DE1488019A1 - Verfahren zur Befestigung der Wickelkoepfe von Laeuferwicklungen elektrischer Maschinen - Google Patents

Verfahren zur Befestigung der Wickelkoepfe von Laeuferwicklungen elektrischer Maschinen

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Publication number
DE1488019A1
DE1488019A1 DE19631488019 DE1488019A DE1488019A1 DE 1488019 A1 DE1488019 A1 DE 1488019A1 DE 19631488019 DE19631488019 DE 19631488019 DE 1488019 A DE1488019 A DE 1488019A DE 1488019 A1 DE1488019 A1 DE 1488019A1
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DE
Germany
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winding
winding heads
fastening
electrical machines
rotor windings
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Pending
Application number
DE19631488019
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Inventor
Lorenz Soelch
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/46Fastening of windings on the stator or rotor structure
    • H02K3/50Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto
    • H02K3/51Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto applicable to rotors only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

  • Verfahren zur Befestigung der Wickelköpfe von Läuferwicklungen elektrischer Maschinen Für einen störungsfreien Betrieb einer elektrischen Maschine, insbeuondere bei großen Umfangsgeuchwindigkeiten, ist eine sichere, kraftschlüssige Befestigung der Wickelköpfe der Läuferwicklung wichtig. Wenn nämlich die Nickelköpfe während des Betriebes ihre Zage auch nur geringfügig radial verändern, so tritt häufig eine so große Unwucht auf, daß die Maschine aus dem Betrieb genommen und neu ausgewuchtet werden muß.
  • A ist bekannt, die Befestigung der Wickelköpfe durch Bandagen oder durch aufgeschrumpfte Kappen vorzunehmen. Die Erfahrung hat gezeigt, daß den Bazidagen meist nicht eine so große Vorspannung gegeben werden kann, wie sie erforderlich wäre, damit die Läuferwicklung sich erst über der Schleuderdrehzahl von ihrem Wicklungsträger abhebt. Außerdem haben Bandagen, insbesondere Stahldrahtbandagen, den Nachteil, daß beim Bandagieren mit großer Vorspannung die Isolierung der Wickelköpfe leidet. Wird die Bandage aus Bändern, die mit Kunststoff imprägniert sind, ausgeführt, und so bemessen, daß sie die volle Fliehkraft aufnehmen kann, so ergibt sich der weitere Nachteil, daß die Bandage die Wärmeabfuhr behindert. Auch die bisher bekannten Wickelkopfbefestigungen mit aufgeschrumpften Kappen haben ähnliche Nachteile, denn es ist sehr schvsrierig, den Kraftschluß zwischen Wicklung und Kappe in ausreichendem Maße herzustellen.
  • Diese Nachteile und Schwierigkeiten werden durch das Verfahren gemäß der Erfindung vermieden, nachdem über die Wickelköpfe zunächst in an sich bekannter 17eise mit einem härtbaren Kunststoff getränkte Bänder mit einer eine kraftschlüssige Verbindung mit den Wickelköpfen herzustellenden Vorspannung in nicht ausgehärtetem Zustand aufgewickelt und danach ausgehärtet werden. Die so gebildeten Bandagen werden abgedreht, und über sie werden an sich bekannte zylindrische Metallkörper aufgeschrumpft.
  • Die Oberfläche der Bandage kann nach dem Aushärten des Kunststoffes gewisse Unregelmäßigkeiten aufweisen, da auch die Oberfläche des Wickelkopfes aus herstellungstechnischen Gründen örtlich von der Zylinderform abweichen kann. Durch das Abdrehen erhält die Bandage eine glatte Oberfläche und gleichzeitig eine genaue Zylinderform. Dies ist für das Aufschrumpfen des zylindrischen Metallkörpers besonders wesentlich, weil ein Verziehen des Metallkörpers vermieden wird und sich am gesamten Umfang ein fugenloser Sitz des Metallkörpers auf der Bandage ergibt. Somit sind am ganzen Umfang des Wickelkopfes die Bedingungen für einen guten Wärmeübegang sichergestellt. Insbesondere ist durch den fugenlosen Sitz des Metallkörpers auf der Bandage auch die Gefahr eines örtlichen Wärmestaus vermieden, der Isolationsschäden an der Wicklung verursachen kann.. Bei dem Verfahren zur Befestigung der Wickelköpfe der Läuferwicklungen nach der Erfindung können als Auflage für die Wickelköpfe Wicklungsträger jeder geeigneten Form Verwendung finden. Insbesondere empfiehlt es sich, daß die Wicklungsträger aus einem Kunststoff bestehen, dem durch Beimengung von Füllstoffen eine hohe Wärmeleitfähigkeit erteilt ist. Dadurch wird eine gute Wärmeabfuhr aus den Wickelköpfen ermöglicht. Die Oberfläche des Wicklungsträgers kann durch Kühlrippen vergrößert sein. Ausführungsbeispiele von nach dem Verfahren gemäß der Erfindung befedtigten Wickelköpfen von Läuferwicklungen elektrischer Maschinen sind in den Figuren 1 bis 3 dargestellte. Bei dem in t den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel trägt die Welle 1 einer elektrischen Maschine das durch Druckplatten 2 zusammengehaltene Läuferblechpaket 3. In den Nuten des Läufer-Blechpaketes 3 liegt die Läuferwicklung, deren Wickelköpfe 4 verhältnismäßig lang sind. Diese sind auf ddm Wicklungsträger 5 aus Kunststoff abgestützt, dessen Wärmeleitfähigkeit durch Beimenungen von Füllstoffen erhöht ist. Der Wicklungs- träger 5 ist als Ring ausgebildet, der nicht mit 'der Welle 1 verbunden ist und auf seiner Innenseite Kühlrippen 6 besitzt. Zur Erleichterung der Montage kann auf der Wolle 1 die demontierbare Vorrichtung 7 mit Formstücken 8 befestigfeein.. Diese Vorrichtung unterstützt den Wicklungsträger 5 und die Vlickelköpfe 4 der Ober- und Unterstäbe, welche gegenseitig durch die Zwischenlage 9 abgestützt sind, beim Aufbringen der Bandage 10. Dazu werden mit einem härtbaren Kunststoff getränkte Bänder mit einer eine kraftschlüssige Verbindung zu den Uickelköpfen herstellenden Vorepannung in nicht ausgehärtetem Zustand über die Wickelköpfe 4 aufgewickelt. Danach wird das Kunstharz ausgehärtet und die Bandage wird überdreht bis sie das Schrumpfmaß des zylindrischen Metallkörpers 11 besitzt, der über sie mit Vorspannung aufgeschrumpft wird. Vor dem Aufschrumpfen des zylindrischen Metallkörpers 11 cverden jedoch dieiamontierbaren Vorrichtungen 7 und die Formstücke 8 entfernt.
  • Der zylindi-Ische Metallkörper 11 greift auf seiner dem Läuferkörper zugewandten Seite hinter den angedrohten Ansatz 12 der Finger der Druckplatte 2, die über die Läuferwicklung hinausragen. Dadurch ist der Metallkörper 11 axial festgelegt. Auf der dem Läuferkörper abgewandte Seite ist der zylindrische Metallkörper 11 durch den Stützkörper 13 zentriert, der auf der :delle 1 durch den Ring 14 befestigt ist, jedoch in axialer Richtung federn kann. Der Stützkörper 13 ist mit Öffnungen 15 versehen, die genügend groß sind, um einen auereichenden Zu- und Austritt von Kühlluft zu den Wickelköpfen 4 und dem '."icklungsträger 5 zu gestatten. Zur Führung der Kühlluft ist am Stützkörper 13 das Leitblech 16 befestigt.
  • Fig. 3 zeigt ein ähnliches Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die mit den Fig. 1 und 2 übereinstimmenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. Hierbei werden die durch die Bandage 10 aus Kunststoffbändern und dem aufgeschrumpften zylindrischen Metallkörper 11 zusammengehaltenen :9ickelköpfe 4 von einem Wicklungsträger 17 normaler Bauart öetragen, der mit Hilfe des Ringes 18 auf der Welle 1 be:t4stgt ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch Verfahren zur Befestigung der Wickelköpfe der Läuferwicklungen elektrischer Maschinen auf einem Wicklungsträger, dadurch gekennzeichnet, daß über die Wickelköpfe (4) zunächst in an sich bekannter Weise mit einem härtbaren Kunststoff getränkte Bänder mit einer eine kraftschlüssige Verbindung mit den Wickelköpfen (4) herstellenden Vorspannung in nicht ausgehärtetem Zustand aufgewickelt und danach ausgehärtet werden, und daß die so gebildeten Bandagen (10) abgedreht und über sie an sich bekannte zylindrische Metallkörper (11) aufgeschrumpft werden.
DE19631488019 1963-03-15 1963-03-15 Verfahren zur Befestigung der Wickelkoepfe von Laeuferwicklungen elektrischer Maschinen Pending DE1488019A1 (de)

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DES0084197 1963-03-15

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DE19631488019 Pending DE1488019A1 (de) 1963-03-15 1963-03-15 Verfahren zur Befestigung der Wickelkoepfe von Laeuferwicklungen elektrischer Maschinen

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AT (1) AT243364B (de)
DE (1) DE1488019A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10005006B4 (de) * 1999-02-15 2011-04-07 Abb Ab Rotierende elektrische Maschine
US9742235B2 (en) 2014-04-03 2017-08-22 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Star disk for an electric machine

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10005006B4 (de) * 1999-02-15 2011-04-07 Abb Ab Rotierende elektrische Maschine
US9742235B2 (en) 2014-04-03 2017-08-22 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Star disk for an electric machine

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AT243364B (de) 1965-11-10

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