DE1488982A1 - Sicherheitsschalteinrichtung - Google Patents
SicherheitsschalteinrichtungInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/08—Arrangements to facilitate replacement of a switch, e.g. cartridge housing
- H01H9/085—Arrangements to facilitate replacement of a switch, e.g. cartridge housing contact separation effected by removing contact carrying element
-
- H—ELECTRICITY
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/44—Means for preventing access to live contacts
- H01R13/447—Shutter or cover plate
-
- H—ELECTRICITY
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- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B11/00—Switchgear having carriage withdrawable for isolation
- H02B11/02—Details
- H02B11/04—Isolating-contacts, e.g. mountings or shieldings
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- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
Description
Firma LUMATO-ANSTALT,
Sοhaan, Liechtenstein
Sicherheitsschalteinriohtung
Sicherheitsschalteinrichtungen werden benötigt, um Geräteteile stromlos zu machen, in die eingegriffen werden muss, wobei eine
Schutzabdeckung so angeordnet ist, dass sie entfernt werden muss, bevor der Eingriff in die stromlos gemachten Geräteteile erfolgen
kann. Derartige Einrichtungen sind auch bei zünddurchscnlagsicheren Stromkreisschaltungen, ferner in Schaltkreisen erhöhter
Sicherheit erforderlich, bei denen nur festgestellt werden soll, ob sie dem Stromdurchgang unterliegen oder nicht.
Derartige Sicherheitsschalteinrichtungen hat man bisher dadurch verwirklicht, dass man Schrauben oder Riegel anbrachte, die ausserhalb
der zu schützenden Räume liegen. Diese Schrauben müssen erst gelöst oder die Riegel in die Freigabestellung gebracht
werden, bevor der Eingriff erfolgen kann. Es ist jedoch ein besonderer Aufwand erforderlich, um erreichen zu können, dass bei
der Lösung der Schutzvorricntung spätestens die Abschaltung durchgeführt wird. Weiter wird verlangt, dass die notwendigen Durchführungsöffnungen
gegen Feuchtigkeit, Fremdkörper wie Staub oder dergl. und Gase geschützt sind.
Es gibt die weitere Möglichkeit, die Sicherheitsschalteinrichtungen
innerhalb der zu schützenden Räume unterzubringen. Dazu werden im allgemeinen Mikroschalter benutzt, die nur sehr schwer erhöhten
Anforderungen angepasst werden können, wie sie beispielsweise bei der Schutzisolierung und der Zünddurchschlagssicherheit
erforderlich sina« Ausscrdem fallen bei derartigen Schalteinrichtungen
die Luft- und Kriechstrecken bei geöffnetem Strom-
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kreis sehr klein aus.
Es tritt daher die Aufgabe auf, derartige Sicherheitsschalteinrichtungen
so auszubilden, dass bei der Entfernung der Schutzkappe zur Wartung des Gerätes der Strom abgeschaltet wird, muss
das Gerät noch weiter geöffnet werden oder wird es erforderlich, Hauptteile des Gerätes herauszunehmen, so dürfen keine Drahtverbindungen
zur Stromversorgung des Gerätes auftreten, es sei denn, es sei Vorsorge davor getroffen, dass der Strom abgeschaltet
wird. Das verlangt aber Sonderausführungen, die die Gestehungskosten derartiger Geräte erhöhen.
Zur Lösung der sich damit ergebenden Aufgaben dient eine erfindungsgemäss
ausgebildete Sicherheitseinrichtung mit einen Bodenkontakt aufweisender Schaltkammer und mit einem in letztere einführbaren,
am Ende der Einführbewegung am Bodenkontakt anliegenden Schaltstift, wobei sicn die Sicherheitsschalteinricütung
durch Anordnung eines Führungsmittel für den Schaltstift autweisenden
Sicherheitstopfes kennzeicnnet, in dem ein die Schaltstiftstellungen
bestimmendes Druckstück iängsverschieblich geführt
ist, dem eine in Druckstückoewegungsricntung verlaufende
Längsausnehmung zur Aufnahme und axialen Bewegung eines Schaltmittels
vorgeordnet ist.
Als Schaltmittel kann beispielsweise eine längsverstellDafe Gewindespindel
vorgesenen sein, deren Stirnfläche am Druckstück anliegt. Trägt die Gewindespindel einen Spindelkopf, der beispielsweise
von einem Schutzkragen umgeben ist, so Kann die Betätigung
des Spindelkopfes, der beispielsweise als Mehrkantkopf ausgebildet ist, nur mit Hilfe eines Spezialschiüssels erfolgen,
so dass Unberufenen die Möglichkeit der Üeffnung des Gerätes genommen
ist. Zweckmässig besteht dabei der Sicherheitstopf aus elektrisch isolierenden Werkstoifen. Das gleiche gilt für das
Druckstück. Ist der Sicherheitstopf an dem beweglichen Abschlußs-
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stück eines mit der Sicherheitsschaltvorrichtung ausgerüsteten
Gerätes vorgesehen, wobei das Abschlusstück als Deckel oder auch als Teil des Gehäuses ausgeoildet sein kann, so ist eine Zugänglichkeit
zu stromführenden Teilen aussernalb der Betriebslage letzterer völlig beseitigt. Es ist demgemäss nur der durch das
Abachlusstück abgedeckte Geräteteil mit der Stromzufünrung verbunden,
wobei dem Äbschlusstück auch noch eine Schutzabdeckung vorgeordnet sein kann.
Die Zeichnung gibt eine beispielsweise Ausführungsiorm der Erfindung.
JfIg. 1 zeigt die Schalteinrichtung im geöffneten
Zustand, während . t
Fig. 2 die Einscnaltsteilung veranschaulicht.
Aus Fig. 1 ist zu entnehmen, dass an dem Montageteil 1 eines Gerätes
eine vorzugsweise zünddurcnschlagsichere Schaltkammer 4 mit dem uodenkontakt 3 angebracht ist, an üem die Stromzuführungsleitungen
angeschlossen sind. Die Hauptteile des Gerätes sind an dem Montageteil Io befestigt. Der Montageteil Io trägt
demgemäss einen aus Isolierstoffen bestehenden Sicherheitstopf 14, dessen innere begrenzung Führungsilachen für die kolbenartige
Führungsscheibe 12 aufweist. Diese trägt den Scnaltstift Eine Feder 13, gesichert durch den Sprengring 19, liegt an dem
r'ührungsmittel Iz an und versucht, den Schaltstiit 13 ständig
nach ooen zu drücken. Führungsteile 7,9 sind vorgesehen, um zu erreichen, das iuontcigeteil Io mit den an ihm befestigten, weiteren
Geräteteiien aDgesenkt und in die Einschaitstellung der
Fig. 2 gebracht werden Kann. Daoei taucht der Schaltstift \t>
zunächst in die Ausnehmung· der ebenfalls aus Isolierstoffen bestehenden
Scnaltkammer 4 ein, ohne dass es zu einem Stromdurchgang zu kommen vermag, da die Feder 16 den Schaltstift in seine
oberste Stellung drückt. An dem führungsmittel 12 für den Schalt-
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stift 15 liegt das ebenfalls zweokmässig aus Isoliermitteln
bestehende Druckstück 17 an, wobei eine Uebertragungsfeder 2o zwischen den Teilen 12 und 17 vorgesehen ist, deren Federgegenkräfte
grosser sind als die Federgegenkräfte der Feder 18. Das Druckstück 17 ist seinerseits geführt. Ein Ueberwurfstück 15
ist mittels des Gewindes 16 in seiner Stellung festgelegt.
Kriech- und Luftstrecken sowie Spaltweiten und-längen zwischen
Schaltkammer 4 und Schaltstift 13 können die jeweils erforderlichen
Abmessungen" erhalten.
Soll der Stromkreis geschlossen werden, so wird auf das Druckstück
17 eine axial gerichtete Kraft ausgeübt, so dass die Uebertragungsfeder 2o die Gegenwirkung der feder 18 überwindet und
der Schaltstift 13 die nach unten gerichtete Eineohaltbewegung durchführt. Die Einschaltung erfolgt in dem Zeitpunkt, in welchem
die Kuppe des Schaltstiftes den Bodenkontakt 3 erreioht und berührt.
Fig. 2 zeigt die Teile nach Fig. 1 in der Einschalteteilung
unter Ergänzung durch Darstellung weiterer Teile. Als Schaltmittel dient in Fig. Z eine Gewindespindel 21, die an ihrem
oberen Ende zu einem Gewindekopf 25 ausgestaltet ist. Der Gewindekopf 25 ist von einem Sohutzkragen 22 umgeben, der seinerseits
die Schutzabdeckung 23 ergänzt· Das bedeutet, dass der Gewindespindelkopf 25 nur mit einen Sonderschlüssel betätigt
werden kann, der in die Schutzabdeckung 22 einführbar ist, so dass Unberufene die Schutzabdeckung 23 nicht abnehmen können.
Ein Distanzstüok 24 begrenzt die Bewegung der Gewindespindel in der Richtung τοη oben nach unten. Die Uebertragungsfeder 2o
gleioht dabei auftretende Toleranzen aus. Die gleiche Feder best
iamt den Kontaktdruck, ait welchem der Schaltstift 13 in die
Einschaltetellung an Bodenkontakt 3 anliegt.
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Die Ausbildung der Sicherheitsschaltvorrichtung hat den Vorteil, dass bei einer zur Wartung des Gerätes erforderlichen Entfernung der Schutzabdeckung 25 die an der Montageplatte Io angebrachten Teile stromlos werden, bevor die Schutzabdeckung 25
entfernt ist. Es brauchen also die Ein- unä/oder Anbauteile
auf bzw. an der Montageplatte Io nicht in der kostspieligen Schutzisolieransführung ausgebildet zu sein, da durch die Anordnung der Schaltkammer 4 genügend grosse Luft- und Kriechwege
an den stromführenden Kontakten entstehen. Beim Entfernen der Montageplatte Io werden die Schaltstifte 15 selbsttätig aus den
Schaltkammern 4 ausgehoben, so dass zwischen dem Montageteil Io und den yorinstallierten Teilen 1,2 keine Drahtverbindungen erforderlich sind.
Es liegt im Wesen der Erfindung, dass sie in gegenüber dem Ausführungsbeispiel mannigfach abgewandelter Weise verwirklicht
werden kann. So können an die Stelle von Federn Kraftspeicher abweichender Ausbildung treten.
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Claims (9)
- Patentansprüche :Sicherheitsschaltungseinrichtung mit einen Bodenkontakt aufweisender Schaitkammer und mit einem in letzterer einführbaren, am Ende der Einführbewegung an dem Bodenkontakt anliegenden Scüaltstift, gekennzeichne t durch Anordnung eines Führungsmittel (12) für den Schaltstift (13) aufweisenden Sicherheitstopfes (I4), in dem ein die Schaltstiftsteliungen bestimmendes Druckstück (17) längsverschieblich geführt ist, dem eine in Druckstückbewegungsrichtung verlaufende Längsausnehmung zur-Aufnahme und axialen Bewegung eines Schaltmittels vorgeordnet ist.
- 2.) Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, dass als Schaltmittel eine längsverstellbare Gewindespindel (21) vorgesehen ist, deren Stirnabschluss am Druckstück (IY) anliegt.
- 3.) Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1). - 2)., dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespindel (21) einen zur Verdrehung der Gewindespindel dienenden Spindelkopf (25) aulweist.
- 4.) Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 3)., dadurch gekennzeichnet, dass der Spindelkopf (2d) von einem Scnutzkragen (22) umgeben ist.
- 5.) Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1). - 4.), dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitstopf (14) aus elektrisch isolierenden Werkstoffen besteht.
- 6.) Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1.) - 5)., dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (17) aus elektrisch isolierenden Werkstoffen Desteht.909815/0569 -7-
- 7.) Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1). - 6)., gekennzeichnet durch Anordnung des Sioherheitstopfes (14) an dem Abschlusstück (1Ü) eines mit der Sicherheitsschalteinrichtung ausgerüsteten Gerätes.
- 8.) Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 7)., dadurch gekennzeichnet, dass ein durch das Abschlussstück (IU) abgedeckter Geräteteil den Stromanschluss auiweist.
- 9.) Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 7).f dadurch gekennzeicnnet, dass dem Abschiusstück (10) eine Schutzabdeckung (23) vorgeordnet ist.705b a90981R/0569
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1718465 | 1965-12-11 | ||
CH1718465A CH431681A (de) | 1965-12-11 | 1965-12-11 | Schutzeinrichtung gegen Berührung spannungsführender Teile an einem elektrischen Gerät |
DEL0055130 | 1966-11-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1488982A1 true DE1488982A1 (de) | 1969-04-10 |
DE1488982B2 DE1488982B2 (de) | 1972-07-13 |
DE1488982C DE1488982C (de) | 1973-02-01 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH431681A (de) | 1967-03-15 |
GB1170289A (en) | 1969-11-12 |
DE1488982B2 (de) | 1972-07-13 |
FR1502521A (fr) | 1967-11-18 |
NL6616494A (de) | 1967-06-12 |
SE325326B (de) | 1970-06-29 |
AT278144B (de) | 1970-01-26 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |