flüssigkeitsdurchsatz ist es häufig vorteilhaft, die die
Flüssigkeit aufnehmende Hohlprofilleiste mit zwei Schlitzen
zu versehen, die rechts und links von der Austrittslinie der Flüssigkeit der Sprühdüse gegenüber liegen, wie es die
Fig. M mit den Schlitzen 3a und 3b zeigt.
Die Hohlprofilleisten 1 und 2 stehen einander in geringem
Abstand gegenüber, so dass sich zwischen ihnen ein Spalt 5 bildet. Dieser muss mindestens so breit sein, dass ihn auch
ein stärkerer Bildträgerbogen mühelos passieren kann. Das ist bei einer Breite von etwa o,2 mm stets der Fall.
Werden Bildträgerbogen geringerer Dicke verarbeitet, so sind auch geringere Abstände möglich. Um stets den günstigsten
Abstand einstellen zu können, ist es vorteilhaft, eine der
beiden Hohlprofilleisten gegen die andere bewegliche einzubauen. Als vernünftige obere Grenze des Abstandes haben sich etwa 5 mm
ergeben. Grössere Abstände, sind auch möglich, jedoch müssen auch dann die übrigen Abmessungen der Vorrichtung entsprechend
angepasst werden.
Bei Verwendung dünner Bildträger tritt mitunter eine Stauung
des Kopiermaterials in dem Spalt 5 auf.
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Auch kann es vorkommen, dass umgebogene Ecken des Bildträgers
in einem der Schlitze steckenbleiben* Dieser unerwünschte
Effekt kann durch Abstreifstäbchen unterdrückt werden, oder
indem man in der Hohlprofilleiste, die keine Sprühdüse enthält,
eine oder mehrere Walzen anordnet, wie es Fig. 5 mit
der Walze 14 und Fig. 3 mit den Walzen 14a und l4b zeigt.
Die Walzen müssen leicht drehbar gelagert sein. Bei hohen Vorschubgeschwindigkeiten des Kopiermaterials ist es mitunter
sogar vorteilhaft, diese Walzen anzutreiben. Sollen mit der erfindungsgemässen Vorrichtung nur Positivkopien entwickelt
werden, so kann die Walze 14, wie in der Flg. 5, so angeordnet
sein, dass sie von der Entwicklerflüssigkeit benetzt wird. Soll jedoch auch eine Umkehrentwicklung möglich sein, so
empfiehlt sich eine Anordnung der Walzen, wie die Fig. 3 zeigt. Die Walzen I4a und l4b werden nicht von der Entwicklerflüssigkeit
benetzt, da der Sprühstrahl zwischen ihnen hindurchgeht.
Die Düsen, aus denen die Entwicklerflüssigkeit gepresst wird, können verschiedene Formen haben. Sie können, wie schon
weiter oben auegeführt, als Breitschlitzdüsen oder als Lochreihdüsen
ausgeführt sein. Breitschlitzdüsen 6 können z.B. aus zwei getrennten, aufeinander drückenden Metallbacken
bestehen, deren obere Innenflächen, die die seitliche Begrenzung
des Kanals 7, aus dem die Flüssigkeit tritt, bilden,
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K. 1588/Obm 268* Cf FP-Dr.Wl«eg AvIq,15*65
auf eine möglichst hohe Oberflächengüte gebracht; sind* Bei
dieser Ausführungsform soll der Kanal Innerhalb der Düse so
lang und weit sein, dass sich eine weitgehend laminare Strömungν
in ihm ausbildet. Der aus der Breitschlitzdüse tretende Sprühstrahl
bildet dann einen ganz glelchmässigen Flüssigkeit«vorhang, mit j
dem besonders gute Kopien erhalten werden. Die SpaltweIten
bei Schiltzdüsen dieser Art sollen zwischen o,l und 2,0 mm, bevorzugt
zwischen o,2 und 1 mm liegen.
Einfacher herzustellen ist eine Ausführungsform von Breitschlitzdüsen,
wie es die Figuren 1I und 5 zeigen· Hler werden
mit Hilfe in den Düsenraum eingesetzter Staubleche jeweils zwei fäiäle 8 zum Austrittsspalt gebildet. Diese form wird i
bevorzugt bei niederen Flüssigkeitsdurchsätzen benutst. ;
Niedere Flüssigkeitsdurchsätze sind solche, bei denen pro cm
Düsenbreite etwa o,l - o,3 l/min Flüssigkeit gefördert werden.
So geförderte Flüssigkeiten sind an sich nicht mehr als ver·*
sprüht zu bezeichnen, jedoch sei im vorliegenden Falle unter dem Begriff "Sprühen" auch noch diese Art zu fördern verstanden.
Auch Lochreihdüsen können eingesetzt werden. Diese bestehen
z.B. aus einem Rohr mit einer oder mehreren geraden Reihen
von Löchern. Aus Jedem Loch tritt ein einzelner kleiner Sprühstrahl.
Bei Verwendung nur einer Reihe von Sprühlöchernmachen
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— Uns«r« ZtIdWi Tag Blatt
K 1588/Qbm 2681 ΛΛΛ FP-Dr.Wi-eg H.Io,1965
sich diese in einer Längsstreifung der Kopie bemerkbar. Um
diesen unerwünschten Effekt auszuschllessen, ist es bei der
Verwendung von Lochreihdüsen zweekmäsaig, mindestens zwei
Lochreihen hintereinander anzuordnen« Dabei müssen die Löcher
einer Reihe zu denen der benachbarten Reihe auf Lücke stehen. Es lassen sich dann auch mit Lochreihdüsen Kopien hoher
Qualität erzeugen. Die Durchmesser der Löcher in den Rohren
können etwa o,2 - 2 mm betragen.
Bei hohen Vorschubgeschwindigkeiten des Bildträgers ist
es mitunter erforderlich t mehr als eine Sprühdüse anzuwenden,
da anderenfalls keine hinreichende Entwicklung eintreten würde. Eine beispielhafte Anordnung mit zwei Sprühdüsen
6a und 6b zeigt die Fig. 5.
Bei aufrecht stehender Anordnung der erfindüngsgemässen
Vorrichtung hat es sich als günstig erwiesen, den Durchsatz an Entwicklerflüssigkeit pro Längeneinheit von oben
nach unten hin abnehmen zu lassen. Durch diese Maßnahme wird erreicht, dass die Kopien vollkommen frei sind von Verwichungen,
die durch herabfliessende Entwicklerflüssigkeit entstanden sind. Dieser Effekt ist zwar durch die erfindungsgemäese
Anordnung bereits sehr verringert, kann aber dHrch
die beschriebene Maßnahme praktisch völlig unterdrückt ■werden* Das Abnehmen des Durchsatzes kann auf verschiedene
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Unsere Zeichen Tag .
Blatt
K 1568/Gbm 2681 AA FP-Dr.Wi-eg 4.10.1965
Weise erfolgen. Zum Beispiel ist es möglich, den Querschnitt
des Dtisenraumes 9 nach unten hin zu verringern* Auch können
die Spaltweiten 7 bzw. 8 nach unten hin schmaler gemacht werden.
Bei Lochreihdüsen werden die Durchmesser der Bohrungen von oben nach unten stetig verringert.
Nicht wiedergegeben in den Figuren sind der Vorratsbehälter und Pör
derelemente zum Umpumpen der Entwicklerflüssigkeit. Diese können in üblicher Weise angeordnet sein. Als vorteilhaft hat es sich
erwiesen, eine Anordnung zu wählen, bei der auf der einen Seite Entwicklerflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter durch den Zuführungsstutzen
12 in das innere der Sprühdüse 9 gepresst wird und bei dem andrerseits die Flüssigkeit im Gemisch mit Luft
aus dem Stutzen 13 gesaugt und in den Vorratsbehälter zurückbefördert
wird. Durch die zweite Maßnahme wird erreicht, dass in den Räumen Io und 11 ein geringer Unterdruck herrscht, so dass
auch zur Seite entwichene Entwicklerflüssigkeit in diese Räume hineingesaugt wird. Diese Anordnung ist sehr einfach mit zwei
getrennten Pumpen zu verwirklichen. Hierzu können sämtliche Arten von Pumpen verwendet werden, bei denen nur geringe
Schwankungen des Druckes auftreten. Kolbenpumpen sind daher, nur unter Zwischenschaltung von Puffervolumina verwendbar.
Direkt anwendbar sind sämtliche Typen von rotierenden Pumpen. Als Druckpumpen haben sich besonders Zahnradpumpen bewährt.
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j Nur muse bei der Auewahl der Pumpen darauf geachtet werden,
dass deren Dichtungen, sofern vorhanden, aus einem lösungsmittel· festen Material bestehen, da das Dispersionsmittel des Entwicklers in der Hegel ein Kohlenwasserstoff oder ein Chlorkohlenwasserstoff ist. Die zu wählende Förderleistung der Pumpe
hängt von der Vorschubgeschwindigkeit des Bildträgers, von der Breite der Vorrichtung und auch vom Staudruck des Systems
ab. Bei Verwendung einer zusätzlichen Pumpe zum Absaugen der Flüssigkeit aus den Hohlprofilleisten ist darauf zu achten,
dass eine Saugpumpe gewählt wird, in der die Entwicklerflüssigkeit nicht zu stark mit der ebenfalls abgesaugten Luft homogenisiert wird. Anderenfalls dauert die Entmischung im Vorratsgefäss zu lange, so dass ein Luft-Entwicklerflüssigkeitsgeraisch
in die Düsen gepresst wird«
elektrostatischen Bild durch den Raum zwischen den beiden
Hohlprofilleisten, in dem sich ein FlÜBSigkeltsvorhang aus dem Dispersionsentwickler befindet, kann grundsätzlich von Hand
geschehen.. Zweckraässiger jedoch ist es, den Transport mittels
geeigneter Vorrichtungselemente zu bewerkstelligen. Bewährt
haben sich au'diesem Zwecke vor und hinter den Hohlprofilleisten
parallel zu diesen angeordnete Transportwalzen, die in der Fig. .1 die Bezugsziffern 15 und 16 tragen. Diese können noch
näher, als es die Fig. 1 zeigt, an die Hohlprofilleisten
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h. <w
K 1588/QbTOyJiS1
j*
PP-Dr ,Wt-eg 4-.1O «1965
herangerückt sein* Um zu verhindern·,, dass suB» ein Bogen,
der sich auf die untere Kante stützt und beim Transportieren
dort schleift, schief oder geknifft In den Spalt* 5 eingeführt ·
wird, ist es zweckmässig, weitere waagerecht laufende Transport·
elemente an der Unterkante der Vorrichtung anzubringen· In der Fig. 1 sind als geeignete Vorrichtungen dieser Art ein
Transportband 17 und zwei Transportrollen 18 gezeigt. ·
Mit der beschriebenen Vorrlchtung.„kännen sowohl Bildträger
auf einzelnen Formaten als auch von Hollen abgewickelte
Bänder entwickelt werden. Weiterhin ist es ein Vorteil der erfindungsgemässen Vorrichtung, dass in Ihr sowohl Direktkopien als auch Umkehrkopien hergestellt werden können.
Ümkehrkopien sind sonst nicht in jeder Entwicklervorrichtung
herstellbar, da bei der Umkehrentwickiung Sorge getragen werden muss, dass der Entwickler nicht an die Rückseite dee
Bildträgers gelangt. Das ist bei der vorliegenden Vorrichtung in der Regel aber von allein der Fall.
Auch das Anlegen von Spannung während des Entwicklungevorganges ist möglich, besonders wenn Walzenanordnungen» wie
sie die Fig. 3 und 3 zeigen, benutzt werden. Dabei wird der
eine Pol einer geeigneten Gleichspannungsquelle an die Düse,
die in diesem Falle aus Metall bestehen muss, und der
andere Pol an die Walze bezw. die Walzen, die dann ebenfalls
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τ Unsere Ztidiia Toe Had
K 1588/Qbm 2681 jq FP-Dr»Wi-eg ΜαοΧ^βδ
aus Metall bestehen, gelegt»
,Die einleitend aufgestellte Forderung, dass die Vorrichtung
auch aufrecht stehend oder schwach geneigt betreibbar sein
müsse, erfüllt, wie gezeigt, die erfindungageraässe Vorrichtung
in vollem Umfange· Um an einem Beispiel darzulegen, wie die
Vorrichtung eingesetzt werden kann, ist in der Pig. I zusätzlich
ein Teil einer Vorrichtung eingezeichnet, die nicht Gegenstand
der Erfindung ist. Mit der. .Bezugsziffer 18 ist eine Projektionsebene'eines RÜckvergrÖsserungsgerätes bezeichnet, die vorteilhafterweise
als Saugfläche ausgebildet ist. Um das Kopiermaterial
während des Transportierens vor dem Abrutschen zu schützen,
ist eine schräge Stützleiste 19 unterhalb der Projektionswand
angebracht* Nicht eingezeichnet ist ein Blattspender 2o, der
vorteilhafterweise mit einem Auflagegerät verbunden ist und
die aufgeladenen und somit lichtempfindlichen elektrophotographischen Kopiermaterialien auf die Projektionsebene 18 schiebt.
Nach dem Belichten setzen sich die Transportwalzen 17, 15 und
18 und 16 in Qang und bewegen den Bildträger durch die Entwicklungsvorrichtung.
Es ergeben sich sehr kurze Entwicklungszeiten, da der Aufbau'der Vorrichtung sehr kompakt sein kann.
Er kann sogar noch enger gestaltet werden, als es die Pig. I
zeigt.
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Claims (6)
- KALLE AKTIENGESELLSCHAFTv Jts _ - -K 1568/Obm 2681 '7\ J ν V ^^ FP-Dr.Wl-eg 4 ö Io. 1965P a t e η t a η s ρ r fl c h eVorrichtung zur Entwicklung latenter elektrostatischer Bilder mit Hilfe eines Dispersionsentwicklers, bei der die Entwicklerflüssigkeit mittels einer Schlitz- oder Lochreih- . ·. düse auf die Schichtseite des Bildträgers gesprüht wird, ,gekennzeichnet durch zwei mit je einem oder mehreren : durchgehenden geraden Längsschlitzen versehenen Hohlprofilleisten von mindestens der Breite des Bildträgers, die in geringem Abstand voneinander parallel zueinander mit einander ■ gegenüberstehenden Schlitzen angeordnet sind, sowie dadurch, dass sich in einer der beiden Hohlprofilleisten eine oder mehrere sich über deren gesamte Länge erstreckende Schlitzdüsen oder Lochreihdüsen befinden, die so angeordnet sind,t dass, im Leerlauf die aus den Düsen tretende Entwicklerflüsslgkei durch den oder die Schlitze in der Hohlprofilleiste, den Raum zwischen den Hohlprofilleisten und durch den oder die gegenüber liegenden Schlitze in das Innere der anderen Hohlprofilleiste gelangt und dass im Betriebszustand die Überschüssige, nicht vom Bildträger aufgenommene Entwicklerflüssigkeit durch die zwischen der oder den Düsen oder dem oder den Längsschlitzen verbleibenden Längsspalten in den um die Düsen verbleibenden Raum in der Hohlprofilleiste gelangt, sowie durch einen Vorratsbehälter für die Entwicklerflüssigkeit und mindestens ein Förderelement üblicher Bauart zum Umpumpen derKALLE AKTIENGESELLSCHAFT 1497168Untere Ztlditn Tag BlattK 1588/Qbm 2681 FP-Dr.Wi-eg 4.I0.I965
- 2. Vorrichtung zur Entwicklung latenter elektrostatischer Bilder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Innere der Hohlprofilleisten mit der Saugseite eines Pörderelementes verbunden ist.
- 3. Vorrichtung zur Entwicklung latenter elektrostatischer Bilder nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlprofilleisten aufrecht stehend angeordnet sind.
- Ί. Vorrichtung zur Entwicklung latenter elektrostatischer Bilder nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, c dass sich der Querschnitt der Düsenräume und/oder die öffnungsweiten der Schlitze von Schlitzdüsen und/oder die Lochdurchmesser von Lochreihdüsen von oben nach unten hin verjüngen.
- 5. Vorrichtung zur Entwicklung latenter elektrostatischer Bilder nach den Ansprüchen 1 bis kt dadurch gekennzeichnet, dass in der Hohlprofilleiste, die keine Düse enthält, eine oder mehrere längs angeordnete Transportwalzen Vorhanden sind. .909 8 19/0978KAiLE AKTIENGESELLSCHAFT 1497168Unter· Zeichen . Tag BlattK 1588/Gbm 2681 FP-Pr.Wi-eg 4.1ο
- 6. Vorrichtung zur Entwicklung latenter elektrostatischer Bilder nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass vor und/oder hinter den Hohlprofilleisten Transportelemente zum Bewegen der Bildträger durch den zwischen den Hohlprofilleisten gebildeten Spalt angeordnet sind.KALLE AKTIENGESELLSCHAPTpEMUAAJt.9098 19/097 8
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---|---|---|---|
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DEK0057318 | 1965-10-06 |
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GB1154543A (en) | 1969-06-11 |
SE306882B (de) | 1968-12-09 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |