DE1496922A1 - Leitfaehige Walze zum Aufbringen eines elektrischen Stromes auf ein metallisches Werkstueck und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Leitfaehige Walze zum Aufbringen eines elektrischen Stromes auf ein metallisches Werkstueck und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
.Malkasten.tr«ße2 1496922 DIPL.-ING. ALEX STENGER
Telefon (02U) 3*0514 DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE
Uiuer Zeichen: 6878-a Datumr 28. Juni 1968
Mitsubishi Jukogyo Kabushiki Kaisha, No. 10, Marunouchi
2-chome, Chiyoda-ku, Tokyo (Japan)
leitfähige Walze zum Aufbringen eines elektrischen Stromes
auf ein metallisches Werkstück und Verfahren zu ihrer
Herstellung. '
Die Erfindung betrifft eine leitfähige Walze zum Aufbringen eines elektrischen Stromes auf ein metallisches Werkstück
während dessen kontinuierlicher elektro-chemischer Behandlung,
z. B. zum Reinigen, Beizen oder Elektroplattieren von Metallen, 2. B. von Stahlbändern.
Bei einer kontinuierlichen Arbeit zum Plattieren von Metallbändern
wird z. B. ein hoher Strom zwischen 5 000 bis
10 000 Amp. auf eine leitfähige Walze dieser Art aufgebracht. Aus diesem Grunde beeinflussen der elektrische
Widerstand der Walze und die Bedingungen der Walzenoberfläche, die mit dem Metallstück in Berührung sind, die
Leistungsfähigkeit der Walze bei der Behandlung von Metall
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und die Qualität des Metallproduktes bedeutend. Wenn die leitfähige Walze einen honen elektrischen Widerstand besitzt, so wird der Kraftverlust natürlich vergrößert und
die angelegte Spannung muß erhöht werden. Dies kann jedoch ein Funken zwischen der Walz· und dem Met alle tück bei der
Arbeit bewirken» und die Entwicklung von Wärme in der Walze, die von einem Temperaturanstieg des Metallstückes und dadurch γόη dem Plattierbad begleitet wird» sowie dementsprechend die Zerstörung des Plattiereffektea. Darüber hinaus
begünstigen feine Nadellöeher und andere Fehler» die gegebenenfalls auf der Walzenob*rflache vorhanden sind, ein örtliches Feuern, das Schäden und zwar sogenannte Lichtbogenflecken auf den plattierten Seilen hervorruft. Die Walze
selbst wird durch das Feuern beschädigt und die Lebensdauer verkürzt sich beträchtlich* Aus diesem Grunds ist es wichtig,
daß eine leitfähige Walze dieser Art einen geringstmöglichen
elektrischen Widerstand besitzt und daS die durch den elektrischen Widerstand und den übergangswiderstand zwischen der
Waleenoberfläche und dem Met all« tück bei der Arbelt auf der
Rolle selbst entwickelte Wärae in wirksamer Weise la eine · IUhIaon· In Inneren der Solle geführt wird, um dl· wihiwwg
der Walsenoberflttohe xu verbessern.
Die bisher benutzten leitfähig*.:. Waisen besitzen einen Hantel
aus Metall mit hoher elektrischer und thermischer Leitfähigkeit, z· B. «us Kupfer« Diese? Werkstoff sollte von hoher
909t8S/12(U -3-
■ " * ■
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Reinheit und außerdem eo hart wie möglich sein, um die Lebensdauer der WaIUa zu vergrößern und "besonders um die Widerstandsfähigkeit **t Walzenoberfläche gegen Druck zu erhöhen«
Um diesen Anforderungen zu genügen, "besitzen viele der üblichen leitfähigen Walzen eines. Mantel aus nahtlosem Kupferrohr
großen Durchmessers, die z. B. nach dem Kannesmann-Walzverfahren hergestellt worden sind, üblicherweise wird der Hantel von Haben aus einer Kupferlegierung oder aus Stahl gehalten, die in beide Enden des Hanteis eingepreßt oder eingeschweißt sind) dabei sind in den Nabenmitten Hauptachsen
vorgesehen und der Mantel ist auf seiner Außenfläche cit
Chrom oder Nickel plattiert· Kupferrohre von großem Durchneeaer haben, jedooh «ine geringe Hart· und eine niedrige
Streckgrenze, veil sie "bei höheren Temperaturen verformt
werden, und insbesondere "beim Anschweißen der Naben wird der Mantel weicher· Walzenaänteln, die aus solchen Kupfer—
rohren hergestellt sind, fehlt deshalb eine ausreichende Lebensdauer* Insbesondere die geringe Druckfestigkeit dee
Hantel· ist ββ, die Beulen und Verformungen begünstigt} «uSerden befinden »ich auf d«r Oberfläche derartiger gerollter Kupferrohr· zahlreiche Badellöeher, weil die Bohren
auf ihrer Innenseite dieselben aufweisen. Mäntel dieser Art
Bind nioht zufriedenstellend und zwar weder in Bezug auf
die Reinheit des Kupfers noch auf ihre Oberflächengüte.
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überzügen "bestehen darin, zwei bogenförmige Kupferplatten
in eine zylindrische Form zusammenzuschweißen und im Herstellen von Kupferrohren großer Durchmesser im Schleuderguß.
Bei den bisherigen Verfahren kann Kupfer großer Reinheit wegen der beim Sohweißen der zwei Platten auftretenden
Schwierigkeiten nicht benutzt werden. Insbesondere besitzt Jedoch jede der Schweißverbindungen aus einer Kupferlegierung,
die unvermeidlich über den Walzenüberzug hinweggehen, einen besonders hohen elektrischen Widerstand, der widerum einen
örtlichen Stromübergang in das metallische Werkstück während der Bearbeitung hervorruft.
Ander« Sachteile sind in dem schlechten Vermögen der Schweißnähte
zur Elektrodenbildung beim Chrom-Plattieren dor Walzenoberfläche
zu sehen, die 69 unmöglich machen, eine befriedigende
Walzen-Oberflächengüte zu erzielen. Wenn die Kupferrohre iuroh Gießen hergestellt werden, so wird innen eine
größere Anzahl von Nadelstichen gebildet, als bei den oben erwähnten gerollten Rohren, und außerdem sind gegossene
Kupferrohre außerordentlich weich und deshalb ist die daraus
bestehende Manteloberfläche sehr unbefriedigend und die Druckfestigkeit der Walzenoberfläche gering; außerdem besitzen
gegossene Kupferrohre eine geringe Reinheit und eine geringe elektrische Leitfähigkeit, die durch die Anwesenheit
von luftblasen noch unterstrichen werden-
- 5 -SO9886/1204 BAD ORlGlNAl,
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Sin anderes bekanntes Verfahren zum Herstellen gleitfähiger * Walzen besteht darin, eine Stahltrommel mit Endstützen und
Achszapfen zu versehen, die Achszapfen, die Stützen und die Trommel in ein Gehäuse aus gegossenem Kupfer mit einer
verhältnismäßig großen Wandstärke einzubringen und anschließend dl· Oberfläche mit Kupfer und Chrom zu plattleren, um
mehrere dünne Schichten zu erzeugen. Walzen, die auf diese Weise hergestellt worden sind, besitzen eine verhältnismäßig
große Pormfestigkeit. Pa sie jedoch im wesentlichen aus gegossenem Kupfer beetehen, sind sie praktisch ebenso mangelhaft wie dl· oben erwähnten Rohre aus gegossenem Kupfer und
zwar sowohl in Bezug auf die Druckfestigkeit der Walzenoberfläche als auch auf die elektrische Leitfähigkeit. Da außerdem der Walzenmantel eine Innenschicht aus Stahl besitzt, 1st
die Wärmeabfuhr au der inneren Kühlzone nicht hinreichend und die auf der Valzenoberflache erreichte Kühlwirkung 1st
ungenügend« . '
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Haohteile der
bisherigen Konstruktionen von Walzen zu vermelden und eine
leitfähig Walie «u schaffen, dl· aus harten, dichten und
reine» Kupfer alt einer sehr begrenzten Terunreinigung be- V
steht, und die außerdem ein« sehr gut· elektrisch·:Leitfähigkeit und eine ausreichende Kühlung hat. Darüber hinaus .
soll der Walzenüberzug eine große Druckfähigkeit besitzen nnä, f-rel von Kadeletlchen, Blasen und anderen Fehlern in
der Oberfläche oder unter der Oberfläche der Walze s«in.
«oms/im BAD;oRIG1MA-L«-..
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Ziir lösung dieser Aufgabe- wird gemäß der Erfindung sine leitfähige
Walze mit einer Schale und zwei Hauptachsen mit zwei
daran festen Haben vorgeschlagen, um die Walze konzentrisch
zu den Achszapfen zu lagern. Der Σ-iantel "besteht aus einem
galvanisch'hergestellten Zylinder aus reinem Kupfer. Die
Schale allein oder auch die Schale mit den Haben ist mit
einem verschleißfesten, korrosionssicheren Metall, wie z. B. Hartchrom oder 'ITiokel überzogen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Wirtschaftliches
Verfahren zur Herstellung einer leitfähigen Walze zu schaffen, und diese Aufgabe wird dadurch gelöst,
reines Kupfer zwecks Bildung eines Zylinders galvanisch abzuscheiden, die Innen- und die Außenflächen des Zylinders
fertig zu bearbeiten, ihn auf den ITaben von Achszapfen zu befestigen und wenigstens den Zylinder mit einem korrosions-
und verschleißfesten Metall zu plattieren.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele von elektrisch leitenden Walzen gemäß der Erfindung dargestellt,
und zwar zeigt:
j Abb. 1 einen Längsschnitt durch eine leitfähige Walze,
Abb» 2 und 3 entsprechende Längsschnitte durch zwei andere Ausführungaformen und
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Abb. 4 eine schaubildliche Darstellung zur Veranschaulichung
eines Verfahrens zur Herstellung einer leitfähigen Walze naeii der Erfindung»
In den Zeichnungen und zwar insbesondere bei dein in Abb. 1
verkörperten Ausführungsbeispiel ist eine leitfähige Walze dargestellt, die aus zwei im Abstand voneinander angeordneten
Hauptachsen 1 und 1a besteht, die mit entsprechenden zentralen Bohrungen 2 und 2a für Kühlwasser versehen sind.
Eine Habe 3 aus einer Gußkupfer-legierung ist mit der entsprechend
en Hauptachse 1 bzw. 1a verbunden. Die Haben 3,3 besitzen axial angeordnete ITabenansätse 4» deren äußere
Enden mit Lötstellen 5,5 versehen sind, Uta auf diese Weise
wasserdicht zu sein. Kupforscheiben 6,6 sind an den Innonenden
der Hauptachsen 1, 1a entsprechend angelötet oder angeschweißt.
Die Scheiben 656 besitzen jeweils eine Vielzahl
von Durchströtaöffnungen 7 »7» ua das Kühlwasser in der ITähe
des Außenrandes jeder Scheibe pasieren zu lassen.
Eine Walzensehale 8 ist aus reinea Kupfer gemäß dea später
noch zu beschreibenden Verfahren galvanisch hergestellt -and
auf den ia Abstand voneinander angeordneten Haben 3,3 aufgeschrunpft.
Die Außenfläche der Walzenschale 8 und die Cber-'fläche
der Haben 5 sind außerdem nit einer Schicht 3 aus
HartchroQ oder liiekel plattiert.
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-s- U96922
Die Hauptachse 1 besitzt eine Querbohrung 10a, di^e das
v/asser aus der zentralen Bohrung 2 in. den Innenrauni der
Walze zwecks Kühlung befördert. Ein Ablaßrohr 10 für das Kühlwasser ist an der entgegengesetzten Hauptachse la befestigt
und steht in Verbindung rait der Auslaßbohrung 2a°
Beim Verbinden der Haben 3 »3 Kit den.entsprechenden Endsn
der Walzenschale selbst unter Verwendung eines Schruupfsitzes besteht die liöglichkeit, daß eine genügende Enghcit
zwischen den Haben und der Walzen3chale infolge von Portigungsfehlern
an diesen Seilen nicht erreicht wird.
!Demzufolge sind in dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2
Lichtungen 11,11 vorgesehen und durch entsprechende Stopfbuchoenbrillen
12,12 gehalten, die an den Stirnflächen der miteinander verbundenen !Zelle von der Walzensehale 8 und
den Haben 5 befestigt sind ο Es können aber auch Lötstellen
13,13 gemäß Abbo 3 vorgesehen werden, die aus Weichlot
oder Eieftenperatur-Hartlot bestehen, un auf diese Weise
mit ciehr Sicherheit eine Wasserdichtheit der Walze zu erhalten.
Das Herstellungsverfahren der leitfähigen Walze gemäß der
Erfindung wird nuntaehr unter besonderer Bezugnahme auf
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Abb. 4 beschrieben. Zunächst wird ein Kupferblech 15 von etwa 0,5 mm Stärke um. den Mantel eines zylindrischen Kerns
gewickelt, der z. B. aus Holz besteht, und mit Nägeln 16,16
auf dem Zylinder befestigt. Die vorstehenden Nagelköpfe und
die überlappten Seile des Kupferbleches werden mit Lötzirm
bedeckt. Das Ganze wird in ein Plattierbad getaucht und darin gedreht, um einen dicken galvanischen Überzug aus
foineia Kupfer zu bekommen« Menu der Niederschlag eine be—
stimmte Stärke erreicht hat, wird der Zylinder aus dem Bad
herausgehoben, der Kern 14 mit den Stirnplatten 17 wird herausgenommen und läßt dabei das Kupferblech 15 zurück}
anschließend wird das Kupferblech 15 mechanisch entfernt»
Der zylindrische Kern 14 kann aus irgendeinem leicht zu
zerbrechenden und entfernenden Werkstoff bestehen, z. 3.
aus Kunstharz, Holz u.s.w. und anstelle des oben erwähnten Kctallbleches 15 kann ein Überzug aus Kohlenstaub od. dgl.
vorgesehen werden, um eine Elektrode zu bilden, die sich
über die gesamte ,Oberfläche des zylindrischen Kernes 14
erstreckt.
Außerdem ist es zweckmäßig, um bei der Verwendung eines
galvanischen Überzuges aus reinem Kupfer diese galvanisch abgeschiedene reine Kupferschicht so hart und dicht wie
möglich zu machen, ein alkalisches Plattierimgsbad zu benutzen,
das aus einer wässrigen Lösung von Fatriumcyanid oder Kaliumcyanid und Kupfercyanid unter Beifügung eines
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geeigneten Glättungsmittels und eines Boschleunigei's, wie
a. B. Kaliumthiocyanad und Kaliunitar tr at. Um die galvanische
Abscheidung zu bewirken, werden Kupferlelctroden höchster
Reinheit in das Plattierungsbad gebracht und dor .zylindrische
Kern Hi um den das leitende Blech 15 gewickelt ist, wirä
zwischen den Elektroden in das Bad eingetaucht. Um bein
Drehen des Kernes die Kernoberfläche mit einem glatten galvanischen
niederschlag au versehen, wird daa Plattieren mittels eines periodischen Gegenstroaes oder auch einer
anderen Art von Stromwechsel zwischen den Kupferelektroden angewandt.
ITach-dem ein auf diese V/eise auf galvanischem Wege hergestelltes
Rohr aus reinem Kupfer innen und außen auf die vorgesehenen ilaße bearbeitet worden iat, werden die !."aben.
und die Scheiben 6, die mit den Hauptachsen 1 und 1a verbunden sindr in der \falzenschale 8 gemäß den Abb. 1 bis 3
mit einem Schrumpfsitz befestigt. Anschließend werden der Umfang der ¥alzenschale 8 und die Stirnseiten der !Taben 3
mit hartem Chrom oder Nickel plattiert.
Um die Fabezi 3,3 an den beiden Enden der Walzenschale 8 su
befestigen, ist weder ein Schweißen noch ein Hartlöten bei niedriger Temperatur angebracht, weil dieses ein Yfeichglühen
der Walzenschale bewirkt und damit nicht zuläßt, daß letztere sicher befestigt ist.
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Auch ein Einpreßvorgang ist möglich, indem man die !Taten in
beide Enden der Walsenachale 8 einpreßt. Es könnt jedoch vor,
daß die Dichtheit zwischen der Walzenschale und den !Taten
wegen der verschiedenen thoraischen Ausdehnungskoeffizienten
nachläiit und dai3 ein Rutschen zwischen Hantel und ITaoen
und eine Leckage von Kühlwasser auftritt, während die leitfähige tfalzo in Betrieb ist.
Deshalb ist es ratsan, die "eile durch Schrumpfen wie- "bei
den dargestellten Ausführungsbeispielen zu befestigen euer
auch durch kaltes Einschrumpfen. Ua einen SchrurapfsivS zu
erzielen, ist es wichtig, daß der Hantel 8 nur bis höchstens
200 erwärmt v/ird, ua ein lirweichen der Schale zu verruoidcn«
Die mechanischen Eigenschaften, die elektrischen Eigenschaften, die Reinheit und die Anwesenheit fremder Llecente
in dea Kupfersantel der erfindungsgeaäSen leitfähige.i *.,'alae,
die unter Besugnahcie auf drei Ausführungsbeispiele insoweit
beschrieben worden sind* v^erden in den nachfolgenden
Tabellen 1 und 2 mit den Eigenschaften von üblichen ieitfähigert
Walzen verglichen.
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G?afel I. Vergleich, der mechanischen und der elektrischen
""
'Eigenschaften und der Reinheit '
Härte Streck-- Zugfe- Eeinheit Elektrische
(Yi ck) grenze stigk.o ($) Loitfähigko
(/2) (/2)(iACdff) W
grenze stigk.o ($) Loitfähig
(Icg/sira2) (kg/pm2)(iACdff)
loofemant öl üblicher
leitf.
Valzeii 30-75 5-8 18-25 97,0-99,95 30-85
(aus
rodus.
rodus.
Ctufe 2)
kupfermantel
der leitf.
T."alae der LrfinduiiG
120-170 25-30 30-45 99,96-99,98 100-103
(GaIv.
liorgoij"«·
ILe in- ·
lcupfer) '
ία fei II. Vergleich dor Γ-τ.-;-α;"--1-αοχ1β rs. "Preridelenento:! (^)
Ab Si j? S Ιό " Pb
7i'ü.y)f er niant el
üolicher 0,0013- 0,0012- 0,035- 0,003- 0,01- 0,01-
ieitf.Walzen 0,0013 0,0OH 0,045 0,006 0,03 0,03
(aus redus. . ·
Stufe 2)
r^arttel
der leitf.
T.'alze gea. 0,001- 0,0005- 0,000 0,002- 0,001- 0,003-
dcr Erfindung 0,002 0,001 0,005 0,000 0,002
(GaIv.
hergest.
Heinkupfer
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Wie sich, aus der obigen Safel 1 an· Hand der mechanischen
Eigenschaften ergibt, haben "besonders die Härte und die
Streckgrenze eine enge Beziehung zu der Verformung der Walzenoberflache und so hat der Walzenmantel aus Kupfer
gemäß der Erfindung eine Härte, die 1,6 Ms 3 mal größer als die von üblichem Kupferblech und einem gerollten Zupferrohr
ist, und die Streckgrenze liegt 3 bis 6 mal höher. I-Iit
diesen Eigenschaften werden die Druckfestigkeit der Walaenoberfläche
und die Lebensdauer der Walze im Ganzen wesentlich vergrößert, was eine sehr lange Benutzungsdauer der Walze
zur Folge hat;; außerdem können die Unterhaltungskosten wesentlich reduziert werden, weil die Reparaturzeiten der
chromplattierten Oberfläche wenigstens auf ein Drittel der Zeiten bei üblichen Walzen vermindert werden. Außerdem benutzt
die gemäß; der Erfindung hergestellte leitfähige Walze eine Waisenschale mit einer außerordentlich großen Kupferreinheit,
die bei 99,96 bis 99,98 $> liegt. Der Kupfer mantel
enthält nur Spuren anderer Elemente wie Phosphor, Silizium, Arsen und Eisen, die die leitfähigkeit von Kupfer wesentlich
beeinflussen, wenn ;Jedes von ihnen auch nur eine Größe von·
0,02 c/o oder mehr als Beimischung besitzt. Insbesondere hat
Phosphor eine bemerkenswerte Wirkung auf die Leitfähigkeit:
der Kupfermantel der leitfähigen Walze gemäß der Erfindung
hat jedoch gemäß Eafel 2 nur einen Viert, der fast bei 0 liegt,
und doshalb wird-die elektrische Leitfähigkeit im Vergleich
zu üblichen Hanteln um mehr als 20 i« vergrößert. Deshalb
9098 86/1204 eAD0fl/G/A(At -H-
wird der 3iiorgieverlu3"t an einer leitfälligen Walze uit einem
derartigen Kupfermantel ii Betrieb vermindert, was einen gro-3en
wirtschaftlichen Yorzug darstellte Außerdem kann der o-croa in den Zuleitungen erhöht und die Spannung beim Betrieb
gesenkt v/erden, so daß die Ilögliehkeit des Feuerns zwischen
der v.'alze und dem Werkstück im Betrieb, z. B. in Chrom-Plattierungs-Anlagen
vermieden wird, wo eine große Stroradichte erforderlich ist. Darüber hinaus entwickelt die leitfähige
Walze nach der Erfindung Dank des ho ehleitfähigen
Kupfermantels nur wenig Wärae, der 2€antel besitzt eine große
thermische Leitfähigkeit und die Kühlwirkung auf der Vfalzenoberflache
ist sehr guto
Bei den erfindungsgejaäßen Vialsen besteht die Kupferschale
des Mantels aus galvanisch abgeschiedenem reinen Kupfer mit
einer sehr dichten Struktur und ist frei von Blasen, die in
gegossenem Kupfer üblicherweise gefunden werden. Deshalb
besitzt die Vialzenoberflache weder Nadelstiche noch Blasen
oder andere Hohlräume, wodurch eine zufriedenstellende Hartchrom-
oder Mckelplattierung erfolgen kann.
Auf diese Weise erhält man gemäß der Erfindung nicht nur
ideale Oberflächenbedingungen der Walze, sondern darüber '
hinaus können die Unterhaltungskosten für die Walzenoberfläche
wesentlich gesenkt werden, v/eil es nicht erforderlich ist, die Nadelstiche an der Oberfläche zu füllen, wie dies
bei üblichen Walzen aus gewalztem oder gegossenem Kupferrohr notwendig ist, wenn die chromplattierte Oberfläche
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längere Benutzung der liaise beschädigt und
ist, und deshalb können die Heparaturarbeiten in Tcurser Zeit
ausgeführt.werden« Es irt. laithin. gemäß der Urfinduns aöglicJi,
eine leitfähige, !false zn erlialten, die allen übliche:i Malzen
überleben iat, und zwar durch die E.enutsung eines Zylinders
von galvanisch herüeötullteci reinca Kupfer als Hantel einer
lüitfähigen \valze. Von industriellen Standpunkt aus gQi>oh.QiLt
ist die Erfindung soait äuiBerst nützlich.
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Claims (1)
- H96922a t e. ntansprüche1. leitfähige UaI ζ ο für das Aufbringen eines elektrischen Stromes auf ein Detailisches Werkstück, gekennzeichnet durch eine Schale (8), zwei Hauptachsen (1 und 1a)} je einer an diesen-"befestigten Habe (3), die eine Abstützfläche für die lagerung der Schale (8) konzentrisch au den Hauptachsen bilden, wobei die Schale (3) aus einem galvanisch hergestellten Zylinder aus Reinkupfer besteht und die Außenfläche der Schale (8) mit einem verschleiß- und korrosionsfesten I-Ietall (9) plattiert ist. .2. liaise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenig stens ein Teil der Haben (3) cait einem Schutztaetall (9) plattiert ist.3. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die 17aben (3) mit der Walzenschale (8) durch einen Schrumpfsitz verbunden sind. ' .4. ' Walze nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Dichtungen(11) an den .äußeren Stirnflächen der Walzenschale (S) und der Raben (3) (Abb. 2).- 17. -ü L: ,tenuaen (Art. 7 ?-1 Abs. 2 Nr. I Satz 3 des Andeiwaia-v- ■9 098 86/ 12 tU- BAD ORIGINAL- 17 - U96922Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen an den Stirnflächen der miteinander verbundenen Seile von Schale (8) und !Tat»en (3) verlötet sind. (Abbο 3)6. Verfahren■zum Herstellen einer leitfähigen Walze, die geaäß den Ansprüchen 1 bis 5 aus einer Walz ens ciaale (8), svoi Eauptachsen (1, 1a) und zwei damit verbundenen Haben. (3) zum. Abstütaon der Schale konzentrisch zu den Hauptachsen bestehtö dadurch geicennzelehnet, daß ein zylindrischer Leiter für die galvanische Abscheidung von Heinkupfer zur Bildung einer Schicht verhältnismäßig großer Stärke auf dem leiter benutzt wird, Bntfernen des Leiters unter dem galvanisch abgeschiedenen Zylinder aus Reinkupfer, Fertigstellen der Innen- und . Außenflächen des galvanisch abgeschiedenen Kupferzylinders durch Bearbeitung auf die vorgeschriebenen ICaßa, Befestigen der !laben (3) an den beiden Y/alzenschalenenden durch einen Schrumpfsitz und anschließendes Plattieren der Außenfläche wenigstens der Walzenschale (8) mit einer verschleiß- und korrosionsfesten Metallschicht (9), wie z., -B. aus Hart chrom oder Nickel»'909886/1204Leerseite
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