DE1488627U - - Google Patents

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DE1488627U
DE1488627U DENDAT1488627D DE1488627DU DE1488627U DE 1488627 U DE1488627 U DE 1488627U DE NDAT1488627 D DENDAT1488627 D DE NDAT1488627D DE 1488627D U DE1488627D U DE 1488627DU DE 1488627 U DE1488627 U DE 1488627U
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piston rod
piston
amalgam
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constriction
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  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einführen von Amalgamen o.dgl. Füllmassen in Zahnhohlungen.
  • Vorriohtungen, welche zum Einführen von Amalgamen oder anderen Füllmassen in Zahnhohlungen gebraucht werden, bezeichnet man in der zahnärztlichen Fachwelt kurz als maulgamfüller. Solche Amalgamfüller sind einer Ptillspritze ähnlioh und bestehen aus dem Amalgamträger und dem handhabungteil. Je nachdem die @ahnhöhlungen vorn, seitlichen oder nach hinten gelegen sind, braucht man gerade, stumpf abgebogene oder kurz rechtwinklig abgebogene Amalgamträger. Außerdem benötigt man jede dieser Amalgamfüllerformen in versohiedenen Größen, das heißt mit verschieden groß bemessenen Kammern zur Aufnahme des Füllgutes, dessen Menge sich nach der Größe der Zahnhöhlungen richtet. Bei den bisher bekannt gewordenen Amalgamfüllern bilden die Amalgamträger zusammen mit ihren Handhabungagriffen ein einheitliches Ganzes, löst man die Handhabungsteile, dann arbeitet der Amalgamträger ftt sich allein nicht mehr vorschriftsmäßig. Die Neuerung ermöglicht es, den Amalgamträger als selbständige Füllspritze zu verwenden, indem er mit Einstell - und Anschlageinrichtungen für die Begrenzung des die Füllmasse aufnehmenden Raumes und für die Bewegung der Kolbenstange in beiden Richtungen versehen ist. Ein solcher selbständig als Füllspritze
    brauchbarer Amalgamträger kann in verschiedenen Zweokformen
    hergestellt werden, ohne daß es nötig wäre, ihn jedesmal mi@ Handhabungsgriffteilen zu versehen. Vielmehr kann für einen ganzen Satz verschiedener. Amalgamträger ein einziges Handhabungsgriffpaar benützt werden, welches in einfachster Weise durch Verschrauben o. dgl. mit dem jeweils gewählten Amalgamträger vereinigt wird. Neben der Senkung des Herstellung preises tot dadurch auch eine erhebliche Werkstoffeinsparun@ zu verzeichnen. Ebenso kommt noch der Umstand in Betracht, daß im Falle der Beschädigung eines Amalgamträgers immer nur dieser, nicht aber die Handhabungsteile nachgekauft zu werden brauchen.
  • Der Auastoßmeohanismus des Amalgamträgers besteht im wesentlichen nur aus dem Ausstoßröhrchen nebst Kolben und Spitze und der Stoßstange mit der Rückzugfeder. Der Zusammenbau dieser wenigen Teile gestaltet sich infolgedessen einfach, und man hat dabei umoo weniger Schwierigkeiten, als keine besondere Abstimmung den Auss@@ßhubes, sowie keine Passungen oder Führungen von Teilen erfo-derlioh sind. Man kann ferner den Kolben nach Wunsch um mehrere Millimeter aus der Füllspritze heraustreten lassen, um ihn, im unmit-
    telbaren Anoohluß an den Ausstoß der Füllmasse, als Stopfer
    benutzen zu können, was insbesondere für sohnell erstarrende Füllmassen von Vorteil ist.
  • Auf der Zeichnung ist der Neuerungsgenstand in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt und zwar an einem rechtwinklig abgebogenen Amalgamfüller.
    Abb. 1 ist ein Längsschnitt durch einen gebraMohsferti-
    gen Amalgamfuller.
    Abb. 2 zeigt den eigentlichen Amalgamtüller ohne Hand-
    habungsteil, Abb. 3 denselben Füller in Ausstoßstellung, Abb. 4 tat die Ansicht der Füllspitze in anderer Einstellung, Abb. 5 zeigt den gleichen Amalgamfüller mit anderer Bit stellung des äußeren Kolbenhubes,
    Abb. 6 zeigt eine sweite Auofuhrungsform dea Neuerunga-
    gegenstandes und Abb. 7 stellt etwas vergrößert den Teilschnitt einer dritten Ausführungsform dar.
  • Jn Abb. 1 ist das Handhabungateil, welches aus der Griffhülae a und dem Stößel b besteht, mit dem AmalgamfUlle : durch Aufschrauben auf dessen Gewinde o vereinigt. Die beiden Handhabungsteile a und b können völlig getrennt von dem eigentlichen Amalgamträger, der in den Abbildungen 2 bis 5 gesondert gezeigt ist und auch ohne Handhabungsteil zu betätigen ist, hergestellt werden. Der Hub des Stößels b braucht nicht begrenzt zu werden, da die Hubbegrenzung in den Amalgamträger verlegt ist. Der Stößel b betätigt also
    alle verschieden langen Hübe und die beiden Teile a und b
    können infolgedessen so einfach gehalten main, daß eie im
    Spritz- oder Preßverfahren aus Kunstatoff hergestellt und
    ohne jede Nacharbeit verwendet werden können. Lediglich zum
    Schutz gegen das Herausfallen des Stößels b kann, wie bei-
    splolaweise gezeichnet, eine Federbuohse d in die Hülse
    eingepreßt werden, deren federnd nach innen vorgespannte Lappen e sich im Falle des Herausschiebens gegen die Sohulter f des konisch eingekerbten Stößels b legen und ao das Herausfallen des Stößels b aus der Hülse a verhindern. Die Handhabungsteile können aus durchsichtigem Werkstoff bestehen, was den Vorteil hat, daß man die Verstellung der Ausstoßteile beobachten kann.
  • Der Amalgamträger besteht in Abb. 1 aus der stoßstange g mit dem darauf befestigten Bund h, der sich im Aua-
    etoßröhrohen oder Spritzenkörper i gegen die durch ein-
    faches Umbördeln des Spritzenkörpers erzielte Verengerung anlegt und zwar unter der Einwirkung der Rückzugfeder k, die sich einerseits außen gegen die Verengerung j abstützt,
    wuhrond sie am anderen Ende gegen die Sohraubbuchae {/ge-
    lagert ist. Das Ende der Stoßstange g besitzt Gewinde, so daß durch Verschrauben der Buchse der Federlagerraum verringert oder vergrößert werden kann. Am anderen Ende trägt die Stoßstange g in bekannter Weise eine biegsame Feder mit dem Stoßkolben m. Die Füllspitze n, früher nur aufschraubbar bis zu einem unveränderlichen Anschlag, ist jetzt auf dem Gewinde des Ausstoßröhrchens verschraubbar eingerichtet, so daß damit der innere Hubraum o veränder-
    lioh ist. Die PUllapitze m ist vorzugsweise aus durchsich-
    tigem, säure - und quecksilberebeständigen Werkstoff hergestellt.
  • Bevor der Zahnarzt den AmalgamfUller in Gebrauch nimmt, kann er, je nachdem er eine kleinere oder größere Zahnhöhlung zu füllen hat, den inneren Hubraum o nach Bedarf für die Aufnahme der betreffenden Menge Füllgut einstellen, in-
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    dem er die Füllspitze n höher oder tiefer schraubt. Jm er-
    aterem Falle ist der Füllraum o kleiner, wie Abb. 4 zeigt, im letzterem Fall ist er größer, wie aus Abb. 2 zu ersehen
    ist. Außerdem kann der äußere Hub des Ausotoßkolbens m eben-
    so leicht eingestellt werden. Man braucht nur durch Ver-
    schrauben der Buohse den Federlagerraum zu verändern. Aus
    Abb. 3 ist Ku ersehen, daß, wenn die Buohae die Stellung
    der Abb. 2 einnimmt, der Ausstoßkolben m nach erfolgter Aua-
    stoßbewegung etwa einen halben Millimeter uns der Spitze n
    herausragt. Die Begrenzung der Ausstoßbewegung erfolgt hierbei, wie ebenfalls aus Abb. 3 ersichtlich ist, durch die zu-
    aamtnengGdrüoktcn Gänge der Rückfeder k. ill der Arzt
    einen größeren ußonhub deo Kolhena m haben, dann vergrößert
    er den Lagerraum der Rückzugfeder k durch entsprechendes Ab-
    chrauben derBuchse von der Austoßstange g. Der Stel-
    lung der Buchse, in Abb. 5 entspricht z. B. die gestrichelt gezeichnete Stellung des Kolbens m nach erfolgtem Ausstoß des Füllgutes. Mit diesem etwa 3mm herausragenden Kolben m kann also der Arzt schon die ersten Stopfbewegungen auf das eingefüllteFüllgutausüben.
  • Die Ausführung nach Abb. 6 weicht nur insofern von der Ausführung nach Abb. 1 ab, als die Hubbegrenzung nicht durch die zusammengedrückten Gänge der Rückzugfeder erfolgt, sondern durch das Ende des Spritzenkörpersi. Als Verengerung j, gegen die sich innen die Schulter h und außen die Rückzugfeder k anlegen, ist in diesem Falle anstatt der Umbördelung eine Rille vorgesehen. Die Hubbegrenzung erfolgt durch das auftreffen des Stößels b auf das Röhrchenende p. Die Einstellorgane @ und n kennen bei dieser Ausführung genau so gehandhabt werden, wie bei der Ausfüherung nach Abb. 1.
  • Die Ausführung nach der etwas vergrößerten Abb. 7 unterscheidet sich von den beiden ersten Ausführungen dadurch, daß anstelle der verschraubbaren Buchse ein fest auf der Stange g sitzendes Federwiderlager r vorgesehen ist. Dafür iat zum Zwecke der Einstellbarkeit des Hubes in dem Spritzenkörper i ein Schlitz 8 vorhanden, in welchem sich der Bund t mit einem entsprechenden Absatz u führt. Der Bund t
    besitzt Jnnengewinde. Die mit Außengewinde v versehene Stoß-
    ;
    stange g wird also beim Drohen an Teil r durch den Bund t
    hindurohg pchrnubt, wodurch sich einerseits der Lagerraum
    für die KUokzugfodor k und andererseits der Funraum o ver-
    ändert. Fs int aloo auch auf diese Art eine leichte Ein-
    stellmogliohkeit für den inneren und äußeren Hub des Aus-
    stoßkolbens m geboten.
    Die Buoh3e/und das Widerlager r einerseits, sowie
    der Stößel b andererseits, können mit Kupplunganaaen-und
    rillen o. dgl. vergehen sein, siehe z. 13. Vertiefung w in
    Teil r und Nase x des Stößels b in Abb. 7. Auf diese','leise
    ist man imstande, die Dllohse (oder die stange g zu drehen.
    ohne die andhabungateile a, b abnehmen zu müssen.
    Die Neuerung kann für Amalgamfüller mit stumpfwinklig
    oder in anderer Weise abgebogenen Ausstoßröhrchen die gleiche Anwendung finden. Schutz-Ansprüche :

Claims (1)

1 Schutz-Ansprüche :
1. Vorrichtung zum einfuhren von malgamen o. dgl. yüllmaaaen in Zahnhohlungen mit einem von dem als Griff ausgebildeten Handhabungutnil trennbaren Amalgamträger, dadurch gekennzeiohnet, datt der Amalgamtrger zwecks seiner Verwendung als selbotändige PHllapritze mit Kin- atell-und, naohlageinriohtungen fUr din Begrenzung dea die Üllmasae aufnehmendon KuuM a (o) und für die Bewo- gung der Kolbenatunge (g) in beiden Richtungen veraehen tat. 2. Vorrichtung naoh nupruch 1, dadurch gokonnKciohnot, daü die olbenotange (g) iM Jnnern deü pritKenkHrpera (i) einen Bund (h) trägt, der sich zur Begrenzung der itüukwürtabewofflg der Kolbonstange (s) gegen eine Ver- engerung (j) der Hpritzenwandung legt, während hinter dem upritzenkorper (i) eine mittels ohraubbuohse () in ihrer Spannung regelbare uokzugfedcr (k) auf der Kolbenstange (g) zur Begrenzung ihrer Belegung in der Auaatoüriohtung gelagert tut. 3. Vorrichtung nach Anspruoh 1 und 2. dadurch gekenn- zeichnet, da*t die Verengerung (j) in der Hpritzenwan- dung durch Umbördelung doa pritzenkUrpurendea oder durch inpreoden einer illu in die Upritzeiiwiindung ge-
bildet ifjt. 4. Vortichtung nach nnpnuch l bio 3, dadurch gckenn- zeichnet, daß d<*r SpHitoenkorper (i) mit seiner Wandung bis über die vernohrubburc ruchsc (/) greift, so daß da, Dlde (p) den Hpritzenkarpers (i) da Anschlag für die Begrenzung der Ausstoßbewegung der Kolbenstange (g)
dient.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (g) einen auf ihr vierschraubbaren Bund (t) trägt, welcher in einem Schlitz (8) der Spritzenkörperwandung gegen Drehung gesichert geführt iot.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekenn- zeichnet, daß der diePUllage aufnehmende Kaum (o) seiner ( ! rö6e n"oh durch Versohraubon der Auetrittspi. tze (n) o'ier durch Verachrauben der Kolbonstange (g) in ihrem Bund (t) einstellbar ist. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekenn- zeichnet, daß durch Veraohrauben der Buchse (<) oder der
Kolbenstange (g) in ihrem Bund (t) die Begrenzung der Ausstoßbewegung der Kolbenstange (g) derart regelbar ist, daß der Kolben (m), um mehrere Millimeter aus der Füllspitze heraustreten, als Stopfhammer verwendbar ist.
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