DE1490553C - Isolierstoffgehäuse für Flachsteckverbindungen - Google Patents

Isolierstoffgehäuse für Flachsteckverbindungen

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DE1490553C
DE1490553C DE19641490553 DE1490553A DE1490553C DE 1490553 C DE1490553 C DE 1490553C DE 19641490553 DE19641490553 DE 19641490553 DE 1490553 A DE1490553 A DE 1490553A DE 1490553 C DE1490553 C DE 1490553C
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flat
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flat plug
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Description

Die Erfindung betrifft ein Isolierstoffgehäuse für Flachsteckverbindungen, insbesondere zur Bildung von Mehrfachsteckerleisten, mit mindestens einer, beiderseits offenen Kammer, in der Halte- bzw. Arretierungsmittel vorgesehen sind, an denen jeweils eine mit der anzuschließenden Leitung fest verbundene Flachsteckzunge und/oder Flachsteckhülse durch elastische Mittel, wie federnde Sperrzungen od. dgl., verriegelbar ist. Solche Isolierstoffgehäuse sind beispiels-1 weise in den deutschen Gebrauchsmustern 1 854 073 und 1 880 772 beschrieben und dargestellt und sie ermöglichen es die über einen Stecker oder eine Steckerleiste zu verbindenden Leitungen unmittelbar innerhalb des Isolierstoffgehäuses miteinander zu verbinden und stellen somit einen metallteillosen Stecker bzw. eine solche Steckerleiste dar.
Aus dem letztgenannten Gebrauchsmuster ist es weiterhin bekannt, in der Gehäusewandung durchgehende Öffnungen vorzusehen, die ein nachträgliches Losen der elastischen Haltemittel (Sperrzungen) der Kontaktteile von den Halte- bzw. Arretierungsmitteln ermöglichen. Hierzu wird von außen ein Stift od. dgl. in die Öffnung eingeführt, der die elastischen Haltemittel der Kontaktteile so weit verformt, daß sie von den Halte- bzw. Arretierungsmitteln freikommen und die Kontaktteile dann aus dem Isolierstoffgehäuse herausgezogen werden können.
Obgleich derartige Entriegelungsöffnungen sich in der Praxis als sehr brauchbar erwiesen haben, weil sie in einfacher Weise eine Korrektur eines Montagefehlers ermöglichen, so stellen sie doch andererseits eine große Gefahrenquelle dar, weil durch diese Entriegelungsöffnungen stromführende elektrische Leitungen frei zugänglich sind. Weiterhin ermöglichen auch diese Entriegelungsöffnungen insbesondere bei der Verwendung in Kraftfahrzeugen eine schnelle Verschmutzung der Kontaktteile, sowie durch das Eindringen von Feuchtigkeit, wie Spritzwasser u. dgl. eine vorzeitige Korrosion der Kontakte und dadurch bedingt Fehler im elektrischen System.
Für viele Anwendungen, bei denen gekapselte Steckverbindungen notwendig sind, beispielsweise auf dem Gebiet der Kühltechnik, sind weiterhin diese bekannten, mit Entriegelungsöffnungen versehenen Isolierstoffgehäuse nicht brauchbar.
Hier Abhilfe zu schaffen und die vorstehend geschilderten Nachteile zu vermeiden, ist Aufgabe der
ίο vorliegenden Erfindung.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß bei dem eingangs beschriebenen Isolierstoffgehäuse in unmittelbarer Nachbarschaft der Halte- bzw. Arretierungsmitte] von der Außenseite in das Material des Isolierstoffgehäuses hineinreichende Vertiefungen der Gehäusewandung durch elastische, einstückig mit dem Isolierstoffgehäuse ausgebildete Wandungsteile am Boden der Vertiefungen verschlossen sind.
Diese elastischen Wandungsteile bilden einerseits sowohl in elektrischer als auch in mechanischer Hinsicht einen absolut sicheren Verschluß dieser Vertiefungen, sie ermöglichen andererseits jedoch auch auf Grund ihrer Elastizität eine Entriegelung der eingeführten Kontaktteile, so daß aufgetretene Montagefehler in einfacher Weise korrigiert werden können.
Darüber hinaus bedingt die einstückige Ausbildung dieser Wandungsteile mit dem Isolierstoffgehäuse sowie ihre Anordnung am Boden der Vertiefungen die Möglichkeit einer rationellen Fertigung im Spritzgußverfahren mit relativ einfachen Formen und damit eine wirtschaftliche Herstellung.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnung zeigt dabei einen senkrechten Längsschnitt durch eine Kammer eines Isolierstoffgehäuses mit eingelegter Flachsteckverbindung.
Das Isolierstoffgehäuse 1 besitzt an seiner Oberseite eine nach unten vorspringende Nase mit einer Sperrfläche 11 und in seinem Unterteil einen die Sperrfläche 12 bildenden Absatz. Beim Einschieben der Flachsteckzunge 2 bzw. der Flachsteckhülse 3 verriegeln sich diese mit Hilfe der federnden Zunge 4, die einen Widerhaken bildet, an den Sperrflächen 11 bzw. 12 und sind fest verbunden und gegen unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung gesichert. Unmittelbar neben den Sperrflächen sind von außen in die Wandung des Isoliergehäuses hineinreichende Vertiefungen 5 vorgesehen, die gegen den Innenraum des Isolierkörpers durch einen dünnen Wandungsteil 6 abgedichtet sind, der bei der Herstellung des Isolierkörpers aus hinreichend schmiegsamem Material allein durch c seine Wandstärke eine ausreichende Elastizität besitzt, so daß mit Hilfe eines Stiftes 8, eines Schraubendrehers od. dgl. die Zungen 4 niedergedrückt werden können.
Die Entriegelung ist auch dann möglich, wenn andere elastische Verriegelungsmittel an den Kontaktteilen vorgesehen sind als aus dem Material der Stekkerzunge bzw. der Steckerbuchse herausgestanzte Federzungen, wie beispielsweise elastische Nocken, Kröpfungen u. dgl.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Isolierstoffgehäuse für Flachsteckverbindungen, insbesondere zur Bildung von Mehrfachsteckerleisten, mit mindestens einer beiderseits offenen Kammer, in der Halte- bzw. Arretierungsmittel vorgesehen sind, an denen jeweils eine mit der anzuschließenden Leitung fest verbundene Flachsteckzunge und/oder Flachsteckhülse durch elastische Mittel, wie federnde Sperrzungen od. dgl. verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in unmittelbarer Nachbarschaft der Halte- bzw. Arretierungsmittel von der Außenseite in das Material des Isolierstoffgehäuses (1) hineinreichende Vertiefungen (5) der Gehäusewandung durch elastische, einstückig mit dem Isolierstoffgehäuse ausgebildete Wandungsteile (6) am Boden der Vertief ungen (5) verschlossen sind.
DE19641490553 1964-04-15 1964-04-15 Isolierstoffgehäuse für Flachsteckverbindungen Expired DE1490553C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES0090552 1964-04-15
DES0090552 1964-04-15

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1490553A1 DE1490553A1 (de) 1970-01-15
DE1490553B2 DE1490553B2 (de) 1972-09-07
DE1490553C true DE1490553C (de) 1973-03-29

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