DE1490748C - Elektrischer Klein Thermoschalter und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Elektrischer Klein Thermoschalter und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1490748C
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English (en)
Inventor
Leo Pawtucket R I Marcoux (VStA)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Texas Instruments Inc
Original Assignee
Texas Instruments Inc
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Description

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Die Erfindung betrifft einen elektrischen Klein- ein ringförmiges isolierendes Anschlagglied ange-
Thermoschalter mit einem Gehäuse, das einen aus ordnet ist. Damit wird außer der Schnappfeder nur
Isoliermaterial bestehenden Umfangsteil und zwei noch eine Feder benötigt, die zugleich auch einer
Stirnplatten hat und eine Kammer aufweist, in der schleichenden Kontakttrennung entgegenwirkt. Da
eine bimetallische, in ihrer Mittelzone durchschnapp- 5 ferner die Stirnplatten aus elektrisch leitendem Ma-
bare und in ihrer Randzone nur begrenzt bewegliche, terial sind, ist lediglich ein einziger zusätzlicher
als Kontaktträger ausgebildete Schnappscbeibe an- Kontakt erforderlich. Die zusätzliche Feder drückt
geordnet ist, die einen Stromkreis über eine gehäuse- in kontaktoffenem Zustand ständig den Umfang der ■
feste Gegenkontaktanordnung steuert. Die Erfindung Schnappfeder gegen das Anschlagglied und hält so
bezieht sich ferner auf ein Verfahren zur Herstellung io die Kontakte auch bei starken Erschütterungen
dieses Schalters. offen.
Bei einer bekannten Konstruktion eines elek- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
trischen Klein-Thermoschalters ist ein aus Isolier- Gegenstandes nach den Ansprüchen dargestellt. Es
material bestehendes Gehäuse vorgesehen, an dessen zeigt ;
einer innerer Stirnseite sich eine aus Isoliermaterial 15 Fig. 1 eine Draufsicht auf einen elektrischen
bestehende Montageplatte befindet, die zwei innere, Klein-Thermoschalter,
ortsfeste Kontakte trägt, an die äußere elektrische Fig. 2 einen Schnitt nach Linie2-2 der Fig. 1,
Leiter anschließbar sind. Im Inneren des Gehäuses wobei die Teile in Kontaktschließstellung sind,
befindet sich eine elektrisch leitende Schnappfeder, Fig. 3 einen Schnitt gemäß Fig. 2, wobei die
die im Ruhezustand den beiden ortsfesten Kontakten ao Teile in Kontaktoffenstellung sind,
zu konvex ist und gegenüber diesen Kontakten je F i g. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der F i g. 2,
einen beweglichen Kontakt trägt. Hier sind also ins- , F i g. 5 eine Draufsicht auf eine in dem Schalter
gesamt vier Kontakte erforderlich. gemäß F i g. 1 bis 4 verwendete Federscheibe,
Ferner muß die Schnappfeder seitliches Spiel F i g. 6 eine Seitenansicht gemäß F i g. 5,
haben, um richtig umschnappen zu können, wodurch 25 F i g. 7 eine auseinandergezogene Seitenansicht der
bei Kleinschaltern nicht immer eine einwandfreie Teile des Klein-Thermoschalters nach F i g. 1 bis 6.
Kontaktierung gesichert ist. Des weiteren kann durch In dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 bis 6 ist
eine Kriechbewegung besonders im Zusammenhang ein elektrischer Klein-Thermoschalter als Ganzes mit
mit Erschütterung ein zu frühes öffnen der Kontakte 10 bezeichnet, der hermetisch abgedichtet ist, auf
eintreten (französische Patentschrift 1 230 020). 3° Wärme anspricht und mit Schnappwirkung arbeitet.
Bei einer anderen bekannten Bauart eines elek- Der Klein-Thermoschalter 10 weist ein Gehäuse mit
trischen Kleinstschalters ist das Gehäuse aus zwei einem Paar von Stirnplatten 12, 14 auf, die aus
Blechhälften gebildet, in deren Mitte jeweils ein einem gut elektrisch und thermisch leitenden Ma-
Kontakt eingesetzt ist, die jeweils eine Feder in eine terial, beispielsweise Silber, Messing oder gewalztem Endstellung zu bewegen versucht. Im Inneren des 35 Stahl, gefertigt sind, und hat ferner einen beidseits
Gehäuses ist eine elektrisch leitende Schnappfeder offenen zylindrischen Umfangsteil 16, der aus elekangeordnet, die in Ruhelage den einen Kontakt / trisch isolierendem Material, beispielsweise Keramik,
gegen die Wirkung seiner Feder in eine hintere besteht.
Stellung bewegt. Beim Ümschnappen folgt dieser Die beiden Stirnplatten 12 und 14 weisen entlang Kontakt der Schnappfeder, die dann gegen den 40 ihrem Umfang entsprechende Schulterausnehmungen anderen Kontakt anschlägt und diesen etwas ein- 18 und 20 auf, so daß die Stirnplatten zum Verdrückt. Diese Bauart bereitet wegen der federnden Schluß der offenen Enden des Umfangsteils passend Kontakte bei Kleinschaltern Herstellungsschwierig- gegen diese anliegen, wie aus Fig. 2 und 3 zu erkeiten. Außerdem ist die Isolierung verhältnismäßig sehen ist. Auf den Enden des Umfangsteils 16, die umständlich. Ferner ist eine ungünstige Kriech- 45 gegen die Stirnplatten 12 und 14 anliegen, ist ein* wirkung nicht ausgeschaltet, die sogar durch den sich um den Umfang herum erstreckender Überzug Federdruck der einen Kontaktfeder auf die Schnapp- 22 abgelagert, um so das Abdichten des Kleinfeder noch begünstigt wird. Der Schalter ist daher Thermoschalters 10 zu erleichtern. Der Überzug 22 in besonderem Maße gegen Erschütterungen empfind- ist vorzugsweise von der Art, daß er ohne weiteres Hch (deutsche Patentschrift 1058 606). 50 angelötet werden kann, und besteht beispielsweise
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, aus einer Molybdän-Mangan-Legierung,
einen einfachen und einfach zusammenzubauenden Auf der Innenfläche der Stirnplatte 14 ist. elek-11' Klein-Thermoschalter zu schaffen, der eine geringe trisch leitend eine Federscheibe 24 mit guten elek1*' Zahl von Teilen aufweist, eine sichere Kontaktgabe trischen und thermischen Leitfähigkeiten angeordnet, gewährleistet und gegen Erschütterungen unempfind- 55 Beispielsweise kann als Material hierfür Berylliumlich ist. Diese Aufgabe wird bei dem eingangs er- Kupfer verwendet werden. Die Federscheibe 24 ist wähnten elektrischen Klein-Thermoschalter gemäß kreisförmig und hat einen Durchmesser, der ziemlich der Erfindung dadurch gelöst, daß beide Stirnplatten genau dem Innendurchmesser des Umfangsteils 16 als Stromleiter dienen, wobei die eine über eine in entspricht. Wie deutlich aus Fig. 5 und 6 hervoran sich bekannter Weise eine schleichende Kontakt- 60 geht, hat die Federscheibe 24 eine Vielzahl von austrennung verhindernde, jedoch an der Randzone der gestanzten oder ausgepreßten Federfingern 26,28 und Schnappscheibe angreifende Feder dauernd mit der 30, die in Richtung auf eine Seite zu und aus der Schnappscheibe in elektrischem Kontakt ist, wäh- Ebene der Federscheibe 24 heraus vorgespannt sind, rend das zentrale Kontaktstück der Schnappscheibe Auf den Federfingern 26,28 und 30 ruht eine mit den Stromkreis mit Hilfe der anderen, den Gegen- 65 Schnappwirkung arbeitende, thermostatische, bikontakt tragenden Stirnplatte öffnet oder schließt, metallische Schnappscheibe 32. Die Schnappscheibe und daß zwischen der den Gegenkontakt tragenden 32 ist mit einem nicht abwickelbaren oder de'formier-Stirnplatte und der Randzone der Schnappscheibe ten Teil versehen, der die Schnappwirkung ergibt,
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und hat einen Durchmesser, der ungefähr gleich dem wird zuerst die Federscheibe 24 auf der Stirnplatte der Federscheibe 24 und gleich dem Innendurch- 14 und innerhalb des Umfangsteils 16 angeordnet, messer des Umfangsteils 16 ist. Wie aus F i g. 4 her- Hierauf wird die Schnappscheibe 32 so in den Umvorgeht, ist ein elektrischer Kontakt 34 elektrisch, fangsteil 16 eingeschoben, daß- sie auf den Federbeispielsweise durch Schweißen, mit der Schnapp- 5 fingern 26, 28 und 30 ruht und der Kontakt 34 gescheibe 32 an einem mittleren Teil befestigt, der sich maß F i g. 7 nach oben zeigt. Anschließend wird das infolge der Schnappbeweguhg der Schnappscheibe Anschlagglied 40 teleskopartig innerhalb des Um-32 bewegen kann. ' fangsteils 16 angeordnet. Dann werden die Stirn-Die Innenfläche der Sfirnplatte 12 ergibt eine platten 12 und 14 auf die Enden des Umfangsteils 16 elektrische Kontaktfläche 36 zum Zusammenwirken io aufgebracht, wodurch die Federfinger 26,28 und 30 mit dem Kontakt 34. Die Stirnplatten 12 und 14 zusammengepreßt werden. Wie durch die Pfeile in können mit einem einen niedrigen elektrischen F i g. 7 angedeutet, wird nun ein axialer Druck gegen Widerstand aufweisenden Edelmetall, wie beispiels- die Anschlußstücke 38 und 39 ausgeübt, so daß nun weise einer Silber- oder einer Gold-Legierung, zur die Teile in zusammengebautem Zustand zusammen-Verbesserung der elektrischen Leitfähigkeit beT 15 gehalten werden. Während die Teile unter Druck schichtet sein. Die Stirnplatten 12 und 14 sind vor- sind, wird die Baugruppe mit Flußmitteln versehen zugsweise mit sich nach außen erstreckenden zylin- und darauf vollständig^ während die Baugruppe noch drischen Anschlußstücken 38 und 39 versehen, die unter Druck ist, in eine Lötmittelschmelze eingesich im wesentlichen senkrecht von den Stirnplatten taucht, so daß nun die Stirnplatten 12 und 14 mit weg erstrecken. An den Anschlußstücken 38 und 39 «° dem Umfangsteil 16 verbunden und der Kleinkönnen elektrische Leitungen 41 und 43 befestigt Thermoschalter 10 hermetisch abgedichtet wird, sein. Gegebenenfalls können die Anschlußstücke 38 Durch das Eintauchen in das Lötmittel ergeben sich und 39 auch weggelassen und die Leitungen 41 und zwei jeweils entlang dem Umfang angeordnete Füll-43 unmittelbar an den Stirnplatten 12 und 14' be- raupen 44 und 46 (s. insbesondere Fig. 2 und 3). festigt werden. Ferner kann anstatt der Kontaktfläche 25 Das Lötmittel haftet lediglich an den nach außen 36 auch ein elektrischer Kontakt selbst an der Platte freien Metallflächen, beispielsweise den Flächen der 12 befestigt werden. Stirnplatten 12,14 und dem Überzug 22, doch nicht
Der Klein-Thermoschalter 10 weist ferner ein ring- an den elektrisch isolierten, frei liegenden Oberförmiges Anschlagglied 40 auf, das aus elektrisch flächenteilen des Umfangsteils 16. Gegebenenfalls isolierendem Material, beispielsweise einem kera- 3° kann der hermetisch abgedichtete Klein-Thermomischen Material, hergestellt ist. Das Anschlagglied schalter 10 noch weiter in nicht dargestellter Weise 40 ist im Umfangsteil 16 zwischen der Schnapp- dadurch eingekapselt werden, daß er in ein elektrisch scheibe 32 und der Stirnplatte 12 teleskopartig an- isolierendes Material, wie beispielsweise ein wärmegeordnet (s. insbesondere Fig. 2 und 3). Der äußere härtendes Harz oder Epoxy-Material, eingetaucht Durchmesser des Anschlaggliedes 40 entspricht ziem- 35 wird. Die Schulterausnehmungen 18, die satt auf der lieh genau dem Innendurchmesser des Umfangsteils Hülse aufliegen, verhindern in zweckmäßiger Weise 16, so daß ein guter Gleitsitz zwischen diesen Teilen den Eintritt des Lötmittels in das Innere des Kleinvorhanden ist. Das Anschlagglied 40 wird gegen die Thermoschalters 10 während des Eintauchens und Stirnplatte 12 durch die Federscheibe 24 angedrückt, der hermetischen Abdichtoperation. Das Verfahren wenn die Schnappscheibe 32 in die Kontaktoffen- 40 des Eintauchens in ein Lötmittel ist besonders gestellung gemäß Fig. 3 umgeschnappt ist. eignet für eine automatisierte Massenherstellung der
Um unerwünschte Kontaktbetätigungen durch Schalter.
Kriechwirkung vor dem Eintreten de& Umschnappens Fig. 2 zeigt den Klein-Thermoschalter 10 in end~ zu verhindern, können bei den sehr kleinen Schaltern gültig zusammengebautem und hermetisch abgedie üblichen, bei großen Schaltern verwendeten 45 dichtetem Zustand. Der Klein-Thermoschalter 10 erMittel nicht benutzt werden. Die Stärke des An- gibt einen elektrischen Leitstromweg von dem Anschlaggliedes 40 ist derart, daß die Schnappscheibe schlußstück 38 über die Stirnplatte 12, die Kontakt-32 in ihrer Bewegung durch Anlage gegen das An- fläche 36, den Kontakt 34, die Schnappscheibe 32, schlagglied 40 und die Stirnplatte 12 nicht behindert die elektrisch leitende Federscheibe 24, die elektrisch wird, wenn die Schnappscheibe 32 aus der Schließ- 50 leitende Stirnplatte 14 zum Anschlußstück 39. stellung in die Kontaktoffenstellung eine Kriech- Es sei darauf hingewiesen, daß eine mit Schnappbewegung durchführt. Jedoch wird durch ein Zu- wirkung arbeitende thermostatische Scheibe eine sammenwirken zwischen der Schnappscheibe 32 und solche ist, die aus einem gewölbten Zustand in einen der Federscheibe 24 die Schnappscheibe daran ge- entgegengesetzt gewölbten Zustand rasch umhindert, die Kontakte 34 und 36 durch Kriech- 55 schnappt. Das rasche Umschnappen tritt mindestens wirkung vor dem Eintreten des Umschnappens zu zum Teil deshalb ein,! weil in der Scheibe sich auf öffnen, so daß also der Schalter 10* in besonderer die Temperatur beziehende Spannungen hervor* Weise für Kleinstformen geeignet ist. Derartige gerufen werden, die bei Änderung (beispielsweise bei Schalter wurden schon mit folgenden Kleinstmaßen Erhöhung) der Temperatur schließlich ein sehr hergestellt: 5,44 mm Durchmesser und 2,03 mm 60 rasches und heftiges Umkehren der Kurvenform der Höhe (einschließlich der Höhender Anschlußstücke Scheibe bewirken. Der Umfangsteil der Schnapp-38 und 39). Die minimale Größe und die niedrige scheibe hat dabei die Tendenz, die übrigen Teile der thermische Masse ergeben in vorteilhafter Weise ein Scheibe von einer einfachen Verflachung zurückgutes und rasches thermisches Ansprechen des Klein- zuhalten, bis dann die durch die Temperatur er-Thermoschalters 10. . 65 zeugten Spannungen so groß werden, daß die
Wie aus Fig. 7 deutlich hervorgeht, kann der Zu- Schnappscheibe rasch und heftig durch ihren reifen-
sammenbau des Klein-Thermoschalters 10 durch artigen Umfangsteil hindurchschnappt. Die Höhe der
folgende einfache Schritte durchgeführt werden: Es Behinderung des Umschnappens durch den Um-
fangsteil der Schnappscheibe ist durch die Größe der Kräfte beeinflußt, die gegen den Umfangsteil der Schnappscheibe durch die Scheibenhaltemittel ausgeübt werden, und ferner auch durch den Angriffspunkt dieser Kräfte auf die Schnappscheibe. Eine Veränderung der Kräfte auf den Umfangsteil und eine Veränderung des Angriffspunkts der Kräfte auf den Umfangsteil beeinflußt daher die Arbeitscharakteristik der Schnappscheibe.
Das ringförmige Anschlagglied 40 liegt oberhalb des Umf angsteils der Schnappscheibe 32 und wirkt mit dem Umfangsteil zusammen. Die Schnappscheibe 32 liegt auch gegen das Anschlagglied 40 beim Umschnappen aus der Kontaktschließstellung gemäß F i g. 2 in die Kontaktoffenstellung gemäß F i g. 3 an. Die Federfinger 26, 28 und 30 liegen gegen eine Seite der Schnappscheibe 32 am Umfangsteil derselben an und drücken ständig den Umfangsteil der Schnappscheibe 32 nach oben (gemäß F i g. 2) in Berührung mit dem Anschlagglied 40. Eine Aufwärtsbewegung des Anschlaggliedes 40 ist durch Anliegen gegen die Stirnplatte 12 begrenzt. Die Federscheibe 24 beeinflußt durch ihr Anliegen gegen den Umfangsteil der Schnappscheibe 32 in unerheblicher Weise die Schnappcharakteristik und die Arbeitstemperatur der Schnappscheibe.
Die Federscheibe 24 hat vorzugsweise eine geringe Federkraft. Ein Beispiel einer geeigneten Federkraft liegt in der Größenordnung von 1 bis 3 kg/cm2. Die niedrige Federkraft ist vorzugsweise derart, daß der Einfluß der Federscheibe 24 auf die Schnappcharakteristik und das Arbeiten der Schnappscheibe 32 weiter herabgesetzt wird und daß eine größere Toleranz im Raum zwischen dem Anschlagglied (wenn das letztere gegen die Stirnplatte 12 anliegt) und der Innenfläche der Stirnplatte 14 und der Stärke des Anschlaggliedes 40 möglich ist, wodurch die Notwendigkeit für teuere, genau maßgerechte Zusammenbauteile beseitigt wird. Die Dreipunktberührung zwischen der Federscheibe 24 und der Schnappscheibe 32 gleicht die Federbelastung oder die gegen die Schnappscheibe ausgeübte Kraft so aus, daß die Beeinflussung der Federscheibe auf die Schnappwirkung der Schnappscheibe 32 weiter herabgesetzt wird. Wenn die Schnappscheibe 32 in der in Fig. 2 dargestellten Kontaktschließstellung ist, braucht das Anschlagglied 40 nicht in Berührung mit der Stirnplatte 12 zu sein und kann auf der Schnappscheibe 32 ruhen. Das Anschlagglied 40 ist jedoch verhältnismäßig leicht und hat kernen bedeutsamen Einfluß auf die Schnappwirkung der Schnappscheibe 32r
Die Tatsache, daß eine Anzahl von Elementen des Klein-Thermoschalters 10 verschiedene Funktionen aufweist, trägt in bedeutsamer Weise dazu bei, eine einfache, ein Minimum an Teilen aufweisende Konstruktion zu schaffen, die in besonderer Weise für den Kleinstbau geeignet ist und die rasch und leicht nach dem oben angeführten Verfahren zusammengebaut werden kann. Beispielsweise wirkt das Anschlagglied 40 mit der Federscheibe 24 zusammen, die ständig die Schnappscheibe 32 in Berührung mit dem Anschlagglied 40 zu bewegen versucht, um so die Kontaktstücke 34 und 36 in offener Stellung zu halten, nachdem die Schnappscheibe in den in F i g. 3 dargestellten Zustand umgeschnappt ist. Dieses Zusammenwirken zwischen der Federscheibe 24, der Schnappscheibe 32 und dem Anschlagglied 40 ergibt ebenfalls einen verbesserten Widerstand gegen Schwingungen und gegen Stöße auf den Klein-Thermoschalter 10, gewährleistet ein Maximum oder mindestens einen erheblichen Kontaktöffnungsabstand, wenn die Schnappscheibe in dem in F i g. 3 dargestellten Zustand ist, dient ferner zum Aufrechterhalten eines erwünschten Kontaktdruckes zwischen den Kontakten 34 und 36 gemäß Fig.2 in geschlossenem Zustand, ergibt eine gute elektrische
ίο Verbindung zwischen der Schnappscheibe 32 und der elektrisch leitenden Stirnplatte 14, ergibt einen guten Wärmeübergang zwischen der Stirnplatte 14 und der Schnappscheibe 32, so daß ein rasches thermisches Ansprechen ermöglicht wird, und macht ferner den Klein-Thermoschalter 10 verhältnismäßig unempfindlich in seiner Lageorientierung.
Die vorliegende Erfindung vermeidet die Notwendigkeit, die Schnappscheibe 32 mit irgendwelchen Montagemitteln oder Trägermitteln fest zu verbinden, ein Merkmal, das im besonderen bei einer Kleinstkonstruktion bedeutsam ist, wobei diese Konstruktion zugleich noch ein gutes Mittel zur Verhinderung einer Kriechöffnung der Kontakte vor dem Umschnappen ergibt.
Zwar wurde eine spezielle Form der Federscheibe 24 beschrieben und dargestellt, doch sei darauf hingewiesen, daß auch andere Formen von elektrisch leitenden Federgliedern verwendet werden können, die gegen den Umfangsteil der Schnappscheibe anliegen und so die letztere in Berührung mit dem Anschlagglied 40 bringen können. Das Anschlagglied 40 kann auch einstückig mit der Stirnplatte 12 und/ oder dem Umfangsteil 16 oder mit diesen Teilen fest verbunden sein. Die Tiefe oder Höhe des Anschlaggliedes 40 ist auch dann so zu wählen, daß der Abstand zwischen der Schnappscheibe 32, der Anlagefläche des Anschlaggliedes 40 und der Innenfläche der Stirnplatte 14 derart ist, daß Mehrfachfunktionen, wie oben beschrieben, beim Zusammenwirken der Federscheibe 24, der Schnappscheibe 32 und dem Anschlagglied 40 gewährleistet sind.

Claims (1)

  1. "Patentansprüche:
    !.Elektrischer Klein-Thermoschalter mit einem Gehäuse, das einen aus Isoliermaterial bestehen-, den Umfangsteil und zwei Stirnplatten hat. und eine Kammer aufweist, in der eine bimetallische, in ihrer Mittelzone durchschnappbare und in ihrer Randzone nur begrenzt bewegliche, als Kontaktträger ausgebildete Schnappscheibe angeordnet ist, die einen Stromkreis über eine gehäusefeste Gegenkontaktanofdnung steuert, dadurch gekennzeichnet, daß beide Stirnplatten, (12,14) als Stromleiter dienen, wobei die eine
    (14) über eine in an sich bekannter Weise eine
    schleichende Kontakttrennung verhindernde, je-
    «doch an der Randzone der Schnappscheibe(32) angreifende Federscheibe (24) dauernd mit der Schnappscheibe in elektrischem Kontakt ist, während der zentrale Kontakt (34) der Schnapp- ; scheibe den Stromkreis mit Hilfe der anderen, den Gegenkontakt tragenden Stirnplatte (12) öffnet oder schließt, und daß zwischen der den Gegenkontakt tragenden Stirnplatte (12) und der Randzone der Schnappscheibe (32) ein ringförmiges isolierendes Anschlagglied (40) angeordnet ist.
    2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
    zeichnet, daß das ringförmige Anschlagglied (40) aus keramischem Material besteht.
    3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagglied (40) relativ zur Schnappscheibe (32) und der zweiten S Stirnplatte (12) beweglich ist.
    4. Schalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnplatten (12,14) hermetisch abgedichtet am Umfangsteil (16) befestigt sind.
    5. Schalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder als Federscheibe (24) ausgebildet ist und am Rande eine Vielzahl von Vorsprüngen, beispielsweise Federfingern (26, 28, 30), hat, die im gleich- mäßigen Abstand voneinander gegen den äußeren Umfang der Schnappscheibe (32) anliegen.
    6. Schalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Stirnflächen des Umfangsteiles (16) mit einem lötfähigen Überzug (22) versehen sind.
    7. Schalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stirnplatten (12,14) mit Schulterausnehmungen (18, 20) versehen sind, die dicht in die offenen Enden des Umfangsteiles passen.
    8. Schalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnplatten (12,14) je ein sich nach außen erstreckendes, vorzugsweise zylindrisches Anschlußstück (38, 39) aufweisen.
    9. Schalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federscheibe (24) eine Federkonstante in der Größenordnung von 1 bis 3 kg/cm aufweist. m,
    10. Verfahren zur Herstellung eines Schalters nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnappscheibe (32) in den Umfangsteil (16) eingesteckt, die Federscheibe (24) neben der Schnappscheibe (32) angeordnet und auf der entgegengesetzten Seite der Schnappscheibe (32) das Anschlagglied (40) eingesetzt ist, daß die offenen Enden durch je eine Stirnplatte (12,14)"'verschlossen und eine Klemmkraft auf die Stirnplatte (12,14) ausgeübt wird, daß die so gebildete Baugruppe unter Aufrechterhaltung der Klemmkraft in geschmolzenes Lötmaterial zur Befestigung der Stirnplatte (12, 14) und zur Abdichtung des Thermoschalters eingebracht wird, und daß nach Herausnehmen aus dem Lötmaterial die Klemmkraft getrennt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen ino /1C/7C

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