DE1490486C - Zweiteilige elektrische Kupplungsvorrichtung - Google Patents
Zweiteilige elektrische KupplungsvorrichtungInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine zweiteilige elektrische lichung einer Art der Anbringung der Kontaktstücke
Kupplungsvorrichtung mit vielen Polen, mit parallel und
angeordneten Kontaktstücken zum gleitenden Be- F i g. 12 eine abgewandelte Form eines vierseitigen
rühren der Gegenkontaktstücke, wobei jede Kupp- Kontaktträgers.
lungshälfte vorstehende Kontaktträger aus isolieren- 5 Die Kupplungsvorrichtung nach den F i g. 1 bis 4
dem Material mit seitlich darin angeordneten Kon- besteht aus zwei zusammengehörigen Kupplungstaktstücken
aufweist und wobei die Kontaktträger hälften 11 und 12, von denen jede mehrere vier-
und die Kontaktstücke der beiden Kupplungshälften seitige, untereinander gleichartige Kontaktträger 13
identisch ausgebildet und derart angeordnet sind, bzw. 13' enthält.
daß durch Schließen der Kupplungsvorrichtung die io Die Kontaktträger 13 haben die Form vierseitiger
Kontaktträger der einen Kupplungshälfte in die Pyramidenstümpfe, die zusammen mit einem Träger-Lücken
zwischen den Kontaktträgern der anderen körper 14 in einem Stück aus Kunststoff hergestellt
Kupplungshälfte bringbar sind und hierbei seitlich sein können. Sie sind in einer geometrischen Schachbenachbarte
Kontaktstücke jeweils der einen und der brettform angeordnet, bei der die aneinanderstoßenanderen
Kupplungshälfte in elektrischen Kontakt ge- 15 den Kanten von jeweils aus vier Kontaktträgern 13
raten. bestehenden Gruppen derart zusammengefügt sind,
Bei einer nach der USA.-Patentschrift 2 899 669 daß sie eine Vertiefung 13 a zwischen sich einbekannten
Vorrichtung dieser Art befinden sich die schließen, die in ihrer Form den -pyramidenförmigen
Kontaktstücke und die Gegenkontaktstücke an zick- Kontaktträgern 13' der zugehörigen Kupplungshälfte
zackförmigen Kontaktträgern, die ineinandergreifen 20 12 entspricht. Folglich kann ein Kontaktträger 13' in
können. jede der Vertiefungen 13 α aufgenommen werden,
Aufgabe der Erfindung ist es, die Kontaktstück- wobei der Kopf der Kontaktträger 13 bzw. 13' sich
dichte gegenüber dieser bekannten Vorrichtung zu unmittelbar an eine zugekehrte Oberfläche der
erhöhen. Trägerkörper 14 bzw. 14'anlegt.
Die Lösung besteht darin, daß aus allen, jeden 25 Die pyramidenförmigen Kontaktträger 13, 13'
Kontaktträger rundum begrenzenden Seiten — und halten alle wenigstens ein Kontaktstück bzw. einen
damit unter einem Winkel zueinander angeordnete— Kontaktstreifen 16 in einer Ausnehmung fest, die an
Kontaktstücke herausragen. Einem Kontaktträger einer ihrer Seitenflächen vorgesehen ist. Jeder Konsind
damit z. B. vier Kontaktstücke zugeordnet. Dies taktstreifen enthält einen Kontaktknopf 16 α und ein
ergibt die gewünschte hohe Kontaktstückdichte. 30 Anschlußende 16 b, das sich durch den Trägerkörper
Rundum an einem Kontaktträger angeordnete 14 hindurch erstreckt und zum Anschluß eines elek-Kontaktstücke
sind an sich nach der USA.-Patent- irischen Drahtes dient. Der Trägerkörper 14 und ein
schrift 2971177 bekannt. Hierbei handelt es sich je- Kontaktträger 13 sind mit einer durchgehenden Nut
doch um einen einzelnen Kontaktträger, nicht aber 17 versehen, in die von der Anschlußseite des
um eine Vielzahl von Kontaktträgern, die gegenseitig 35 Trägerkörpers 14 aus entlang einer Fläche des
ineinandergreifen, etwa schachbrettartig wie beim pyramidenförmigen Kontaktträgers ein Kontakt-Gegenstand
der Erfindung. streifen eingeschoben werden kann. Der Kontakt-Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter- streifen 16 umfaßt eine federnde Sperrnase 16 c, die
ansprüchen angegeben. Die Merkmale der An- etwas breiter als der Durchmesser des Knopfes 16 a
spräche 6 und 7 sind im wesentlichen aus der USA.- 40 ist. Die Nut 17 ist in dem mit der Bezugsziffer 17 α
Patentschrift 3 011143 bekannt. gekennzeichneten Bereich ausreichend weit, um die
Die Erfindung wird im folgenden an Ausführungs- Breite des Knopfes 16 α während des Einschiebens
beispielen unter Hinweis auf die Zeichnungen er- des Streifens 16 durch das Fundament 14 durchtreten
läutert. Es zeigt zu lassen, aber nicht so weit, daß auch die Sperrnase
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht von zu- 45 16c durchgleiten kann. Wenn daher der Kontaktsammengehörigen
Abschnitten einer Kupplungs-.,, streifen 16 von der Anschlußseite des Trägerkörpers
vorrichtung, d. h. einander entsprechende pyramided- 14 aus eingeschoben wird, wird die federnde Nase
stumpfförmige Kontaktträger von zwei zusammen- 16 c praktisch in eine Ebene mit dem übrigen Kongehörigen
Kupplungshälften, taktstreifen zurückgedrückt; diese Verflachung ist
Fig. 2 eine Aufsicht auf einen Abschnitt einer 5o aber nicht vollkommen, und deshalb ist bei 17b eine
Kupplungshälfte, ■ . zusätzliche Entlastung angeordnet, die die um-
F i g. 3 einen Querschnitt durch die Kupplungs- gekehrte Durchbiegung der Nase 16 c aufnimmt. So-
hälfte nach Fig. 2 in Richtung-der Pfeile 3-3, bald der Kontaktstreifen in die in Fig. 3 gezeigte
Fig. 4 einen Querschnitt ähnlich dem in Fig. 3 Stellung gebracht ist, springt die Nase 16c heraus
dargestellten mit einem zusätzlichen Teil einer zu- 55 und spreizt sich gegen diesen Teil der Nut, der vorgehörigen
Kupplungshälfte; ■ . . -, - her den Knopf 16a durchgleiten ließ, und dadurch
F i g. 5 bis 7 zeigen verschiedene Formen von verhindert die Nase 16 c ein Zurückgleiten des Kon-Kontaktstücken
für die Kupplungsvorrichtung, taktstreif ens. Die Nut 17 endet in der Nähe der kopf-
F i g. 8 und 9 eine - Gitter- oder Schachbrett- seitigen Oberfläche des pyramidenförmigen Kontaktanordnung
von pyramidenförmigen Kontaktträgern 60 trägers 13 und verhindert dadurch, daß der Kontaktbei
Kupplungshälften, die in ihrem Aufbau identisch streifen noch weiter in dieser Richtung eingeschoben
sind; wird.
Fig. 10 zeigt eine schematische Aufsicht auf eine In Fig. 4 ist die Wechselbeziehung der ent-
Kupplungshälfte, bei der die um die Vertiefungen sprechenden Knöpfe 16 α und 16 a' dargestellt, um
für die Aufnahme der Kontaktträger der zugehörigen 65 ihren gegenseitigen Eingriff zu zeigen, der die elek-
Kupplungshälfte gruppierten Kontaktträger als drei- irische Verbindung zwischen den zusammengehörigen
seitige Pyramiden ausgebildet sind, Kupplungshälften 11 und 12 herstellt, und um zu
Fig. 11 einen Teilquerschnitt zur Veranschau- zeigen, wie dieser Kontakt die Kupplungshälften mit-
Claims (8)
- 3 4einander verriegelt. Die Knöpfe 16 a, 16 ά sind also pyramidenförmigen Kontaktträgern 32 sind Verbezüglich der Kontaktstreifen 16,16' etwas in Rieh- tiefungen 32 α gebildet, die eine Mehrzahl von tung zu der äußeren Oberfläche jedes pyramiden- gleichen dreiseitigen pyramidenförmigen Kontaktförmigen Kontaktträgers versetzt angeordnet, und da trägern an einer gegenüberstehenden Kupplungshälfte die Streifen 16,16' federnd sind, können ihre ent- 5 (nicht dargestellt) aufnehmen können, sprechenden Kontaktknöpfe unter Druck aneinander Fig. 11 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem vorbeigeschoben werden, bis sie in der dargestellten jeder Kontaktstreifen 33 ein Anschlußende 33 a hat, Lage miteinander im Eingriff stehen. das vollständig in einem Trägerkörper 34 eingebettet Die F i g. 5 bis 7 zeigen verschiedene Formen von ist, auf dem die einzelnen Kontaktträger 35 ange-Kontaktstreifen, die sich zur Verwendung mit den io ordnet sind. Die Anschlußenden 33 α können vor einzelnen Kontaktträgern eignen. In F i g. 5 ist ein der Installation der Kontaktstreifen mit isolierten Kontaktstreifen 18 dargestellt, der sich darin etwas Drähten 36 verbunden werden. Dadurch erübrigt es von dem Streifen 16 unterscheidet, daß er einen ge- sich, beim Einschieben der Kontaktstreifen 33 die wölbten Kontaktteil 18 α an Stelle eines Kontakt- Anschlußenden 33 α vorstehen zu lassen, knopf es besitzt. Der Kontaktstreifen der Fig. 6 ent- 15 Fig. 12 veranschaulicht eine Konstruktion, in der hält drei gewölbte Kontaktabschnitte 19 a, 19 b, 19 c die Kontaktträger 37 eine längliche Quaderform und eine gegabelte Sperrnase 19 d. F i g. 7 zeigt einen haben. In diesem Beispiel können die senkrecht auf-Kontaktstreifen 20 mit einem Anschlußende 20 b, das ragenden Seiten der zusammenpassenden Kupplungsebenso wie die Anschlußenden der Kontaktstreifen hälften sich ebenso ineinanderbetten wie bei den 18 und 19 für eine Verbindung mit einem elek- 20 früheren Beispielen, aber dies erfordert eine genauere irischen Draht ausgestaltet ist. Wie ohne weiteres Ausgangsstellung der beiden Hälften, damit jeder einzusehen ist, können die einzelnen Kontaktstreifen Kontaktträger sicher in die zugehörige Vertiefung leicht von dem Fundament und den Kontaktträgern der anderen Hälfte eintreten kann. Bei den voranentfernt werden, indem man die federnden Nasen in gegangenen Ausführungsformen ist die abgeschrägte eine Ebene mit den zugehörigen Streifen zurück- 25 Form bestrebt, ohne präzise Ausgangslage der Teile drückt und den Streifen aus der Nut in dem Funda- die Träger zu zentrieren. F i g. 12. zeigt ferner einen ment und dem Kontaktträger herauszieht. Kontaktstreifen 38, der sowohl oberhalb als auch Ein besonderer Vorzug der Erfindung besteht unterhalb des Trägerkörpers 40 eine Sperrnase aufdarin, daß es möglich ist, die zusammengehörigen weist. Die untere Nase 38 α verhindert beim Ein-Kupplungshälften der Kupplungsvorrichtung in der 30 führen des Kontaktstreifens durch den Trägerkörper Weise mit einer Reihe von Kontaktträgern in Schach- 40 ein Verschieben des Kontaktstreifens 38 über die brettanordnung auszustatten, daß die Anordnung der gezeigte Stellung hinaus. Deshalb kann bei diesem einen Kupplungshälfte identisch ist mit derjenigen Beispiel die Nut, die den Kontaktstreifen aufnimmt der anderen Hälfte. Diese Tatsache erlaubt eine be- und die sich von dem Trägerkörper 40 aus entlang deutende Einsparung in der Fabrikation. Eine Aus- 35 einer Seitenfläche eines Kontaktträgers 37 erstreckt, führungsform, die eine identische Konstruktion der an ihrem oberen Ende offengelassen werden, da die zusammenpassenden Hälften veranschaulicht, ist in Sperrnase 38 α eine weitere Bewegung des Kontaktden F i g. 8 und 9 gezeigt. Darin haben die zu- Streifens nach oben verhindert, sammengehörigen Hälften 22,22' eine Gitteranord- Die Erfindung kann noch mit anderen als den nung von Kontaktträgern 23, 23', derart, daß die 40 speziell dargestellten und beschriebenen Formen verbeiden Hälften identisch sind. Das bedeutet, daß das wirklicht werden. So kann es beispielsweise unter geMuster aus vorspringenden Pyramiden und daneben- wissen Umständen vorteilhaft sein, eine Kupplungsliegenden Vertiefungen in jeder Kupplungshälfte hälfte mit mehreren pyramidenförmigen oder viersich identisch wiederholt und für das richtige In- eckigen Vertiefungen in unregelmäßigen Abständen einandergreifen nur eine einfache Umdrehung eines 45 zu versehen. Ferner können die Vertiefungen von Teils um die Längsachse um 180° erforderlich ist, -verschiedener Größe sein und entsprechende, aber damit die Hälften zueinander passen. Selbstverständ- unterschiedliche vorspringende Kontaktträger auflich können auch andere mögliche Gitteranordnun- nehmen, entlang deren Außenflächen Kontaktstreifen gen als die dargestellte zu demselben Resultat führen. angeordnet sind, die mit Kontaktstreifen entlang den Die in den Fig. 8 und 9 dargestellte Kupplungs- 50 Innenwänden der verschiedenen Vertiefungen eine vorrichtung enthält außerdem Seitenteile 26, die zu- elektrische Verbindung herstellen. Diese Anordnung sammen mit Endstücken 27,28 die Kontaktträger hat gewisse Vorteile gegenüber bekannten Koneinschließen. Um die beiden Hälften 27, 28 in ihrer struktionen, beispielsweise den üblichen Kombinaelektrisch leitenden Stellung festzuhalten, sind Ver- tionen, die ein Chassis zum Aufnehmen der Stiftbindungsbolzen 29 vorgesehen, die, wenn sie in die 55 sockel mehrerer Vakuumröhren enthalten. Jeder aufnehmenden Bohrungen in jede Kupplungshälfte Kontaktstreifen einer Kupplungshälfte läßt sich über eingeführt sind, die beiden Hälften sehr fest mit- seine ganze Lange völlig durch ein anliegendes einander verbinden. Die Kontaktstreifen sind entlang Konstruktionsteil abstützen, das die entsprechenden der nach innen liegenden Flächen der verschiedenen Flächen eines pyramidenförmigen oder viereckigen Kontaktträger 23 oder entlang nur solcher Flächen 60 Kontaktträgers enthält, angeordnet, die einem zugehörigen (und deshalb
kontakttragenden) Kontaktträger gegenüberstehen,
wenn die Hälften zusammengefügt sind. Patentansprüche·F i g. 10 zeigt eine Kupplungshälfte 31 mit einerMehrzahl von vorspringenden dreiseitigen Pyramiden 6532, die abgestumpft sein können oder auch nicht, je 1. Zweiteilige elektrische Kupplungsvorrichtung nach ihrer besonderen Bestimmung. Unmittelbar mit vielen Polen, mit parallel angeordneten Konneben diesen und begrenzt von den innenliegenden taktstücken zum gleitenden Berühren der Gegen-kontaktstücke, wobei jede Kupplungshälfte vorstehende Kontaktträger aus isolierendem Material mit seitlich darin angeordneten Kontaktstücken aufweist und wobei die Kontaktträger und die Kontaktstücke der beiden Kupplungshälften identisch ausgebildet und derart angeordnet sind, daß durch Schließen der Kupplungsvorrichtung die Kontaktträger der einen Kupplungshälfte in die Lücken zwischen den Kontaktträgern der anderen Kupplungshälfte bringbar sind und hierbei seitlieh benachbarte Kontaktstücke jeweils der einen und der anderen Kupplungshälfte in elektrischen Kontakt geraten, dadurch gekennzeichnet, daß aus allen, jeden Kontaktträger (13, 23, 32, 35, 37) rundum begrenzenden Seiten — und damit unter einem Winkel zueinander angeordnete — Kontaktstücke (16,18, 20, 30, 33, 38) herausragen. - 2. Elektrische Kontaktsteckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktträger (13, 23, 23', 35) die Form von vierseitigen Pyramidenstümpfen aufweisen.
- 3. Elektrische Kontaktsteckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktträger (32) die Form von dreiseitigen Pyramidenstümpfen aufweisen.
- 4. Elektrische Kontaktsteckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktträger (37) die Form von Quadern aufweisen.
- 5. Elektrische Kontaktsteckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens einen Kontaktteil (16 a) und ein Anschlußende (16 b) aufweisenden Kontaktstücke (16) durch Ausnehmungen (17) in den Trägerkörper (14) geführt und an den Seitenwänden der Kontaktträger (13) federnd abgestützt sind.
- 6. Elektrische Kontaktsteckverbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußenden (33 a) der Kontaktstücke (33) ganz von dem Trägerkörper (34) umschlossen sind.
- 7. Elektrische Kontaktsteckverbindung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kontaktstück eine federnde Sperrnase (16 c, 19 d) aufweist, die aus dem Kontaktstück in derselben Richtung wie ihr Kontaktteil (16 a, 19 a, 196, 19 c) hervorragt und sich gegen die obere Fläche des Trägerkörpers (14) abstützt.
- 8. Elektrische Kontaktsteckverbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kontaktstück (38) eine zweite Nase (38 α) aufweist, die sich gegen die untere Fläche des Trägerkörpers (40) abstützt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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