DE1492171A1 - Kosmetisches Mittel - Google Patents

Kosmetisches Mittel

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DE1492171A1
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Neary Edward R
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Description

Kosmetisches Mittel
Die Erfindung betrifft kosmetische Depigmentierungsmittel und Verfahren zur Anwendung solcher Mittel.
Im allgemeinen sind "Depigmentierungsmittel" solche Stoffe, die imstande sind, die Melanindichte in den Melanocyten der Haut zu vermindern und dadurch eine Aufhellung der Farbe des Integuments zu bewirken. Obwohl man allgemein annimmt, dass die Zahl der Melanocyten in der Haut sich bei verschiedenen Individuen nicht wesentlich unterscheidet, variieren Melanindichte und -verteilung innerhalb der Melanocyten der Individuen sehr. Ferner - und das ist von besonderer Bedeutung vom Standpunkt der vorliegenden Erfindung - treten bei bestimmten Personen häufig begrenzte Hautgebiete auf, in denen die Melanindichte in den Melanocyten auffallend erhöht ist; dadurch entsteht in dem betroffenen Gebiet eine Hautfarbe, die erheblich dunkler ist als die normale Untergrundfarbe. Eine solche örtliche Ueberpigmentierung kann verschiedene Ursachen haben; z.B.: Entzündungs- oder Wundschädigungen der Haut, genetische oder rassische Besonderheiten wie Sommersprossen, Altersflekken, endokrine Störungen oder Expositionsfaktoren, häufig als Chloasma, Chloasma bronzlum, Chloasma phthisicum, Chloasma uterinum, idiopathisches Chloasma oder symptomatisches Chloasma bezeichnet, wobei die örtliche Ueberpigmentierung auch nach Beseitigung ihrer Ursachen hartnäckig weiterbestehen kann. Die daraus entstehende Verunstaltung, die mehr
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oder weniger dauerhaft sein kann, ist häufig für den Betroffenen ein wirkliches Problem. In ihrer mildesten Form kann diese Art von Ueberpigraentierung als unreiner Teint bezeichnet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, wirksame Mittel und Verfahren zur Beseitigung oder Milderung solcher Ueberpigmentierungen zu entwickeln. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, Verunstaltungen durch depigmentierte Gebiete, beispielsweise bei Vitiligo und Leukoderm^, zu beseitigen, indem man das Pigment in den normalen Gebieten vermindert, so dass diese farblich mit den pigmentlosen Gebieten übereinstimmen. Die Mittel sollen in gleicher Weise die Melanindichte normaler Haut in Abhängigkeit von der Melanindichte in den Melanocyten vermindern. Die Verminderung der Melanindichte bei Weissen ist häufig dramatisch, während bei reinblütigen Negern die Gesamtfarbstoffverminderung verzögert oder nicht leicht erkennbar sein kann. Das liegt daran, dass bei Negern die Geschwindigkeit der Melaninneubildung der Geschwindigkeit gleichkommt, mit welcher die Depigmentierungsmittel die Melanindichte vermindern.
Die Zahl von Verbindungen, die bisher zur Depigmentierung verwendet worden sind, ist begrenzt, und diese zeigen insgesamt schwere Nachteile. Die in der dermatologischen Praxis am häufigsten verwendete Verbindung dieser Art ist Benzyloxyphenol, der Monobenzyläther des Hydrochinons. Die Depigmentierungswirkung dieser Verbindung wurde in den frühen Vierzigerjahren während einer Untersuchung über Betriebsdermatitis, die in der Gerbereiindustrie auftrat, entdeckt. Als Ursache für das Leukoderma, das bei Negerarbeitern beobachtet vmrde, wurde die Verwendung von Benzoloxyphenol als Antiöxidanz in den Gummischutzhandschuhen, die von den Arbeitern getragen wurden, ermittelt. Diese Beobachtung
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führte zur umfassenden Untersuchung des Mechanismus und zur gezielten Anwendung dieser Verbindung. Man hat aber beobachtet, dass Benzyloxyphenol, eine im hohen Grade unlösliche Verbindung, wenn es durch die Haut absorbiert wird, anscheinend nicht im stärkeren Masse im Körper abgebaut wird. Aus diesem Grunde war seine Anwendung mit häufigem Auftreten von irreversibler Depigmentierung, einen Vitiligo vortäuschend, verbunden. Ueberdies haben Untersuchungen darauf hingedeutet, dass abgesehen von örtlichen irreversiblen Depigmentierungen, die Verbindung durch das Lymphgefässystem transportiert wird und an anderen Stellen des Körpers, die von der Anwendungsstelle weit entfernt sind, irreversible Depigmentierungen verursachen kann.
Methoxyphenol ist ebenfalls als Depigmentierungsmittel beschrieben worden. Diese Verbindung zeigt jedoch wie Benzyloxyphenol eine verhältnismässig hohe Unlöslichkeit und kann im Körper nur schwer abgebaut werden.
Ausserdem hat Hydrochinon selbst eine ausgedehnte Anwendung in kosmetischen Mitteln zur Behandlung von Ueberpigmentierung gefunden. Wenn diese Verbindung auch sehr leicht löslich ist und im Körper leicht abgebaut und ausgeschieden wird, so ist ihre Wirksamkeit aber schon wegen dieser Umstände gering.
Bis zum heutigen Tage ist, abgesehen von einer beträchtlichen Depigmentierungswlrksamkeit, die bei Corticosteroiden an der Injektionsstelle bemerkt worden ist, von keiner anderen Verbindungsklasse berichtet worden, dass sie eine auffallende Depigmentierung bei Tieren oder Menschen hervorruft. In Anbetracht der schwerwiegenden Nachteile von Hydrochinonäthern und der verhältnismässig leichten allgemeinen Umwandelbarkeit von Hydrochinon, ist eine sichere und wirksame Depigmentierung durch örtliche Anwendung bisher nicht erreicht worden.
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Es wurde nun gefunden, dass die im folgenden beschriebenen Mittel bei örtlicher Anwendung eine wirksame reversible Depigmentierung in genau begrenzten Gebieten bewirken. Die Wirksamkeit der erfindungsgemässen Mittel ist an Personen mit verschiedenen Arten von Ueberpigmentierung bestätigt worden.
Die zur örtlichen Anwendung bestimmten erfindungsgemässen Mittel enthalten als aktiven Bestandteil Brenzkatechin und/oder einen niedrigen aliphatischen Kohlenwasserstoff mit mindestens zwei Kohlenstoffatomen, der an verschiedenen Kohlenstoffatomen durch eine Sulfhydrylgruppe und durch eine Aminogruppe substituiert ist, oder ein kosmetisch anwendbares Säureadditionssalz davon. - Die Depigmentierungswirksamkeit von Brenzkatechin ist besonders überraschend, da z.B. m-Dihydroxybenzolverbindungen wie Resorcin sowie 2,5-Dihydroxybenzoesäure als Depigmentierungsmittel unwirksam sind. Das Gleiche gilt überraschenderweise für Chlorhydrochinon, 2,4-Dihydroxybenzoesäure, Monohydroxyäthylhydrochinon, 1,2,J5-Trihydroxybenzol und Hexahydroxycyclohexan.
Zur Erfindung gehört ausserdem die örtliche Anwendung zur Verminderung von Ueberpigmentierung einer Zubereitung, die mindestens einen der oben genannten wirksamen Bestandteile enthält.
Der in dieser Beschreibung verwendete Ausdruck "niedriger aliphatischer Kohlenwasserstoff" umfasst gerad- oder verzweigtkettige Kohlenwasserstoffreste, wie z.B. Aethyl, Propyl, Isopropyl, η-Butyl und t-Butyl. Besonders vorteilhaft sind solche niedrigen aliphatischen Kohlenwasserstoff-"ulfhydrylamine, bei denen sich der Sulfhydrylsubstituent an einem primären Kohlenstoffatom befindet. Diese niedrigen aliphatischen Kohlenwasserstoffsulfhydrylamine sind ent-
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weder bekannte Verbindungen oder sie können nach gebräuchlichen Methoden hergestellt werden.
Die erfindungsgemäss verwendeten Verbindungen, das Brenzkatechin und die Sulfhydrylamine, sowie deren kosmetisch anwendbare Säureadditionssalze zeigen die vorteilhafte Wirkung, dass sie, wenn man sie auf Bereiche von Ueberpigmentierung örtlich aufbringt, die Melanindichte in den Melanocyten des betroffenen Bereiches schnell vermindern, so dass die behandelte Stelle die Farbe der normalen Haut annimmt. Die erfindungsgemässen Depigmentierungsmittel können ohne Gefahr von Nebenwirkungen aufgetragen werden. Merkliche Depigmentierung der normalen Haut in der Umgebung behandelter Stellen ist eine Funktion der Melanindichte und kann sogar bei Personen mit normaler Pigmentdichte beobachtet werden, jedoch nur nach längerer Behandlung. ·
Die erfindungßgemässen Depigmentierungsmittel können in Form von hydrophilen oder hydrophoben Salben, in Form von wässrigen, nicht-wässrigen oder Oel-in-Wasser-Lotionen oder in Form von Cremes angewendet werden. Kosmetische Trägerstoffe, die bei der Herstellung solcher Zubereitungen angewendet werden können, sind z.B. Wasser, OeIe, Fette, Polyester, Fettsäuren, Wachse und Gelees - allein oder miteinander gemischt. Im allgemeinen sind die erfindungsgemässen Depigmentierungsmittel im geringeren Anteil vorhanden und der Trägerstoff macht den grösseren Anteil der kosmetischen Zubereitung aus. Vorzugsweise bestehen die erfindungsgemäsaen kosmetischen Zubereitungen aus ungefähr 0,l#igen bis gesättigten Lösungen, d.h. bis zu ungefähr ~y&fo Sulfhydrylamin oder eines kosmetisch anwendbaren Säureadditionssalzes davon und/oder bis zu ungefähr 20$ Brehzkateehin als wässrige oder wässrig-alkoholische Lösungen oder in eine geeignete Salbe, Lotion oder Cremegrundlage eingearbeitet. Häutungsmittel, Pigmente, Parfüms, Antioxidantien und andere Zusätze können ebenfalls in diese Zusammensetzung eingearbeitet werden.
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Typische Zubereitungen, die die erfindungsgemässen Depigmentierungsmittel enthalten, und ihre Herstellung werden im folgenden beschrieben.
1. Wasserfreie Salben (hydrophil)
Polyäthylenglykol 4000 (U.S.P.) 300,0 g
Polyäthylenglykol 400 (U.S.P.) 650,0 g
2-Mercaptoäthylaminhydrochlorid 50,0 g
Parfüm q.s.
Man schmilzt das Polyäthylenglykol 4000 bei 60° C mit dem Polyäthylenglykol 400 zusammen und kühlt auf 55° C ab. Unter Rühren wird das Mercaptoäthylaminhydrochlorid zugegeben. Nach Zugabe d<
gekühlt.
2. Wässrige Lotion
Zugabe des Parfüms wird unter ständigem Rühren auf 30 C ab-
2-Mercaptoisopropylaminhydrochlorid 50,0 g
Acrysol A3 (25!&Lge wässerige Lösung von
Polyacrylsäure der Firma Rohm und Haas, USA) 850,0 g
Gereinigtes Wasser 100,0 g
Parfüm q.s.
Man löst das Mercaptoisopropylaminhydrochlorid in Wasser. Zu dieser Lösung wird unter Rühren bei Zimmertemperatur das Acrysol hinzugefügt. Man gibt das Parfüm zu und rührt, bis die Mischung homogen ist.
3· Oel/Wasser-Lotion
(Mischung A)
Stearinsäure (U.S.P.) 50,0 g
Wasserfreies Wollfett (U.S.P.) 20,0g
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Oelsäure (U.S.P.) 15,0 g
p-Hydroxybenzoesäurepropylester (U.S.P.) 0,2 g Paraffinöl (U.S.P.) 225,0 g
(Mischung B)
p-Hydroxybenzoesäuremethylester (U.S.P.) 1,5 g
Glycerin (U.S.P.) 35>O g
Triethanolamin (U.S.P.) l8,0 g
3-Mercaptopropylaminhydrochlorid 50,0 g
Gereinigtes Wasser 593*0 g
Parfüm q.s.
Man erhitzt Mischung A auf 72° C und Mischung B (ohne Parfüm) auf 75° C. Man gibt unter ständigem Rühren Mischung B zu Mischung A und kühlt auf 45° C ab. Nach Zugabe des Parfüms wird unter ständigem Rühren auf 30 C abgekühlt.
4. Wasserfreie Salbe (hydrophob)
Stearylalkohol (U.S.P.) 30,0 g
Weisses Wachs (U.S.P.) 80,0 g
Weisse Vaseline (U.S.P.) 84b,0 g
2-Mercaptoäthylaminhydrochlorid 50,0 g
Parfüm q.s.
Man schmilzt die Vaseline, den Stearylalkohol und das weisse Wachs bei 65-70° C zusammen und kühlt unter Rühren auf 50° C ab. Man fügt das Mercaptoäthylaminhydrochlorid zu und rührt bis es dispergiert ist. Nach Zugabe des Parfüms kühlt man unter weiterem Rühren auf 50- G ab.
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5· Creme
(Mischung A)
Arlacel (von der Firma Atlas Chemical Inc.) 155*0 g
Walrat (U.S.P.) 3S,0 g
Cetylalkohol 12,0 g
Paraffinöl (U.S.P.) 20,0 g
Glycerin (U.S.P.) 45,0 g
(Mischung B)
Gereinigtes Wasser 677,8 g
p-Hydroxybenzoesäuremethylester (U.S.P.) 1,2 g
Mercaptoäthylaminhydrochlorid 50,0 g
Parfüm q.s.
Man erhitzt Mischung A auf 72° C und Mischung B (ohne Parfüm) auf 75° C. Unter Rühren gibt man Mischung B zu Mischung A und kühlt auf 40° C ab. Nach Zugabe des Parfüms kühlt man unter ständigem Rühren auf 30 C ab.
6. Wässrige Lotion
Brenzkatechin 50,0 g
Acrysol AJ 850,0 g
Gereinigtes Wasser 100,0 g Parfüm q.s.
Man dispergiert das Brenzkatechin in dem auf 60 C erhitzten Wasser und gibt zu dieser Dispersion das Acrysol. Unter
ständigem Rühren lässt man die Mischung auf JO C abkühlen, gibt das Parfüm zu und setzt das Rühren fort, bis die
Mischung homogen ist.
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7. Nicht-wässrige Lotion
Brenzkatechin 50,0 g
Polyäthylenglykol 400 (U.S.P.) 950,0 g
Parfüm q.s.
Man löst das Brenzkatechin in dem Polyäthylenglykol 400 bei Zimmertemperatur auf, gibt das Parfüm hinzu und rührt, bis die Mischung homogen geworden ist.
8. Oel/Wasser-Lotion
(Mischung A)
Stearinsäure (U.S.P.) 50,0g
Wasserfreies Wollfett (U.S.P.)' 20,0 g
Oelsäure (U.S.P.) 15*0 g
p-Hydroxybenzoesäurepropylester (U.S.P.) 0,2 g
Paraffinöl (U.S.P.) 225,0 g
(Mischung B)
p-Hydroxybenzoesäuremethylester (U.S.P.) 1,5 g
Glycerin (U.S.P.) 55,0 g
Triäthanolamin (U.S.P.) 18,0 g
Brenzkatechin 50,0 g
Gereinigtes Wasser 593*0 g
Parfüm q.s.
Man erhitzt Mischung A auf 72° C und Mischung B (ohne Parfüm) auf 75° C. Man fügt Mischung B unter schnellem Rühren zu
Mischung A. Man kühlt auf 45° C ab und fügt das Parfüm
hinzu. Das Rühren wird fortgesetzt, während die Mischung auf 30° C abgekühlt wird.
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9· Wasserfreie Salbe (hydrophob)
Stearylalkohol (U.S.P.) 30,0 g
Weisses Wachs (U.S.P.) 80,0 g
Weisse Vaseline (U.S.P.) 840,0 g Brenzkatechin 50,0 g
Parfüm q.s.
Man schmilzt die Vaseline, den Stearylalkohol und das
weisse Wachs bei 65-70 C zusammen. Unter gutem Rühren kühlt man auf 50° C ab, fügt das Brenzkatechin hinzu und rührt bis es dispergiert ist. Dann wird das Parfüm hinzugegeben und unter weiterem Rühren auf J>0° C abgekühlt.
10. Creme
(Mischung A)
Tegacid spezial (von der Firma Goldschmidt) 155*0 S
Walrat (U.S.P.) 38,0 g
Cetylalkohol 12,0 g
Paraffinöl (U.S.P.) 20,0 g
Glycerin (U.S.P.) 45,0 g
(Mischung B)
Gereinigtes Wasser 677,8 g
p-Hydroxybenzoesäuremethylester (U.S.P) 1,2 g
Brenzkatechin 50,0 g
Parfüm q.s.
Man erhitzt Mischung A auf 72° C und Mischung B (ohne Parfüm) auf 75° C. Unter schnellem Rühren gibt man Mischung B zu Mischung A. Man kühlt auf 40° C ab und fügt das Parfüm
hinzu. Unter ständigem Rühren wird auf 300 C abgekühlt.
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11. Wasserfreie Salbe (hydrophil)
Polyäthylenglykol 4000 (U.S.P.) ^00,0 g
Polyäthylenglykol 400 (U.S.P.) 650,0 g
Brenzkatechin 50,0 g
Parfüm q.s.
Das Polyäthylenglykol 4000 wird zusammen mit dem Polyäthylen glykol 400 bei 60° C zusammengeschmolzen. Man kühlt auf 50° C ab und gibt unter Rühren das Brenzkatechin hinzu. Dann wird das Parfüm zugegeben und unter weiterem Rühren auf 30° C abgekühlt.
Eine wirksame Depigmentierung von Ueberpigmentierungszonen erfordert üblicherweise ein- bis viermal tägliche Anwendung der oben beschriebenen topischen Zubereitungen. Bei schwerwiegenderen Zuständen können zusätzliche Verabreichungen erfolgen.
Wie aus dem Obigen ersichtlich, verwendet man erfindungsgemäss vorzugsweise kosmetische Zubereitungen zur örtlichen Anwendung, die ungefähr 0,1 bis 20 Gewichtsprozent Brenzkatechin und/oder ungefähr 0,1 bis j50 Gewichtsprozent eines an verschiedenen Kohlenstoffatomen durch eine Sulfhydrylgruppe und durch eine Aminogruppe substituierten niedrigen aliphatischen Kohlenwasserstoffs mit mindestens zwei Kohlenstoffatomen oder eines kosmetisch anwendbaren Säureadditionssalzes davon enthalten. Salben, Cremes, Lotionen oder dergleichen, die die obige Menge an wirksamem Bestandteil enthalten, können zur Verminderung von üeberpigmentierung täglich angewendet werden.
Obwohl oben nur Brenzkatechin selbst als ein wirksamer Bestandteil der erfindungsgemässen Zubereitungen ausdrücklich erwähnt ist, drängen sich dem Fachmann ohne weiteres viele
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weitere o-Dihydroxybenzolverbindungen als brauchbar auf. Es ist natürlich klar, dass der Benzolkern einen oder mehrere zusätzliche Substituenten enthalten kann. Beispiele für solche Substituenten sind unter anderen Methyl, Halogen, niedriges Alkoxy, Carboxy, niedriges Alkyl und dergleichen.
Weiterhin drängt sich dem Fachmann auf, dass anstelle der oben erläuterten Sulfhydrylamine auch noch solche in Frage kommen, deren Kohlenwasserstoffteil eine oder mehrere Mehrfachbindungen enthält oder cyclisiert ist, wie z.B. Vinyl, Propenyl, Butenyl, Cyclopropyl, Cyclobutyl und Cyclopentyl; ferner dass die Sulfhydrylgruppen mit niedrigen Alkansäuren, wie z.B. Essigsäure, Propionsäure oder Buttersäure, zu den entsprechenden Thioestern substituiert sein können; schliesslich dass ein oder zwei Wasserstoffatome der Aminogruppe durch niedrige Alkylgruppen ersetzt sein können oder dass die Aminogruppe Teil eines heterocyclischen Ringes sein kann, wodurch sich die entsprechenden sekundären oder tertiären Aminogruppen ergeben, wie z.B. Methylamino, Dimethylamino, Aethylamino, Propylamino bzw. Morpholino, Pyrrolidino oder Piperidino.
Die Art des verwendeten Trägerstoffes ist kein wesentlicher Teil der Erfindung. Zahlreiche Modifikationen der Trägerstoffe drängen sich dem Fachmann auf, und alle solche Modifikationen gehören zur Erfindung.
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Claims (5)

  1. U92171
    Patentansprüche
    1β) Depigmentierungsmittel, gekennselehnet durch· einen Gehalt τοη ungefähr o,1 bis 2o Gew.jt Brens~ leateohin und/oder einen Gehalt τοη ungefähr o,1 bis 3o Gew.£ eines an Terschledenen Kohlenstoffatomen duroh eine Sulfhydrylgruppe und eine Aainogruppe substituierten niedrigen aliphatischen Kohlenwasserstoffes alt Mindestens swei Kohlen»toffatomen oder eines kosmetisch anwendbaren Säureadditlonssalses daTon, Terteilt in einen kosmetisch anwendbaren Trägerstoff für örtliche Anwendung·
  2. 2.) Mittel nach Anspruoh 1» daduroh gekennselehnet, dass sich die Sulfhydrylgruppe an einem primären Kohlenstoffatom befindet«
  3. 3.) Mittel naoh Anspruoh 2, dadurch gekennzeichnet, dass der wirksame Bestandteil 2-Mercaptoäthylamin ist.
  4. 4·) Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennselehnet durch einen Gehalt τοη etwa 5 % aktiver Substans·
  5. 5.) Yerfahren sur Verminderung τοη Uberpigmentierung gekennselohnet durch die Ortliche Anwendung kosmetischer Zubereitungen der Ansprüche 1 bis 4 c
    9 0 9 8 8
DE19651492171 1964-04-24 1965-04-23 Kosmetisches Mittel Pending DE1492171A1 (de)

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