DE1497125A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Bildaufzeichnung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Bildaufzeichnung

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DE1497125A1
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/26Processing photosensitive materials; Apparatus therefor
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/05Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for imagewise charging, e.g. photoconductive control screen, optically activated charging means

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  • Electrophotography Using Other Than Carlson'S Method (AREA)
  • Photoreceptors In Electrophotography (AREA)

Description

,Verfahren und Vorrichtung zur Bildaufzeichnung
Die .Erfindung bezieht sich auf die Bildaufzeichnung und richtet sich insbesondere auf die elektrostatische Bildaufzeichnung· Vorzugsweise richtet sich die Erfindung auf ein 'Verfahren zur Herstellung einer Steuereinheit für eine elektrostatische Aufzeichnungsvorrichtungj beispiels weise eine elektrostatische Reproductions- oder Bürokopierraaschine. ·
-<■
Elektrostatische Druck- oder Bildauf zeichnungsvorrichtungen, welche ein fotoleitendes Material oder eine
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- Neue Unißi"!c.g£t'i '"·'·7 -'· ·'■'■"■■ ~ ; ·'■"· 1 Satz 3 des Änderurifleg·*. v. 4.5, J
M - Poatacheckkonto: Dortmund 5M β - Teleo>aimnaii*dvift: fehtpateitfe Henw»aatfal«i/eaBetepat ΜβικΜη
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Kombination eines solchen Materials und Lichtführungen, allgemein bekannt als Faseroptik, verwenden, stellen eine verhältnismäßig junge Entwicklung auf dem Gebiete der elektrostatischen Reproduktion oder Bildaufzeichnung dar· (Vergleiche dazu, die US-Patentschriften 2 898 463, 3 007 049» 3 050 623) Bis jetzt ist jedoch das Verfahren zur Herstellung von Steuereinheiten für solche Aufzeichnungs· vorrichtungen verhältnismäßig schwierig und die' Steuereinheiten sind damit vergleichsweise teuer. Ziel der vorliegenden Erfindung ist somit die Schaffung eines vereinfachten und verhältnismäßig billigen Verfahrens zur Herstellung- einer verbesserten Steuereinheit für elektrostatische Reproduktions- oder Bildaufzeichnungsvorrichtungen unter Verwendung fotoleitenden Materials und Faseroptiken« '
Gemäß der Erfindung wird eine Vielzahl von Paaren gesonderter Zellen aus fotoleitendem Material in-der Nähe eines Endes eines ersten und zweiten Blockes oder Traggliedes aus elektrischem Material vorgesehen, von denen der zweite Block durchsichtig ist und die Blöcke ein Faseroptikbündel- zwischen sich aufnehmen, während die entsprechenden Zellen jedes Zellenpaares gleichmäßig in der Nähe des Endes dieses Bündels vorgesehen sind· Die ersten Enden jedes Zellenpaares sind in Reihe mit einem !elektrostatischen Druckkontakt zwischen den Zellen jedes Paares geschaltet· Die freien Enden der entsprechenden
....-/ * ■ ". " - ' .__ "BAD- ORIGINAL
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Zellen jedes Zellenpaares sind mehrfach zusarnmengeschaltet, wobei alle diese Verbindungen durch ein vorgeschriebenes Huster elektrisch leitenden Überzugsmaterials erfolgen, das in der Nähe des einen Endes des ersten und zweiten Blockes oder Traggliedes vorgesehen ist.
Die Erfindung soll im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert werden· Die Zeichnungen zeigen in
Figur 1 eine schematische Darstellung eines elektrostatischen Reproduktionssystems mit einer Steuereinheit gem. der Erfindung;
Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Endteiles einer Grundeinheit mit Tragblöcken mit einem dazwischen sitzenden Faseroptikbündels;
Figjur 3 eine Unteransicht der in Figur 2 wiedergegebenen Grundeinheit nach einer ersten Fabrxkationsstufe eines Steuereinheit gem. der Erfindung;
Figur k eine der Figur 3 ähnliche Ansicht zur Wiedergabe der Steuereinheit .in einer anderen Fabrikationsstufe gem. der Erfindung;
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Figur 5 eine perspektivische Schnittdarstellung eines Teiles des Bodens der nach den Stufen nach den Figuren 3 ναχά k bereits hergestellten Steuereinheit im wesentlichen längs der Linie 5-5 der Figur k zur Wiedergabe der Steuereinheit in einer weiteren Stufe bei ihrer Herstellung;
Figur 6 eine perspektivische Darstellung eines Bndabschnittes des Bodens der Steuereinheit zur Wiedergabe einer weiteren Fabrikationsstufe gem· der Erfindung, wobei ein Teil der fertigen Steuereinheit zur besseren Wiedergabe der Endkonstruktion der fertigen Einheit entfernt istj und in
Figur 7 einen Schnitt durch den Bodenteil einer Steuereinheit zur Wiedergabe einer abgeänderten Konstruktion einer solchen gem· der Erfindung hergestellten Einheit·
In den verschiedenen Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen immer gleiche Teile·
Vorauszuschicken ist, daß die Abmessungen der verschiedenen Teile der Steuereinheiten nach den Zeichnungen außerordentlieh übertrieben vergrössert sind, um die Wiedergabe und
BAD GRiGfNAL
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das Verständnis der Konstruktion zu erleichtern· Bevorzugte Abmessungen sollen später im Rahmen der Beschreibung mit erläutert werden· .
In Figur 1 der Zeichnungen ist ein System zum elektrostatischen niederlegen von Signalen oder Ladungen auf einem ' Spezialmaterial, bespielsweise einem dielektrischen Papier, in Übereinstimmung mit einem optischen Bild, einer Zeichnung oder einem Druckstück, das man zu reproduzieren -will, wiedergegeben, wobei dieses System eine gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellte Steuereinheit verwendet. Nach Figur 1 und 2 ist ein Faseroptikbündel 10 aus einer Vielzahl von benachbarten lichtführenden Fäden Ii, vorzugsweise aus Glas in Längsrichtung und senkrecht an einem ersten dielektrischen Tragglied 12 gelagert, welches vorzugsweise durchscheinend und aus Glas hergestellt ist· Dieses Faseroptikbündel ist am Glied 12 durch aufschmelzen, beispielsweise wenn dieses Glied aus einer Glaszusammensetzung besteht, befestigt· Bin zweites dielektrisches Tragglied 13» welches durchsichtig und vorzugsweise ebenfalls aus Glas hergestellt ist, ist an der, der am Glied 12 befestigten Seite abgewendeten Seite des Faseroptikbündele 10 befestigt· Das Tragglied 13 weist Höhenabmessungen auf, die im wesentlichen die Hälfte derjenigen des Bündels 11 und des Traggliedes 12 sind und kann, wenn das Glied 13 aus Glas besteht, ata Bündel 10 durch Verschmelzung befestigt sein· . :*.
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Als Beispiel für mögliche Abmessung des Faseroptikbündels und seiner Einzelfasern sei darauf hingewiesen, daß jede Faser einen'Durchmesser von 0,01 mm und eine Länge von 12-52 mm aufweisen kann. Das Bündel 10 aus solchen Pasern kann annäherndeO,25 mm breit sein· Für die Zwecke einer Erläuterung der Erfindung, wie in Figur 1 der Zeichnungen wiedergegeben, kann das Bündel annähernd 300 mm lang sein· Solche Abmessungen erscheinen nicht in der schema ti sehen Wiedergabe nach Figur 1 und sind aus Gründen der Vereinfachung auch nur teilweise in der perspektivischen Ansicht nach Figur 2 dargestellt. Faseroptiken und Verfahren zur Vereinigung der einzelnen Fasern in ein Bündel sind an sich bekannt und jede einzelne Faseroptik kann einen Durchmesser von 10 Mikron, d.h. den oben erwähnten 0,01 mm aufweisen· Infolgedessen sind 25 benachbarte Fasern in einem liniaren Abstand von 0,25 »im enthalten j d.h. der Breite des Faseroptikbündels, wie sie oben als beispielsweise Breite für ein solches Bündel angegeben ist.
Vor einer ins einzelne gehenden Erläuterung des elektrostatischen Reproduktionssystems, wie es schema ti sch in Figur 1 wiedergegeben ist, empfiehlt es sich zuerst ein bevorzugtes Verfahren der Herstellung einer Steuereinheit nach der Erfindung im Zusammenahng mit den Figuren bis 7. der Zeichnungen zu beschreiben· ~ ·
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Eine Grundeinheit nach Figur 2 feestehend aus einem Faseroptikbündel 10 und einem ersten und zweiten Tragslied 12 und 13 wird, wie aus der Ansicht nach Figur 3 erkennbar, umgedreht« wobei die nach oben weisende Bodenfläche der Grundeinheit erforderlichenfalls vollständig gereinigt und getrocknet wird· Sie wird dann mit einem Überzug oder PiIm aus elektrisch leitendem Material, vorzugsweise Zin-Antimonoxyd überzogen, das auf der Bodenfläche der Einheit niedergeschlagen wird· Obwohl man andere Verfahren zur Reinigung der Bodenfläche deren Grundeinheit verwenden kann, hat es sich als besonders zufriedenstellend herausgestellt, diese Oberfläche in eine heisse Lösung eines Reinigungsmittels einzutauchen, das von der Firma Oakiteproduct Inc. New York, N.Y. unter dem Namen Oakite 19 vertrieben wird, worauf man/ die Oberfläche in destilliertem Wasser kühlt, die Bodenfläche der Einheit in eine 15>S ige Lösung von Salzsäure eintaucht und die Oberfläche erneut mit destilliertem Wasser spült. Jede Stufe dieses Verfahrens dauert ca· 3-k Minuten und erfolgt in einem Ultraschallreiniger·
Nach dem Reinigen der Bodenfläche der Grundeinheit ist diese Fläche die Aufbringung des oben erwähnten elektrisch leitenden Überzuges bereit. Um sicherzustellen, daß dieser Überzug nur auf die Bodenfläche der Einheit aufgebracht wird, wird der Rest der Einheit beispielsweise dadurch
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abgedeckt, daß man ihn in eine Schablone einsetzt, die , nur die Bodenfläche freilässt· Diese Schablone kann beispielsweise aus einem ausgehöhlten Block aus Transite bestehen, einem Handelsprodukt, das von der Firma Johns-Manville, New York, N»Y· vertrieben wird· Der Innenumfang der in den ausgehöhlten Teil des Blockes führenden Öffnung besitzt eine Kontur, die dem Aussenumfang der Grundsteuereinheit in der Nähe der Bodenfläche dieser Einheit entspricht ·
Nach dem Abdecken der Grundeinheit, beispielsweise durch eine oben erwähnte Schablone, wird diese Grundeinheit in einen Ofen eingesetzt, der sich auf einer solchen Temperatur befindetc daß die Grundeinheit gleichmäßig auf eine Temperatur erhitzt wird, die so heiß als möglich ist, jedoch die Grundeinheit nicht deformiert. Es kann sich beispielsweise um eine Temperatur handeln, die bei wenigstens 20° Celsius oberhalb der Anlasstemperatur, jedoch etwas unterhalb des Erweichungspunktes des in der Grundeinheit verwendeten Glases, beispielsweise einer Temperatur 100° Celsius unterhalb des Erweichungspunktes des Glases liegt. Nach annähernd 15 minütiger Wärmebehandlung im Ofen deren Länge selbstverständlich von der für die Einheit gewünschten Temperatur abhängt, wird die Bodenfläche der Einheit 5-10 Sekunden mit einer zerstäubten
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Lösung einea elektrisch leitenden Materials besprüht, so daß ein endgültiger elektrisch leitender Film oder Überzug auf der Oberfläche der Einheit entsteht« Solche Lösungen sind vergleichsweise alt und bekannt· Der endgültige Überzug oder Film ist vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise ein Zin-Antimonoxydüberzug und kann auf der Bodenfläche der Grundsteuereinheit vorgesehen werden, in dem man eine der Lösungen und das Verfahren nach der US-Patentschrift 2 564 706 verwendet.
Nach dem Niederschlagen der elektrisch leitenden Überzugslösung in der oben beschriebenen Weise wird die derart bearbeitete Grundeinheit unmittelbar durch einen Anlaßzyklus geführt, der selbstverständlich von der Glaszusammensetzung der Grundeinheit und der Temperatur abhängt, bei der die elektrisch leitende Lösung auf die Einheit aufgebracht wurde. Wenn beispielsweise die Einheit bis auf annähernd 600 C für die Zerstäubung der elektrisch leitenden Überzugslösung auf der Bodenoberfläche •rhitzt worden ist, wird unmittelbar nach dem Niederschlagen der Lösung die Einheit in einen Anlaßofen übergeführt, der sich auf einer Temperatur von annähernd 500° C befindet· Nach einer Wärmebehandlung von annähernd 30 Minuten Dauer bei dieser* Temperatur wird die Einheit ▼on dieser Temperatur auf 430° C mit einer Geschwindigkeit
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von 1° C pro Minute gekühlt. Unterhalb 43O° C kann die Einheit auf Zimmertemperatur mit einer Geschwindigkeit gekühlt werden, die kein termisches springen der Einheit verursacht· Selbstverständlich ist der oben genannte Anlaßzyklus nur als Beispiels erwähnt und man kann jeden anderen Zyklusabknick von der Zusammensetzung des in der Grundeinheit verwendeten Glases und, wie oben erwähnt, der Temperatur zur Anwendung bringen, bei der die elektrisch leitende Überzugslösung auf die Bodenfläche der Einheit aufgebracht worden ist·
Nach dem Anlassen und Kühlen der elektrisch leitend überzogenen Einheit auf Zimmertemperatur wird die überzogene Bodenoberfläche der Einheit erneut nach dem Verfahren gereinigt, wie es für die Reinigung der Oberfläche vor dem Niederschlagen der elektrisch leitenden Überzugslösung dargelegt wurde·
Das vorher erwähnte Huster aus dem elektrisch leitenden Überzugsmaterial auf dem einen Ende der Tragglieder in der Grundeinheit erhält man durch wahlweises entfernen von Teilen des niedergeschlagenen elektrisch leitenden' Überzuges auf der Bodenoberfläche dieser Einheit. Dieses wahlweise Entfernen des elektrisch leitenden Überzuges erfolgt durch eine Fotoreduktionstechnik, wie sie in einer Publikation der Eastmankodak Company, Rochester 4,
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N.T. unter dem Titel "Kodak Photosensitive Resits for Industry" veröffentlicht wurde. Dieses Schriftstück ist erhältlich von der Sales Service Division dieser Company und zwar unter der Kodak Publication Nr. Ρ-7·
SIn dünner gleichmäßiger Film aus lichtempfindlichen Widerstandsüberzug der Eastman Kodak Company, unter der Bezeichnung Kodak Metal-Etch Resist (KMBR) verkauft wird, wird über dem vorher auf der Bodenfläche der Steuereinheit niedergeschlagenen elektrisch leitenden Überzug gesprüht, worauf man die Einheit an Luft bei Zimmertemperatur trocknen läßt, bis s» der Widerstandsüberzug bei Berührung trocken ist. Der Trockenvorgang dauert beispielsweise annähernd 20 Minuten. Die Einheit wird dann bei einer Temperatur von"120 C oder geringer, vorzugsweise bei einer Temperatur von 110° C 20 Minuten lang gebrannt.
Nach den obigen vorbereitenden Stufen in der fotoempfindlichen Widerstandstechnik, wird ein, ein hohes Auflösungsvermögen besitzendes fotografisches Negativ des Musters des elektrisch leitenden Überzuges, das auf der Bodenfläche der Steuereinheit verbleiben soll, auf diese Oberfläche so aufgelegt, daß die Emulsionseite des Negatives in inniger Berührung mit dem lichtempfindlichen, in obiger Weise aufgebrachten Widerstandsüberzug kommt. Die mit der Emulsion abgedeckten Bereiche dieses Negativs weisen ein
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Muster auf, das den Flächenbereichen des elektrisch
leitenden Überzuges entspricht, die anschliessend entfernt werden sollen. Das bedeutet, daß die durchsichtigen Bereiche des Negativs dem Muster des elektrisch leitenden Materials entsprechen, die nach Wunsch auf der Bodenoberfläche der Steuereinheit verbleiben sollen. Die Ausgestaltung dieses Musters läßt sich am besten im Zusammen-u hang mit den Figuren 3 und 6 der Zeichnungen beschreiben, in denen das Bezugszeichen l6 einen ersten Teil des elektrisch leitenden Überzuges wiedergibt, der auf dem Bodenteil der Steuereinheit verbleibt. Dieser Teil erstreckt
sich im wesentlichen über die volle Länge des Traggliedes
12 und kann, muß jedoch nicht unbedingt, einen schmalen
Teil der Kante des Faseroptikbündels 10 in der Nähe des
Traggliedes 12^überlappen. Dieser Überzug kann beispielsweise eine Breite von 2,5 mm aufweisen und dient als Verbindungsleitschiene, wie später noch im einzelnen näher
beschrieben werden soll.
Eine Vielzahl kleiner Teile 18 des elektrisch leitenden
Überzugsmaterials verbleibt längs der Kante des Traggliedes 13 in der Nähe des Faseroptikbündels und bildet eine Reihe elektrischer Kontakte, die jeweils von einander die elektrisch isoliert sind. Ein Ende jedes dieser Kontakte
kann, muß jedoch nicht unbedingt die Kante des Faseroptikbündels 10 in der Nähe des Traggliedes 13 überlappen.
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Jeder dieser Kontakte kann beispielsweise eine Länge Von 2,5 mm und eine Breite von 0,05 mm aufweisen, wobei die Eontakte beispielsweise so verbleiben, daß sie einen Abstand von Mitte zu Mitte von 0,1 mm,' d.h. einen Zwischenraum von 0,05 mm zwischen sich belassen· Je größer die Anzahl der längs des Faseroptikbündels 10 vorhandenen Kontakte ist, eine umso bessere Druckauflösung erhält man bei der lektrostatischen Reproduktionsvorrichtung· Auf dem Tragglied 13 verbleibt ferner ein Teil des elektrisch leitenden Überzuges und bildet eine zweite Mtend-e Schiaie 17 ähnlich der Schiene l6 im Abstand von beispielsweise O,O625 mm von den Enden der Kontakte :£, die sich in der Nähe der zweiten Schiene 17 befinden. Der Gebrauch dieser leitenden Schienen wird im folgenden noch näher verläutert werden· "^
Nachdem nun das Muster des auf der Bodenfläche der Steuereinheit verbleibenden elektrisch leitenden Überzuges beschrieben worden ist, sollen im folgenden die Stufen zur Vervollständigung der fotoempfindlichen Widerstandstechnik näher beschrieben werden.
Die Bodenfläche der Steuereinheit mit dem darauf niedergeschlagenen eben diskutierten fotografischen Negativ wird in einem Vakuumrahmen einem gebündelten Lidvtstrahl von •iner Quelle nahezu ultravioletten oder ultravioletten
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Lichtes, beispielsweise einer Kohlenbogen- oder Quecksilberdampflampe für beispielsweise 2-3 Minuten ausgesetzt· Die optimale Belichtungsdauer schwankt selbstverständlich in Übereinstimmung mit dem Typ der verwendete Lampe und dem Abstand der Lampe von der Steuereinheit sowie in Übereinstimmung mit dem genauen verwendeten lichtempfindlichen Widerstandsüberzugsverfahren·
Obwohl man andere Entwicklungsverfahren anwenden kann, hat es sich als zufriedenstellend herausgestellt, die belichtete widerstandüberzogene Bodenoberfläche der Steuereinheit zu entwickeln, indem man diese Einheit IO Sekunden? in einen Ultraschallreiniger mit Kodak Metal-Etcli Resist (KMER)- Entwickler der Eastman Kodak Company eintaucht. Nach diesem Eintauchen wird die Einheit durch Eintauchen in Wasser gespült. Anschließend wird die Einheit für ca · 3-20 Minuten bei einer Temperatur von 120 C oder darunter gebrannt. Ein Zeitraum von 2O Minuten bei 110° C hat sich als außerordentlich zufriedenstellend für eine nach dem beschriebenen bevorzugten Verfahren für die Behandlung der Einheit herausgestellt. Die Bodenfläche der Einheit wird dann erneut in dem vorher erwähnten Vakuumrahmen für einen Zeitraum von annähernd 5 Minuten belichtet, um dem be- ' lichteten Widerstand noch stärker zu fixieren.
Die durch den belichteten Widerstandsüberzug nicht abge- -
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deckten Teile des elektrisch leitenden Überzuges, d.h. die Teile des elektrischen Überzuges, die von den Emulsionsüberzogenen Bereichen fotografischen Negativs abgedeckt sind, werden durch eine Äzlösung entfernt, die beispielsweise 1 sr gepulverten Zinks in 50 Milliliter 4;« iger Salzaäuere enthält, wobei das gepulverte Zink mit wenigen Tropfen Wasser vor Zugabe der Säurelösung benetzt wird· Di« Steuereinheit wird dann in Äzlösung für annähernd Sekunden Ultraschallmäßig gerührt, in konzentrierte Salpetersäure ca« 5-10 Sekunden eingetaucht und anschließend in destilliertem Wasser gespült· Nach diesen Stufen zum Abäzen der Bereiche des elektrisch leitenden Überzuges wird der verbleibende und belichtete Fotowiderstand vorzugsweise durch ein Lösungsmittel, wie Xylol, entfernt.
Nach den obigen" Verfahrens stufen weist die Bodenoberfläche der Grundsteuereinheit, wie oben bereits erläutert, elektrischleitend überzogene Bereiche, die in den Figuren 3 und 6 der Zeichnungen durch die Bezugszeichen l6, 17 und l8 bezeichnet sind auf. Die Bodenoberfläche der Steuereinheit ist nun vorbereitet für den Niederschlag der fotoleitenden Zellen 19 und 20, wie man am deutlichsten aus den Figuren 4 und 6 der Zeichnungn erkennt. Wie anschließend noch'näher beschrieben werden soll, wird eine erste Reihe einzelner fotoleitender Zellen 19 wahlweise und gleich-
mäßig auf das Bodenende des Faseroptikbündels 10 (Figur 4) aufgesetzt, wobei jeder dieser Zellen elektrisch von der
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anderen Zelle isoliert ist und jeweils eine «Zelle für einen Kontakt l8 dient· Jede Zelle soll, wie später noch , näher erläutert werden wird, eine elektrische Widerstandsverbindung zwischen dem Ende des entsprechenden Kontaktes l8 in der Nachbarschaft oder in Überlappung mit der Kante des Faseroptikbündels 10 und der leitenden Schienen l6 bilden· Eine zweite Reihe einzelner fotoleitender Zellen 20, die der ersten Zellenreihe ähnlich ist, wird auf das Tragglied 13 zwischen den zweiten Enden der Kontakte l8 und der leitenden Schiene 17 aufgesetzt, wobei jeweils eine Zelle für jeden Kontakt l8 dient und eine elektrische Widerstandsverbindung zwischen dem zweiten Ende des züge- ordneten Kontaktes l8 und der leitenden Schiene 17 herstellt· Im folgenden soll das bevorzugte Verfahren zum Aufsetzen dieser Zellen auf die Steuereinheit im einzelnen beschrieben werden·
Eine Fotowiderstandslösung mit einem Gewichtsteil Polyvinyl Alkohol, 10 Gewichtsteilen destillierten Wassers und O,O65 bis 0,072 Gewichtsteilen Ammonium - oder anderem Dichromat wird vorbereitet und in einem Gemisch benutzt, das drei Gewichtsteile dieser Lösung, einen Gewichtsteil destillierten Wassers und einen Gewichtsteil eines bevorzugten fotoleitenden Materials enthält, das hauptsächlich aus Cadmium Selenid besteht, jedoch verhältnismäßig geringe Mengen Cadmium Chlorid und Indium Trichlorid, wie
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unten noch näher erläutert werden wird, enthalt«
0,05 bis 1,0 gr Indium Trichlorid werden in annähernd 100 Milliliter destilliertem Wasser aufgelöst, worauf man 2,0 gr Cadmium Chlorid in der Indium Trichloridlosung löst· 48,0 gr Cadmium Selenide werden dann der Lösung hinzugefügt· Das sich ergebende Gemisch wird mit einem elektrischen Rührer annähernd eine Stunde gemischt und dann in einen Ofen bei 105° C bis zum trocknen eingesetzt· Das trockene Gemisch wird dann in einen abgeschlossenen Behälter, beispielsweise eine abgedeckte Pyrex-3re'nnschale eingesetzt und in einem Ofen bei 535° für annähernd 30 Minuten gesinterd. Anschließend läßt man das Gemisch abkühlen, worauf man es durch ein Glasrührstange zerbricht· Dann wird eine ausreichende Menge an Amyl-Alkohol zu dem ""Material hinzugefügt, worauf man es annähernd 64 Stunden in einer Kugelmühle mahlt·
Das oben diskutierte Fotowiderstands- und Fotoleitungsmaterialgemisch wird unter Ultraschalleinwirkung gerührt, um das fotoleitende Material in dem Gemisch in den Zustand,*» einer colloidalen Suspension zu überführen. Die.elektrischleitend überzogene Bodenfläche der Steuereinheit wird in das Gemisch eingetaucht, das nunmehr diese Suspension ent-* hält, daraus entnommen und der Überschuß des Gemisches von den Seiten der Steuereinheit abgewischt· Dann hängt man die Einheit mit der Bodenfläche in senkrechter Anordnung
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In staubfreier Luft annähernd 2O Minuten auf, damit die Oberfläche abtropfen und trocknen kann, wobei ein Überzug des fotoleitenden Gemisches auf ihr verbleibt·'
Nach dem trocknen der Bodenoberfläche der Steuereinheit wird ein fotografisches Negativ mit hoher Auflösung und einem Muster der fotoleitenden Zellen, wie es auf der Bodenoberfläche der Steuereinheit erwünscht ist, gegen diese Oberfläche derart angelegt, daß die Emulsionseite des Negativs in innige Berührung mit dem in der oben beschriebenen Weise aufgebrachten Überzug aus fotoleitendem Gemisch kommt· Die nicht vom der Emulsion abgedeckten Flächen des Negativs, d.h. die durchsichtigen Bereiche des Negativs befinden sich in einem Muster, welches den Bereichen des aus dem fotoleitendem Gemisch bestehendem Überzug entspricht, das auf der Bodenoberflache der Steuereinheit verbleiben soll, um die oben erwähnten fotoleitenden Zellen zu bilden· Die Bodenoberfläche der Steuereinheit wird nunmehr für ca. 8 Minuten beispielsweise einem gesammelten Lichtstrahl von einer Quelle ultravioletten oder annähernd ultravioletten Lichtes, beispielsweise von einem Kohlenbogen oder einer Quecksilberdampflampe ausgesetzt, um dadurch den fotoleitend^ Mischungsüberzug in dem für die fotoleitenden Zellen gewünschten Muster zu fixieren. Das fotografische Negativ wird entfernt und das Muster anschießend durch Spülen der'
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Bodenoberfläche der Steuereinheit in destilliertem Wasser entwickelt« Dieses spülen entfernt das fotoleitende Gemisch von den der .Lichtquelle nicht ausgesetzten Bereichen dieser Bodenoberfläche, d.tu den Bereichen, die unter den von der Emulsion abgedeckten Teilen des fotografischen Negativs lagen und daher nicht fixiert worden sind· Die Steuereinheit wird dann in einem Ofen von annähernd 150° für einen Zeitraum von 5-15 Hinuten getrocknet. Die oben beschriebenen Stufen vom und einschließlich mit dem Eintauchen der Steuereinheit bis über die Ofentrocknung lassen sich wiederholen, wenn sich als notwendig erweisen sollte dickere fotoleitende Zellen auszubilden.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die fotoleitenden, oben diskutierten Materialien in Kodak Photo Resist (KPR) eingemischt werden können, statt daß man die Fotowiderstandslösung und das oben beschriebene Gemisch verwendet. Die fotoleitenden Zellen werden dann in ähnlicher Weise hergestellt, außer daß man Kodak Photo Resist Entwickler für das entwickeln des Musters verwendet. Kodak Photo Resist und Kodak Photo Resist entwickler werden von der Eastman Kodak Company in Rochester Ί, N.Y. verkauft.
Vie bereits oben erwähnt ist die Bodenoberfläche der Steuereinheit nach dem Aufbringen der Zellen aus foto— leitendem Material in Figur der Zeichnungen dargestellt.
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Nach dem endgültigen Belichten und der Entwicklung des Musters der Zellen auf der Bodenoberfläche der Steuereinheit, vie im vorhergehenden diskutiert, wird die Steuereinheit in einem auf 105° C befindlichen Ofen für einen Zeitraum von annähernd 30 Minuten eingesetzt« um alles überschüssige, in den Zellen verbliebene Wasser aufzutreiben· Die fotoleitenden Zellen werden dann durch Erhitzen auf eine Temperatur von annähernd 600 C in einem maximalen Zeitraum von 60 Sekunden gesinterd· Dies kann dadurch erfolgen, daß man die Steuereinheit in einen auf 600 C vorgewärmten Ofen einsetzt, die Zollen mit einer Glasschicht mit einer Dicke in der Größenordnung 3,175 mm, die in diesem Ofen vorerhitzt wurde,abedeckt und einem Porzellandeckel über die Einheit' stülpt· Die Einheit beläßt man dann im Ofen für den oben genannten maximalen Zeitraum von 60 Sekunden, der von dem Zeitpunkt an gemessen wird, wenn Glasschicht und Deckel über die Einheit im Ofen gesetzt werden, und bis zu dem Zeitpunkt zählt, in dem die Ofentüre erneut geöffnet und die. abgedeckte Einheit aus dem Ofen, noch von dem Porzellandeckel abgedeckt, entnommen wird. Die Porzellanabdeckung kann nach ca· 5 Minuten nach Entnahme der Teile aus dem Ofen abgenommen werden· Dieses Sinken der Einheit und ihrer aufgesetzten fotoleitenden Zellen führt zu einer Sinterung der Zellen und zu einer Vergrößerung ihrer Empfindlichkeit. Die Einheit wird für wenigstens 5 Minuten nach der Entnahme aus dem Ofen abgedeckt gehalten, weil sich eine
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▼erstarkte Empfindlichkeit der Zellen herausgestellt hat, wenn, sie für wenigstens diesen Zeitraum in der Dunkelheit gekühlt werden.
Vie man aus den Figuren 1 und 6 der Zeichnungen erkennt, werden elektrische Anschlüsse oder Leitungen 38 und 39 an den Stromschienen l6 bzw· 17 angebracht· Dies erfolgt beispielsweise durch Nickelplatierung eines ausgewählten "Punktes auf dieser Schiene und anschließendes Anlöten der Leiter· Ein bevorzugtes Verfahren für diese Nickelplatierung wird später im Zusammenhang mit dem Aufsetzen elektrostatischer Kontakte, wie bei 31 (Figur 1 und 6) auf die Kontakte l8 der Steuereinheit beschrieben werden.
Nach dem Aufsitzen und Sintern der Zellen aus fotoleitendem Material und der Herstellung der elektrischen Anschlußleitungen in der oben beschriebenen Weise, wird eine zweischichtige hermetische Glasverkapselung auf die Bodenoberfläche der Steuereinheit aufgebracht« Die erste Glasschicht wird in zwei parallelen Streifen aufgebracht, die nur die Zellen des fotoleitenden Materials abdecken· Dies
erfolgt durch Abdecken des Restes der Bodenoberfläche der Steuereinheit mit einem Maskierungsstreifen und durch * Aufsprühen einer Schicht aus einer ausgewählten Glasfritte
über die nicht maskierten Teile, d.h. über die Zellen aus fotoleitendem Material· Die für diese Schicht ausgewählte
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Glasfritte ist eine solche mit einem Erweichungspunkt, der wesentlich oberhalb des Erweichungspunktes der Glasfritte liegt, die als zweite Schicht der Zweischichtigen Verkapselung Verwendung findet. Die erste Schicht dient dabei als Schutzschicht für die fotoleitenden Zellen.
Nach der oben geschilderten Stufe wird die gesamte Boden— oberfläche der Steuereinheit mit Ausnahme eines Bereiches von annähernd 0,013 cm Quadrat in der Mitte jedes Kontaktes l8 (Figur 6) mit der zweiten Schicht der zweischichtigen Glasverkapselung und abgedeckt„ Diese zweite Schicht enthält eine Glasfrittenzusammensetzung mit einem Erweichungspunkt, der wie oben erwähnt, wesentlich unter demjenigen der Glasfritte liegt, die für die erste Schicht Verwendung findet. Die zweite Glasfritte wird auf die Bodenoberfläche der Steuereinheit aufgebracht, indem man die Pritte auf diese Bodenoberfläche bis zu einer Tiefe von annähernd 0,013 mm bis 0,05 «π» aufsprüht. Nach dieser Aufbringung der zweiten Glasfritten—schicht wird die Steuereinheit in einen Ofen eingesetzt, der auf die Erweichungstemperatur dieser Fritte eingestellt ist, und für einen Zeitraum von
I
annähernd 40 Minuten gebrannt, um die Glasfrittenschicht abzudichten. Die Einheit wird dann aus dem Ofen entnommen undin einen anderen Ofen eingesetzt, der sich auf einer Temperatur etwas unterhalb der Erweichungstemperatur der
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lh
zweiten Glasfrittenschicht befindet· Diese Schicht wird dann durch .'Absenken der Temperatur in dem Anlaßofen mit einer Geschwindigkeit mitl° C pro Minute angelassen, bis eine zweite vorausgezahlte Temperatur erreicht ist.
Es ist leicht verständlich, daß die für das Abdichten und Anlassen der zweiten Glasfrittenschicht ausgewählte Temperatur von der besonderen für diese Schicht ausgewählten Glasfrittenzusammensetzung und von der dicke der Schicht abhängt. Beispielweise wurde eine Glasfrittenzuaammensetzung mit einer Erweichungstemperatur von 430° C durch sintern einer Steuereinheit, die mit einer solchen Pritte bis zu einer Tiefe von 0,013 mm bis 0,05 mm überzogen war, in 'einem auf k^O C eingestellten Ofen für einen Zeitraum von kO Minuten versiegelt oder abgedichtet. Der Glasüberzug wurde dann angelassen, in dem man die Einheit in einen auf 3800 C eingestellten Ofen einsetzte und die Temperatur des Ofens mit einer Geschwindigkeit mit einem Grad pro Minute auf 350° C absenkte.
Die Flächenbereiche-der Kontakte l3, die nicht von der Glasverkapselung, welche auf die komponenten auf der Bodenoberfläche der Steuereinheit aufgebracht ist, abgedeckt sind, können in verschiedener- ¥eise freigelegt werden. Eine Art, diese PlÄchenbereiche freigelegt zu
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lassen besteht darin, daß man die Flächen mit einer Metallschiene mit einer Breite von annähernd 0,05 mm vor und während des Aufsprühens der zweiten Glasfrittenschicht abdeckt· Eine solche Schiene ist bei 36 in Figur 5 der Zeichnungen angedeutet· Ein bevorzugtes Verfahren zur Freilegung der Bereiche der Kontakte l8 ist jedoch unten wiedergegeben«
Die gesamte Bodenoberfläche der Steuereinheit und die darauf aufgesetzten Komponenten werden durch die zweite Glasfrittenschicht abgedeckt, die aus einer Zusammensetzung besteht, die der Einwirkung eines Äzmittels unterliegt, der die Tragglieder 12 und 13, die Kontakte l8 und das Faseroptikbündel nicht unterliegen, beispielsweise also Salpetersäure· Diese Verkapselung wird anschließend in der oben beschriebenen Weise angelassen. Nach dem Anlaßzyklus und dem Kühlen der Steuereinheit wird die zweite Glasfrittenschicht von den gewünschten Bereichen der Kontakte l8 abgeäzt· Dies erfolg t durch eine Fotowiderstandstechnik ähnlich der, die oben diskutiert wurde und anschließend kurz beschrieben werden soll·
Vor dem äzen Glasfrittenverkapselung auf der Steuereinheit wird diese Verkapselung leicht poliert, kum jegliche Unregelmäßigkeiten in der freiliegenden Oberfläche der Verkapselung auszureichen. Diese Oberfläche wird dann
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mit einem Überzug aus einem Gemisch von Kodak-Metall-Äzwiderstahdmaterial (KMXR) und Kodak Metalläz-Wideratansadditiv D Formula, wie in der oben erwähnten Kodakveröffentlichung Nr-· P-7 beschrieben, besprüht und eine Linie mit einer Breite von 0,025 nun über die Gesamtlänge der Steuereinheit in der Mitte jeder Kontakte l8 dadurch hergestellt, daß man eine fotografische Negativmaskentechnik ähnlich der oben beschriebenen Technik zur Anwendung bringt· Es wird also die gesamte Bondeoberfläche der Steuereinheit mit Ausnahme dieser Linie nach dem Trocknen des Überzugs einer Lichtquelle ausgesetzt und das derart entstandene Muster wie oben diskutiert entwickelt» Nach der Entwicklung des belichteten Musters wird die Bodenoberfläche der Steuereinheit getrocknet und dann belichtet, um den Fotowiderstandsüberzug zu härten. Das nicht geschützte Glas unter der 0,025 mm breiten Linie wird dann dick geazt und von den ausgewählten Bereichen der Kontakte l8 durch eintauchen der Bodenoberfläche der Einheit in eine 12# ige Lösung von
Salpetersäure für 10-15 Minuten unter Verwendung von Ultraschallrührung beseitigt, wobei die Oberfläche anschließend in destilliertem Wasser gespült wird· Die 0,025 mm breite Linie verbreitet sich zu einer annähernd 0,05 mm breiten Rille und die gewünschten Oberflächen der Kontakte l8 werden somit freigelegt« Der verbleibende Fotowiderstandsüberz ug auf der Bodenoberfläche der Steuer·
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einheit wird dann durch ein Lösungsmittel, beispielsweise Xyleol, entfernt· Es ist in diesem Zusammenhang wiederum auf die bereits erwähnte Veröffentlichung der .' Eastman Kodak Company hinsichtlich einer ins einzelnen, gehenden Beschreibung der oben erwähnten Fotowiderstandstechnik zu verweisen und insbesondere auf den Teil dieser Veröffentlichung, der sich auf Glas und Keramik bezieht·
Nachdem beschriebenen Verfahren werden die elektrostatischen Druckkontakte Jl aus einem härtbaren Material, beispielsweise Nickel (Figur 1 und 6) auf der freiliegenden Fläche jedes Kontaktes l8 aufgesetzt. Obwohl die Reduktion des elektrisch leitenden Überzuges auf den freiliegenden Flächenbereichen der Kontakte l8 vor dem Aufietzen der Druckkontakte erforderlichenfalls vorgenommen werden, kann, hat es sich als zufriedenstellend herausgestellt, diese Kontakte mit oder ohne Reduktion dieses Überzuges aufzusetzen, wobei die Kontakte in jedem Ball in der gleihen Weise aufgesetzt werden· Das Verfahren zum aufsetzen der Kontakte ist bekannt und soll später kurz diskutiert wer—
den· " ,
- ι
Die Bodenoberfläche der Steuereinheit wird zuerst vorübergehend in eine Hypaphosphit-Lösung eingetaucht« Dann wird die Einheit in ein Bad einer handelsüblichen Nickelpla- . tierungslösung eingesetzt, wie sie als Renibize bekannt
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ist und von der Cahill Chemical Corporation, 136 Silverlake Avenue, Providence, Rhode Island erkauft wird· Dieses Bad wird auf einer Temperatur von annähernd 85 bis 90° gehalten und die Steuereinheit bleibt in diesem Bad, bis nickelplatierte Kontakte mit einer Dicke zwischen 0,013 und 0,05 nun auf den freigelegten Oberflächen der Kontakte l8 auf der Bodenoberfläche der Steuereinheit abgelegt sind· Die Einheit wird sodann aus dem Draht entnommen und bei einer Temperatur von annähernd 25O0 C für eine Zeit von annähernd einer Stunde gesintert, wobei diese Wärmebehandlung die Härte und Haftung der •lektrofreien Nickelplatierung verbessert.
Die Steuereinheit ist nunmehr fertig und die Bodenoberfläche hat die" Gestalt nach Figur 6 der Zeichnungen, wobei die Glasverkapselung bei 33 und Jk abgeschnitten gezeichnet ist, um die Anordnung der verschiedenen darunter auf den Boden der Tragglieder 12 und 13 und das Faseroptikbündel IO besser wiedergeben zu können·
Ss ist wünschenswert, daß sich die freigelegte Oberfläche jedes Kontaktes 31 &m wesnetliehen in der gleichen Ebene wie die flache Oberfläche der Verkapselung bei 33 und 3k erstreckt· Es hat sich als notwendig erwiesen, die Gleichsüßigkeit in der Höhe dieser Oberflächen zu erreichen, wobei die Oberfläche der Verkapselung auf die Höhe der
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-8fr-.
Obex-f lachen der Eontakte 31 herunterpoliert werden kann, , so daß man eine extrem glatte Oberfläche auf der "Verkapselung OrZIeIt1 die mit den ■besonderen dielektrischen Papier in Berrührung kommt, das man bei den Eingangs diskutierten elektrostatischen Druckvorrichtungen benutzt·
Bei der Benutzung in einem elektrostatischen Reproduktionsgerät wird die Steuereinheit mit der Konstruktion nach Figur in der oben beschriebene«. Weise, wie aus Figur 1 ersichtlich in üblicher Weise mit dem freigelegten Ende des Faseroptikbündels 10 in Rielitung auf die Bewegungsbahn eines Blattes gedruckten Materials, beispielsweise einer Schreibmaschinen geschriebenen Liste 27 eingebaut,
χ die sich in Richtung des oberhalb der Liste eingezeichneten
v
Teiles mit einer Geschwindigkeit von beispielsweise ca. 5 cm pro Sekunde bewegt« Die Maschinenschrift der Liste befindet sich auf der Seite, die in Richtung des Seigelegten Endes des Bündels 10 weist, d«h. es handelt sich um die Unterseite der Liste nach Figur 1» Bin spezielles dielektrisches oder elektrostatisches Druckpapier 23 ist so eingesetzt, daß es sich gegen die Druckkontakie bei bewegt und befindet·sich an der Bodenseite der Steuereinheit, Das Papier bewegt sich in Richtung des unter dem Papier angeze&hneten Teiles rrait einer Geschwindigkeit,
dia der Geschwindigkeit dar zu reproduzierenden Liste entspricht, d.h. im vorliegenden Beispiel mit einer Ge-
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BAD OBOK -29-
schwindigkeit von ca» 5 cm pro Sekunde. Das dielektrische Papier bewegt sich zwischen den Druckkontakten 31 auf der Bodenfläche der Steuereinheit und einer Kontaktschiene 32, welche sich über die gesarate Länge der Steuereinheit, d.h. vollständig über die volle Breite des Druckpapiers 28 erstreckt· Das dielektrische oder elektrostatische Druckpapier 28 ist im Handel erhältlich und wird beispielsweise von A.B. Dick Company, 5700 W. Touhy Avenue, Chicago, Illinois unter dem Namen Type SD kj Videographpapier verkauft. Die Lichtquelle 22 beleuchtet, wie bei
26 angedeutet, die beschriebene Oberfläche der Liste 27, die reproduziert werden soll und die lichfcgefärbten (unbedruckten). Flächenbereiche dieser Oberfläche reflektieren das Licht auf die Enden einiger der Faseroptiken 11 des auf das^Papier gerichteten Bündels 10. Das Licht wandert durch jede einzeln beleuchtete Faseroptik und trifft auf eine oder mehrere der fotoleitenden Zellen 19 der Reihe solcher Zellen auf dem ersten Ende des Faseroptikbündels auf, wobei der elektrische Widerstand jeder
derart beleuchteten Zelle 19 wesentlich, beispielsweise von einem Widerstandsvert von 1 χ 10 oben bei vollständiger Dunkelheit- auf einen Widerstandswert von 5 x
8
10 bei Beleuchtung durch Fußkerzenlicht reduziert wird.
Die Maschinen beschriebenen (gedruckt) Bereiche der Liste
27 reflektieren kein Licht von der beleuchteten Ober fläche der Liste und infolgedessen übertragen dl« ent-
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sprechenden Einzelfaseroptiken 11 unter der Liste kein Licht auf die zugeordneten fotoleitendeii Zellen 19 der Reihe von Zellen auf dem Boden oder erstem Ende des Faseroptikbündels 10. Die nicht beleuchteten Zellen haben somit zu diesem Zeitpunkt einen verhältnismäßig hohen elektrischen Widerstand, wie oben angegeben·
Man kann somit feststellen, daß die fotoleitenden Zellen 19 wahlweise und aufeinanderfolgend verhältnismäßig leitend und nichtleitend in Mustern gehalten werden, die der Anordnung des Druckes auf der Liste 27 entsprechen und sich in Übereinstimmung mit der Aufeinanderfolge von Änderungen dieser Anordnung ändern, wenn sich die Liste über die Enden der Faseroptiken 11 bewegt·
Eine Gleichstromquelle 29 mit beispielsweise 400-600 Volt ist für den Druckvorgang des Gerätes vorgesehen.· Diese Gleichstromquelle pulsiert beispielsweise mit 500 Herz· Die an der Leitungsschiene 17 der Steuereinheit nach Figur 6 befestigte Leitung 38 führt zur negativen Klemme dieser Gleichstromquelle, während die an der Leitungsachiene l6 der Steuereinheit befestigte Leitung 39 zu d^r vorher erörterten Kontaktschiene 32 und zur positiven Klemme der Gleichstromquelle geführt ist·
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Das von der jLioht<jaelle 22 kommende Licht rcird durch einen Spiegel 23, vie durch 24 angedeutet auf die Oberfläche üea dtirehsichtigen Traggliedes 13 reflektiert uad auf di1© fotoleitend© Zelle 20 der Reihe solcher Zellen awf der Sodenoberfläche des Gliedes 13 übertragen^ j dt!« dieser Zellen somit durch beispielsweise 20
beleuchtet wird· Jede Zelle w±rd soniit ▼er&ältnisißäßig elektrisch leitend solange gehalten, als Licht von der Lichtquelle.-22 auf diese Zellen übertragen wirdj vobei dar Widerstand dieser Zellen in diesem iVugebn blick in der Größenordnung von etwas unter 5 3ε iO ' obliegt.
Im Setrieb des in Figur 1 wiedergegebenen Gerätes wird bei Beleucht-nag einer der fotoleitöadeii XeIIeH 19 eine Stromkreis von der positiven Klenrae der Stromquelle 28 über die 'Leitung 29 zur Leiterschiene l6 über die beleuchtete Ze"'.Ie 19 zum zugeordneten Kontakt l8 übex' die entsprechende! fotolaitende Zelle 20 der Reih© solcher Zellen auf der Bodenoberflächo d©3 Traggliedes 13 zur Leiterschiens 17 ναχύ über die Leitung 38 zux1 negativen Klein oa der Stromquelle 29 geschlossen. Xa diesem Augenblick fließt im wesentlichen kein Strom von der Kontakt— schiene 32 zum Druckkontakt 31 am Kontakt 18 iafolgedeseen verhältnismäßig hohen Widerstandes des dielektrischen Papieres 28f der in der Größenordnung von
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5 χ 10 Ohm liegt, im Vergleich zum Widerstand der
zugeordneten fotoleitenden Zellen 19 und 20« Infolgedessen* wird in diesem Augenblick keine Ladung relativ zum Kontakt 31 auf oder in das Druckpapier aufgebracht· Jedoch wird jede fotoleitende Zelle 19, sobald sie nicht mehr
beleuchtet wird, weil ein Teil eines gedruckten Symbols oder dergleichen auf der Liste 27 über die Faserjder Optik oder faseroptiken 11, die dieser Zelle zugeordnet
sind, erscheint, im wesentlichen ebenfalls nicht leitend und liefert einen ausreichend hohen Widerstand für den
Durchgang des elektrischen Stromes im Vergleich mit dem Widerstand des Weges von der Kontaktschiene 32 durch
das dielektrische Papier 39 zmn der leitenden Zelle 19
zugeordneten Kontakt 31· Dieser Strom fließt über diesen Weg und bringt~*eine elektrische Druckladung auf oder in das Papier an der Berührungsstelle des Papieres mit dem entsprechenden Druckkontakt 31 auf·
Man erkennt unter Berücksichtigung der vorhergehenden
Beschreibung, daß elektrostatische Ladungen auf das
dielektrische Paier 28 in Muster aufgebracht werden, die dem Druckbilden auf dem maschinenbeschriebenen Papier
oder der Liste 27 entsprechen. Das geladene dielektrische Papier 28 wird anschließend einem elektrostatisch anziehbaren Pulver ausgesetzt, das als Toner bekannt ist. Dieses Pulver schlägt sich auf dem dielktrischen Papier
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-33-
in den aufgeladenen Flächenbereichen nieder» Die Niederschläge des Toners werden anschließend dauernd mit dem dielektrischen Papier durch "Wärmeeinwirkung in ansich bekannter Weise verschmolzen·
Nach den vorher beschriebenen Beispielen der Abstände der einzelnen fotoleitenden Zellen, d.h. mit einem Mittenabstand von O1I mm ergibt sich eine Druckauflösung von 10 Linien pro nun über die Breite des Druckpapieres 28. In ähnlicher Weise kann mit einer mit 500 Herz pulsierenden Gleichstromquelle und einer Bewegungsgeschwindigkeit der Liste 27 und des Druckpapieres 28 von nun pro Sekunde eine Druckauflösung von annähernd 10 Linien pro mm über die Länge des Druckpapieres erreicht werden^ Selbstverständlich weiß der Fachmann, daß die Druckauflösung über die Länge des Papieres von den Anregungs- und Denkungseigenschaften der fotoleitenden Zellen im Zusammenhang mit der Bewegungsgeschwindigkeit von L^ste 27 und dielektrischem Papier 28 sowie der
• ι
Pulsationsgeschwindigkeit der von Stromquelle 29 kommenden Energie abhängt«
Gemäß der in Figur 7 wiedergegebenen abgeänderten Ausführungsform der Steuereinheit sind die Leitungsschienen l6, die Kontakte l8 und 31', die fotoleitenden- Zellen 19 und 20 und die Verkapselungen 33 und Jk alle auf
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einer Seite eines dünnen flachen durchsichtigen dielektrischen Trägers 40 vorgesehen oder aufgebracht und zwar in Konfigurationen, die identisch mit den vorher für die Anordnung solcher Komponenten auf den Bodenoberflächen der Tragglieder 12 und 13 und des Faseroptikbündels 10 beschriebenen Konfigurationen sind· Der Träger kO ist vorzugsweise Glas und durch beispielsweise einen transparenten Zement auf den Bodenoberflächen der Tragglieder 12 und 13 und des Faseroptikbündels 10 befestigt, so daß die Komponenten auf dem Träger *t0 in der gleichen Beziehung in der Nähe des Faseroptikbündels und der Tragglieder liegen, als wenn diese Komponenten unmittelbar auf den Bodenoberflächen dieser Glieder und des Bündels sitzen wurden, wie es in Figur 6 wiedergegeben ist·
Man erkennt, daß eine nach Figur 7 hergestellte Steuereinheit in dem Druckgerät nach Figur 1 in gleicher vJeise wie eine Steuereinheit nach Figur 6 arbeitet, so daß eine weitere Diskussion von Konstruktion oder Wirkungsweise einer Steuereinheit nach Figur 7 überflüssig erscheint.
Patentansprüche
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Claims (6)

- 35 - In Tm "·■ ändert werden' Patentansprüche I^^j^
1. Verfahren zur Herstellung einer Steuereinheit für einen elektrostatischen Bildaufzeichnungsapparat, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensstufen:
Erstellung eines länglichen, geschichteten Grundträgers mit einem ersten Faseroptikbündel, das zwischen einem «weiten und einem dritten Tragglied eingeschlossen ist, wobei wenigstens das zweite Tragglied dielektrisch und
und sich
durchsichtig ist ,V wenigst ens eine Längsoberfläche jedes der drei Glieder in der gleichen Ebene erstreckt, so daß eine gleiche ebene Oberfläche entsteht, zu der die einzelnen Faseroptiken des ersten Gliedes senkrecht stehen; Schaffung eines Musters eines dünnen elektrischen leitenden Überzugsmaterials auf der planen Oberfläche bestehend aus ersten und zweiten überzogenen Flächenbereichen, die eich im wesentlichen über die ganze Länge der Längsoberfläohen des zweiten beziehungsweise dritten Traggliedes erstrecken und erste beziehungsweise zweite Anschlußschienen bilden, wobei dieses Muster außerdem eine Reihe von eng benachbarten, überzogenen· Flächen aufweist, die sich in der Nähe der ebenen Oberfläche zwischen diesen Schienen erstrecken und dagegen und voneinander zur Bildung einzelner abgesonderter Leiter isoliert sind; Schaffung eines Musters aus einem dünnen photoleitenden Überzugsmaterial in der Nähe der ebenen Oberfläche be-
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• - 36 -
erlegen 9 0 S 8 8 17Ί '· Ϊ=S ? ** *nd«vnawfc v. 4.9.1:
— 3ο -
stehend aus einer ersten Reihe eng benachbarter überzogener Flächen, die sich zwischen der ersten Leitungsschiene und den ersten Enden der abgesonderten Leiter erstrecken und sie üoerlappen, um eine erste Reihe gesonderter photoleitender r voneinander isolierter Zellen au bilden, wobei das Muster ferner eine zweite Reihe eng benachbarter, überzogener Flächenbereiche aufweist, die sich zwischen der zweiten Leitungsschiene und den zweiten Enden der gesonderten Leiter erstrecken und sie überlappen und eine zweite Reihe gesonderter photoleitender, voneinander isolierter Lellen in der Nähe der Enden der einzelnen Fasern des Faseroptikbündels bilden; Schaffung erster und zweiter elektrischer Anschlüsse an der ersten und zweiten Leitungsschiene zur Zuführung eines elektrischen Steuerstromes zu den Leitungsschienen;
Verkapselung der Komponenten in der Nähe der planen Oberfläche mit Ausnahme der freien Enden der elektrischen Leiter und eines ausgewählten Bereiches in der Nachbarschaft der Mitte jedes gesonderten elektrischen Leiters mit einer dünnen Glattschicht eines dielektrischen Materials der verkapselten Komponenten; Niederschlagen eines aushärtbaren, elektrisch leitenden Materials auf den ausgewählten Bereich jedes gesonderten elektrischen Leiters zur Herstellung elektrostatischer Druckkontakte, wobei der Gipfel der freiliegenden Oberfläche jedes Druckkontaktes im wesentlichen mit dem Gipfel
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der freiliegenden Fläche der Schicht aus dielektrischem Material in einer Ebene liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Tragglied aus einem lichtundurchlässigen Material besteht.
3. V erfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen, Leiter und Kontakte auf einen dünnen Glasträger niedergeschlagen sind, welcher an der gemeinsamen ebenen Oberfläche des geschichteten Grundträgers befestigt ist.
4. Verfahren zur Herstellung einer Steuereinheit für einen elektrostatischen Reproduktionsapparat, in dem ein zu reproduzierendes BiId-1In einer vorgewählten Laufbahn läuft, gekennzeichnet durch folgende Stufen:
Schaffung eines ersten !Draggliedes und eines zweiten durchsichtigen Traggliedes aus einem dielektrischen Material, wobei jedes dieser Glieder wenigstens zwei aneinander anliegende ebene Oberflächen aufweist, die ■ich quer zur Laufbahn*des Bildes erstrecken, die Glieder miteinander einen Schichtkörper mit einem Bündel aus Faseroptiken bilden, das zwischen die ersten ebenen Oberflächen jedes Traggliedes mit den QuerSchnittsoberflächen der ersten Enden der einzelnen Faseroptiken und
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den zweiten planen Oberflächen der Tragglieder eingesetzt ist, welche den ersten planen Oberflächen benachbart sind, sich in einer gemeinsamen planen Fläche erstrecken und derart, wenn die gemeinsame plane Oberfläche anschließend quer zur Laufbahn angeordnet wird, die Querschnittsoberflächen der zweiten Enden der einzelnen Faseroptiken senkrecht auf diese Bahn weisen, wobei das ganze Ausmaß der gemeinsamen ebenen Oberfläche mit einer dünnen Schicht aus einem elektrisch leitenden Material zur Bildung eines die Oberfläche abdeckenden Überzuges überzogen wird; Durch Abdecken ausgewählter Bereiche der überzogenen Oberfläche in einem gewünschten Oberflächenmuster, das auf der Oberfläche verbleiben soll, wobei das Muster aufweist einen ersten Bereich, der sich im wesentlichen über die ganze Länge der zweiten ebenen Oberfläche dee ersten Traggliedes erstreckt und eine erste Leitungsachiene bildet, einen zweiten Oberflächenbereich, der ■ich im wesentlichen über die volle Länge der zweiten •benen Oberfläche des zweiten Traggliedes erstreckt und eine zweite Leitungsschiene bildet, und eine Eeihe eng benachbarter Bereiche, die sich zwischen den Leitungsschienen und davon und von einander isoliert erstrecken und einzelne gesonderte elektrische Leiter bilden;
Durch Abätzen der nicht abgedeckten Bereiche des elektrisch leitenden Überzuges zur Freigabe des gewünschten Musters
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der überzogenen Bereiche auf der gemeinsamen ebenen Oberfläche» Entfernen der Maske von den abgedeckt en. Bereichen» Eintauchen der gemeinsamen Oberfläche in eine Lösung aus photoleitendem Material zur Schaffung eines Überzuges aus diesem Material auf der Oberfläche und den elektrisch bedeckten Bereichen davon, Trocknen der photoleitend überzogenen Oberfläche in staubfreier Luft;
Duroh Abdecken ausgewählter Bereiche dieser überzogenen Oberfläche In einem gewünschten Muster auf der Oberfläche Terbleibenden, photoleitenden Oberzugs, wobei das Muster enthält eine erste Reihe eng benachbarter, überzogener · Bereiche, die sich zwischen der ersten Leitungsschiene und den ersten Enden der gesonderten Leiter erstrecken und sie überlappen sowie eine erste Reihe gesonderter photoleitender Zellen bilden, die voneinander isoliert und in der Nähe der ersten Enden der einzelnen Faseroptiken angeordnet sind, und eine zweite Reihe eng benaohbarter, überzogener Bereiche, die sich zwischen der «weiten Schiene und den zweiten Enden der gesonderten -Leiter erstrecken und sie überlappen sowie eine sweite Reihe gesonderter photoleitender Zellen bilden, die voneinander isoliert sind;
Abspülen der nicht abgedeckten Bereiche des photoleitenden Übersuges, damit das gewünschte Muster aus photoleitenden Bereichen auf der gemeinsamen, ebenen Oberfläche verbleibt, Trocknen der überzogenen Oberfläche, Sintern der Zellen zur
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Verbesserung ihrer Lichtempfindlichkeit, Anlöten erster Enden erster und zweiter elektrischer Leitungen an die erste bzw. zweite Leitungsschiene;
Verkapselung der auf der gemeinsamen Oberfläche befindlichen Komponenten mit Ausnahme der zweiten Enden der elektrischen Leiter und eines ausgewählten Bereiches in der Nachbarschaft der Mitte jedes gesonderten elektrischen Leiters durch wahlweises Besprühen der Oberfläche mit einer glasfritten Zusammensetzung zur Bildung eines SchutzüberjBUges für die Komponenten mit einer flachen, freiliegenden Oberfläche;
Durch Erhitzen des Verkapselungsmaterials zur Abdichtung des Verkapselungsüberzuges, Piatieren eines dauerhaften elektrisch leitenden Materials auf der freiliegenden Fläche in der Nachbarschaft der Mitte jedes einzelnen, gesonderten elektrischen Leiters zur Bildung eines elektrostatischen Druckkontaktes darauf und Polieren der freiliegenden flachen Oberfläche der Verkapselung, so daß sich diese Oberfläche und die freiliegenden Oberflächen der Druckkontakte im wesentlichen in der gleichen Ebene erstrecken.
5. Verfahren nach Anspruch "4, d a d^u rch gekenn- s eic h η e t, daß die erste Abdeck- oder Maskierungsstufe nach einem Photowiderstandsverfahren vorgenommen wird.
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6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dafi die zweite Abdeck- oder Maskierungsstufe nach •inen Photowider et andsverfahr en vorgenommen wird.
7· Verfahren nach Anspruch 41 dadurch gekennzeichnet, daß da· erste Tragglied aus einem undurchsichtigen Mrfceiial berbtht.
8* Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dad da· zweite Tragglied aus Glas besteht«
9· lach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche (•fertigte Steuervorrichtung für elektrostatische Beproduktionsapparate oder Bildaufzeichnungsapparate.
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L 'e e r s e i t e
DE19651497125 1964-05-11 1965-05-11 Einrichtung zum bildmaßigen Aufladen eines isolierenden elektro fotografischen Aufzeichnungsmaten als gemäß einer optisch abzutastenden Kopiervorlage Expired DE1497125C (de)

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US36649064 1964-05-11
US366490A US3277306A (en) 1964-05-11 1964-05-11 Photosensitive electrostatic image recording apparatus
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DE1497125B2 DE1497125B2 (de) 1972-08-17
DE1497125C DE1497125C (de) 1973-03-08

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2487533A1 (fr) * 1980-07-25 1982-01-29 Triumph Adler Buero Inf Copieur utilisant un faisceau de fibres optiques et pouvant produire des agrandissements et des reductions, notamment pour le bureau

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FR2487533A1 (fr) * 1980-07-25 1982-01-29 Triumph Adler Buero Inf Copieur utilisant un faisceau de fibres optiques et pouvant produire des agrandissements et des reductions, notamment pour le bureau

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FR1443273A (fr) 1966-06-24
DE1497125B2 (de) 1972-08-17
US3277306A (en) 1966-10-04
NL135097C (de)
GB1101808A (en) 1968-01-31
NL6505878A (de) 1965-11-12
US3267555A (en) 1966-08-23

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