DE1489455A1

DE1489455A1 - Zwerglampe mit Flachquetschung

Info

Publication number: DE1489455A1
Application number: DE19641489455
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Ott
Original assignee: Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Current assignee: Osram GmbH
Priority date: 1963-07-16
Filing date: 1964-03-04
Publication date: 1969-07-03
Also published as: BE649909A; DE1489455C3; AT245366B; DE1489451A1; DE1489455B2; GB1056818A; US3290906A; DE1489451B2; CH422153A

Description

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Patent-Treuhand-Gesellachaft für elektrische Glühlampen mbH., München

"Zwerglampe mit Flachquetschung¹¹ Zusatz zum Patent (Patentanmeldung P 32 213 VIIIc/21f)

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zwerglampe mit als Sockel dienender Flaohquetschunj, in die ein dünnwandiges Kupferpumprohr eingequetscht ist, über welches die Lampe mit Gas gefüllt ist und weldhes nahe an der Austrittsstelle aus der Flachquetschung durch mechanisches Zuquet-8chen verschlossen ist nach Hauptpatent «... (Patentanmeldung P 32 213 VIIIc/21f). Als Sockqlkontakte derartiger Zwerglampen dienen die aus der Flachquetsohung herausgeführten und in geeigneter Weise verformten . Enden der Stromsuführungen. Die Sookelkontakte treten meist aus der Stirnfläche der Flachquetschung aus und liegen nur wenige Millimeter auseinander· Bei besonders kleinen Abmessungen dar Zwerglampen tritt deshalb die Gefahr auf, daß bei der Handhabung der Lampen oder beim Einsetzen der Lampen in die Fassung die Stromauführurigen derart deformiert werden, daß es au einem Kurzschluß zwischen den Stromzuführungen kommt·

Es ist das Ziel der Erfindung, einen derartigen Kurzschluß zwischen den Stromzuführungen einer Zwerglampe mit als Sockel dienender Flachquetsehung zu vermeiden·

Gemäß der Erfindung ist bei einer Zwerglampe nit ale Sockel dienender Flachquetschung, in die ein dünnwandiges Kupferpumprohr eingequetscht

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ist, über welches die Lampe mit Gas gefüllt ist und welches nahe an der Austrittsstelle aus der Flachquetschung durch mechanisches Zuquetsohen

verschlossen ist, mit zwei aus der Flachquetachung austretenden zu SokkeIkontakten geformten Stromauführungen, die das verschlossene Kupferpumprohrende zwischen sich einschließen, dieses mit einem isolierenden Belag versehen, der die gesamte Oberfläche des aus der Flaohquetschung herausragenden Pumprohrendes bedeckt.

Der besondere Vorteil der Erfindung liegt darin, daß ein nach dem Hauptpatent vorgesehenes lletallpumprohr zugleich zur Lösung der hier gestellten Aufgabe herangezogen wird. Durch das isolierte Kupferpomprohrende wird die Angriffsmöglichkeit bei den Stromzuführungen, die zu deren Deformation führen könnte, vermindert und zwischen den Stromzuführungen eine isolierende Trennwand geschaffen. Außer aur Vermeidung eines KurasohluBses zwischen den Stromauführungen dient der Kunststoffbelag auch nooh aur Versteifung des aus der Quetsohung herausragenden Endes des Uetallpumprohres und zu dessen zusätzlicher Abdichtung.

Zur zusätzlichen Abdichtung de· abgequetschten Pumprohrendes ist es bereits bekannt, dieses mit einem Lotuberzug zu versehen, der naturgemäß jedoch keine Isolierung darstellt. Ein gemäß der vorliegenden Erfindung mit Isolationsmaterial überzogenes lletallpumprohr kann vor den Überziehen an der Quetschstelle aber nooh alt einem Lotüberaug versehen werden,,

Ferner ist bereits ein abgequetschte· Glaspumpröhr bekannt, dessen Quetschstelle mit einem Kunststoffüberzug versehen ist, damit das scharfkantige Glas nicht zu Verletzungen führen kann· Der Überzug auf einem Metallpumprohr gemäß der Erfindung hat jedoch eine demgegenüber neuartige Wirkung.

Ein weiterer Vorteil des isolierenden Überzüge· auf dem lletallpumprohr besteht darin, daß er aur Kennzeichnung der Lampen Verwendung finden kann« Zwerglampen der vorliegenden Art sind meist so klein, daß eine Bedruckung entweder nicht möglich ist oder im Betrieb der Lampe stört. Die Kennzeichnung z.B. die Angabe der Spannung oder Leistung bei Zwergglühlampen oder der abzugebenden Lichtmenge bei Zwergblitzlampen kann durch verschiedenfarbige Kunststoffüberaüge erfolgen,

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Ale isolierende Oberzüge eignen eich besondere thermoplastische Kunststoffe und solche !Thermoplaste, die als Siegellacke Vervrendung finden. Ee handelt eich hierbei also um Stoffe, die bei Erwärmung erweichen und so das Aufbringen eines Ubersugee ermöglichen, und die sich beim Erkalten wieder verfestigen. Eine andere günstige Möglichkeit zur Aufbringung eines isolierenden Belage bieten Lacke, also Flüssigkeiten wie Lösungen und Suspensionen, die auf das Uetallpumprohrende aufgebracht werden und sich infolge physikalischer oder chemischer Veränderungen verfeotigen»

Die Erfindung wird anhand der Figuren erläutertt

Figur 1 zeigt eine Blitzlampe mit einem überzug des Pumprohreβ in Tropfenform.

Figur 2 zeigt eine andere Aueführung der Erfindung mit einem Überzug in HUtohenform.

Beide Figuren zeigen Zwergblitzlampen mit einem rohrförmigen Glaskolben 1, dessen eines Ende durch eine abgerundete etwa halbkugelförmige Kuppe 2 und dessen andere· Ende duroh eine Flaohquetschung 3 verschlossen ist· Bor Lampenkolben ist mit einem feinverteilten brennbaren Material 4 und mit Sauerstoff von hohem Druck gefüllt. In der Flaohqueteohung ist das aus den Stromzuführungen 5 t der Glasperle 6 und dem Zündmittel 7 bestehende Gestall eingeschmolzen,, Die aus der Stirnseite der Flachqueteohung austretenden Enden 8 und 9 der Stromzuführungen sind zu Sookelkontakten geformt und sohlieOmi zwischen sioh das ebenfalls aus der Stirnseite der Flaohquetsohung austretende Kupferpumprohr 1Q ein.

In Figur 1 ist diese· außerhalb der Quetsohung liegende Ende des Kupferpumprohree vollständig mit einem Isolierbelag 11 aus Siegellack^versehen, dir die gesamte Oberfläche de· außerhalb der Lampe liegenden Teiles des Kupferpumprohres bedeckt und Tropfenform hat. An der Stelle, an der das Pumprohr aus der Flaohquetaohung austritt, etSßt der Siegellaoküberzug an da· Glae an· Zur Aufbringung di···· Belages wird das Kupferpumprohr in einer Flamme angewärmt und in di· temperatur- und niveaugeregelt· Sohmelse au· Siegellaok getauoht. Dadurch wird das Kupferrohr mit einer dünnen, am Metall festhaftenden Schicht Überzefen. ffaoh dm Abkühlen dieser Schicht erfolgt «in zweiter ganz kurtzeitiger Tauohrorgang, duroh den •ich «in unregelmäßig geformter Klumpen am Pumprohr bildet, der sodann in einer Flamme zu einem regelmäßigen Tropfen umgeformt wird.

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Ia Figur 2 besitzt der- Siegellaokttbarsug 12 Hütohtnform. Während bei

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dar Tropfenfon da· Ende de« Kupftrrohr·· von ob·» la nine SohaalM getaueht vlrd, arbeitet man bei der Htttohenfoni uagekehrt» 01· Sohaelse befindet sloh In einem Behälter, in dessen Boden tin Kugelventil aage* braoht ist. Da· In der Flaan· angetrttrate Kupferrohr wird dann gegen da· KttgelT«nt^l gedrückt und die··· daduroh geöffnet_f so daB dl· Soheelee da· Kupferrohr übersieht. Sodann wird da· Kupferrohr nach unten entfernt und der aloh bildende Faden de· Sohmeleeateriale alttel· einer Flaame durohgebrannt und gleichceitig die Kuppe de· Bütohena 12 rerrundet.

Die beiden beeohriebenen Verfahren körnen für aohrtUfeara thermoplaatl- *ohe Kunetatoffe und für Siegellack in Frag··

Der Durohmeeser de· mit Isoliermaterial Übersogenen Kupferpumprohree 1st höohetent eo groß wie die Dioke der Flaohqueteohung und rorBUgaweiee etwa· kleiner al· diese, damit da· Ieolierrohr bei der Kontaktgabe in dir Fassung nloht etört.

- Patentansprüche -

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Claims

Patentanspruch«

./Zwerglampe ait.al· Sookel dienander Flaohquetsohung, in die ein Äüan« wandigee fupferpumprohr eingequetscht ist, über welohee die Lamp· ait Gae gefüllt iet und ««loh·· nahe an der Auetritteetelle aus der Slaohquetsohung duroh meohanlaohee Zuquetaohen verschlossen let nach Pattnt ·. (Patentanmeldung P 32 213 ?IIIo/21f) mit swei au· der

71aehquetsohune auetretenden tu Sookelkontakten geformten Stromsuführungsenden, die da· verschlossene lupferpumprohrende svisohen sioh einsohliefieii» dadnroa gekennaeiohnet» dafi da· abgequetscht· Kupfer» puMprohreftde alt einta iaolierenden Belag T«reehen let, der, die eeeaate Oberfläehe de· au« der Flaohquetaohung heraueragenden Puaprohrendee bedeokt.

2· Zwerglampe naea Anspruch 1, dadurob gekennatiohnet, das der isolierende Belag au· einem thers&plastlaohen Kunetetoff besteht·

3· Zwerglampe nach Anepruoh t_t dadurob gekennseiehnet, daft der isolier·»* de Belag au· 3iegellaok besteht· _t

4· Zwerglampe naoh Anspruch 1, daduroh gekennteiohnet, daß der isolierende Belag aus Laok beeteht,

5· Zwerglampe naoh Anspruah 1 bi· 4_t dadurohcekennseiohnetf daß awc isolierend· Belag 11 (71g. 1) Tropfenfom besitst.

6. Zwerglampe naofe Aeupruoh 1 bi· 4t daduroh gekeanseiohnet» dafi dar i·©· Belag 12 (fig· 2) BÜtohenforo beeitst.

7· Verfahren lur Herstellung ein·· Be:lagee au· thermoplaetiee,ham Kon«t»toft oder Siegellack aaofe Anspjruoh 4_f dadurch gekennzeichnet» dafi das auf der Flaob4uetechuäf heraueragende Bnde des Kupferpumprohrea im eine« . Flamme anfewJbmt «irdt eodmut von oben in eine Sohmelne de· tls«r» augsaaterifcle gftauqhtr au· der Sehael»· entfernt und abgektihlt wird und dai da· se *4% «ine» dünnen ₉ #eat am Ustall &nimtteilen Ubemug · T*rsea»ne Kupferpueprohireilde araeut eehr kuraseitig in d^e Sotaetelae

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getaucht wird und der eo entstandene unregelmäßige Klumpen aue üb·»-. augematerlal an Pueprohrend* mittela einer Flamme au eine« regelattfligen Tropfen umgeforat wird·

6, Verfahren zum Heritellen ein·· Belage· aus thermoplaetioohem Kunst· stoff «der Siegellftok naoh Anspruch 5, dadurch gekennaeiohnet_r daß da· überaugamaterlal in ein·« Sehältei geeohaolaen wird» an deeeen Boden ein KutWlrenti!. «gebracht iat, da· Kupft^crohr eng«mar«t und ▼on unten gegen S&· Kügelr@n4iS gedrüokt und dijeee daduroh geöffnet vixd und daß da· ütiersogene KUpferp«^prohr eodaun naoh unten entfernt »ir dt väfarend gleiofaaei iii^ 4»t sieh dabei bildende Faden d·· über auge· materiale mittels einer Tlaaa· du?ohgebran»t u»d dl· Kuppe de· so gebildeten Hütchen· Tejrrundet

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