DE1495944C - Verfahren zur Herstellung oxydations und farbbestandiger, linearer, faserbil dender Polyester - Google Patents

Verfahren zur Herstellung oxydations und farbbestandiger, linearer, faserbil dender Polyester

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DE1495944C
DE1495944C DE19631495944 DE1495944A DE1495944C DE 1495944 C DE1495944 C DE 1495944C DE 19631495944 DE19631495944 DE 19631495944 DE 1495944 A DE1495944 A DE 1495944A DE 1495944 C DE1495944 C DE 1495944C
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Hermann Dr Riehen Peterh Jean Jacques Dr Fulhngsdorf Gyshng, (Schweiz)
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Novartis AG
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Ciba Geigy AG
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Description

(I )
OH
verwendet, in der X1UUdX2 einen Alkylrest mitl bis 10 Kohlenstoffatomen, einen Hydroxyalkyl- oder Halogenalkylrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder den Cyclohexylrest, Ri und R2 ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Cyclohexyl- oder 1-Methylcyclohexyl-(l)-Gruppe bedeuten, wobei mindestens einer der Reste R1 und R2, eine sekundäre oder tertiäre Alkyl- oder Cycloalkylgruppe bedeutet, R3 ein Wasserstoffatom oder die Methylgruppe und R4 ein Wasserstoffatom, die Methyl-, Äthyloder Phenylgruppe bedeutet.
OH
verwendet, in der X1 und X2 einen Alkylrest mit. 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, einen Hydroxyalkyl- oder Halogenalkylrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder den Cyclohexylrest, R1 und R2 ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Cyclohexyl- oder l-Methylcyclohexyl-(l)-Gruppe bedeuten, wobei mindestens einer der Reste R1 und R2 eine sekundäre oder tertiäre Alkyl- oder Cycloalkylgruppe bedeutet, R3 ein Wasserstoffatom oder die Methylgruppe und R4 ein Wasserstoffatom, die Methyl-, Äthyl- oder Phenylgruppe bedeutet.
Die erfindungsgemäß erhaltenen hochmolekularen Polyester enthalten in den Polyester eingebaut den Phosphonsäurerest der Formel IVa
60
(IVa)
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung oxydations- und farbbeständiger, linearer, faserbilden-OH
in der R1, R2, R3 und R4 das unter Formel IV genannte bedeuten.
Daß der Phosphonsäurerest der Formel IV a tatsächlich als Bestandteil des Makromoleküls vorliegt, d. h., daß es sich bei den erfindungsgemäß herstellbaren hochpolymeren Polyestern um Copolymere aus den Verbindungen der Formeln I, II und IV handelt, geht aus der Tatsache hervor, daß sich durch Extraktion der Polyester mit Lösungsmitteln für die Phosphonsäureester der Formel IV nur unbedeutende Mengen dieses Ausgangsstoffes aus dem Polyester entfernen lassen. Das Extrahierbare entspricht mengenmäßig ungefähr dem Gehalt technischer Polyesterkondensate an niedermolekularen extrahierbaren Estern, stellt also nur einen geringen Bruchteil des gesamten eingesetzten Phosphonsäureesters dar. Hieraus ergibt sich, daß in den erfindungsgemäß herstellbaren Polyestern die Phosphonsäurereste im Polyr mermolekül esterartig eingebaut sind, und zwar als Kettenglieder der Formel IVb
(IVb)
und/oder als Endglieder der Formel IVc
(IVc)
in welchen Formeln R1, R2, R3 und R4 das unter Formel IV genannte bedeuten und X' in Formel IVc die Bedeutung von X1 bzw. X2 in Formel IV hat.
In der Formel I bedeutet A vorzugsweise einen niederen Alkylenrest, der auch cycloaliphatische Gruppen enthalten kann, beispielsweise den 1,2-Äthylen-, 1,3 - Propylen-, 1,4 - Butylen-, 1,5 - Pentylen- oder 1,6-Hexylenrest bzw. einen Rest der Formel
-CH2-^HV-CH2-Vorzugsweise stellt A. den 1,2-Äthylen- oder den
— CH2 —<(Ίΐ\- CH2-ReSt
dar. .
B in Formel II bedeutet einen 1,3- oder 1,4-Phenylenrest oder einen Rest der Formel
der vorzugsweise in p- und p'-Stellung zu Y mit der COOR- bzw. COOR'-Gruppe verbunden ist, und in welcher Formel Y die direkte Bindung oder ein zweiwertiges Brückenglied, beispielsweise
— c —
(wobei Z1 und Z2 unabhängig voneinander je ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe sind), —0—,—S—oder—SO2-darstellt.
Bedeuten in der Formel IV X1 und X2 je eine Alkylgruppe mit 1 bis 10, vorzugsweise mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, so kann es sich beispielsweise um die Methyl-, Äthyl-, eine Propyl- oder eine Butylgruppe handeln. Bedeuten sie eine Hydroxyalkyl- oder Halpgenalkylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, so kann es die ß-Hydroxyäthyl- bzw. /S-Chloräthylgruppe sein.
Bedeuten R1 und R2 Alkylreste, so enthalten sie vorzugsweise 1 bis 8 Kohlenstoffatome; sie bedeuten somit z. B. den Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, n-, see- oder tert.-Butyl- oder einen Ämylrest. Mindestens einer der Reste R1 und R2 muß eine sekundäre oder, vorzugsweise, eine tertiäre Alkyl- oder Cycloalkylgruppe sein, welche in α-Stellung verzweigt ist, wie die tert.-Butyl- oder tert.-Amyl- oder die 1-Methyl-cyclohexyl-( 1 )-Gruppe.
Aus Gründen der Herstellung werden solche Ver-. bindungen der allgemeinen Formel IV. bevorzugt, in denen R4 ein Wasserstoffatom bedeutet. ·,
Geeignete zweiwertige Alkohole der allgemeinen. Formel I sind vorzugsweise α,ω-Alkan- oder Cycloalkandiole, die vorzugsweise 2 bis 8 Kohlenstoffatome enthalten, z. B. 1,2-Äthandiöl, 1,3-Propandiol, 1,4-Butandiol, 1,5-Pentandiol, 1,6-Hexandiol bzw. 1,4-Bishydroxymethyl-cyclohexan.
Bevorzugte Alkohole dieser Art sind 1,2-Äthandiol und 1,4-Bis-hy droxymethyl-cyclohexan.
Erfindungsgemäß verwendbare Dicarbonsäuren bzw. Diester der allgemeinen Formel II sind z. B.
Benzol-1,3- und -1,4-dicarbonsäure, Dimethyldiphenylmethan-4,4'-dicarbonsäure, Diphenyläther-4,4'-dicarbonsäure, Diphenylthioäther-4,4'-dicarbonsäure, Diphenylsulfon - 4,4' - dicarbonsäure sowie vorzugsweise die Ester der genannten Säuren mit niederen Alkanolen mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen.
Selbstverständlich lassen sich auch Gemische der zweiwertigen Alkohole und/oder Dicarbonsäure(ester) der allgemeinen Formeln I bzw. II verwenden. Insbesondere ist es empfehlenswert, Benzol-1,3-dicarbonsäure bzw. -dicarbonsäureester im Gemisch mit ' Benzol-1,4-dicarbonsäure bzw. -dicarbonsäureestern einzusetzen.
Die Phosphonsäureester der allgemeinen Formel IV sind z. T. bekannt; sie können nach an sich bekannten Methoden hergestellt werden, z.B. durch Umsetzen des entsprechend substituierten α-Chlor- o'der α - Brom - α - phenylalkans mit dem gewünschten
Trialkylphosphit nach Arbusow. Beispiele für Phosphorsäureester der allgemeinen Formel IV sind:
4-Hydroxy-3,5-di-tert.-butylbenzylphosphon-
saiire-dimethyl-, -diäthyl- oder -dibutylester,
4-Hydroxy-3-methyl-5-tert.-butylbenzyl-
phosphonsäure-dimethyl-, diäthyl- oder
dibutylester,
4-Hydroxy-3-cyclohexyl-5-tert.-butylbenzyl-
phosphonsäure-dimethyl-, diäthyl- oder
-dibutylester,
4-Hydroxy-2-methyl-5-tert.-butylbenzyl-
phosphonsäure-diäthylester,
4-Hydroxy-3,5-di-tert.-amylbenzylphosphon-
säure-dimethylester,
4-Hydroxy-3,5-di-[l'-methyl-cyclohexyl-(l')]-
benzylphosphonsäure-dimethylester oder
a-(4-Hydroxy-3,5-di-tert.-butylphenyl)-äthyl-
phosphonsäure-dimethylester.
. Die genannten Phosphonsäureester zeichnen sich durch leichte Zugänglichkeit und günstiges Verhalten bei der Polykondensation aus.
Weiterhin kommen auch noch Phosphonsäureester . höherer Alkohole mit 5 bis 10 Kohlenstoffatomen in Frage, z. B. 4-Hydroxy-3,5-di-tert-butylbenzylphosphonsäure - didecylester. Die Herstellung derartiger Ester in einem so hohen Reinheitsgrad, wie er für das erfindungsgemäße Verfahren notwendig ist, erfordert allerdings einen größeren Arbeitsaufwand. .. . .
Die Umsetzung der Reaktionskomponenten I, II und IV zu den hochmolekularen Polyestern erfolgt nach den in der Polyestersynthese üblichen Methoden, beispielsweise durch Erhitzen der Komponenten auf 270 bis 3100C unter Entfernung der dabei entstehenden einwertigen Alkohole bzw. des Wassers. Die Mengenverhältnisse der Reaktionskomponenten und die Reaktionsbedingungen werden so gewählt, daß die Polyester pro etwa 10 000 Strukturelemente der Formel
—O—A—O—
und etwa 10 000 Strukturelemente der Formel
— CO —B-CO —
1 bis 200 Phosphonsäurereste der Formel IVa enthalten, wobei A und B die unter Formel I bzw. II genannte Bedeutung haben.
Bevorzugt setzt man zunächst in einer ersten Stufe die Dicarbonsäuren oder deren Ester der Formel II mit den zweiwertigen Alkoholen der Formel I im molaren Verhältnis von 1:2 bis 1:3 um, wobei die Di-ester der Formel
.HO—A—OOC—B—COO—A—OH (III)
entstehen, in der A und B die unter Formel I bzw. II genannte Bedeutung haben. Man verwendet hierbei die beiden Reaktionspartner in wasserfreiem Zustand und arbeitet bei Temperaturen von ungefähr 180 bis 220° C, gegebenenfalls in Gegenwart von Umsetzungskatalysatoren, wie Antimonoxyd, Bleioxyd oder Tetraalkyltitanaten. Darauf kondensiert man in einer., zweiten Stufe die Di-ester der Formel III mit den Phosphonsäureestern der Formel IV zu den Polyestern. Zu diesem Zweck steigert man die Temperatur langsam auf 270 bis 31O0C und destilliert die überschüssigen sowie die während der Polykondensation entstehenden Alkohole im Vakuum ab. Vorteilhaft destilliert man den zweiwertigen Alkohol so lange aus dem Reaktionsgemisch ab, bis man ein Polymeres erhält, dessen 0,5%ige Lösung in einem Gemisch von 40 Teilen 1,1,2,2-Tetrachloräthan und 60 Teilen Phenol bei 300C eine inhärente Viskosität von 0,3 bis 1,0 aufweist.
Es ist auch möglich, die reinen, in Substanz isolierten Di-ester der allgemeinen Formel III als Ausgangsstoffe zu verwenden, wobei man die Di-ester mit den
ίο Phosphonsäureestern der allgemeinen Formel IV polykondensiert. Bevorzugt werden Verbindungen der allgemeinen Formel III, in der A den 1,2-ÄthyIenrest bedeutet, verwendet. Diese können beispielsweise durch Anlagerung von 2 Äquivalenten Äthylenoxyd an 1 Äquivalent Dicärbonsäure der allgemeinen Formel II erhalten werden.
Die erfindungsgemäß erhaltenen Polyester weisen dank dem einkondensierten Molekülbestandteil der Formel IVa eine stark erhöhte Oxydationsbeständigkeit und somit eine verlängerte Lebensdauer im Vergleich mit hochmolekularen Polyestern ohne diese Molekülbestandteile auf. Gegenüber solchen Polyestern, die durch Zusatz üblicher Antioxydantien gegen Oxydation stabilisiert sind, zeichnen sich die erfindungsgemäß herstellbaren Polyester sowohl durch im allgemeinen wesentlich geringere Neigung zu lichte und sauerstoffbedingter Verfärbung als auch dadurch aus, daß sie ihre Oxydationsstabilität selbst nach wiederholtem Waschen mit wäßrigen Lösungen von oberflächen- und waschaktiven Substanzen oder nach Behandeln mit organischen Lösungsmitteln, etwa in der Trockenreinigung, nicht einbüßen.
In den britischen Patentschriften 883 754 und 893 674 sind Phosphor enthaltende Polyester beschrieben. Es handelt sich dabei aber um flüssige bis harzartige Produkte mit guter Flammfestigkeit. Die erfindungsgemäß erhaltenen Polyester dagegen sind lineare, eine hohe Kristallinität aufweisende faserbildende Polymere mit besserer Beständigkeit gegen Autoxydation. Auch weisen die in den erwähnten Patentschriften verwendeten Benzylphosphonsäurediester im Benzylrest nicht die für vorliegende Anmeldung charakteristische Substitution auf.
Weitere Einzelheiten sind aus den nachfolgenden Beispielen ersichtlich.
Beispiel 1
In einem Edelstahl-Autoklav, der mit einem Rührer, einem Gaseinleitungsrohr, einer Vakuumvorrichtung, einem absteigenden Kühler, einer verschließbaren Bodendüse, einer Einfüllschleuse und einem Heizmantel versehen ist, werden 388 g Benzol-l,4-dicarbonsäure-dimethylester, 300 g 1,2-Äthandiol und 0,4 g Antimonoxyd unter Durchblasen von Reinstickstoff auf 2000C (Außentemperatur) geheizt und 3 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Dabei destilliert langsam Methanol ab. Nun werden unter Luftausschluß 0,80 g 4-Hydroxy-3,5-di-tert.-butylbenzyl - phosphonsäure - diäthylester, gelöst in 20 g 1,2-Äthandiol, vorsichtig in den Autoklav eingeschleust, nachdem man die Temperatur auf 190° C fallen gelassen hat. Nach beendigter Zugabe wird die Temperatur innerhalb einer Stunde auf 285° C Außentemperatur gesteigert, wobei 1,2-Äthandiol abdestil-
liert. Sobald die Destillatbildung praktisch aufgehört hat, wird an den Autoklav Vakuum angelegt, der Druck langsam auf 0,2 mm Hg reduziert und, die Kondensation unter diesen Bedingungen während
3 Stunden zu Ende geführt. Während all dieser Operationen wird gut gerührt. Das flüssige Kondensationspolymere wird dann mit Stickstoff durch die Bodendüse ausgepreßt. Aus dem so erhaltenen Polymeren können Stäbe, Bänder oder Monofilamente hergestellt werden. Die auf diese Weise erhaltenen Polyestermonofilamente zeigen gegenüber Monofilamenten aus herkömmlichem Poly-(benzol-l,4-dicarbonsäure -1,2 - äthandiol) - ester eine stark erhöhte Lebensdauer.
Ähnliche Polymere von etwas niedrigerem Erweichungspunkt werden erhalten, wenn man an Stelle der 388 g Benzol -1,4 - dicarbonsäure - dimethylester ein Gemisch von 370 g Benzol-1,4-dicarbonsäuredimethylester und 18 g Benzol-1,3-dicarbonsäuredimethylester verwendet. ,
'-Beispiel.2
In einem Autoklav, wie er im Beispiel 1 beschrieben ist, werden 194 g Benzol-1,4-dicarbonsäure-dimethylester, 320 g l^-Bis-hydroxymethyl-cyclohexan und 0,3 g Tetra-isopropyltitanat unter Stickstoff auf 2000C erhitzt. Das entstehende Methanol wird abdestilliert. Innerhalb 4 Stunden wird die Temperatur auf 2200C gesteigert. Dann werden 5,4 g 4-Hydroxy-3,5-ditert. - butylbenzylphosphonsäure - dihexylester, gelöst in 50 g 1,4-Bis-hydroxymethylcyclohexan, in das Reaktionsgemisch eingeschleust, wonach die Temperatur langsam auf 285° C gesteigert wird. Gleichzeitig wird ein schwaches Vakuum am Autoklav angelegt, das nach Maßgabe des Abdestillierens der Alkohole verstärkt wird, bis zum Schluß 0,2 mm Hg erreicht sind. Unter diesen Bedingungen wird das Reaktionsgemisch 3 Stunden auskondensiert. Dann wird die Temperatur auf 3050C gesteigert und das Polymere so schnell wie möglich mittels Stickstoff aus der Bodendüse in Form eines Stranges ausgepreßt.
Aus diesem Polymeren werden durch Extrudieren Monofilamente hergestellt, die eine ausgezeichnete Lebensdauer besitzen. Ähnlich beständige Polymere erhält man unter Verwendung von 4-Hydroxy-3 - methyl - 5 - tert. - butylbenzylphosphonsäure - dimethylester oder von 4 - Hydroxy - 3 - cyclohexyl-5 - tert. - butylbenzylphosphonsäure - diäthylester an Stelle des oben verwendeten Phosphonsäureesters.
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Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung oxydations- und farbbeständiger, linearer, faserbildender Polyester entweder a) durch Umsetzung zweiwertiger Alkohole der allgemeinen Formel I
    HO —A-OH
    (I)
    in der A den Rest eines zweiwertigen Alkohols bedeutet, mit Dicarbonsäuren oder ihren Estern der allgemeinen Formel II
    der Polyester entweder a) durch Umsetzung zweiwertiger Alkohole der allgemeinen Formel I
    HO— A — OH (I)
    in der A den Rest eines zweiwertigen Alkohols bedeutet, mit Dicarbonsäuren oder ihren Estern der allgemeinen Formel II .
    ROOC — B — COOR' (II)
    in der B einen 1,3- oder 1,4-Phenylenrest oder einen Rest der Formel
    ROOC — B — COOR'
    (Π)
    in der B einen 1,3- oder 1,4-Phenylenrest oder einen Rest der Formel
    in der Y die unmittelbare Bindung oder ein zweiwertiges Brückenglied bedeutet und R und R' ein Wasserstoffatom oder einen niederen Alkylrest bedeuten, oder b) durch Polykondensation von Diestern der allgemeinen Formel III
    HO—A—OOC—B—COO—A—OH (III)
    in der Y die unmittelbare Bindung oder ein zweiwertiges Brückenglied bedeutet und R und R' ein Wasserstoffatom oder einen niederen Alkylrest bedeuten, oder b) durch Polykondensation von Diestern der allgemeinen Formel III
    HO—A—OOC—B—COO—A—OH" (III)
    in der A und B die oben angegebene Bedeutung besitzen, in Gegenwart von Hydroxyaralkylphosphonsäureestern bei erhöhter Temperatur, dadurch· gekennzeichnet, daß man Phosphonsäureester der allgemeinen Formel IV
    in der A und B die oben angegebene Bedeutung besitzen, in Gegenwart von Hydroxyaralkylphosphonsäureestern bei erhöhter Temperatur, dadurch gekennzeichnet, daß man Phosphonsäureester der allgemeinen Formel IV
    Il
    i- O — P — O
    CH-R4
    . (IV)
DE19631495944 1962-12-11 1963-12-10 Verfahren zur Herstellung oxydations und farbbestandiger, linearer, faserbil dender Polyester Expired DE1495944C (de)

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DEG0039355 1963-12-10

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1495944A1 DE1495944A1 (de) 1970-02-05
DE1495944B2 DE1495944B2 (de) 1972-08-03
DE1495944C true DE1495944C (de) 1973-03-08

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