DE1487929C3 - Verfahren zum Suchen und Auswählen freier Verbindungswege in einem mehrstufigen Koppelfeld - Google Patents

Verfahren zum Suchen und Auswählen freier Verbindungswege in einem mehrstufigen Koppelfeld

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DE1487929C3
DE1487929C3 DE19661487929 DE1487929A DE1487929C3 DE 1487929 C3 DE1487929 C3 DE 1487929C3 DE 19661487929 DE19661487929 DE 19661487929 DE 1487929 A DE1487929 A DE 1487929A DE 1487929 C3 DE1487929 C3 DE 1487929C3
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intermediate lines
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DE19661487929
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DE1487929A1 (de
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Hans Dr.-Ing. Baur
Robert Dipl.-Ing. Fritz
Heinz Dipl.-Ing. Siebert
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages
    • H04Q3/0012Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages in which the relays are arranged in a matrix configuration

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)

Description

Das Hauptpatent 1 275 149 bezieht sich auf ein Verfahren zum Suchen und Auswählen freier Verbindungswege in einem aus mehreren gleichartigen mehrstufigen Koppelfeldteilen bestehenden Koppelfeld, wobei die in einem Koppelfeldteil zwischen jeweils zwei benachbarten Koppelstufen liegenden Zwischenleitungen in bestimmter Reihenfolge zu Gruppen zusammengefaßt sind, so daß die zwischen verschiedenen mittelbar benachbarten Koppelstufen an gleicher Stelle in der jeweiligen Reihenfolge liegenden Zwischenleitungen jeweils über ein dazwischenliegendes, der Stelle individuell zugeordnetes Koppelvielfach verbunden sind, und bei dem zur Verbindung von Koppelfeldern Zwischenleitungen zu diesen hinführen bzw. von diesen abgehen. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebszustände dieser Zwischenleitungen des Koppelfeldes einem Belegungsspeicher entnommen werden, daß für das Suchen und Auswählen eines von einem bestimmten Koppelfeldeingang zu einem bestimmten Koppelfeldausgang führenden Verbindungsweges zunächst Zwischenleitungen, die über je ein Koppelvielfach von dem vorgegebenen Koppelfeldeingang bzw. Koppelfeldausgang zu erreichen sind und gleiche Stellen in der Reihenfolge haben, paarweise mit Hilfe des Belegungsspeichers auf ihren Betriebszustand geprüft werden, worauf Paare von freien derartigen Zwischenleitungen für den Verbindungsweg bereitgestellt werden, daß danach in entsprechender Weise Paare von Zwischenleitungen auf ihren Betriebszustand geprüft und bereitgestellt werden, die zwischen jeweils unmittelbar benachbarten Koppelstufen liegen, bis alle für den Verbindungsweg zu benutzenden Koppelstufen berücksichtigt sind, und daß aus den bereitgestellten Paaren von Zwischenleitungen ein Verbindungsweg, der über die zwischen den Koppelfeldteilen liegenden Zwischenleitungen führt, ausgewählt und zusammengefügt wird.
Bei diesem Verfahren erfolgt also das Suchen und Bereitstellen von freien Zwischenleitungen für einen Verbindungsweg durch Erfassen jeweils von Paaren von Zwischenleitungen. Es wird dabei die Auswahl von an sich freien, aber mit Rücksicht auf den momentanen Belegungszustand des Koppelfeldes dennoch für die gewünschte Verbindung nicht in Frage kommenden Zwischenleitungen zu einem großen Teil ver-
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mieden. Aus den ermittelten Paaren von freien Zwi- ren. Der Verbindungsweg wird mit Hilfe des erfin-
schenleitungen wird der Verbindungsweg stückweise dungsgemäßen Verfahrens als Ganzes bestimmt und
zusammengesetzt. nicht aus Wegstücken zusammengesetzt.
Es kommt vor, daß der Koppelfeldeingang und der In Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfah-Koppelfeldausgang, die zu verbinden sind, an dem 5 rens enthält der zweite Blockteil die Adresse einer gleichen Koppelfeldteil angeschlossen sind. Der Ver- Gruppe von Zwischenleitungen, und bei Übereinbindungsweg wird dann nur durch dieses Koppelfeld- Stimmung dieser Adresse mit dem Inhalt eines oder teil und nicht über mehrere Koppelfeldteile geführt. mehrerer Speicherplätze des Belegungsspeichers wird Die Erfindung zeigt einen Weg, wie für diesen Fall geprüft, ob die Inhalte der weiteren zugehörigen Speider Verbindungsweg auf sehr einfache Weise mit Hilfe 10 cherplätze mit einer Adresse aus dem zweiten Blockdes Belegungsspeichers bestimmt werden kann. teil übereinstimmen. Bei Übereinstimmung im zwei-
Die Erfindung betrifft also ein Verfahren nach Pa- ten Blockteil wird die Adresse einer anderen Gruppe
tent 1275149 zum Suchen und Auswählen freier von Zwischenleitungen zu einer erneuten Abfrage des
Verbindungswege in einem aus mehreren gleicharti- Belegungsspeichers benutzt, bei Nichtübereinstim-
gen mehrstufigen Koppelfeldteilen bestehenden Kop- 1S mung werden jedoch die im zweiten Blockteil be-
pelfeld, wobei die in einem Koppelfeldteil zwischen zeichneten Zwischenleitungen für den Verbindungs-
jeweils zwei benachbarten Koppelstufen liegenden weg ausgewählt. Der Belegungsspeicher wird also mit
Zwischenleitungen in bestimmter Reihenfolge zu der Adresse einer bestimmten Gruppe von Zwischen-
Gruppen zusammengefaßt sind und bei dem zur Ver- leitungen abgesucht. Kommen diese so bezeichneten
bindung von Koppelfeldteilen Zwischenleitungen zu 20 Zwischenleitungen für den Verbindungsweg nicht in
diesen hinführen bzw. von diesen abgehen, wobei die Frage, so wird der Belegungsspeicher danach mit der
Betriebszustände der Zwischenleitungen des Koppel- Adresse einer anderen Gruppe von Zwischenleitun-
feldes einem Belegungsspeicher entnommen werden gen abgesucht. Dieses sehr einfache Verfahren benö-
und für das Suchen und Auswählen eines von einem tigt einen geringen Aufwand an Rechengeräten. Da-
bestimmten Koppelfeldeingang zu einem bestimmten *5 bei muß jedoch der Belegungsspeicher unter Umstän^
Koppelfeldausgang führenden Verbindungsweges zu- den mehrfach abgesucht werden,
nächst Zwischenleitungen, die über je ein Koppelviel- In einer anderen Ausgestaltung des erfindungsge-
fach von dem vorgegebenen Koppelfeldeingang bzw. mäßen Verfahrens enthält der zweite Blockteil die
Koppelfeldausgang zu erreichen sind und gleiche Stel- Adressen aller Gruppen von Zwischenleitungen, und
len in der Reihenfolge haben, paarweise mit Hilfe des 30 bei der Abfrage des Belegungsspeichers werden die-
Belegungsspeichers auf ihren Betriebszustand geprüft jenigen Adressen im zweiten Blockteil markiert, bei
werden, worauf Paare von freien derartigen Zwi- denen die im ersten Blockteil enthaltenen Adressen
schenleitungenfür den Verbindungsweg bereitgestellt auch im Belegungsspeicher vorhanden sind. Aus den
werden und aus den bereitgestellten Paaren von Zwi- nach Beendigung der Abfrage im zweiten Blockteil
schenleitungen ein Verbindungsweg ausgewählt wird. 35 nichtmarkierten Adressen wird eine ausgewählt, und
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch ge- der Verbindungsweg wird über die durch diese
kennzeichnet, daß das Koppelfeldteil zweistufig ist, Adresse bezeichneten Zwischenleitungen geführt,
alle zugehörigen Koppelfeldeingänge und -ausgänge Dieses Verfahren erfordert gegenüber dem vorste-
an derselben Seite des Koppelfeldes vorgesehen sind hend beschriebenen zwar einen etwas größeren Auf-
und alle jeweils an den gleichen Ausgang der Koppel- 4° wand an Rechengeräten, der Verbindungsweg wird
vielfache der ersten Stufe angeschlossenen Zwischen- jedoch schneller gefunden, da der Belegungsspeicher
leitungen in das gleiche Koppelvielfach der zweiten nur einmal abgefragt wird.
Stufe führen und auf diese Weise Gruppen bilden, daß Die Erfindung wird an Hand der Figuren näher er-
dem Belegungsspeicher die Betriebszustände der läutert.
Zwischenleitungen sowie die Adressen der Koppel- 45 Fig. 1 zeigt ein Koppelfeldteil, auf das das erfinvieirache, in die die belegten Zwischenleitungen füh- dungsgemäße Verfahren angewendet werden kann; ren, entnommen werden können, daß dieser BeIe- Fig. 2 zeigt im Prinzip die Organisation des Belegungsspeicher mit Hilfe eines Informationsblockes gungsspeichers;
abgefragt wird, der aus zwei Blockteilen besteht, von Fi g. 3 zeigt den Aufbau eines Informationsblok-
denen der erste die Adressen der zu verbindenden 50 kes;
Koppelvielfache und der zweite die Adressen einer Fig. 4 zeigt den Aufbau eines anderen Informa-
Anzahl von Zwischenleitungen enthält, wobei alle tionsblockes.
Zwischenieitungen einer Gruppe die gleiche Adresse Bei dem in Fig. 1 dargestellten zweistufigen Kophaben, und daß Zwischenleitungen für einen Verbin- pelfeldteil sind alle Koppelfeldeingänge, beispielsdungsweg mit Hilfe des Belegungsspeichers ausge- 55 weise die Teilnehmerschaltung Tn, und alle Koppelwählt werden, deren Adressen im zweiten Blockteil feldausgänge, beispielsweise der Relaissatz RS, an enthalten sind, für die jedoch keine der im ersten derselben Seite des Koppelfeldes vorgesehen. Alle je-Blockteil enthaltenen Adressen auch im Belegungs- weils an den gleichen Ausgang der Koppelvielfache speicher vorhanden sind. Al, A2, A3... Am der ersten Stufe, der Stufe A, an-
Mh Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens kann 60 geschlossenen Zwischenleitungen führen in das also ein über ein zweistufiges Koppelfeldteil führender gleiche Koppel vielfach der zweiten Stufe, der Stufe B. Verbindungsweg sehr einfach bestimmt werden. Für So führen alle jeweils am ersten Ausgang der Koppeldas Absuchen des Belegungsspeichers ist ein geringer vielfache der Stufe A angeschlossenen Zwischenlei-Aufwand an Rechengeräten erforderlich, da im we- Hingen in das Koppelvielfach Bl, alle jeweils an den sentlichen nur ein Vergleich zwischen den Inhalten 65 zweiten Ausgang angeschlossenen Zwischenleitungen von Speicherplätzen und dem Inhalt des aus zwei in das Koppelvielfach B2, usw. Diese Zwischenleitun-Blockteilen bestehenden Informationsblockcs erfolgt. gen werden im folgenden mit den gleichen Nummern Ein solcher Vergleich läßt sich sehr einfach durchfüh- bezeichnet wie die Ausgänge der Koppelvielfache der
Stufe A, an die sie angeschlossen sind. Die Zwischenleitungen zur Verbindung des Koppelfcldteiles mit anderen Koppelfeldteilen sind an die Ausgänge der Koppelvielfache der Stufe B angeschlossen. Sie sind hier der Einfachheit halber weggelassen. Besteht das gesamte Koppelfeld nur aus dem in Fig. 1 dargestellten Koppelfeldteil, so sind an die Ausgänge der Koppelvielfache der Stufe B keine Zwischenleitungen angeschlossen.
Da alle Zwischenleitungen, die aus der Stufe A in ein bestimmtes Koppelvielfach der Stufe B führen jeweils an die gleichen Ausgänge der Koppelvielfache in der Stufe A angeschlossen sind und daher auch die gleichen Nummern haben, kann eine Verbindung von einem Koppelfeldeingang dieses Koppelfeldteiles zu einem Koppelfeldausgang dieses Koppelfeldteiles nur über gleichnumerierte Zwischenleitungen geführt werden.
In F i g. 2 ist im Prinzip die Organisation eines Belegungsspeichers dargestellt, mit dessen Hilfe ein freier Verbindungsweg gesucht werden kann. In der ersten Spalte dieses Belegungsspeichers sind die Nummern der Zwischenleitungen aufgezeichnet, über die bereits Verbindungswege geführt sind. In den beiden folgenden Spalten sind die beiden Koppelvielfache der Stufe A aufgezeichnet, an die die durch diese Zwischenleitungen verbundenen Koppelfeldeingänge und -ausgänge angeschlossen sind. So ist in der ersten Zeile des Belegungsspeichers aufgezeichnet, daß über die Zwischenleitungen 3 ein Verbindungsweg vom Koppelvielfach A2 zum Koppelvielfach Am geführt ist. Es kann also über die Zwischenleitungen 3 kein Verbindungsweg mehr in das Koppelvielfach A2 oder in das Koppelvielfach Am geführt werden. Die Zwischenleitungen 3 können aber noch für Verbindungswege benutzt werden, die nicht über eines dieser beiden Koppelvielfache führen, also beispielsweise für einen Verbindungsweg vom Koppelvielfach Al in das Koppelvielfach A3. Da die Verbindungswege über die Zwischenleitungen 3 geführt werden, führen sie auch alle über das Koppelvielfach B3. In der zweiten Speicherzeile ist ein Verbindungsweg über die Zwischenleitungen 2 vom Koppelvielfach Al in das Koppelvielfach A2 aufgezeichnet. Entsprechendes gilt für die folgenden Speicherzeilen. Eine Ausnahme bildet die letzte Speicherzeile, in der ein sogenannter Innenverbindungsweg aufgezeichnet ist. Dieser Innenverbindungsweg verbindet einen an das Koppelvielfach Al angeschlossenen Koppelfeldeingang mit einem an das gleiche Koppelvielfach angeschlossenen Koppelfeldausgang. Da dieser Verbindungsweg über eine Leitung geführt wird, an deren Ausgang eine Zwischenleitung angeschlossen ist, hier die Zwischenleitung 1, steht diese Zwischenleitung nicht mehr für einen Verbindungsweg über das Koppelvielfach A2 zur Verfügung.
Neben den drei dargestellten Speicherspalten des Belegungsspeichers sind noch weitere Speicherplätze vorgesehen, beispielsweise für die zur Verbindung gehörenden Koppelfeldeingänge und -ausgänge. Diese werden hier jedoch nicht weiter beschrieben.
Zur Suche eines freien Verbindungsweges zur Verbindung eines bestimmten Koppelfeldeinganges mit einem bestimmten Koppelfeldausgang wird der Belegungsspeicher mit Hilfe eines Informationsblockes abgefragt. Dieser Informationsblock besteht aus zwei Blockteilen, von denen der erste die Adressen der zu verbindenden Koppelvielfache und der zweite die Adressen einer Anzahl von Zwischenleitungen enthält. Solche Informationsblöcke sind in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Der erste Blockteil enthält jeweils die Adressen des zu verbindenden Koppelvielfachs, hier Al und Am. Der zweite Blockteil enthält die Adressen einer Anzahl von Zwischenleitungen. In Fig. 3 ist dies die Zwischenleitung 1, in Fig. 4 und dies alle im Koppelfeldteil vorhandenen Zwischenleitungen.
ίο Es sei zunächst angenommen, daß der Belegungsspeicher mit Hilfe eines Informationsblockes gemäß Fig. 3 abgefragt wird. Dabei wird geprüft, ob in der ersten Spalte des Belegungsspeichers die gleiche Zwischenleitungsnummer vorhanden ist wie im zweiten
is Blockteil des Informationsblockes. Wird nun beispielsweise beim Absuchen der ersten Spalte des Belegungsspeichers die Zwischenleitungsnummer 1 gefunden, so wird geprüft, ob die im ersten Blockteil des Informationsblockes enthaltenen Adressen, hier
ao Al und Am, mit einer der Adressen in der zweiten oder dritten Spalte des Belegungsspeichers übereinstimmen. Ist dies nicht der Fall, so wird die erste Spalte weiter abgesucht. Wird erneut die Zwischenleitungsnummer 1 gefunden, so erfolgt die gleiche Prüfung.
»5 Stimmen auch hier die Adressen nicht überein, so wird weitergesucht bis zum Ende der ersten Spalte des Belegungsspeichers. Wird bei dieser Suche keine Übereinstimmung der Adressen im ersten Blockteil mit den entsprechenden Adressen im Belegungsspeicher festgestellt, so stehen die Zwischenleitungen 1 noch für einen Verbindungsweg vom Koppelvielfach A1 zum Koppelvielfach Am zur Verfügung, und der Verbindungsweg wird über sie geführt.
Wird beim Absuchen des Belegungsspeichers festgestellt, daß bereits eine Verbindung über die Zwischenleitungen 1 in eines der Koppelvielfache Al oder Am besteht, so werden in den zweiten Blockteil des Informationsblockes die Adressen einer anderen Gruppe von Zwischenleitungen, beispielsweise 2, eingeschrieben, und der Belegungsspeicher wird erneut abgefragt. Wird bei dieser Abfrage festgestellt, daß auch die Zwischenleitungen 2 für eine Verbindung nicht mehr in Frage kommen, so wird die Adresse im zweiten Blockteil erneut abgeändert, und es erfolgt eine neue Abfrage. Dies wird so lange fortgesetzt, bis ein freier Verbindungsweg gefunden ist oder festgestellt wird, daß kein freier Verbindungsweg vorhanden ist.
Der Belegungsspeicher kann auch mit Hilfe eines Informationsblockes gemäß Fig. 4 abgefragt werden. Dazu werden die Speicherplätze der ersten Spalte des Belegungsspeichers nacheinander abgefragt. Dabei wird geprüft, ob die Adressen im ersten Blockteil des Informationsblockes mit den Adressen in der zweiten oder dritten Spalte des Belegungsspeichers übereinstimmen. Dies ist beispielsweise in der zweiten, dritten und vierten Zeile des Belegungsspeichers der Fall. Die im Belegungsspeicher aufgezeichneten Zwischenleitungen stehen also für einen Verbindungsweg vom Koppelvielfach Al zum Koppelviclfach Am nicht mehr zur Verfügung. Sie werden im zweiten Blocktei: des Informationsblockes markiert. In diesem Ausführungsbeispiel sind dann nach dem Abfragen des gesamten Belegungsspeichers die Zwischenleitungen 1 und η markiert und so als nicht mehr zur Verfüguni stehend gekennzeichnet. Aus den im zweiten Blocktei nichtmarkierten Adressen wird eine ausgewählt, bei spielsweise Nummer 1, und der Verbindungsweg win
über die durch diese Adresse bezeichneten Zwischenleitungen geführt. Hier wird also der Belegungsspeicher nur einmal abgefragt und aus den danach für den Verbindungsweg nicht als belegt gekennzeichneten Gruppen von Zwischenleitungen wird eine ausgewählt.
Die für einen Verbindungsweg belegten Zwischenleitungen und die Koppelvielfache der Stufe A, über die der Verbindungsweg geführt wird, werden in irgendeiner freien Speicherzeile des Belegungsspeichers in den entsprechenden Speicherspalten aufgezeichnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 648/15

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Suchen und Auswählen freier Verbindungswege in einem aus mehreren gleichartigen mehrstufigen Koppelfeldteilen bestehenden Koppelfeld, wobei die in einem Koppelfeldteil zwischen jeweils zwei benachbarten Koppelstufen liegenden Zwischenleitungen in bestimmter Reihenfolge zu Gruppen zusammengefaßt sind und bei dem zur Verbindung von Koppelfeldteilen Zwischenleitungen zu diesen hinführen bzw. von diesen abgehen, wobei die Betriebszustände der Zwischenleitungen des Koppelfeldes einem Belegungsspeicher entnommen werden und für das Suchen und Auswählen eines von einem bestimmten Koppelfeldeingang zu einem bestimmten Koppelfeldausgang führenden Verbindungsweges zunächst Zwischenleitungen, die über je ein Koppelvielfach von dem vorgegebenen Koppelfeldeingang bzw. Koppelfeldausgang zu erreichen sind und gleiche Stellen in der Reihenfolge haben, paarweise mit Hilfe des Belegungsspeichers auf ihren Betriebszustand geprüft werden, worauf Paare von freien derartigen Zwischenleitungen für den Verbindungsweg bereitgestellt werden und aus den bereitgestellten Paaren von Zwischenleitungen ein Verbindungsweg ausgewählt wird, nach Patent 1275 149, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelfeldteil zweistufig ist, alle zugehörigen Koppelfeldeingänge (z. B. Tn in Fig. 1) und -ausgänge (z.B. RS) an derselben Seite des Koppelfeldes vorgesehen sind und alle jeweils an den gleichen Ausgang der Koppelvielfache (Al, Al, A3... Am) der ersten Stufe (A) angeschlossenen Zwischenleitungen in das gleiche Koppelvielfach (Sl, Bl, S3..., oder Sn) der zweiten Stufe (S) führen und auf diese Weise Gruppen bilden, daß dem Belegungsspeicher die Betriebszustände der Zwischenleitungen sowie die Adressen der Koppelvielfache (Al, Al, A3... Am), in die die belegten Zwischenleitungen führen, entnommen werden können, daß dieser Belegungsspeicher mit Hilfe eines Informationsblockes abgefragt wird, der aus zwei Blockteilen besteht, von denen der erste die Adressen der zu verbindenden Koppelvielfache (z. B. Al und Am) und der zweite die Adressen einer Anzahl von Zwischenleitungen enthält, wobei alle Zwischenleitungen einer Gruppe die gleiche Adresse haben, und daß Zwischenleitungen für einen Verbindungsweg mit Hilfe des Belegungsspeichers ausgewählt werden, deren Adressen im zweiten Blockteil enthalten sind, für die jedoch keine der im ersten Blockteil enthaltenen Adressen (Al, Am) auch im Belegungsspeicher vorhanden ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Blockteil die Adresse einer Gruppe von Zwischenleitungen enthält und daß bei Übereinstimmung dieser Adresse mit dem Inhalt eines oder mehrerer Speicherplätze des Belegungsspeichers geprüft wird, ob die Inhalte der weiteren zugehörigen Speicherplätze mit einer Adresse (Al oder Am) aus dem zweiten Blockteil übereinstimmen, daß bei Übereinstimmung im zweiten Blockteil die Adresse einer anderen Gruppe von Zwischenleitungen zu einer erneuten Abfrage des Belegungsspeichers benutzt wird, bei Nichtübereinstimmung jedoch die im zweiten Blockteil bezeichneten Zwischenleitungen für den Verbindungsweg ausgewählt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Blockteil die Adressen aller Gruppen von Zwischenleitungen enthält und daß bei der Abfrage des Belegungsspeichers diejenigen Adressen im zweiten Blockteil markiert werden, bei denen die im ersten Blockteil enthaltenen Adressen (Al, Am) auch im Belegungsspeicher vorhanden sind, und daß aus den nach Beendigung der Abfrage im zweiten Blockteil nichtmarkierten Adressen eine ausgewählt wird und der Verbindungsweg über die durch diese Adresse bezeichneten Zwischenleitungen geführt wird.
DE19661487929 1966-09-28 1966-09-28 Verfahren zum Suchen und Auswählen freier Verbindungswege in einem mehrstufigen Koppelfeld Expired DE1487929C3 (de)

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DE1487929B2 DE1487929B2 (de) 1974-02-07
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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977