DE148999C - - Google Patents

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DE148999C
DE148999C DENDAT148999D DE148999DA DE148999C DE 148999 C DE148999 C DE 148999C DE NDAT148999 D DENDAT148999 D DE NDAT148999D DE 148999D A DE148999D A DE 148999DA DE 148999 C DE148999 C DE 148999C
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lever
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/08Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
    • B23Q35/10Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only
    • B23Q35/109Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only with a continuously turning pattern

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegende Erfindung betrifft eine Abänderung der Kopierfräsmaschine nach Patent 148308 zur Herstellung von Reliefs oder dergl. Durch diese Abänderung sollen Ver-Zerrungen des Werkstückes bei Herstellung einer positiven Nachbildung des Modelles vermieden werden. Abgesehen von dieser Abänderung entspricht die Maschine vollständig der Maschine gemäß Patent 148308.
Der Kopierstift d ist an einem und die beiden voneinander abgewendeten Fräser e und C1 am anderen ^ Arm eines zweiarmigen Hebels c verschiebbar angeordnet. Dieser Hebel ist sowohl in horizontaler Richtung um den Zapfen α als auch vertikal um den Zapfen b drehbar. Der Spindelstock f zum Einspannen des Modelles g sowie die beiden Spindelstöcke h und Zz1 für die Werkstücke i und Z1 sind auf einem gemeinschaftlichen Bett k verschiebbar angeordnet. Der Doppelhebel c wird durch die Feder / bezw. durch ein Gewicht stets mit dem Taststift d gegen das Modell g gezogen. Die vertikale Drehung des Hebels c behufs Kopierens erfolgt in der Regel selbsttätig durch eine mittels geeigneter Schaltvorrichtung bewegte Schraubenspindel. Diese Bewegungsvorrichtung ist zeichnerisch nicht zur Darstellung gebracht. Die Drehung des Modelles g sowie des Werkstückes i bezw. Z1 erfolgt am einfachsten durch Schnecken- und Schneckenradübersetzung m bez\v. 7M1 und m2. Die Fräser erhalten mechanischen oder elektrischen Antrieb.
Will man von einem erhabenen (vertieften) Modell eine vertiefte (erhabene) Nachbildung erhalten, so wird das Werkstück i auf dem Spindelstock h befestigt. Behufs Herstellung einer erhabenen (vertieften) Nachbildung von einem ebenfalls erhabenen (vertieften) Modell spannt man das Werkstück auf dem Spindelstock Zz1 ein.
Infolge der Verschiebbarkeit von Kopierstift und Werkzeug auf dem Doppelhebel c sowie der Spindelstöcke/, h und Zz1 auf dem Bett k kann man je nach der Einstellung dieser Teile sowohl gleich große als auch vergrößerte und verkleinerte Nachbildungen des Modelles herstellen.
Bei der Herstellung eines gleichen, "d. h. positiven Bildes liegt das Modell g und das Werkstück Z1 auf entgegengesetzten Seiten des Doppelhebels c. Dadurch sind Modell und Werkstück einander zugewendet. Es ist hierbei eine Drehung des Modelles und des Werkstückes in entgegengesetzter Richtung notwendig,, wie dieses in Fig. 1 durch Pfeile angegeben ist, um durch die entgegengesetzte Drehung die entgegengesetzte Lage auszugleichen.
Bei einer Vertikaldrehung des Doppelhebeis c verkürzt sich der Horizontalabstand der Punkte d und C1, welche in der Hori-

Claims (1)

  1. zonlalstcllung mit den Drehpunkten des Modelies g und des Werkstückes i, zusammenfallen. Es entstehen demnach Abstände von den Vertikalachsen des Modelles und Werk-Stückes, welche durch die vom Taststift d und Fräser C1 beschriebenen Kreisbogen gebildet werden, wie die in Fig. ι eingezeichneten Kreisbogen ι und 2 darstellen. Da jedoch Modell und Werkstück eine gleiche Winkelgeschwindigkeit haben, so erhält man eine nach dem Umfange hin zunehmende Verzerrung des Bildes, weil die von dem Kopierstift d auf dem Modell g abgetasteten Punkte von dem Fräser C1 auf das Werkstück I1 in einem gegen den zurückgelegten Winkel des Modelles am Kopierstift nach dem Umfange zu sich immer mehr verkleinernden Winkel übertragen werden, so daß sich z. B. in radialer Richtung liegende Formen am Modell auf dem Werkstück in spiraligen Linien kopieren.
    Um diese Ungenauigkeit zu beseitigen, dient folgende den Gegenstand der Erfindungbildende Einrichtung:
    Die mit dem Schneckenrade in im Eingriff stehende Schnecke ρ am Spindelstock f für das Modell g erhält beim Kopieren eine axiale Verschiebung von der exzenterartigen Kurvenscheibe iv durch \^ermittelung des Hebelwerkes η ο. Die Kurvenscheibe n> ist so geformt, daß sie die Schnecke ρ so viel verschiebt, als zum Ausgleich der Verzerrung notwendig ist. Durch diese Verschiebung der Schnecke ρ erhält das Modell eine gegen das Werkstück sich entsprechend verändernde Winkelgeschwindigkeit. Der Hebel ο wird mit seinem unteren Ende durch eine Feder r oder in sonst geeigneter Weise an die Kurvenscheibe angedrückt. Die Bewegung der letzteren erfolgt am einfachsten von dem nicht dargestellten BeAvegungsmechanismus für den Doppelhebel c aus durch geeignete Räderübertragungs und Schneckenradübersetzung tu.
    Bei der Herstellung eines Gegenstückes zum Modell mit entgegengesetztem Profil (wenn z. B. die beiden Teile als Stempel und Gegenstempel [Matrize] zum Prägen verwendet werden sollen, wobei der eine Teil vertiefte, der andere erhabene Profile haben muß) ist das Werkstück i, welches auf dem Spindelstock /2 aufgespannt wird, ebenfalls in einer zum Modell g gleichfalls entgegengesetzten Richtung zu drehen, wobei dieselbe Ausgleichsvorrichtung zur Vermeidung von Verzerrungen dient.
    Diese Ausgleichsvorrichtung kann statt am Spindelstock f auch am Spindelstock h bezw. Ir1 angeordnet sein. Ebenso kann an Stelle der Kurvenscheibe eine entsprechend geformte Kurvenschiene oder dergl. verwendet werden.
    Ρλ τ ε ν τ - A ν s ρ r u c η :
    Kopierfräsmaschine für Reliefs oder dergl. nach Patent 148308, bei welcher Kopierstift und Werkzeug an je einem Arm eines zweiarmigen Hebels verschiebbar angeordnet sind, dadurch gckenn-• zeichnet, daß bei Herstellung" einer positiven Nachbildung des Modelles, wobei das dem Werkstück (ij zugekehrte Modell (g) eine entgegengesetzte Drehung vollführen muß, die infolge der Drehung des das Werkzeug fej und den Taststift (d) tragenden Doppelhebels (c) in Richtung der Ebene der Werkstück und Modell tragenden rotierenden Scheiben sich ergebende und nach dem Rande dieser Scheiben hin zunehmende relative Voreilung bezw. Nacheilung der einzelnen Punkte auf Modell und Werkstück und die hierdurch bedingte Verzerrung des Werkstückes dadurch vermieden wird, daß der den Antrieb der Werkstück und Modell tragenden Scheiben bewirkenden Schneckenwelle (q) eine der Voreilung bezw. Nacheilung entsprechende Verschiebung mittels einer Kurvenscheibe (w) oder dergl. erteilt wird.
    Hierzu / Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4874908A (en) * 1987-07-08 1989-10-17 Minnesota Mining And Manufacturing Company Wiring harness

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