DE1494802A1 - Verfahren zur Abtrennung von Methan und Aethan aus kohlensaeurereichen Druckgasen - Google Patents

Verfahren zur Abtrennung von Methan und Aethan aus kohlensaeurereichen Druckgasen

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DE1494802A1
DE1494802A1 DE19661494802 DE1494802A DE1494802A1 DE 1494802 A1 DE1494802 A1 DE 1494802A1 DE 19661494802 DE19661494802 DE 19661494802 DE 1494802 A DE1494802 A DE 1494802A DE 1494802 A1 DE1494802 A1 DE 1494802A1
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    • B01D3/32Other features of fractionating columns ; Constructional details of fractionating columns not provided for in groups B01D3/16 - B01D3/30
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10KPURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
    • C10K1/00Purifying combustible gases containing carbon monoxide
    • C10K1/08Purifying combustible gases containing carbon monoxide by washing with liquids; Reviving the used wash liquors
    • C10K1/16Purifying combustible gases containing carbon monoxide by washing with liquids; Reviving the used wash liquors with non-aqueous liquids
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Description

  • Verfahren zur Abtrennung von Methan und Aethan aus kohlensäurereichen Druckgasen Bei der Horstellung wasserstoffreicher Gase für die Synthese von Ammoniak oder Methanol durch Vergasung fester Brennstoffe oder Spaltung flüssiger oder gasförmiger Brennstoffe unter Druck mittels Wasserdampf und erforderlichenfalls Sauerstoff erhält man Gasgemische, die nebon Wasser stoff und Kohlenmonoxyd mehr oder weniger große Anteile an Kohlendioxyd urrl Methan und geringfügige Anteile höherer Kohlenwasserstoffe, z. B.
  • C2-Kohlenwasserstoffe enthalten.
  • Zur Herstellung reinen Wasserstoffs für di. AmmoniakSynthese oder eines Wasserstoff-Kohlenoxyd-Gemisches einer für die Methanolsynthese geeigne ten Zusammensetzung werden diese Gase unter Zusatz von Wasserdampf einer völligen oder teilweisen Umwandlung des Kohlenmonoxyde zu Waserstoff und Kohlenmonoxyd an Katalysatoren unterworfen. Dadurch wird die Kohlendioxyd- Konzentration im Gas soweit erhöht. daß das nunmehr wasser stoffreiche, an Kohlenmonoxyd verarmte Gas oft zu mehr als einem Drittel aus Kohlendioxyd besteht. Das Kohlendioxyd wird aus diesen Gasen vor deren Verwendung in der Synthese nach bekannten Waschverfahren entfernt, wobei als Absorptionsmittel wässerige alknlfrrch reagierende Lösungen bei normaler oder erhöhter Temparatur oder geeignete organische Lösungamittel bei normalen oder erhöhten Temperaturen verwendet werden. Hinter diesen Waschprozessen folgt meistens noch eine Natronlaugewäsche zur völligen Entfernung der restlichen Spuren von Kohlendioxyd und eine Wäsche mit ammoniakalischen Lösungen von Salzen des einwertigen Kupfers zur Entfernung des in der Konvertierung nicht umgesetzten Kohlenmonoxyds. An Stelle dieser Kupferlaugenwäsche wird zur Beseitigung des restlichen Kohlen oxyds vielfach eine katalytische Hydrierung dieser Verbindung zu Methan verwendet.
  • Enthalten die zu Synthesegas zu verarbeitenden Gase von vornherein größere Konzentrationen von Methan, wie z. B. Gase der Vergasung von Kohle unter Druck oder bei höheren Drücken, d. h. bei Drücken von mehr als 50 at -vorzugsweise über 100 at - aus flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen erzeugte Gase, so ist es erwünscht und meist auch notwendig, das Methan aus diesen Gasen zu entfernen - sei es, weil es im Synthesegas einen lästigen Sallaststoff darstellt, sei es, daß es als heizwertreiches Gas für Heizzwecke oder auch zu Synthesen, z. B. zur Herstellung chlorierter Methankohlenwasserstoffe gewonnen werden soll.
  • Von den oben genannten Absorptionsmitteln zur Auswaschung von Kohlendioxyd eignen sich wässrige alkalisch reagierende Waschlösungen gar nicht zur Methanauswaschung. Die organischen LSsungemittel vermögen zwar mit dem Kohlendioxyd auch Methan zu lösen, aber nicht vollständig zu absorbieren.
  • Auch bei Anwendung organischer Absorptionsmittel bleibt im Reingas ein erheblicher Restgehalt von Methan. Außerdem fällt das ausgewaschene Methan im Gemisch mit viel Kohlendioxyd und damit in chemisch nur schwer verwertbarer Form an.
  • Die genannten Nachteile werden durch das Verfahren der Erfindung vermieden. Erfindungsgemß wird das Methan aus dem Gas mit flüssigem Kohlendioxyd bei einer tiefen, jedoch noch oberhalb des Tripelpunktes des Kohlendioxyds liegenden Temperatur in einem Gegenstrom-Waschturm ausgewaschen. Erfindungsgemäß wird eine Waschtemperatur gewählt, die gleich der Sättigungstemperatur des in dem zu entmethanisierenden Gas enthaltenen Kohlendioxyds ist oder sogar schon unter dieser Temperatur liegt. Das Gas und das als Absorptionsmittel dienende flüssige Kohlendioxyd werden vor Eintritt in den Gegenstrom-Absorptionsturm auf diese Temperatur abge kühlt. Durch die Wahl dieser Absorptionsbedingungen wird erreicht, daß kein Kohlendioxyd in das Gas verdampft und der Kohlendioxydgehalt des Gases zumindest konstant bleibt oder höchstens etwas vermindert wird.
  • Demzufolge ist es möglich, das Kohlendioxyd anschließend in einem der oben genannten Waschprozesse völlig auszuwaschen, wobei in zweckmäßiger Ergänzung der erfindungsgemäßen Arbeitsweise eine Wäsche mit organischen Lösungsmitteln, z. B. Methanol, Aceton oder dgl. bei Temperaturen von 300 Lis -500 angewendet wird.
  • Zur Durchführung des. Verfahrens der Erfindung wird das Rohgas in 2 Stufen vorgekühlt. In der ersten Stufe wird es auf Temperaturen von 0 - 1°C vorgekühlt, wobei der Wasserdampf zum größten Teil und je nach dem CO2 -Partialdruck im Rohgas bisweilen schon flüssiges Kohlendioxyd ausgeschieden wird. Die weitere Abkühlung des Gases auf die für die Auswaschung des Methans geeignete Waschtemperatur von -300 bis -500 C erfolgt erst nach ausreichender Vortrocknung des Gases. Diese kann nach verschiedenen bekannten Methoden erfolgen, z. B. adsorptiv durch Überleiten des Gases über Kiesezl-oder Tonerdegel oder absorptiv durch Waschung mit einem flüssigen Trocknungsmittel, z. B. Glykol, Diathylenglykol oder dgl. Sehr einfach wird die Trocknung, wenn in den Gas strom vor Abkühlung in der 2. Abkühlungsstufe kleine Mengen des in der später folgenden CO2-Wäsche verwendeten Waschmittels, z. B. Methanol oder Aceton, verwendet werden durch welches der bei der weiteren Abkühlung kondensierende Wasserdampf nicht als Eis ausgeschieden wird, sondern als flüssiges Gemisch mit dem organischen Lösungsmittel. Das bis nahe an seinen CO2-Taupunkt abgekühlte Gas wird dann in einer Gegenstromkolonne mit flüssigem Kohlendioxyd gewaschen, welches anschließend in einer Dri'ckdestillationskolonne regeneriert und wieder auf die Gegenstromiwionne zurückgeleitet wird. Die zum Anfahren der Anlage benötigte Menge Kohlendioxyd wird fremden Quellen entnommen.
  • Während des Betriebes eintretende Kohlendioxydverluste können aus dem CO2-Gehalt des behandelten Gases gedeckt werden. Sie können praktisch außer Betracht bleiben, weil das erfindungsgemäße Verfahren zweckmäßig so ausgeführt wird, daß sich der Kohlendioxydgehalt des Gases bei der Aus. waschung des Methans nicht ändert.
  • Die Regeneration des mit Methan und teilweise mit C2 -Kohlenwasserstoffen bei ladenen flüssigen Kohlendioxyds erfolgt in einer Regenerierkolonne durch Druckdestillation. Hierbei kann derselbe Druck angewendet werden, unter welchem die Auswaschung des Methans erfolgt. so daß die Kreislaufführung des flüssigen Kohlendioxyds über den Wasch-und Regenerationsturm mangels einer wesentlichen Druckdifferenz sich besonders einfach gestaltet. Die Regeneration kann aber auch unter vorhergehender Verminderung des Druckes erfolgen, wobei ein Teil des Methans und der C2 - Kohlenwasserstoffe schon durch Entspannen frei wird. Die Druckdestillation ohne vorherige Druckver minderung gestattet ein besonders hoch konzentriertes Methan abzutreiben, dessen Methangehalt umso höher ist je höher der Druck der Kolonne und je tiefer die Kühltemperatur am Kopf der Druckdestillationskolonne ist.
  • Die indirekte Kühlung des Kopfes und die indirekte Beheizung des Aufkocher der Druckdestillationskolonne erfolgen erfindungsgemäß mit einem Kreislauf von Kohlendioxyd oder C2-Kohlenwasserstoffen. Hierzu wird Kohlendioxyd oder Ethan auf einen Druck komprimiert. der über dem Arbe@druck der Druckdestillierkolonne liegt und das durch die Kompression erwärmte Gas wird zur Beheizung des Sumpfes der Kolonne verwendet. Dabei wird dieses in den Heizschlangen teilweise oder ganz verflüssigt. Nach Durchströmen der Heizschlang-L wird das teilweise oder ganz verflüssigte Gas, gegebenenfalls Mch vorheriger Abkühlung im Wärmeaustausch mit zu regenerierendem flüssigem, mit Methan beladenem Kohlendioxyd auf tiefere Temperatur entspannt und in den Kühler im Kopf der Regenerierkolonne eingeleitet, wo es zur Abkühlung des aus der Kolonne aufsteigenden Methan-Kohlendioxyd- Dampf gemisches bis auf den Taupunkt des Kohlendioxyd. dient. Am Kopf der Kolonne entweicht ein CH4-CO2 g-Gemisch, dessen C02-Partialdruck gleich dem Taupunktdruck ist und entsprechend der Kopftemperatur reguliert werden kann.
  • Die Beheizung des Sumpfes der Regenerierkolonne kann auch durch getrócknetes, noch nicht vorgekühltes Rohgas erfolgen. Dieses erfährt dabei die für die druchführung des Prozesses erforderliche Abkühlung, wobei sich ein Teil des in ihm enthaltenen Kohlendioxyd. verflüssigt. Zur Kühlung der Kühlvorrichtung am Kopf der Druckregenerierkolonne läßt sich in ähnlicher Weise Kohlendioxyd verwenden, das bei der Vorkilhlung des getrockneten Rohgases auf Taupunktstemperatur oder darunter auskondensiert und nach Entnahme aus dem Vorkühler zwecks weiterer Abkühlung vor Eintritt in den Kühler der Druckdestillationskolonne auf niedrigen Druck entspannt wird.
  • Wenn die erfindungsgemä#e Auswaschung des Methans aus dem Gas durch verflüssigtes Kohlendioxyd bei der Taupunktstemperatur des im Gas enthaltenen Kohlendioxyds oder darunter erfolgt. dann tritt das gewaschene, methanfreie Gas aus der Absorptionsstufe mit einem CO2-Gehalt aus, der Mchstens gleich dem CO2-Gehalt des Gases vor der Methanauswaschung ist oder noch darunter liegt.
  • Das erfindungsgemäße zu behandelnde Gas kann durch Druckvergasung von Kohle oder durch Spalten flüssiger oder gasförmiger Kohlenwasserstoffe, wie Leichtbenzin, Raffinerieabgas, Naturgas, mit Wasserdampf und gegebenenfalls Sauerstoff erzeugt werden und wird in bekannter Weise von kondensierbaren Stoffen befreit, entachwefelt und durch teilweise oder vollständige Konvertierung des darin enthaltenen Kohlenmonoxyds in ein wasserstoffreiches Gas umgewandelt, das als Synthesegas für die Herstellung von Ammoniak, Methanol und dgl. Verwendung finden kann.
  • Beim Eintritt in das erfindunesgemäße Verfahren ist das Gas auf eine Temperatur zwischen 00 und +150C gektihlt und von Kondensat befreit.
  • Da durch die mindestens teilweise Konvertierung des Kohlenmonoxyd. der Kohlendioxydgehalt des Gase. unter Umständen beträchtlich erhöht ist, schließt sich an das erfindungsgemäße Verfahren zweckmäßig eine Tieftemperaturgaswäsche mit Methanol, Aceton oder anderen geeigneten organischen Absorptionsmitteln, z. B. mit Xylol oder Heptan an.
  • In der Abbildung ist beispielsweise das Fließschema einer Anlage zur Ausführung des erfindungsgemä#en Verfahrens dargestellt.
  • Die Anlage besteht im wesentlichen aus einer Gastrocknungsstufe 1, dem Absorptionsturm 2 und der Druckdestillationskolonne 3 als Regenerationsein richtung.
  • Das gereinigte und vorgetrocknete Gas tritt durch die Leitung 21 in die Gastrocknungsstufe 1 ein.
  • Die Gastrocknungsanlage 1 ist eine im Wechselschritt arbeitende Adsorptionsanlage, in der das Gas auf einen Taupunkt von -400C getrocknet wird. Es gelangt von dort durch Leitung 4 in einen weiteren Kühler 5, wo es auf die Temperatur des Taupunktes des im Gas enthaltenen Kohlendioxyds oder noch tiefer, beispielsweise auf -450C, abgekühlt wird. Das auf diese Temperatur vorgekühlte Gas tritt durch Leitung 6 in die Methanwaschkolonne 2 ein, wo es im Gegenstrom durch flüssiges Kohlendioxyd berieselt wird. das mit ebenfalls einer Temperatur von -45 C durch Leitung 7 in die Waschkolonne 2 tritt.
  • Das von Methan freigewaschene Ou, das in seinem Kohlendioxydgehalt im wesentlichen unverändert ist, verläßt die Waschkolonne durch Leitung 8 und strömt nur nachfolgenden Kohlendioxydauswaschung.
  • Das mit Methan beladene flüssige Kohlendioxyd flie@t aus dem Sump der Waschkolonn@ 2 durch Leitung @ @ und den Wärmeaustauscher 10 in die Druckdestillation@kolonne 3, in der es einer Druckraktifikation unterworfen wird.
  • Bei dieser Druckrektifikation wird der Sumpf der Kolonne mit komprimiertem, gasförmigem Kohlendioxyd beheizt, während der Kopf der Kolonne mit flüssigem. entspanntem Kohlendioxyd gekühlt wird. Heizvorrichtung 11 im Kolonnensumpf und der Kühler 12 im Kolonnenkopf bilden einen geschlossenen Kreislauf, in welchem noch der Kohlendioxydkompressor 13 und der Wärmeaustauscher 14 liegen. Der Kreislauf wird durch die Leitung 15 und 16 geschlossen.
  • Das im Kreislauf geführte Kohlendioxyd wird, nachdem es durch Kompressor 13 auf den für die Beheizung des Kolonnensumpfes nötigen Druck komprimiert wurde, in der Leitung 16 im Gegenstromkühler 14 vorgekühlt und nach Entspannen in der Entspannungsvorrichtung 17 auf verminderten Druck, z. B. Tripelpunkts weiter abgekühlt und verflüssigt. in welchem Zustand es in den Kühler 12 eintritt. Von dort wird es wieder vom Kompressor 13 durch die Leitung 15 und den Gegenstroskühler 14 wieder angesaugt.
  • Zur Vorkühlung des im Kreislauf über die Heizvorrichtung 11 und den Kühler 12 geführten Kohlendforyds dient außerdem flüssiges Kohlendioxyd, das aus dem Vorkühler 5 über Leitung 18 in den Gegenstromkühler 14 gew leitet und von dort durch die Leitung 19 zur weiteren Verwendung abgeleitet wird.
  • Am Kopf der Kolonne 3 wird durch die Leitung 20 das Methan abgeleitet.
  • Beispiel Ein in einer Ölvergasung bei 75 at erzeugtes Gas, das nach Auswaschen von Russ und Kondensieren höherer Restkohlenwasserstoffe zwecks Entfernung von Schwefelwasserstoff eine Alkali-Arsenit-Arsenat-Wäsche passiert hatte, besaß nach Umsetzung des Kohlenmonoxyds zu Wasserstoff in einer Druckkonvertierung folgende Zusammensetzung: CO2 - 40,4 Vol. % CuHml 1 : 0, 1 Vol. % CO : 3, 2 Vol. % H2 : 31,0 Vol. % CH4 : 4, 4 Vol. % N2 + Ar : 0, 9 Vol. % Es wurde mit Tonerdegel auf einen Taupunkt von 570 getrocknet und anschließend auf -440C abgekühlt. Hierbei kondensierte flüssiges Kohlendioxyd aus, so daß das im Gleichgewicht mit diesem befindliche Gas folgende Zusammensetzung hatte: CO2 : 17.41 Vol. % CuHm : 0, 07 Vol. % CO : 6, 6, 18 Vol. % H2 : 71, 2 Vol. % CH4 : 5,0 Vol. « N2 + Ar : 0,14 Vol. % Dieses Gas wurde in einer Menge von 100 Nm3/h unter dem gleichen Druck bei -43° C mit 550 kg flüssigen Kohlendioxyds in einer mit Füllkörpern ausgestatteten, kälteisollerten Kolonne auf einen Restgehalt von 0, 12 Vol. 11 gewaschen. Das mit Methan beladene Waschmittel wurde in einer bei gleichem Druck arbeitenden Druckrektifizierkolonne, deren Sumpf auf +300 C beheizt und deren Kopf auf 500 C gekühlt wurde, von Methan befreit. Hierbei entstand ein im wesentlichen aus Methan. etwas CO und H2 bestehendes Abgas. dessen CO2-Gehalt 8, b so betrug. Der durch das Abtreiben von Methan entstandene geringfügige Verlust von Kohlendioxyd betrug im vorliegenden Fall ca. 2 kg und wurde durch Einspeisen von CO2-Kondensat aus dem Vorkühler in die Abtreibkolonne ergänzt.

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Entfernung und Gewinnung von Methan und C2-Kohlenwasserstoffen aus unter hohem Druck stehenden kohlendioxydreichen Gasen. die durch Druckvergasung von Kohlen mit Wasserdampf und Sauerstoff oder Spaltung von flüssigen oder gasförmigen Kohlenwasserstoffen mit Wasserdampf und gegebenenfalls Sauerstoff gewonnen werden dadurch gekennzeichnet, daß die Gase bei Drücken von mindesten 25 at -vorzugsweise bei Drücken über 50 at - mindestens bis auf den Taupunkt des in ihnen enthaltenen Kohlendioxyds oder tiefere abgekühlt werden und anschließend in einer Waschvorrichtung im Gegenstrom mit flüssigem Kohlendioxyd gewaschen werden das anschließend bei gleichem oder vermindertem Druck einer Druckrektifikation zur Austreibung des aufgenommenen Methans unterzogen und nach dieser Regeneration im Kreislauf wieder in den Waschprozes zurückgefßhrt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die Abkühlung des Rohgases auf die Taupunkttemperatur des in ihm enthaltenen Kohlendlotrds nach einer Vorkühlung auf + t° C und Abtrennung von ausgeschle denem Kondensat und einer Trocknung erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprechen 1 und @, @ dadurch gekennzeichnet, das an Stelle der Trocknung in das Rohrs nach Vorklihlung auf 4 10C vor der weiteren Kühlung auf tiefere Temperatur ein wasserlösendes, bei der Taupunktstemperatur des Kohlendioxyds sich nicht verfestigendes, Wasser lösende. organisches Lösemittel eingedüst wird.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrektifikation des im Gegenstromwaschprozess mit Methan beladenen flüssigen Kohlendioxyds durch indirekte Beheizung des Sumpfes der Regeneriervorrichtung mit und durch indirekte Kühlung des Kopfes der Regeneriervorrichtung mit einem durch den Heizkörper und das Kühlelement im Kreislauf geführten gasförmigen. verflüssigbarem Wärmeträger erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beheizung des Sumpfes und die Kühlung des Kopfes der Regeneriervorrichtung mit im Kreislauf geführtem Kohlendioxyd erfolgen, das nach adiabatischer Kompression auf einen über dem Druck der RegeneriervorZ richtung liegenden Druck zur indirekten Beheizung des Sumpfes der Regeneriervorrichtung verwendet wird und sich dabei teilweise oder ganz verb flüssig ; und das nach dem adiabatischen Entspannen auf einen unter dem Druck der Regeneriervorrichtung liegenden Druck zur indirekten Kühlung des Kopfes der Regeneriervorrichtung verwendet wird.
  6. 6. Verfahren nach dem Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum indirekten Beheizen des Sumpfes der Regeneriervorrichtung noch nicht vorgekühltes Rohgas verwendet wird.
  7. 7. Verfahren nach den Ansprüchen 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Kühlern des Kopfes der Regeneriervorrichtung Kohlendioxyd verwendet wird, das beim Vorkühlen des Rohgases unter den Taupunkt des in ihm enthaltenen Kohlendioxyds auskondensiert ist und durch adiabatische Entspannung abgekühlt wurde.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Wärmeträger Äthan oder Äthylen verwendet werden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2372650A1 (fr) * 1976-12-01 1978-06-30 Cng Res Co Procede de separation de gaz acides
EP0025100A1 (de) * 1979-07-16 1981-03-18 HERKO Pyrolyse GmbH & Co. Recycling KG Verfahren zur Kondensation von Schwelgasen aus der Abfallpyrolyse

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