DE1496345A1 - Galvanische Zelle mit Wickelelektroden - Google Patents
Galvanische Zelle mit WickelelektrodenInfo
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Description
Keg.-Ur, HP 314 a .1965
HPT-Dr.M/. Ji
9634
VAETA
Galvanische Zelle
m^
-'ickelelektrodeia.
Gegenstand der Erfindung ist eine galvanische Zelle mit
T/icke 1 elektroden.
T/icke 1 elektroden.
Galvanische Zellen mit '.,ickelelektroden sind an sich bekannt.
In vielen Fällen .werden die Uickelelektroden in ein Gehäuse
eingesetzt, das gleichzeitig als stromabführendes Element benutzt
wird. Dabei wird die Wickelelektrode einer Polarität mit dem Gehäuse, die «'ickelelektrode der anderen Polarität
mit dem gegen das Gehäuse isolierten Deckel verbunden. Die Verbindung zwischen den Wickelelektroden und dem Gehäuse bzw.
Deckel erfolgt in der liogel dm?ch ein flexibles elektrisch
leitendes Verbindungsstück. Da der Durchmesser dieses Verbindungsstückes
nur schwach gehalten werden kann, können
solche Akkumulatoren keine starken Entladeströme liefern.
Zur Isolierung dieser Ableitungen sind umständliche Isolation sraassnahm en notwendig. Der Schv/eissvorgang in der Verbindungsstelle zwischen der Elektrode und dem Verbindungsleiter einerseits und dem Verbindungsleiter und dem Ge-- · ■* häuse andererseits ist nicht in gewünschtem Masse kontrollier-' bar.
solche Akkumulatoren keine starken Entladeströme liefern.
Zur Isolierung dieser Ableitungen sind umständliche Isolation sraassnahm en notwendig. Der Schv/eissvorgang in der Verbindungsstelle zwischen der Elektrode und dem Verbindungsleiter einerseits und dem Verbindungsleiter und dem Ge-- · ■* häuse andererseits ist nicht in gewünschtem Masse kontrollier-' bar.
hat auch vorgeschlagen,die Verbindung zwischen den
— 2. —
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909815/0579
BAD ORIGINAL
U96345
Wickel und dem Gehäuse bzv/. dem Deckel dadurch herzustellen,
dass man einen V/ickel mit der ganzen, Stirnseite mit dem Gehäuse
bzw. Deckel in Verbindung- brachte. Auch diese Lösung hatte mehrere Nachteile. Vor allem bei dünnen Elektroden war
z.B. der Druckkontakt für Überführung hoher ströme ungenügend und man konnte zur Verbesserung des Kontaktes keinen hohen
Druck anwenden, da die dünnen Elektroden leicht verbogen werden konnten. Ferner konnte man das Zellenvolumen sehr schlecht
ausnutzen, ein ^aichteil, der auch bei der zuerst gescJailderten
Form nach dem otande der Technik vorhanden ist, da auf jeder Stirnseite des Vickels die positive oder negative Llektrode
eingerückt sein musste,um eine falsche Kontaktgebung zu vermeiden. Dadurch ν zurde die Kapazität der Zelle bei gegebenen
GehüuD©volumen erheblich vermindert, vor allem bei
Zellen mit niedrigen '■.ickelelektroden. Dabei besteht noch
die zusätzliche grosse Gefahr, dass die Elektroden dem auf sie ausgeübten Druck nachgeben und axial ineinander verschoben
werden. Das führt zu Kurzschlüssen und die Zelle ist in kürzester Zeit unbrauchbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe "zugrunde, die geschilderten Nachteile zu beseitigen und mit einfachen Liitteln eine Verbindung
zwischen dem Gehäuse bzw. Deckel und den "/ickelelektroden herzustellen, die stabil und mit starken Strömen
belastbar ist und die den Raum der Zelle besser auszunutzen
gestattet»
' ■"' '.. '■' _ '7 " "BAD ORIGINAL'
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_ 5 - ■
H96345
Erfindungsgemäss »vird die Vufgabe dadurch gelöst, dass mindestens
die Stirnseite einer Elektrode des .'ickels mit Ableiterfahnen versehen ist, die in einem Utück aus dem Elektrodenmaterial
oder aus dem leitenden Trägermaterial der Mektroden hergestellt sind, und die im Wickel vorzugsweise radial hintereinander
liegen und nach innen et.va um 9o° gebogen sind.
Dadurch wird die entsprechende otirnfläche des .ickels mit
einer Ableiterschicht abgeschlossen, die n-ich dem Einsetzen
des Aickels mit dem Zellengefäss bzw« mit dem Deckel grossflächig
in berührung kommt. Um einen guten Kontakt zu gewährleisten,
muss der Wickel in axialer Richtung unter Druck stehen. Das kann man am einfachsten durch eine Kontaktfeder
erreichen, die im ^eilengehuuse an einer der Stirnflächen des
V/ickels angeordnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel im nahmen der Erfindung ist in den
anliegenden Figuren 1 bis 4 dargestellt.
Die Figur 1 zeigt einen Elektrodemvickel, der z.3. in alkalischen
Akkumulatoren Verwendung finden kann.
In der Ausführungsfcr-·! n:rch Figur 1 ist nur die Stirnseite
des negativen 'ick'els 1 mit erfindungsje-naosen Ableiterf.'ihnen
3 vorsehen. Der positive -ickel 2 tr:igt in der Ausführ
.in-ja for:: n-xcl. der .iji.1 1 einen durchlauf enden /ibleiterrmd
z>. Aach der . ositive Vickel 2 kann mit .'vblGiterfahnen 3,
wie sie bei der negativen "JleVitrode 1 vorr;ooehen sind, ausge—
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stattet sein» Zwischen dem positiven und dem negativen Wickel
ist ein Separator 4 angeordnet, der so eingelegt werden muss, dass er auf der Stirnseite den Wickel etwas überragt, um Jeden
Kurzschluss zwischen der positiven und der negativen Elektrode zu vermeiden.
Die Figur 2 zeigt einen ^adialschnitt durch den fertigen
.Wickel.
Zwischen dem negativen wickel 1 und dem positiven V/icke 1 2 ist der Scheider 4- so angeordnet, dass er die Stirnseite des
positiven .Vickels 2 noch bedeckt. Die Ableiterfahne 3 wird dann über das untere Ende des Separators 4- umgebogen.
In der Figur 3 ist die untere Stirnseite des V/ickels dargestellt,
nachdem die Ableiterfahnen 3 etwa um 9>o° nach innen umgebogen
wurden. Um eine möglichst gute Kontaktierung mit dem Zöllenboden zu erreichen, können die. Ableiterfahnen 3 so lang
gehalten werden, dass sie sich nach dem Einbiegen nach innen
noch überlappen.
In Figur 4- ist eine darartige Zelle, die die beanspruchten
merkmale enthält, dargestellt. In dieser Zelle ist nur die
untere Seite des Elektrodenv/ickels mit negativen und flach an die Stirnseite umgebogenen A-bleiterfahnen versehen. Zwischen
dem negativ gepolten Gehäuseboden und der beschriebenen otirnrfläche
ist eine Kontaktfeder 6 angeordnet, die für einen guten Kontakt sowohl mit dem Gehäuse als auch mit dem deckel sorgt.
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Durch, die Spannkraft der Kontaktfeder 6 steht der, ganze Wickel
in axialer Sichtung unter Druck. Dabei drückt der positive
Wickel 2 mit seinen durchgehenden Ableiterstreifen 5 gegen · den Deckel. Der Ableiterstreifen wird dabei in den deckel
hineingedrückt, wodurch auch mit dem Deckel eine gute Kontaktgabe erzielt wird.
Wickel 2 mit seinen durchgehenden Ableiterstreifen 5 gegen · den Deckel. Der Ableiterstreifen wird dabei in den deckel
hineingedrückt, wodurch auch mit dem Deckel eine gute Kontaktgabe erzielt wird.
In einer anderen nicht dargestellten Ausfuhrungsform der
Zelle nach Figur 4 ist auch der positive Wickel 2 mit Able iterfahnen 3 versehen. Der Deckel braucht dabei nicht eben ausgeführt'"Iu""werden, sondern kann gegen den V/ickel hin eine grossflacnige tellerförmige Wölbung aufweisen.
Zelle nach Figur 4 ist auch der positive Wickel 2 mit Able iterfahnen 3 versehen. Der Deckel braucht dabei nicht eben ausgeführt'"Iu""werden, sondern kann gegen den V/ickel hin eine grossflacnige tellerförmige Wölbung aufweisen.
Der positive und der negative Wickel bestehen, z.B. wenn sie
in alkalischen Akkumulatoren Verwendung finden, aus einem
Trägermaterial., z.B. Hickelfolie, aus dem auch die Ableiterfahnen 3 und der Kontaktstreifen 5"bestehen. Die übrigen
Trägermaterial., z.B. Hickelfolie, aus dem auch die Ableiterfahnen 3 und der Kontaktstreifen 5"bestehen. Die übrigen
■ . - <*- Flächen
des Elektrodeiiwickeis sind mit gesinterten ^etall-
schichten z.B. aus Nickel bedeckt, in deren Poren die aktive Masse eingebettet ist.
9 0 9;8 1 5 / 0 B79; ,. - BAD
Claims (5)
- IU Χ""iJi · L\i.j - ..*.I T V Ww ·«Paten t a η s ρ r ü c h eGalvanische Zei.le mit Wickelelektroden, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die Stirnseite einer Elektrode des 7-ickels mit Ableiterfahnen (3) versehen ist, die in einem Stück aus dem Elektrodenmaterial oder aus dem leiten-*· den Trägermaterial für die Elektroden hergestellt sind und im iickel vorzugsweise radial hintereinander liegen und nach innen etwa-um. 9o° gebogen sind. .^
- 2. Galvanische Zelle nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass sich die eingebogenen Ableiterfa.hnen (3) überlappen.
- 3. Galvanische Zelle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der '.Vickel in axialer Richtung unter Druck steht.
- 4-. Galvanische Zelle nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Gehäuseboden und- dem Nickel eine Kontaktfeder angeordnet ist.
- 5. Galvanische Zelle nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Deckel und dem .Vickel eine . Kontaktfeder angeordnet ist.BAD ORJGINAL909"8T 57 0579
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV0029907 | 1965-12-11 | ||
DEV0029907 | 1965-12-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1496345A1 true DE1496345A1 (de) | 1969-04-10 |
DE1496345B2 DE1496345B2 (de) | 1972-11-16 |
DE1496345C DE1496345C (de) | 1973-06-14 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0849818A2 (de) * | 1996-12-17 | 1998-06-24 | Wilson Greatbatch Ltd. | Elektrochemische Zelle mit spiralförmig gewickelten Elektrodenblock mit mechanischer Stossbeständigkeit |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0849818A2 (de) * | 1996-12-17 | 1998-06-24 | Wilson Greatbatch Ltd. | Elektrochemische Zelle mit spiralförmig gewickelten Elektrodenblock mit mechanischer Stossbeständigkeit |
EP0849818A3 (de) * | 1996-12-17 | 1999-06-23 | Wilson Greatbatch Ltd. | Elektrochemische Zelle mit spiralförmig gewickelten Elektrodenblock mit mechanischer Stossbeständigkeit |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1496345B2 (de) | 1972-11-16 |
GB1105227A (en) | 1968-03-06 |
US3429747A (en) | 1969-02-25 |
FR1504269A (fr) | 1967-12-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |