DE1495884A1 - Michpolyester - Google Patents
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Description
The Goodyear Tire & Rubber Company, Akron, Ohio, V.St.A.
Mischpolyester
Die Erfindung betrifft neue aromatische Mischpolyester und die daraus hergestellten Produkte.
Äthylenglykol und Terephthalsäure "bilden bei der Umsetzung
Polykondensate, die - wenn sie ein genügend hohes Molekulargewicht aufweisen - hohe Schmelzpunkte besitzen, leicht kristallisierbar
sind und Fasern mit guten physikalischen Eigenschaften bilden. Diese Polykondensationsprodukte können außer zur Herstellung
von Pasern zu Filmen ausgepreßt werden, doch ist die Herstellung ausgepreßter Produkte - insbesondere die Herstellung
von Filmen - schwierig, weil diese Polykondensationsprodukte einen engen Erweichungsbereich besitzen und sehr rasch kristallisieren.
Filme aus hochmolekularem Polyäthylenterephthaiat
lassen sich nicht leicht verschweißen und zum Siegeln mit. Hilfe von Lösungsmitteln verwenden, weil Polyethylenterephthalat in
niederen und mäßig hochsiedenden Lösungsmitteln äußerst unlöslich istο Diese Eigenschaften begrenzen die. Brauchbarkeit dieser ·
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Polyäthylenterephthalat-Polykondensationsprodukte.
Es sind Versuche unternommen worden, die "genannten '
ilachteile der Athylenterephthälät-Pölykondensätionsprodukte
durch Herstellung-vön Mischpolyestern'aus Äthylenglykol,
Terephthalsäure und Adipinsäure öder iithylenglykol, Terephthalsäure
und Üebacinsäure zu überwinden. Es wurden einige Unterschiede
gegenüber den Eigenschaften der Honiopolykondensationsprodukte erzielt. So hatte z.B. ein Mischpolyester aus iithylenglykol,
Terephthalsäure und Adipinsäure, bei dem die Terephthalsäure und'die Adipinsäure in den geeigneten Verhältnismengen
vorlagen, bestimmte Eigenschaften,' die vorteilhaft waren und diese substanzen' für Anwendungszwecke brauchbar machten, für die
die Homopolykondensationsprodukte von Terephthalsäure mit Glykol oder Adipinsäure mit Glykol nicht verwendet werden konnte».
Bei der Herstellung solcher "Mischpolyester wurden Produkte erhalten, die sich in bestimmten organischen Lösungsmitteln
lösten. Aus diesen lösungen konnten durch Ablagerung einer dünnen Schicht der Lösung auf einer glatten Oberfläche und
Abdampfen des Lösungsmittels Filme gegossen werden. Pie physikalischen
Eigenschaften dieser Filme lagen innerhalb des Bereichs der Eigenschaften eines guten, weichgemachten Vinylfilmes, sie
besaßen jedoch nicht die hohe Festigkeit und" Zähigkeit;, die '-"'"'
charakteristisch für Poiyäthylenterephthalatfilme sind. Obwohl
also gezeigt werden konnte, daß die aus diesen Substanzen hergestellten
Mischpolyester von den Homopolykondensati ons produkten
verschieden waren und einige brauchbare Eigenschaften aufwiesen,
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hatte sich auch erwiesen, daß diesen Mischpolyestern einige
der wertvollsten Eigenschaften des Athylenterephthalat-Polykondensationsproduktes
fehlten.
Erfindungsgemäß ist nun ein neuer Typ von Mischpolyestern aufgefunden worden. Diese Mischpolyester können durch
Umsetzung von Äthylenglykol, Neopentylglykol und Terephthalsäure
oder durch Umsetzung von Äthylenglykol und IJeopentylglykol mit esterbildenden Derivaten der Terephthalsäure, wie
den niederen Alkylestern und anderen umsetzungsfähigen funktionellen Derivaten, erhalten werden. Das Verhältnis der
Athylenglykoleinheiten zu den Neopentyleinheiten in dem Mischpolyester kann 95 : 5 bis 15 : 85 "betragen. So können
die Mischpolyester die Athylenglykoleinheiten in einer Menge von 95-15 ?ό der Summe von Athylenglykoleinheiten und Neopentylglykoleinheiten
enthalten, während die Neopentylglykoleinheiten
entsprechend 5 ~ 85 i° dieser Summe ausmachen können.
Die erfindungsgemäßen Produkte können nach den gleichen allgemeinen Verfahren herges-tellt werden, die man zur Herstellung
anderer polykondensierter linearer Polyester anwendet. Sie können in "bequemer und bevorzugter Weise durch eine Umesterung
hergestellt werden, bei der Äthylenglykol und Neopentylglykol mit einem niederen Alkylester der Terephthalsäure,
wie dem Dimethylester, vorzugsweise in Gegenwart eines geeigneten
Katalysators, erhitzt und der freigesetzte Alkohol aus dem Reaktionsgemisch abdestilliert wird, wodurch sich die
entsprechenden Glykolphthalate bilden. Die Glykolphthalate
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werden dann durch weiteres Erhitzen unter Vakuum zu dem
geeigneten Molekulargewicht polykondensiert.
Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung von typischen Mischpolyestern, die in den Erfindungsbereich fallen.
Herstellung eines 86/14-Äthylen/Neopentylterephthalat-Mischpolyesters
Ein Reaktionsgefäß aus Glas, das die Form eines Rohres hatte und eine Länge von etwa 35 cm und einen Innendurchmesser
von 38 mm aufwies, sowie mit einem seitlichen Ansatz, einem Stickstoffeinleitungsrohr und einem Rührer ausgestattet war,
wurde mit 58,3 g Dimethylterephthalat, 5,5 g Neopentylglykol,
37,7 g Äthylenglykol, 0,022 g Zinkacetat und 0,035 g Antimontrioxyd
beschickt. Das Gemisch wurde mit Hilfe eines Dampfbades, das eine Temperatur von 2170G hatte, erhitzt und ge- ·
rührt, während ein langsamer Strom säuerst of freien- Sticks-toffs
über das Reaktionsgemisch geleitet wurde. Die Alkoholyse war
nach 90 Minuten im wesentlichen beendet. Das Dampfbad wurde sodann durch ein anderes erset-zt, das eine Temperatur von
245 C aufwies, und der Druck innerhalb von 45 Minuten langsam von Normaldruck auf etwa 1 mm Hg verringert, während die überschüssigen
Glykole abdestillierten. Die Polykondensation wurde dann durchgeführt, indem das Reaktionsgemisch 1 Stunde und
45 Minuten bei 275°C und 1 mm Hg Druck gehalten wurde. Es wurde ein hochmolekulares Polykondensat mit einer intrinsischen
Tiskosität von 0,727 und einem Schmelzpunkt von 2280C erhalten.
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—D-
Die Dichte des Polykondensats betrug im amorphen Zustand i,312 und im kristallisierten Zustand 1,334. Das Polykondensationsprodukt
wies eine ausgezeichnete Kaltziehbarkeit auf.
Herstellung eines 5O/5Q-Ä~thylen/Neopentylterephthalat-Mischpolyesters
Ein Glas-Heaktionsgefäß der in Beispiel 1 verwendeten
Art wurde mit 50 g Bis-2,2'-dimethyl-3-hydroxypropylterephthalat, das durch Alkoholyse von Dimethylterephthalat mit
Neopentylglykol unter Verwendung von 0,0359 ¥>
Zinkacetatdihydrat und 0,0028 # polymerem Äthylenglykoltitanat, bezogen
auf die verwendete Menge an Dimethylterephthalat, hergestellt worden war, und 39,5 g Bishydroxyäthylterephthalat beschickt,
das durch Alkoholyse von Dimethylterephthalat mit Äthylenglykol unter Verwendung von 0,0359 # Zinkacetatdihydrat und
0,0028 -p polymerem Äthylenglykoltitanat, bezogen auf die
verwendete Menge an Dimethylterephthalat, hergestellt worden war. Das Gemisch wurde mit Hilfe eines Dampfbades, das eine
Temperatur von 2450G hatte, erhitzt und gerührt, während ein
langsamer Strom sauerstoffreien Stickstoffs über das Reaktionsgemisch geleitet wurde, und zwar über einen Zeitraum von
45 Minuten, wobei der Druck langsam auf 0,1 mm Hg verringert wurde. Die Polykondensation wurde dann eine halbe Stunde bei
215 C durchgeführt, Es wurde ein durchsichtiges, fahlgelbes
HIschpolykondensationaprodukc mit einer intrinsischen Visko-
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ORiGiMAL
sität von 0,464 und einem Erweichungspunkt von 73,5 C erhalten.
"Es besaß ausgezeichnete Kaltzieheigenschafteno Das
Mischpolykondensationsprodukt war in Methylethylketon löslich.
Beispiel 3 ■
Herstellung eines 90/10-Äthylen/liFeopentylterephthalat-Mischpolykondensats
11,33 kg Dimethylterephthalat, 7,66 kg Xthylenglykol
Ks-
und 0,544/ITeopentylglykol wurden in ein kleines Reaktionsgefäß aus rostfreiem Stahl gegeben und auf 14O C erhitzt.
Dann wurden 4,1199 g Zinkacetatdihydrat und 2,8690 g Antimontrioxyd zu dem Gemisch gegeben. Das Gemisch wurde gerührt und
die Umesterung durch allmähliches Erhöhen der Reaktionstemperatur auf 225°C und Abdestillieren des freigesetzten Methanols
aber einen Zeitraum von 2 Stunden praktisch bis zu rinde geführt. Innerhalb der nächsten 30 Minuten wurde dann der
Druck in dem Reaktionsgefäß allmählich von ITormaldruck auf
5 mm Hg verringert, während die Temperatur auf 24O0C gesteigert
wurde. Das Gemisch wurde dann durch Erhöhen der Temperatur auf 275 - 28O0O und Erhitzen über einen Zeitraum von
t Stunde und 50 Minuten unter 1 mm Hg Druck sowie unter gutem
Hühren weiter umgesetzt* Der erhaltene ^O/IO-i'Ithylenterephthalat/Iieopentylterephthalat-Mischpclyester
hatte einen ilristallschmelzpunkt von 241 °C und eine intrinsische "Viskosität
von 0,6^5. Das Mischpolykondensationsprodukt ;;ies eine gute
Laltverstreckfcarköit auf.
909882/1655 BADORIGINAL
Heratellung eines 7O/3O-Äthylen/Neopentyl-terephthalat-Mischpolykondensationsproduktes
55,6 kg Dimethylterephthalat, 32,8 kg Äthylenglykol
und 10,1 kg Neopentylglykol wurden in ein Reaktionsgefäß aus
rostfreiem Stahl gegeben, das auf 14O°ü erhitzt wurde. Dann
■wurden 14,9 g Zinkacetatdihydrat und 14,3 g Antimon tr i oxy d
zugegeben, und das Gemisch wurde gerührt und die Umesterung durch allmähliches Erhöhen der Reaktionstemperatur auf 225 G
und Abdestillieren des freigesetzten Methanols innerhalb von 2 Stunden praktisch bis zu Ende geführt. Dann wurde innerhalb
der nächsten 30 Minuten der Druck im Reaktionsgefäß allmählich von Normaldruck auf 5 mm Hg herabgesetzt, während
die Temperatur auf 2400C gesteigert wurde. Zu diesem Zeitpunkt
waren mindestens 75 /^ des aus dem Reaktionsgemiseh
theoretisch entfernbaren Glykole entfernt. Dann wurden 1,53 kg feinteilige, poröse Kieselsäure als Mattierungsmittel
zugegeben, und die Temperatur wurde auf 275 - 2800O gesteigert.
Das Gemisch wurde unter 1 mm Hg etwa 2 Stunden auf diese Temperatur erhitzt. Der erhaltene 7O/3O-Äthylenterephthalat/Neopentylterephthalat-Mischpolyester
hatte eine intrinsische Viskosität von 0,695. Ein aus diesem Mischpolykondensationsprodukt
hergestellter !Film sah satinartig bzw. matt aus und wies bei Messung mit einem Gardner-Glanzzahlmesser
bei einem Lichteinfallswinkel von 60° eine Glanzzahl von 50 auf.
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—σ—
Die Eigenschaften der verschiedenen Äthylenterephthalat-Neopentylterephthalat-Mischpolyester
sind in der folgenden Tabelle I zusammengestellt.
Tabelle 1
Verhältnis
Verhältnis
Athylentere- phthalat/ lieopentyltere- phthalat |
Erwei chungs punkt |
Unge fährer Schmelz punkt |
Kristalli- sierbarkeit innerhalb von 30 Hin. bei 150 C |
fitreckbar- keit |
90/10 | 720C | 241°C | ja | ja |
86/14 | 720C | 23O0C | ja | ja |
70/30 | 71°C | - | nein | ja |
50/50 | 71°C | _ | nein | ja |
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Mischpolyester hängen die in dem Glykolgemisch verwendeten Prozentmengen
von der gewünschten Zusammensetzung des Mischpoly— esters ab. Im allgemeinen beträgt das Molverhältnis von·
Glykol zu Säure 2 : 1 bis 2,2 : 1 , doch können gegebenenfalls auch höhere oder niedrigere Verhältnisse angewendet
werden. Das Verhältnis von Äthylenglyköl zu Neopentylglykol
bestimmt die Zusammensetzung des Mischpolyesters, doch weicht das Verhältnis der Glykoleinheiten im Mischpolyester etwas
von dem Verhältnis der Glykole in dem ursprünglichen Reaktionsgemisch ab. So hängt das Verhältnis der Glykoleinheiten,
die in dem Mischpolyester gebunden vorliegen, von den Reaktionsgeschwindigkeiten
der beiden Glykole mit der Säurekomponente, den Siedepunkten der Glykole, dem Assoziationsvermögen*
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bzw. der Bildung azeotroper Gemische der Glykole beim Destillieren
und anderen Faktoren ab. Dieser Sachverhalt sei unter Hinweis auf die obigen Beispiele erläutert. Im Beispiel 1
machte das Äthylenglykol 92 f° des Glykol gemisch es und das
Neapentylglykol 8 % des Gemisches aus. In dem erhaltenen
Mischpolyester machen die Äthyl englykolelnheit en 86 ?o und
die Heopentylglykoleinheiten 14 $ der Gesamtmenge an Glykol-
einheiten aus» In ähnlicher Weise bestand in Beispiel 3 das
Glykolgemisch zu 93,3 fi aus Äthylenglykol und zu 6,6 ?'- aus
Feopentylglykol. In dem gebildeten Mischpolyester lagen die
Äthylenglykoleinheiten in einer Menge von 90 # und die Neopentylglykoleinheiten
in einer Menge von 10 5& der Gesamtmenge an Glykoleinheiten vor· Das Verhältnis der Glykoleinheiten,
die in dem Mischpolyester gebunden vorliegen, läßt sich leicht durch Hydrolyse einer gewogenen Probe des Harzes mit
alkoholischer Kalilauge, Extraktion der Glykole unter Abtrennung vom Kaliumsalz der Terephthalsäure mit absolutem Äthylalkohol und Bestimmung des Äthylenglykolgehaltes durch Titrieren
mit eingestellter Perjodsäure und Natriumthiosulfatlösung
ermitteln.
Wird der Mischpolyester wie in Beispiel 2 unter Verwendung der Glykolester als Reaktionsteilnehmer hergestellt,
weicht das Verhältnis der in den Produkten gebundenen Glykoleinheiten geringfügig von dem Verhältnis der Glykole in dem
Ausgangsgemisch ab. So wurde gefunden, daß das Äthylenglykol unter den Kondensationsbedingungen schneller als das Neopentylglykol
eliminiert wird. Es braucht nicht näher darauf hinge-
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wiesen zu werden, daß man das Ausgangsverhältnis der Glykolester auf Grund dieser Tatsachen so v/ählen muß, daß der gewünschte
Mischpolyester erhalten wird.
Durch Auspressen in Form eines Schlauches unter Verwendung einer 6,35 cm-irNational Rubber Machinery"-Kunststoff- ■
auspreßmaschine wurden aus den Mischpolyestern Filme hergestellt. Die Äthylenterephthalat-lTeopentylterephthalat-Mischpolyester
wurden in Form von trockenen Schnitzeln in die Auspreßmaschine gegeben und durch eine kreisförmige Düse zu
einem Schlauch ausgepreßt, der durch Luftdruck geweitet, abgeschreckt, gefaltet und auf einer Rolle aufgewickelt wurde.
Für einen 70/30-Äthylenterephthalat/Feopentylterephthalat-Mischpolyester
wurden in der Auspreßmaschine bei einer Schraubengeschwindigkeit von 20 Umdrehungen je Minute
die folgenden Bedingungen gewählt:
Temperatur (0C)-
Filmdicke (mm) 3,81 7,62 12,7
Trommel | Hals | Kopf |
210 | 201,5 | 204 |
216 | 204 | 204 |
216 | 204 | 204 |
* Orig.: |
"Film Gauge | »150 300 500 |
Es liegt auf der Hand, daß die optimalen Temperaturen, und Schraubengeschwindigkeiten für die verschiedenen Mischpolyester
zu einem gewisse . Maß variieren und sowohl von der Zu-
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sammensetzung als auch dem Molekulargewicht des Polykondensationsproduktes
abhängen. Pie Einstellung der richtigen Temperatur bei einer solchen Vorrichtung ist jedoch leicht
durchzuführen, und die optimalen Bedingungen für das Auspressen können von einem auf diesem Gebiet erfahrenen Fachmann
leicht bestimmt werden.
II | Film dicke (mm) |
ZU£- f es-tiF- keit (k Q/ cm |
Deh- nunec |
Abrieb (Verlust in g je ^ ochwin- |
Da-uer- biep~e- feetig- keit |
Kimendorf- Eeißfentig- keit f 2 |
quer ** | t | 2,81 | |
J C.
/·' |
fung-) | in der | 2,46 | |||||||
530 | Ti chtung4 | 2,11 | ||||||||
Tabelle | Physikalische Eigenschaften von Äthylenterephthalat- | 7,62 | 558 | 4,2 | 0,0035 | 53,4 | 2,46 - | •1,90 | ||
Neopentylterephthalat-Misehpolyesterfilmen | 7,49 | 565 | 4,0 | 0,0032 | 68,8 | 2,11 - | - | |||
ilthylen- terephtha- lat/Tieopen- tyltere- |
7,49 | 563 | 4,1 | 0,0025 | 84,4 | 1,76 - | ||||
phthalat- Verhältnis |
7,87 | 545 | 4,5 | 0,0027 | 93,2 | 1,76 - | ||||
7,62 | 4,5 | 0,0018 | 126,7 | 1,55 - | ||||||
50/50 | ||||||||||
57,5/42,5 | ||||||||||
66,5/33,5 | ||||||||||
75/25 | ||||||||||
70/30 |
* Orig.: "Mach."
**orig.: "Trans."
**orig.: "Trans."
Die aus den 50/50-, 60/40- und 7O/3O-ithylenterephthalat/
Neopentylterephthalat-Mischpolyestern hergestellten Filme sind amorph. In Verbindung mit Holz, Metallen und Kunststoffen
liefern sie ausgezeichnete Schichtgebilde. Sie haben ausgezeichnete physikalische Eigenschaften, wie sich durch
Prüfung auf die Schlagfestigkeit, die Knick- bzw. Falzfestig-
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keit nach Mullens, die Reißfestigkeit nach Elmendorf und die
Dauerfaltfestigkeit zeigen läßt«, Darüberhinaus sind die
dielektrischen Eigenschaften sehr gut. Die Filme sind überlegene Isoliermaterialien, wie sich durch Prüfungen auf die
dielektrische Festigkeit (Durchschlagsfeldstärke) und den leistungsfaktor zeigt. Der amorphe 7O/3O-Äthylenterephthalat/
Neopentylterephthalat-Film widerstand der "Trübung" beim
Eintauchen in Wasser bei erhöhter Temperatur besser als der 60/40-Äthylenterephthalat/Äthylenisophthalatfilm. Die
amorphen 50/50-, 60/40- und 7O/3O-Äthylenterephthalat/-Neopentylterephthalat-Filme
können zur Verbesserung ihrer Festigkeit gestreckt werden. Da sie jedoch nicht leicht
kristallisieren, werden sie durch Behandlungen, wie das ,. "Wärmehärten", nicht stabilisiert, sondern schrumpfen, wenn
sie sich nicht unter Spannung befinden. Diese schrumpfbaren Filme sind für Verpackungszwecke erwünscht, wo eine eng anliegende
Umhüllung benötigt wird, wie bei Überzügen für Flaschenkapseln und Filmen für die Verpackung von Nahrungsmitteln.
In Form von dünnen Filmstreifen sind sie auch zur Herstellung von Polstermaterialien brauchbar. Mischpolyester,.
die 75 - 95 f° Äthylenterephthaleteinheiten und 25 - 5 Ύ° Neopentylterephthalateinheiten
enthalten, sind kristallisationsfähig. Die aus diesen Harzen hergestellten Filme können in
einer oder mehreren Richtungen gestreckt werden. Solche Filme haben - wenn sie in einer Richtung gestreckt worden sind eine
hohe Zugfestigkeit in der Streckrichtung. Ein solcher uniaxial (in einer Richtung) gestreckter Film kann in der
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Ötreckrichtung zu achmalen Bändern "bzw. Fäden zerschnitten
werden, die sehr" fest sind. Aus diesen Harzen hergestellte Filme können auch "biaxial oder multiaxial gestreckt und zu
festen, abmessungsbeständigen Filmen wärmegehärtet werden.
Aus den löslichen Mischpolyestern können sowohl durch
Gießen aus einer Lösung als auch durch Auspressen Filme hergestellt werden. Dies wird im folgenden Beispiel 5 erläutert.
-Beispiel 5 .
10 g eines 50/50-Äthylenterephthalat/Neopentyltere- phthalat-Mischpolyesters
mit einer intrinsischen Viskosität von 0,5 wurden, in 90 g Methylethylketon gelöst, wobei solange
auf 700G erwärmt und gerührt wurde, bis eine klare Lösung
erhalten worden ware Ein .Teil dieser Lösung wurde mit Hilfe
eines Rakels auf einer Glasplatte ausgebreitet und das; Lösungsmittel
abgedampft. Es wurde ein klarer, selbsttragender Film
erhalten, der einen hellen Glanz aufwies.
Das kristallisationsfähige Äthylenterephthalat-/lϊeopentylterephthalat-Mischpolyesterharz
kann mit Hilfe einer gewöhnlichen Schmelzspinnvorrichtung in Fasern verwandelt werden,
Aus einem 90/10-Äthylenterephthalat/Neopentylterephthalat-Mischpolyester
wurden in einer üblichen Schmelzspinnvorrichtung unter den folgenden Bedingungen Fasern hergestellt:
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Kopftemperatur 276 - 277°G '
Dosierpumpe 34,9 Umdrehungen/Minute
Pumpehföräerung(g/Minute) 117
Spinndüse ' 280 öffnungen (örig«;"bales")
Abschreckluft 1,56 - 1,7 obm/Minute
G-odet-Spitzengeschwindigkeit
(Orig.:"I.op Godet speed",)■. 495 m/Minute ..-.-. ■.--....· . ... -
(Orig.:"I.op Godet speed",)■. 495 m/Minute ..-.-. ■.--....· . ... -
Denier des gesponnenen Fadens --.2120/200."
Die Fasern wurden durch Strecken-bei einem Streckverhältnis von
5,5 : 1 und einer Temperatur von SO - 90 (?. unter Verwendung
einer Diff erentialgeseliWindigkeitsviarz-en-Zienvorrichtung
orientiert. Die Eigensöhaften der erhaltenen Pasern waren
folgende: ' ;> · "
Denier des gezogenen Fadens -- 378 Bruchfestigkeit " -■ ■--: · 1,9 kg r ■■■■-:.-Zugfestigkeit
(Reißfestigkeit) 5rÖ3 g/den
Äußerste Dehnung 10,5 $>
Mit den erfindungsgemäßen Mischpolyestern liegt eine Reihe von Polykondensationsprodukten mit verschiedenen Eigenschaften
vor. Die 95 - 75 aA Äthylenterephthalat enthaltenden
Produkte sind leicht kristallisierbare Substanzen, die Filme
mit guten.physikalischen Eigenschaften bilden. Diese Filme
haben eine hohe Zugfestigkeit. Die Mischpolyester weichen insofern von Polyäthylenterephthalat ab, als sie niedrigere
Schmelzpunkte, breitere Erweiehungsbereiche und geringere
Kristallisationsgeschwindigkeiten aufweisen^ wodurch die Her-
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BAD ORIGINAL
stellung von Filmen und anderen Produkten durch Auspressen
oder Formen viel leichter durchzuführen ist, weil in bezug auf die Arbeitstemperaturen beim Auspressen und Formen viel
größere Abweichungen und für solche Arbeitsgänge wie das Abschrecken längere Arbeitszeiten zulässig sind. Auf diese
Welse ist es viel leichter, klare, durchsichtige Erzeugnisse aus diesen,Substanzen herzustellen als aus Polyethylenterephthalat.
Diese Mischpolyester bilden beim Kristallisieren Kristallite t die im Vergleich zu den bei der Kristallisation
von Polyäthylenterephthalat gebildeten Kristalliten klein sind. Bei den kristallinen Substanzen handelt es sich gewöhnlich
um zähe, abriebfeste Produkte. Es ist allgemein bekannt, daß ein kristallines Material umso zäher und abriebfester ist, je
kleiner die Kristallite sind.
Anders als diese kristallisationsfähigen Mischpolyester, die 95 - 75 °'° .Athylenterephthalateinheiten enthalten und bei
denen Eigenschaften wie der Erweichungspunkt und die Eristallisationsgeschwindigkeit
durch geeignete Regelung des Athylenterephthalat-Neopentylterephthalat-Verhältnisses
des Mischpolyesters auf die gewünschten tferte eingestellt werden können,
kristallisieren die etwa 70 - 25 i° Athylenterephthalateinheiten
enthaltenden Mischpolyester nicht leicht, haben jedoch ausgezeichnete physikalische Eigenschaften und lassen sich zu
Filmen und anderen Gegenständen verarbeiten oder als schmückende und schützende oder isolierende Überzüge auf die verschiedensten
Oberflächen aufbringen.
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Im allgemeinen weisen diejenigen Mischpolyester der
Erfindung, in denen die Äthylenglykoleinheiten in etwa der ·
gleichen Menge vorliegen wie die Neopentylglykoleinheiten,
die größere löslichkeit auf. Am löslichsten sind diejenigen Mischpolyester, die 40 -60 io Äthylenterephthalateinheiten und
entsprechend 60 - 40 io Neopentylterephthalateinheiten enthalten.
Sie können in den verschiedensten Lösungsmitteln gelöst zu selbsttragenden Filmen vergossen oder als schützende oder
isolierende Überzüge auf· Gegenstände aufgebracht -werden.
Beispiele für Lösungsmittel, in denen die Mischpolyester löslich sind, sind Toluol, Xylol, Methyläthyliceton, Dioxan,
Cyclohexanon, Acetophenon, Tetrahydrofuran, Chloroform, Äthylendichlorid, Trichloräthan und 2~ITitropropan. In der
folgenden Tabelle wird angegeben, Vielehe Lösungen mit den
üblichen Lösungsmitteln hergestellt werden können.
Löslichkeit von A'thylenterephthalat-Ifeopentylterephthalat-Mischpolyestern
in verschiedenen Lösungsmitteln
Zusammen setzung des Mischpoly esters |
Intrin- sische Visko sität |
Konzentration an | 2-Uitro- propan |
lösungsmittelfreier Substanz | Dioxan |
52/48 | 0,464 | Toluol | ^ 20 io | Methylethyl keton |
20-24 io |
30/70 | 0,462 | <10* | \20 io | <20 io | <20 io |
30/70 | 0,714 | OO * | - | <20 io | - |
63/37 | 0,599 | oo i° | <2o # | <10 % | 25 % |
Die 60 - | Vio/0 | rlentereph | <10io | enthaltenden | |
25 io lthi | thalateinheiten |
. Mischpolyester sind besonders wertvoll für Formverfahren, weil
sie gewöhnlich nicht in beträchtlichem Maße kristallisieren und
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weil sie klare Erzeugnisse von leuchtendem Glanz liefern, die ausgezeichnete physikalische Eigenschaften aufweisen.
Im geschmolzenen Zustand verkleben die erfindungsgemäßen Mischpolyester leicht mit anderen Oberflächen . Es
bilden sich sehr feste Bindungen und stabile, einheitliche Produkte, die sich beim Abkühlen nicht wieder trennen.
Das folgende Beispiel erläutert ein Verfahren zur Herstellung solcher Schicktgebilde .
Ein vorher aus einem 50/50-Äthylenterephthalat/Neopentylterephthalat-Misehpolyester
hergestellter Film von 7,62 mm Dicke (Orig.;3OO-gauge) wurde zwischen zwei 20,3 x 30,5 cm Glasplatten
gelegt. Das Ganze wurde in einer hydraulischen Presse bei einer Temperatur von 177 - 1880C und einem Plattendruck
von 211 kg 5 Minuten gepreßt. Das Schichtgebilde wurde abgekühlt. Die Bindung war so fest, daß die Glasplatten
nicht voneinander getrennt werden konnten.
Unter Verwendung eines Filmes eines erfindungsgemäßen Mischpolyesters als Klebstoff sowie unter Anwendung von Plattendrücken
bis zu 2100 kg und Temperaturen von 177 - 1880C wurden
außerdem Aluminiumbleche bzw. -folien, orientierte Polyäthylenterephthalatfilme,
Papier, Holz und Leder zu Schichtpreßstoffen verarbeitet. In jedem Fall wurden sehr feste Bindungen gebildet«
Die erfihdungsgemäßen Polyester haften an den verschiedensten Stoffen sehr fest und stellen ausgezeichnete Schichtpreßklebstoffe
und Schmelzklebstoffe für Materialien, wie Glas,
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149588*
Holz, Papier, orientierten Polyäthylenterephthalatfilm und
Metalle, insbesondere Eisen, Stahl, Chrom, Aluminium und Kupfer, dar. Als Schmelzklebstoffe sind Mischpolyester, die
95-15 M0I-9S Athylenterephthalateinheiten und 5 - 85 1» ¥@o~
pentylterephthalateinheiten enthalten, recht brauchbar.
Mischpolyester, die 90 - 75 Mol-$ Athylenterephthalateinheiten
und 10 - 25 Mol-?£ Neopentylterephthalateinheiten aufweisen,
werden als Schmelzklebstoffe bevorzugt.
Wenn die Produkte gute physikalische Eigenschaften aufweisen sollen, ist es erforderlich, daß die Mischpolyester
ein hohes Molekulargewicht besitzen, d.h. die intrinsische Viskosität muß einen Wert von mindestens 0,3 und vorzugsweise
von 0,5 - 0,8 habenο Harze mit einer intrinsischen Viskosität
von weit über 0,8 haben eine sehr hohe Schmelzviskosität und lassen sich in üblichen Schmelzauspreßvorrichtungen nur schwierig
verarbeiten.
Obwohl die Mischpolyester im allgemeinen ohne weitere Zusatzmittel verwendet werden, können sie gegebenenfalls mit
Zusatzmitteln vermischt werden. Verträgliche Harze, Elastomere, Pigmente, Mattierungsmittel, Farbstoffe, Weichmacher und andere
Zusatzstoffe können entweder durch Vermischen der Stoffe in einer geeigneten Mühle oder einer anderen Mischvorrichtung oder
durch Einmischen der Zusatzstoffe in Lösungen der Polyester in einem Lösungsmittel zugesetzt werden.
Es können zahlreiche weitere Veränderungen vorgenommen werden, ohne daß der Erfindungsbereich verlassen wird»
- Patentansprüche 909882/1655
Claims (9)
1. Äthylenterephthalat-Neopentylterephthalat-Mischpolyester,
bei dem die Äthylenterephthalateinheiten 86 - 15 °/°
der Summe der Äthylenterephthalat- und Neopentylterephthalateinheiten des Mischpolyesters ausmachen.
2. Kristallisationsfähiger Äthylenterephthalat-Neopentylterephthalat-Mischpolyester,
bei dem die Äthylenterephthalateinheiten 86 - 75 i° der Summe der Äthylenterephthalat-
und Neopentylterephthalateinheiten des Mischpolyesters ausmachen.
3. Zäher, biegsamer, orientierter PiIm aus einem Äthylenterephthalat-Neopentylterephthaiat-Mischpolyester,
bei dem die Äthylenterephthalateinheiten 95 - 15 $ der Summe der Äthylenterephthalat- und Neopentylterephthalateinheiten*
des Mischpolyesters ausmachen.
4. Zäher, biegsamer, in einer Richtung orientierter
Film aus einem Äthylenterephthalat-Neopentylterephthalat-Mischpolyester,
in dem die Äthylenterephthalateinheiten 95 - 15 1° der Summe der Äthylenterephthalat- und Neopentylterephthalateinheiten
des Mischpolyesters ausmachen.
5. Zäher, biegsamer, biaxial orientierter Film aus einem Äthylenterephthalat-Neopentylterephthalat-Mischpolyester,
bei dem die Äthylenterephthalateinheiten 95 - 15 % der Summe der Äthylenterephthalat- und Neopentylterephthalateinheiten
des Mischpolyesters ausmachen.
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-so- .1.43.5884.
6. Amorpher, nichtorientierter Film aus einem
Äthylenterephthalat-Neopentylterephthalat-Mischpolyester,
bei dem die Äthylenterephthalateinheiten 70 - 25 # der Summe der Äthylenterephthalat- und Neopentylterephthalateinheiten
ausmachen.
7. Paser aus einem Äthylenterephthalat-Neopentylterephthalat-Misehpolyester,
bei.dem die Äthylenterephthalateinheiten 95 - 75 i° der üumme der Äthylenterephthalat- und
Neopentylterephthalateinheiten des Mischpolyesters ausmachen.
8. Flache Filmstreifen bzw. -bänder, die aus einem .
in einer Richtung orientierten Film eines Äthylenterephthalat-Neopentylterephthalat-Mischpolyesters
hergestellt worden sind, bei dem die Äthylenterephthalateinheiten 95 — 75 % der Summe
der Äthylenterephthalat- und Ueopentylterephthalateinheiten ·■■-des
Mischpolyesters ausmachen. ■"-... . , - : ,-
9. Lösung, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen in einem organischen Lösungsmittel löslichen Äthylenterephthalat-Neopentylterephthalat-Mischpolyester
enthält, der 95 - 15 f» Äthylenterephthalateinheiten und 5 - 85 °/o Neopentylterephthalateinheiten
enthält,
1-0»-, ,Geformte-, Cregenst an de aus einem Äthyl enterephthalat-ITeopentylterephthalat-Mischpolyester,
bei dem die Äthylenterephthalateinheiten 95 ^- ,1,5 f°-der Summe der Äthylenterephthalat- und Feopentylterephthalate^uheiten des Mischpolyesters
ausmachen. . -:...r^,^ .,,,; ^ ;■ -,.- :·.. - .*■
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U95884
11o Schichtpreßstoff, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Schicht aus einem Äthylenterephthalat-Neopentylterephthalat-Mischpolyester
besteht, bei dem die Äthylen-;·:.-?
terephthalateinheiten 95 - 15 i° der Summe der Äthylentere:-
phthalat- und lleopentylterephthalateinheiten des Mischpolyesters
ausmachen.
12o Schichtpreßstoff nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Schicht aus einem Äthylenterephthalat-Neopentylterephthalat-Mischpolyester
besteht, bei dem: die Äthylenterephthalateinheiten 90-75 $ der Summe der
Äthylenterephthalat- und Neopentylterephthalateinheiten des MischpoILyesters ausmachen.
13. Verfahren zur Herstellung eines Äthylenterephthalat-Neopentylterephthalat-Misehpolyesters,
dadurch gekennzeichnet, daß man eine estferbildende Terephthalsäureverbindung mit einem
Gemisch von Äthylenglykol und Neopentylglykol zu einem Gemisch
der entsprechenden Glykolester umsetzt und die Glykolester unter Eliminierung eines Teiles der Glykole zu einem hochmolekularen,
linearen Mischpolyester polykondensiert, wobei die in dem Gemisch vorliegende Molzahl der Glykole größer als die zur
Umsetzung mit der Terephthalsäureverbindung erforderliche
stöehiometrische Menge ist und wobei das Verhältnis der Zahl der Mole Äthylenglykol zur Zahl der Mole Neopentylglykol im Gemisch
in Abhängigkeit von der unterschiedlichen Flüchtigkeit der beiden
Glykole in dem verwendeten Beaktionssystem größer ist als
das Verhältnis der in dem gebildeten Mischpolyester vorliegenden
Glykoleinheiten. ~. „
Die Patentanwalt»
Dipl.-fng.W.Meissner
9 0 9 8 8 2/1655 Dipl.-Ing. R Tischer
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-
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- 1962-10-23 DE DE19621495884 patent/DE1495884A1/de active Pending
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