DE1488568C - Elektromotor - Google Patents

Elektromotor

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DE1488568C
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Germany
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electric motor
shaft
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Otto 7301 Deizisau Stiltz Erwin Dipl Ing 7057 Winnenden Maier
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH, 6000 Frankfurt
Publication date

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektromotor mit einem durch Endscheiben aus Isolierstoff beidseitig begrenzten Ankerblechpaket und auf der Ankerwelle angeordneten Lüfter.
Der Lüfter erzeugt den für die Kühlung des Motors notwendigen Lufstrom. Besteht der Lüfter aus Metall, so sind für die Befestigung desselben auf der Ankerwelle die verschiedensten Methoden gebräuchlich. Beispielsweise wird der Lüfter mittels eines eingelegten . Keiles auf der Welle gegen Verdrehen gesichert, oder er ist mit einer konischen Bohrung versehen und auf einen entsprechend kegeligen Ansatz der Welle aufgepreßt. Der Lüfter kann auch mit Gleitsitz auf die Welle aufgesetzt sein und mittels in seine Nabe radial eingeschraubter Klemmschrauben befestigt sein. Auch ist es üblich, den Lüfter mittels Preßsitz ohne zusätzliche Befestigungsmaßnahmen auf der Welle zu fixieren, und schließlich hat man auch schon den für den Lüfter vorgesehenen Teil der Ankerwelle mit einer Rändelung versehen und den Lüfter auf diese Rändelung aufgepreßt.
Verwendet man nun einen aus Kunststoff gespritzten oder gepreßten Lüfter, so müssen die oben geschilderten Methoden zur Befestigung des Lüfters außer Betracht fallen, wenn nicht die durch die Herstellung des Lüfters aus Kunststoff sich ergebenden Vorteile durch zusätzliche Bearbeitung des Lüfters, beispielsweise durch Einfügen einer metallischen Nabe, wieder aufgehoben werden sollen. Es hat sich auch herausgestellt, daß man einen derartigen, aus Kunststoff bestehenden Lüfter nicht durch Aufpressen auf einen gerändelten Bereich einer Rotorwelle sicher befestigen kann. Einmal, weil der Kunststoff nicht die erforderliche Festigkeit aufweist, zum anderen, weil durch Erwärmung und daraus resultierenden Dehnungen eine Lockerung des Lüfters auf der Welle eintreten kann, die im Extremfall zur Zerstörung des Motors durch Überhitzung führen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, insbesondere aus Kunststoff bestehende Lüfter, ohne daß diese nachträglich bearbeitet werden müssen, absolut verdrehungssicher auf der Ankerwelle zu befestigen. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Lüfter drehsteif mit der ihm benachbarten Endscheibe verbunden ist.
Eine Ausführungsmöglichkeit der erfindungsgemäß angegebenen Lehre ,besteht beispielsweise darin, daß sowohl der Lüfter als auch die Endscheibc bei ihrer Herstellung durch Spritzen, Pressen od. dgl. an ihren einander zugekehrten Stirnseiten ' mit Vorsprüngen bzw. Ausnehmungen versehen werden, die bei der Montage des Rotors ineinandergreifen und dadurch den Lüfter auf der Ankerwelle gegen Verdrehen sichern, denn die Endscheibc ist ohnehin auf dem Anker fixiert. Es ist sogar denkbar, daß der Lüfter und die Endscheibe aus einem einzigen Stück bestehen. Sowohl der Lüfter als auch die Endscheibe können so, wie sie aus der Form kommen verwendet werden. Eine nachträgliche Bearbeitung ist nicht erforderlich. Auch kommt jegliche Bearbeitung der Welle zwecks Lüfterbefestigung, wie beispielsweise eine Rändelung in Wegfall. Derjenige Teil der Welle, auf welcher der Lüfter sitzt, dient lediglich noch der Zentrierung desselben.
An Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung noch näher erläutert werden.
F i g. 1 zeigt den Anker 1 eines Kollektormotors in
ίο perspektivischer Darstellung. Das Ankerblechpaket ist an seinen beiden Stirnseiten durch aus Isolierstoff bestehende Endscheiben 2, 2' — die aufgesteckt oder an den Ankerkörper angespritzt sind — begrenzt. Normalerweise haben derartige Endsoheiben die gleiche Gestalt wie die für das Blechpaket verwendeten Bleche, nur daß sie gewöhnlich eine größere Dicke aufweisen als jene. Beim Ausführungsbeispiel geht nun die vordere Endscheibe 2 in einen rohrartigen Ansatz 3 über (s. F i g. 3), welcher einerseits eine Isolation für den Wickelkopf 4 gegenüber der Ankerwelle 6 darstellt, andererseits der im Beispiel dargestellten Art der Lüfterbefestigung dient, wozu dieser rohrartige Ansatz 3 stirnseitig einen halbkreisförmigen Vorsprung 5 aufweist.
Der in Fig. 2 in Draufsicht dargestellte Lüfter8 wird nun zur Befestigung auf der Ankerwelle mit seiner Bohrung 9 auf die Welle 6 aufgesteckt, und zwar in der Weise, daß der halbkreisförmige Vorsprung 5 in eine in der Nabe des Lüfters vorhandene halbkreisförmige Aussparung 10 eingreift. Dies ergibt die Sicherung des Lüfters gegenüber Verdrehung. Die Zentrierung auf der Welle ist durch das Zusammenpressen des Ansatzes der Ankerwelle 6 und Bohrung 9 gegeben, während eine Axialverschiebung des Lüfters auf der Welle durch ein nach dem Aufsetzen des Lüfters auf das Wellenende 7 aufgepreßtes Kugellager verhindert wird.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Elektromotor mit einem durch Endscheiben aus Isolierstoff beidseitig begrenzten Ankerblechpaket und auf der Ankerwelle angeordnetem Lüfter, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüfter (8) drehsteif'mit der ihm benachbarten Endscheibe (2) verbunden ist.
2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüfter (8) und die Endscheibe (2) an ihren einander zugekehrten Stirnseiten ineinandergreifende Vorsprünge bzw. Aussparungen aufweisen.
3. Elektromotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endscheibe (2) an der Stirnseite eines rohrartigen Ansatzes (3) einen halbkreisförmigen Vorsprung (5) und der Lüfter (8) eine dazu passende halbkreisförmige Aussparung (10) aufweist.
4. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüfter (8) und die Endscheibe (2) aus einem Stück bestehen.

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