DE1491538U - - Google Patents

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DE1491538U
DE1491538U DENDAT1491538D DE1491538DU DE1491538U DE 1491538 U DE1491538 U DE 1491538U DE NDAT1491538 D DENDAT1491538 D DE NDAT1491538D DE 1491538D U DE1491538D U DE 1491538DU DE 1491538 U DE1491538 U DE 1491538U
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  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • 12a49aNe Anmeldung.
    Gebrauchemasterhilfe-
    "Schalteinrichtung insbesondere für Kühlanlagen".
    Es ist bekannt, bei Kälteanlagen Regeleinrichtungen vor-
    zusehen, durch die eine Betriebsgröße, beispielsweise die Temperatur in einem Haushaltkühlschrank, innerhalb bestimmter Grenzen konstant gehalten werden kann. Ferner ist es bekannt, solche Regeleinrichtungen derart auszubilden, daß die Temperatur von Hand innerhalb eines normalen Betriebabereiches
    auf einen beliebigen Wort eingestellt werden kann. Dies
    \
    geschieht in der Regel In der Weise, daß die Rückführkraft,
    z. B. Feder, die dem Verstellglied, beispielsweise dem
    Thermostaten der Regeleinrichtung entgegenwirkt und das Gleichgewicht hält, mehr oder weniger stark wird.
  • Bisweilen ist es nun erwünscht, die Temperatur ein einem Kühlschrank für eine längere oder kürzere Zeit auf einen Wert zu bringen, der weit außerhalb des normalen Betriebsbereiches liegt. Dies geschieht beispielsweise zu dem Zweck, den Reif, der sich während einer längeren Kühldauer an den kalten Flächen des Verdampfers angesammelt hat und den Wärmedurchgang behindert, abzutauen. Andererseits kann es erwünscht sein, vorübergehend eine besonders tiefe Temperatur einzustellen, um die Eiabereitung zu beschleunigen, Diese von den normalen Werten stark abweichenden Temperaturen können nun in der gleichen Weise eingestellt werden, wie es oben beschrieben wurde. Dies hätte jedoch den Nachteil, daß die Regeleinrichtung nach Erreichen der abweichenden Temperatur wieder auf den alten Temperaturwert einreguliert werden müßte. Das wird zwar vermieden, wenn gemäß einem bekannten Vorschlag, eine Zusatzbelastung (Feder, Gewicht) auf die Regeleinrichtung insbesondere auf deren Schaltorgan einwirkt, das den beweglichen Kontakt für die Stromzufuhr trägt. Diese Zusatzkraft ist nur solange wirksam, als eine auß-halb des normalen Temperaturbereiches liegende Temperatur gewünscht wird und wird später wieder ausgeschaltet. Da an der Gegenfeder für den Thermostaten während dieses ganzen Vorganges nichts geändert worden ist, bleibt die Grundeinstellung der Regeleinrichtung unverändert und die frühere Temperatur stellt sich ohne weiteres wieder ein, sobald die Zusatzbelastung unwirksam geworden, d. h. sobald die diese Zusatzbelastung zur Wirkung bringende Hilfsvorrichtung wieder von Hand oder selbsttätig in eine neutrale Stellung zurückgebracht ist, in der sie keinen Einfluß auf den Regelvorgang
    ausübt.
    Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art besteht der
    Nachteil, daß die von dem normalen Betriebsbereich abweichende
    Temperatur nicht eindeutig festliegt, sondern abhängig ist von der Grundeinstellung, die durch die willkürlich veränderbare Belastungsvorrichtung herbeigeführt ist. Soll beispielsweise durch Einschalten einer Zusatzbelastung eine über dem normalen Betriebsbereich liegende Temperatur eingestellt werden, um den Verdampfer abzutauen, so liegt diese Temperatur sehr hoch, wenn die Regeleinrichtung bereits eine in der Nähe der oberen Grenze des normalen Betriebsbereiches liegende G-undeinstellung aufweist. Es besteht also die Gefahr, daß die in dem Kühlraum untergebrachten Lebensmittel verderben. Andererseits besteht die Möglichkeit, daß die Abtautemperatur zu tief liegt und damit das Abtauen zu lange Zeit in Anspruch nimmt oder nur unvollständig erfolgt, wenn beim Einschalten der Hilfsvorrichtung die Grundeinstellung in der Nähe der unteren Grenze des Betriebsbereiches liegt. Umgekehrt kann die Temperatur im Kühlraum unzulässig stark absinken, wenn bei der oben betrachteten Grundeinstellung durch die Hilfsvorrichtung eine die Schnelleisbereitung fördernde tiefere Temperatur eiagestellt werden soll.
  • Um diese Unzutrãglichkeiten auszuschließen, ist man bisher genötigt gewesen, die Grenzen, innerhalb derer die Regeleinrichtung durch die willkürlich veränderbare Belastungsvorrichtung eingestellt werden konnte, verhältnismäßig eng zu wählen. Dies ist aber durchaus nicht erwünscht, denn diese Belastungsvorrichtung soll die Möglichkeit bieten, die Grundeinstellung in merklichen Grenzen zu ändern, um die Kühlanlage allen Erfordernissen des praktischen Betriebes anzupassen.
  • Dies wird, ohne daß die vorstehend geschilderten Nachteile eintreten können, dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß die die veränderbare Grundeinstellung herbeiführende Belastungsvorriehtung beim Einschalten der Hilfsvorrichtung in eine neutrale Stellung gelangt, in der sie keinen Einfluß
    auf den Regelvorgang ausüben kann. Zweckmäßig wird die
    C>
    die Grundeinstellung herbeiführende Belastungsvorrichtung in ihrer neutralen Stellung durch ein Sperrglied gehalten, das selbsttätig gelöst wird, wenn die Hilfsvorrichtung in ihre neutrale Stellung zurückkehrt.
  • Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung in verschiedenen Betriebsstellungen.
  • Bei beiden Ausführungsbeispielen ist in einem Gehäuse 10 ein mit einer stark temperaturempfindlichen Flüssigkeit gefülltes Federrohr 11 angeordnet, das durch ein Kapillarrohr 12 mit einem (nicht gezeichneten) Wärmefühler einer Kühlanlage in Verbindung steht. Das bewegliche Ende des Federrohres ist mittels eines Stiftes 13 an einem um eine Achse 14 schwenkbaren Schalthebel 15 abgestützt, an dem zwei eine Schnappfeder 16 umfassende Mitnehmer 17 angebracht sind. Die
    Schnappfeder ist zwischen zwei Widerlagern 18 eingespannt und
    trägt einen isolierten Kontakt 19, dem ein fester Kontakt 20 gegenübersteht. Die gegen die Verstellkräfte des Federrohres wirksame Gegenkraft wird beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 und 2 durch eine Schraubenfeder 21 hervorgerufen, deren eines Widerlager 23 auf einem ebenfalls um die Achse 14 schwenkbaren Hebel 22 ruht, während das andere Widerlager 24 zwecks Änderung der Vorspannung der Feder durch eine mit einem Drehknopf 26 versehene Schraubspindel 25 verstellt werden kann. Der Hebel 22 ist mit einem Anschlag 27 versehen, der für gewöhnlich unter der Wirkung der Feder 21 an dem Hebel 15 anliegt. Durch die Spindel 25 kann die Vorspannung der Feder 21 und dadurch die Temperatur, bei der das
    Kontaktpaar 13, 20 ceschlossen wird, innerhalb be-
    stimmte, dur : h die Betriebserfordernisse bedingter Grenzen
    verändert werlen.
    Lt nun, ohne die einmal durch die Spindel 25 herbeige-
    iz>
    führte Grunde@nstellung verändern zu müssen, gelegentlich eine weit übe :' den genannten Grenzen liegende Temperatur einstellen zu können, ist eine zwischen zwei Widerlagern 29 und 30 abgestützte Schraubenfeder 31 vorgesehen. Das Widerlager 29 ist kippbar au einem um eine Achse 32 schwenkbaren dreiarmigen Hebel 33 gelagert, der mit einem Anschlag 34 und einem Mitnehmer 35 vergehen ist. Der Hebel 33 kann durch einen am Gehäuse 10 schwenkbar gelagerten Bedienungshebel 36 in die in Abb. 2 dargestellte Lage verschwenkt werden. Bei dieser Bewegung erfasst der M : tnehmer 35 da3 freie Ende 28 des Hebels 22 und hebt diesen v (, n dem Hebel 15 ab. Gleichzeitig rückt der Anschlag 34 gegen den Hebel 15, der nunmehr unter der Wirkung der vorgespannten Feder 31 steht. In dem Bewegungsbereich des Hebelendes 28 ist eine unter der Wirkung einer Feder 37 stehende Sperrklinke 38 angeordnet, in die der Hebel 22 beim Einschalten der Hilfsvorrichtung 36,33 einrastet. Das Federrohr 11 steht also nunmehr,. llein unter der Wirkung der an einem langen Hebelarm angreifenden Feder 31, di eine erheblich größere Gegenkraft ausübt als vorher die Feder 21. Infolgedessen muß die den Wärmefühler umgebende Temperatur und damit auch der Innendruck im Federrohr 11 erheblich höher ansteigen, bis der Hebel 15 eina das Kontaktpaar 19,20 schließende Schaltbewegung ausführen kann. Im Verlaufe dieser Schaltbewegung gelangt die Feder 31 an ihren Überspringpunkt, nach dessen Überschreiten der Hebel 33 in die in Abb. 1 dargestellte Ausgangslage gelangt. Gegen Ende dieser Rückkehrbewegung gelangt der hebelteil 39 gegen die Sperrklinke, die dadurch vom Ende 28 des Hebels 22 abgehoben wird und diesen wieder freigibt. Der Hebel 15 steht also wieder unter der Wirkung der Schraubenfeder 21.
  • BeimAusPührungsbeispiel nach Abb. 3 und 4 ist der Hebel 15 zweiarmig ausgebildet, und die gegen die Verstellkräfte des Federrohres wirksame Gegenkraft einer Schraubenfeder 41 ist so groß Gemessen, daß erst eine den normalen Temperaturb@ eich erheblich übersteigende Temperatur am Wärmefühler auftreten mu3, bis der Hebel 15 verschwenkt und das Kontaktpaar 19,20 geschlossen werden kann. Um eine innerhalb des normalen Bereiches liegende Temperatur einstellen zu können, ist der Wirkung der Feder 41 eine an dem anderen Hebelarm angreifende Feder 51 entgegengerichtet, deren Vorspannung in weiten Grenzen durch eine mit einem Drehknopf 50 versehene Schraubspindel 49 geändert werden kann. Durch einen mit einem Bedientmgsgriff 48 versehenen Winkelhebel 47 kann, wie Abb. 4 zeigt, die Feder 51 von dem Hebel 15 abgehoben
    werden, wobei der freie Arm des W-nkelhebels von einer Sperr-
    klinke 46 erfasst wird. Um das Kontaktpaar 19,20 zu schließen, mtiß also das Federrohr die starke Vorspannung der Feder 41 überwinden. Bei der Einschaltbewegung trifft der Hebel 15 auf einen an der Sperrklinke angebrachten Anschlag 45, wodurch die Sperrklinke ausgerastet und die Feder 51 wieder freigegeben wird. Damit gelangt diese Feder wieder in die in Abb. 3 dargestellte Lage, in der sie die Verstellkraft des Federrohres 11 dergestalt unterstützt, daß die Schaltbewegungen fernerhin in dem wesentlich niedriger liegenden normalen Temperaturbereich erfolgen. Bei beiden Ausführungsbeispielen gelangen also beim Einschalten der Hilfsvorrichtungen 33. 36 bzw. 47,48 die eine vom normalen Betriebsbereich wesentlich abweichende Temperatureinstellung ermöglichen, die die veränderbare Grundeinstellung herbeiführenden Belastungavorrichtungen 21,22, 25 bzw. 49,51 in eine neutrale Stellung, in der sie keinen störenden Einfluß auf den Regelvorgang mehr ausüben. Die Erfindung kann auch angewendet werden, wenn die durch die Hilfsvorrichtung einzustellende Temperatur wesentlich unter dem normalen Betriebsbereich liegt, und wenn das Verstellglied 11 durch den beispielsweise in einer Kälteanlage herrschenden Druck beeinflußt wird. Ebenso ist die Erfindung nicht auf solche Schalteinrichtungen beschränkt, bei denen wie bei den dargestellten Ausführungsbeispelen die Hilfsvorrichtung nach Erreichen des vom normalen Betriebsbereich abweichenden Wertee selbsttätig in ihre neutrale Stellung zurückkehrt, sondern sie ist auch anwendbar bei solchen Einrichtungen, deren Hilfsvorrichtung von Hand in die neutrale Stellung zurückgestellt wird. Ebenso ist die Erfindung anwendbar, wenn die Hilfsvorrichtung in an sich bekannter Weise selbsttätig, beispielsweise durch ein besonderes Verstellglied oder nach einer gewissen Anzahl von normalen Arbeitsspielen des Verstellgliedes 11 eingerückt wird, um zeitweise einen vom normalen Betriebsbereich abweichenden Wert der Betriebsgröße herbeizuführen.

Claims (3)

  1. Ansprüche : 1. ) Schalteinrichtung, insbesondere für Kälteanlage, mit der die zu regelnde Betriebsgröße (Temperatur, Druck) sowohl innerhalb des normalen Betriebsbereiches durch eine nach Belieben veränderte Belastung, als auch auf einen von diesem Betriebsbereich abweichenden Wert eingestellt werder kam durch eine Hilfsvorrichtung, die nach Erreichen des abweichenden Wertes der Betriebsgröße in eine neutrale Stellung gelangt, in der sie keinen Einfluß auf den Regelvorgang mehr ausübt, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Belieben veränderbare. Belastungsvorrichtung (21,22 bzw. 51) beim Einrücken der hilfsvorrichtung (31, 33. 35 bzw. 47) in eine Stellung, in der diese einen von dem normalen betriebsbereich abweichenden Wert der Betriebsgröße einstellt, in eine neutrale Stellung gelangt, in der sie keinen Einfluß auf den Schaltvorgang mehr ausübt.
  2. 2. ) Schalteinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Sperrglied (38,46), durch das die nach Belieben veränderbare Belastungsvorrichtung (21,22 bzw. 51) nach dem Einrücken dvr Hilfsvorrichtung (31,33, 35) in der neutralen Stellung festgehalten wird, und das bei der Rückkehr der Hilfsvorrichtung in ihre neutrale Stellung die Belastungsvorrichtung (21, 22 bzw. 51) wieder freigibt.
  3. 3. ) Schalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die willkürlich veränderbare Einstellung auf den normalen Betriebsbereich bewirkt wird durch die im Sinne der Verstellkraft des Verstellgliedes (11) wirkende Spannung einer Feder (51) und daß diesen beiden Kräften eine Feder (41) entgegenwirkt, deren Spannung so bemessen oder eingeregelt ist, daß sie einen wesentlich über dem normalen Betriebsbereich liegenden Wert der Betriebsgröße herbeiführt, wenn die die Verstellkraft des Verstellgliedes unterstützende Peder (51) durch die Hilfsvorrichtung (47) in eine neutrale Stellung gerückt ist, in der sie keinen Einfluß auf den
    Regelvorgang mehr ausübt (Abb. 3 und 4).
    4.) Schalteinrichtung wie beschrieben und dargestellt.
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