DE1492738B1 - Verfahren zur Herstellung einer weitgehend saeurefreien Aromafraktion aus Roestkaffee - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer weitgehend saeurefreien Aromafraktion aus RoestkaffeeInfo
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Description
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Das Hauptpatent betrifft ein Verfahren zur Her- tigen Aromastoffen, dem übrigen aus der Perkolator-
stellung einer weitgehend säurefreien Aromafraktion kolonne überführten Dampf und etwas dampfförmi-
aus Röstkaffee durch Dampfdestillation, wobei die gen organischen Säuren aufwärts strömt.
Dampfkolonne mit grob zerkleinerten Röstkaffee- Die ständige Wiederkondensation und Wiederver-
bohnen gefüllt ist und so lange Naßdampf durch 5 dampfung während der Aufwärtsströmung der
diese Kolonne geleitet wird, bis nur ein mit den Dämpfe in der Kolonne ruft einen kontinuierlichen
flüchtigen Aromabestandteilen beladener Dampf- Rückfluß und eine Rektifizierung hervor, welche eine
anteil die Kolonne am Kopf verläßt und dieser am Kolonnenkopf übertretende flüchtige Kopffrak-
Dampfanteil in einer Vorlage kondensiert wird. tion aus Aromastoffen und ein weniger flüchtiges,
Es wurde gefunden, daß dieses Verfahren noch io aus Wasser und Säuren bestehendes Kondensat er-
dadurch verbessert werden kann, daß man den mit geben, das sich am Boden der Kolonne ansammelt
den flüchtigen Aromastoffen beladenen Dampfanteil und dort abgezogen wird.
vor dem Kondensieren in der Vorlage zur weiteren Obwohl vielerlei Typen von Fraktioniereinrich-
Entfernung von flüchtigen Säuren von unten nach tungen verwendet werden können, hat es sich ge-
oben durch eine an sich bekannte, mit inertem Ma- 15 zeigt, daß die besten Ergebnisse mit Kolonnen erzielt
terial gefüllte Fraktionierkolonne leitet. werden, deren Länge mindestens dem Fünffachen
Durch diese Fraktioniertrennung wird zusätzlich und vorzugsweise dem Fünf- bis Zwanzigfachen
zu der in der Perkolierkolonne stattfindenden Rück- ihres größten Durchmessers entspricht. Die Kolonfluß-
und Rektifizierbehandlung der durch Dampf nenwände werden durch Vorkühlen mit einer Kühlfreigesetzten
flüchtigen Kaffeeanteile, bei welcher es 20 flüssigkeit, wie Wasser, oder mit Hilfe eines zur anum
das Entfernen säurehaltiger Dämpfe geht, das fänglichen Kühlung von Wänden und Inhalt ausflüssige
Aromakondensat nicht nur durch Säureent- reichenden Wärmeaustauschers auf 10 bis 15° C gezug
stabilisiert, sondern auch durch Entzug des mit kühlt. Die Fraktionierkolonne besteht vorzugsweise
dem flüssigen Bodenablauf abgehenden Wassers aus Glas, man kann aber auch irgendein anderes
konzentriert. Darüber hinaus erfolgt durch die neu- 25 neutrales unporöses Material verwenden,
trale Kolonnenfüllung auch eine vollständigere Ent- Die dampfverflüchtigten Aromastoffe können fernung von unerwünschten flüchtigen Bestandteilen, durch Kondensation bei nur mäßig herabgesetzter einschließlich derjenigen, die sich aus den im heiße- Temperatur, d. h. zwischen 1 und 21° C und vorren Kopfteil der Perkolierkolonne befindlichen zugsweise zwischen 4 und 16° C, gesammelt werden, Kaffeeteilchen entwickeln. 30 obwohl schwerer kondensierbare Anteile mit Hilfe
trale Kolonnenfüllung auch eine vollständigere Ent- Die dampfverflüchtigten Aromastoffe können fernung von unerwünschten flüchtigen Bestandteilen, durch Kondensation bei nur mäßig herabgesetzter einschließlich derjenigen, die sich aus den im heiße- Temperatur, d. h. zwischen 1 und 21° C und vorren Kopfteil der Perkolierkolonne befindlichen zugsweise zwischen 4 und 16° C, gesammelt werden, Kaffeeteilchen entwickeln. 30 obwohl schwerer kondensierbare Anteile mit Hilfe
Eine noch höhere Aromastabilität läßt sich erzie- niedrigerer Kühlertemperaturen unterhalb +10C
len, wenn man dem mit flüchtigen Aromastoffen bis zu der von flüssigem Stickstoff, d. h. etwa
beladenen Dampfteil vor seiner weiteren Fraktionie- —196° C, gewonnen und zusammen mit den ge-
rung Kaffeeöl zumischt. wünschten flüchtigen Aromastoffen benutzt werden
Zur Destillation des Dampfgemisches aus Aroma- 35 können. Erfahrungsgemäß läßt sich die erwünschte
stoffen und Säuren verwendet man eine Kolonne mit Aromastoff-Fraktion einfach mit Hilfe von kaltem
einer Packung aus einem inerten Material, z. B. Wasser oder irgendeinem anderen Kühlmittel und im
Raschigringen. Das Merkmal des verwendeten Mate- wesentlichen bei normalem Druck gewinnen. Das
rials besteht in einer praktisch unporösen Oberfläche Kondensat wird vorzugsweise kurz nach dem Auf-
und einem chemisch neutralen Verhalten gegenüber 40 fangen, d. h. innerhalb von weniger als 30 Minuten,
den die Kolonne durchlaufenden sauren oder alka- verarbeitet. Es kann in ein typisches Röstkaffee-
lischen Stoffen. An Stelle bevorzugt verwendeter perkolat mit 20 bis 35 °/o wasserlöslichen Feststoffen
1,27 cm hoher zylindrischer Glasrohrabschnitte oder in einen zuvor konzentrierten Kaffee-Extrakt
kann man auch anders geformtes, inertes Material eingebracht werden. Infolge der Rückfluß- und Rek-
mit genügender Oberflächenunregelmäßigkeit ver- 45 tifizierbehandlung und der Entfernung der zusam-
wenden, das zwischen sich genügend Durchlaß für men mit den dampfverflüchtigten Aromastoffen kon-
die aufsteigenden Dämpfe und das herunterfließende densierten flüchtigen Säuren erhält man ein stabileres
Kondensat gewährt. Es ist besonders wichtig, daß Kondensat, das den aromatischen Geschmack bei-
das Material neutral ist und genügend Unregel- behält.
mäßigkeiten aufweist, um einen inneren Kolonnen- 50 Die folgenden Beispiele dienen zur näheren Erläu-
rückfluß hervorzurufen, und daß außerdem überall terung der Erfindung:
in der Kolonne einheitliche Größe und Form gewährleistet ist, damit kein Stau der aufsteigenden
in der Kolonne einheitliche Größe und Form gewährleistet ist, damit kein Stau der aufsteigenden
Dämpfe und der herunterfließenden Flüssigkeit und Beispiel 1
damit ein Kanaleffekt zugelassen wird. Der in der 55
Destillationstechnik bekannte Ausdruck Kanaleffekt
Destillationstechnik bekannte Ausdruck Kanaleffekt
bezieht sich hier auf ungleichmäßige Teilchengrößen- Etwa 635 kg grüner Kaffee wurden in einen in
verteilung innerhalb der Packkolonne, welche eine der Kaffeeindustrie üblichen Röster eingebracht und
Durchflußhemmung in den Kolonnenabschnitten mit etwa 18 Minuten lang auf eine Endrösttemperatur
größerer Teilchendichte bewirkt. 60 von 213° C erhitzt, wobei rund 567 kg Röstkaffee-
Die in der Fraktionierkolonne vor sich gehende bohnen erhalten wurden, die dann auf eine Teilchenfraktionierte
Destillation kann man sich als eine größe vermählen wurden, bei der 95 % auf einem
kontinuierliche Reihe von Phasen vorstellen, von Sieb von 0,833 mm und 5 % auf einem Sieb von
denen die erste aus der Kontaktierung und Befeuch- 2,362 mm lichter Maschenweite zurückblieben. Antung
der verhältnismäßig großen kalten Ringe be- 65 nähernd 1800 g dieses Kaffeemahlguts wurden dann
steht, die zu einem Wärmeaustausch und zu begin- in eine gläserne Extraktionskolonne von 90 cm Höhe
nendem Rückfluß führt. Mit ihr überschneidet sich und 10 cm lichter Weite eingefüllt, und es wurde so
eine zweite Phase, in welcher ein Gemisch aus fluch- lange Naßdampf gemäß dem im Hauptpatent be-
3 4
schriebenen Verfahren durch die Kolonne geleitet, g · · , ~
bis ein mit den flüchtigen Aromabestandteilen be- "
ladener Dampfanteil die Kolonne am Kopf verließ. Etwa 635 kg grüner Kaffee wurden in einem üb-
Diese am Kolonnenkopf abziehenden flüchtigen liehen Kaffeeröster etwa 18 Minuten lang auf eine
Stoffe wurden dann von unten her in eine mit 13-mm- 5 End-Rösttemperatur von 213° C erhitzt, wobei etwa
Glas-Raschigringen gefüllte Kolonne von 7,6 cm 567 kg Röstkaffeebohnen erhalten wurden, die dann
Durchmesser und 3,2 m Länge eingeführt. Wände derart vermählen wurden, daß 95 % auf einem Sieb
und Inhalt dieser Kolonne waren zuvor durch hin- von 0,833 mm und 5 % auf einem Sieb von
durchgeleitetes kaltes Wasser auf etwa 13° C abge- 2,363 mm lichter Maschenweite zurückgehalten wurkühlt
worden. Beim Einführen und langsamen io den. Etwa 90 kg dieses Mahlkaffees wurden dann in
Emporsteigen des dampfförmigen Gemisches in der eine Extraktionskolonne aus rostfreiem Stahl von
Kolonne beobachtete man an der Oberfläche der 4,5 m Höhe und 25 cm lichter Weite eingefüllt,
bodennächsten Glasringe eine Kondensatzone, die Dann wurde während des etwa 30 Minuten dauernzuerst
hellgelbgrün war und langsam in der Kolonne den Aroma-Dampfverflüchtigungszykels Dampf unemporstieg,
wobei sie an Menge zunahm und ihre 15 ter ständigem Überdruck von 0,07 bis 0,7 kg/cm2
Farbe sich zu grünblau vertiefte. Gleichzeitig beob- und in einer Gesamtmenge von etwa 18 kg am
achtete man unmittelbar unter der aufsteigenden Kolonnenboden eingeleitet und dieser Dampfdruck
grünlichen Zone Rückflußvorgänge und die Bildung beibehalten. Die flüchtigen Stoffe traten am Koloneiner
klaren, sich nach dem Kolonnenboden hin nenkopf aus und von unten her in eine zylindrische,
bewegenden Kondensatflüssigkeit. 20 gläserne Fraktionierkolonne von 10 cm Durchmesser
Die aus dem Kopf der Fraktionierkolonne austre- und 2,1 m Länge ein, die vollständig mit 13-mmtenden
Dämpfe wurden in einem lotrechten Einzel- Glas-Raschigringen gefüllt war. Wände und Inhalt
rohrkühler von etwa 137 cm2 Kühlfläche konden- der Fraktionierkolonne wurden vor dem Einleiten
siert, wobei der Kühler mit Hilfe von durch Eisbäder des Dampfgemisches, wie in Beispiel 1 beschrieben,
geleitetem Wasser auf 4 bis 10° C gekühlt und die 25 auf etwa 13° C gekühlt. Nach etwa 7 Minuten beflüchtigen
Aromastoffe bei praktisch Atmosphären- gannen die ersten Dämpfe aus dem Kolonnenkopf
druck gesammelt wurden. auszutreten.
Je kg behandelten Kaffees wurden annähernd Die aus dem Fraktionierkolonnenkopf abdestil-2,6
ml flüchtige Verbindungen kondensiert. Dieses lierten Dämpfe wurden in einem lotrechten Vielrohr-Dampfkondensat
enthielt im wesentlichen alle ak- 30 kühler kondensiert, der mit Sole auf 2 bis 10° C
tiven flüchtigen Aromaanteile ohne übermäßige abgekühlt wurde. Die flüchtigen Aromastoffe wurden
Säuremengen, und das am Kopf der Fraktionier- bei 4 bis 10° C und praktisch Normaldruck gesamkolonne
erhaltene Endkondensat besaß einen pH- melt.
Wert von etwa 6 und einen Gesamtsäuregehalt von Je kg behandelten Kaffees wurden annähernd
etwa 1,6. Unter dem »Gesamtsäuregehalt« wird hier- 35 3,1 ml flüchtige Verbindungen kondensiert. Das auf
bei die mittels eingestellter Natronlauge titrierbare diese Weise am Kopf der Fraktionierkolonne erhal-Acidität
der Lösung verstanden. Das Kondensat be- tene Endkondensat enthielt im wesentlichen alle
saß ölige Konsistenz und eine grünlichbraune Farbe. flüchtigen Aromaanteile ohne übermäßige Säure-Dieses
Endkondensat bestand im wesentlichen aus mengen und besaß einen pH-Wert von etwa 6 und
flüchtigen Kaffeearomaanteilen, besaß bei Zugabe zu 40 einen Gesamtsäuregehalt von etwa 1,6. Unter dem
einem nicht flüchtigen wäßrigen Extrakt oder Pulver »Gesamtsäuregehalt« wird hierbei die mittels eingeeine
gute Stabilität und mischte sich mit Öl oder stellter Natronlauge titrierbare Aciditat der Lösung
einem durch Heißwasserextraktion von Röstkaffee verstanden. Das Kondensat besaß ölige Konsistenz
erhaltenen wäßrigen Extrakt. Am Kolonnenboden und eine grünlichbraune Farbe. Das Endkondensat
sammelten sich etwa 70 ml klare Flüssigkeit, die 45 besaß beim Zugeben zu einem nicht flüchtigen wäßgemäß
Analyse einen pH-Wert von etwa 2,5 und rigen Extrakt oder Pulver eine gute Stabilität und
einen Gesamtsäuregehalt von etwa 8,2 besaß. Sie mischte sich mit Öl oder einem durch Heißwasserbestand
überwiegend aus Wasser und organischen extraktion von Röstkaffee erhaltenen wäßrigen
Säuren, und zwar hauptsächlich aus Essig- und Extrakt.
Coffeinsäure. 50 Nach Entfernung der flüchtigen Anteile wurden
Coffeinsäure. 50 Nach Entfernung der flüchtigen Anteile wurden
Die dampfbehandelten Röstkaffeeteilchen wurden die dampfbehandelten Röstkaffeeteilchen durch Eindurch
Einführen von etwa 5400 g eines wäßrigen führen von 5400 g eines wäßrigen Kaffee-Extrakts
Kaffee-Extrakts extrahiert, der durch mehrere vor- extrahiert, der durch mehrere vorangegangene, unangegangene,
unabhängige Extraktionen gewonnen abhängige Extraktionen gewonnen war und etwa war und etwa 26 °/o Feststoffe enthielt. Diesem nicht 55 26 % Feststoffe enthielt. Diesem nicht aromatischen
aromatischen wäßrigen Extrakt wurde das am Kopf wäßrigen Extrakt wurde das am Kopf der Frakder
Fraktionierkolonne erhaltene Aromakondensat tionierkolonne erhaltene Endkondensat sofort zugesofort
zugemischt, und das Gemisch wurde in einem setzt, und das Gemisch wurde in einem Sprühtrock-Sprühtrockner
herkömmlicher Art zu einem trocke- ner herkömmlicher Art zu einem trockenen, frei
nen, frei fließenden Pulver getrocknet, das beim Auf- 60 fließenden Pulver getrocknet, das beim Aufbrühen
brühen mit kochendem Wasser ein Kaffeegetränk mit mit kochendem Wasser ein geschmacklich ausgeausgezeichnetem
Tassengeschmack ergab. glichenes Kaffeegetränk mit erwünschtem Tassen-
Das Mengenverhältnis von am Kopf der Kolonne geschmack ergab.
erhaltenem Endkondensat zu Extrakt variierte zwi- Obwohl sich die Beispiele der verschiedenen Ersehen
1: 99 und 10 : 90. Diese Verhältniszahlen stel- 65 findungsausführungsformen auf ein Einstufen- oder
len nur Grobwerte dar, und der endgültige Wert läßt Chargenbetriebsverfahren beziehen, kann die erfinsich
auf Grund des jeweils gewünschten speziellen dungsgemäße Fraktionierung und/oder Kondensie-Tassenaromas
ermitteln. rung des Aromas auch kontinuierlich erfolgen. Vor
allem beim kontinuierlichen Dampfbetrieb hat sich die kontinuierliche Fraktionierung und Kondensierung
der dampfflüchtigen Aromastoffe als zweckmäßig erwiesen, wobei ein durch Außenkühlung
hervorgerufenes kontinuierliches Rückflußsystem erforderlich ist.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung einer weitgehend säurefreien Aromafraktion aus Röstkaffee durch
Dampfdestillation, wobei die Dampfkolonne mit grob zerkleinerten Röstkaffeebohnen gefüllt ist
und so lange Naßdampf durch diese Kolonne geleitet wird, bis nur ein mit den flüchtigen
Aromabestandteilen beladener Dampfanteil die Kolonne am Kopf verläßt und dieser Dampfanteil
in einer Vorlage kondensiert wird nach Hauptpatent 1 209412, dadurch gekennzeichnet,
daß man den mit den flüchtigen Aromastoffen beladenen Dampfanteil vor dem Kondensieren in der Vorlage zur weiteren Entfernung
von flüchtigen Säuren von unten nach oben durch eine an sich bekannte, mit inertem
Material gefüllte Fraktionierkolonne leitet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man dem mit flüchtigen
Aromastoffen beladenen Dampfanteil vor seiner weiteren Fraktionierung Kaffeeöl zumischt.
ORIGINAL INSPECTED
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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