DE1490282A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Formkabeln,insbesondere fuer Fernsprechanlagen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Formkabeln,insbesondere fuer Fernsprechanlagen

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DE1490282A1
DE1490282A1 DE19621490282 DE1490282A DE1490282A1 DE 1490282 A1 DE1490282 A1 DE 1490282A1 DE 19621490282 DE19621490282 DE 19621490282 DE 1490282 A DE1490282 A DE 1490282A DE 1490282 A1 DE1490282 A1 DE 1490282A1
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DE
Germany
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jumper wire
jumper
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DE19621490282
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Werner Grosse
Paul Lehmann
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/34Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables for marking conductors or cables
    • H01B13/345Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables for marking conductors or cables by spraying, ejecting or dispensing marking fluid
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/012Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables for manufacturing wire harnesses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Erstellung von
    Formkabeln, insbesondere für Fernsprechanlagen
    Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und auf eine Vorrichtung zur Erstellung von Formkabeln, bei welchem in einzelnen Arbeitsschritten nach einem bestimmten Bauschaltplan Schaltdrähte einzeln zugeschnitten, zu Bündeln angeformt, an den Lötstellen abisoliert und schliesslich aneinander festgelegt werden, insbesondere zur maschinellen Erstellung von Formkabeln für Fernsprechanlagen. Die Erfinc:Ung bezweckt dieses Verfahren weiter auszugestalten, um den sich aus der-Verwendung verschiedenfarbigerSchaltdrähte ergebende Material- und Einrichtungsaufwand, und den sich aus den Prüfarbeiten am fertiggestellten oder eingelöteten Kabel ergebenden Arbeitsaufwand zu verringern.
  • Insbesondere bei Verdrahtungen in Fernsprechanlagen ist es erforderlich, in den Formkabeln die einzelnen Schaltdrähte nach bestimmter Stromarten, z.8. nach Minus- und Pluspotential, Rufstrom, Sprechstrom etc., unterscheidbar zu machen, soirie nach Möglichkeit-Jeden Stromweg zwischen zwei oder mehreren Anschlußstellen unterschiedlich zu kennzeichnen. Es ist bekannt zu diesem Zweck Schaltdrähte mit *unterschiedlich gefärbten Isolationsmänteln zu verwenden, welche notwendig sind, um eine lennzoichnung der zu verbindenden Anschlußstellen im fertig gestellten Formkabel zu erhalten. So ist es in Fernsprechanlagen üblich, dreizehn verschiedene Farben oder Farbkombinationen bestimmten Stromarten zuzuordnen und siebzehn Färbungen zur Kennzeichnung bestimmter Stromwege für die jeweilige Verdrahtung offenzuhalten. Es sind also dreißig verschiedene Farbsorten auf Lager zu halten und zu verarbeiten, welche
    n
    sich bei Verwendung von/verschiedenen Querschnitten für die
    Verdrahtung.n-mal vervielfältigen. Die Erstellung eines Formke#Qls aus sehr vielen verschodenartigen Schaltdrähten erfordert die Anordnung entsprechend vieler Schaltdrahtrollen am Kabelbrett. Das Ausbauen irrtümlich gegriffener Schaltdrähte. aus dem Bündel,*was bei der Vielzahl der verwendeten Schaltdrähte öfters vorkommt, ist zeitraubend.
  • Es ist zur Beschleunigung und Vereinfachung der Verdrahtungsarbeit bei Schaltungsplatten vorgeschlagen worden, den Schaltdraht maschinell auf der Schaltungsplatte dadurch zu verlegen, daß der Schaltdraht von einer Vorratsrolle einem Verdrah--tungskdpf zugeführt wird, mit reichem er automatisch an den Zötstellen abisoliert, in@eine bestimmte Richtung. eingestellt, in Öffnungen der Schaltungsplatte eingesehlauft und zugeschnit-. ten wird. Bei dieser vorgeschlagenen maschinellen Anordnung vrird die Schaltungsplatte mit Hilfe eines Kreuzschlittens unter dem Verdrahtungskopf von einer zur anderen Öffnung automatisch bewegt.
  • Will man dieses maschinelle Tierfahren auf die Erstellung von Formkabeln übertragen, so acheitert.das wirtschaftlich daran, daß für jede Schaltdrahtsorte eine eigene Führungsspindel im Verdrahtungskopf erforderlich ist und eine entsprechende Anzahl von Schaltdrahtrollen angebaut werden muß.
  • Einderartiges Formkabel, sei es von Hand oder maschinell erstellt, muß durchgeklingelt werden, da@;die Anzahl der zur Verfügung stehenden Farben oft nicht ausreicht, jeden Strom- weg für sich zu kennzeichnen, weshalb die gleiche Färbung, mehrmals verwendet werden muß. Im Hauschaltplan sind zwar mehrfach verwendete Färbungen durch eine unterscheidende, zusätzliche Nummerierung gekennzeichnet, aber am fertiggestellten Formkabel können-diese nicht unterschieden werden. Ist das Formkabel eingebaut, so sind falsch eingelötete Schaltdrähte.schwierig aufzufinden, da'die Farbkennzeichnung allein nicht eindeutig ist. Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch wesentlich verringert, daß den Arbeitsschritten des bekannten Verfahrens ein weiterer Arbeitsschritt hinzugefügt wird, mit welchem
    auf die Isolation des Schaltdrahtes vor jedeylötstelle kodierte
    Markierungen aufgebracht werden, welche,.:die Anschlußstelle kennzeichnen, der die Lötstelle zugeordnet ist.
  • Da mit der Einfügung eines derartigen zusätzlichen Arbeitsschrittes in das bekannte Verfahren zur EmUellung vor! Formkabeln nunmehr die Zuordnung der Schaltdrähte zu den jeweiligen Anschlüssen durch eine praktisch nicht begrenzte Nummerierung erfolgt, ist es möglich mit einer einzigen Schaltdrahtart pro Querschnitt im Minimum auszukommen. Dadurch vereinfachen sich die Vorratshältung und die Verarbeitung der für das Formkabel notwendigen Schaltdrähte. Bei :der Erstellung von Formkabeln von Hand erleichtert es die Arbeit wesentlich, wenn jedes Schaltdrahtende auf Grund des Bauschaltplanes von Fall zu Fall individuell gekennzeichnGt wird. Da diese Kennzeichnung in kodierter Form erfolgt, läßt sie sich bequem auf den Isolationsabschnitt des frei vom Kabelstamm abstehenden Endes des Schaltdrahtes aufbringen und bleibt auf diese Weise auch im eingebauten Zus(aiid eines Vormkabels sichtbar und kann, ohne diesen zur Verfügung stehenden Platz zu überschreiten, so ausführlich gehalten werden, daß die betreffende Lötstelle mit dieser Markierung eindeutig gekennzeichnet werden kann. Die Zahl der möglichen Markierungen ist nicht mehr abhängig von der begrenzten Anzahl der möglichen Farbkombinationen. Kodierte Markierungen haben hier außerdem den Vorteil, daß die wenigen notwendigen Marken in verhältnimäßig kurzer Zeit aufgebracht werden können. Zur Aufbringung der Kodemarken kann eine für die Einfärbung von Isolationsmänteln von Schaltdrähten bekannte Einfärbevorrichtung verwendet werden. Diese wenigen, für eine kodierte Markierung notwendigen Marken erfordern aber auch nur eine entsprechend kleine Einfärbevorrichtung, welche ohne weiteres in ein eingangs erwähnte, bel:aniiu maschinelle Vorrichtung zur Herstellung von Formkabeln eint7;ubaitt werden kann ohne deren Wirtschaftlichkeit zu gefährden. Bei einer geringeren Anzahl von Anschlußstellen wird zweckmäßigerweise eine Markierung gewählt, bei welcher das der kodierten Markierung zugrunde gelegte Xodesystem in an sich bekannter aus gleichfarbigen Marken unterschiedlicher Anzahl und Abrnessurig besteht. Die Einfärbevorrichtung braucht dann nur so viele Arbeitstellungen wie unterschiedliche Markenabmessungen bei dem gewählten Kode notwendig sind, aufzuweisen. und kann mit einer einzigen Farbe gespeist werden. in jeder Arbeitsstellung, wird dann die Einfärbevorrichtung so oft zur Wirkung gebracht, wie Marken der betreffenden Abmessung für die Kodierung notwendig sind.
  • Für eine größere Anzahl von Anschlußstellen ist eine Markierung zu bevorzugen, bei welcher das der kodierten Markierung zugrunde gelegte Kodesystem in an sich bekannter Weise aus Marken gleicher Abmessung mit unterschiedlicher, je einer Ziffer zugeordneter Färbung besteht und bei welcher jede Marke einer Dekade zugeordnet ist. Die Einfärbevorrichtung wird dabei zwar größer, als die für das vorgenannte Kodesystem vorgesehene Einfärbevorrichtung, da für die Ziffern 1 bis 0 zehn verschiedene Farben vercrendet werden müssen. Jedoch bleibt der Platzbedarf für die Markierung selbst für sehr große Ziffern klein und läßt für zusätzliche Markierungen auf dem ausgeformten Anschlußende des Schaltdrahtes genügend Platz. Einer speziellen Anweisung für die zahlenmäßige Ausdeutung der Farben bedarf es nicht, da hierfür der für Fernsprechzwecke international festgelegte Farb/Zahlen-Kode genügt. Insbesondere bei Verwendung des dekadischen Farb/Zahlen-Kodes ist es vorteilhaft, den auf dem ausgeformten Ende des Schaltdrahtes zur Verfügung stehenden Platz dazu auszunutzen,
    daß auße/der die Anschlußstelle kennzeichnenden Markierung
    eine zweite Markierung aufgebracht wird, welche das anzuschließende Gerät kennzeichnet, zu welchem die Anschlußsetelle gehört und daß bedarfsweise eine dritte Markierung erstellt wird, .welche die Zuordnung des beteffenden Schaltdrahtes zu einer bestimmten Stromart (Speise-, Ruf- oder Sprechstrom oder dergleichen) erkennen läßt. Die zweitgenannte Markierung hat den besonderen Vorteil, daß::eiüe Verschaltung zweier aufeinander folgender, aber zu verschiedenen Geräten gehörender AnschlWfz weitgehend unterbunden wird, wenn die Anschlußstellen zweier eingebauter Geräte ohne leichVerkennbaren Gruppenabständ aufeinander folgen. Die Ausnützung des von,den beiden Markierungen nick benötigten Platzes für ein. Markierung der Zugehörigkeit des Schaltdrahtes zu einer bestimmten Stromart erspart.,falls vorgeschrieben, auch in diesem Bereich die Vorratshaltung und Verarbeitung einer entsprechenden Anzahl unterschiedlich gefärbter Schaltdrähte.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung. des Varfahrens läbt sich auch mit anderen Markierungearten durchführen, z:B. durch Umkleben der ausgeformten Schaltdrahtenden mit gefärbten und/oder verschieden breiten Klebstreifen, durch Bedrucken oder durch Aufbringen von sich fotochemisch verändernden Belägen.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wk. bei Erstellung der Markierung durch Einfärben eine Vorrichtung zur Durchführung den Verfahrens dadurch einfach gestaltet, daß unter Verwendung einer für die durchgehende Einfärbung von Isolationsmänteln der Schaltdrähte bekannten Farbspritzeinrichtung, die Farbspritzeinrichtung mit mehreren Farbdüsen unterschiedlich bemessener Öffnung und/oder mit je einer bestimmten Farbe gespeist , versehen wird, daß die jeweilige:. Farbdüse in den Weg, welchen der Schaltdraht durchläuft von Hand oder maschinell einschwenkbar ist und daß die Vorrichtung im Bereich der eingestellten Düse die zu markierende Stelle des Schaltdrahtes in so vielen Schritten weiterbevregt, wie es die Anzahl der aufzubringenden Marken erfordert und zwischen den Schritten die Düse kurzzeitig zur Wirkung bringt. Eine derartig ausgebildete Einfärbevorrichtung eignet sich sowohl für die Erstellung des. Formkabels von Hand,da sie ohne weiteres an dem Kabelbrett angeordnet und von Hand bedient werden kann, als auch zur automatischen Steuerung in einer maschinellen Kabelformeinrichtung. Nähstehend ist die Erfinding anhand von in der Zeichnung darge-' stellten Ausführungsbeispielen beschrieben.
  • Es bedeuten: Fig. 1 eine Prinzipskizze eines Vorrichtungsbei-Spiels zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, Fig.2 ein unter Vercrendung einer bestimmten Kode nach dem erfindungsgemäßen Verfahren markiertes Schaltdrahtende, Fig.3 ein unter Vervrendung einer anderen Kode nach dem erfindungsgemäßen Verfahren markiertes Schaltdrahtende. In pig.1 ist ein Atiführungsbeispiel für die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens im :'.:Prinzip dargestellt. An einer drehbaren Welle 1 ist ein Träger 2 befestigt. In Aussparungen 3 am Träger 2, von denen nur eine dargestellt ist, ist je ein Farbbehälter 4 um eine Achse 5 kippbar gelagert: Jeder Farbbehälter 4 ist mit einer klauenförmigen Düse 6 verbunden, auf deren Innenseite eine in der Zeichnung nicht sichtbare Durchtrittsöffnung für den Farbstoff vorgesehen ist. Die Durchtrittsöffnung kann eine von Düse 6 zu Düse 6 unterschiedliche Form oder Bemessungen aufweisen. In der ausgezogene dargestellten Zage befindet sich die Düse 6 in ihrer Arbeitelage, in welcher sie einen Schaltdraht 7 umfaßt und, der Farbbehälter 4, mit einem Kolben 8 unter einem fest angeordneten Zxucltstempel 9 zu liegen kommt. Heim Verdrehen des Trägers 2 gleiten die Farbtöpfe 4 längs eines kurvenförmigen, fest angeordneten Anschlages 10, gegen welchen sich die Farbtöpfe 4 anlegen. Der Anschlag 10 ist so ausgebildet, daß die Farbtöpfe 4 und die Düsen 6 äußerhalb der Arbeitsstellung in die gestrichelt dargestellte Tage einschwenken.
    Der Schaltdraht 7 wird in an sieh bekannter Weise von' einer
    nicht dargestellten Vorratsrolle abgenommen, an seinem Ende
    abisoliert, zum Kabelbrett gezogen, an einem ersten Kabel-
    stift befestigt und entsprechend dem Bauechaltplan zwischen
    die Kabelstifte eingelegt. Beim letzten Kabelstift angelangt,
    wird der Schaltdraht abgeschnitten, abisoliert und an dem
    letzten Kabelstift dieses Drahtzuges festgelegt. Schließlich wer-,
    den die im*Zuge des Schaltdrahtes liegenden, eine Schlaufenform aufweisenden Anschlußstellen geschnitten und abisoliert. Gemäß der Erfindung wird dabei der Schaltdraht 7 an der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung vorbeigeführt. Zu Beginn wird der Schaltdraht 7 an seinem Ende und im weiteren Verlauf an allen dazwischenliegenden, in ihren Entfernungen voneinander festliegenden Lötstellen mit Markierungen versehen, welche in Nähe der abzuisolierenden Zti#;tstellen auf seine>. Isolation durch die Vorrichtung aufgebracht werden. Dies geschieht dadurch, daß der Schaltdraht 7 bis zu der zu markierenden Stelle von Hand oder maschinell zu der Vorrichtung gezogen die betreffende hüse 6 durch Verdrehen der Welle 1 maschinell oder von Hand eingestellt und durch einen nicht dargestellten Nocken über dem Druckstempel 9 die Farbe aufgespritzt wird. Sollen mehrere gleichartige Marken aufgebracht werden, so wird durch einen ebenfalls von Hand oder maschinell betätigbaren -.. :. Schrittschaltantrieb der Schaltdraht 7 um einen Schritt während des Stillstandes des vorerwähnten Nockens weitergerückt, worauf dieser Nocken abermals den Druckstempel 9 betätigt. Hierauf wird die nächste Düse 6 eingestellt und der Farbauftrag fortgesetzt. Da die aufgebrachte Markierung möglichst wenig Platz einnehmen und in wenigen Arbeitsgängen aufbringbar sein soll, wird.die @Xarkierung nach einem Kodesystem erstellt. In Fig. 2 besteht die Markierung 11 auf dem Schaltdraht 7 aus gleichfarbigen Marken 12 und 13 unterschiedlicher Breite. Die Marke 12 kann z.D. die Zahl "5" und die Marke 13;idie Zahl "1i' bedeuten, sodaß mit dem dargestellten Beispel die Zahl "141 gekennzeichnet ist: Bei diesem Kodesystem muß die in Fig.1 dargestellte Vorrichtung nur zwei Düsen ,6 aufweisen, die mit gleicher Farbe gespeist werden. Man kann auch mit einer einzigen Düse 6 auskommen, wenn der'Schaltdraht 7 bei den breiteren Marken 12 während des Aufspritzens der Farbe an der Düse 6 vorbeibewegt wird: Bei größeren Zahlen wird der für die Markierung benötigte Platz, selbst bei Hinzufügen von einer dritten Marke anderer Breite, sehr groß, weshalb man auf ein in Fig.3 dargestelltes
    Kodesystem übergeht. Damit wird so viel Platz erspart, daß
    mehrere Markierungen/11' und 11" bei sonst gleichem Platzbe-
    darf unterzubringen sind. Jede-der Markierungen 11 bis 11'r besteht aus gleichbreiten Marken 14 bis 18 aber unterschied-
    licher, in der Zeichnung durch Schraffur gekennzeichneter
    ' der
    Färbung. Innerhalb jeder/Markierungen 11 und 111 ist jede
    Marke, z.B. 14 und 15 je einer Dekade zugeordnet und ihre
    Farbe bedeutet eine der Ziffern "1" bis "0't. Die Ziffernbedeu-
    tung der Farbe kann nach dem international festgelegten Parb/
    Zahlen-Kode aufgestellt werden. Bedeuten*z.B. die Farbmarken
    :14 die Zahl "3", 15 die Zahl "8", 16 die Zahl "2", 17 die Zahl
    "0" und 18 die Zahl "1'1, so sind, von der jeweiligen Lö,-tstelle
    aus gezählt, mit den drei dargestellten Markierungen 11, in der Reihenfolge von links nach rechts, die Zahlen "38", 1'82" und "82" gekennzeichnet, während die drei Markierungen 11' von links nach rechts die Zahlen "20", "1" und "1" bedeuten. Die drei gezeigten gleichartigen Markierungen 11" bestehen nur aus einer zahlenmäßig. nicht auszudeutenden Farbmarke 19, welche.für die bisher verrrende.te::durchgehende Färbung des Schaltdrahtes steht, und mit welcher die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Stromart gekenn:eichnet wird, z.B. ob der betreffende Schaltdraht an Plus oder Minus angeschlossen ist oder ob er Ruf- oder Sprechstrom führend ist. Bei dieser Markierung kann die Anschlußstelle, an welcher der Schaltdraht anzuschließen ist, das Gerät zu welchem die Anschlußstelle gehört und schließlich die Zuordnung zu einer bestimmten Stromart abgelesen werden. So läßt sich an der in der Mitte des Schaltdrahtes 7 liegenden, gestrichelt dargestellten Lötstelle folgendes ablesen: Das ankommende Ende ist an die Anschlußstelle "82" des Gerätes "1" anzuschließen und liegt direkt an Minus. Das abgehende Ende ist ebenfalls an die Anschlußstelle "82" des Gerätes "1" anzuschließen und liegt infolgedessen ebenfalls über diese Löw,tstelle direkt an Minus. Man kann auch bei solchen im Zuge des Schaltdrahtes 7 liegenden Löststellen für das ankommende oder abgehende Ende eine;! Markierung aufbringen, die einen Hinweis auf die vorhergehende oder auf die folgende Lötstelle bildet.
  • Besteht der Verdrahtungszug aus miteinander verdrallten Schaltdrähten 7, so ist die Verdrallung nach Aufbringender MFrzierungen auf den einzelnen Schaltdraht 7 in an sich bekannter Weise durch zwei umeinander rotierende Spindeln vorzunehmen, beiior-die verdrall@en Schaltdrähte 7 ausgeformt werden.
  • Auf Vorstehendem geht hervor, daß gegenüber dem bisher bekannten Verfahren zur Herstellung von Formkabeln nur ein Schaltdraht oder nur wenige Schaltdrahtfärbungen auf Vorrat gehalten und verarbeitet werden müssen, daß damit die maschinelle Durchführung derFormkabelherstellung wirtschaftlich möglich wird, daß die Kontrolle der Schaltdrahtzüge im fertigen Formkabel und im eingebauten Zus:;iid die Kontrolle der Zöbtellen weitgehend ohne ausklingeln erfolgen können, daß die Markierungen eindeutig und direkt ablesbar sind. Das erfindungsgemäße Verfahren hat auch vorteilhafte Rückwirkungen auf die Erstellung von Bauschaltplänen und Verdrahtungstabellen, da diese mit einfacheren Positionsangaben versehen werden können, wodurch Fehlerquellen bei der Erstellung des Formkabels verringert werden.

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur Erstellung von Formkabeln, bei welchem in einzelnen Arbeitsschritten nach einem bestimmten Bauschaltplan Schaltdrähte einzeln zugeschnitten, zu Bündeln ausgeformt, an den Lötstellen abisoliert und schließlich aneinander festgelegt werden, insbesondere zur maschinellen Erstellung von Formkabeln für Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß den Arbeitsschritten des bekannten Verfahrens ein weiterer Arbeitsschritt hinzugefügt wird, mit welchem auf die Isolation des Schaltdrahtes (7) vor jeder lötstello kodierte Markierungen (11, 11', 1111) aufgebracht werden, welche die Anschlußstelle kennzeichnen, der die Lötstelle zuzuordnen ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das der kodierten Markierung zugrunde gelegte Kodesystem in an sich bekannter Weise aus gleichfarbigen Marken (12 und 13) unterschiedlicher Anzahl und Abmessung besteht.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das der kodierten Markierung zugrunde gelegte Kodesystem in an sich bekannter Weise aus Marken (14 bis 18) gleicher Abmessung mit unterschiedlicher je einer Ziffer zugeordneter Färbung besteht und bei welcher jede ;Marke (14 bis 18) einer Dekade zugeordnet ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß außer der die Anschlußstelle kennzeichnenden Markierung (11) eine zweite Markierung (111) aufgebracht wird, welche das anzuschließende Gerät kennzeichnet, zu welchem die Anschlußstex-l'e gehört und daß bedarfsweise eine dritte Markierung (11") erstellt wird, welche die Zuordnung eines betreffenden Schaltdrahtes (7) zu einer bestimmten Stromart (Speise-, Ruf- oder Sprechstrom oder dergleichen) erkennen läßt.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer für die durchgehende Einfärbung von Isolationsmänteln der Schaltdrähte bekannten Parbspritzeinrichtung, dadurch gekennzd,chnet, daß die Parbapritzeinrichtung mit mehreren Farbdüsen (6) unterschiedlich bemessener Öffnung und/oder mit je einer bestimmten Farbe gespeist, versehen ist, daß die jeweilige Farbdüse (6) in den feg, welchen der Schaltdraht (7) durchläuft von Hand oder maschinell einschwenkbar ist und die Vorrichtung im Bereich der eingestellten Düse (6) die zu markierende Stelle des Schaltdrahtes (7) in so vielen Schritten weiterbevregt, wie es die Anzahl der aufzubringenden Marken (14. bis 19) erfordert und zwischen den Schritten die Düsen (6) kure zeitig zur Wirkung bringt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995005957A1 (en) * 1993-08-24 1995-03-02 United Technologies Automotive, Inc. Wire harness assembly having color coded wires
EP2600357A1 (de) * 2011-11-29 2013-06-05 Nexans Kabelsatz

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WO1995005957A1 (en) * 1993-08-24 1995-03-02 United Technologies Automotive, Inc. Wire harness assembly having color coded wires
EP2600357A1 (de) * 2011-11-29 2013-06-05 Nexans Kabelsatz

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