DE4034242A1 - Verfahren zur herstellung von alpha-sulfofettsaeureestern - Google Patents
Verfahren zur herstellung von alpha-sulfofettsaeureesternInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C303/00—Preparation of esters or amides of sulfuric acids; Preparation of sulfonic acids or of their esters, halides, anhydrides or amides
- C07C303/26—Preparation of esters or amides of sulfuric acids; Preparation of sulfonic acids or of their esters, halides, anhydrides or amides of esters of sulfonic acids
- C07C303/28—Preparation of esters or amides of sulfuric acids; Preparation of sulfonic acids or of their esters, halides, anhydrides or amides of esters of sulfonic acids by reaction of hydroxy compounds with sulfonic acids or derivatives thereof
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von α-Sulfo
fettsäureestern durch Sulfierung gesättigter Fettsäuren und/oder
Fettsäuregemischen mit Schwefeltrioxid, Umsetzung der sauren Sulfier
produkte nach Beendigung der Sulfierung mit 1 bis 3 mol eines
aliphatischen Alkohols mit 1 bis 4 C-Atomen (pro mol eingesetzter Fett
säure) sowie anschließende Neutralisation mit einem Alkali- oder Erd
alkalihydroxid. Die Erfindung betrifft darüber hinaus die nach diesem
Verfahren erhältlichen α-Sulfofettsäureester.
Es ist bekannt, α-Sulfofettsäureester, fortan als Estersulfonate bezeich
net, durch Sulfierung von Fettsäureestern mit Schwefeltrioxid herzustellen
(vergl. z. B. B.Fabry u. B.Giesen, Tenside Surf. Det. 1990 (27) 4 und dort
zitierte Literatur). Dieses besonders für Fettsäuremethylester übliche
Verfahren führt bedingt durch den Reaktionsmechanismus zu Produkten, die
neben den gewünschten Estersulfonaten ca. 20% α-Sulfofettsäuredisalze, im
folgenden kurz Disalze genannt, enthalten.
Disalze stellen jedoch aufgrund ihrer schlechten Wasserlöslichkeit häufig
unerwünschte Begleitprodukte in Estersulfonaten dar. Insbesondere gilt
dies für die waschtechnisch interessanten Estersulfonate auf Basis von
Fettsäurealkylestern aus Fettsäuren der Kettenlänge C16/18. Typische Bei
spiele der begrenzten Wasserlöslichkeit von Disalzen in Abhängigkeit der
C-Kettenlänge der zugrundeliegenden Fettsäure sind in Tabelle 1 zusammen
gestellt (nach Angaben von: A.J.Stirton, J.K.Weil; Surfactant Sci. Ser.,
Volume 2, Part2: "Anionic Surfactants", dort S. 388, Marcel Dekker 1976).
Die Herstellung von Estersulfonaten durch Sulfierung einer gesättigten
Fettsäure in Gegenwart eines kurzkettigen aliphatischen Alko
hols ist aus der Lehre der deutschen Patentschrift DE 25 16 691 C2
bekannt. Diese Arbeitsweise wird mit einem störenden Viskositätsanstieg im
Zuge der Fettsäuresulfierung begründet. Ein Viskositätsanstieg ist bei
diskontinuierlicher Arbeitsweise in der Tat störend, nicht jedoch bei
kontinuierlicher Sulfierung von Fettsäuren. Das Verfahren hat darüber
hinaus den schwerwiegenden Machteil, daß dabei kurzkettige Alkohole in den
Sulfierreaktor dosiert werden müssen. Sie kommen dort bei erhöhten Tempe
raturen (in der Regel bei ca. 80 bis 100°C) mit dem Reaktionsgemisch in
Kontakt. Dies stellt wegen der Explosionsgefahr ein beachtliches Sicher
heitsrisiko dar. Beispielsweise hat Methanol einen Flammpunkt von 11°C
und siedet bei 65°C (vergl. O.-A. Meumüller, "Römpps Chemie-Lexikon", 7.
Auflage 1974).
Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 34 32 324 A1 ist bekannt, daß der
Disalzgehalt von Estersulfonaten sich dadurch senken läßt, daß man die bei
der Sulfierung von Fettsäurealkylestern erhaltenen sauren Sulfierprodukte
vor der Neutralisation mit kurzkettigen aliphatischen Alkoholen verestert.
Dieses Verfahren ist jedoch nur dann von praktischem Interesse, wenn als
Sulfierrohstoff Fettsäuremethylester eingesetzt werden, da bei der Sulfie
rung höherer Alkylester der Sulfiergrad drastisch sinkt. Beispielsweise
haben B.Fabry und B.Giesen gezeigt, daß bei der Sulfierung von Fettsäure
alkylestern der Sulfiergrad vom Methylester (95%) über den Ethylester
(80%) zu Butylester (75%) rasch abnimmt (B.Fabry u. B.Giesen, Tenside
Surf. Det. 1990 (27) 4).
Stirton et al. haben zur Untersuchung der physikalisch-chemischen Eigen
schaften Estersulfonate im präparativen Maßstab durch Sulfierung von Fett
säuren und anschließende Veresterung mit Alkoholen hergestellt. Sie führ
ten dabei die Veresterung bevorzugt unter azeotroper Entfernung von Wasser
in Lösungsmitteln wie Tetrachlorkohlenstoff durch. Die direkte - lösungs
mittelfreie - Veresterung erfordert nach Stirton et al. drastische Reak
tionsbedingungen. Beispielsweise erhielten sie ein α-Sulfostearinsäure
isopropylester-Na-Salz durch 6-stündiges Erhitzen von α-Sulfostearinsäure
mit einem 10fachen molaren Überschuß an Isopropanol unter Rückfluß
(vgl. J.Am.Oil Chem.Soc. 1962 (39) 490). In Surfactant Sci.Ser., Volume
7, Part 2: "Anionic Surfactants", 1970, S. 390 heben A.J.Stirton und J.K.-
Weil ausdrücklich hervor, daß der hohe Alkohol-Überschuß deshalb verwendet
wird, damit er die Funktion eines Lösungsmittels spielen kann. Insgesamt
ist die Herstellung disalzarmer Estersulfonate nach der Methode von Stir
ton et al. präparativ sehr aufwendig und erfordert lange Reaktionszeiten
sowie einen sehr hohen Überschuß an Alkohol.
Die Frage nach einem technisch brauchbaren Verfahren zur Herstellung di
salzarmer Estersulfonate ist daher durch den Stand der Technik bisher noch
nicht befriedigend gelöst worden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand deshalb darin, ein tech
nisches Verfahren zur Herstellung disalzarmer Estersulfonate ausgehend von
einer lösungsmittelfreien Sulfierung gesättigter Fettsäuren zur Verfügung
zu stellen.
Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren zur Her
stellung von α-Sulfofettsäureestern durch Umsetzung gesättigter Fettsäuren
und/oder Fettsäuregemischen mit Schwefeltrioxid indem man die flüssige
Fettsäure entlang der Innenseite eines Rohres als dünner Film abwärts
führt, an ihrer Oberfläche kontinuierlich mit einem Gemisch von Luft/SO3
oder Inertgas/SO3 in Kontakt bringt, dadurch gekennzeichnet, daß man das
saure Sulfierprodukt nach Beendigung der Sulfierung 1 bis 40 Minuten
mit 1 bis 3 mol eines aliphatischen Alkohols mit 1 bis 6 C-Atomen (pro mol
eingesetzter Fettsäure) bei Temperaturen von 60 bis 120°C umsetzt und das
Reaktionsgemisch anschließend mit einem Alkali- oder Erdalkalihydroxid
neutralisiert.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß man Alkohole mit 2 bis 4 C-Atomen einsetzt. Es ist dabei besonders
bevorzugt, daß das saure Sulfierprodukt 5 bis 20 Minuten mit dem
aliphatischen Alkohol umgesetzt wird. Insbesondere wird das saure
Sulfierprodukt mit 1 bis 2 mol des aliphatischen Alkohols umgesetzt.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekenn
zeichnet, daß das saure Sulfierprodukt bei Temperaturen von 60 bis 90°C
mit dem aliphatischen Alkohol umgesetzt wird.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind α-Sulfofettsäure
ester erhältlich nach dem erfindungsgemäßen Verfahren.
Die als Ausgangsmaterialien verwendeten Fettsäuren oder Fettsäuregemische
können aus Ölen und/oder Fetten von Pflanzen, Land- oder Wassertieren ge
wonnen werden oder synthetischen Ursprungs sein, wobei im wesentlichen
Fettsäuren mit 12-18 C-Atomen verwendet werden. Diese können aber auch
geringere Mengen kürzerkettiger oder längerkettiger Fettsäuren enthalten,
wie sie z. B. bei Fettsäuren pflanzlichen und tierischen Ursprungs vorlie
gen. Die zur Sulfierung verwendeten Fettsäuren oder Fettsäuregemische
sollen Jodzahlen unter 0,5 aufweisen, um eine ausreichende Farbqualität
der Estersulfonate sicherzustellen. Ungesättigte Fettsäuren müssen daher
vor der Sulfierung einem Härtungsprozeß (Hydrierung) unterworfen werden.
Die Härtung erfolgt dabei in an sich bekannter Weise.
Die Sulfierung der Fettsäuren wird kontinuierlich durchgeführt. Besonders
geeignet für das erfindungsgemäße Verfahren sind Reaktoren, die nach dem
Fallfilmprinzip arbeiten. Das wesentliche Merkmal dieses Reaktortyps be
steht darin, daß der zu sulfierende Rohstoff mit Hilfe geeigneter
apparativer Maßnahmen, z. B. eine Düse oder eines Uberlaufs, dergestalt in
den Reaktor eingebracht wird, daß er entlang der Rohrwandung als dünner
Film abwärts läuft, während die Begasung mit Schwefeltrioxid wahlweise
horizontal oder vertikal dazu erfolgen kann. Infolge des raschen Stoff
austausches und einer großen, der Kühlung dienenden Oberfläche verläuft
die Sulfierung in kontinuierlich arbeitenden Fallfilmreaktoren unter
schonenden Bedingungen und führt in der Regel zu besonders hellfarbigen
Produkten. Reaktoren dieses Typs sind z. B. aus DE 21 38 038 bekannt; eine
zusammenfassende Beschreibung findet sich ferner in J.Falbe (Hrsg.),
"Surfactants in Consumer Products", Springer Verlag, S. 61 f (1987) sowie
in Kirk-Othmer, "Encyclopedia of Chemical Technology", Band 22, S. 1-45
(1983).
Zur Sulfierung wird das Schwefeltrioxid mit einem inerten Gas, vorzugs
weise Luft oder Stickstoff, verdünnt und in Form eines Gasgemisches,
welches das Sulfieragens in einer Konzentration von 1 bis 8 Vol.-%, ins
besondere 2 bis 5 Vol.-% enthält, eingesetzt.
Das Einsatzverhältnis des gasförmigen Schwefeltrioxids beträgt 1,1 bis 1,5
mol, vorzugsweise 1,3 mol, SO3 pro mol Fettsäure.
Die zu sulfierenden Fettsäuren werden auf Temperaturen von 70 bis 110°C,
insbesondere 85 bis 95°C, vorgewärmt und bei dieser Temperatur in den
Reaktor eingebracht.
Nach der Sulfierung wird die Rohsulfonsäure gewünschtenfalls 2 bis 30 Mi
nuten, vorzugsweise 5 bis 15 Minuten, bei Temperaturen von 70 bis 110°C,
insbesondere bei 80 bis 95°C, gealtert. Dieser Verfahrensschritt, der zur
Erzielung eines optimalen Sulfiergrades durchgeführt wird, läßt sich bei
kontinuierlicher Arbeitsweise in einem dem Sulfierreaktor nachgeschalteten
temperierten Rohr, einer sogenannten Nachreaktionsschlange, durchführen.
Die Rohsulfonsäure wird - gegebenenfalls nach Alterung - mit 1 bis 3 mol
eines aliphatischen Alkohols mit 1 bis 6 C-Atomen (pro mol eingesetzter
Fettsäure) bei Temperaturen von 60 bis 120°C, vorzugsweise bei 60 bis 90°C,
umgesetzt. Vorzugsweise werden dabei Alkohole mit 2 bis 4 C-Atomen
eingesetzt. Die Reaktionszeiten dieser Veresterungsstufe sind kurz, vor
zugsweise betragen sie 5 bis 20 Minuten. In einer bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Rohsulfonsäure mit
bis 2 mol des aliphatischen Alkohols umgesetzt.
Nach der Veresterung wird das Reaktionsgemisch mit wäßrigen Basen neutra
lisiert, insbesondere mit Ammnoiak, Alkali- oder Erdalkalihydroxiden. Be
sonders bevorzugt sind Natrium- und Kaliumhydroxid oder Gemische dieser
beiden Basen. Die Neutralisationsbasen gelangen dabei üblicherweise in
Form 25 bis 50 gew.-%iger wäßriger Lösungen zum Einsatz. In der Regel wird
die Neutralisation in der Weise durchgeführt, daß der pH-Wert zwischen 7
und 10, insbesondere zwischen 7 und 8 gehalten wird.
Die sogenannte saure Bleiche mit Wasserstoffperoxid kann im Zuge des
erfindungsgemäßen Verfahrens während, die sogenannte alkalische Bleiche
mit Natriumhypochlorit nach der Neutralisation durchgeführt werden. Die
saure und alkalische Bleiche sowie eine Kombination beider Bleichmethoden
sind an sich literaturbekannt und werden z. B. in der DE-PS 11 79 931, der
DE-PS 12 34 709 und der DE-OS 14 43 995 beschrieben.
Die folgenden Beispiele sollen den Gegenstand der Erfindung näher erläu
tern, ohne ihn hierauf zu beschränken.
Handelsübliche Talgfettsäure (FHTi, Fa. Henkel) mit folgenden Kennzahlen:
Jodzahl: 0,5; Säurezahl 205,0; C-Kettenverteilung: C12 = 0,1%, C15 = 0,6%,
C16 = 27,5%, C17 = 2,3% C18 = 65,7% C20 = 1,0%, C22 = 0,1% (GC-Analyse).
In einem Labor-Fallfilmreaktor wurde eine auf 90°C vorgewärmte flüssige
Talgfettsäure bei einem Durchsatz von 450 g (1,64 mol) Fettsäure pro
Stunde kontinuierlich mit luftverdünntem Schwefeltrioxidgas (5 Vol.-% in
Luft) in Kontakt gebracht. Dabei betrug der molare SO3-Uberschuß bezogen
auf die Fettsäure 20%, d. h. innerhalb einer Stunde wurden 157,5 g (1,97
mol) SO3 aufgebracht. Die Reaktion verlief exotherm; die Temperatur der
Rohsulfonsäure betrug 96°C. In einem anschließenden Alterungsschritt
wurde die Rohsulfonsäure 10 Minuten bei 90°C gehalten.
Zur Bestimmung des Sulfiergrades wurde eine Probe der Rohsulfonsäure mit
Natronlauge (25 Gew.-%) neutralisiert. Nach Bestimmung des Gehalts der so
erhaltenen Paste an waschaktiver Substanz in Gew.-% (WAS-Gehalt) (nach
DGF-Methode H III 10 (Epton-Titration mit Mischindikator)) sowie an
Unsulfiertem in Gew.-% (US-Gehalt) (gravimetrisch nach Ansäuern der Paste,
Petroletherextraktion und Abdampfen des Lösungsmittels) wurde der Sul
fiergrad (S°) folgendermaßen berechnet:
dabei bedeuten:
(A) Fettanteil im WAS-Gehalt [in Gew.-%]; dieser ist gegeben durch:
(A) Fettanteil im WAS-Gehalt [in Gew.-%]; dieser ist gegeben durch:
(B) US-Gehalt [in Gew.-%]
Der Sulfiergrad wurde auf diese Weise zu 92,5% bestimmt.
195,1 g Rohsulfonsäure (0,56 mol) wurden in einem Glaskolben mit Rührer,
Rückflußkühler und Innenthermometer bei 90°C mit 83 g 1-Butanol (1,12
mol) versetzt. Nach 20 und 40 Minuten wurde jeweils Proben genommen und
mit Natronlauge (25 Gew.-%) neutralisiert. Dazu wurden Rohsulfonsäure und
Natronlauge gleichzeitig unter kräftigem Rühren derart in ein Becherglas
mit Wasser eingetragen, daß der pH-Wert bei 7 lag. Verwendet wurde dabei
ein pH-Meter der Fa. Schott (Nr. CG 712).
Der Gehalt der wäßrigen Estersulfonatpasten an waschaktiver Substanz in
Gew.-% (WAS-Gehalt) wurde nach DGF-Methode H III 10 (Epton-Titration mit
Mischindikator) ermittelt. Darüber hinaus wurde der Gehalt der
Estersulfonatpasten an Disalz ionenchromatographisch (mit Eichlösungen)
bestimmt. Aus diesen beiden Werten wurde der Disalzanteil bezogen auf den
Gesamtgehalt an waschaktiver Substanz (Disalzanteil/WAS) folgendermaßen
berechnet:
dabei bedeuten:
(C) Disalz-Gehalt [in Gew.-%]
(D) WAS-Gehalt [in Gew.-%]
(D) WAS-Gehalt [in Gew.-%]
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengestellt.
Analog zu Beispiel 1 wurde die Rohsulfonsäure mit 1-Propanol bei ver
schiedenen molaren Überschüssen an Alkohol umgesetzt. Die nach Neutrali
sation erhaltenen Pasten wurden anschließend wie beschrieben analytisch
charakterisiert. Die Ergebnisse sind in Tabellen 3 zusammengestellt.
Analog zu Beispiel 1 wurde die Rohsulfonsäure mit Ethanol bei verschiede
nen molaren Überschüssen an Alkohol umgesetzt. Die nach Neutralisation
erhaltenen Pasten wurden anschließend wie beschrieben analytisch charak
terisiert. Die Ergebnisse sind in Tabellen 4 zusammengestellt.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von α Sulfofettsäureestern durch Umsetzung
gesättigter Fettsäuren und/oder Fettsäuregemischen mit Schwefeltrioxid
indem man die flüssige Fettsäure entlang der Innenseite eines Rohres
als dünner Film abwärts führt, an ihrer Oberfläche kontinuierlich mit
einem Gemisch von Luft/SO3 oder Inertgas/SO3 in Kontakt bringt, da
durch gekennzeichnet, daß man das saure Sulfierprodukt nach Be
endigung der Sulfierung 1 bis 40 Minuten mit 1 bis 3 mol eines
aliphatischen Alkohols mit 1 bis 6 C-Atomen (pro mol eingesetzter
Fettsäure) bei Temperaturen von 60 bis 120°C umsetzt und das Reakti
onsgemisch anschließend mit einem Alkali- oder Erdalkalihydroxid neu
tralisiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Alkohole
mit 2 bis 4 C-Atomen einsetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
saure Sulfierprodukt 5 bis 20 Minuten mit dem aliphatischen Alkohol
umgesetzt wird.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das saure Sulfierprodukt mit 1 bis 2 mol des
aliphatischen Alkohols umgesetzt wird.
5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das saure Sulfierprodukt bei Temperaturen von 60 bis
90°C mit dem aliphatischen Alkohol umgesetzt wird.
6. α-Sulfofettsäureester erhältlich nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1
bis 5.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904034242 DE4034242A1 (de) | 1990-10-27 | 1990-10-27 | Verfahren zur herstellung von alpha-sulfofettsaeureestern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904034242 DE4034242A1 (de) | 1990-10-27 | 1990-10-27 | Verfahren zur herstellung von alpha-sulfofettsaeureestern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4034242A1 true DE4034242A1 (de) | 1992-04-30 |
Family
ID=6417183
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904034242 Withdrawn DE4034242A1 (de) | 1990-10-27 | 1990-10-27 | Verfahren zur herstellung von alpha-sulfofettsaeureestern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4034242A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5688982A (en) * | 1993-08-20 | 1997-11-18 | The Procter & Gamble Company | No-bleach process for making sulfonated fatty acid alkyl ester surfactant |
-
1990
- 1990-10-27 DE DE19904034242 patent/DE4034242A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5688982A (en) * | 1993-08-20 | 1997-11-18 | The Procter & Gamble Company | No-bleach process for making sulfonated fatty acid alkyl ester surfactant |
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