DE1489604C - Gasgefullte Entladungslampe - Google Patents

Gasgefullte Entladungslampe

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DE1489604C
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English (en)
Inventor
George K Horseheads N Y Yamasaki (V St A )
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CBS Corp
Original Assignee
Westinghouse Electric Corp

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Description

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Die Erfindung betrifft eine gasgefüllte Entladungs- und die Anode in unmittelbarer Nähe an etwa der lampe zur Erzeugung einer spektralen Strahlung, die gleichen Stelle des Röhrenkolbens aus diesem herfür das verwendete Kathodenmaterial charakteristisch aus. Die Entladungslampe wird dadurch in ihrer ist, mit einem Röhrenkolben, mit einer Hohlkathode Form wesentlich einfacher und kompakter. Das wie- und einer Anode, die in dem Röhrenkolben mit Ab- 5 derum bedeutet, daß sie für eine billige industrielle stand voneinander angeordnet sind, mit einem Fen- Massenproduktion geeignet ist. Dadurch, daß die ster in dem Röhrenkolben, durch das die spektrale Anodenzuleitung nächst der Hohlkathode und der Strahlung austreten kann, mit elektrischen Zuführun- Hohlkathodenzuführung verläuft, tritt jedoch noch gen für die Anode und die Hohlkathode, die gleich- ein Problem dadurch auf, daß Entladungen zwischen zeitig als Halterungen für die Anode bzw. Hohl- ίο Teilen der Anodenzuleitung und der Außenseite der kathode dienen und sich außerhalb der Entladungs- Hohlkathode auftreten können. Derartige Nebenstrecke durch den Röhrenkolben erstrecken. entladungen sind jedoch unerwünscht, da die Licht-
Eine derartige Entladungslampe ist bekannt (Jour-' emission für die Spektralanalyse auf den Hohlteil der nal of the Optical Society of America, April 1955, Hohlkathode begrenzt sein soll, um möglichst unver-Volume 45, No. 4, S. 270 und 271). Derartige Ent- 15 fälschte Ergebnisse zu erzielen. Aus diesem Grunde ladungslampen dienen zur spektroskopischen Unter- ist die elektrische Isolationseinrichtung in dem Röhsuchung von Kathodenmaterialien. Sie beruhen auf renkolben vorgesehen. Dadurch, daß sie mindestens folgendem physikalischem Phänomen. Die durch eine Isolierstoffscheibe mit einem Loch umfaßt, weldie Entladung beschleunigten Elektronen befreien ehe zwischen der Hohlkathode und der Anode anIonen aus dem innerhalb der Röhre vorhandenen 20 geordnet ist, wird die Elektronenentladung allein auf Gas. Ein großer Teil dieser Ionen wird in Richtung den Hohlteil der Hohlkathode beschränkt,
auf die Kathode beschleunigt, insbesondere in Rieh- Eine, zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung tung auf die Wände des Hohlteils der Kathode, wo- kann darin bestehen, daß die Isoliereinrichtung eine durch kleinste Kathodenmaterialpartikeln aus den an dem der Anode zugewandten Ende der Hohl-Wänden herausgeschlagen werden, die dann ver- 25 kathode angeordnete Isolierscheibe aufweist, deren dampfen. Dieser Dampf ergibt unter der Einwirkung Loch die Öffnung der Hohlkathode einfaßt. Darüber einer starken Zwischenionenreaktion ein negatives hinaus kann die Isoliereinrichtung eine weitere IsoGlimmlicht, das die Emissionsquelle für die zur Spek- lierscheibe aufweisen, die — von der Anode getralanalyse nötwendigen Lichtstrahlen ist. In den sehen — hinter der Öffnung der Hohlkathode ange-Lichtstrahlen sind Spektrallinien enthalten, die cha- 30 ordnet ist.
rakteristisch für das Kathodenmaterial sind. Die Anode kann jede mögliche Konfiguration
Die bekannte Entladungslampe weist einen KoI- haben, die es gestattet, daß das Licht aus dem Hohlben auf, der aus mehreren verzweigten Einzelrohrtei- teil der Hohlkathode ungehindert nach außen durch len besteht. Die Zuführungen für die Kathode und An- das Fenster tritt. Besonders zweckmäßig ist es, wenn ode werden durch verschiedene Rohrteile geführt. Die 35 man die Anode ringförmig gestaltet,
komplexe Konstruktion der bekannten Entladungs- Um die Anode möglichst haltbar und schwingungslampe erklärt sich daraus, daß diese eine Einzelferti- frei in dem Röhrenkolben zu befestigen, kann man gung ist, die nur für Laboruntersuchungszwecke her- gemäß einer Weiterbildung der Erfindung zwei Angestellt wurde. An eine industrielle Fertigung wurde odenzuleitungen vorsehen, von denen je eine auf dabei nicht gedacht. · 40 einer Seite der Hohlkathode angeordnet ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- Nach dem Stand der Technik sind außen mit einer
gründe, eine gasgefüllte Entladungslampe der ein- Isolierschicht bedeckte Hohlkathoden üblich. Es ist
gangs' beschriebenen Art so zu gestalten, daß >sie für jedoch aus folgenden Gründen zweckmäßiger, die
eine industrielle Fertigung in großen Serien geeignet Hohlkathode an ihrer Außenseite unbedeckt zu
ist, wobei die strenge Forderung besteht, daß die 45 lassen:
physikalischen Eigenschaften aller Röhren gleich und L ist die Km besser, da die Wärme ungehin-
wahrend der normalen Lebensdauer auch reprodu- dert abstrahIerfkann. Eine gute Kühlung ist für
zierbar sein sollen Unabhängig davon soll die erfin- die ktrale wirkungswei|e der Entladungs-
dungsgemaße Entladungslampe auch leicht und unter lampe erforderlich
relativ geringen Kosten herstellbar sein 50 2. läßt sich die Entladungslampe einfacher und
Die Aufgabe ist ernndungsgemaß dadurch gelost, bim hersteUe
daß erne elektrische Isolationseinnchtung in dem 3 ^n sich unbedeckte Hohlkathoden im Rah-Rohrenkolben vorgesehen ist die mindestens eme men der Serienproduktion besser auswählen und Isolierstoffscheibe mit einem Loch umfaßt, welche m den Röhrenkolben einsetZen als außen mit zwischen der Hohlkathode und der Anode angeord- 55 einer TsoiierSchicht bedeckte Hohlkathoden, net ist^ um die Elektronenentladung auf den Hohlteil Dieses Problem ist spezifisch für Entiadungsder Hohlka hode zu beschranken und daß die lam des vorliegenSen T ps> die zur Spe\,. Anodenzule.tung - wie an sich bekannt - isoliert tralanalyse des Kathodenmaterials dienen,
ist, nächst der Hohlkathode und der Hohlkathoden-
zuführung verläuft und durch die Isolationseinrich- 60 Bei Verwendung einer außen unbedeckten Hohl-
tung geführt ist. . kathode kommt der Isolierstoffscheibe die Aufgabe
Im Gegensatz zu der bekannten Entladungslampe zu, eine Entladung zwischen der Kathodenzuleitung
werden bei der erfindungsgemäßen Entladungslampe (die normalerweise unbedeckt ist) und der Anode zu
die Zuführungen für die Hohlkathode und die Anode verhindern. Das Merkmal, eine außen unbedeckte
nicht mehr durch verschiedene Rohransätze geführt, 65 Hohlkathode zu verwenden, stellt also unter dem
sondern die Anodenzuleitung verläuft nächst der Gesichtspunkt der zuvor angeführten drei Vorteile
Hohlkathode und der Hohlkathodenzuführung. Da- sowie deshalb eine zweckmäßige Weiterbildung der
durch treten die Zuleitungen für die Hohlkathode grundsätzlichen Lösung dar, weil die Verwendung
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einer außen bedeckten Hohlkathode in Anbetracht 28 angeordnet. Die, Anode besteht aus einem ge-
der Isolierstoffscheibe gar nicht notwendig ist. eigneten elektrisch leitenden Material, wie Tantal,
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand der Nickel oder Wolfram, und wird bei dem in den Figu-
Zeichnung beschrieben. ren beschriebenen Ausführungsbeispiel mittels der
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform einer Ent- 5 die Anodenzuleitung 30 bildenden Trägerstäbe von
ladungslampe gemäß der Erfindung perspektivisch der Bodenplatte 18 gehalten. Wenigstens einer der
dargestellt; sie ist teilweise im Schnitt und teilweise Trägerstäbe besteht aus elektrisch leitendem Material,
aufgebrochen dargestellt; beispielsweise aus demselben Material wie die Anode.
F i g. 2 stellt einen teilweise als Schnitt gezeichne- Dieser Träger erstreckt sich durch die Bodenplatte ten seitlichen Aufriß dar, aus dem nähere Einzelhei- io 18 hindurch bis außerhalb des Röhrenkolbens 10 und ten des Elektrodenaufbaues und der Abschirmein- dient zur Verbindung der Anode mit einer Spanrichtungen zu entnehmen sind; nungsquelle. Diese Methode, die Halterung der An-
in F i g. 3 ist eine der bei der Entladungslampe ode gleichzeitig zur Verbindung mit einer Spannungsgemäß der Erfindung verwendeten Isolierstoffschei- quelle zu verwenden, hat sich als besonders vorteilben in Draufsicht dargestellt. 15 haft erwiesen.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ent- Wie in Fig. 2 dargestellt, wird eine geeignete ladungslampe besteht der Röhrenkolben 10 aus Spannungsquelle 32 durch entsprechende Zuleitungen einem geeigneten Material wie Glas od. dgl. und 34 mit der Hohlkathodenzuführung 26 und der Anweist einen erweiterten rohrförmigen Abschnitt 12 odenzuleitung 30 derart verbunden, daß zwischen und einen kleineren rohrförmigen Abschnitt 14 auf. so Hohlkathode und Anode eine Potentialdifferenz Die Abschnitte 12 und 14 sind dabei durch eine besteht.
Übergangszone 13 verbunden. Der rohrförmige Ab- Der bisher beschriebene Aufbau entspricht im schnitt 14 ist an seinem Ende durch das Fenster 16 wesentlichen dem Stand der Technik und weist ohne abgeschlossen. Das Fenster 16 ist aus einem Material die die vorliegende Erfindung bildenden Neuerungen hergestellt, das im Wellenlängenbereich der in an 25 die gleichen Mängel wie die bisher bekannten Entsich bekannter Weise erzeugten Strahlung durchlässig ladungslampen auf; vor allem hat die Entladungsist. Wird die Anordnung beispielsweise so ausgebil- lampe den Nachteil, daß ein Teil des Entladungsdet, daß sie für die Erzeugung einer Strahlung von stromes zwischen der Anodenzuleitung 30 und der etwa 2850 A geeignet ist, so kann Quarz als Mate- Außenseite der Hohlkathode 22 bzw. der Hohlkathorial für das Fenster 16 verwendet werden. Der rohr- 30 denzuführung 26 übergeht.
förmige Abschnitt 12 ist mit einer als Sockel aus- Durch die Verwendung isolierender Abschirmungebildeten Bodenplatte 18 verschlossen, die mit einem gen wird bei der Entladungslampe gemäß der Erfinin geeigneter, an sich bekannter Weise abgeschmol- dung die Entladung auf den Hohlraum 24 der Hohlzenen Saugrohr 20 ausgestattet ist. kathode 22 und die ringförmige Anode 28 beschränkt.
Getragen von der Bodenplatte 18 ist in dem Ab- 35 Diese Abschirmungen bewirken eine praktisch vollschnitt 12 die Hohlkathode 22 aus beliebigem, elek- ständige Abschirmung aller Bestandteile der Enttrisch leitendem Material untergebracht. Für die Er- ladungslampe von der Anode; ausgenommen ist zeugung von Spektrallinien eines einzelnen Elemen- lediglich der Hohlraum der Hohlkathode. Zu den tes, z. B. von Eisen, wird die Hohlkathode 22 aus Abschirmungen zählt auch die Isolierstoffscheibe 38, diesem Material, in dem genannten Fall aus Eisen, 40 die oberhalb der Hohlkathode 22 angeordnet ist.
hergestellt. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, Die Isolierstoffscheibe 38 ist aus einem geeigneten entsprechend einem älteren Vorschlag, die Hohl- isolierenden Material, wie Glimmer oder Keramik, kathode 22 aus einem Gemisch aus mehreren EIe- . hergestellt und ist mit drei öffnungen versehen menten wie beispielsweise Kalzium, Magnesium und (F i g. 3). Der Durchmesser der in der Mitte geAluminium herzustellen, vgl. deutsche Patentschrift 45 legenen Öffnung 40 ist nicht kleiner als der des Hohl-1224 836. raumes 24 und nicht größer als der Außendurchmes-
Die Hohlkathode 22 ist im wesentlichen zylin- ser der Hohlkathode 22. Bei dem in den Figuren dardrisch ausgebildet und mit einer zentrischen Boh- gestellten Ausführungsbeispiel ist der Durchmesser rung 24 versehen, die sich von dem dem Fenster 16 der Öffnung 40 so bemessen, daß er in der Mitte benachbarten Ende der Hohlkathode verhältnis- 50 zwischen den beiden obengenannten Werten liegt, mäßig tief in die Hohlkathode hinein erstreckt. Die Die Größe der beiden weiter außen gelegenen öff-Bohrung 24 wird im allgemeinen als Hohlraum be- nungen 42 ist so, daß diese gerade noch über die zeichnet. Obwohl noch andere Methoden zur Halte- beiden die Anodenzuleitung 30 bildenden .Trägerrung der Hohlkathode 22 innerhalb des Abschnittes stäbe gleiten. Außerdem ist eine weitere Isolierstoff-12 anwendbar sind, ist es doch besonders vorteilhaft, 55 scheibe 44 vorgesehen, die z. B. aus dem gleichen wenn die Halterung durch die Hohlkathodenzufüh- Material wie die Isolierstoffscheibe 38 bestehen kann, rung 26 aus geeignetem elektrisch leitendem Mate- Die Isolierstoffscheibe 44 ist im wesentlichen mit der rial, wie beispielsweise Nickel, erfolgt. Die Hohl- Isolierstoffscheibe 38 übereinstimmend ausgebildet, kathodenzuführung 26 ist dabei an der Hohlkathode Die mittlere Öffnung 40 hat bei der Isolierstoffscheibe 22 befestigt und erstreckt sich durch die Bodenplatte 60 44 einen Durchmesser, der etwa dem Außendurch-18 bis außerhalb des Röhrenkolbens 10. Die Hohl- messer der Hohlkathode 22 entspricht. Die Isolierkathodenzuführung 16 dient dabei nicht allein dazu, Stoffscheibe 44 ist mit einem geringen Abstand auf die Hohlkathode 22 innerhalb des Abschnitts 12 zu der der Anode abgewandten Seite der Isolierstoffhaltern, sondern außerdem — wie im folgenden noch scheibe 38 angeordnet und erstreckt sich von der erläutert werden wird — zur Verbindung mit einer 65 Außenwand der Hohlkathode 22 bis zur Innenseite Spannungsquelle. der Kolbenwand im Abschnitt 12.
In unmittelbarer Nachbarschaft des oberen Ran- Als Träger für die Abschirmung ist ein erstes
des 23 der Hohlkathode ist eine ringförmige Anode Paar ringförmiger Elemente aus isolierendem Mate-

Claims (1)

  1. 5 6
    rial vorgesehen, das die die Anodenzuleitung 30 bil- oder Neon, gefüllt. Dann wird der Röhrenkolben
    denden Trägerstäbe zwischen der Unterseite der mittels des Saugrohres 20 in an sich bekannter Weise
    Anode 28 und der Oberseite der Isolierstoffscheibe verschlossen. Der Druck der Füllung kann auf ver-
    38 umgibt, ferner ein zweites Paar ringförmiger iso- schiedene Werte eingestellt werden, er wird jedoch
    lierender Elemente 46 und 47, das zwischen den 5 normalerweise auf einen Bereich von etwa 0,5 bis
    Isolierstoffscheiben 38 und 44 angebracht ist, und 10 mm Hg eingestellt.
    außerdem zwei verlängerte Muffen 48 aus isolieren- ' Während des Betriebs wird mittels der Spannungsdem Material, die die Trägerstäbe zwischen der quelle 32 eine Gleichspannung derart zwischen die Unterseite der Isolierstoffscheibe 44 und der Ober- Hohlkathode 22 und die Anode 28 gelegt, daß die seite der Bodenplatte 18 umgeben. Die ringförmigen io Hohlkathode 22 gegenüber der Anode 28 negativ ist. Elemente 46 und 47 sowie die Muffen 48 können aus Diese Gleichspannung bewirkt eine Ionisation des im jedem geeigneten Material bestehen, beispielsweise Röhrenkolben befindlichen Gases, so daß zwischen aus keramischem Material mit hoher Dielektrizitäts- diesen beiden Elektroden eine Glimmentladung aufkonstante. Durch eine derartige Anordnung wird gebaut wird. Die Entladung ist dabei auf den Raum erreicht, daß überall zwischen Hohlkathode und 15 zwischen der inneren Oberfläche der Bohrung bzw. Anode, mit Ausnahme des zwischen der Anode 28 des Hohlraumes 24 und der Anode 28 konzentriert,
    und dem Hohlraum 24 gelegenen Bereiches, Material Der Aufprall der Ionen auf diese Oberfläche bemit einer hohen Dielektrizitätskonstante angeord- wirkt ein Zerstäuben der Hohlkathode und die Emisnet ist. sion von Strahlung, die der Zusammensetzung des
    Selbstverständlich kann an Stelle der bei dem be- 20 Hohlkathodenmaterials entspricht. Die emittierte
    schriebenen Ausführungsbeispiel verwendeten Iso- Strahlung pflanzt sich entlang der Längsrichtung des
    lierstoffscheiben 38 und 44 jede beliebige — größere Röhrenkolbens 10 fort und tritt durch das Fenster 16
    oder kleinere — Anzahl von Isolierstoffscheiben ver- nach außen. Die Strahlung kann dann in an sich
    wendet werden. Die Verwendung von zwei Isolier- bekannter Weise zur Analyse beliebiger Werkstoffe
    Stoffscheiben an Stelle von einer hat den Vorteil, daß 25 bzw. zu anderen Materialuntersuchungen angewen-
    die Toleranzen bei der Herstellung etwas verringert det werden.
    werden. Entfernt man beispielsweise die Isolierstoff- Wie aus den Figuren ersichtlich, ist das Gesamtscheibe 44 und paßt die Isolierstoffscheibe 38 so an, volumen des Röhrenkolbens 10 groß im Vergleich daß sie dicht an die Kolbenwand anliegt, so ist zum Volumen des vom Elektrodenaufbau beanspruchgegenüber der Anordnung mit zwei Isolierstoffschei- 30 ten Raumes. Das im Verhältnis große Volumen hat ben keine Verschlechterung festzustellen. Ist jedoch den Zweck, daß es die Aufnahme einer relativ großen. an irgendeiner Stelle zwischen der Isolierstoff scheibe Gasmenge gestattet. Vorangehende Untersuchungen 38 und der Kolbenwand (im Abschnitt 12) eine hatten nämlich ergeben, daß während des Betriebs Lücke vorhanden, so gelangt während des Betriebs von der Hohlkathode abdampfendes Metall die Neizerstäubtes Kathodenmaterial zu dieser Lücke und 35 gung hat, sich an der Wandung des Röhrenkolbens ruft die Ausbildung eines Kriechstromes um den 10 niederzuschlagen und dabei einen Teil des Füll-Rand der Isolierstoffscheibe hervor. Dieser Nachteil gases absorbiert. Durch die Anwendung eines großen wird durch die Verwendung von zwei Isolierstoff- Gasvolumens kann also die Lebensdauer der Entscheiben praktisch vollständig unterbunden, ohne ladungslampe beträchtlich gesteigert werden,
    daß besonders strenge Toleranzen bei der Herstel- 40 Aus dem Gesagten geht hervor, daß es auf Grund lung beachtet werden müssen. Da es sich erwiesen der vorliegenden Erfindung möglich ist, bei einer hat, daß durch die Verwendung von zwei Isolier- mit einer ,Hohlkathode ausgestatteten Entladungsstoffscheiben die gestellten Anforderungen in befrie- lampe durch die sinnvolle Anwendung von yerhältdigender Weise erfüllt werden, erscheint die zusatz- nismäßig wenig aufwendigen Abschirmungen, die liehe Anbringung einer weiteren, der Isolierstoff- 45 Entladung auf die erwünschten Bereiche von Anode scheibe 44 ähnlichen Isolierstoffscheibe als unnötig und Hohlkathode zu beschränken. In der Praxis er- und überflüssig. . geben gemäß der Erfindung aufgebaute Entladungs-
    Bei einer weiteren sich ergebenden Modifikation, lampen eine bis zu zehnmal größere spektrale Ausdie jedoch nicht in einer Figur dargestellt ist, wer- beute gegenüber den herkömmlichen Typen (ohne den die seitlichen Öffnungen 42 so bemessen, daß 50 Abschirmungen). Dieses Anwachsen der spektralen ihr Durchmesser annähernd gleich dem äußeren Ausbeute wurde bei Anwendung der gleichen BeDurchmesser der aus Keramik oder einem anderen triebsspannung für beide Typen von Entladungslam-Isoliermaterial bestehenden Muffen 48 ist. Die Länge pen ermittelt. Bei Ausbeuten entsprechend derjenigen der Muffen 48 kann dann so bemessen werden, daß der herkömmlichen Anordnungen ist eine starke Zusich die Muffen vom unteren Rand der Anode 28 55 nähme der Lebensdauer zu bemerken, da der zum bis zur Bodenplatte 18 erstrecken.· Diese Modifika- Erreichen dieser Ausbeute erforderliche Strom betion zeigt gegenüber der zuvor beschriebenen eine trächtlich kleiner ist als bei den herkömmlichen gewisse Vereinfachung, da eine geringere Anzahl von Typen.
    einzelnen Elementen benötigt wird; sie hat jedoch Ein weiterer Vorteil der Anordnung gemäß der den Nachteil, daß die Öffnungen in der Isolierstoff- 60 Erfindung besteht darin, daß durch die Isolierstoffscheibe größer sind und daß sich die um die öffnun- scheiben 38 und 44 eine bessere Zentrierung, der gen herum angeordneten isolierenden Elemente nicht Hohlkathode und eine Erhöhung der mechanischen überlappen. Bei dieser Anordnung besteht durchaus Stabilität bewirkt wird,
    die Möglichkeit, daß sich entlang der äußeren Wand
    der isolierenden Muffen Kriechströme ausbilden. 65 Patentansprüche:
    Nach dem Zusammenbau der oben beschriebenen
    Entladungslampe wird der Röhrenkolben evakuiert 1. Gasgefüllte Entladungslampe zur Erzeugung
    und mit einem inerten Gas, beispielsweise Argon einer spektralen Strahlung, die für das verwen-
    dete Kathodenmaterial charakteristisch ist, mit einem Röhrenkolben, mit einer Hohlkathode und einer Anode, die in dem Röhrenkolben mit Abstand voneinander angeordnet sind, mit einem Fenster in dem Röhrenkolben, durch das die spektrale Strahlung austreten kann, mit elektrischen Zuführungen für die Anode und die Hohlkathode, die gleichzeitig als Halterungen für die Anode bzw. Hohlkathode dienen und sich außerhalb der Entladungsstrecke durch den Röhrenkolben erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Isolationseinrichtung in dem Röhrenkolben (10) vorgesehen ist, die mindestens eine Isolierstoffscheibe (38, 44) mit einem Loch umfaßt, welche zwischen der Hohlkathode (22) und der Anode (28) angeordnet ist, um die Elektronenentladung auf den Hohlteil der Hohlkathode (22) zu beschränken, und. daß die Anodenzuleitung (30) — wie an sich bekannt — isoliert ist, nächst der Hohlkathode (22) und der Hohlkathodenzuführang (26) verläuft und durch die Isolationseinrichtung geführt ist.
    2. Gasgefüllte Entladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isoliereinrichtung eine an dem der Anode (28) zugewandten Ende der Hohlkathode (22) angeordnete Isolierscheibe aufweist, deren Loch die öffnung der Hohlkathode (22) einfaßt.
    3. Gasgefüllte Entladungslampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Isoliereinrichtung eine weitere Isolierscheibe (44) aufweist, die — von der Anode (28) gesehen — hinter der öffnung der Hohlkathode (22) angeordnet ist. ...■■■,
    4. Gasgefüllte Entladungslampe nach An-. sprach 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode (28) ringförmig ist.
    5. Gasgefüllte Entladungslampe nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Anodenzuleitungen (30) vorgesehen sind, von denen je eine auf einer Seite der Hohlkathode (22) angeordnet ist.
    6. Gasgefüllte Entladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkathode (22) an ihrer Außenseite unbedeckt ist. '
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen KYJ AlAlAO

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