DE1493300A1 - Verfahren zum Sulfatieren von aliphatischen Alkoholen und AEtheralkoholen - Google Patents

Verfahren zum Sulfatieren von aliphatischen Alkoholen und AEtheralkoholen

Info

Publication number
DE1493300A1
DE1493300A1 DE19631493300 DE1493300A DE1493300A1 DE 1493300 A1 DE1493300 A1 DE 1493300A1 DE 19631493300 DE19631493300 DE 19631493300 DE 1493300 A DE1493300 A DE 1493300A DE 1493300 A1 DE1493300 A1 DE 1493300A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stage
alcohols
sulfur trioxide
reaction
air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19631493300
Other languages
English (en)
Other versions
DE1493300B2 (de
DE1493300C3 (de
Inventor
Pieter Roele
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Unilever NV
Original Assignee
Unilever NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Unilever NV filed Critical Unilever NV
Publication of DE1493300A1 publication Critical patent/DE1493300A1/de
Publication of DE1493300B2 publication Critical patent/DE1493300B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1493300C3 publication Critical patent/DE1493300C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C303/00Preparation of esters or amides of sulfuric acids; Preparation of sulfonic acids or of their esters, halides, anhydrides or amides
    • C07C303/24Preparation of esters or amides of sulfuric acids; Preparation of sulfonic acids or of their esters, halides, anhydrides or amides of esters of sulfuric acids
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S516/00Colloid systems and wetting agents; subcombinations thereof; processes of
    • Y10S516/01Wetting, emulsifying, dispersing, or stabilizing agents
    • Y10S516/03Organic sulfoxy compound containing

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • "Verfahren zum Sulfatieren von aliphatischen Alkoholen und stheralkoholen" Ä5 wird die Priorität der britischen Patentanmeldung Er. 58 816 vom 12. Oktober 1962 beansprucht.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Sulfatieren von aliphatischen Alkoholen und Ätheralkoholen, beide mit mindestens 8 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe, unter Verwendung von Schwefeltrioxyd als Sulfatierungsmittel, vorzugsweise mit einem Inertgas, wie Stickstoff, Luft oder Kohlensäure vermischt.
  • Es sind mehrere Verfahren zur Herstellungvon Alkylsulfaten und Alkyläthersulfaten bekannt. Ubliche-Sulfatierungsmittel sind Schwefelsäure, Oleum und Chlorsulfonsäure. Diese Sulfatierungsmittel weisen aber bestimmte Nachteile auf. venn man Schwefelsäure oder Oleum anwendet, ist zur Umsetzung in den schwefelsauren Halbester ein Überschu# nötig, so daß das neutralisierte Produkt erhebliche Mengen an anorganischem Sulfat enthält, während Chlorsulfonsäure infolge der bei der Reaktion freiwerdenden Salzsäure zu schwerer Korrosion führt.
  • Die grosse Aktivität von Schwefeltrioxyd wird im allgemeinen als ein Vorteil angesehen, ebenso wie die Tatsache, daß es in stöchiometrischer Menge reagiert. Man wendet deshalb oft ein Gemisch aus Schwefeltrioxyd und einem Inertgas als Sulfonierungsmittel an. Wendet man aber eit-Gemisch von Schwefeltrioxyd und Inertgas als Sulfatierungsmittel für aliphatische Alkohole oder Atheralkohole an, so ergeben sich Schwierigkeiten. Die Reaktion ist stark exotherm und weil der gebildete schwefelsaure Halbester nicht stabil ist, zumal nicht bei höheren Temperaturen, ist es notwendig, spezielle Maßnahmen zu treffen, um eine wesentliche Zersetzung und Verfärbung des Reaktionsproduktes zu vermeiden. Bei der Herstellung von Alkylsulfaten und Alkyläthersulfaten unter Verwendung eines Gemisches aus Schwefeltrioxyd und Inertgas, ist es möglich, sich mit einer kurzen Verweilzeit des Reaktionsgemisches in dem Sulfatierungsapparat zu begnügen, aber es sind dann besondere und kostspielige Kühlmittel erforderlich, wenn Produkte guter Qualität erhalten werden sollen.
  • Es wurde nun gefunden, daß der ester in dem Reaktionsgemisch praktisch stabil ist, wenn das zu sulfatierende Eaterial durch das Schwefeltrioxyd nicht ganz in den schwefelsauren Ester umgesetzt wird, sondern die Umsetzung nur bis zu einem bestimmten Punkt, der von der Art der angewandten Reaktionsteilnehmer und den Reaktionsbedingungen abhängig ist, und der sich auf dem Versuchswege bestimmen läßt, geführt wird.
  • Das Vorstehende wird an Hand der'figuren 1-3 erläutert.
  • Figur 1 zeigt die Zersetzungsgeschwindigkeit des schwefelsauren Halbesters des Kokosfettalkohols, erhalten mit unterschiedlichen Fe ttalkohol/Schwefeltrioxyd-Verhältnissen bei einer Temperatur von 4000. Bei einem Verhältnis von 1:0,8 erfolgt in 2 1/2 Stunden nur eine 3%-ige Zersetzung, während bei einem Verhältnis von 1:1,06 in 2 1/2 Stunden eine 7-ige Zersetzung festgestellt wurde. Dieser effekt fällt umsomehr auf, wenn Talgfettalkohol bei 650 sulfatiert wird, wie aus Figur 2 hervorgeht. Bei einem Verh&;ltnis von 1:0,7 beträgt die Zersetzung in 2 1/2 Stunden nur 2%, während bei einem Verhältnis von 1:1,06 nach derselben Zeit eine Zersetzung von nicht weniger als 18% festgestellt wurde.
  • Figur 3 zeigt die Zersetzung des schwefelsauren Halbesters von Talgalkohol bei unterschiedlichen Temperaturen in einem System, in dem der Sulfatierungsgrad 70% beträgt.
  • Bei 65°C wird etwa 2,5% des Esters in 3 Stunden zersetzt.
  • Daraus geht deutlich hervor, daß die partiell sulfatierte Reaktionsmasse ziemlich stabil ist, sogar über eine Periode von 3 Stunden.
  • Bs ist daher nicht nötig, daß die Sulfatierung bis zu einem bestimmten Punkt rasch verläuft, weil der gebildete Schwefelsäureester in dem System ziemlich stabil ist. eil bei geeigneter viahl der Reaktionsbedingungen eine ziemlich lange Verweilzeit (in der Grössenordnung von 1-2 Stunden) gestattet ist, ist die Anwendung komplizierter und kostspieliger Kühlmittel unnötig, so daß man die gewöhnliche Sulfatier-oder Sulfonierapparatur benutzen kann. Iqach der Sulfatierung bis zu einem bestimmten Punkt muß die Suliatierungsreaktion in einer zweiten Stufe mit ziemlich kurzer Verweilzeit beendet werden. Weil der grösste Teil der Reaktionswärme in der ersten Stufe abgeführt wird, kommen bei der Durchführung der zweiten Stufe mit kurzer Verweilzeit keine Schwierigkeiten auf. Es ist sogar möglich, die Reaktion in der zweiten Stufe ganz ohne Kühlung durchzuführen.
  • Das erfindungsgemä#e Sulfatierungsverfahren ist also gekennzeichnet durch die Anwendung zweier Stufen, in deren ersterer man das alkoholische Material mit einer Menge Schwefeltrioxyd umsetzt, die kleiner ist als die zur völligen Umsetzung des alkoholischen Materials in Ester stöchiometrisch erforderliche enge, um eine stabile Reaktionsinischung zu erhalten, während in der zweiten Stufe es Verfahrens die Reaktion möglichst schnell beendet wird.
  • ;ie b-lfatiewungsgeschwlndigkeit soll in der zweiten Stufe so hoch sein, wie sie zum erhalten eines Produkts guter Quarität zulässig ist, kann jedoch in der ersten Stufe um, vieles niedriger sein. Das bedeutet also, daß die erweilzeit in der zweiten Stufe kurz sein soll, daß aber diese Notwendigkeit für die erste Stufe nicht gilt. Nachdem die Reaktion beendet ist, wird sofort neutralisiert.
  • Die Reaktionsbedingungen in jeder Stufe sind von der Art des angewandten zu sulfatierenden Materials abhängig und müssen auf dem Versuchswege bestimmt werden, bevor das Verfahren durchgeführt werden kann. Im allgemeinen wird das alkoholische Material in der ersten Stufe so weit und in solcher Weise sulfatiert, daß während dieser Stufe die Zersetzung des teilweise umgesetzten. Reaktionsproduktes weniger als 5%, vorzugsweise weniger als 1% beträgt. Die Verweilzeit in der ersten Stufe kann in der Grössenordnung von 1 oder 2 Stunden liegen. In der zweiten Stufe bträgt die Verweilzeit 1 - 15 Minuten. Auf diese Weise sind Ausbeuten bis zu 97 erzielbar. Die erste Stufe kann diskontinuierlich, halbkontinuierlich oder kontinuierlich ausgeführt werden; die zweite Stufe soll aber kontinuierlich sein.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich für gesättigte und ungesättigte Alkohole mit gerader oder verzweigter Kette, z. B. Laurylalkohol, Myristylalkohol, Kokosfettalkohole, Tridecylakohol mit verzweigter Kette und Oleylalkohol' und insbesonders für Alkohole mit einem Schmelzpunkt von über 50°C, z.B. Talgfettalkohole, weil diese bisher mit einem Gemisch aus Schwefeltrioxyd und Inertgas kaum in befriedigender Weise sulfatiert werden konnten. Das Verfahren kann auch für Xosulfatierungsprozesse angewandt werden, wobei ein Teil des alkoholischen Materials durch Alkylbenzol mit einer Alkylgruppe, die bis zu 18 Kohlenstoffatome enthalten kann, ersetzt wird, z. B. zur gleichzeitigen Behandlung von Talgfettalkoholen und Alkylbenzolen mit einer Mischung aus Schwefeltrioxyd und Inertgas. Im allgemeinen soll nicht mehr als 50* des Alkohols ersetzt werden. Oxyalkylierte Alkylphenole können auch nach der Erfindung sulfatiert werden.
  • Die Erfindung wird an Hand nachstehender Beispiele erläutert.
  • Beispiel 1 Dieses Beispiel erläutert die erfindungsgemäße Sulfatierung von Talgfettalkohol mit einem Schwefeltrioxyd/Luftgemisch in zwei Stufen. Das Verfahren wurde in der in Figur 4 dargestellten Vorrichtung durchgeführt.
  • Erste Stufe: 1290 g Talgfettalkohol (5 Mol) wurden mit 280 g (3,5 Mol) Alkohol Schwefeltrioxyd sulfatiert, wobei das Molverhältni/zu ßchweleltrioxyd 1:0,7 betrug. Die eingesetzte Menge Luft war 1000 1, die Reaktionstemperatur 60 - 65 0C und die Reaktionsdauer 60 Minuten. Es wurde eine 67%-ige Umsetzung von Talgalkohol in Schwefelsäureester erhalten.
  • Zweite Stufe : Die Reaktionsprodukte der ersten Stufe und das Schwefeltrioxyd/Luftgemisch in einer 1,9 Mol Schwefeltrioxyd entspregehenden Menge wurden in einen kleinen Rohrreaktor eingeleitet. Die Temperatur des Reaktionsgemisches wurde durch Kühlen auf etwa 60°C gehalten. Die Verweilzeit in dem Rohrreaktor war etwa 1 Minute. Das aus dem Reaktor herauskommende Produkt wurde sofort neutralisiert.
  • BLe Analyse des Endproduktes ergab nachstehende Werte: Talgalkoholsulfat 14,5% organische Substanz ohne Waschwirkung 0,5% Umsetzung 95, 3 Die optimalen Reaktionsbedingungen für das erfindungsgemässe Verfahren werden durch einfache Haltbarkeitsversuche bei der Arbeitstemperatur, wie in Figur 2 angegeben, bestimmt. bs können so die für Jedes beliebige alkoholische material erforderlichen Bedingungen bei den geeigneten Arbeitstemperaturen bestimmt werden.
  • Zum Vergleich werden im Nachstehenden ein übliches Batchverfahren und ein übliches kontinuierliches Verfahren zum Sulfatieren von Talgalkohol beschrieben. Diese Beispiele sind also kein Teil der erfindung.
  • Ubliches Batchverfahren: 907 g Talgfettalkohol (3,5 Mol) wurden in einen zylindrischen Reaktor eingeführt. lain 3chwefeltrioxyd/muftgemisch, das dadurch erhalten war, daß l m3/h Luft durch ein Gefäß geleitet wurde, das 297 g stabilisiertes Schwefeltrioxyd bei einer konstanten Temperatur von 950C enthielt, wurde durch einen Multiportejektor mit einer Geschwindigkeit von 50 m/sec. in den Reaktor eingeleitet; in dem der Talgfettalkohol gerührt wurde. Die Reaktionswärme wurde mit Hilfe eines Kühlmantels abgeführt, wobei die Temperatur der Reaktionsmasse auf 60-65°O gehalten wurde. Die Reaktionsdauer betrug 2 Stunden. Das Reaktionsprodukt ergab nach Neutralisation bis pH 8 nachstehende Analysenwerte: Talgfettalkoholsulfat 13S6Up organisches Material ohne Waschwirkung 1, 3% Umsetzung 88,0% Übliches kontinuierliches Verfahren: Man ließ Talgfettalkohol in einem Reaktor mit Hilfe eines Schwefeltrioxyd/Luftgemisches mit grosser Geschwindigkeit zirkulieren. Nachdem der in dem Reaktor vorhandene Talgfettalkohol völlig sulfatiert war, wurden dem Reaktor Talgfettalkohol und ein Schwefeltrioxyd/Luftgemisch in dosierten Mengen und in den nachstehenden Verhältnissen zugeführt, während eine äquivalente Menge schwefelsaurer Halbester des Talgfettalkohols aus dem Reaktor abgeführt und sofort neutralisiert wurde. Bei der Produktion von 1 Mol Talgfettalkoholsulfat in 26 Minuten wurden 258 g Talgfettalkohol (entspr. 12,2 ml/Min) und 85 g Schwefeltrioxyd (entspr. 1,7 ml/Min) benutzt.
  • Das erhaltene Reaktionsprodukt ergab nach Neutralisation nachstehende Analysenwerte: Talgfettalkoholsulfat 17,5% organisches Material ohne Waschwirkung 1,9% Umsetzung 88,0% Beispiel 2 In diesem Beispiel wird die Sulfatierung von Kokosfettalkohol mit Schwefeltrioxyd/Luft in zwei Stufen nach der Erfinaung erläutert.
  • Erste Stufe : Diese wurde als Batchverfahren durchgeführt, indem man den Alkohol und das Schwefeltrioxyd Im Molverhältnis 1:0,8 bei einer Temperatur von 40-45°C während 1 1/2 Stunden reagieren ließ. r;s wurde eine Umsetzung von Kokosfettalkohol in den schwefelsauren Kokosfettalkoholester von 78, 5 erhalten.
  • Seite Stufe : die Reaktionsprodukte der ersten Stufe mit einer Temperatur von 25°C und das Schwefeltrioxyd/Luftgemisch (Überschu# 12%) wurden einem kleinen Rohrreaktor zugeführt.
  • @s fnd Leine Kühlung statt. sie Temperatur am Reaktorauslaß betrug 68-69°C. Aus der Analyse des neutralisierten Endproduktes ging hervor, daß die Umsetzung in Sulfat zu 94-95% erfolgt war.
  • Beispiel 3 Dieses Beispiel erläutert die kontinuierliche Sulfatierung in zwei Stuten von Talgfettalkohol mit einem Schwefeltrioxyd/Luftgemisch. erste Stufe: In der ersten Stufe wurden Fettalkohol und Schwefeltrioxyd im Qjverhältnis 1:0,7 dosiert. Die Reaktionsbedingungen waren wie folgt Verweilzeit 30 Min.
  • Reaktionstemperatur 65°C Angewendete Menge Luft 1 m3/h SO3 in der Luft etwa 14% Die Umsetzung in der ersten Stufe betrug 68,5%.
  • Zweite Stufe: Das Reaktionsprodukt der ersten Stufe strömte nach der zweiten Stufe über, in der es in einem bestimmten Molverhältnis zu dem Schwefeltrioxyd mit dem Schwefeltrioxyd/Luftgemisch in Kontakt gebracht wurde.
  • Die Reaktionsbedingungen waren wie folgt: Verweilzeit etwa 1 Min.
  • Reaktionstemperatur 520a Benutzte Menge Luft 1 m3/h SO3 in der Luft etwa 7% Überschu# SO3 zu dem Alkohol 5% Das Endprodukt ergab folgende Analyse: aktives Detergens 19,4% organisches Material ohne Waschwirkung 0,63,' Umsetzung 95,4% Beispiel 4 Dieses Beispiel beschreibt die kontinuierliche Sulfatierung in zwei Stufen von Kokosfettalkohol mit Schwefeltrioxyd/Luft.
  • Erste Stufe: In der ersten Stufe niraen Fett alkohol und Schwefeltrioxyd im Molverhältnis 1:0,75 dosiert.
  • Die Reaktionsbedingungen waren wie folgt: Verweilzeit 30 Min.
  • Reaktionstemperatur 54°C Benutzte Menge Luft 1 mJ/b SO3 in der Luft etwa 14% Umsetzung 73,0% Zweite Stufe Das Reaktionsprodukt der ersten Stufe strömte nach der zweiten Stufe über, in der es in einem bestimmten Molverhältnis zu dem SO3 mit dem Schwefeltrioxyd-Luftgemisch in Kontakt gebracht wurde.
  • Die Reaktionsbedingungen waren wie folgt: Verweilzeit etwa 1 Min.
  • Reaktionstemperatur 420C eingesetzte Menge Luft 1 SO in der Luft etwa Uberschu# SO zum Alkohol 8 Analyse des Endproduktes ergab nachstehendes Resultat: aktives Detergens 18, 5 organisches Material ohne Waschwirkung 0,44% Umsetzung 96,8% Beispiel 5 Dieses Beispiel bezieht sich auf eine kontinuierliche Kosulfatierung in zwei Stufen eines Gemisches aus Talgfettalkohol und Alkylbenzol im Molverhältnis 1:1 mit einem Gemisch aus Schwefeltrioxyd/Luft.
  • Erste Stufe: In der ersten Stufe wurden das Talgfettalkohol-Alkylbenzolgemisch und Schwefeltrioxyd im Molverhältnis 1 :0,7 dosiert.
  • Die Reaktionsbedingungen waren folgende: Verweilzeit 30 Min.
  • Reaktionstemperatur 62 0C benutzte Menge Luft 1 m3/h SO3 in der Luft etwa 14% Umsetzung 69,5% Zweite Stufe: Das Reaktionsprodukt der ersten Stufe strömE nach der zweiten Stufe über, in der es bei einem bestimmten Molverhältnis zu dem SO3 mit dem Schwefeltrioxyd/Luftgemisch in Kontakt gebracht wurde.
  • Die Reaktionsbedingungen waren folgende: Verweilzeit etwa 1 Min.
  • Reaktionstemperatur 550c eingesetzte Menge Luft 1 m3/h SO in der Luft etwa 5% Überschuß SO zu dem A1-kohol 3 7% Das Endprodukt ergab folgende Analysenwerte: aktive Substanz 19, 4 organisches Material ohne Waschwirkung 0,52% Umsetzung 96,6% Beispiel 6 Dieses Beispiel erläutert die kontinuierliche Sulfatierung in zwei Stufen eines sekundären Tridecylalkohols mit verzweigter Kette unter Verwendung von Schwefeltrioxyd/Luft.
  • Erste Stufe: In der ersten Stufe wurden der Tridecylalkohol und Schwefeltrioxyd im Molverhältnis 1:0,72 dosiert.
  • Die Reaktionsbedingungen waren folgende: verweilzeit 30 Min.
  • Reaktionstemperatur 6100 angewandte Menge Luft 1 m3/h SO3 in der Luft etwa 14% Umsetzung 70,3% Zweite Stufe: Das Reaktionsprodukt der ersten Stufe strömte nach der zweiten Stufe über, in der es in einem bestimmten Molverhältnis zu SO3 mit einem Schwefeltrioxyd/Luftgemisch in Kontakt gebracht wurde.
  • Die Reaktionsbedingungen waren folgende: Verweilzeit etwa 1 Min.
  • Reaktionstemperatur 440C eingesetzte Menge Luft 1 m)/h SO3 in der Luft etwa 7% Uberschuß SO3 zu dem Alkohol 8% Das Endprodukt ergab folgende Analysenwerte : aktives Detergens 20,4% organische Substanz ohne Waschwirkung 43 Umsetzung 97, 0 Beispiel 7 Dieses Beispiel erläutert die kontinuierliche Sulfatierung in zwei Stufen von mit 2 Mol Äthylenoxyd kondensiertem Laurylalkohol mit Hilfe von Schwefeltrioxyd. erste Stufe: ln der ersten Stufe wurden mit 2 Mol sthy-lenoxyd kondensierter Laurylalkohol und Schwefeltrioxyd in einem dosierten molverhältnis 1:0,68 zur Reaktion gebracht.
  • Die Reaktionsbedingungen waren folgende: Verweilzeit 60 Min.
  • Reaktionstemperatur 6200 angewandte Menge Luft 1 m3/h SO3 in der Luft etwa 7% Umsetzung 63,4% Zweite Stufe: Das Reaktionsprodukt der ersten Stufe strömte nach der zweiten Stufe über, in der es in einem bestimmten Molverhältnis zu dem SO3 mit einem Schwefeltrioxyd/Luftgemisch in Kontakt gebracht wurde.
  • Die Reaktionsbedingungen waren folgende: Verweilzeit 1 1/2 Min.
  • Reaktionstemperatur 53°C eingesetzte Menge Luft 1 m3/h S03 in der Luft etwa 4% Überschuß SO zu dem Alkohol 3 12% Das Endprodukt ergab folgende Analysenwerte: aktives Detergens 18s6% organische Substanz ohne Waschwirkung O, 78 Umsetzung 94,6% Beispiel 8 Dieses Beispiel erläutert die kontinuierliche Sulfatierung in zwei Stufen von Oleylalkohol mit einem Schwefeltrioxyd/Luftgemisch.
  • Erste Stufe: In der ersten Stufe wurden Oleylalkohol und Schwefeltrioxyd im Molverhältnis 1:0,7 dosiert.
  • Die Reaktionsbedingungen waren folgende: Verweilzeit 45 Min.
  • Reaktionstemperatur 6000 eingesetzte Menge Luft 1 m3/h SO3 in der Luft 7% Umsetzung 69, 0 Zweite Stufe: Das Reaktionsprodukt der ersten Stufe strömte nach der zweiten Stufe über, in der es in einem bestimmten Molverhältnis zu dem Schwefeltrioxyd mit einem Schwefeltrioxyd/Luftgemisoh in Kontakt gebracht wurde.
  • Die Reaktionsbedingungen waren folgende: Verweilzeit etwa 1 Min.
  • Reaktionstemperatur 550C angewandte Menge Luft 1 m3/h SO3 in der Luft etwa 4% Überschuß SO zu dem Alkohol 3 5% Das Endprodukt ergab folgende Analysenwerte: aktives Detergens 13,7% organische Substanz ohne Waschwirkung 0, 63 Umsetzung 94,5% Das sulfatierte Produkt enthielt etwa 20% Sulfonat.
  • Die erfindungsgemäß erhaltenen Produkte können als Detergentien, Netzmittel oder Dispergiermittel und in Shampoos, Wasch-und Reinigungsmittel und dergl. angewandt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zum Sulfatieren von Alkoholen oder Ätheralkoholen mit wenigstens 8, vorzugsweise wenigstens 12 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette mit Hilfe von Schwefeltrioxyd, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren in zwei Stufen durchgeführt wird, wobei in der ersten Stufe mit verhältnismäßig langer Verweilzeit die Alkohole unter Kühlung der Reaktionsmasse bis zu einem solchen Grade sulfatiert werden, daß eine Zersetzung von weniger als 5%, vor2iugswelse von weniger als 1% des sauren Reaktionsgemisches erfolgt, während in der zweiten Stufe, gegebenenfalls unter Kühlung, die Suliatierung möglichst rasch beendet wird und das Reaktionsgemisch anschließend neutralisiert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Alkohole vom Schmelzpunkt über 400C angewandt werden.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 2, dadurch-gekennzeichnet, daß Talgfettalkohole angewandt werden.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Stufe diskontinuierlich oder kontinuierlich, die zweite Stufe immer kontinuierlich durchgeführt werden.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Alkohole durch Alkylbenzole ersetzt wird, in denen die Alkylkette bis zu 18 C-Atome enthält.
DE1493300A 1962-10-12 1963-10-11 Verfahren zum Sulfatiren von aliphatischen Alkoholen und Ätheralkoholen Expired DE1493300C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB38816/62A GB1066505A (en) 1962-10-12 1962-10-12 Improvements relating to the sulphation of aliphatic alcohols, and related compounds

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1493300A1 true DE1493300A1 (de) 1969-04-10
DE1493300B2 DE1493300B2 (de) 1973-07-26
DE1493300C3 DE1493300C3 (de) 1974-03-07

Family

ID=10405868

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1493300A Expired DE1493300C3 (de) 1962-10-12 1963-10-11 Verfahren zum Sulfatiren von aliphatischen Alkoholen und Ätheralkoholen

Country Status (10)

Country Link
US (1) US3309392A (de)
AT (1) AT248406B (de)
BR (1) BR6353617D0 (de)
CH (1) CH465593A (de)
DE (1) DE1493300C3 (de)
DK (1) DK116584B (de)
ES (1) ES292444A1 (de)
FI (1) FI40533B (de)
GB (1) GB1066505A (de)
NL (1) NL299140A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997016416A1 (de) * 1995-10-28 1997-05-09 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Verfahren zur herstellung kurzkettiger alkylsulfate

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2651925A1 (de) * 1976-11-13 1978-05-18 Henkel Kgaa 1-methoxyalkylsulfate-2, ihre herstellung und verwendung in wasch- und reinigungsmitteln
DE2749329A1 (de) * 1977-11-04 1979-05-10 Hoechst Ag Fluorhaltige alkyl-sulfato-betaine und verfahren zu deren herstellung
GB9226003D0 (en) * 1992-12-14 1993-02-10 Unilever Plc Detergent production
DE4322968A1 (de) * 1993-07-09 1995-01-12 Henkel Kgaa Verfahren zur Herstellung von Alkylsulfaten
US6746997B2 (en) * 2002-09-03 2004-06-08 Church & Dwight Co., Inc. Alkylaryl-o-ethoxylate blends with their respective sulfates
WO2007030437A1 (en) * 2005-09-08 2007-03-15 Shell Internationale Research Maatschappij B.V. Liquid surface active compositions

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2256877A (en) * 1937-08-13 1941-09-23 American Hyalsol Corp Wetting, penetrating, foaming, and dispersing agent
US2325270A (en) * 1941-05-09 1943-07-27 Carl H Oermann Seat structure
US2634287A (en) * 1948-04-01 1953-04-07 Monsanto Chemicals Process for sulfation of aliphatic alcohols
US2691040A (en) * 1951-03-29 1954-10-05 Universal Oil Prod Co Sulfonation of organic compounds with sulfur trioxide
US2768199A (en) * 1953-12-08 1956-10-23 Horace E Luntz Method of sulfonating alkyl aromatic hydrocarbons
US3024258A (en) * 1957-06-11 1962-03-06 Chemithon Corp Continuous sulfonation process
US3058920A (en) * 1959-07-07 1962-10-16 Chemithon Corp Process for preparing a mixture of an alkyl benzene sulfonate and an alcohol sulfate
BE616859A (de) * 1961-04-25

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997016416A1 (de) * 1995-10-28 1997-05-09 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Verfahren zur herstellung kurzkettiger alkylsulfate

Also Published As

Publication number Publication date
DE1493300B2 (de) 1973-07-26
NL299140A (de)
CH465593A (de) 1968-11-30
ES292444A1 (es) 1964-02-16
GB1066505A (en) 1967-04-26
DK116584B (da) 1970-01-26
DE1493300C3 (de) 1974-03-07
AT248406B (de) 1966-07-25
BR6353617D0 (pt) 1973-08-16
US3309392A (en) 1967-03-14
FI40533B (de) 1968-11-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4035935A1 (de) Verfahren zur herstellung konzentrierter waessriger dispersionen von alpha-sulfofettsaeure-mono- und/oder -disalz
EP0531359B1 (de) Verfahren zur herstellung hellfarbiger pasten von alpha-sulfofettsäurealkylester-alkalimetallsalzen
DE2550341C2 (de) Niederviskoses Säuregemisch
DE1493300A1 (de) Verfahren zum Sulfatieren von aliphatischen Alkoholen und AEtheralkoholen
EP0532557A1 (de) Verfahren zur herstellung von glycerinethersulfaten.
DE3933860A1 (de) Verfahren zur herstellung von alkyl-polyethoxyethersulfaten
DE2732291A1 (de) Verfahren zur herstellung von 1-amino-8-naphthol-3,6-disulfonsaeure (h-saeure)
DE2455891B2 (de) Verfahren zur Herstellung von a -Sulfofettsäureestersalzen
DE2555076A1 (de) Kontinuierliches verfahren zum bleichen saurer alpha-sulfofettsaeureester
DE4141532A1 (de) Verfahren zur herstellung hydrophilisierter triglyceride
DE1568769A1 (de) Verfahren zur Herstellung hellfarbiger Sulfonierungsprodukte
DE4003096A1 (de) Sulfierte hydroxycarbonsaeureester
DE2716029C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Naphthalin-1,3,6-trisulfonsäure
EP0371369A1 (de) Konzentrierte, fliessfähige Aniontenside und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP0327938A1 (de) Verfahren zur Herstellung von ungesättigten Fettsäureniedrigalkylester-sulfonaten
DE3932491A1 (de) Verfahren zur herstellung von technischen gemischen sulfierter 2-alkylimidazolinderivate
DE1179931C2 (de) Verfahren zur Gewinnung hellfarbiger kapillar-aktiver Sulfonsaeuren von Fettsaeureestern bzw. deren Salzen
EP0515426B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Salzen sulfonierter Phosphorsäureester und ihre Verwendung als Lederfettungsmittel
AT263744B (de) Verfahren zur Herstellung kapillaraktiver Sulfate
EP0321854A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Ethersulfat enthaltenden Tensidgemisches mit niedrigem Dioxangehalt
DE1812708C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines toluolsulfonsäurehaltigen Gemisches und die danach hergestellten Sulfonsäuregemische als solche
DE1144719B (de) Verfahren zur Herstellung von esterartigen oberflaechenaktiven Stoffen
WO1992019590A1 (de) Verfahren zur herstellung von glycerinethersulfaten
EP0834546A2 (de) Tensidmischungen mit einem Gehalt an Acyloxialkansulfonaten
DE4034242A1 (de) Verfahren zur herstellung von alpha-sulfofettsaeureestern

Legal Events

Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)