DE1496345B2 - Galvanische zelle mit wickelelektroden, in welcher mindestens die stirnseite einer elektrode des wickels mit mehreren ableiterfahnen versehen ist - Google Patents
Galvanische zelle mit wickelelektroden, in welcher mindestens die stirnseite einer elektrode des wickels mit mehreren ableiterfahnen versehen istInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine galvanische Zelle mit Wickelelektroden, in welcher mindestens
die Stirnseite einer Elektrode des Wickels mit mehreren Ableiterfahnen versehen ist.
Galvanische Zellen mit Wickelelektroden sind an sich bekannt. In vielen Fällen werden die Wickelelektroden
in ein Gehäuse eingesetzt, das gleichzeitig als stromabführendes Element benutzt wird. Dabei
wird die Wickelelektrode einer Polarität mit dem Gehäuse, die Wickelelektrode der anderen Polarität mit
dem gegen das Gehäuse isolierten Deckel verbunden. Die Verbindung zwischen den Wickelelektroden und
dem Gehäuse bzw. Deckel erfolgt in der Regel durch ein flexibles, elektrisch leitendes Verbindungsstück.
Da der Durchmesser dieses Verbindungsstückes nur schwach gehalten werden kann, können solche Akkumulatoren
keine starken Entladeströme liefern. Zur Isolierung dieser Ableitungen sind umständliche
Isolationsmaßnahmen notwendig. Der Schweißvorgang in der Verbindungsstelle zwischen der Elektrode
und dem Verbindungsleiter einerseits und dem Verbindungsleiter und dem Gehäuse andererseits ist
nicht in gewünschtem Maße kontrollierbar.
Aus der französischen Patentschrift 1357 772 ist eine galvanische Zelle mit Wickelelektroden bekannt,
bei der mindestens die Stirnseite einer Elektrode des Wickels mit einer Vielzahl von Ableiterfahnen versehen
ist. Das Anbringen der Fahnen ist sehr aufwendig, da diese Fahnen einzeln angeschweißt oder angenietet
werden. Außerdem läßt sich nicht vermeiden, daß an den Verbindungsstellen Übergangswiderstände
auftreten; das gleiche gilt für die Verbindung der Fahnen mit dem Deckel bzw. dem Gehäuse.
Durch eine solche Ausführungsform der Ableiterfahnen läßt sich das Zellenvolumen schlecht ausnutzen.
Man hat auch vorgeschlagen, die Verbindung zwischen dem Wickel und dem Gehäuse bzw. dem
Deckel dadurch herzustellen, daß man einen Wickel mit der ganzen Stirnseite mit dem Gehäuse bzw.
Deckel in Verbindung brachte. Auch diese Lösung hatte mehrere Nachteile. Vor allem bei dünnen Elektroden
war z. B. der Druckkontakt zur Überführung hoher Ströme ungenügend und man konnte zur Verbesserung
des Kontaktes keinen hohen Druck anwenden, da die dünnen Elektroden leicht verbogen werden
konnten. Ferner konnte man das Zellenvolumen sehr schlecht ausnutzen, ein Nachteil, der auch bei
der zuerst geschilderten Form nach dem Stande der Technik vorhanden ist, da auf jeder Stirnseite des
Wickels die positive oder negative Elektrode eingerückt sein mußte, um eine falsche Kontaktgebung zu
vermeiden. Dadurch wurde die Kapazität der Zelle bei gegebenem Gehäusevolumen erheblich vermindert,
vor allem bei Zellen mit niedrigen Wickelelektroden. Dabei besteht noch die zusätzliche große Gefahr,
daß die Elektroden dem auf sie ausgeübten Druck nachgeben und axial ineinander verschoben
werden. Das führt zu Kurzschlüssen und die Zelle ist in kürzester Zeit unbrauchbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile zu beseitigen und mit einfachen
Mitteln eine Verbindung zwischen dem Gehäuse bzw. Deckel und den Wickelelektroden herzustellen,
die stabil und mit starken Strömen belastbar ist und die den Raum der Zelle besser auszunutzen
gestattet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Ableiterfahnen in einem Stück aus dem
Elektrodenmaterial oder aus dem leitenden Trägermaterial für die Elektroden hergestellt sind und im
Wickel vorzugsweise radial hintereinander liegen und nach innen etwa um 90° gebogen sind und daß der
Wickel in axialer Richtung unter Druck steht.
Dadurch wird die entsprechende Stirnfläche des Wickels mit einer Ableiterschicht abgeschlossen, die
nach dem Einsetzen des Wickels mit dem Zellengefäß bzw. dem Deckel großflächig in Berührung
kommt. Um einen guten Kontakt zu gewährleisten, muß der Wickel in axialer Richtung unter Druck stehen.
Das kann man am einfachsten durch eine Kontaktfeder erreichen, die im Zellengehäuse an einer
der Stirnflächen des Wickels angeordnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel im Rahmen der Erfindung ist in den anliegenden F i g. 1 bis 4 dargestellt.
Die Fig. 1 zeigt einen Elektrodenwickel, der z.B.
in alkalischen Akkumulatoren Verwendung finden kann.
In der Ausführungsform nach F i g. 1 ist nur die Stirnseite des negativen Wickels 1 mit erfindungsgemäßen
Ableiterfahnen 3 versehen. Der positive Wikkel 2 trägt in der Ausführungsform nach der F i g. 1
einen durchlaufenden Ableiterrand 5. Auch der positive Wickel 2 kann mit Ableiterfahnen 3, wie sie bei
der negativen Elektrode 1 vorgesehen sind, ausgestattet sein. Zwischen dem positiven und dem negativen
Wickel ist ein Separator 4 angeordnet, der so eingelegt werden muß, daß er auf der Stirnseite den Wikkel
etwas überragt, um jeden Kurzschluß zwischen der positiven und der negativen Elektrode zu vermeiden.
Die F i g. 2 zeigt einen Radialschnitt durch den fertigen Wickel.
Zwischen dem negativen Wickel 1 und dem positiven Wickel 2 ist der Scheider 4 so angeordnet, daß
er die Stirnseite des positiven Wickels 2 noch bedeckt. Die Ableiterfahne 3 wird dann über das untere
Ende des Separators 4 umgebogen.
In der F i g. 3 ist die untere Stirnseite des Wickels dargestellt, nachdem die Ableiterfahnen 3 etwa um
90° nach innen umgebogen wurden. Um eine möglichst gute Kontaktierung mit dem Zellenboden zu
erreichen, können die Ableiterfahnen 3 so lang gehalten
werden, daß sie sich nach dem Einbiegen nach innen noch überlappen.
In Fig.4 ist eine derartige Zelle, die die beanspruchten
Merkmale enthält, dargestellt. In dieser Zelle ist nur die untere Seite des Elektrodenwickels
mit negativen und flach an die Stirnseite umgebogenen Ableiterfahnen versehen. Zwischen dem nagativ
gepolten Gehäuseboden und der beschriebenen Stirnfläche ist eine Kontaktfeder 6 angeordnet, die für
einen guten Kontakt sowohl mit dem Gehäuse als auch mit dem Deckel sorgt.
Durch die Spannkraft der Kontaktfeder 6 steht der ganze Wickel in axialer Richtung unter Druck.
Dabei drückt der positive Wickel 2 mit seinen durchgehenden Ableiterstreifen 5 gegen den Deckel. Der
Ableiterstreifen wird dabei in den Deckel hineingedrückt, wodurch auch mit dem Deckel eine gute
Kontaktgabe erzielt wird.
In einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform der Zelle nach F i g. 4 ist auch der positive
Wickel 2 mit Ableiterfahnen 3 versehen. Der Deckel
ίο braucht dabei nicht eben ausgeführt zu werden, sondern
kann gegen den Wickel hin eine großflächige tellerförmige Wölbung aufweisen.
Der positive und der negative Wickel bestehen, z.B. wenn sie in alkalischen Akkumulatoren Verwendung
finden, aus einem Trägermaterial, z.B. Nickelfolie, aus dem auch die Ableiterfahnen 3 und
der Kontaktstreif en 5 bestehen. Die übrigen Flächen des Elektrodenwickels sind mit gesinterten Metallschichten,
z.B. aus Nickel, bedeckt, in deren Poren die aktive Masse eingebettet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Galvanische Zelle mit Wickelelektroden, in welcher mindestens die Stirnseite einer Elektrode
des Wickels mit mehreren Ableiterfahnen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ableiterfahnen (3) in einem Stück aus dem Elektrodenmaterial oder aus dem leitenden
Trägermaterial für die Elektroden hergestellt sind und im Wickel vorzugsweise radial hintereinander
liegen und nach innen etwa um 90° gebogen sind und daß der Wickel in axialer Richtung unter
Druck steht.
2. Galvanische Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die eingebogenen
Ableiterfahnen (3) überlappen.
3. Galvanische Zelle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Gehäuseboden und dem Wickel eine Kontaktfeder angeordnet ist.
4. Galvanische Zelle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Deckel und dem Wickel eine Kontaktfeder angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV0029907 | 1965-12-11 | ||
DEV0029907 | 1965-12-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1496345A1 DE1496345A1 (de) | 1969-04-10 |
DE1496345B2 true DE1496345B2 (de) | 1972-11-16 |
DE1496345C DE1496345C (de) | 1973-06-14 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1105227A (en) | 1968-03-06 |
US3429747A (en) | 1969-02-25 |
DE1496345A1 (de) | 1969-04-10 |
FR1504269A (fr) | 1967-12-01 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |