DE1490091A1 - Elektrischer Pressgasschalter,insbesondere ein unter normaler Belastung schaltbarer Trennschalter - Google Patents
Elektrischer Pressgasschalter,insbesondere ein unter normaler Belastung schaltbarer TrennschalterInfo
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Description
18, Apr« 1964
U90091
gall 71.
Ii.V. MCOQ", Kanaalweg IT0. 72, Utrecht (Niederlande)
Elektrischer Pressgasschalter, insbesondere ein unter normaler
Belastung schaltbarer Trennschalter·
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Pressgasschalter» insbesondere einen unter normaler Belastung
schaltbaren Trennschalter, mit einer Schaltkammer, in der sich
zwei durch festes Isoliermaterial in Entfernung voneinander gehaltene Kontaktträger befinden, von denen der erste einen festen
Kontakt und der zweite einen mit diesem festen Kontakt zusammenarbeitenden, axial beweglichen, an beiden Enden offenen hohlen
Schaltstift trägt, welcher Schaltstift durch eine ZentraltJffnung
des zweiten Kontaktträgers hindurchgeführt und an einem Kolben
befestigt ist, der in einem durch den zweiten Kontaktträger getragenen Zylinder angeordnet ist und den Zylinderhohlraum
in einen ersten und einen zweiten wirksamen Zylinderraumjwvteilt,
welche ZylinderrSume zum Ein- und Ausschalten des Schalters
wahlweise mit einer Pressgasquelle und mit der Aussenluft in
Verbindung gesetzt werden können·
Die Erfindung hat den Zweck, einen Pressgasschalter dieser Art in einfachster »/eise derart auszuführen, dass die
Schaltkammer immer unter Druck steht, der Druck des Gases in der 3chaltkammer die Kraft zum Einschalten des Schalters
liefert, welche Kraft deshalb augenblicklich zur Verfügung steht,
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beide ZylinderrSume sowohl beim eingeschalteten als auch beim
ausgeschalteten Schalter mit der Pressgasquelle in Verbindung stehen, die Ausschaltung nur durch das Offnen eines durch
ein Ventil geschlossenen Kanales erfolgt und sowohl während der Einschaltung als auoh während der Ausschaltung Gas aus
der Schaltkammer durch den hohlen Schaltstift hindurchströmt, wodurch ein auftretender Schaltbogen gelöscht wird·
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass der zweite Kontaktträger
den ersten Zylinderraum von der Sohaltkammer trennt, * der hohle Schaltstift verschiebbar und gasdioht duroh den zweiten
Kontaktträger hindurchgeführt ist und die Sohaltkammer dauernd mit dem zweiten Zylinderraum verbindet, die Schaltkammer mit der
Pressgasquelle verbunden ist, der erste Zylinderraum Ober eine leitung mit einem unsohaltbaren Ventil wahlweise mit der Preeegasquelle
und mit der Aussenluft in Verbindung gesetzt und der zweite Zylinderraum über einen Kanal mit einem Ventil mit der
Aussenluft verbunden werden kann. Zum Erhalten einer schnellen
eier Ausschaltung empfiehlt sich eine Bauart, -#©bei der hohle Schaltstift
eine engere Durchlassöffnung als der Kanal bei geöffnetem Ventil zwischen dem zweiten Zylinderraum und der Aussenluft
aufweist·
Diese und andere Merkmale der Erfindung werden an Hand der Zeichnung nSher erklärt werden, die einen Axialschnitt
eines Pressgasschalters nach der Erfindung beispielsweise darstellt,
In der Zeichnung ist 1 ein geerdetes metallenes Gefäss,
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Äuroh dessen Wand Verbindungeleiter 2 und 3 isoliert hindurchgeführt
sind· Der Verbindungsleiter 2 ist elektrisch leitend mit einem ersten Kontaktträger 4 verbunden, der durch
ein Rohr 5 aus Isoliermaterial am Boden 6 dee Gefässes befestigt
und durch ein Bohr 7 aus Isoliermaterial mit einem zweiten Kontaktträger 8 verbunden ist und in Entfernung desselben
gehalten wird, an welohen zweiten Kontaktträger der Verbindungsleiter
3 'angeschlossen ist· Dieser zweite Kontaktträger ist
durch ein Rohr 9 aus Isoliermaterial am Deckel 10 des GefSsses
befestigt· J
Der Kontaktträger 4 trSgt einen aus federnden
Kontaktfingern bestehenden festen Kontakt 11, in dessen
Achse ein Abbrennstift 12 angeordnet ist· Mit diesem festen Kontakt 11 wirkt Bin wie ein Rohr ausgeführter, daher an beiden
Enden offenert hohler Sohaltstift 13 zusammen, der verschiebbar
und gasdicht durch eine Zentralbohrung des Kontaktträger β 8 hindurchgefOhrt und mit diesem durch federnde
Kontaktfinger 14 elektrisch leitend verbunden ist. Das obere Ende des Schaltstiftes 13 ist an einem mit einer
Bohrung versehenen Kolben 15 befestigt, der beweglich in einem durch den Kontaktträger 8 getragenen Zylinder 16 angeordnet
ist und den Hohlraum dieses Zylinders in einen ersten Zylinderraum 17 und einen zweiten Zylinderraum 18 verteilt.
Durch ein Rohr 19 aus Isoliermaterial und Kanäle 20 und 21 des KontakttrSgers 8 ist der Zylinderraum 17 mit einem
Anschlusskanal 22 des Deckels 10 verbunden. Der Zylinderraum ist über eine weite öffnung 23» ein weites Rohr 24 aus
Isoliermaterial und eine weite öffnung 25 des Deckels 10
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mit einem Abfuhrrohr 26 mit einem durch einen in einem Zylinder
27 beweglichen Kolben 28 zu öffnenden Rückschlagventil 29 verbunden, durch das dieses .Abfuhrrohr geschlossen oder über
weite öffnungen 30 und 31 mit der Aussenluft in Verbindung
gesetzt werden kann·
Die durch das Rohr 7 und die Kontaktträger 4 und 8 begrenzte Schaltkammer 32 ist über Kanüle 33 und 34 und den
Haum innerhalb des Rohres 5 mit einem Anschlusskanal 35 verbunden, der über eine Leitung 36 unmittelbar an einem
" GefSss 37 mit Pressgas angeschlossen ist· Der Anschlusskanal
22 ist über eine Leitung 38 mit einem Dreiweghahn 39 mit
dem GefSss 37 verbunden, und der Zylinder 37 ist über eine
Leitung 40 mit einem Dreiweghdto 41 am Gefass 37 angeschlossen·
Das GefSss 37» die Leitungen 36, 38, 40 und die Dreiweg. hähne 39» 41 sind sohematisoh dargestellt worden«
Mit Hilfe der Huhne können der Zylinderraum 17 und der Zylinder 27 wahlweise mit dem GefSss 37 (siehe die gezeichneten Lagen
39a und 41 a) und mit der Aussenluft (siehe die punktiert gezeichneten Lagen 39b und 41b) verbunden werden·
Zentral im Sohaltstift 13 ist ein zweiter Abbrennstift
42 angeordnet, der duroh einen Isolator 43 mit einem Stab 44 verbunden ist, der für die 6tandanzeigung des Schaltstift
θθ dient«
Dieser Pressgasschalter wirkt wie folgtι
Der Schalter hat in der Zeichnung gerade den ausgeschalteten Zustand erreioht· Das Ventil 29 ist noch offen,
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so dass Gas aus der Schaltkammer 32 durch den hohlen
Schaltstift 13, den Zylinderraum 18, die Öffnung 23, das
Rohr 24, die öffnung 2%>
das Abfuhrrohr 26, die Ventilöffnung 30 ornd die Entlüftungsöffnungen 31 hindurch nach aussen entweichen kansu Dieses strömende Sas hat den Ausschaltbogen
gelöscht und führt die durch diesen Bogen gebildeten Ionen und anderen leitenden Schalterzeugnisse ab·
Wird danach der Dreiweghahn 41 aus der gezeichneten Lage 41a in die Lage 41b gesetzt, so wird der Zylinder 27 mit der
Aussenluft in Verbindung gesetzt und das Rückschlagventil 29 wird durch das ausströmende Gas dichtgedrückt. Dadurch wird
der Druck im Zylinderraum 18 gleich dem Druck im Zylinderraum 17 gemacht, so dass der Sohaltstift 13 in der ausgeschalteten
Lage stehen bleibt, da er durch die Reibung der Kontaktfinger 14 und, falls nötig, durch eine nioht-dargesteilte
Verriegelung, z.B. ein Schnapporgan, festgehalten wird.
Muss nun der Schalter eingeschaltet werden, so wird der Dreiweghahn 39 aus der gezeichneten Lage 39a in die Lag·
39b gesetzt, wodurch der Zylinderraum 17 mit der Aussenluft in Verbindung gesetzt und der Schaltstift 13 durch den Druck
im Zylinderraum 18 nach unten bewegt wird. Während dieser Bewegung strömt Gas aus der Schaltkammer 32 durch dekn hohlen
Schaltstift 13 hinduroh zum Zylinderraum 18, so dass ein gegebenenfalls auftretender Binschaltbogen auf den Abbrennstift
42 geblasen wird, bis der Sohaltstift 13 in den festen Eontakt 11 gedruckt wird, oder bereits früher gelöscht wird«
Sobald der Schalter eingeschaltet worden ist, wird der Dreiweghahn 39 in die Lage 39a zurückgesetzt, so dass wieder beide
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Zylinderräume 17 und 18 am Gefäes 37 mit Pressgas angeschlossen
sind und der Schaltstift in der eingeschalteten lage stehen bleibt und augenblicklich für die Ausschaltung fertig ist·
Zum Ausschalten braucht nur der Breiweghahn 41 in die Lage 41a zurückgesetzt zu werden, woduroh das Rttokj
BÄhlagventil 29 geöffnet wird· In diesem Falle wird der
Zylinderraum 18 durch weite Offnungen mit der Aussenluft in
Verbindung gesetzt, wodurch der Brück im Zylinderraum 18 plötzlioh stark vermindert und der Sohaltstift 13 durch
ψ den grösseren Gasdruck im Zylinderraum 17 mit Kraft nach
oben bewegt wird· Während dieser Bewegung strömt Gas aus der Schaltkammer 32 durch den hohlen Sohaltstift 13 hindurch zum
Zylinderraum 18 und weiter durch das Abfuhrrohr 26 hinduroh nach aussen, wodurch der gezogene Ausschaltbogen zunSchet
auf den Abbrennstift 42 geblasen und danach gelöscht wird· PUr eine schnelle Ausschaltbewegung des Schaltstiftes
muss der Bruok im Zylinderraum 18 nach dem Offnen des Yentiles 29 sich augenblicklich stark vermindern·
Bies ist möglich, wenn der Schaltstift 13 eine wesentlich
engere Burchlassöffnung als die Kanäle und Offnungen hat,
durch die der Zylinderraum 18 mit der Aussenluft in Verbindung gesetzt wird· Ber Abbrennstift 12 sorgt dafür, dass diese
Burohlassöffnung bis gerade nachdem der Sohaltstift 13 V
den festen Eontakt 11 verlassen hat, sehr eng ist, aber darauf derart vergrössert wird, dass ein starker Gasstrom
duroh den Schaltstift 13 hindurohgeftthrt wird, der den auf dem
Abbrennstift 12 stehenden Ausschaltbogen zu-nSohet zum Abbrenn-
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BAD ORIG'NAL
Claims (1)
- U90091mtttt At Ariagt «U Iwafc* lfatht» Β1· «atm OffMg Aaa ■aaaltetlftaa 19 aa* alaaa ilfu frtaaaraa Baraamaaaar «tr AliW Witt ft H9 μ Aaaa Aar latatar« «Uli aitkt aa « Saaaltatlft faatHaktrlaaaar, la *«r ·1«1ι mti ta·*iMtftanmig T«ai«i»uii«r gekaltoi· Koatakttrif«r WfIaA«a, T»a Ammb 4«r «m%· »la«a f«st«a Kontakt «at ttr nralt· •la·» Bit 41··« fMt*a Keatakt wuwTur^lt «ndta, axial ••«agllaliaa, aa ktUn IaAtB otf«a«B hoal«a ßehaltetift trift, «al«a«r 8«a*ltstift 4«rek «la· S«atral8ffaaae «·■ awaltaa Kaatmkttrle«ra BiaAavakeefMart «ad aa ·1β«β Kalaaa tef«stift iet, Aar la alaaa Aaxaa Aaa awaltaa KeBtakttrAf«r eatvagaaaa IjllaAar aagaaxAa·* tat «ad Aaa ta eiaaa «rataa aaA ataaa awaltaa wlykaaaaa tsrtallt» «alah· tyliaAwnrljxa* aaa Sia- aaA Aaaaahaltaa Aaa Soaaltara «ahlvaiaa alt aiaar JFraaagaaauall· aaA alt Aar laaaaalaft la TaraiaAaa« gaaatst «arAaa kOaaaa» AaAaraa ca» kaaaaalahaat« daaa Aar awalta Kaatakttrlgar Aaa arataa CyliaAaisaaa tob Aar Soaaltkaaaar traaat, Aar aaala Saaalt· ■tift Taraeaiaa¥ar «ad «aaAlaat Aarah Aaa aaaltaa Iaataktfrlgar hiadarakfeftart tat aaA Al· aahaltkaaaar AaaaraA al« daa Bwaltaa I/liadarraaa TaralaA«tp dia ftekaltkaaatr alt Aar Vraaagaaqaall· TaraaaAaa iet, dar arata SjrllaAarraaa Maar alaa909820/05ULaituag ait «iata iauiahaltaaraa TMtIl wahlwaiaa Mit d*r Praaagaattialla «aft «it aar Aeaaaalwft in Tarfriaaaag ftetta Or svaita tyliatarraaa taar aiaaa Xaaal «it aiaaa Taatil ait Or lmsMmluft TvrlwiiMi wer*·»f · lltktrlMfctr Pr«sa<aM«haIt«r ηMk iaepmtli 1,ι ι k · ι ι ι · 1 · k β t t, «a·· i«r ktfkl« »«limit itift «U· «mi«r· Bttr«U.«seiftmati ill itr KaMl tB Yetil sviaehMi «aa mit·» lyllaOrravB «b4 4·γ9· BlaktriMkar Pr«*e<aMolMltar aaak l»«fmwh 1 ed·» 2» « a A « r · k |ikinitiiHiit, «aaa ti· Iur«Mla«a0ffBVBe «·■ Iwalaa Sehaltatiftaa «mrah f»imaa sastral «aria aagatriaatam, aa iiaeaa Sakaltatift k«faati<t«i taaaaatift Taraaft lat·4« SLaktriMBar Iraaagaaaaaaltar »a*h iaapxusk 5» aaamraa KkiiBiilihnt, aaaa aar Sahaltatift aa aaiaaa rem taataa Eaatakt afteakaartaa Ma taar aiaaa latar as aiaaa am» ftaaaaaaaieaac iiaaaaAaa 8tal» »afaatift iat«5« Uaktriaaaar YraaafaaaaAaltar aaaa Jaqpraafe 1 oiar 2f 4 a « m r · m iikiiBiiiohiii, aaaa aaa faatil ia arvHnitaa Kaaal aia τ·« aaaaaa hmr am Iffa«B4«sf tureh Aaa SnMk «·■ iaaaa ia anaitaa lrliaAarraaa •araa Baekaehlafraatll iat.Patentanwalt909 8 2 0/05 U
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
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GB1068673A (en) | 1967-05-10 |
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