DE1497031C - Xerographisches Gerät - Google Patents
Xerographisches GerätInfo
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- DE1497031C DE1497031C DE19611497031 DE1497031A DE1497031C DE 1497031 C DE1497031 C DE 1497031C DE 19611497031 DE19611497031 DE 19611497031 DE 1497031 A DE1497031 A DE 1497031A DE 1497031 C DE1497031 C DE 1497031C
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Description
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a) Es ist ein entsprechend der Geschwindigkeit des streifen mit Bildern kontinuierlicher Tonabstufung
Gerätes gegenüber dem abzubildenden Objekt auf einem Übertragungsmaterial zu erhalten, und
gesteuertes Stellglied vorhanden; zwar aus Infrarot- oder Radarbildern von den aufzu-
b) das Stellglied ist mit einem dem Antriebsmotor zeichnenden Gegenständen; das Gerät gestattet es der
nachgeschalteten Getriebe kontinuierlich verän- 5 Besatzung des Flugzeuges, die kontinuierlich erzeugderbarer
Übersetzung verbunden; ten Bilder unmittelbar nach ihrer Erzeugung zu be-
^ . , , , · obachten.
c) die Ausgangsseite des Getriebes ist sowohl mit wie m p. l dargestellt umfaßt das xerogra-
der xerographischen Walze als auch mit der phische Gerät mit veränderlicher Arbeitsgeschwindig-
Antriebswelle des Pulverwolkengenerators ver- χο ^ e[m xerographische PIatte mit einer photoleiten-
bunden, ^^ ^£ einfanencje Strahlung empfangenden Schicht
d) das Stellglied greift am Abgriff eines Potentio- auf einem leitenden, an Masse liegenden Untergrund;
meters an, dessen Enden an einer Konstant- die photoleitende Schicht ist auf dem Umfang einer
Spannungsquelle angeschlossen sind und dessen Walze 10 angeordnet; die Walze ist auf einer Welle
einer Zweig über den Abgriff im Ladestromkreis 15 36 befestigt, und diese Welle 36 ist in einem Rahmen
liegt; 31, 32, 33, 34 drehbar gelagert. Die Drehrichtung ist
e) die Steuerelektrode der Corona-Entladungsein- durch einen Pfeil angedeutet. Im Verlaufe der Drerichtung
ist mit der Anode einer steuerbaren hung durchläuft ein Oberflächenelement der Walze
Elektronenröhre verbunden, deren Kathode mit 10 verschiedene xerographische Stationen der Reihe
dem einen Pol der Konstantspannungsquelle und ao nach.
deren Gitter mit dem Abgriff verbunden ist. Diese xerographischen Stationen sind (s. Fig. 3):
Eine Aufladestation A, in welcher eine gleichmäßige
Durch diese Ausbildung des xerographischen Ge- elektrostatische Ladung auf die photoleitende Schicht
räts wird nicht nur die angegebene Aufgabe gelöst, der xerographischen Walze 10 aufgebracht wird; eine
sondern es erfolgt auch dadurch, daß die Steuerelek- 25 Belichtungsstation B, in welcher ein Licht-, oder
trode an der Anode der Elektronenröhre und somit Strahlungsmuster entsprechend dem zu reproduziean
einem grundsätzlich schwimmenden Potential renden Gegenstand auf die Walzenoberfläche projiziert
liegt, eine selbsttätige Regelung des Ladestroms in wird, so daß die elektrostatischen Ladungen auf der
Anpassung an Umgebungsbedingungen wie Luft- Walzenoberfläche in den belichteten Zonen verdichte
und Luftfeuchtigkeit — was gerade beim Ein- 30 schwinden und ein latentes elektrostatisches Bild des
bau des Geräts in einem Flugzeug wichtig ist —, zu reproduzierenden Gegenstands oder Originals entohne
daß diese selbsttätige Regelung durch die Ver- steht; eine Entwicklungsstation C, in welcher xerograstellung
des Abgriffs des Potentiometers in Abhängig- phisches Entwicklermaterial einschließlich Tonerkeit
von der Geschwindigkeit des Geräts gegenüber teilchen mit der Ladung des elektrostatischen Iatendem
abzubildenden Objekt nachteilig beeinflußt wird. 35 ten Bildes entgegengesetzter elektrostatischer Ladung
Das Stellglied hat dabei die Wirkung, daß drei von- über die Walzenoberfläche geführt wird, so daß die
einander abhängige Größen der xerographischen Tonerteilchen an der elektrostatischen Ladung des
Bilderzeugung, nämlich die Ladungsstärke der Walze, latenten Bildes haften und ein xerographisches Pulverdie
Tönungsdichte der Entwicklung . und die Ge- bild entsprechend dem zu reproduzierenden Objekt
schwindigkeit der Walze, gleichzeitig eingestellt wer- 40 oder Original ergeben; eine Übertragungsstation D, in
den. Dadurch ist es möglich, die Ladungsdichte auf welcher das xerographische Pulverbild von der Walder
Walzenoberfläche und die Anzahl der pro Flä- zenoberfläche auf ein Übertragungsmaterial übertracheneinheit
der xerographischen Schicht angebotenen gen wird, und schließlich eine Walzenreinigungs- und
Tonerteilchen unabhängig von der Drehzahl der Entladungsstation E, in welcher die Walzenoberfläche
Walze zu machen, so daß ein stets gleichmäßig star- 45 abgebürstet wird, so daß restliche Tonerteilchen,
ker Kontrast der Aufzeichnung erzeugt wird. welche noch nach der Bildübertragung auf dieser
Die Erfindung wird im folgenden an einem Aus- Walzenoberfläche haften, abgebürstet werden und in
führungsbeispiel unter Hinweis auf die Zeichnungen welcher die Walzenoberfläche sodann einer verhältbeschrieben.
Es zeigt nismäßig hellen Lichtquelle 28 ausgesetzt ist, um eine
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht von rechts 50 vollständige Ableitung von restlichen elektrostatischen
unter Weglassung verschiedener Bauteile des xerogra- Ladungen herbeizuführen,
graphischen Geräts, Die Aufladestation A weist ein Corona-Entladungs-
F i g. 2 eine Ansicht des Geräts gemäß F i g. 1 von gerät 11 mit einer oder mehreren Corona-Entladungs-
rechts, elektroden 65 auf (s. Fig. 5), die quer über die WaI-
Fig. 3 eine Ansicht des Geräts gemäß Fig. 1 von 55 zenoberfläche verlaufen; die Elektroden werden von
rechts im Schnitt bei fortgenommener rechter Rah- einer Hochspannungsquelle PS-I (F i g. 6) gespeist
menplatte, und sind rückseitig von einer Abschirmung 63 abge-
F i g. 4 eine Ansicht des Walzenantriebs des Geräts deckt,
gemäß Fig. 1, teilweise im Schnitt, Die Belichtungsstation B dient der Belichtung der
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Corona- 60 aufgeladenen xerographischen Walzenoberfläche mit
Entladungseinrichtung, einem Strahlungsbild, welches ein Abfließen von
F i g. 6 die Ladestromsteuerungs- und -regelschal- elektrischen Ladungen auf der Walzenoberfläche in
tung des Geräts gemäß Fig. 1. einem von dem Strahleneinfall abhängigen Maße be-
Die vorstehend aufgezählten Figuren zeigen ein wirkt. Das Bestrahlungsgerät umfaßt, wie aus der
xerographisches Gerät, dessen xerographische Walze 65 Fig. 3 ersichtlich, eine Kathodenstrahlröhre 12,
mit verschiedener Geschwindigkeit betrieben werden welche· an einer nicht eingezeichneten Elektronik
kann. Das Gerät ist insbesondere zur Verwendung in hängt; die Kathodenstrahlröhre und die Elektronik
Flugzeugen bestimmt, um einen fortlaufenden Bild- gehören nicht zur Erfindung und sind deshalb hier
5 6
nicht weiter beschrieben. Es können auch andere weder von Hand oder automatisch betätigt werden
Strahlungsgeräte, z. B. optische Abtast- und Projek- kann, um die Drehzahl der Walze 10 in Beziehung
tionssysteme, an Stelle der Kathodenstrahlröhre Ver- zu der Geschwindigkeit des Geräts relativ zu dem abwendung
finden, um ein fortlaufendes Bild auf die zubildenden Objekt zu setzen, z. B. in Beziehung zur
photoleitende Oberfläche der xerographischen Walze 5 horizontalen Komponente der Geschwindigkeit eines
zu projizieren. Die durch die Kathodenstrahlröhre Flugzeuges, in dem sich das Gerät befindet,
auf einen Spiegel 13 geworfenen Bilder werden auf Die Ausgangswelle des Getriebes 37 ist über eine
auf einen Spiegel 13 geworfenen Bilder werden auf Die Ausgangswelle des Getriebes 37 ist über eine
einen weiteren Spiegel 14 reflektiert und von diesem weitere Wellenkupplung 41 mit der Antriebswelle 43
auf die Oberfläche der xerographischen Walze 10 ge- eines Getriebes 47 verbunden, welches an der Seitenworfen;
das gesamte Projektionssystem ist in einem io platte 32 befestigt ist. Die Antriebswelle 43 umfaßt
Belichtungsgehäuse 15 untergebracht, so daß äußerer eine Schnecke 44; die Schnecke 44 arbeitet auf einem
Lichteinfall unterbunden ist. Schneckenrad 45 am einen Ende einer Welle 46; diese
Nächst der Belichtungsstation B ist die Entwick- Welle 46 ist die Abtriebswelle des Getriebes 42 und
lungsstation C angeordnet; in dieser Entwicklungs- die Antriebswelle eines weiteren Schneckengetriebes
station C befindet sich eine Entwicklerelektrode 16 in 15 47, das ebenfalls an der Seitenplatte 31 befestigt ist.
geringem Abstand gegenüber der Oberfläche der Die Schnecke 48 auf der Welle 46 treibt ein
xerographischen Walze 10, so daß zwischen dieser Schneckenrad 51 auf der Abtriebswelle dieses GeOberfläche
und der Entwicklerelektrode 16 eine Ent- triebes, d. h. auf der Welle 36 der xerographischen
wicklungszone gebildet ist. Die Entwicklerelektrode Walze 10. Eine Abschirmung 35 ist an den Seiten-16
wird über eine Leitung 99 mit einer Pulverwolke 20 platten 32 und 33 unterhalb des Motors MOT-2 und
von einem Pulverwolkengenerator 17 her versorgt. seiner zugehörigen Teile angebracht. Sie schützt die
Nächst der Entwicklerstation C ist die Bildüber- xerographische Walze 10 vor Beschmutzung durch
tragungsstation D angeordnet; sie umfaßt eine Zu- öl und Staub.
führungsvorrichtung für das Übertragungsmaterial Die Welle 46 treibt auch den Pulverwolkengene-
22, beispielsweise einen Papierstreifen. Diese Zufüh- 25 rator 17 an; sie ist über eine magnetische Kupplung
rungsvorrichtung führt das Übertragungsmaterial 22 52 mit einer Welle 53 gekuppelt. Die Welle 53 trägt
an die xerographische Walze 10 heran und in den ein Kegelrad 54, welches mit einem anderen Kegelrad
Einwirkungsbereich einer Übertragungseinrichtung 54 einer Welle 53^4 kämmt, so daß ein Zahnrad 55
24, welche die Übertragung des entwickelten xerogra- angetrieben wird. Das Zahnrad 55 treibt ein Zahnrad
phischen Pulverbildes von der Walzenoberfläche auf 30 56 an einem Ende einer Welle 57, deren anderes
das Übertragungsmaterial 22 bewirkt. Die Zufüh- Ende über Zahnräder58 und 59 (Fig. 3) mit der
rungsvorrichtung umfaßt eine Vorratsrolle 21, auf Antriebswelle des Pulverwolkengenerators 17 verbunwelcher
Übertragungsmaterial 22 aufgewickelt ist; das den ist.
Übertragungsmaterial 22 wird über Walzen 301, 302 Das Corona-Entladungsgerät 11 ist in Fig. 5 daran
die Übertragungseinrichtung 24 herangeführt und 35 gestellt; es umfaßt zwei Klemmblöcke 61 und 62 aus
durch die Walzen 301, 302 in Übertragungskontakt isolierendem Werkstoff; diese sind an den gegenmit
der xerographischen Walze 10 gebracht; dann überliegenden Enden einer als Abschirmung dienenwird
das Übertragungsmaterial 22 unter einer Be- den Gitterstange 63 mittels Schrauben befestigt. Zwitrachtungsplatte
25 hindurchgeführt und über einen sehen den Klemmblöcken 61 und 62 sind durch
Schmelzapparat, beispielsweise einen Wärmeschmel- 40 Bolzen 66 eine Vielzahl von feinen Hochspannung
zer 26; in diesem wird das entwickelte und auf das führenden Corona-Entladungsdrähten 65 gespannt;
Übertragungsmaterial 22 übertragene xerographische diese Corona-Entladungsdrähte 65 können von einem
Pulverbild auf dem Übertragungsmaterial 22 fixiert, einzigen wiederholt hin und her geführten fortlaufenbevor
es auf eine weitere Rolle 23 aufgespult wird. den Draht gebildet sein. Das eine Ende des fortlau-
Die nächstfolgende und letzte Station an der xero- 45 fenden Drahtes 65 ist durch eine Schraube 64 an dem
graphischen Walze 10 ist die Reinigungsstation E; Klemmblock 62 befestigt.
sie umfaßt einen Plattenreiniger 27, welcher mittels Der Draht 65 läuft von dieser Schraube 64 zwi-
rotierender, von einem Gehäuse 406 umschlossener sehen den Klemmblöcken 61 und 62 parallel zu der
Bürsten 401, 402 etwa noch an der xerographischen Gitterstange 63 hin und her und bildet drei Züge; das
Platte haftendes Pulver abbürstet, sowie eine Licht- 50 andere Ende des Drahts 65 ist in dem Klemmblock
quelle 28, welche Flutlicht über die xerographische 61 befestigt, durch öffnungen 67 und 68 hindurchge-Platte
wirft und das Abfließen restlicher elektrostati- führt und an eine Anschlußklemme 71 angeschlossen,
scher Ladungen von der xerographischen Platte ver- welche in die Unterseite des Klemmblocks 61 eingeursacht.
schraubt ist.
Die die xerographische Walze 10 tragende Welle 55 Zur Steuerung des effektiven Potentials der Drähte
36 ist in den Seitenplatten 32, 33 des Rahmens 31, · 65 sind Wände 72 durch Schrauben 64 an den
32, 33, 34 und einem Gehäuse einer Getriebeeinheit Klemmblöcken befestigt. Jede der Wände 72 weist
47 gelagert. Die Walze 10 befindet sich zwischen den einen konvergierenden Teil 73 auf; die konvergierenbeiden
Seitenplatten 32, 33, und die wichtigsten Teile den Teile 63 bilden ungefähr Winkel von 45° mit den
für die Durchführung des xerographischen Verfah- 60 zugehörigen Wänden 72. An die konvergierenden Abrens
sind um diese Walze 10 herum angeordnet. schnitte 73 schließen sich Deckplatten an, welche mit
Zum Antrieb der Walze dient ein an der Platte 34 ihren einander zugekehrten Rändern einen Abstand
des Rahmens 31,32,33,34 befestigter Motor MOT-2, voneinander haben und die Klemmblöcke 61 und 62
welcher über eine Wellenkupplung 41 (Fig. 4) mit teilweise bedecken. Zwischen den voneinander in Abder
Eingangswelle eines üblichen Getriebes 37 mit 65 stand liegenden Kanten der Deckplatten ist eine öffvcränderlichcm
Übertragungsverhältnis verbunden ist; nung 74 gebildet, welche eine Corona-Entladung
die Ausgangsgeschwindigkeit dieses Getriebes 37 läßt durchtreten läßt,
sich durch eine Steuerwclle 38 regeln, weiche ent- Die öffnung 74 für die Corona-Entladung ist durch
sich durch eine Steuerwclle 38 regeln, weiche ent- Die öffnung 74 für die Corona-Entladung ist durch
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Gitterdrähte 75 teilweise abgeschirmt; die Gitter- ein Teil der an den Corona-Elektrodendrähten 65 frei
drähte 75 sind von einem durchgehenden Draht ge- werdenden Ionen durch die Steuerelektroden hinbildet,
welcher mit den Seitenwänden 72 elektrisch durch zur xerographischen Platte 10, während die
verbunden ist; die Gitterdrähte 75 verlaufen zwischen übrigen Ionen von der Steuerelektrode aufgefangen
den Klemmblöcken 61 und 62 hin und her, an 5 und abgeleitet werden.
welchen sie durch Bolzen 66 befestigt sind. Ein Ende Die Größe des Ladungsstroms wird somit eine
des Drahtes '75 ist durch eine Schraube 64 am Funktion sowohl der Corona-Emission an den
Klemmblock 61 befestigt. Im übrigen ist der Draht Coroha-Elektrodendrähten 65 als auch des an der
75 in acht hin und her gehenden Zügen über die Steuerelektrode angelegten Potentials.
Bolzen 66 der Klemmblöcke 61 und 62 geführt; das ίο Die Hochspannungsquelle PS-I wird von einer andere Ende des' Drahtes 75 ist durch eine weitere Wechselstromquelle gespeist. Das Potential der an Bohrung 68 in dem Klemmblock 61 hindurchgeführt den Corona-Elektrodendrähten 65 liegenden Hoch- und mit der Anschlußklemme 76 verbunden. Sowohl spannung hängt bis zu einem gewissen Grad von dem die Drähte 65 als auch die Drähte 75 sind aus rost- Durchmesser der Elektrodendrähte 65 ab; bei eiriem freiem Material, z. B. rostfreiem Stahl hergestellt und 15 Drahtdurchmesser, wie er gewöhnlich angewandt besitzen eine gleichmäßigie Oberfläche. In der darge- wird, um ausreichende mechanische Festigkeit zu erstellten Ausführungsform ist der Durchmesser an- reichen, beträgt das Potential an den Corona-Eleknähernd 0,09 mm für die Drähte 65 und annähernd trodendrähten etwa 6000 bis 8000 Volt. Die An-0,25 mm für die Drähte 75. schlußklemme 71, an welche die Corona-Elektroden-
Bolzen 66 der Klemmblöcke 61 und 62 geführt; das ίο Die Hochspannungsquelle PS-I wird von einer andere Ende des' Drahtes 75 ist durch eine weitere Wechselstromquelle gespeist. Das Potential der an Bohrung 68 in dem Klemmblock 61 hindurchgeführt den Corona-Elektrodendrähten 65 liegenden Hoch- und mit der Anschlußklemme 76 verbunden. Sowohl spannung hängt bis zu einem gewissen Grad von dem die Drähte 65 als auch die Drähte 75 sind aus rost- Durchmesser der Elektrodendrähte 65 ab; bei eiriem freiem Material, z. B. rostfreiem Stahl hergestellt und 15 Drahtdurchmesser, wie er gewöhnlich angewandt besitzen eine gleichmäßigie Oberfläche. In der darge- wird, um ausreichende mechanische Festigkeit zu erstellten Ausführungsform ist der Durchmesser an- reichen, beträgt das Potential an den Corona-Eleknähernd 0,09 mm für die Drähte 65 und annähernd trodendrähten etwa 6000 bis 8000 Volt. Die An-0,25 mm für die Drähte 75. schlußklemme 71, an welche die Corona-Elektroden-
Zur Halterung der Aufladeeinrichtung ist ein Gleit- ao drähte 65 angeschlossen sind, ist über einen Widerrost
77 vorgesehen, an dessen Boden, wie aus F i g. 5 stand R-4 an die positive Klemme der Hochspanersichtlich,
an gegenüberliegenden Enden paarweise nungsquelle PS-I angeschlossen, während die als Ab-Flanschplatten
78 angebracht sind; mit Hilfe dieser schirmung dienende Gitterstange 63 an die negative
Flanschplatten 78 ist das Aufladegerät 11 an dem Klemme der Hochspannungsquelle PS-I angeschlos-Rahmen
31, 32, 33, 34 des xerographischen Geräts 25 sen ist.
befestigt; an der Oberseite des Gleitrostes 77 sind Die Primärwicklung eines mehrstufigen Transformittels
Schrauben 82 und Muttern 83 Gleitstangen mators T-4 ist ebenfalls an die Wechselstromquelle
81 angebracht, welche sich über die ganze Länge des angeschlossen. Die beiden Enden einer Sekundär-Gleitrostes
77 zu dessen beiden Seiten erstrecken. wicklung des Transformators T-4 liegen an den An-
Um eine Längsbewegung des Aufladegerätes 11 zu 30 öden einer Vollwellengleichrichterröhre V-I. Die
verhindern, ist eine Halterungsplatte 86 vorgesehen, Vollwellengleichrichterröhre V-I liegt in Reihe mit
welche einerseits an einem Teil des xerographischen einem Kondensator C-I und bildet zusammen mit
Geräts und andererseits an dem Klemmblock 61 an- diesem einen Gleichrichterkreis, der Gleichstrom an
greift. eine Reihenschaltung einer Spannungsregelröhre V-3,
Die Wirkungsweise des Aufladegeräts 11 und 35 einer Spannungsregelröhre V-2 und eines Widerstands
seiner elektrischen Steuerkreise läßt sich am besten R-10 liefert. Die Röhre V-3 ist eine Bezugsspan-
an Hand des Verdrahtungsschemas der Fig. 6 ver- nungsröhre; zwischen ihrer Anode und ihrer Kathode
stellen. Das dort dargestellte Corona-Gerät 11 ist liegen in Reihe ein veränderbarer Widerstand R-12
über einer geerdeten xerographischen Platte 10 ange- und ein Potentiometer R-6. Der Verbindungspunkt
bracht. 40 des Widerstands R-12 mit dem Potentiometer R-6 ist
Die Corona-Elektrodendrähte 65 sind an dem mit der Kathode, der Abgriff des Potentiometers R-6
positiven Pol einer Hochspannungquelle P-S-I ange- mit dem Steuergitter einer Röhre V4 verbunden,
schlossen. Das Potential, auf welchem sie sich da- welche beispielsweise eine hochverstärkende Pentode
durch befinden, liegt zwischen 6000 und 11000 Volt. sein kann. Dadurch erhält die Röhre V-4 eine von
Wenn die Corona-Elektrodendrähte 65 auf so hohem 45 der Einstellung des Widerstands R-12 und des Poten-Potential
liegen, findet eine Corona-Emission, d. h. tiometers R-6 abhängige, im folgenden als Bezugseine
Ionenwanderung von den Corona-Elektroden- spannung angesehene Vorspannung^. Die Röhre
drähten 65 aus statt, so daß ein Ladestrom von diesen V-4 liegt mit ihrer Anode an dem Gitter 75; die Lei-Corona-Elektrodendrähten
65 nach der xerogra- tung von ider Anode der Röhre V-4 nach diesem
phischen Platte 10 fließt. Die Corona-Emission hängt 50 Gitter erfolgt über die Anschlußklemme 76 (Fig. 5).
bei gegebener Drahtgröße von dem angelegten Poten- Der Ladestrom der xerographischen Platte 10 fließt
tial ab und wird von Staubablagerungen beeinflußt, über Masse, einen Widerstand R-S, einen Widerstand
welche sich auf dem Draht ansammeln können.. Λ-13 in den Abgriff des Potentiometers R-6 und über
Weiter beeinflussen die Luftbewegung und die Ioni- eine Leitung vom Verbindungspunkt zwischen dem
sationsbedingungen der die Corona-Elektroden um- 55 veränderbaren Widerstand R-12 und dem Potentiogebenden
Luftschicht die Corona-Emission. Von be- meter R-6 zum negativen Pol der Hochspannungssondcrer
Bedeutung werden die Umgebungsbedin- quelle PiS-I.
gungcn, wenn das Gerät in einem Flugzeug Verwen- Die Grundeinstellung des Ladestroms erfolgt cntdung
findet, welches .gewöhnlich bei wechselnder sprechend dem gewünschten Kontrast mittels des verHöhe
fliegt, so daß die Luft in ihrer Dichte schwankt, 60 änderbaren Widerstands R-12 bei einer bestimmten
wenn sich die Flughöhe ändert. Mit zunehmender Walzengcschwindigkeit. Der Ladestrom selbst wird
Höhe, d. h., wenn die Dichte der Luft abnimmt, wird vom Meßgerät M-I angezeigt, das parallel zum
die Corona-Emission größer. Widerstand R-5 liegt.
Es hat sich gezeigt, daß durch Einführung eines Im Betrieb verursacht jede Änderung des durch
Gitters 75 zwischen den Corona-nieklrodendrähtcn 65 (lon Widerstand/?-13 fließenden Stroms, d.h. des
65 und der xerographischen Platte 10 der Ladestrom Stroms von den Corona-Elcktrodcndrähtcn 65 nach
gesteuert werden kann. Verwendet man nämlich ein der xcmprnphischcn Platte TO, eine Veränderung der
solches Ciller 75 als Steuerelektrode, so gelangt nur an dem Gitter der Röhre V-4 liegenden Spannung.
Bei einer Erhöhung des Ladestroms tritt eine Erhöhung des Gitterpotentials der Röhre V-A und dadurch
eine Senkung des inneren Widerstands der Röhre VA ein, und diese Senkung wieder verursacht
eine Senkung des Potentials der Steuerelektrode 75 des Corona-Entladungsgerätes 11 und damit eine
Minderung des Ladestroms.
Der Spannungsabfall E2 an dem Widerstand R-13
ist nämlich proportional dem Ladestrom, und dieser Spannungsabfall E2 ist entgegengesetzt zu der Bezugsspannung En, so daß nur die Differenzspannung
E2-En a's Eingangssignal für die Röhre V-A verwendet
wird. Diese Differenzspannung ist in der Figur mit EA bezeichnet.
Wie bereits ausgeführt, wird der Ladestrom für einen gegebenen Wert der Walzendrehzahl auf einen
bestimmten Wert mittels des veränderbaren Widerstands R-U eingestellt. Wenn jedoch bei einer festen
Einstellung des Ladestroms die Drehzahl der xero-
10
graphischen Walze zunimmt, so würde dies eine Abnahme der Beladung der Walze pro Flächeneinheit
bedeuten, während andererseits eine Abnahme der Walzengeschwindigkeit eine Zunahme der Beladung
ergeben würde. Da eine lineare Beziehung zwischen der Bezugsspannungis/} und dem Ladestrom herrscht,
kann somit, um eine konstante Beladung der xerographischen Platte 10 pro Flächeneinheit zu erreichen,
der Abgriff des Potentiometers R-6 entsprechend der Drehzahl der Walze verstellt werden.
Daher wird das Potentiometer R-6, wie in Fig. 3 dargestellt, in der Nähe des Getriebes 37 angebracht
und durch die Welle 38 verstellt, mit der auch die Drehzahl der Walze eingestellt wird.
Wenn die Welle 38 verstellt wird, um die Drehzahl der xerographischen Walze zu verändern, so wird
also auch das Potentiometer R-6 verstellt, um die gewünschte Beladung der xerographischen Platte 10 pro
Flächeneinheit aufrechtzuerhalten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
die bildmäßig belichtete Oberfläche der xerographi-
Patentanspruch: sehen Walze aufweist.
Eine Corona-Entladungseinrichtung mit Steuer-
Xerographisches Gerät, das eine von einem elektrode ist nach der deutschen Patentschrift 924420
Antriebsmotor in Umlauf zu setzende xerogra- 5 bekannt. Bei dieser Entladungseinrichtung liegt die
phische Walze, eine Corona-Entladungseinrichtung Steuerelektrode an einer einstellbaren Spannung. Eine
mit einer an einer Hochspannungsquelle liegen- selbständige Regelung dieser Spannung in Anpassung
den Corona-Entladungselektrode und einer zwi- an äußere Bedingungen, wie Luftfeuchtigkeit und
sehen der Corona-Entladungselektrode und der Luftdichte, ist nicht vorgesehen.
Oberfläche der xerographischen Walze angeord- io Unabhängig hiervon ist durch die deutsche Patentneten Steuerelektrode zur gleichmäßigen Be- schrift 953 300 eine verschlußlose Schlitz-Kamera mit ladung der Oberfläche der xerographischen Walze kontinuierlichem Filmablauf für Luftaufnahmen bemittels eines die Oberfläche der xerographischen kannt, bei der im Strahlengang vor dem Objektiv der Walze durchfließenden Ladestroms, eine Beiich- Kamera ein Planspiegel angeordnet ist, der mit einer tungsstation zur streifenweisen bildmäßigen Be- i5 in seiner Ebene oder zu dieser parallelliegenden lichtung der gleichmäßig beladenen Oberfläche Drehwelle versehen ist. Die Drehwelle steht senkder xerographischen Walze, einen Pulverwolken- recht zur Flugrichtung und parallel zur Längsrichgenerator und eine Entwicklungsstation zum Auf- tung des Spalts der Kamera. Es sind Mittel vorbringen des vom Pulverwolkengenerator geför- gesehen, durch welche der Filmtransportmechänismus derten Entwicklungspulvers auf die bildmäßig be- 20 der Kamera und der die Drehung des Planspiegels lichtete Oberfläche der xerographischen Walze herbeiführende Mechanismus derart miteinander geaufweist, gekennzeichnet durch die Ver- kuppelt sind, daß das Verhältnis zwischen der FiImeinigung folgender Merkmale: transportgeschwindigkeit und der Drehgeschwindig- > _ . . , ,,„..,.,. keit des Spiegels auf verschiedene Werte eingestellt
Oberfläche der xerographischen Walze angeord- io Unabhängig hiervon ist durch die deutsche Patentneten Steuerelektrode zur gleichmäßigen Be- schrift 953 300 eine verschlußlose Schlitz-Kamera mit ladung der Oberfläche der xerographischen Walze kontinuierlichem Filmablauf für Luftaufnahmen bemittels eines die Oberfläche der xerographischen kannt, bei der im Strahlengang vor dem Objektiv der Walze durchfließenden Ladestroms, eine Beiich- Kamera ein Planspiegel angeordnet ist, der mit einer tungsstation zur streifenweisen bildmäßigen Be- i5 in seiner Ebene oder zu dieser parallelliegenden lichtung der gleichmäßig beladenen Oberfläche Drehwelle versehen ist. Die Drehwelle steht senkder xerographischen Walze, einen Pulverwolken- recht zur Flugrichtung und parallel zur Längsrichgenerator und eine Entwicklungsstation zum Auf- tung des Spalts der Kamera. Es sind Mittel vorbringen des vom Pulverwolkengenerator geför- gesehen, durch welche der Filmtransportmechänismus derten Entwicklungspulvers auf die bildmäßig be- 20 der Kamera und der die Drehung des Planspiegels lichtete Oberfläche der xerographischen Walze herbeiführende Mechanismus derart miteinander geaufweist, gekennzeichnet durch die Ver- kuppelt sind, daß das Verhältnis zwischen der FiImeinigung folgender Merkmale: transportgeschwindigkeit und der Drehgeschwindig- > _ . . , ,,„..,.,. keit des Spiegels auf verschiedene Werte eingestellt
a) Es 1St ein entsprechend der Geschwindigkeit werden k^n Es kann somit das Verhältnis zwischen
des Geräts gegenüber dem abzubildenden der Filmgeschwindigkeit und der Drehgeschwindig-Objekt
gesteuertes Stellglied (38) vorhanden; kek des s . ,s ai/einen jeder Situation angepaßten
b) das Stellglied ist mit einem dem Antriebs- Wert eingestellt werden
motor nachgeschalteten Getriebe (37) konti- wi)1 man BiIder von bewegten Objekten xerogranuierhch
veränderbarer Übersetzung ver- 30 hisch erzeugenj um den Vorteil des unmittelbar verbunden;
fügbaren Bildes zu nutzen, so treten insbesondere bei
c) die Ausgangsseite des Getriebes ist sowohl der Anwendung in Fahrzeugen außer den Änderungen
mit der xerographischen Walze (10) als auch der äußeren Bedingungen, wie Luftfeuchtigkeit und
mit der Antriebswelle des Pulverwolken- Luftdichte, zusätzliche Schwierigkeiten auf, da die
generators (17) verbunden; 35 xerographischen Geräte mit konstanter Geschwindig-
d) das Stellglied greift am Abgriff eines Poten- keit arbeiten. Durch unterschiedliche Bewegungstiometers
(R-6) an, dessen Enden an einer geschwindigkeit der Objekte entstehen unscharfe
Konstantspannungsquelle (V-Ti) angeschlos- Aufzeichnungen. Außerdem entstehen Tönungsversen
sind und dessen einer Zweig über den Schiebungen und Unregelmäßigkeiten der Tönung bei
Abgriff im Ladestromkreis (PS-I, 65, 10, 40 der Entwicklung. Es ist zwar bereits bekannt, die
Masse, R-S, R-13) liegt; Entwicklung abhängig von der Geschwindigkeit des
e) die Steuerelektrode (75) der Corona-Ent- Aufzeichnungsträgers zu regulieren (siehe z. B.
Iadungseinrichtung ist mit der Anode einer deutsche Auslegeschriften 1 058 840 und 1 059 287).
steuerbaren Elektronenröhre (V-4) verbun- Jedoch ist eine solche Maßnahme noch nicht ausden,
deren Kathode mit dem einen Pol der 45 reichend, um einwandfreie Bilder bewegter Objekte
Konstantspannungsquelle (K-3) und deren bei minimalem Steuerungs- und Bedienungsaufwand
Gitter mit dem Abgriff verbunden ist. herzustellen. Auch die Anwendung der Pulverwolkenentwicklung
xerographischer Bilder, z. B. mit Anordnungen der durch die USA.-Patentschriften
50 2 624 652 und 2 832 511 bekannten Art, allein schafft
keine Verbesserung. Die Pulverwolkenentwicklung ist zwar in ihrer Tönungswirkung weniger von der
Die Erfindung betrifft ein xerographisches Gerät, Geschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers abhängig,
das eine von einem Antriebsmotor in Umlauf zu set- jedoch erlaubt auch sie keine konstante Tönung bei
zende xerographische Walze, eine Corona-Entladungs- 55 variabler Geschwindigkeit.
einrichtung mit einer an einer Hochspannungsquelle Aufgabe der Erfindung ist es, ein xerographisches
liegenden Corona-Entladungselektrode und einer Gerät eingangs genannter Art anzugeben, mit dem
zwischen der Corona-Entladungselektrode und der relativ zu dem Gerät bewegte Objekte xerographisch
Oberfläche der xerographischen Walze angeordneten aufzunehmen sind. Beispielsweise soll das xerogra-Steuerelektrode
zur gleichmäßigen Beladung der 60 phische Gerät in ein Flugzeug eingebaut werden, um
Oberfläche der xerographischen Walze mittels eines Bilder des Geländes aufzuzeichnen, über welches das
die Oberfläche der xerographischen Walze durch- Flugzeug fliegt, wobei zu berücksichtigen ist, daß die
fließenden Ladestroms, eine Belichtungsstation zur Höhe des Flugzeugs über dem Gelände und die Gestreifenweisen
bildmäßigen Belichtung der gleich- schwindigkeit des Flugzeugs über dem Gelände untermäßig beladenen Oberfläche der xerographischen 65 schiedlich und veränderlich sein können.
Walze, einen Pulverwolkengenerator und eine Ent- Zur Lösung dieser Aufgabe ist das xerographische wicklungsstation zum Aufbringen des vom Pulver- Gerät eingangs genannter Art gekennzeichnet durch wolkengenerator geförderten Entwicklungspulvers auf die Vereinigung folgender Merkmale:
Walze, einen Pulverwolkengenerator und eine Ent- Zur Lösung dieser Aufgabe ist das xerographische wicklungsstation zum Aufbringen des vom Pulver- Gerät eingangs genannter Art gekennzeichnet durch wolkengenerator geförderten Entwicklungspulvers auf die Vereinigung folgender Merkmale:
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US19951A US3105426A (en) | 1960-04-04 | 1960-04-04 | Xerographic apparatus |
US1995160 | 1960-04-04 | ||
DER0029999 | 1961-03-29 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1497031B1 DE1497031B1 (de) | 1972-05-31 |
DE1497031C true DE1497031C (de) | 1973-01-11 |
Family
ID=
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